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   OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99   

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OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99 (https://dejure.org/1999,3993)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 14.04.1999 - 12 U 8/99 (https://dejure.org/1999,3993)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 14. April 1999 - 12 U 8/99 (https://dejure.org/1999,3993)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek zur Sicherung einer Werklohnforderung; Formelle Identität von Besteller und Grundstückseigentümer; Abkehr vom Erfordernis der formellen Identität; Zulässigkeit einer Klageerweiterung; Erhöhung eines ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 648 Abs. 1
    Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek bei engen persönlichen Beziehungen zwischen Grundstückseigentümer und Auftraggeber

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Durchbrechung des Identitätserfordernisses Eigentümer-Besteller

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Muss der Auftraggeber stets auch Eigentümer sein? (IBR 2000, 273)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 311
  • NZBau 2000, 79
  • BauR 2000, 1382 (Ls.)
  • ZfBR 2000, 553
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 26.05.1986 - II ZR 237/85

    Übergang einer Klage aus der Wechselforderung zur Klage aus dem Grundverhältnis

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Maßgebend ist insoweit auch in der Berufungsinstanz der Gesichtspunkt der Prozeßwirtschaftlichkeit (BGH NJW 85, 1841, 1842; WM 83, 1162, 1163; WM 86, 1200; Zöller/Gummer, ZPO , 20. Aufl., § 523 , Rn. 8).

    Ob eine Beweiserhebung notwendig ist oder ob die Parteien eine Tatsacheninstanz verlieren, ist insoweit unbeachtlich (BGH WM 86, 1200, 1201).

  • OLG Dresden, 14.08.1997 - 15 U 1445/97

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Angenommene Identität zwischen Auftraggeber und

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Diese Rechtsansicht wurde von der obergerichtlichen Rechtsprechung und Kommentarliteratur übernommen und ist als herrschend anzusehen (vgl. OLG Dresden BauR 98, 136, 137).

    Es ist jedoch nach Auffassung des Senats weder dem Zweck der Regelung des § 648a BGB noch dessen Wortlaut zu entnehmen, daß die Sicherungsmöglichkeit des § 648 BGB ausgeschlossen ist, wenn der Unternehmer wie hier von der Sicherungsmöglichkeit des § 648a BGB keinen Gebrauch gemacht hat (OLG Dresden BauR 98, 136, 137; offenlassend KG OLG-R 96, 157, 158; vgl. auch Raabe, Bauhandwerkersicherungshypothek an schuldnerfremden Grundstücken trotz § 648a BGB , BauR 97, 757, 760).

  • BGH, 18.04.1996 - VII ZR 157/95

    Vermutung der Baugeldeigenschaft

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Finanzielle Mittel stellen Baugeld i.S.d. § 1 GSB dar, wenn sie durch ein Grundpfandrecht an dem zu bebauenden Grundstück gesichert sind (BGH NJW 87, 1196; NJW-RR 96, 976).

    Der Kreditgeber muß die Darlehensgewährung von der Sicherung aus dem Grundstück abhängig gemacht haben (BGH NJW-RR 89, 788; 96, 976, 977).

  • BGH, 10.01.1985 - III ZR 93/83

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Zwar liegt in der nachträglichen Klagehäufung gem. § 260 ZPO auch nach Auffassung des Senats eine Klageänderung nach § 263 ZPO (vgl. BGH NJW 85, 1841, 1842), doch ist diese sachdienlich.

    Maßgebend ist insoweit auch in der Berufungsinstanz der Gesichtspunkt der Prozeßwirtschaftlichkeit (BGH NJW 85, 1841, 1842; WM 83, 1162, 1163; WM 86, 1200; Zöller/Gummer, ZPO , 20. Aufl., § 523 , Rn. 8).

  • BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87

    Eintragung einer Sicherungshypothek an einem bestellerfremden Grundstücks

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    In einem solchen Fall dürfe die förmliche Verschiedenheit nicht dazu führen, dem Bauhandwerker die ihm redlicherweise zustehende Sicherheit vorzuenthalten (BGHZ 102, 95 ).
  • BGH, 10.03.1977 - VII ZR 77/76

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Einräumung einer

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Bei einer derartigen Sachlage sei es in hohem Maße unbillig und mit Treu und Glauben unvereinbar, wenn der Eigentümer zugleich dem Werkunternehmer verwehrt, sich wegen des verdienten restlichen Werklohns aus dem Grundstück zu befriedigen (BGHZ aaO.; vgl. auch BGHZ 68, 180, 183 m.w.N.; 91, 139, 146).
  • RG, 18.10.1917 - VI 143/17

    Haftung eines Baugeldempfängers; Haftung der Vertreter einer juristischen Person

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    § 1 GSB stellt ein Schutzgesetz nach § 823 Abs. 2 BGB dar (RGZ 91, 72, 76; BGH NJW BauR 82, 193; 86, 115, 116; Palandt/Thomas, BGB , 57. Aufl., § 823 , Rn. 146).
  • BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung im zweiten Rechtszug - Voraussetzungen für

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Maßgebend ist insoweit auch in der Berufungsinstanz der Gesichtspunkt der Prozeßwirtschaftlichkeit (BGH NJW 85, 1841, 1842; WM 83, 1162, 1163; WM 86, 1200; Zöller/Gummer, ZPO , 20. Aufl., § 523 , Rn. 8).
  • OLG Düsseldorf, 12.07.1984 - 22 W 56/84

    Personenhandelsgesellschaft; Bauherr; Grundstückseigentümer; Persönlich haftender

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Angesichts der zahlreichen Möglichkeiten von Verflechtungen zwischen natürlichen und juristischen Personen führe eine über den Wortlaut hinausgehende wirtschaftliche Betrachtungsweise zu erheblicher Rechtsunsicherheit (OLG Braunschweig BB 74, 624, 625; OLG Hamm BauR 82, 285, 286; OLG Düsseldorf BauR 1985, 337 OLG Köln BauR 86, 703, 704).
  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 55/84

    Nichtigkeit eines Vertrages wegen Verstoßes gegen das Gesetz über die Sicherung

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    § 1 GSB stellt ein Schutzgesetz nach § 823 Abs. 2 BGB dar (RGZ 91, 72, 76; BGH NJW BauR 82, 193; 86, 115, 116; Palandt/Thomas, BGB , 57. Aufl., § 823 , Rn. 146).
  • OLG Hamm, 10.09.1981 - 6 U 151/81
  • KG, 06.10.1977 - 10 U 3554/76

    Anspruch auf Eintragung einer Vormerkung zur Sicherung eines Anspruchs auf

  • OLG München, 11.11.1974 - 23 W 1876/74

    Anspruch auf Eintragung einer Gesamthypothek im Fall der Bildung von

  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 260/88

    Eigenschaft von Baugeld bei Tilgung eines Grundstücksankaufskredites

  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85

    Darlegungs- und Beweislast des Baugläubigers

  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 148/84

    Begriff des Empfängers von Baugeld; Verwendung von Baugeld beim Verkauf

  • BGH, 24.11.1981 - VI ZR 47/80

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person für die Verwendung

  • OLG Köln, 15.05.1986 - 12 U 234/85

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Fehlende Identität von Auftraggeber und

  • BGH, 03.05.1984 - VII ZR 80/82

    Formularmäßiger Ausschluß des Anspruchs des Unternehmers auf Einräumung einer

  • OLG Hamm, 07.03.2006 - 21 W 7/06

    Einräumung einer Handwerkersicherungshypothek bei fehlender Identität zwischen

    Grundsätzlich kann der Unternehmer die Einräumung einer Sicherungshypothek nach § 648 Abs. 1 BGB nur verlangen, wenn Besteller und Grundstückseigentümer rechtlich dieselbe Person sind (formale Beurteilung); eine Übereinstimmung nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise genügt in der Regel nicht (BGHZ 102, 95/100; OLG Hamm, BauR 1990, 365; OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311; OLG Frankfurt/M., MDR 2001, 1405; OLG Celle, BauR 2000, 101; 2001, 834 f.; 2003, 576; NJW-RR 2005, 460; Palandt/Sprau, BGB, 65. Aufl. 2006, § 648 Rdn. Rdn. 3; Pastor, in: Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 11. Aufl. 2005, Rdn. 253).

    Allerdings schließt das nicht aus, dass sich der Grundstückseigentümer ausnahmsweise nach § 242 BGB wie ein Besteller behandeln lassen muß, wenn sich sonst wegen der formalen Beurteilung ein untragbares Ergebnis ergäbe (BGHZ 102, 95/102 ff.; OLG Hamm, BauR 1990, 365/366; OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311/312; OLG Frankfurt/M., MDR 2001, 1405; OLG Celle, BauR 2000, 101; 2001, 834/835; 2003, 576 f.; NJW-RR 2005, 460/461; Palandt/Sprau, a.a.O.; Pastor in: Werner/Pastor, Rdn. 258).

    Auf die von dem Antragsgegner aufgeworfene (Streit-) Frage, ob der Unternehmer, der eine Leistung auf einem bestellerfremden Grundstück erbringt, durch die Möglichkeit, schon vor Ausführung der Arbeiten eine Sicherheit nach § 648 a BGB zu verlangen, in der Regel ausreichend geschützt ist (bejahend OLG Celle, BauR 2000, 101/102; NJW-RR 2005, 460/461; ablehnend OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311/312; KG, BauR 1999, 921; Pastor: in Werner/Pastor, Rdn. 258, Palandt/Sprau, § 648 Rdn. 3), kommt es danach im Streitfall nicht an.

  • OLG Celle, 21.04.2004 - 7 U 199/03

    Einsetzung einer von der Auftraggeberin selbst beherrschten GmbH für die

    Denn nach § 648a Abs. 4 BGB ist dem Unternehmer die Einräumung einer Sicherungshypothek nach § 648 BGB nur dann verwehrt, wenn er für seinen Vergütungsanspruch tatsächlich eine Sicherheit nach § 648a BGB erlangt hat (vgl. auch OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311, 312; OLG Dresden, BauR 1998, 136, 138).
  • OLG Brandenburg, 15.11.2007 - 12 U 54/06

    Werklohnanspruch bei vorzeitiger Beendigung des Pauschalpreisvertrages,

    Die Abgrenzung zwischen erbrachten und nicht erbrachten Leistungen und deren Bewertung muss den Besteller schließlich in die Lage versetzen, sich sachgerecht zu verteidigen (vgl. BGH NZ Bau 2004, S. 549; NZ Bau 2002, S. 6513; NJW 2002, S. 2780; NJW 2001, S. 521; BauR 2000, S. 1382; BauR 1999, S. 632).
  • OLG Celle, 31.10.2002 - 6 U 159/02

    Bau- und Architektenvertrag; Sicherungshypothek; Bauhandwerkersicherungshypothek;

    Derartige Ausnahmefälle sind etwa angenommen worden, wenn der Grundstückseigentümer über eine vom ihm beherrschte KG höhere Mieteinnahmen durch die Untervermietung einer Lagerhalle erzielt, die durch die Arbeiten des Werkunternehmers gerade zu diesem Zweck der Untervermietung hergerichtet werden soll (BGHZ 102, 95, 104 f.); der Grundbesitz zum Zweck der Veräußerung an Wohnungsinteressenten bebaut wird und der durch die Bebauung entstandene Mehrwert dem Grundstückseigentümer zufließt (OLG Celle, BauR 2001, 834, 835); Eheleute Miteigentümer eines zu bebauenden Grundstücks sind, Vertragspartner des Werkunternehmers aber nur der Ehemann ist (OLG Frankfurt/M., BauR 2001, 129); der Bauvertrag durch eine GmbH geschlossen wurde, deren Geschäftsführerin die Lebensgefährtin des Grundstückseigentümers ist und in dem Objekt eine vom Grundstückseigentümer und seiner Lebensgefährtin gemeinsam zu nutzende Wohnung errichtet werden soll (OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311, 312).
  • OLG Frankfurt, 10.08.2001 - 3 W 39/01

    Bauhandwerkersicherungshypothek - Identität zwischen Besteller und

    Aus den genannten Gründen folgt der Senat nicht der z. B. vom OLG Naumburg (NJW-RR 2000, 311) vertretenen Mindermeinung, wonach eine enge persönliche und wirtschaftliche Verflechtung zwischen Besteller und Grundstückseigentümer im Rahmen des § 648 BGB ausreichend sein soll.
  • OLG Bremen, 08.08.2002 - 5 U 27/02

    Identität zwischen Grundstückseigentümer und Besteller; Belastung des Grundstücks

    b) Die überwiegende Zahl der obergerichtlichen Entscheidungen hält demgegenüber an der Rechtsprechung des BGH auch nach Einführung von § 648 a BGB fest (vgl. KG, NJW-RR 1999, 1247 ; OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311 ; OLG Frankfurt, BauR 2001, 129 ; OLG Celle - 13. ZS. -, BauR 2001, 834 ) und stellt den unterschiedlichen Regelungsinhalt von § 648 und § 648 a BGB heraus.
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Rechtsprechung
   BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98   

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BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98 (https://dejure.org/1999,5465)
BayObLG, Entscheidung vom 15.11.1999 - 1Z RR 187/98 (https://dejure.org/1999,5465)
BayObLG, Entscheidung vom 15. November 1999 - 1Z RR 187/98 (https://dejure.org/1999,5465)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de

    Pflicht des Tatsachengerichts auf Antrag ein weiteres Gutachten zu einer entscheidungserheblichen Feststellung einzuholen

  • ibr-online

    Grundstücksvertiefung: Nachbargrundstück ohne Stütze!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Standsicherheitsrisiko durch Grundwasserentzug! (IBR 2000, 434)

Verfahrensgang

  • LG Landshut - 44 O 354/97
  • OLG München - 20 U 4250/97
  • BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 608
  • NZM 2000, 206
  • BauR 2000, 1382 (Ls.)
  • ZfBR 2000, 185
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BayObLG, 28.02.1972 - RReg. 1 Z 257/70
    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    Hierfür ist Voraussetzung, daß der Gesetzgeber mit der Norm das einzelne Individuum vor der Schädigung eines im Gesetz festgelegten Rechtsgutes oder Individualinteresses schützen will, d.h. es muß die Schaffung eines individuellen Schadensersatzanspruchs erkennbar vom Gesetzgeber erstrebt sein oder zumindest im Rahmen des haftpflichtrechtlichen Gesamtsystems tragbar erscheinen (BGH NJW 1993, 91.4/916; BayObLGZ 1994, 276/284; Palandt/Thomas § 823 Rn. 14, 1; vgl. auch BayObLGZ 1972, 74/78 f.).

    Diese Zielrichtung spricht für den Charakter, als Schutzgesetz (vgl. BayObLGZ 1972, 74/78), ganz abgesehen davon, daß bei Normen des Baurechts ihre drittschützende Wirkung ein Indiz für die Einordnung als Schutzgesetz ist (vgl. Staudinger/Hager § 823 Rn. G 22 m.w.N.).

    Im übrigen ist sowohl der nachbarschützende Charakter dieser Vorschriften (vgl. Simon Art. 78 BayBO 1994 Rn. 15 unter 2.1 und 2.11, Koch/Molodovsky/Famers Art. 3 Anm. 1.4 und Art. 12 Anm. 1.3) wie auch ihr Charakter als Schutzgesetz (zu Art. 12 Abs. 3 vgl. BayObLGZ 1972, 74) zweifelhaft.

  • BGH, 10.01.1989 - VI ZR 25/88

    Pflicht des Gerichts zur Ladung des Sachverständigen zur Erläuterung des

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    Eine weitere Sachaufklärung ist aber jedenfalls dann geboten, wenn sie zur Klärung von Zweifeln oder zur Beseitigung von Unklarheiten unumgänglich ist (BGH NJW 1981, 2009/2010 und NJW 1982, 2874/2875), und zwar auch in der Berufungsinstanz (BGH NJW-RR 1989, 1275 ).

    cc) Der Senat hat auf die Rügen der Kläger zu überprüfen, ob das Gericht sein Ermessen hinsichtlich der weiteren Sachaufklärung, sei es durch Anordnung der mündlichen Befragung des Sachverständigen oder der schriftlichen Ergänzung seines Gutachtens (vgl. BGH NJW-RR 1989, 1275 ), sei es hinsichtlich der Einholung des beantragten Gutachtens eines Bodensachverständigen (vgl. Stein/Jonas/Leipold § 412 Rn. 8), rechtsfehlerfrei ausgeübt hat.

  • BGH, 04.07.1980 - V ZR 240/77

    Drainagewirkung auf angrenzende Grundstücke

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    Als Ursache hierfür kommt auch der Entzug von Grundwasser in Betracht (BGH aaO S. 109 und NJW 1981, 50/51).

    Insoweit trifft den Beklagten eine gesteigerte Prüfungspflicht, wenn ihm bekannt war, daß das Gelände stark wasserhaltig ist (BGH NJW 1981, 50/51).

  • BGH, 27.05.1987 - V ZR 59/86

    Beeinträchtigung von Grundstück: Verursachungsvermutung

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    Darunter ist jede Einwirkung auf das Grundstück zu verstehen, die zur Folge hat, daß der Boden des Nachbargrundstücks in der Senkrechten den Halt verliert oder daß dort die Festigkeit der unteren Bodenschichten in ihrem waagrechten Verlauf beeinträchtigt wird (BGHZ 101, 106/109 und 290/291. f.).

    Unzulässig ist eine Vertiefung auch dann, wenn das Nachbarhaus auf ungünstigem Baugrund steht und besonders schadensanfällig ist (BGHZ 101, 106/109 und 290/293).

  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85

    Grundstücksvertiefung: Haftung des Architekten

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    aa) Diese Vorschrift ist nach allgemeiner Meinung als Schutzgesetz zugunsten des Grundstücksnachbarn anzusehen (vgl. BGH 101, 290/291 und VersR 1964, 1070/1072; Palandt/Bassenge BGB 58. Aufl. Rn. 10, Staudinger/Roth BGB 13. Bearb. Rn. 45, jeweils zu § 909).

    Dieses Verbot richtet sich insbesondere auch gegen den Eigentümer des Grundstücks, das vertieft wird (BGHZ 101, 290/291; Staudinger/Roth § 909 Rn. 46).

  • BGH, 29.05.1970 - V ZR 24/68

    Rechtsfolgen der unterlassenen Ladung einer Partei zur Ortsbesichtigung durch den

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    Eine Wiederholung oder Fortsetzung der Beweiserhebung über das Beweisthema des Gutachtens unterliegt daher den Einschränkungen gemäß § 411 Abs. 3 und 4 , § 412 ZPO (BGH NJW 1970, 1919/1920; Zöller/Herget § 493 Rn. 2 und Stein/Jonas/Leipold aaO).
  • BGH, 27.05.1982 - III ZR 201/80

    Wiederholung der Beweisaufnahme durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    Eine weitere Sachaufklärung ist aber jedenfalls dann geboten, wenn sie zur Klärung von Zweifeln oder zur Beseitigung von Unklarheiten unumgänglich ist (BGH NJW 1981, 2009/2010 und NJW 1982, 2874/2875), und zwar auch in der Berufungsinstanz (BGH NJW-RR 1989, 1275 ).
  • BGH, 05.04.1991 - V ZR 39/90

    Grundstückskauf: Ersatzanspruch des zukünftigen Eigentümers?

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    cc) Neben dem speziellen Anspruch des § 823 Abs. 2 i.V.m. § 909 BGB kommt ein Rückgriff auf § 823 Abs. 1 BGB wegen desselben Sachverhalts grundsätzlich nicht in Betracht (BGHZ 114, 161/166)1 Einer der von der Rechtsprechung anerkannten Ausnahmefälle (vgl. dazu Staudinger/Roth N 909 Rn. 45) liegt nicht vor.
  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 110/69

    Beeinträchtigung der Standfestigkeit eines Hauses durch Gemeindekanalisation

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    Denn unter Stütze im Sinn des § 909 BGB ist auch diejenige zu verstehen, welche ein Grundstück in seinen tieferen Bodenschichten findet und welche ein Einstürzen eines auf dem Grundstück errichteten Bauwerks verhindert (BGHZ 57, 370/374).
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98
    Das gilt jedoch unter anderem dann nicht, wenn das vorliegende Gutachten den Prozeßstoff nicht erschöpft (vgl. hierzu allgemein § 244 Abs. 4 Satz 2 StPO in entsprechender Anwendung und BGHZ 53, 245/258 f., BayObLGZ 1971, 147; Zöller/Greger § 412 Rn. 1).
  • BGH, 05.11.1976 - V ZR 93/73

    Ersatz des durch Verlust der für den Boden eines Grundstücks erforderlichen

  • BayObLG, 17.10.1994 - 1Z RR 442/93
  • BGH, 18.06.1964 - III ZR 65/63
  • BayObLG, 05.12.1977 - RReg. 2 Z 208/76

    Schadensersatz wegen Verletzung von Nebenpflichten aus einem Beherbungsvertrag;

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Rechtsprechung
   LG Meiningen, 10.02.2000 - 4 T 277/99   

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LG Meiningen, 10.02.2000 - 4 T 277/99 (https://dejure.org/2000,16891)
LG Meiningen, Entscheidung vom 10.02.2000 - 4 T 277/99 (https://dejure.org/2000,16891)
LG Meiningen, Entscheidung vom 10. Februar 2000 - 4 T 277/99 (https://dejure.org/2000,16891)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vormerkung für Bauhandwerkersicherungshypothek: insolvenzfest? (IBR 2000, 323)

Papierfundstellen

  • ZIP 2000, 416
  • BauR 2000, 1382 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 15.07.1999 - IX ZR 239/98

    Wirksamkeit von aufgrund einstweiliger Verfügungen eingetragener Vormerkungen im

    Auszug aus LG Meiningen, 10.02.2000 - 4 T 277/99
    Bei der Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek (§ 648 BGB) handelt es sich um eine Zwangsvollstreckungsmaßnahme iSd. § 7 Abs. 3 GesO, 88 InsO (BGH ZIP 1999, 1490).
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 13.01.2000 - 2 U 73/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,25493
OLG Naumburg, 13.01.2000 - 2 U 73/98 (https://dejure.org/2000,25493)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 13.01.2000 - 2 U 73/98 (https://dejure.org/2000,25493)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 13. Januar 2000 - 2 U 73/98 (https://dejure.org/2000,25493)
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Besprechungen u.ä. (2)

  • maas-anwaelte.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Welche Bedeutung hat eine Patronatserklärung?

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Welche Bedeutung hat eine Patronatserklärung? (IBR 2000, 544)

Papierfundstellen

  • BauR 2000, 1382 (Ls.)
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