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   BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85   

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https://dejure.org/1986,238
BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85 (https://dejure.org/1986,238)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1986 - VI ZR 287/85 (https://dejure.org/1986,238)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1986 - VI ZR 287/85 (https://dejure.org/1986,238)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Baugläubiger - Beweislast - Baugeld - Baugeldempfänger - Baubuch

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Darlegungs- und Beweislast, Haftung wegen Verletzung der Sicherung der Bauforderungen gemäß § 1 Abs. 1 BauFordSiG, Verletzung von Schutzgesetzen nach § 823 Abs. 2 BGB

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1196
  • NJW-RR 1987, 661 (Ls.)
  • MDR 1987, 488
  • VersR 1987, 614
  • WM 1987, 323
  • BB 1987, 437
  • BauR 1987, 229
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 148/84

    Begriff des Empfängers von Baugeld; Verwendung von Baugeld beim Verkauf

    Auszug aus BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85
    »Der Baugläubiger ist grundsätzlich darlegungs- und beweispflichtig für die Höhe des vom Empfänger erhaltenen Baugeldes (Bestätigung von BGH, Urteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167 = BauR 1986, 235 ).

    Vielmehr ist die Klägerin darlegungs- und beweispflichtig für die Höhe des von der GmbH erhaltenen Baugeldes.(vgl. Senatsurteil vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167 = BauR 1986, 235 ).

  • BGH, 10.07.1984 - VI ZR 222/82

    Begriff des Vorsatzes in bezug auf die Voraussetzungen des GSB

    Auszug aus BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85
    b)Das Berufungsgericht erkennt zwar zutreffend, daß die Eigenmittel der Bauherren kein "Baugeld" gewesen sein können (vgl. Senatsurteil vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82 - VersR 1984, 1071 = BauR 1984, 658 ).
  • BGH, 14.01.1986 - VI ZR 164/84

    Baugeldgewährung aufgrund von Kreditgeschäften; Berechnung des aufgrund eines

    Auszug aus BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85
    Von den Beträgen, die gegen Sicherstellung durch das zu bebauende Grundstück gewährt wurden, mußten nach dieser Vorschrift im Baubuch nur diejenigen nach Zweckbestimmung und Höhe besonders aufgeführt werden, die nicht zur Bestreitung der Baukosten gewährt wurden, und damit kein Baugeld waren, also z. B. die Planungs- und Erschließungskosten (zur fehlenden Baugeldeigenschaft dieser Kosten vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - VersR 1986, 548 = BauR 1986, 370 ) oder sonstige Hypothekendarlehen.
  • BGH, 20.12.2012 - VII ZR 187/11

    Sicherung von Baugeldforderungen: Baugeldverwendungspflicht für vom

    Ist ein Baubuch nicht geführt worden, kann allerdings davon ausgegangen werden, dass sämtliche kurz vor oder während der Bauzeit im Grundbuch zu Lasten des Baugrundstücks eingetragenen Hypotheken und Grundschulden Geldleistungen sichern, die zur Bestreitung der Baukosten gewährt wurden und damit Baugeld waren, solange der Empfänger dieser Beträge nicht darlegt bzw. beweist, dass sie tatsächlich ganz oder teilweise nicht zur Bestreitung der Kosten des Baues gewährt worden sind (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1986 - VI ZR 287/85, BauR 1987, 229, 231 = ZfBR 1987, 86).

    Die Klägerin ist als Baugläubiger für die Höhe des von der Stiftung als Baugeldempfänger erhaltenen Baugeldes darlegungs- und beweispflichtig (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1986 - VI ZR 287/85, BauR 1987, 229, 230 f. m.w.N. = ZfBR 1987, 86).

  • OLG Dresden, 23.02.2006 - 4 U 1017/05

    GSB: Wann beginnt die Verjährung?

    Für die Höhe des erhaltenen Baugeldes ist zwar grundsätzlich zunächst der Bauunternehmer darlegungs- und beweispflichtig (BGH BauR 1986, 235; BGH BauR 1987, 229, 230), wobei die nach § 1 Abs. 3 GSB für die Begründung von Baugeld erforderliche Zweckbestimmung Inhalt des Darlehensvertrages sein muss (BGH BauR 1996, 709, 710; Stammkötter aaO § 1 Rn. 177).

    Auch aus diesem Grund trägt der Baugeldempfänger die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die Darlehensvaluta tatsächlich ganz oder teilweise nicht zur Bestreitung der Kosten des Baues gewährt worden ist (BGH BauR 1987, 229 f.; Stammkötter aaO § 1 Rn. 196; Hagenloch aaO Rn. 356).

    Dadurch, dass der Beklagte dieser Pflicht nicht nachgekommen ist, kehrt sich die Beweislast zugunsten des Klägers um (im Ergebnis ebenso BGH BauR 1987, 229, 230; Hagenloch aaO Rn. 393; Stammkötter aaO § 2 Rn. 73 ff.).

  • OLG Hamm, 16.09.2014 - 21 U 86/14

    Ansprüche eines Subunternehmers nach dem Gesetz zur Sicherung von Bauforderungen

    Danach liegt ein bedingt vorsätzlicher Verstoß gegen das Bauforderungssicherungsgesetz vor, wenn der für den Insolvenzschuldner tätige Geschäftsführer wusste, dass die empfangenen Gelder Baugelder waren, also Fremdmittel, die grundpfandrechtlich auf dem zu bebauenden Grundstück abgesichert waren, und er einen Verstoß gegen die Verwendungspflicht in diesem Fall billigend in Kauf genommen oder sich zumindest damit abgefunden hat (BGH, Urteil vom 06.06.1989, VI ZR 281/8, NJW-RR 1989, 1045 f., zitiert nach juris, Rn. 35; Urteil vom 09.12.1986, I ZR 287/05, BauR 1987, 229; Kniffka/Koeble, a.a.O., Rn. 202).

    Der Handwerker, der den Baugeldempfänger auf Schadensersatz aufgrund eines Verstoßes gegen das Bauforderungssicherungsgesetz in Anspruch nimmt, muss darlegen und nachweisen, dass der Geldempfänger wusste bzw. dass ihm erkennbar war, dass die erhaltenen Gelder durch Grundpfandrechte gesichert waren (BGH, Urteil vom 09.12.1986, VI ZR 287/85, BauR 1987, 229; Kniffka/Koeble, a.a.O.).

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