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   OLG Düsseldorf, 30.03.1990 - 22 U 203/89   

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OLG Düsseldorf, 30.03.1990 - 22 U 203/89 (https://dejure.org/1990,1844)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.03.1990 - 22 U 203/89 (https://dejure.org/1990,1844)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. März 1990 - 22 U 203/89 (https://dejure.org/1990,1844)
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Volltextveröffentlichung

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    Grundwasserverhältnisse - Haftung des Architekten? (IBR 1992, 410)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 156
  • BauR 1992, 536
 
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Wird zitiert von ... (22)

  • BGH, 15.05.2013 - VII ZR 257/11

    Haftung des Tragwerksplaners: Mängel der Statik; unzutreffende Angaben des

    Die Untersuchung der Baugrundverhältnisse und des Grundwasserstandes ist, sofern keine dahingehende gesonderte Beauftragung vorliegt, zwar nicht Aufgabe des Tragwerksplaners, sondern in aller Regel vom Architekten zu veranlassen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 1966 - VII ZR 151/64, VersR 1967, 260; OLG Düsseldorf, BauR 1992, 536, 537; BauR 2001, 277, 279 = NZBau 2000, 526; BauR 2005, 1660).
  • OLG Düsseldorf, 30.11.2004 - 23 U 73/04

    Schadenersatzanspruch gegen Architekten wegen unzureichender Abdichtung eines

    Spätestens in der Entwurfsplanung sind die Grundwasserverhältnisse planerisch zu berücksichtigen (Senat IBR 1999, 24; OLG Düsseldorf, 22. Senat BauR 1992, 536).

    Das Vorgehen des Beklagten entspricht nicht den Anforderungen an eine zuverlässige Ermittlung der Grundwasserhöchststände bezogen auf einen Beobachtungszeitraum von 20 Jahren (vgl. dazu OLG Düsseldorf BauR 1992, 536).

    Selbst wenn man hypothetisch unterstellt, dem Beklagten hätte die Entwurfsplanung eines anderen Architekten vorgelegen, dann hätte er im Rahmen der Genehmigungsplanung prüfen müssen, ob die Grundwasserverhältnisse darin planerisch berücksichtigt waren (vgl. zur Pflicht des Architekten, vom Bauherrn vorgelegte Unterlagen und Planungen zu prüfen vgl. OLG Düsseldorf IBR 2000, 131, BauR 1992, 536).

  • OLG Düsseldorf, 07.07.2006 - 22 U 89/04

    Planungsmangel des Architekten wegen Nichtberücksichtigung der örtlichen

    Diese Verpflichtung trifft zwar in erster Linie den Architekten, der die Grundlagenermittlung zu erbringen hat, und spätestens denjenigen, der die Ausführungsplanung erstellen soll (OLG Düsseldorf, 23. Zivilsenat, IBR 1999, 24; Senat, NJW-RR 1992, 156).

    Der Architekt, dem nur eine bestimmte Leistung übertragen wird, hat nämlich selbst vorangehende Leistungen anderer Planer oder Sonderfachleute anhand der ihm übergebenen Unterlagen unter Prüfung ihrer Vollständigkeit und grundsätzlichen Brauchbarkeit in seine eigene Planung einzuarbeiten (Senat, NJW-RR 1992, 156 zum Fall der unterbliebenen Berücksichtigung eines Baugrundgutachtens in der Entwurfsplanung).

    Dabei hätte er sich nur dadurch entlasten können, dass er dem Kläger die Grundwasserproblematik eingehend darlegte und auf die Konsequenzen der Nichtbeachtung seiner Vorschläge hinwies (vgl. Senat, NJW-RR 1992, 156, 157).

  • OLG Frankfurt, 14.12.2010 - 16 U 145/10

    Gestörte Gesamtschuld zwischen Bauunternehmer und planendem Architekten

    Zwar kann den Bauherrn ein die Höhe seines Anspruchs minderndes Mitverschulden nach § 254 BGB treffen, wenn er dem planenden Architekten unrichtige Unterlagen überlässt (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.3.1990, 22 U 203/89 = NJW-RR 1992, 156, bei einem planenden Architekten, dem die Grundlagenermittlung nicht übertragen war; BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 206/06, zitiert nach juris: Überlassung von mangelhaften Plänen an den bauaufsichtsführenden Architekten).
  • OLG Düsseldorf, 17.03.2000 - 22 U 142/99

    Ermittlung der Grundwasserverhältnisse durch den Architekten

    Die Berücksichtigung der Grundwasserverhältnisse gehört bei Gebäudeplanungen in Gebieten mit relativ hohem Grundwasserstand zu den zentralen Aufgaben eines planenden Architekten (Senatsurteil vom 30.3.1990 - 22 U 203/89 - NJW-RR 1992, 156 = BauR 1992, 536).

    Ein ordnungsgemäß planender Architekt hat seine Planung nach dem höchsten aufgrund langjähriger Beobachtung bekannten Grundwasserstand ausrichten, mag dieser auch seit Jahren nicht mehr erreicht worden sein (Senatsurteile vom 30.03.1990, a. a. O. und 12.01.1996 - 22 U 257/92 - NJW-RR 1996, 1300 = OLGR 1996, 240 = IBR 1996, 467 - Kniffka).

    Für die in der Nichtberücksichtigung des Grundwasserhöchststandes liegende Fehlplanung würde der Beklagte zu 2 als Architekt allerdings dann nicht haften, wenn er die Klägerin über das Risiko der Grundwassergefährdung und die in Betracht kommenden Schäden umfassend aufklärt hätte (vgl. Senatsurteil vom 30.03.1990 - 22 U 203/89 - NJW-RR 92, 156 = BauR 1992, 536).

  • OLG Köln, 30.04.2008 - 17 U 51/07

    Architektenhonorar bei Planänderung aufgrund eines nachträglich eingeholten

    Die Grundwasserstandserhebung ist eine zentrale Planungsaufgabe (vgl. BGH BauR 2001, 823, 824, OLG Düsseldorf BauR 1992, 536; OLG Düsseldorf NJOZ 2005, 3924).

    Die Prüfung des Baugrundes wird bereits dann zu den Hauptleistungspflichten des Architekten gerechnet, wenn er mit der Grundlagenermittlung nach Leistungsphase 1) aus § 15 HOAI beauftragt war, und zwar mit der Folge, dass er dem Auftraggeber nach einer Pflichtverletzung auf Schadensersatz haftet (vgl. OLG Hamm NJW-RR 1997, 1310 ff.; OLG Düsseldorf NJW-RR 1992, 156 f.; OLG Hamm BauR 1997, 876 ff.).

  • OLG Stuttgart, 11.05.2021 - 12 U 293/20

    Feuchtigkeitsisolierung ist bis ins kleinste Detail zu planen!

    (aa) In der vorliegenden Konstellation muss der Architekt über das Risiko eindringenden Wassers und die in Betracht kommenden Schäden umfassend aufklären (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.03.2000 - 22 U 142/99 Rn. 44, juris; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1992, 156).

    (bb) In der vorliegenden Konstellation eindringenden Grundwassers kann der Geschädigte aber nur dann diejenige Sorgfalt außer Acht lassen, die jedem ordentlichen und verständigen Menschen obliegt, wenn der Architekt über das Risiko eindringenden Grundwassers und die in Betracht kommenden Schäden umfassend aufklärt (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.03.2000 - 22 U 142/99 Rn. 44, juris; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1992, 156).

  • OLG Düsseldorf, 08.02.2008 - 23 U 58/07

    Anforderungen an Planung und Bauüberwachung eines Architekten im Hinblick auf

    Eine ggf. notwendige Drainage ist so zu gestalten, dass ein Eindringen von Wasser in Kellerräume, sei es als Grundwasser oder sei es als Oberflächenwasser, mit Sicherheit verhindert wird (BGH, Urteil vom 23.11.1961, VII ZR 251/60, NJW 1962, 390; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.07.1992, 5 U 249/91, OLGR 1992, 301; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.03.1990, 22 U 203/89, BauR 1992, 536.
  • OLG Zweibrücken, 02.12.1999 - 4 U 30/99

    Verjährung beim "Bausatzvertrag" mit Planungsleistungen

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  • OLG Düsseldorf, 20.08.2001 - 23 U 191/00

    Zur Berücksichtigung der Bodenverhältnisse bei der Planung

    Eine Drainage ist so zu gestalten, dass ein Eindringen von Wasser in Kellerräume, sei es als Grundwasser oder sei es als Oberflächenwasser, mit Sicherheit verhindert wird (BGH Schäfer/Finnern Z.3.01, Bl. 153/164; BGH NJW 1962, 390; OLG Düsseldorf BauR 1992, 536; OLG Düsseldorf OLGR 1992, 300; OLG Celle Schäfer/Finnern Z.3.01, Bl. 191).
  • OLG Karlsruhe, 22.12.1998 - 8 U 113/98

    Pflichten des Architekten bei Genehmigungs- und Tragwerksplanung für ein

  • OLG Düsseldorf, 20.07.2007 - 22 U 145/05

    30-jährige Verjährungsfrist bei Organisationsverschulden des Architekten

  • OLG Brandenburg, 25.08.2004 - 4 U 185/03

    Zu den Hauptleistungspflichten eines Architekten im Hinblick auf die Prüfung des

  • OLG Köln, 16.06.1993 - 11 U 37/93

    Pflicht des planenden Architekten, steuerliche Interessen des Bauherrn zu

  • OLG München, 29.01.2008 - 13 U 3811/07

    Architektenhaftung: Fristsetzung zur Mängelbeseitigung mit Ablehnungsandrohung

  • OLG Düsseldorf, 21.01.2000 - 22 U 175/99

    Feststellungsinteresse bei fehlender Abdichtung gegen drückendes Wasser

  • OLG Köln, 07.05.1998 - 18 U 217/97

    Mangelhafte Architektenleistung: Schadensersatz?

  • OLG Hamm, 06.05.1997 - 24 U 154/96

    Feuchtigkeit im Neubau

  • OLG Düsseldorf, 20.12.2002 - 22 U 95/02

    Verjährung von Ansprüchen gegen den Lieferanten eines Bausatzes wegen

  • OLG Frankfurt, 19.04.2002 - 24 U 162/00

    Gründungswahl d. Baugrundgutachters: Haftet Statiker?

  • OLG Schleswig, 30.03.2000 - 5 U 134/97

    Mangelhafte Kellerisolierung

  • OLG Düsseldorf, 17.07.1997 - 23 U 184/96

    Wasserschäden durch "drückendes Wasser"

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