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   BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93   

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BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93 (https://dejure.org/1995,1423)
BVerwG, Entscheidung vom 03.03.1995 - 8 C 32.93 (https://dejure.org/1995,1423)
BVerwG, Entscheidung vom 03. März 1995 - 8 C 32.93 (https://dejure.org/1995,1423)
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Leerstehende Wohnungen

Vergleichsvertrag, § 61 Abs. 1 S. 2-4 VwVfG, Unterwerfung durch den Bürger

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag - Vollstreckungsunterwerfung - Behördenvertretung - Fachaufsichtliche Genehmigung - Teilnichtigkeit eines öffentlich-rechtlichen Vertrages

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Unterwerfung unter die sofortige Vollstreckung im öffentlich-rechtlichen Vertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 794 Abs. 1 Nr. 5

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 98, 58
  • NJW 1996, 608
  • NVwZ 1996, 372 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 01.12.1989 - 8 C 17.87

    Vertragsauslegung - Gerichtlicher Vergleich - Wohnungsbauförderungsantrag -

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Nachw. und vom 1. Dezember 1989 - BVerwG 8 C 17.87 - Buchholz 316 § 55 VwVfG Nr. 2 S. 1 (7)).

    Ungewißheit und Nachgeben müssen sich freilich auf ein und denselben Punkt beziehen; denn der Vergleichsvertrag soll es ermöglichen, die bestehende Ungewißheit durch ein gegenseitiges Nachgeben gleichsam zu überbrücken (vgl. Urteile vom 14. November 1975, a.a.O. S. 14 und vom 1. Dezember 1989, a.a.O. S. 7).

    Der erkennende Senat kann den Vertrag als solchen insoweit selbst auslegen und dabei die für die Auslegung bedeutsamen im angefochtenen Urteil getroffenen tatsächlichen Feststellungen verwerten (vgl. Urteil vom 1. Dezember 1989 - BVerwG 8 C 17.87 - Buchholz 316 § 55 VwVfG Nr. 2 S. 1 (4 f.) m. weit.

  • BVerwG, 23.08.1991 - 8 C 61.90

    Erschließungsbeitragsrecht: Umfang der Überbürdung von Erschließungskosten auf

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Ob die in dem Vertrag der Beteiligten vom 3. Februar 1988 getroffenen Vereinbarungen wirksam sind, ist nach den für öffentlich-rechtliche Verträge geltenden Vorschriften des einschlägigen Verwaltungsverfahrensrechts und des Fachrechts zu beurteilen (vgl. etwa Urteil vom 23. August 1991 - BVerwG 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7 (10) [BVerwG 23.08.1991 - 8 C 61/90]).

    Das ergibt sich aus der in § 59 VwVfG NW (VwVfG) getroffenen differenzierenden Regelung (vgl. Urteil vom 23. August 1991 - BVerwG 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7 (10) [BVerwG 23.08.1991 - 8 C 61/90]; Beschluß vom 6. August 1993 - BVerwG 11 B 39.92 - Buchholz 316 § 59 VwVfG Nr. 10 S. 1 (2)).

    Die "inhaltliche Unzulässigkeit" eines verwaltungsrechtlichen Vertrages führt zu dessen Nichtigkeit, wenn sie sich als Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB) darstellt (vgl. Urteil vom 23. August 1991, a.a.O. S. 17; Beschluß vom 6. August 1993, a.a.O. S. 3).

  • BVerwG, 06.08.1993 - 11 B 39.92

    Verwaltungsrechtliche Verträge - Nichtigkeit

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das ergibt sich aus der in § 59 VwVfG NW (VwVfG) getroffenen differenzierenden Regelung (vgl. Urteil vom 23. August 1991 - BVerwG 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7 (10) [BVerwG 23.08.1991 - 8 C 61/90]; Beschluß vom 6. August 1993 - BVerwG 11 B 39.92 - Buchholz 316 § 59 VwVfG Nr. 10 S. 1 (2)).

    Die "inhaltliche Unzulässigkeit" eines verwaltungsrechtlichen Vertrages führt zu dessen Nichtigkeit, wenn sie sich als Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB) darstellt (vgl. Urteil vom 23. August 1991, a.a.O. S. 17; Beschluß vom 6. August 1993, a.a.O. S. 3).

    Ob der Vertrag der Beteiligten mit dem Wohnungsaufsichtsrecht des Landes Nordrhein-Westfalen vereinbar ist und ob eine etwa verletzte Norm dieses Rechts Verbotsqualität im Sinne des § 134 BGB hat, unterliegt mangels Revisibilität nicht der revisionsgerichtlichen Nachprüfung (vgl. Beschluß vom 6. August 1993, a.a.O. S. 3).

  • Drs-Bund, 21.09.1970 - BT-Drs VI/1173
    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    In der Begründung zu § 20 Abs. 2 EVwVerfG 1963 (a.a.O., S. 123) heißt es u.a.: "Bei der Bedeutung, die der Versicherung an Eides Statt zukommt, sollen nur Verwaltungsangehörige, die besondere Voraussetzungen erfüllen, zur Niederschrift über solche Versicherungen befugt sein." Auch die Begründungen zu § 48 Abs. 1 des Regierungsentwurfs eines Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 21. September 1970 (EVwVerfG 1970, BTDrucks VI/1173, S. 66 f.) sowie zu § 57 Abs. 1 des Entwurfs eines Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 18. Juli 1973 (EVwVerfG, BTDrucks VII/910, S. 83) heben ausdrücklich hervor, daß der gesamte Absatz 1 (des späteren § 61) - nicht allein dessen Satz 1 - nicht zwischen der Vollstreckung der Behörde und der des Bürgers unterscheidet und daß die Mitwirkung besonderer Behördenvertreter bei der Unterwerfungserklärung deren Bedeutung als Vollstreckungstitel unterstreichen soll.

    Die Bundesregierung erklärte in ihrer Gegenäußerung zu dem Vorschlag des Bundesrats zum Entwurf 1970 (BTDrucks VI/1173, S. 91), es werde im weiteren Gesetzgebungsverfahren zu prüfen sein, ob nicht auch in den Stadtstaaten eine Art zweiter Instanz der bezeichneten Art vorhanden sei oder mit zumutbarem Aufwand geschaffen werden könne, damit die Zulässigkeit von Unterwerfungserklärungen bei öffentlich-rechtlichen Verträgen von einer anderen als der vertragschließenden Behörde geprüft und genehmigt werde.

  • BVerwG, 14.11.1975 - IV C 84.73

    Wohnhaus im Wald - Art. 20 Abs. 3 GG, öffentlich-rechtlicher Vertrag, mit dem

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Unter diesen Voraussetzungen vermögen Vergleichsverträge Leistungspflichten selbst dann zu begründen, wenn der Vergleichsinhalt der Gesetzeslage (teilweise) widerspricht (vgl. Urteile vom 14. November 1975 - BVerwG IV C 84.73 - Buchholz 315.4 Öffentlich-rechtlicher Vertrag Nr. 2 S. 9 (13) m. weit.

    Ungewißheit und Nachgeben müssen sich freilich auf ein und denselben Punkt beziehen; denn der Vergleichsvertrag soll es ermöglichen, die bestehende Ungewißheit durch ein gegenseitiges Nachgeben gleichsam zu überbrücken (vgl. Urteile vom 14. November 1975, a.a.O. S. 14 und vom 1. Dezember 1989, a.a.O. S. 7).

  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 6.88

    Vorbeugender Immissionsschutz

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Die Annahme des angefochtenen Urteils, daß der Vertrag nicht der für seine Wirksamkeit erforderlichen Bestimmtheit ermangelt, trifft zu (zum Bestimmtheitserfordernis vgl. auch Urteil vom 15. Dezember 1989 - BVerwG 7 C 6.88 - Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 4 S. 2 (8 f.)).

    Die für öffentlich-rechtliche Verträge vorgeschriebene Schriftform bedeutet entsprechend § 126 BGB (§ 62 Satz 2 VwVfG NW - VwVfG), daß der Vertragstext in eine Urkunde aufgenommen und von allen Vertragschließenden oder ihren Vertretern unterschrieben wird (vgl. Urteil vom 15. Dezember 1989 - BVerwG 7 C 6.88 - Buchholz 316 § 54 VwVfG Nr. 4 S. 2 (9 f.)).

  • BVerwG, 12.08.1981 - 8 B 81.81

    Kostenerstattung im isolierten Vorverfahren - Anwendbarkeit des § 80

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das Verwaltungsverfahrensgesetz des Bundes gilt indes auch für die Ausführung von Bundesrecht nicht, soweit die öffentlich-rechtliche Verwaltungstätigkeit der Behörden landesrechtlich durch ein Verwaltungsverfahrensgesetz geregelt ist (§ 1 Abs. 3 VwVfG; vgl. dazu Beschluß vom 12. August 1981 - BVerwG 8 B 81.81 - Buchholz 316 § 1 VwVfG Nr. 1 S. 1 f.).

    Die Revisibilität wird dadurch nicht berührt, weil die im vorliegenden Fall anzuwendenden Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG NW) vom 21. Dezember 1976 (GV NW S. 438), zuletzt geändert durch Gesetz vom 24. November 1992 (GV NW S. 446), ihrem Wortlaut nach mit denen des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Bundes übereinstimmen (vgl. § 137 Abs. 1 Nr. 2 VwGO; Beschluß vom 12. August 1981 - BVerwG 8 B 81.81 - Buchholz 316 § 1 VwVfG Nr. 1 S. 1 f.).

  • BVerwG, 01.02.1980 - 4 C 40.77

    Rechtsweg bei Ansprüchen aus ungerechtfertigter Bereicherung; Rechtsnatur von

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das gilt jedoch dann nicht, wenn anzunehmen ist, daß der Vertrag auch ohne den nichtigen Teil geschlossen worden wäre (§ 59 Abs. 3 VwVfG NW - VwVfG; vgl. auch Urteile vom 24. Oktober 1956 - BVerwG V C 236.54 - Buchholz 454.2 §§ 42 ff. I. WBG Nr. 1 S. 1 (9) und vom 1. Februar 1980 - BVerwG 4 C 40.77 - NJW 1980, 2538 (2539)).
  • BVerwG, 24.08.1994 - 11 C 14.93

    Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in öffentlich-rechtlichem

    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das Urteil des 11. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. August 1994 - BVerwG 11 C 14.93 - (Buchholz 316 § 57 VwVfG Nr. 3 S. 1 (6 f.)) geht ohne weitere Begründung davon aus, daß die Vorschriften des § 61 Abs. 1 Sätze 2 und 3 VwVfG auch den Schutz des Bürgers bezwecken.
  • BVerwG, 24.10.1956 - V C 236.54
    Auszug aus BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 32.93
    Das gilt jedoch dann nicht, wenn anzunehmen ist, daß der Vertrag auch ohne den nichtigen Teil geschlossen worden wäre (§ 59 Abs. 3 VwVfG NW - VwVfG; vgl. auch Urteile vom 24. Oktober 1956 - BVerwG V C 236.54 - Buchholz 454.2 §§ 42 ff. I. WBG Nr. 1 S. 1 (9) und vom 1. Februar 1980 - BVerwG 4 C 40.77 - NJW 1980, 2538 (2539)).
  • BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 19.84

    Gültigkeit einer Vertragsstrafenvereinbarung im Studienförderungsvertrag

  • BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 41.85

    Gültigkeit einer Vertragsstrafenvereinbarung in Studienfinanzierungsvertrag

  • BVerwG, 06.07.1973 - IV C 22.72

    Rechtsweg bei Streitigkeit um einen sog. Folgekostenvertrag

  • BVerwG, 06.07.1984 - 4 C 24.80

    Zulässigkeit und Rechtsnatur eines Vertrags zur freiwilligen Baulandumlegung

  • BVerwG, 19.01.1990 - 4 C 21.89

    Landeswasserrechtliche Entschädigung - Vertragsauslegung - Revisibles Recht -

  • BVerwG, 16.12.1993 - 4 C 27.92

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag und Koppelungsverbot

  • BVerwG, 19.08.1988 - 4 C 47.86

    Flugsicherungskosten - Gesetzliche Verteilung - Flugsicherungsbetriebsdienst -

  • BVerwG, 20.03.2003 - 2 C 23.02

    Austauschvertrag; Ernennung; Gewährleistung der Versorgung nach

    Der maßgebliche Vertragsgegenstand ist dem Beamtenrecht zuzuordnen (vgl. § 54 VwVfG und Urteile vom 6. Juli 1973 - BVerwG 4 C 22.72 - BVerwGE 42, 331 , vom 6. Juli 1984 - BVerwG 4 C 24.80 - Buchholz 406.11 § 78 BBauG Nr. 1 S. 1 , vom 16. Dezember 1993 - BVerwG 4 C 27.92 - Buchholz 316 § 56 VwVfG Nr. 9 S. 3 und 3. März 1995 - BVerwG 8 C 32.93 - BVerwGE 98, 58 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.2017 - 5 S 1867/15

    Verbot bauleitplanersetzender städtebaulicher Verträge

    Der differenzierenden Regelung in § 59 Abs. 1 und 2 LVwVfG ist zu entnehmen, dass bei öffentlich-rechtlichen Verträgen nicht jeder Rechtsverstoß, sondern nur qualifizierte Fälle der Rechtswidrigkeit zur Nichtigkeit führen sollen (BVerwG, Urteil vom 23.8.1991 - 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7, juris Rn. 13; weiterhin Urteil vom 3.3.1995 - 8 C 32.93 - BVerwGE 98, 58, juris Rn. 19).

    Denn mit dem Verstoß gegen den Grundsatz der Planmäßigkeit bzw. das Verbot planersetzender städtebaulicher Verträge liegt ein Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot (vgl. § 59 Abs. 1 LVwVfG i. V. m. § 134 BGB) vor, das sich gerade gegen die inhaltliche Unzulässigkeit des Vertrags wendet (vgl. BVerwG, Urteil vom 3.3.1995 - 8 C 32.93 - BVerwGE 98, 58, juris Rn. 19).

  • BVerwG, 14.06.2016 - 10 C 7.15

    Bürgerbegehren; Bürgerentscheid; Eisenbahninfrastrukturunternehmen;

    Die Überschreitung dieser Grenze führt zu einer qualifizierten Rechtswidrigkeit der betreffenden vertraglichen Regelung mit der Folge ihrer Nichtigkeit (vgl. hierzu allg. BVerwG, Urteile vom 23. August 1991 - 8 C 61.90 - BVerwGE 89, 7 und vom 3. März 1995 - 8 C 32.93 - BVerwGE 98, 58 ).
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