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   OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01   

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OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01 (https://dejure.org/2003,9952)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15.05.2003 - 1 KN 3008/01 (https://dejure.org/2003,9952)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15. Mai 2003 - 1 KN 3008/01 (https://dejure.org/2003,9952)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Bebauungsplan; Überschwemmungsgebiet; Erforderlichkeit; Abwägung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1 Abs 3 BauGB; § 32 WHG; § 92 WasG ND; § 93 WasG ND
    Abgangsverkehr; Abwägung; Abwägungsentscheidung; Bebauungsplan; Erforderlichkeit; Erschließungsbeitrag; gewerbliche Nutzung; Konfliktbewältigung; Planaufstellungsverfahren; Retentionsfläche; Schallleistungspegel; Zugangsverkehr; Überschwemmungsgebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DVBl 2003, 1080 (Ls.)
  • BauR 2003, 1524
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • VGH Bayern, 24.11.1994 - 2 N 93.3393
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    Dabei dürfte der Hinweis der Antragstellerin (u.a. durch Bezug auf Bay. VGH, Urt. v. 24.11.1994 - 2 N 93.3393 -, NVwZ 1995, 924) zutreffen, dass es zur Bestimmtheit einer solchen Festsetzung gehört, im Bebauungsplan anzugeben, nach welchem technischen Regelwerk die Lärmpegel ermittelt werden sollen.

    Einer - wie hier - vorhabenbezogenen Planung des § 12 BauGB n.F. steht § 93 NWG dagegen nicht entgegen (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 8.12.1995 - 6 M 7018/95 -, V.n.b., unter Hinweis auf BW VGH, Urt. v. 24.11.1994 - 2 N 93.3393 -, NVwZ 1995, 924)." In Weiterentwicklung dieser Andeutungen ergibt sich hieraus für den vorliegenden Fall, dass die angegriffene Planung unwirksam ist.

    Die in Bezug genommene Entscheidung stammt zwar nicht vom Baden-Württembergischen, sondern vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof und betrifft dementsprechend nicht baden-württembergisches, sondern bayerisches Landesrecht (Bay. VGH, Urt. v. 24.11.1994 - 2 N 93.3393 -, NVwZ 1995, 924 = BRS 56 Nr. 18 = Bay.VBl. 1995, 561).

  • OVG Niedersachsen, 30.03.2000 - 1 K 2491/98

    Bekanntmachung; Einzelhandelsgroßprojekt; Flächennutzungsplan; Genehmigung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    Hernach verkaufte die Antragstellerin einen Teil des Geländes, darunter ein Zweifamilienhaus an die Familie F., ein Zehnfamilienwohnhaus nebst Halle an die Gebrüder G. und H. I. Größere Teile des im Norden des Komplexes gelegenen Geländes erwarb die Textilfirma J. Hierfür stellte die Antragsgegnerin einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan auf, den die Stadt K. unter Berufung auf § 2 Abs. 2 BauGB zum Aktenzeichen 1 K 2491/98 (Senatsurt. v. 30.3.2000, NST-N 2000, 193 = UPR 2000, 396 = ZfBR 2000, 573) angriff.

    Der Senat hatte in seinem Urteil vom 30. März 2000 (- 1 K 2491/98 -, NST-N 2000, 193 = UPR 2000, 396 = ZfBR 2000, 573) zu dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan für die Textilfirma J. Folgendes ausgeführt: "Der Vorhaben- und Erschließungsplan unterliegt - materiell - ebenfalls keinen durchgreifenden Bedenken.

  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 NB 4.87

    Nichtvorlagebeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Beschwerdeschrift

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    "Objektiv vernünftigerweise geboten" (BVerwG, B. v. 18.12.1987 - 4 NB 4.87 -, DVBl. 1988, 500) kann eine Planung, welche einen vorhandenen Gebäudekomplex durchschneidet, unter anderem dann sein, wenn dem Grundstückseigentümer damit die Möglichkeit zu verbesserter gewerblicher Nutzung der verbleibenden Bausubstanz eröffnet wird.

    Diese sind nicht im Sinne einer absoluten Unumgänglichkeit der Festsetzung, sondern in dem Sinne zu verstehen, dass die Festsetzung "objektiv vernünftigerweise geboten" sein muss (vgl. dazu BVerwG, Beschl. v. 18.12.1987 - 4 NB 4.87 -, NVwZ 1988, 727 = DVBl. 1988, 500 = BRS 47 Nr. 34).

  • BVerwG, 12.08.1999 - 4 CN 4.98

    Bebauungsplan; Sportplatzerweiterung; Sportanlage; Sportlärm;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    § 1 Abs. 3 BauGB ist ferner verletzt, wenn ein Bebauungsplan die ihm aus Rechtsgründen zugedachte Funktion verbindlicher Bauleitplanung deshalb nicht zu erfüllen vermag, weil der Verwirklichung der in ihm festgesetzten Ziele dauerhafte Hindernisse tatsächlicher oder rechtlicher Art entgegenstehen (vgl. z.B. BVerwG, Beschl. v. 25.8.1997 - 4 NB 12.97 -, Buchholz 406.11 § 6 BauGB Nr. 7; Urt. v. 12.8.1999 - 4 CN 4.98 -, BVerwGE 109, 246).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.12.1990 - 10 C 52/89

    Umfang der Ermittlungen bei Aufstellung eines Bebauungsplanes

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    Angesichts dessen musste die Antragsgegnerin vermeintlich weitergehende Nutzungsabsichten der Antragstellerin nicht "sehen" und bei ihrer Abwägungsentscheidung berücksichtigen (vgl. zu diesem Gesichtspunkt BVerwG, Urt. v. 5.7.1974 - IV C 50.72 -, BVerwGE 45, 309, 314; BGH, Urt. v. 21.2.1991 - III ZR 245/89 -, NJW 1991, 2701, 2702; OVG Koblenz, Urt. v. 5.12.1990 - 10 C 52.89 -, NVwZ 1992, 190, 191; OVG Lüneburg, Urt. v. 22.1.1996 - 6 K 5436/93 -, NST-N 1996, 243 = DNG 1996, 305 = NuR 1997, 289).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    Angesichts dessen musste die Antragsgegnerin vermeintlich weitergehende Nutzungsabsichten der Antragstellerin nicht "sehen" und bei ihrer Abwägungsentscheidung berücksichtigen (vgl. zu diesem Gesichtspunkt BVerwG, Urt. v. 5.7.1974 - IV C 50.72 -, BVerwGE 45, 309, 314; BGH, Urt. v. 21.2.1991 - III ZR 245/89 -, NJW 1991, 2701, 2702; OVG Koblenz, Urt. v. 5.12.1990 - 10 C 52.89 -, NVwZ 1992, 190, 191; OVG Lüneburg, Urt. v. 22.1.1996 - 6 K 5436/93 -, NST-N 1996, 243 = DNG 1996, 305 = NuR 1997, 289).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    Die dafür maßgeblichen Grundsätze hat das Bundesverwaltungsgericht in seiner Leitentscheidung vom 12. Dezember 1969 (- IV C 105.66 -, BVerwGE 34, 301, 309) folgendermaßen zusammengefasst: Das Gebot gerechter Abwägung erfordert, dass eine sachgerechte Abwägung überhaupt stattfindet.
  • BVerwG, 25.08.1997 - 4 NB 12.97

    Bauplanungsrecht - Genehmigungsfähigkeit eines Eingriffe in Natur und Landschaft

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    § 1 Abs. 3 BauGB ist ferner verletzt, wenn ein Bebauungsplan die ihm aus Rechtsgründen zugedachte Funktion verbindlicher Bauleitplanung deshalb nicht zu erfüllen vermag, weil der Verwirklichung der in ihm festgesetzten Ziele dauerhafte Hindernisse tatsächlicher oder rechtlicher Art entgegenstehen (vgl. z.B. BVerwG, Beschl. v. 25.8.1997 - 4 NB 12.97 -, Buchholz 406.11 § 6 BauGB Nr. 7; Urt. v. 12.8.1999 - 4 CN 4.98 -, BVerwGE 109, 246).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.05.1989 - 11a NE 51/87

    Straße; Ausbuchtung; Teilung; Erschließungskosten; Erschließungsbeitrag;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    Dies führt im Regelfall nicht, sondern ausnahmsweise allenfalls dann zur Abwägungswidrigkeit der angegriffenen Planungsentscheidung, wenn die Planungsfestsetzungen für sich im Wesentlichen sinnlos und allein durch das Bestreben motiviert sind, eine Entstehung der Erschließungsbeitragspflicht zu begründen (vgl. einerseits OVG Münster, Urt. v. 12.5.1989 - 11 a NE 51/87 -, NVwZ 1990, 894; andererseits BW VGH, Urt. v. 18.12.1995 - 3 S 1403/93 -, VGH BW-Ls 1996, Beilage 3, B 8 = Juris).
  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 48.86

    Beschränkung der kommunalen Planungshoheit durch Fachplanungen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.05.2003 - 1 KN 3008/01
    Nicht erforderlich im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB sind Pläne, die einer positiven Planungskonzeption entbehren und ersichtlich der Förderung von Zielen dienen, für deren Verwirklichung die Planungsinstrumente des Baugesetzbuches nicht bestimmt sind (vgl. z.B. BVerwG, Urt. v. 16.12.1988 - 4 C 48.86 -, BVerwGE 81, 111).
  • BVerwG, 21.10.1999 - 4 C 1.99

    Flächennutzungsplan, Genehmigungsfähigkeit, Gemeinde, Naturschutzgebiet,

  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 245/89

    Amtspflichten der Gemeinde bei Ausweisung eines ehemaligen Deponiegeländes zu

  • OVG Niedersachsen, 22.01.1996 - 6 K 5436/93

    Naturschutzrecht, Eingriffsregelung; Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen;;

  • BVerwG, 08.10.1998 - 4 CN 7.97

    Bebauungsplan; Problembewältigung; Konfliktlösung; Konfliktbewältigung;

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91

    Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.1995 - 3 S 1403/93

    Mitteilung nach BauGB § 3 Abs 2 S 4 ist nicht fristgebunden;

  • BVerwG, 04.06.1991 - 4 NB 35.89

    vertikale Gliederung - Erfordernis einer besonderen städtebaulichen Begründung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.03.1993 - 11a NE 64/89

    Bauleitpläne; Planrechtfertigung; Allgemeinbelange; Einschränkung der

  • BVerwG, 27.01.1998 - 4 NB 3.97

    "Immissionswirksamer flächenbezogener Schalleistungspegel"; flächenbezogener

  • BVerwG, 20.08.1991 - 4 NB 3.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Prüfungsumfang des Normenkontrollgerichts bei

  • BVerwG, 22.01.2004 - 4 A 32.02

    Straßenbauvorhaben; Planfeststellung; gerichtliche Überprüfung; erstinstanzliche

    Der Planungsträger hat allerdings die Vorkehrungen zu treffen, die nötig sind, um das Gebiet als solches in seiner Funktion als natürliche Rückhaltefläche zu erhalten (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 15. Mai 2003, BauR 2003, 1524).
  • OVG Niedersachsen, 28.03.2008 - 1 KN 93/07

    Festsetzung eines u.a. durch immissionswirksame flächenbezogene

    Schon § 32 Abs. 2 WHG in der Fassung der Bekanntmachung vom 19.8.2002 (BGBl. I S. 3245) schränkt unabhängig vom Umfang, in dem das geschehen soll, die Überplanung gesetzlicher und natürlicher Überschwemmungsgebiete ein (Modifikation der Senatsrechtsprechung; vgl. Urt. v. 15.5.2003 - 1 KN 3008/01 -, BauR 2003, 1524 = BRS 60 Nr. 233; Urt. v. 30.3.2000 - 1 K 2491/98 -, UPR 2000, 396 = ZfBR 2000, 573 = BRS 63 Nr. 63).

    Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats zu dieser Vorschrift (vgl. insbesondere Urt. v. 15.5.2003 - 1 KN 3008/01 -, BauR 2003, 1524 = BRS 60 Nr. 223, u.a. mit Hinweis auf Senatsurt. v. 30.3.2000 - 1 K 2491/98 -, NSt-N 2000 193 = UPR 2000, 396 = ZfBR 2000, 573 = BRS 63 Nr. 63) wäre der Plan aller Voraussicht nach nicht zu bemängeln gewesen.

    Dies wäre nach den Grundsätzen, welche der Senat in seinem oben zitierten Urteil vom 15. Mai 2003 (- 1 KN 3008/01 -, a.a.O.) zusammengefasst hat, aller Voraussicht nach nicht zu beanstanden gewesen.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.10.2003 - 1 C 10100/03

    Hochwasserschutz hat Vorrang vor Bauwünschen

    Wenn der Erlass eines Bebauungsplans, der Bauten in einem bereits festgesetzten Überschwemmungsgebiet generell zulässt, obwohl das Bauen dort verboten und nur im Wege von Ausnahmegenehmigungen möglich ist, für unzulässig gehalten wird (vgl. BayVGH, Urteil vom 24. November 1994, NVwZ 1995, 924 = ZfW 1996, 317; OVG Lüneburg, Urteil vom 15. Mai 2003, BauR 2003, 1524, 1525; anders bei Planung flächenhafter Sportanlagen: Urteil des Senats vom 28. Januar 2000, ZfW 2001, 245), so ist das letztlich Ausdruck des mit § 29 Abs. 2 BauGB klargestellten Geltungsanspruchs wasserrechtlicher Normen gegenüber Vorhaben i.S. von § 29 Abs. 1 BauGB.
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