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   BGH, 20.12.1984 - VII ZR 388/83   

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BGH, 20.12.1984 - VII ZR 388/83 (https://dejure.org/1984,1358)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1984 - VII ZR 388/83 (https://dejure.org/1984,1358)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1984 - VII ZR 388/83 (https://dejure.org/1984,1358)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ungültigkeit eines Werkvertrages mit einem Bauhandwerker wegen fehlender Eintragung in der Handwerksrolle - Vertragsnichtigkeit bei Verstößen des Auftragnehmers gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schwarzarbeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2403
  • WM 1985, 420
  • BauR 1985, 197
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Auszug aus BGH, 20.12.1984 - VII ZR 388/83
    Wie der Senat bereits entschieden hat, ist ein Werkvertrag mit einem gewerblichen Bauhandwerker deswegen allein nicht gemäß § 134 BGB ungültig (BGHZ 88, 240 [BGH 22.09.1983 - VII ZR 43/83]).
  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 121/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages bei Verstoß des Unternehmers gegen das Gesetz zur

    Auszug aus BGH, 20.12.1984 - VII ZR 388/83
    Entgegen der Auffassung des Oberlandesgerichts führt aber auch ein - vom Berufungsgericht festgestellter - einseitiger Verstoß des Auftragnehmers gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit nicht zur Nichtigkeit des Vertrags nach § 134 BGB (Senatsurteil BGHZ 89, 369 - NJW 1984, 1175).
  • BGH, 01.08.2013 - VII ZR 6/13

    Keine Mängelansprüche bei Werkleistungen in Schwarzarbeit

    Ebenso wurden Fälle beurteilt, in denen der Auftraggeber zwar nicht selbst verbotswidrig handelte, aber den Gesetzesverstoß des Vertragspartners kannte und diesen bewusst zum eigenen Vorteil ausnutzte (BGH, Urteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 121/83, aaO, S. 375; vgl. auch BGH, Urteil vom 20. Dezember 1984 - VII ZR 388/83, BauR 1985, 197, 198; Beschluss vom 25. Januar 2001 - VII ZR 296/00, BauR 2001, 632 = NZBau 2002, 149).
  • BGH, 01.10.2020 - IX ZR 247/19

    Auslegung der Genussrechtsbedingungen hinsichtlich des Angebots einer Kombination

    Verletzt nur eine der Vertragsparteien durch den Abschluss eines Vertrages ein gesetzliches Verbot, ist der Vertrag in der Regel gültig (BGH, Urteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 121/83, BGHZ 89, 369, 373; vom 20. Dezember 1984 - VII ZR 388/83, NJW 1985, 2403, 2404 zu 3b).
  • LAG Hamm, 15.02.2022 - 6 Sa 903/21

    Hohe Abfindung wirksam vereinbart - Stadt Iserlohn unterliegt mit

    Grundsätzlich sind Verträge, durch deren Abschluss nur eine der Vertragsparteien ein gesetzliches Verbot verletzt, in der Regel gültig (vgl. BGH 20.12.1984 - VII ZR 388/83, NJW 1985, 2403; BGH 19.01.1984 - VII ZR 121/83, NJW 1984, 1175; OLG München 21.03.2012 - 7 U 358/12, Juris; Palandt/Ellenberger, BGB 80. Auflage, § 134 Rn. 8).
  • BGH, 25.01.2001 - VII ZR 296/00

    Wirksamkeit eines auf Schwarzarbeit gerichteten Vertrages

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs führt ein einseitiger Verstoß des Auftragnehmers gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit nicht zur Nichtigkeit des Vertrages gemäß § 134 BGB (BGH, Urteil vom 20. Dezember 1984 - VII ZR 388/83 = BauR 1985, 197 = ZfBR 1985, 116).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2016 - 23 U 110/15

    Rechtsfolgen der Beschäftigung von Schwarzarbeitern durch einen Bauunternehmer

    Im Falle eines einseitigen Verstoßes gegen die Bestimmungen des SchwarzArbG, von denen der Vertragspartner keine Kenntnis hat, der Vertrag nicht gemäß § 134 BGB nichtig (BGH, Urt. v. 2.12.1984 - VII ZR 388/83, NJW 1985, 2403; Beschl. v. 25.01.2001 - VII ZR 296/00, NJW-RR 2002, 557).

    Der in der Literatur (vgl. Canaris, Anmerkung zu BGH, NJW 1985, 2403; Sack/Seibl, a. a. O., § 134 Rz. 279) und Rechtsprechung (LG Bonn, Beschl. v. 24.10.1990 - 15 O 121/90; NJW-RR 1991, 180) vertretenen Ansicht, in Fällen eines einseitigen Verstoßes sei von einer halbseitigen Teilnichtigkeit auszugehen, so dass der Unternehmer keinen Werklohn, wohl aber der Besteller Erfüllungs- und Gewährleistungsansprüche geltend machen könne, ist der Bundesgerichtshof nicht gefolgt (BGH, Beschl. v. 25.01.2001 - VII ZR 296/00, NJW-RR 2002, 557).

  • OLG Nürnberg, 25.05.2000 - 13 U 4512/99

    Rechtsfolge eines Verstoßes gegen das Schwarzarbeitsgesetz

    Vielmehr habe der subjektiv rechtmäßig handelnde Besteller "die Wahl, ob er den Vertrag durchführen, aus wichtigem Grunde kündigen oder wegen des arglistigen Verhaltens seines Vertragspartners gar anfechten" wolle (BGHZ 89, 369, 374 f; NJW 85, 2403, 2404 unter 3. b).

    Er ist aber in all diesen Fällen von der generellen Gültigkeit des Werkvertrages ausgegangen und hat es für ausreichend gehalten, den Unternehmer allein ordnungsrechtlich zur Verantwortung zu ziehen (BGHZ 89, 369, 375; NJW 85, 2403, 2404; ebenso Benöhr, BB 75, 232, 235; NJW 75, 1970; Sonnenschein, JZ 76, 497, 502 f.; Köhler, JZ 90, 466, 467 f.; LG Leipzig, BauR 99, 923; a.A. (Teilnichtigkeit): Canaris, NJW 85, 2404 f., Münchner Kommentar/Mayer-Maly, 3. Aufl., BGB § 134 Rn. 64; Staudinger/Sack, 13. Aufl., BGB § 134 Rn. 279/280; LG Mainz, NJW-RR 98, 48; LG Bonn, NJW-RR 91, 180).

  • OLG Hamburg, 14.09.2018 - 11 U 138/17

    Bauvertrag: Nichtigkeit des Bauvertrages wegen fehlender Eintragung in die

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Beklagte den Verstoß des Klägers gekannt und bewusst zu seinem eigenen Vorteil ausgenutzt hat (BGH, Urteil vom 20. Dezember 1984, VII ZR 388/83, Rn. 12, juris).
  • OLG Düsseldorf, 22.12.2004 - 22 U 37/02

    Abgrenzung von Vertretung und Eigengeschäft

    Ein einseitiger Verstoß des Auftragnehmers soll nur dann zur Nichtigkeit des § 134 BGB führen, wenn der Auftraggeber diesen kennt und ihn bewusst zu seinem Vorteil ausnutzt (BGH NJW 1985, 2403, 2404; Senat in NJW-RR 1993, 884; Heinrichs a.a.O § 134 Rn. 22).
  • OLG Düsseldorf, 16.12.2016 - 22 U 76/16

    Wer nicht in die Handwerksrolle eingetragen ist, bekommt gar nichts!

    Dementsprechend wird im Falle eines einseitigen Verstoßes gegen § 1 Abs. 2 Nr. 5 SchwArbG bei Unkenntnis des anderen Vertragsteils eine Nichtigkeit im Regelfall verneint (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1984, VII ZR 388/83, NJW 1985, 2403; BGH, Urteil vom 19. Januar 1984, VII ZR 121/83, NJW 1984, 1175; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Februar 2016, 23 U 110/15; OLG Oldenburg, Urteil vom 3. Februar 2009, 2 U 9/06; OLG Koblenz, Urteil vom 13. Dezember 2000, 9 U 968/99).

    Teilweise wird demgegenüber die Folge der Nichtigkeit des Vertrages nach § 134 BGB wegen eines Verstoßes gegen § 1 Abs. 2. Nr. 5. SchwArbG bei Kenntnis des Vertragspartners, der diese Situation bewusst für sich ausnutzt, zumindest als naheliegend (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1984, VII ZR 388/83, NJW 1985, 2403) angesehen bzw. unmittelbar bejaht (vgl. BGH, Urteil vom 31. Mai 1990, VII ZR 336/89, AGHZ 111, 308 - 314, Rn. 10; OLG Düsseldorf, Urteil vom 16. Oktober 1992, 22 U 230/91; OLG Koblenz, Urteil vom 13. Dezember 2000, 9 U 968/99; KG Berlin, Urteil vom Juli 2006, 24 U 374/02; Vygen, in: Ingenstau/Korbion, VOB, 18. Aufl., 2014, vor §§ 8, 9 Rn. 53; Kniffka, in Kompendium des Baurechts, 4. Aufl. 2015, 5. Teil, Rn. 19).

  • OLG Düsseldorf, 01.10.2004 - 22 U 37/04

    Vertragspartner eines Auftrags zur Reparatur eines Oldtimers; Wirksamkeit eines

    Ein einseitiger Verstoß des Auftragnehmers soll nur dann zur Nichtigkeit des § 134 BGB führen, wenn der Auftraggeber diesen kennt und ihn bewusst zu seinem Vorteil ausnutzt (BGH NJW 1985, 2403, 2404; Senat in NJW-RR 1993, 884; Heinrichs a.a.O § 134 Rn. 22).
  • OLG Köln, 25.11.2016 - 6 U 92/16

    Abgrenzung zwischen Schuldanerkenntnis und Anerkenntnisvertrag

  • KG, 17.07.2006 - 24 U 374/02

    Bauvertrag: Nichtigkeit bei einseitigem Verstoß des Unternehmers gegen das

  • LG Bielefeld, 12.06.2013 - 5 O 214/12

    Darlegung und Nachweis der Erbringung der eigenen Leistungen eines

  • OLG Koblenz, 06.08.2008 - 1 U 1363/07

    Auftraggeber Bund, Land und Kreis: Gesamtschuld!

  • OLG Düsseldorf, 16.10.1992 - 22 U 230/91

    Schwarzarbeit

  • LG Görlitz, 05.10.1993 - 1 O 315/93

    Kein Eintrag in die Handwerksrolle - Werkvertrag nichtig?

  • OLG Hamm, 17.08.2022 - 30 U 319/18

    Unwirksamkeit eines Vertrags wegen Verstoßes gegen das SchwarzArbG

  • OLG München, 21.03.2012 - 7 U 358/12

    Bürgschaftsvertrag: Einwendungen gegen einen unter Mißachtung des

  • LG Bonn, 08.04.2004 - 13 O 202/02

    Keine Gewährleistung beim Schwarzarbeit-Bauvertrag!

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