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   BGH, 15.12.1969 - VII ZR 8/68   

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BGH, 15.12.1969 - VII ZR 8/68 (https://dejure.org/1969,194)
BGH, Entscheidung vom 15.12.1969 - VII ZR 8/68 (https://dejure.org/1969,194)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68 (https://dejure.org/1969,194)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bauunternehmer - Unterputz - Verblendung - Haftung - Architekt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VOB/B § 4
    Haftung des Unternehmers für Mängel des Werks eines Nachfolgeunternehmers

Papierfundstellen

  • VersR 1970, 280
  • WM 1970, 354
  • BauR 1970, 57
  • ZfBR 2000, 110 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (33)

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 206/06

    Zurechenbarkeit eines Verschuldens des vom Bauherrn eingesetzten Planers i.R.d.

    Der Senat hat schon früher darauf hingewiesen, dass ein mitwirkendes Verschulden des planenden Architekten dann vorliege, wenn Pflichten und Obliegenheiten verletzt worden seien, die den Besteller gegenüber dem Unternehmer träfen, wie z.B. die Lieferung von Plänen (Urteile vom 2. Oktober 1969 - VII ZR 100/67, in [...] dokumentiert, Tz. 20;vom 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68, BauR 1970, 57, 59 undvom 29. November 1971 - VII ZR 101/70, BauR 1972, 112).
  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 50/82

    Rechte des Unternehmers bei einem Mängelbeseitigungsverlangen mit

    Bedient er sich dazu eines Architekten, dessen Bau- und Leistungsbeschreibung eine unzureichende Grundwasserisolierung aufweist, so hat er für dieses Planungsverschulden und die darauf beruhenden Mängel des Bauwerks nach §§ 254, 278 BGB (mit-)einzustehen (BGH NJW 1972, 447 Nr. 12; 1973, 518; Senatsurteil vom 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68 = BauR 1970, 57, 59 = WM 1970, 354, 356).
  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82

    Ausspruch einer doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung im Werklohnprozeß

    Dem Mitverschulden des Beklagten, der gemäß §§ 242, 254, 278 BGB für die Planungsfehler seines Architekten einstehen muß (BGH NJW 1972, 447 Nr. 12; 1973, 518; 1981, 1448, 1449; Senatsurteile vom 11. Oktober 1965 - VII ZR 124/63 - Schäfer/Finnern Z 2.414 - Bl. 146, 148 und vom 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68 = BauR 1970, 57, 59 = WM 1970, 354, 356), hat das Berufungsgericht durch die wertmäßige Beschränkung des Nachbesserungsanspruchs auf 2/5 der Mängelbeseitigungskosten angemessen Rechnung getragen.
  • BGH, 11.10.1990 - VII ZR 228/89

    Verschulden bei Mängeln der Ausschreibung

    Vielmehr können Mängel der Planung und der sonstigen Ausführungsunterlagen ein Mitverschulden des Auftraggebers gemäß § 254 BGB begründen, wobei sich der Auftraggeber die Fehler seiner Architekten und Sonderfachleute als die seiner Erfüllungsgehilfen zurechnen lassen muß (grundlegend hierzu Senatsurteile vom 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68 = BauR 1970, 57, 59; vom 4. März 1971 - VII ZR 204/69 = BauR 1971, 265, 269, 270 und vom 12. Juli 1971 - VII ZR 239/69 = BauR 1972, 62, 64 = WM 1971, 1372; vgl. auch Urteil vom 19. Januar 1989 - VII ZR 87/88 = BauR 1989, 467, 469 = ZfBR 1989, 164).
  • BGH, 23.10.1986 - VII ZR 48/85

    Pflichten des Unternehmers im Hinblick auf von Dritten zu erbringenden

    Jeder Werkunternehmer, der seine Arbeit in engem Zusammenhang mit der Vorarbeit eines andern oder überhaupt aufgrund dessen Planungen auszuführen hat, muß deshalb prüfen und gegebenenfalls auch geeignete Erkundigungen einziehen (BGH Schäfer/Finnern Z 2.410 Bl. 31 a.a.O.), ob diese Vorarbeiten, Stoffe oder Bauteile eine geeignete Grundlage für sein Werk bieten und keine Eigenschaften besitzen, die den Erfolg seiner Arbeit infrage stellen können (vgl. auch zur Erkundigungspflicht des Unternehmers für die Eignung seiner Leistung als Grundlage für die Arbeiten eines nach ihm am Bau tätigen Unternehmers BGH Urt. v. 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68 = BauR 1970, 57, 58).
  • BGH, 08.07.1982 - VII ZR 314/81

    Prüfungs- und Hinweispflicht des Auftragnehmers

    Kommt er dieser Prüfungs- und Hinweispflicht nicht nach und wird dadurch das Gesamtwerk beeinträchtigt, so ist seine Werkleistung mangelhaft (§ 13 Nr. 3 VOB/B; vgl. Senatsurteile vom 11. April 1957 - VII ZR 308/56 = LM BGB § 633 Nr. 3 und vom 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68 = WM 1970, 354, 355; Dähne, BauR 1976, 225, 226; Heiermann/Riedl/Schwaab, VOB, 3. Aufl., B § 4.3 Rdn. 34).

    Daraus ergab sich jedoch keine Erweiterung ihrer Hinweispflicht gemäß § 4 Nr. 3 VOB/B. Diese betrifft, wie § 13 Nr. 3 VOB/B zu entnehmen ist, lediglich die Beschaffenheit der Vorleistungen anderer Baubeteiligter, nicht dagegen etwaige Nachfolgearbeiten (BGH WM 1970, 354, 355; NJW 1974, 747 Nr. 5; Kaiser, Das Mängelhaftungsrecht der VOB Teil B, 3. Aufl., Rdn. 54).

    Vielmehr darf er grundsätzlich darauf vertrauen, daß die Nachunternehmer oder der in Eigenleistung tätig werdende Besteller selbst die erforderlichen Kenntnisse besitzen und die anerkannten Regeln der Bautechnik einhalten (vgl. Senatsurteile WM 1970, 354, 355; BauR 1975, 341, 342).

    Dann gehört es zu seinen Pflichten aus dem Bauvertrag, den Auftraggeber auf solche Tatbestände hinzuweisen und ihn so vor Schäden zu bewahren (BGH WM 1970, 354, 355; BauR 1975, 341, 342; OLG Karlsruhe, BauR 1971, 56, 57; Kaiser aaO, Rdn. 54; Ingenstau/Korbion a.a.O. B § 4.3 Rdn. 100).

  • OLG Düsseldorf, 22.11.2013 - 22 U 32/13

    AN leistet trotz fehlender Planung: Kein Mitverschulden des AG!

    Eine zu Lasten der Auftraggeberin wirkende Koordinierungspflichtverletzung liegt daher regelmäßig erst dann vor, wenn diese Pflichtverletzung - faktisch - einem Planungsfehler gleichsteht bzw. zumindest nahekommt (vgl. BGH, Urteil vom 15.12.1969, VII ZR 8/68, BauR 1970, 57; BGH, Urteil vom 29.11.1971, VII ZR 101/70, BauR 1972, 112; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1539 mwN).
  • BGH, 01.07.1971 - VII ZR 224/69

    Rechtsfolgen der Minderung der Werklohnforderung

    Dann hätte sie aus ihrer Pflicht aus dem Bauvertrag, den Auftraggeber vor Schaden zu bewahren, eine solche Hinweispflicht gehabt (vgl. dazu BGH VII ZR 8/68 vom 15. Dezember 1969 Schäfer/Finnern Z. 2.222 Bl. 18 = WM 1970, 354).

    Sie konnte, wenn sie keinen konkreten Anlaß zu einer gegenteiligen Annahme hatte, vielmehr davon ausgeben, daß der nach ihr arbeitende Unternehmer seine Bauleistung (Einsetzen der Glasbausteine) nach den anerkannten Regeln der Bautechnik erbringen (vgl. BGH VII ZR 8/68 vom 15. Dezember 1969 aaO; VII ZR 84/68 vom 9. April 1970, Schäfer/Finnern Z. 2.220 Bl. 6) und so die durch die Verwendung verschiedener Baustoffe begründete Gefahr der Rissebildung vermieden werde.

    Es war aber, wie das Berufungsurteil zutreffend weiter bemerkt, Pflicht des Architekten, die Leistungen der einzelnen an dem Bauvorhaben beteiligten Unternehmer aufeinander abzustimmen (vgl. u. a. BGH VII ZR 8/68 vom 15. Dezember 1969 aaO m. w. N.).

  • OLG Düsseldorf, 11.10.2007 - 5 U 6/07

    Zur Rechtsnatur und zum Umfang der bauvertraglichen Prüfungs- und Hinweispflicht

    Die hierzu vom Bundesgerichtshof vertretene Auffassung, dass erst die Verletzung der Prüfungs- und Hinweispflicht die "an sich ordnungsgemäße" Werkleistung mangelhaft mache (BGH, BauR 1970, 57, 58), wenn dadurch das Gesamtgewerk beeinträchtigt werde (BGH, BauR 1983, 70, 71; BGH, BauR 1987, 79, 80; ebenso: OLG Karlsruhe, BauR 2003, 1593, 1594), hat die wohl h. M. in der Literatur zu der These weiterentwickelt, dass die in § 4 Nr. 3 VOB/B verankerte Prüfungs- und Hinweispflicht des Unternehmers eine der Erfolgsverpflichtung immanente vertragliche Hauptleistungspflicht sei, deren Verletzung Mängelansprüche des Bestellers auslöse (Ingenstau/Korbion/Oppler, VOB-Kom., 16. Aufl., Teil B, § 4 Nr. 3, Rdn. 4; Heiermann/Riedl/Rusam, VOB-Kom., 10 Aufl., Teil B, § 4, Rdn. 46; Vygen, Bauvertragsrecht, Rdn. 461; Kleine-Möller/Merl/Oelmaier, Handbuch des privaten Baurechts, 3. Aufl., § 12, Rdn. 133; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl., Rdn. 1519).

    aa) Die Klägerin stützt ihre gegen eine solche Mitverantwortung gerichteten Einwendungen im Wesentlichen auf die Rechtsprechung des BGH, wonach die Prüfungspflicht des Unternehmers nicht über seine vertraglichen Leistungspflichten hinausgeht (grundlegend: BGH, BauR 1970, 57; BGH, BauR 1974, 202).

  • OLG Köln, 27.04.2001 - 11 U 63/00

    Hinweispflichten des Bauunternehmers

    Es kommt demnach entscheidend darauf an, ob die Werkleistung den Anforderungen genügt, die sie nach ihrem vertraglichen Zweck haben muss (BGH, BauR 1970, 57, 58).
  • OLG Jena, 21.07.2011 - 1 U 1223/05

    Haftung des Bauunternehmers wegen mangelhafter Werkleistung und Haftung des

  • OLG Saarbrücken, 11.12.2006 - 8 U 274/01

    Umfang der Nachbesserungspflicht nach § 633 BGB a.F. bei Schäden an anderen

  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 204/69

    Haftungsverhältnisse: Architekt-Statiker-Bauunternehmer

  • OLG Saarbrücken, 21.08.2007 - 4 U 448/03

    Zur Prüfpflicht des mit Einbau gestellter Baumaterialien beauftragten

  • OLG Brandenburg, 17.01.2017 - 6 U 40/15

    Mängel einer Bauleistung

  • OLG Schleswig, 08.07.2022 - 1 U 97/21

    Mithaftung eines Bauherrn für mangelhafte Leistungen eines Vorunternehmers

  • OLG Brandenburg, 18.01.2007 - 12 U 120/06

    Bau- und Architektenvertrag: Schadensersatz wegen Bauplanungs- und Baumängeln im

  • OLG Köln, 12.11.1998 - 18 U 68/98

    Koordinierungspflicht des Architekten und Mitverschulden des Bauherrn bei

  • OLG Rostock, 04.03.2008 - 4 U 79/05

    Zusammentreffen von Ausführungs- und Planungsfehlern beim Bauvertrag: Beweislast

  • OLG Düsseldorf, 21.11.2014 - 22 U 141/14

    Ausführungsmängel und unzureichende Bauüberwachung: Auftragnehmer haftet zu 75%!

  • OLG Oldenburg, 21.07.2000 - 2 U 124/00

    Streitwert; Bürgschaftsurkunde; VOB; Bauvertrag; Gewährleistung;

  • OLG Bamberg, 20.12.2000 - 3 U 110/98

    Hinweispflichten des Bauunternehmers

  • OLG Oldenburg, 23.11.1994 - 2 U 179/94

    Hausanschluß, Rückstausicherung, Prüfungspflicht, Hinweispflicht,

  • BGH, 20.03.1975 - VII ZR 221/72

    Hinweispflicht des Auftragnehmers gegenüber nachfolgenden Unternehmern

  • LG Bonn, 20.05.2009 - 13 O 323/06

    Prüfstatiker vom Bauherrn beauftragt: Haftung?

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2012 - 23 U 118/11

    Bau von Indoor- und Outdoor-Platz: 2 oder 4 Jahre Gewährleistung?

  • OLG Zweibrücken, 17.01.2006 - 8 U 18/99

    Zur Verantwortlichkeit des Unternehmers für Mängel

  • OLG Hamburg, 28.09.2006 - 10 U 18/03

    Vergütung der Architekten: Mehrvergütung für zusätzliche Leistungen zur

  • OLG Dresden, 12.05.1999 - 11 U 2765/97

    Muss der Architekt kostengünstig planen?

  • OLG Bremen, 23.02.1988 - 1 U 94/87

    Ausgleichsanspruch eines Bauunternehmers gegenüber einem Architekten;

  • OLG Köln, 27.10.1999 - 17 U 30/98
  • OLG Dresden, 11.12.2002 - 11 U 1142/02

    Vorunternehmer; Nachunternehmer; Bauleiter; Auftraggeber; Mitverschulden;

  • BGH, 09.04.1970 - VII ZR 84/68

    Beweislast für das Vorliegen eines Werkmangels - Erteilung des Auftrags zur

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