Weitere Entscheidung unten: OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2003

Rechtsprechung
   BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,2352
BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02 (https://dejure.org/2002,2352)
BVerwG, Entscheidung vom 16.04.2002 - 4 B 8.02 (https://dejure.org/2002,2352)
BVerwG, Entscheidung vom 16. April 2002 - 4 B 8.02 (https://dejure.org/2002,2352)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,2352) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde bei mehreren das Berufungsurteil jeweils selbständig tragenden Erwägungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verwirkung öffentlich-rechtlicher Abwehransprüche

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2003, 1031
  • ZfBR 2003, 488 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 18.03.1988 - 4 B 50.88

    Materielles Abwehrrecht - Nachbar - Verwirkung - Ungenehmigte Bauvorhaben -

    Auszug aus BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02
    Zu Unrecht beruft sich der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, auf dessen Beschluss vom 28. März 1990 - 20 B 89.3055 - (BRS 50 Nr. 197) sich das Berufungsgericht stützt, für seine gegenteilige Rechtsauffassung auf den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. März 1988 - BVerwG 4 B 50.88 - (BRS 48 Nr. 179 = NVwZ 1988, 730).

    In seinem Beschluss vom 18. März 1988 (a.a.O.) ist der Senat davon ausgegangen, dass Nachbarn regelmäßig in einem besonderen "nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis" zueinander stehen und deshalb nach Treu und Glauben verpflichtet sind, durch ein zumutbares aktives Handeln mitzuwirken, einen wirtschaftlichen Schaden des Bauherrn zu vermeiden oder den Vermögensverlust möglichst gering zu halten.

  • BVerwG, 19.01.1990 - 4 C 28.89

    Indizienbeweis - Verstoß gegen die Denkgesetze - Beweiswürdigung -

    Auszug aus BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02
    Der von der Rechtsprechung angenommene Ausnahmefall, dass sich ein Verstoß gegen Denkgesetze auf einen Indizienbeweis bezieht und deshalb dem Tatsachenbereich zuzuordnen sein kann (BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1990 - BVerwG 4 C 28.89 - BVerwGE 84, 271), kann bei der Auslegung eines Vergleichs nicht vorliegen.
  • BVerwG, 08.07.1988 - 4 B 100.88

    Richterwechsel - Beweisaufnahme - Ermessenssache - Grundstücksnachbar -

    Auszug aus BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02
    Selbst eine Verletzung von Denkgesetzen bei der Anwendung des materiellen Rechts stellt regelmäßig keinen Mangel des gerichtlichen Verfahrens dar, sondern einen Fehler bei der Anwendung des materiellen Rechts (BVerwG, Beschluss vom 8. Juli 1988 - BVerwG 4 B 100.88 - Buchholz 310 § 96 VwGO Nr. 34 = NVwZ-RR 1990, 166).
  • VGH Bayern, 28.03.1990 - 20 B 89.3055
    Auszug aus BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02
    Zu Unrecht beruft sich der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, auf dessen Beschluss vom 28. März 1990 - 20 B 89.3055 - (BRS 50 Nr. 197) sich das Berufungsgericht stützt, für seine gegenteilige Rechtsauffassung auf den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. März 1988 - BVerwG 4 B 50.88 - (BRS 48 Nr. 179 = NVwZ 1988, 730).
  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 C 4.89

    Verwirkung von nachbarlichen Abwehrrechten

    Auszug aus BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02
    11 Jede Verwirkung setzt - erstens - das Verstreichen eines längeren Zeitraums seit der Möglichkeit der Geltendmachung eines Rechts und - zweitens - besondere Umstände voraus, die die verspätete Geltendmachung als Verstoß gegen Treu und Glauben erscheinen lassen (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 C 4.89 - Buchholz 406.19 Nr. 102 = NVwZ 1991, 1182; Beschluss vom 31. August 1999 - BVerwG 3 B 57.99 - DVBl 2000, 560).
  • BVerwG, 31.08.1999 - 3 B 57.99

    Verfahrensfehler, gerichtlicher; gerichtlicher Verfahrensmangel; Bezeichnung

    Auszug aus BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02
    11 Jede Verwirkung setzt - erstens - das Verstreichen eines längeren Zeitraums seit der Möglichkeit der Geltendmachung eines Rechts und - zweitens - besondere Umstände voraus, die die verspätete Geltendmachung als Verstoß gegen Treu und Glauben erscheinen lassen (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 C 4.89 - Buchholz 406.19 Nr. 102 = NVwZ 1991, 1182; Beschluss vom 31. August 1999 - BVerwG 3 B 57.99 - DVBl 2000, 560).
  • BVerwG, 24.05.1996 - 8 B 98.96

    Verwaltungsprozeßrecht: Rüge des Verstoßes gegen Denkgesetze

    Auszug aus BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02
    Denn die Auslegung eines Vergleichs gehört zur Anwendung des materiellen Rechts (vgl. BVerwG, Beschluss vom 24. Mai 1996 - BVerwG 8 B 98.96 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 270).
  • BVerwG, 03.07.1973 - IV B 92.73

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 16.04.2002 - 4 B 8.02
    Denn daraus folgt, dass die angefochtene Entscheidung auf dem (hinwegdenkbaren) Begründungsteil nicht beruht; wegen des anderen Begründungsteils kann er entfallen, ohne dass sich das Ergebnis ändern würde (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Juli 1973 - BVerwG 4 B 92.73 - Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 109, stRspr).
  • BVerwG, 11.09.2018 - 4 B 34.18

    Baugenehmigung; Drittwiderspruch; Treu und Glauben; Verfristung; Verwirkung;

    Das Oberverwaltungsgericht hat außer der Untätigkeit der Klägerin gegenüber dem Beigeladenen über einen längeren Zeitraum keine besonderen Umstände, insbesondere kein "bestimmtes Verhalten" der Klägerin festgestellt (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Mai 1991 - 4 C 4.89 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 102 S. 66: "hinzutreten" sowie Beschluss vom 16. April 2002 - 4 B 8.02 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 164 S. 13 f.), infolge dessen der Beigeladene darauf vertrauen durfte, die Klägerin würde ihr Widerspruchsrecht nicht mehr ausüben.
  • BGH, 24.01.2008 - IX ZR 216/06

    Rechtstellung der Nachbarn bei Grenzverwirrung

    Auch das nachbarliche Gemeinschaftsverhältnis ist im öffentlichen Recht eine anerkannte Rechtsfigur (vgl. z.B. BVerwGE 78, 85, 88; 91, 92, 97; BVerwG, BauR 1988, 332, 333; 1991, 597, 598; 2003, 1031, 1032).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.04.2011 - 5 S 194/10

    Zulässigkeit eines privaten Bootslagerplatzes in einem allgemeinen Wohngebiet;

    Den Anspruch auf Aufhebung der den Beigeladenen für einen temporären Bootslagerplatz erteilten Baugenehmigung hat der Kläger auch nicht deshalb verwirkt (vgl. hierzu OVG NW, Beschl. v. 22.06.2010 - 7 B 479/10 - Urt. v. 04.09.2008 - 7 A 2358/07 - Urt. v. 02.03.1999 - 10 A 2342/97 -, BauR 2000, 381; BVerwG, Beschl. v. 18.03.1988 - 4 B 50.88 -, Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 77; Urt. v. 16.05.2001 - 4 C 4.89 -, Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 102; Beschl. v. 16.04.2002 - 4 B 8.02 -, Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 164), weil er den zunächst ohne Genehmigung angelegten Lagerplatz drei bis vier Jahre hingenommen hat.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2003 - 22 E 1265/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,15190
OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2003 - 22 E 1265/02 (https://dejure.org/2003,15190)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04.02.2003 - 22 E 1265/02 (https://dejure.org/2003,15190)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 04. Februar 2003 - 22 E 1265/02 (https://dejure.org/2003,15190)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,15190) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

  • VG Düsseldorf - 4 K 8489/01
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2003 - 22 E 1265/02

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 605
  • BauR 2003, 1031
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 29.05.2001 - 4 B 33.01

    Dorfgebiet; Wirtschaftsstelle; Wohnnutzung; Bebauungsplan; Funktionslosigkeit;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2003 - 22 E 1265/02
    In Übereinstimmung mit der Streitwertpraxis des Bundesverwaltungsgerichts und der anderen Bausenate des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, die sich insoweit am Streitwertkatalog für die Verwaltungsgerichtsbarkeit (NVwZ 1996, 563) orientiert, vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 29. Mai 2001 - 4 B 33.01 -, NVwZ 2001, 1055; OVG NRW, Beschlüsse vom 20. Dezember 2001 - 7 E 977/01 - und vom 7. August 2002 - 10 E 712/02 -, hält es der beschließende Senat für ermessensgerecht, das Interesse des Bauherrn an der Erteilung einer Baugenehmigung für ein Einfamilienhaus mit 30.000,-- DM (vgl. Abschnitt II Nr. 7.1.1 des Streitwertkatalogs) bzw. - in Verfahren, die nach der Währungsumstellung anhängig geworden sind - mit 15.000,-- EUR zu bewerten.
  • BVerwG, 12.04.2001 - 4 KSt 2.01

    Streitwert; Bauvorbescheid; Doppelhaus; Streitwertkatalog.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2003 - 22 E 1265/02
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. April 2001 - 4 KSt 2.01 -, BauR 2001, 1565; OVG NRW, Beschluss vom 31. Mai 2001 - 10 E 315/01 - sowie Abschnitt II Nr. 7.2.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.2019 - 5 S 1704/19

    Streitwert für eine auf die Erteilung eines Bauvorbescheids gerichtete Klage,

    Es wird mithin keine Reduzierung in Form der Festsetzung eines Bruchteils vorgenommen, um dem Gesichtspunkt der Bodenwertsteigerung hinreichend Rechnung zu tragen (so im Ergebnis auch HambOVG, Beschluss vom 18.6.2019 - 2 Bf 212/18.Z - juris Rn. 2; BayVGH, Beschlüsse vom 16.11.2015 - 1 C 15.2348 - juris Rn. 2 und 27.8.2015 - 1 ZB 14.1074 - juris Rn. 8; ThürOVG, Beschluss vom 25.9.2017 - 1 ZKO 402/17 - juris Rn. 21; OVG NRW, Beschluss vom 4.2.2003 - 22 E 1265/02 - juris Rn. 7).
  • OVG Sachsen, 02.05.2023 - 1 E 10/23

    Streitwert; Bauvorbescheid

    Daran anknüpfend ist der Streitwert hier aber auch nicht - wie von der Klägerin geltend macht - anknüpfend an die von ihr auf Seite 1 ihrer Beschwerde zitierte Rechtsprechung mit vom Hundert des Streitwerts für die Erteilung einer Baugenehmigung in Ansatz zu bringen, da dieser Prozentsatz, je nachdem, was Gegenstand der gerichtlichen Klärung im Bauvorbescheidsverfahren sein soll, auch überschritten werden darf (vgl. BVerwG, Beschl. v. 3. April 1996 - 4 B 253.95 -, juris Rn. 26, v. 12. April 2001 - 4 KSt/2.01 -, juris Rn. 5; SächsOVG, Beschl. v. 13. Juni 2000 - 1 E 64/00 -, juris Rn. 2 und v. 6. Februar 2001 - 1 B 637/00 -, juris Rn. 12; OVG NRW, Beschl. v. 4. Februar 2003 - 22 E 1265/02 -, juris Rn. 3 ff.; OVG Saarland, Urt. v. 24. November - 2 R 6/05 -, juris Rn. 45; NdsOVG, Beschl. v. 14. Oktober 2014 - 1 OA 127/14 -, juris Rn. 1; BayVGH, Beschl. v. 12. November 2020 - 1 ZB 18.583 -, juris Rn. 8).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht