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   BGH, 16.12.1993 - VII ZR 217/92   

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https://dejure.org/1993,2243
BGH, 16.12.1993 - VII ZR 217/92 (https://dejure.org/1993,2243)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1993 - VII ZR 217/92 (https://dejure.org/1993,2243)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 217/92 (https://dejure.org/1993,2243)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Garantieansprucch - Gesetz über sozialistisches Vertragssystem - Mangel - Grobe Pflichtverletzung - Darlegungs- und Beweislast

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Garantieanspruch; Mangel; Darlegungslast; Beweislast

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DDR: VertragsG § 93 Abs. 1 (vom. 25. März 1982)
    Voraussetzungen eines Garantieanspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1994, 445
  • WM 1994, 554
  • BB 1994, 465
  • DB 1994, 779
  • BauR 1994, 255
  • ZfBR 1994, 120
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.02.1993 - VII ZR 24/92

    Rechtsfolgen nach DDR-Vertragsgesetz bei Stillegung von Produktionsanlagen

    Auszug aus BGH, 16.12.1993 - VII ZR 217/92
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein vor dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland eingelegter und noch nicht erledigter Einspruch gegen eine auf der Grundlage der Verordnung über die Aufgaben und die Arbeitsweise des Staatlichen Vertragsgerichts vom 18. April 1963 (GBl. DDR II 293) in der Fassung vom 12. März 1970 (GBl. II 205) (SVGVO) erlassener Schiedsspruch nach dem Beitritt als Berufung im Verfahren der Zivilprozeßordnung zu behandeln (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 100/91 = WM 1992, 2151, 2152 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 100/91] = EWiR 1992, 1235 Briesemeister; Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = NJW 1993, 1856, 1857 = ZfBR 1993, 171, 172 = BauR 1993, 458, 459 f = EWiR 1993, 854 Kohte = BGHZ 121, 378 [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92]).

    Dieser Grundsatz erfährt jedoch in Anl. I, Kap. III, Sachgeb. A, Abschn. III, Nr. 28 i Satz 2 Einigungsvertrag eine Einschränkung: War das Rechtsmittel bereits vor dem 3. Oktober 1990 unter Beachtung der Formvorschriften des Rechts der DDR eingelegt, so führen seit dem 3. Oktober 1990 geltende verschärfte Formvorschriften nicht zu seiner Unzulässigkeit (vgl. BGH, Urteil vom 12. Februar 1992 - XII ZR 53/91 = ZIP 1992, 726, 727 f; Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 aaO 1858).

    Nach den maßgeblichen Kollisionsvorschriften und intertemporalen Regeln (vgl. Senat, Urteil vom 25. Februar 1993 aaO) ist im vorliegenden Altfall, der ausschließlich Bezüge zum Beitrittsgebiet aufweist, das Vertragsgesetz als Recht der früheren DDR auch nach dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland weiter anzuwenden.

    Entsprechend allgemeinen intertemporalen Regeln ist die weitere Anwendbarkeit des Vertragsgesetzes auf vor dem 1. Juli 1990 zustande gekommene Verträge (sog. Altfälle) nicht ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91 aaO 16 f; Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 aaO 1858).

    a) Der Senat ist nicht gehindert, das im vorliegenden Fall anwendbare Recht der DDR nachzuprüfen, da das Recht der DDR nach deren Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland nunmehr revisibel ist, soweit sich der Geltungsbereich dieses Rechts über den Bezirk eines Oberlandesgerichts (Bezirksgerichts) hinaus erstreckte (§ 549 Abs. 1 ZPO) (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91 aaO. 15 f; Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 aaO. 1858).

  • BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 91/91

    Anwendung des DDR-Vertragsgesetzes - Aufhebung von Preisvorschriften - Anpassung

    Auszug aus BGH, 16.12.1993 - VII ZR 217/92
    Entsprechend allgemeinen intertemporalen Regeln ist die weitere Anwendbarkeit des Vertragsgesetzes auf vor dem 1. Juli 1990 zustande gekommene Verträge (sog. Altfälle) nicht ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91 aaO 16 f; Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 aaO 1858).

    a) Der Senat ist nicht gehindert, das im vorliegenden Fall anwendbare Recht der DDR nachzuprüfen, da das Recht der DDR nach deren Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland nunmehr revisibel ist, soweit sich der Geltungsbereich dieses Rechts über den Bezirk eines Oberlandesgerichts (Bezirksgerichts) hinaus erstreckte (§ 549 Abs. 1 ZPO) (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 91/91 aaO. 15 f; Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 aaO. 1858).

  • BGH, 14.10.1992 - VIII ZR 100/91

    Behandlung eines vor DDR-Beitritt eingelegten Einspruchs gegen Schiedsspruch -

    Auszug aus BGH, 16.12.1993 - VII ZR 217/92
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein vor dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland eingelegter und noch nicht erledigter Einspruch gegen eine auf der Grundlage der Verordnung über die Aufgaben und die Arbeitsweise des Staatlichen Vertragsgerichts vom 18. April 1963 (GBl. DDR II 293) in der Fassung vom 12. März 1970 (GBl. II 205) (SVGVO) erlassener Schiedsspruch nach dem Beitritt als Berufung im Verfahren der Zivilprozeßordnung zu behandeln (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1992 - VIII ZR 100/91 = WM 1992, 2151, 2152 [BGH 14.10.1992 - VIII ZR 100/91] = EWiR 1992, 1235 Briesemeister; Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 = NJW 1993, 1856, 1857 = ZfBR 1993, 171, 172 = BauR 1993, 458, 459 f = EWiR 1993, 854 Kohte = BGHZ 121, 378 [BGH 25.02.1993 - VII ZR 24/92]).
  • BGH, 12.02.1992 - XII ZR 53/91

    Form der Berufung bei Fristbeginn vor Beitritt

    Auszug aus BGH, 16.12.1993 - VII ZR 217/92
    Dieser Grundsatz erfährt jedoch in Anl. I, Kap. III, Sachgeb. A, Abschn. III, Nr. 28 i Satz 2 Einigungsvertrag eine Einschränkung: War das Rechtsmittel bereits vor dem 3. Oktober 1990 unter Beachtung der Formvorschriften des Rechts der DDR eingelegt, so führen seit dem 3. Oktober 1990 geltende verschärfte Formvorschriften nicht zu seiner Unzulässigkeit (vgl. BGH, Urteil vom 12. Februar 1992 - XII ZR 53/91 = ZIP 1992, 726, 727 f; Urteil vom 25. Februar 1993 - VII ZR 24/92 aaO 1858).
  • BGH, 22.01.1998 - VII ZR 307/95

    Umfang des Nachbesserungsanspruchs nach dem Vertragsgesetz der DDR

    Die Darlegungs- und Beweislast für diese Umstände trägt der Auftraggeber (Senat, Urteil vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 217/92, ZfBR 1994, 120, 122 = BauR 1994, 255, 257; Kommentar zum Vertragsgesetz, § 93 Anm. 2.2.).
  • BGH, 26.03.1998 - VII ZR 41/97

    Rechtsnachfolge einer Wohnungsbaugesellschaft in Ansprüche eines VEB Kommunale

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß Mängel auf einer groben Pflichtverletzung des Auftragnehmers beruhen, trägt der Gläubiger des Anspruchs (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 217/92 = BauR 1994, 255 [BGH 16.12.1993 - VII ZR 217/92] = ZfBR 1994, 120).
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