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   BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94   

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BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94 (https://dejure.org/1994,4340)
BVerwG, Entscheidung vom 23.12.1994 - 3 B 47.94 (https://dejure.org/1994,4340)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Dezember 1994 - 3 B 47.94 (https://dejure.org/1994,4340)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtswegeröffnung zu den ordentlichen Gerichten im Rechtsstreit einer Landeskrankenhausgesellschaft - Interessenkonflikt zwischen einem Verein und einem seiner Mitglieder - Umschlagen der Tätigkeiten einer Person des Privatrechts in öffentlich-rechtliches Handeln - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 97, 282
  • NJW 1995, 1628 (Ls.)
  • DVBl 1995, 1087
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.10.1988 - II ZR 311/87

    Richterliche Inhaltskontrolle hinsichtlich interner Normen eines Vereins oder

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94
    Im Hinblick auf die Möglichkeit des Machtmißbrauchs, der zumindest bei Verbänden mit Monopolstellung einen Schutz der Minderheit vor einer Majorisierung durch die Vereinsmehrheit erfordert, unterwerfen die ordentlichen Gerichte Vereinsregelungen insoweit einer sog. Inhaltskontrolle (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 1988 - II ZR 311/87 - BGHZ 105, 306, 316 ff. m.w.N.).

    Eine Entsendung von Personen, die seitens des Klägers für die Schiedsstelle bzw. den Landesausschuß als Delegierte benannt werden, bedarf nämlich einer Beschlußfassung der zuständigen Organe des Beklagten, möglicherweise - falls die Entsendung zu den das Vereinsleben bestimmenden Grundentscheidungen zählen sollte (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 1967 - II ZR 231/64 - BGHZ 47, 172, 177) - darüber hinaus einer Satzungsänderung (vgl. zu dem damit angestrebten Minderheitenschutz BGH, Urteil vom 24. Oktober 1988 - II ZR 311/87 - a.a.O. S. 314).

  • BVerwG, 11.12.1980 - 3 C 130.79

    Entscheidungen einer Züchtervereinigung - Unzulässigkeit des

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94
    Das Rechtsverhältnis zwischen Personen des privaten Rechts unterfällt grundsätzlich - und so auch hier - dem Zivilrecht und damit im Streitfall der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 7. Juni 1977 - BVerwG 1 C 20.74 - Buchholz 310 § 40 Nr. 164; Urteil vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 130.79 - BVerwGE 61, 222 ff.; Beschluß vom 6. März 1990 - BVerwG 7 B 120.89 - Buchholz 310 § 40 Nr. 244).

    Erst eine derartige Beleihung verändert nämlich das zwischen Personen des privaten Rechts bestehende Rechtsverhältnis in der Weise, daß ein Streit darüber, ob der Beliehene verpflichtet ist, gegenüber einem dies begehrenden Privaten in bestimmter Weise tätig zu werden, vor die Verwaltungsgerichte gehört (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 7 C 7.90 - Buchholz 406.27 § 65 Nr. 1; Urteil vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 130.79 - a.a.O.).

  • BVerwG, 06.03.1990 - 7 B 120.89

    Überprüfung der Tätigkeit einer privaten Stiftung durch die Verwaltungsgerichte

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94
    Das Rechtsverhältnis zwischen Personen des privaten Rechts unterfällt grundsätzlich - und so auch hier - dem Zivilrecht und damit im Streitfall der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 7. Juni 1977 - BVerwG 1 C 20.74 - Buchholz 310 § 40 Nr. 164; Urteil vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 130.79 - BVerwGE 61, 222 ff.; Beschluß vom 6. März 1990 - BVerwG 7 B 120.89 - Buchholz 310 § 40 Nr. 244).

    Solange sich der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben insoweit weiterhin "privatrechtlicher Gestaltungsformen" bedient, haben im Streitfall über derartige öffentlich-rechtliche Bindungen die Zivilgerichte im Rahmen der Zuständigkeit nach § 13 GVG zu entscheiden (vgl. BVerwG, Beschluß vom 6. März 1990 - BVerwG 7 B 120.89 - a.a.O.).

  • BGH, 06.03.1967 - II ZR 231/64

    Ausschluß aus einem Verein

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94
    Eine Entsendung von Personen, die seitens des Klägers für die Schiedsstelle bzw. den Landesausschuß als Delegierte benannt werden, bedarf nämlich einer Beschlußfassung der zuständigen Organe des Beklagten, möglicherweise - falls die Entsendung zu den das Vereinsleben bestimmenden Grundentscheidungen zählen sollte (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 1967 - II ZR 231/64 - BGHZ 47, 172, 177) - darüber hinaus einer Satzungsänderung (vgl. zu dem damit angestrebten Minderheitenschutz BGH, Urteil vom 24. Oktober 1988 - II ZR 311/87 - a.a.O. S. 314).
  • BVerwG, 25.03.1982 - 2 C 30.79

    Lehramtsausbildung - Angestelltenvertrag - Rechtsweg

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94
    Zum einen ist für die Entscheidung über den Rechtsweg "der objektive rechtliche Charakter des Klageanspruchs maßgebend" (so BVerwG, Urteil vom 25. März 1982 - BVerwG 2 C 30.79 - Buchholz 310 § 40 Nr. 195), der nicht der Disposition des Klägers unterliegt.
  • BVerwG, 07.06.1977 - I C 20.74

    Klageabweisendes Sachurteil - Unzulässigkeit des Rechtsweges - Anschlußrevision -

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94
    Das Rechtsverhältnis zwischen Personen des privaten Rechts unterfällt grundsätzlich - und so auch hier - dem Zivilrecht und damit im Streitfall der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 7. Juni 1977 - BVerwG 1 C 20.74 - Buchholz 310 § 40 Nr. 164; Urteil vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 130.79 - BVerwGE 61, 222 ff.; Beschluß vom 6. März 1990 - BVerwG 7 B 120.89 - Buchholz 310 § 40 Nr. 244).
  • BVerwG, 05.10.1990 - 7 C 7.90

    Bergrecht: Rechtsweg bei Klage auf Ausstellung von Prüfbescheinigungen über den

    Auszug aus BVerwG, 23.12.1994 - 3 B 47.94
    Erst eine derartige Beleihung verändert nämlich das zwischen Personen des privaten Rechts bestehende Rechtsverhältnis in der Weise, daß ein Streit darüber, ob der Beliehene verpflichtet ist, gegenüber einem dies begehrenden Privaten in bestimmter Weise tätig zu werden, vor die Verwaltungsgerichte gehört (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Oktober 1990 - BVerwG 7 C 7.90 - Buchholz 406.27 § 65 Nr. 1; Urteil vom 11. Dezember 1980 - BVerwG 3 C 130.79 - a.a.O.).
  • BGH, 28.06.2011 - VI ZR 184/10

    Schadensersatzanspruch der Gemeinde aus Gefährdungshaftung für Kosten der

    Dazu bedarf es gesetzlicher Vorschriften, die ausdrücklich anordnen oder nach ihrem Zusammenhang ergeben, dass der private Leistungsträger als Beliehener oder als Verwaltungshelfer tätig wird (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 2007 - KZR 48/05, MedR 2008, 211, Rn. 10; BVerwGE 97, 282, 285).
  • BGH, 28.06.2011 - VI ZR 191/10

    Schadensersatzanspruch der Gemeinde aus Gefährdungshaftung für Kosten der

    Dazu bedarf es gesetzlicher Vorschriften, die ausdrücklich anordnen oder nach ihrem Zusammenhang ergeben, dass der private Leistungsträger als Beliehener oder als Verwaltungshelfer tätig wird (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 2007 - KZR 48/05, MedR 2008, 211, Rn. 10; BVerwGE 97, 282, 285).
  • BGH, 25.09.2007 - KZR 48/05

    Rettungsleitstelle

    Tätigkeiten einer Person des Privatrechts schlagen erst dann in öffentlich-rechtliches Handeln um, wenn diese Person durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes mit öffentlich-rechtlichen Handlungs- und Entscheidungsbefugnissen ausgestattet ist (BVerwGE 97, 282, 285).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2022 - 13 B 1003/21

    Gewährung der Teilnahme eines Schülers am Präsenzunterricht ohne Maske und

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 26. August 2010 - 3 C 35.09 -, juris, Rn. 24 f., vom 23. Dezember 1994 - 3 B 47.94 -, juris, Rn. 5, und vom 7. Juni 1984 - 7 B 153.83 -, juris, Rn. 7; OVG NRW, Urteile vom 30. Juli 1980 - 2 A 1824/79 -, juris, Rn. 33 f., m. w. N., und vom 27. September 1979 - XVI A 2693/78 -, juris, Rn. 11 f.; Ehlers/Schneider in Schoch/Schneider, VwGO, Stand Juli 2021, § 40 Rn. 276; Rennert in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 40 Rn. 87.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. Dezember 1994 - 3 B 47.94 -, juris, Rn. 5.

  • BGH, 25.09.2007 - KZR 14/06

    Baden-Württembergs Rettungsleitstellen handeln öffentlich-rechtlich

    Tätigkeiten einer Person des Privatrechts schlagen erst dann in öffentlich-rechtliches Handeln um, wenn diese Person durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes mit öffentlich-rechtlichen Handlungs- und Entscheidungsbefugnissen ausgestattet ist (BVerwGE 97, 282, 285).
  • BVerwG, 25.10.2018 - 3 C 22.16

    Begründung der Schiedsstellenentscheidung; Beurteilungsspielraum; Entgelthöhe;

    Dahinstehen kann daher, ob die Schiedsstelle nach § 18a Abs. 1 KHG, § 13 KHEntgG als Behörde einzustufen ist (offen gelassen: BVerwG, Urteile vom 23. November 1993 - 3 C 47.91 - BVerwGE 94, 301 und vom 8. September 2005 - 3 C 41.04 - BVerwGE 124, 209 ; Beschluss vom 23. Dezember 1994 - 3 B 47.94 - BVerwGE 97, 282 ; bejahend: Dettling, in: Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, 2014, § 18a KHG Rn. 19 ff.; Shirvani, NZS 2012, 81 , jeweils m.w.N.) und ob auf das Schiedsstellenverfahren die verfahrensrechtlichen Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Bundes bzw. der Länder Anwendung finden (verneint für § 24 VwVfG: BVerwG, Urteil vom 8. September 2005 - 3 C 41.04 - a.a.O. S. 212 f.; zum Meinungsstand: Clemens, a.a.O., S. 775 f.; Dettling, a.a.O., Rn. 53 ff.).
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