Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003

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   VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02   

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https://dejure.org/2003,1057
VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02 (https://dejure.org/2003,1057)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 (https://dejure.org/2003,1057)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. November 2003 - 5 S 2726/02 (https://dejure.org/2003,1057)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Mobilfunksendeanlage im allgemeinen Wohngebiet

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Baurechtliche Zulässigkeit einer Mobilfunksendeanlage; Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung ; Verfahrensfreiheit für Antennen einschließlich der Masten bis 10 m Höhe und zugehöriger Versorgungsanlagen bis 10 cbm Brutto-Rauminhalt; Genehmigungsfreiheit von ...

  • Judicialis

    BauGB § 31 Abs. 1; ; BauGB § ... 31 Abs. 2; ; BauNVO § 4 Abs. 3 Nr. 2; ; BauNVO § 14 Abs. 1 Satz 1; ; BauNVO § 14 Abs. 2; ; BauNVO § 15 Abs. 1; ; LBO § 50 Abs. 1; ; Anhang zu § 50 Abs. 1 LBO Nr. 26; ; Anhang zu § 50 Abs. 1 LBO Nr. 30

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Antragsänderung und Klageänderung, Verfahrensfreiheit, Abweichung, Ausnahme, Befreiung, Baunutzungsverordnung - Klageänderung, Baugenehmigung, verfahrensfreie Verfahren, Mobilfunksendeanlage, allgemeines Wohngebiet, Ausnahme, Befreiung

  • rechtsportal.de

    Antragsänderung und Klageänderung, Verfahrensfreiheit, Abweichung, Ausnahme, Befreiung, Baunutzungsverordnung - Klageänderung, Baugenehmigung, verfahrensfreie Verfahren, Mobilfunksendeanlage, allgemeines Wohngebiet, Ausnahme, Befreiung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensfreiheit von Mobilfunksendeanlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kleine Mobilfunksendeanlagen sind als nicht störende Gewerbebetriebe im allgemeinen Wohngebiet zulässig! (IBR 2004, 1023)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 54, 129
  • VBlBW 2004, 141
  • VBlBW 2004, 284
  • DVBl 2004, 391 (Ls.)
  • DÖV 2004, 306
  • BauR 2004, 1498 (Ls.)
  • BauR 2004, 1909
  • BauR 2004, 544 (Ls.)
  • ZfBR 2004, 284
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (26)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.08.2003 - 1 A 10196/03

    Mobilfunk, Mobilfunksendeanlage, Bebauungsplan, Befreiung, Wohl der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung und Technik kann nicht von einer Gesundheitsgefährdung ausgegangen werden, sofern, was durch eine Standortbescheinigung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post nachzuweisen ist, die Personenschutzgrenzwerte der 26. BImSchV eingehalten werden (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.04.2002 - 3 S 590/02 - VBlBW 2003, 72; Senatsbeschl. v. 04.09.2002 - 5 S 1280/02 - BauR 2003, 373; OVG Rhld-Pf., Beschl. v. 20.08.2001 - 1 A 10382/01 - NVwZ-RR 2002, 17 - und Urt. v. 07.08.03 - 1 A 10196/03 -).

    Denn bei der Erteilung einer Ausnahme stellt sich nicht die Frage, ob Gründe des Wohls der Allgemeinheit die konkrete Anlage am konkreten Standort erfordern (vgl. zu § 31 Abs. 2 BauGB OVG Rhld.-Pf., Urt. v. 07.08.03 - 1 A 10196/03 -).

    In Betracht kommt lediglich, dass sie im Einzelfall im Wege der Befreiung zugelassen werden können (vgl. OVG Rhld-Pf., Urt. v. 07.08.03 - 1 A 10196/03 -).

  • BVerwG, 01.11.1999 - 4 B 3.99

    Mobilfunk; Funksendeanlage; Nebenanlage; Wohngebiet; Baugebiet; Ausnahme;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Im Unterschied zu § 14 Abs. 2 BauNVO 1962/68/77 sind aber in § 14 Abs. 1 Satz 1 BauNVO 1962/68/77 nur solche Nebenanlagen gemeint, deren (Hilfs-)Funktion sich auf einzelne Baugrundstücke oder auf das konkrete Baugebiet beschränkt (BVerwG, Beschl. v. 01.11.1999 - 4 B 3.99 - Buchholz 406.12 § 14 BauNVO Nr. 15 = VBlBW 2000, 146; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.10.1998 - 8 S 1848/98 - VBlBW 1999, 218 = PBauE § 14 BauNVO Nr. 9).

    Eine erweiternde Auslegung ist insoweit nicht möglich (BVerwG, Beschl. v. 01.11.1999 - 4 B 3.99 - a.a.O.).

    Auch in reinen Wohngebieten, für die sich die zulässige Art der Nutzung noch nicht nach der Baunutzungsverordnung 1990 richtet (vgl. § 14 Abs. 2 Satz 2 BauNVO 1990), sind Mobilfunksendeanlagen im allgemeinen unzulässig (vgl. BVerwG, Beschl. v. 01.11.1999 - 4 B 3.99 - a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2003 - 10 B 2417/02

    Nachbarschutz bei der Ansiedlung von Mobilfunkanlagen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Dabei kann offen bleiben, ob Mobilfunksendeanlagen der vorliegenden Art (typischerweise) Nebenanlagen im Sinne des § 14 BauNVO und nicht etwa Hauptanlagen sind (vgl., die Frage offen lassend, OVG NW, Beschl. v. 25.02.2003 - 10 B 2417/02 - NWVBl 2003, 382; ablehnend Hess. VGH, Beschl. v. 29.07.1999 - 4 TG 2118/99 - NVwZ 2000, 694).

    Jedenfalls kleine Mobilfunksendeanlagen sind nicht störende Gewerbebetriebe im Sinne von § 4 Abs. 3 Nr. 2 BauNVO (so etwa auch König a.a.O. § 4 Rdnr. 77; Fickert/Fieseler a.a.O. § 4 Rdnr. 9.47; Hess. VGH, Urt. v. 29.07.1999 - 4 TG 2118/99 - NVwZ 2000, 694; die Frage offen lassend aber OVG NW, Beschl. v. 25.02.2003 - 10 B 2417/02 - NWVBl 2003, 382).

    In Betracht zu ziehen sind vielmehr auch weitere bodenrechtlich erhebliche Beeinträchtigungen; dies können auch typischerweise gegebene optische Beeinträchtigungen sein (OVG NW, Beschl. v. 25.02.2003 - 10 B 2417/02 - a.a.O und Urt. v. 24.06.1987 - 11 A 1389/85 - BRS 47 Nr. 48; Nds. OVG, Urt. v. 08.01.1987 - 6 A 6/85 - BauR 1988, 61), sofern sie bodenrechtliche Relevanz haben (Gierke, in: Brügelmann, BauGB, § 1 BauNVO Rdnrn. 792 ff.; 796; Fickert/Fieseler a.a.O. Vorbem. §§ 2 bis 9, 12 bis 14 Rdnr. 8.4. m.w.N.; König a.a.O. § 4 Rdnr. 72).

  • BVerwG, 21.03.2002 - 4 C 1.02

    Gebietsverträglichkeit; Baugebietstypologie; Gebietscharakter; Anlagen für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Zu fragen ist, ob ein Vorhaben typischerweise gebietsverträglich ist, d.h. die Zweckbestimmung des jeweiligen Baugebiets gewahrt wird (BVerwG, Urt. v. 21.03.2002 - 4 C 1.02 - BVerwGE 116, 155 = NVwZ 2002, 1118 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 24; vgl. auch, zu § 8 Abs. 3 Nr. 2 BauNVO, BVerwG, Beschl. v. 13.05.2002 - 4 B 86.01 - Buchholz 406.12 § 8 BauNVO Nr. 19 = NVwZ 2002, 1384 = PBauE § 15 BauNVO Nr. 23).

    Atypische Nutzungen, die den Charakter einer kollektiven Wohngemeinschaft im Sinne des Gebietscharakters stören, sollen vermieden werden (BVerwG, Urt. v. 21.03.2002 - 4 C 1.02 - a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.01.1997 - 8 S 3167/96

    Zulässigkeit eines Hotel garni im reinen Wohngebiet - kleiner Betrieb des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Gibt es keine städtebaulichen Gründe, die der Zulassung eines Vorhabens im Wege einer Ausnahme widersprechen könnten, bleibt für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum (wie VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.01.1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58).

    Gibt es keine städtebaulichen Gründe, die der Zulassung eines Vorhabens im Wege einer Ausnahme widersprechen könnten, bleibt für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.01.1997 - 8 S 3167/96 - BRS 59 Nr. 58).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.1998 - 8 S 1848/98

    Genehmigungspflichtige Nutzungsänderung bei Errichtung gewerblicher Sendeanlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Indem der Gesetzgeber in Nr. 30 n.F. nicht mehr nur schlichte Antennenanlagen bis 10 m Höhe für verfahrensfrei erklärt, sondern auch solche einschließlich der Masten und zugehöriger Versorgungseinheiten bis zu einer bestimmten Größe, hat er der Auslegung von Nr. 26 den Boden entzogen, dass Mobilfunksendeanlagen der vorliegenden Art nur dann verfahrensfrei sind, wenn sie als bauliche Anlagen mit einer Grundfläche von bis zu 30 m² Grundfläche und bis zu 5 m Höhe, ausgenommen Gebäude, dem Fernmeldewesen dienen (so VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.10.1998 - 8 S 1848/98 - VBlBW 1999, 218 und Beschl. v. 08.02.2002 - 8 S 2748/01 - VBlBW 2002, 260).

    Im Unterschied zu § 14 Abs. 2 BauNVO 1962/68/77 sind aber in § 14 Abs. 1 Satz 1 BauNVO 1962/68/77 nur solche Nebenanlagen gemeint, deren (Hilfs-)Funktion sich auf einzelne Baugrundstücke oder auf das konkrete Baugebiet beschränkt (BVerwG, Beschl. v. 01.11.1999 - 4 B 3.99 - Buchholz 406.12 § 14 BauNVO Nr. 15 = VBlBW 2000, 146; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.10.1998 - 8 S 1848/98 - VBlBW 1999, 218 = PBauE § 14 BauNVO Nr. 9).

  • VGH Hessen, 29.07.1999 - 4 TG 2118/99

    Nachbarschutz gegen eine ortsfeste Sendefunkanlage - Gefahr schädlicher Wirkungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Dabei kann offen bleiben, ob Mobilfunksendeanlagen der vorliegenden Art (typischerweise) Nebenanlagen im Sinne des § 14 BauNVO und nicht etwa Hauptanlagen sind (vgl., die Frage offen lassend, OVG NW, Beschl. v. 25.02.2003 - 10 B 2417/02 - NWVBl 2003, 382; ablehnend Hess. VGH, Beschl. v. 29.07.1999 - 4 TG 2118/99 - NVwZ 2000, 694).

    Jedenfalls kleine Mobilfunksendeanlagen sind nicht störende Gewerbebetriebe im Sinne von § 4 Abs. 3 Nr. 2 BauNVO (so etwa auch König a.a.O. § 4 Rdnr. 77; Fickert/Fieseler a.a.O. § 4 Rdnr. 9.47; Hess. VGH, Urt. v. 29.07.1999 - 4 TG 2118/99 - NVwZ 2000, 694; die Frage offen lassend aber OVG NW, Beschl. v. 25.02.2003 - 10 B 2417/02 - NWVBl 2003, 382).

  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 C 13.01

    Befreiung; Ermessen; öffentliche Belange; gemeindliche Planungsabsichten;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Insoweit reicht der Wunsch der Gemeinde, ein bestimmtes Vorhaben zu verhindern, ebenso wenig aus, wie er den Erlass einer Veränderungssperre rechtfertigen könnte (vgl., zur Befreiung nach § 31 Abs. 2 BauGB, BVerwG, Urt. v. 19.09.2002 - 4 C 13.01 - ZfBR 2003, 260 = UPR 2003, 146).
  • BVerwG, 11.05.2000 - 4 C 14.98

    Bauvorbescheid; Ortsbild, Beeinträchtigung des; nähere Umgebung; Baugrundstück;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Städtebaulich erheblich sind Beeinträchtigungen des Orts- und Landschaftsbildes freilich nur, soweit sie im Geltungsbereich eines Bebauungsplans durch Festsetzungen gemäß § 9 Abs. 1 BauGB und den ergänzenden Vorschriften der Baunutzungsverordnung ausgeschlossen werden könnten (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.05.2000 - 4 C 14.98 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 200 = NVwZ 2000, 1169 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 35).
  • BVerwG, 16.12.1993 - 4 C 22.92

    Zeitpunkt der Ausfertigung eines Bebauungsplanes; Errichtung von Dachgauben

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02
    Dabei gehört zur bodenrechtlichen Ortsbildgestaltung nicht, was der Baugestaltung im engeren bauordnungsrechtlichen Sinn vorbehalten ist, wie zum Beispiel Anforderungen an die Dachform, Dachgauben etc. (BVerwG, Urt. v. 16.12.1993 - 4 C 22.92 - Buchholz 406.11 § 29 BauGB Nr. 52 = NVwZ 1994, 1010).
  • OLG Hamm, 03.01.2002 - 15 W 287/01

    Mobilfunkantenne auf dem Dach des gemeinschaft1ichen Gebäudes

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.06.1987 - 11 A 1389/85

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit einer Spielhalle im Mischgebiet

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.08.2001 - 1 A 10382/01

    Abwehranspruch gegen Mobilfunkanlagen

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 09.01.1987 - 6 A 6/85

    Anspruch auf Erteilung einer Baugenehmigung; Betrieb einer Steinmetzwerkstatt in

  • BVerwG, 06.10.1989 - 4 C 14.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen unter Verstoß gegen nachbarschützende

  • BVerfG, 28.02.2002 - 1 BvR 1676/01

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Mobilfunkanlage

  • VGH Baden-Württemberg, 04.09.2002 - 5 S 1280/02

    Einwendungsausschluss trotz mangelhafter Bauvorlage

  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.1995 - 3 S 3125/94

    Bebauungsplan - Ausfertigungsdatum - Verkündungsmangel; Zulassung von Garagen

  • BayObLG, 20.03.2002 - 2Z BR 109/01

    Künftige Gemeinschaftsordnung als Regulativ für das Verhältnis der Miteigentümer

  • VGH Baden-Württemberg, 16.06.2003 - 3 S 2324/02

    Befreiung nach BauGB § 31 - keine Atypik notwendig

  • BVerwG, 13.05.2002 - 4 B 86.01

    Gebot der Rücksichtnahme; Anspruch auf Gebietserhaltung; Gebietsverträglichkeit;

  • BVerwG, 01.11.1974 - IV C 38.71

    Straßenrechtliche Widmung im räumlichen Geltungsbereich eines Bebauungsplans:

  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.2002 - 3 S 590/02

    Mobilfunkstation - Nutzungsuntersagung - sofortige Vollziehung

  • BVerwG, 20.06.2001 - 4 B 41.01

    Ausbauabsichten bezüglich einer Bundesautobahn - Errichtung eines Sendemastes an

  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.1997 - 8 S 1183/97

    Baugenehmigung bei Widersprüchen zwischen Maßangaben und Bauzeichnungen in

  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.2002 - 8 S 2748/01

    Genehmigung einer Mobilfunk-Basisstation auf Wohngebäude

  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.2015 - 3 S 1695/15

    Zur Zulässigkeit von Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber in einem reinen

    Gibt es keine städtebaulichen Gründe, die gegen die Zulassung eines Vorhabens im Wege einer Ausnahme sprechen könnten, bleibt aber für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.11.2003 - 5 S 2726/02 - ZfBR 2004, 284).
  • VG Karlsruhe, 12.12.2017 - 1 K 847/15

    Plakatanschlagtafel im allgemeinen Wohngebiet

    Bauplanungsrechtlich relevant sind außerdem störende optische Auswirkungen, insbesondere wenn die im allgemeinen Wohngebiet zu gewährleistende Wohnruhe gestört wird (vgl. zum Ganzen VG Augsburg, Urteil vom 10.06.2015 - Au 4 K 15.168 -, juris Rn. 22 und außerdem BVerwG, Beschluss vom 10.07.2006 - 4 B 45.06 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, juris Rn. 30 und 37; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 125. EL Mai 2017, § 4 BauNVO Rn. 73).

    Ein Vorhaben ist nicht ausnahmefähig, wenn es gegen (sonstige) bauplanungsrechtliche Vorschriften verstößt, insbesondere, wenn es nach § 15 Abs. 1 BauNVO unzulässig ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, juris Rn. 35 und 36; VG Ansbach, Urteil vom 13.01.2010 - AN 9 K 09.01032 -, juris Rn. 22).

    Nach dieser Vorschrift, der auch die Zulassung eines Vorhabens im Wege einer Ausnahme nach § 31 Abs. 1 BauGB unterliegt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, juris Rn. 35), sind die in den §§ 2 bis 14 BauNVO ausgeführten baulichen und sonstigen Anlagen im Einzelfall unzulässig, wenn sie nach Anzahl, Lage, Umfang oder Zweckbestimmung der Eigenart des Baugebiets widersprechen (vgl. § 15 Abs. 1 Satz 1 BauNVO).

    Da das Ermessen dem Zweck der Ermächtigung entsprechend auszuüben ist (vgl. Art. 40 LVwVfG), kommen nur städtebauliche Gründe als Ermessenserwägungen in Betracht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, juris Rn. 40 und 41 und Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 126. EL August 2017, § 31 BauGB Rn. 26).

    Schließlich genügt für die Versagung einer Ausnahme nicht jede städtebauliche Erwägung (vgl. zum Ganzen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, juris 40).

    Es kann im Ergebnis offenbleiben, ob die so nachgeschobenen Ermessenserwägungen noch berücksichtig werden können, wofür einiges spricht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, juris 38), da der im Rahmen der Verpflichtungsklage maßgebliche Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage im Grundsatz der der (letzten) mündlichen Verhandlung ist und das Rechtsschutzziel der Klägerin in der Neubescheidung ihres Bauantrags mit der Chance einer für sie günstigen Ermessensausübung liegt (vgl. Gerhardt, in: Schoch/Schneider/Bier, Verwaltungsgerichtsordnung, 32. EL Oktober 2016, § 113 Rn. 74).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.10.2017 - 8 S 1606/15

    Voraussichtliche Unwirksamkeit einer Festsetzung eines Bebauungsplans -

    Zwar wäre wohl die Voraussetzung erfüllt, dass der Nutzungscharakter des Baugebiets durch die Ausnahme nicht in einer seiner gesetzlichen Typik widersprechenden Weise verändert wird (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23.05.2011 - 8 S 978/11 -, juris, Rn. 9; Urteil vom 19. November 2003 - 5 S 2726/02 - VBlBW 2004, 141 = juris, Rn. 40), da nur ein Grundstück betroffen wäre, das aufgrund der Bebauung mit einem Parkhaus ohnehin nicht für anderweitige Nutzungen zur Verfügung steht.

    Als Ermessenserwägungen sind Planänderungsabsichten vielmehr nur beachtlich, wenn sie ernsthaft und hinreichend konkret sind (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, juris, Rn. 40).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.03.2014 - 2 A 2679/12

    Erteilung eines Vorbescheids zur planungsrechtlichen Zulässigkeit der

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. Januar 2007 - 4 C 1.06 - BVerwGE 128, 118 = BRS 71 Nr. 169 = juris Rn. 10, und vom 6. Oktober 1989 - 4 C 14.87 -, BVerwGE 82, 343 = BRS 49 Nr. 188 = juris Rn. 12, Bay. VGH, Urteile vom 15. Dezember 2010 - 2 B 9.2419 -, BRS 76 Nr. 73 = juris Rn. 24, und vom 7. Oktober 2010 - 2 B 09.1287 -, BRS 76 Nr. 74 = juris Rn. 41; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 19. November 2003 - 5 S 2726/02 -, BRS 66 Nr. 75 = juris Rn. 35.

    Siehe auch: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 19. November 2003 - 5 S 2726/02 -, BRS 66 Nr. 75 = juris Rn. 40.

  • VG Freiburg, 20.12.2005 - 6 K 707/03

    Erfordernis einer Baugenehmigung zur Errichtung einer Mobilfunkanlage;

    Diese Änderung ist zu berücksichtigen, weil maßgeblicher Zeitpunkt für die erhobene Feststellungsklage derjenige der mündlichen Verhandlung ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. November 2003 - 5 S 2726/02 -, VBlBW 2004, 141; VG Karlsruhe, Urteil vom 21. April 2004 -10 K 2980/03 -).

    Mobilfunkanlagen der vorliegenden Art und Größe sind nicht störende Gewerbebetriebe (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. November 2003, a.a.O.).

    Nicht nur sind in einen Mischgebiet ebenso wie in einem Dorfgebiet nicht störende Gewerbebetriebe zulässig, vielmehr sind Mobilfunkanlagen als nicht störende Gewerbebetriebe - ggf. nach Erteilung einer Ausnahme oder Befreiung - sogar in einem allgemeinen oder reinen Wohngebiet regelmäßig zulässig (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. November 2003, a.a.O.; VG Karlsruhe, Urteil vom 21. April 2004, a.a.O.; Nds. OVG, Beschl. v. 6. Dezember 2004 -1 ME 256/04 -, Nds. VBI 2005, 132).

    Negative Beeinträchtigungen wie insbesondere nachteilige Lärm- oder ähnliche Immissionseinwirkungen sind mit dem Vorhaben nicht verbunden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. November 2003, a.a.O.; Nds. OVG, Beschl. v. 6. Dezember 2004 a.a.O.).

    Nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung und Technik kann nicht von einer Gesundheitsgefährdung ausgegangen werden, sofern durch eine Standortbescheinigung -hier: vom 21. Mai 2002 - der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post nachgewiesen ist, dass die Personenschutzgrenzwerte der 26. BlmschV eingehalten werden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. November 2003, a.a.O.; BVerfG, Beschluss vom 8. Dezember 2004 - 1 BvR 1238/04 -, NVwZ-RR 2005, 227).

    Dass nicht selten die subjektive Befindlichkeit von Bewohnern durch die Errichtung einer Mobilfunksendeanlage in ihrem Wohngebiet gestört ist, ändert am derzeit fehlenden Nachweis der Unverträglichkeit solcher Anlagen mit dem Gebietscharakter eines allgemeinen Wohngebiets nichts (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. November 2003, a.a.O.).

  • VG Augsburg, 11.08.2008 - Au 5 K 07.1172

    Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens; Mobilfunkantenne; Haupt- und

    Die Einordnung von Mobilfunkbasisstation als Haupt- bzw. Nebenanlagen ist umstritten (vgl. z.B. HessVGH vom 29.7.1999 BRS 62 Nr. 63; vom 6.12.2004 ZfBR 2005, 278; OVG NRW vom 6.5.2005 Az. 10 B 2622/04; NdsOVG vom 6.12.2004 ZfBR 2005, 281; VGH BW vom 19.11.2003 ZfBR 2004, 284).

    Mit der in jüngerer Zeit ergangenen obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. insbesondere VGH BW vom 19.11.2003 DÖV 2004, 306; OVG NRW vom 9.1.2004 Az. 7 B 2482/03) ist des Weiteren davon auszugehen, dass es sich bei einer Anlage wie der vorliegenden um einen nicht störenden Gewerbebetrieb im Sinne dieser Vorschrift handelt.

    Störend in allgemeinen Wohngebieten sind Mobilfunkanlagen auch nicht deshalb, weil sie den Gebietscharakter nicht wahren und eine gebietstypische Unruhe in das Gebiet bringen (vgl. VGH BW vom 19.11.2003, a.a.O.).

    Denn selbst wenn man davon ausgehen sollte, dass die optischen Wirkungen von Mobilfunkanlagen städtebaulich relevante Beeinträchtigungen erzeugen können - hierfür sprechen insbesondere die möglichen Regelungen zur Höhe baulicher Anlagen (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB) und zu den überbaubaren Grundstücksflächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB, § 23 BauNVO 1962) -, ergibt sich daraus nicht, dass derartige Anlagen generell in allgemeinen Wohngebieten optisch störend wären (VGH BW vom 19.11.2003, a.a.O.).

    Entscheidend ist, dass bei der Ermessensentscheidung der Gemeinde nach § 31 Abs. 1 BauGB nur städtebauliche Gründe berücksichtigt werden dürfen (VGH BW vom 19.11.2003, a.a.O.).

  • VG Karlsruhe, 21.04.2004 - 10 K 2980/03

    Zur Zulässigkeit einer Mobilfunkanlage in einem reinen Wohngebiet

    Die von der Klägerin insoweit angeführte Rechtsprechung für den Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.09.2003 - 8 S 1790/03 -) bezieht sich auf eine Abbruchverfügung und ist deshalb vorliegend nicht einschlägig (vgl. zur Anwendbarkeit des neuen Rechts bei Verpflichtungsklagen VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -).

    Ist das Vorhaben mithin verfahrensfrei, kann die Klägerin in erster Linie die Feststellung begehren, dass die Anlage zulässig ist, hilfsweise die Verpflichtung zur Erteilung einer notwendigen Befreiung (auch dazu - allerdings mit hilfsweiser Verpflichtungsklage auf Ausnahmeerteilung - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.11.2003, a.a.O.).

    Die Vorschrift ist in der Fassung anzuwenden, die bei Aufstellung des Bebauungsplans galt (vgl. BVerwG, Beschl.v. 01.11.1999, VBlBW 2000, S.146; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.11.2003, a.a.O.).

    Aus § 3 Abs. 3 BauNVO ergibt sich aber, dass damit gewerbliche Nutzungen - um eine solche handelt es sich bei Mobilfunkanlagen nach einhelliger ständiger Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte (vgl. nur VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.11.2003, a.a.O., m.w.N.) - keineswegs ausnahmslos unvereinbar sind.

    Vor diesem Hintergrund ist das Ermessen des Beklagten auf Null reduziert und er daher zur Erteilung der Befreiung verpflichtet (ebenso OVG Koblenz, Urt. v. 07.08.2003, VG Koblenz, Urt. v. 08.10.2002, VG Stuttgart, Urt. v. 23.09.2003, VG Freiburg, Urt. v. 15.10.2003, jeweils a.a.O. zur Befreiung; ebenso auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.11.2003, a.a.O., zur Erteilung einer Ausnahme; a.A. OVG Münster, Urt. v. 08.10.2003, a.a.O., jedoch zu einer anderen Anlagenart).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.12.2020 - 8 S 1784/18

    Kein Anspruch auf Erteilung eines Bauvorbescheids über die bauplanungsrechtliche

    Bei der Ausübung des Ausnahmeermessens dürfen zwar nur städtebauliche Gründe berücksichtigt werden, so dass in Fällen, in denen solche einem ausnahmefähigen Vorhaben nicht entgegengehalten werden können, für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum mehr bleibt (vgl. Senatsurteil vom 31.01.1997 - 8 S 3167/96 -, BRS 59 Nr. 58; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, VBlBW 2004, 141).

    Auch genügt für die Versagung einer Ausnahme nicht jede städtebauliche Erwägung, mit der eine Gemeinde einen Bebauungsplan ändern könnte (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.2003, a.a.O. = juris Rn. 40).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.11.2016 - 5 S 2291/15

    Allgemeines Wohngebiet und Verkehrslärm - Zulässigkeit einer gewerblichen

    Ein Gewerbebetrieb stört nur dann nicht im Sinne des § 4 Abs. 3 Nr. 2 Bau-NVO, wenn er i. S. des § 4 Abs. 1 BauNVO gebietsverträglich ist; maßgebend für die Gebietsverträglichkeit sind wiederum alle mit der Zulassung des Betriebs nach seinem Gegenstand, seiner Struktur und Arbeitsweise typischerweise verbundenen Auswirkungen auf die nähere Umgebung (vgl. BVerwG, Beschl. v. 25.03.2004 - 4 B 15.04 - juris; Urteil vom 21.03.2002 - 4 C 1.02 -, BVerwGE 116, 155; Beschl. v.09.10.1990 - 4 B 121.90 -, Buchholz 406.12 § 4 BauNVO Nr. 5; Senatsurt. v. 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -, VBlBW 2004, 284).
  • VGH Bayern, 02.08.2007 - 1 BV 05.2105

    Bauplanungsrecht: Mobilfunkanlage in Wohngebiet // Bauleitplanung zur Umsetzung

    Mobilfunkanlagen werden in der neueren - soweit ersichtlich einheitlichen - Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs und anderer Oberverwaltungsgerichte bauplanungsrechtlich sowohl als fernmeldetechnische Nebenanlagen im Sinn von § 14 Abs. 2 Satz 2 BauNVO (BayVGH vom 22.2.2007 BayVBl 2007, 661 und vom 1.7.2005 BayVBl 2006, 469; HessVGH vom 28.9.2006 BauR 2007, 1006 und vom 6.12.2004 BauR 2005, 983; OVG NRW vom 6.5.2005 BauR 2005, 1284; OVG Nds vom 6.12.2004 ZfBR 2005, 975) als auch, weil es sich um Bestandteile eines gewerblich betriebenen Mobilfunknetzes handelt, als nicht störende gewerbliche Anlagen (BayVGH vom 1.7.2005 BayVBl 2006, 469; OVG NRW vom 9.1.2004 ZfBR 2004, 469; HessVGH vom 29.7.1999 NVwZ 2000, 694; VGH BW vom 19.11.2003 BauR 2004, 1909) eingestuft.

    Anderenfalls ist das Ermessen zugunsten des Bauherrn ,,auf Null" reduziert (BayVGH vom 26.1.2007 NVwZ-RR 2007, 736 mit weiteren Nachweisen; ebenso VGH BW vom 19.11.2003 BRS 66 Nr. 75 und vom 31.1.1997 BRS 59 Nr. 58; OVG NRW vom 6.5.2005 BRS 69 Nr. 84; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, § 31 RdNr. 25 f.).

  • VGH Bayern, 26.01.2007 - 1 BV 02.2147

    Ausnahmeermessen bei Vergnügungsstätte im Gewerbegebiet

  • VGH Baden-Württemberg, 02.11.2006 - 8 S 1891/05

    Unzulässigkeit einer kerngebietstypischen Spielhalle im Mischgebiet

  • VGH Hessen, 06.12.2004 - 9 UE 2582/03

    Mobilfunkbasisstation im reinen Wohngebiet

  • OVG Niedersachsen, 10.11.2009 - 1 LC 236/05

    Abstandsrechtliche Beurteilung der Errichtung und des Betriebs einer Basisstation

  • VG Karlsruhe, 22.03.2018 - 9 K 2588/15

    Festsetzung von Abstandsregelungen für Wettbüros in einem Bebauungsplan

  • VGH Bayern, 13.08.2020 - 15 CS 20.1512

    Versagung des gemeindlichen Einvernehmens für Arbeitnehmerwohnheim

  • VG Gelsenkirchen, 18.01.2018 - 9 L 3475/17

    Baugenehmigung, Drittanfechtung, Nachbar, Gebot der Rücksichtnahme, Bestimmtheit,

  • VG Gelsenkirchen, 18.01.2018 - 9 L 3553/17

    Baugenehmigung ; Drittanfechtung ; Nachbar ; Gebot der Rücksichtnahme ;

  • VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04

    1. Grenzwerte nach § 2 der 26. BImSchV verstoßen nicht gegen Art 2 Abs 2 S 1 GG.

  • VG Freiburg, 29.05.2019 - 4 K 5187/18

    Baurechtliche Zulässigkeit eines Wettbüros in einem Mischgebiet

  • VG Augsburg, 05.11.2009 - Au 5 K 08.572

    Nachbarklage; Mobilfunk; Genehmigungsfreiheit; Verfahrensfreiheit; Antennenhöhe;

  • OVG Niedersachsen, 06.12.2004 - 1 ME 256/04

    Umfang des Rechtsschutzbedürfnisses für einen Nachbareilantrag gegen eine

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2005 - 7 B 2752/04

    Mobilfunkstation in reinem Wohngebiet?

  • VGH Bayern, 01.07.2005 - 25 B 01.2747

    Mobilfunkanlage, Genehmigungspflicht, 10-m-Grenze, Hauptanlage, Nebenanlage,

  • VGH Bayern, 06.07.2005 - 1 B 01.1513

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit einer Spielhalle in einem Gewerbegebiet

  • VG Saarlouis, 22.06.2006 - 5 F 13/06

    Nutzungsuntersagung für eine Mobilfunkanlage im allgemeinen Wohngebiet

  • VG Karlsruhe, 27.04.2022 - 4 K 2951/20

    Nachbarschutz gegen eine ohne notwendige Erleichterung, Abweichung, Ausnahme oder

  • VG Karlsruhe, 20.04.2004 - 4 K 4638/02

    Baurecht-Zulässigkeit einer Mobilfunkanlage

  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.2014 - 8 S 39/14

    Kleinwindkraftanlage als bauliche Nebenanlage

  • VG Schwerin, 20.12.2012 - 2 A 1577/10

    Nutzungsänderung von Wohnhaus zu Beherbergungsbetrieb im faktischen reinen

  • VG München, 24.03.2009 - M 1 K 08.5552

    Ausnahmsweise Zulassung eines kleinen Textileinzelhandelsbetriebs im beschränkten

  • VG München, 24.03.2009 - M 1 K 08.5265

    Ausnahmsweise Zulassung eines Einzelhandelsbetriebs im eingeschränkten

  • VGH Bayern, 02.08.2007 - 1 BV 06.464

    Erkennbarkeit eines Mindestmaßes des Inhalts des zu erwartenden Bebauungsplans

  • OVG Niedersachsen, 14.08.2009 - 1 LB 337/07

    Ausnahme; Denkmalschutz; Gebietsverträglichkeit; Mobilfunkstation

  • VG Saarlouis, 26.04.2006 - 5 K 132/04

    Nutzung von Mobilfunkanlagen in Allgemeinen Wohngebieten nur aufgrund

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.03.2022 - 8 A 11173/21

    Klagebefugnis einer Gemeinde gegen die Ersetzung des baurechtlichen

  • VG Stuttgart, 03.03.2009 - 5 K 860/08

    Baugenehmigung zur Errichtung einer Sende- und Empfangsanlage für Mobilfunk mit

  • VG Düsseldorf, 13.10.2011 - 4 K 6124/10

    Ausnahmefähigkeit eines Spielhallenbetriebes nach § 31 Abs. 1 BauGB; Entstehen

  • VG Ansbach, 23.07.2014 - AN 9 K 13.01121

    Baurecht

  • VG Düsseldorf, 13.10.2011 - 4 K 3672/10

    Ausnahmefähigkeit eines Spielhallenbetriebes nach § 31 Abs. 1 BauGB; Entstehen

  • VG München, 25.10.2010 - M 8 K 09.718

    Nachbarklage gegen Mobilfunksendeanlage; Anspruch auf bauaufsichtliches

  • VG Düsseldorf, 18.11.2004 - 4 K 9276/02

    Errichtung einer Mobilfunkantenne auf dem Gebäudedach als

  • VG Karlsruhe, 12.04.2011 - 8 K 3446/10

    Rechtsschutz gegen Errichtung einer ortsfesten Funksendeanlage

  • VG Berlin, 31.08.2010 - 13 A 78.07

    Zulässigkeit einer prostitutiven Einrichtung im allgemeinen Wohngebiet

  • VG Gelsenkirchen, 17.01.2023 - 6 K 2879/21

    Bebauungsplan; Ausnahme; Ermessen

  • VGH Bayern, 05.12.2012 - 1 ZB 11.2688

    Vorbescheid für Spielhalle im Gewerbegebiet; Verpflichtung zur Erteilung einer

  • VG Augsburg, 21.01.2009 - Au 4 K 08.343

    Spielhalle; Gewerbegebiet; ausnahmsweise Zulässigkeit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2004 - 7 A 450/03
  • VG München, 29.09.2011 - M 11 K 10.5783

    Große Spielothek; Gewerbegebiet

  • VG München, 18.04.2013 - M 11 K 11.5077

    Spielotheken mit zwei Spielcentern (je 12 Spielgeräte bei je ca. 145 qm Fläche)

  • VG München, 14.10.2010 - M 11 K 10.260

    Nachbarklage; kerngebietstypische Spielothek; Gebietserhaltungsanspruch;

  • VG München, 14.10.2010 - M 11 K 10.280

    Nachbarklage; kerngebietstypische Spielothek; Gebietserhaltungsanspruch;

  • VG Würzburg, 20.03.2012 - W 4 K 11.243

    Zur Frage, ob sich die Behörde mit Erfolg auf fehlendes Sachbescheidungsinteresse

  • VG Ansbach, 22.03.2010 - AN 9 K 09.00408

    Keine isolierte Anfechtbarkeit einer Bestimmung, durch die der Inhalt einer

  • VG Stuttgart, 02.12.2008 - 13 K 744/08

    Erhaltungssatzung in Stuttgart-West steht Errichtung einer Mobilfunkanlage in der

  • VG Düsseldorf, 18.11.2004 - 4 K 6822/03

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Erteilung einer Genehmigung für den Bau einer

  • VG München, 12.10.2010 - M 1 K 10.2367

    Spielhalle im Gewerbegebiet; ausnahmsweise Zulassung; Ermessensreduzierung auf

  • VG Ansbach, 13.01.2010 - AN 9 K 09.01032

    Bescheidungsklage des Bauherrn

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,5057
VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02 (https://dejure.org/2003,5057)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04.12.2003 - 5 S 1746/02 (https://dejure.org/2003,5057)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04. Dezember 2003 - 5 S 1746/02 (https://dejure.org/2003,5057)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Folgen des Verlusts eines Bebauungsplandokuments für die Gültigkeit des Plans; übergeleiteter Bebauungsplan - Funktionslosigkeit durch Zeitablauf

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Erteilung eines Bauvorbescheids über die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit der Errichtung von Reihenhäusern; Ungültigkeit eins Bebauungsplans wegen Verlusts des Bebauungsplandokuments; Vorliegen einer Baulinie vor In-Kraft-Treten des Bundesbaugesetzbuchs ...

  • Judicialis

    BBauG 1960 § 173 Abs. 3; ; BauGB § 30 Abs. 3; ; BauGB § 34 Abs. 1; ; BauGB § 35 Abs. 2; ; BauGB § 35 Abs. 3

  • rechtsportal.de

    Baugenehmigung, Bauvorbescheid, Sonstiges Bauplanungsrecht: einfacher Bebauungsplan, Überleitung, Baulinie, Tiefenwirkung, Verlust des Plandokuments, Ausfertigung, Funktionslosigkeit

  • ibr-online

    Bebauungsplan: Erlischt Festsetzung durch Zeitablauf?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 54, 188 (Ls.)
  • BauR 2004, 1498 (Ls.)
  • ZfBR 2004, 587 (Ls.)
  • ZfBR 2004, 587 BauR 2004, 1498
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (16)

  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.1998 - 8 S 2430/97

    Übergeleiteter Bebauungsplan - Funktionslosigkeit durch Zeitablauf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    Mit diesem Inhalt entsprach sie der Festsetzung einer überbaubaren Grundstücksfläche und konnte nach § 173 Abs. 3 BBauG 1960 als nicht qualifizierter Bebauungsplan übergeleitet werden (wie VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2447/97 - NuR 1999, 332, und - 8 S 2430/97 - PBauE § 173 BBauG 1960 Nr. 1).

    Denn der Verlust eines Bebauungsplandokuments - also sozusagen des "materiellen" Substrats der "ideellen" Norm - lässt den Rechtssetzungsakt als solchen unberührt und führt daher nicht schon für sich gesehen zur Ungültigkeit oder zum Außerkrafttreten des betreffenden Plans (BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - NVwZ 1997, 890 = PBauE § 10 BauGB Nr. 13; Urt. v. 17.06.1993 - 4 C 7.91 - NVwZ 1994, 281 = PBauE § 10 BauGB Nr. 8; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - PBauE § 173 BBauG 1960 Nr. 1).

    Das Bauen außerhalb dieses Bereichs war aber wohl planungsrechtlich grundsätzlich weiter erlaubt (nach § 32 Abs. 2 BauO 1872 konnte es nur aus "feuer- und sicherheitspolizeilichen Gründen" untersagt werden, nach Art. 65 Abs. 1 württ. BauO war es bei "feuer- oder gesundheitspolizeilichen" oder "sitten- oder sicherheitspolizeilichen" Bedenken zu untersagen - vgl. zu Art. 65 württ. BauO: Häffner, Württ. BauO, 1. Band, 1911, Art. 65 Anm. 5 ff., 7), so dass eine Baulinie noch nicht zugleich als Festsetzung einer überbaubaren Grundstückfläche anzusehen gewesen sein dürfte (vgl. dazu und zum Folgenden VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - a.a.O.).

    Mit diesem Inhalt konnte sie übergeleitet werden (ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - und - 8 S 2447/97 - sowie Urt. v. 17.02.1995 - 8 S 2183/94 - jeweils a.a.O.).

    Soweit bauplanungsrechtliche Vorschriften in einer Landesbauordnung Ortsbaurecht ergänzten, also zum Beispiel den Inhalt einer planerischen Festsetzung bestimmten, gelten sie aber als Bestandteil des übergeleiteten Plans weiter (vgl. Bielenberg/Söfker in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Stand: 1. Mai 2003, § 233 Rdnrn 76, 87 und 90; Grauvogel in: Brügelmann, BBauG, Stand: Februar 1986, § 173 Anm. IV 1 b) cc) (4); Schrödter, BBauG, 4. Aufl. 1980, § 173 Rdnr. 8c; Gaentzsch in: Berliner Komm., 3. Aufl. 2002, § 10 Rdnr. 49; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - a.a.O., m.w.N., und v. 22.05.1975 - III 918/74 - OVG NRW, Urt. v. 22.04.1965 - VII A 819/63 - OVGE MüLü 21, 227).

    Da jedoch allein das Verstreichen eines langen Zeitraums die Verwirklichung eines Bebauungsplans noch nicht ausschließt, hat der bloße Zeitablauf ohne das Hinzutreten weiterer Umstände in der Regel noch nicht dessen Funktionslosigkeit zur Folge (so auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2447/97 - und - 8 S 2430/97 - jeweils a.a.O. und m.w.N.).

    Insbesondere ist die Straßenführung nicht geändert worden (vgl. zu einem solchen Fall VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - a.a.O.).

  • BVerwG, 01.04.1997 - 4 B 206.96

    Bauplanungsrecht - Folgen des Verlustes eines Bebauungsplandokuments

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    Daraus folgt auch, dass nicht allein wegen des Verlusts von Planunterlagen die Möglichkeit von Mängeln im Rechtssetzungsverfahren unterstellt werden darf (wie BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - NVwZ 1997, 890).

    Denn der Verlust eines Bebauungsplandokuments - also sozusagen des "materiellen" Substrats der "ideellen" Norm - lässt den Rechtssetzungsakt als solchen unberührt und führt daher nicht schon für sich gesehen zur Ungültigkeit oder zum Außerkrafttreten des betreffenden Plans (BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - NVwZ 1997, 890 = PBauE § 10 BauGB Nr. 13; Urt. v. 17.06.1993 - 4 C 7.91 - NVwZ 1994, 281 = PBauE § 10 BauGB Nr. 8; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - PBauE § 173 BBauG 1960 Nr. 1).

    Dabei sind gegebenenfalls allgemeine Beweisgrundsätze zu berücksichtigen; das bedeutet, dass derjenige, der sich auf das Vorhandensein einer ihm "günstigen" Norm beruft, hier die Klägerin bezüglich der Baulinie, grundsätzlich die Beweislast für deren Bestehen trägt (vgl. dazu und zu einer möglichen Beweislasterleichterung oder -umkehr bei Verletzung bestehender Aufbewahrungs- und Protokollierungspflichten durch eine Behörde: BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.).

    Denn daraus folgt auch, dass nicht auf Grund des Verlusts der Planunterlagen mehr oder weniger spekulativ die Möglichkeit von Mängeln im Rechtssetzungsverfahren unterstellt werden darf (BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat außerdem bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es verfehlt sein kann, wenn ein Verwaltungsgericht seine ihm gemäß § 86 Abs. 1 VwGO auferlegte Sachaufklärungspflicht zum Anlass nähme, "gleichsam ungefragt" in eine Suche nach Fehlern in der Vorgeschichte und Entstehungsgeschichte eines Bebauungsplans einzutreten (Urt. v. 07.09.1979 - 4 C 7.77 - DVBl. 1980, 230; Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O., und v. 20.06.2001 - 4 BN 21.01 - NVwZ 2002, 83; vgl. auch Urt. v. 17.04.2002 - 9 CN 1.01 -BVerwGE 116, 188; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - NVwZ 1994, 700 = PBauE § 233 BauGB Nr. 1, m.w.N.).

    Eine weitere Prüfung der formellen oder materiellen Rechtswirksamkeit ist aber auch bei einem "im Wege der Beweiserhebung rekonstruierten" Bebauungsplan bzw. dessen Festsetzungen nur bei begründetem Anlass zu Zweifeln vorzunehmen (BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.).

    Wie oben bereits ausgeführt wurde (I.2.), darf insbesondere nicht allein wegen des Fehlens des Originalplans auf die Fehlerhaftigkeit des damaligen Normsetzungsprozesses geschlossen werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - a.a.O., m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.1998 - 8 S 2447/97

    Übergeleitete Bebauungspläne

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    Mit diesem Inhalt entsprach sie der Festsetzung einer überbaubaren Grundstücksfläche und konnte nach § 173 Abs. 3 BBauG 1960 als nicht qualifizierter Bebauungsplan übergeleitet werden (wie VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2447/97 - NuR 1999, 332, und - 8 S 2430/97 - PBauE § 173 BBauG 1960 Nr. 1).

    Nach Inkrafttreten der württembergischen Bauordnung vom 28.07.1910 (Reg.Bl. S. 333, im Folgenden württ. BauO), deren Vorschrift über Baulinien - Art. 34 - auch auf bereits bestehende Baulinien anzuwenden war (vgl. Art. 129 Abs. 2 und Abs. 3 Satz 2 württ. BauO, VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.05.1975 - III 918/74 - und v. 23.01.1998 - 8 S 2447/97 -NuR 1999, 332), durften Bauten die von einer Baulinie gebildete Grenze grundsätzlich nicht überschreiten; vorbehaltlich abweichender Regelungen in einer Ortsbausatzung stand es dem Bauherrn aber frei, Bauten ganz oder teilweise hinter die Baulinie "zurückzustellen" (Art. 34 Abs. 1 und 2 württ. BauO).

    Mit diesem Inhalt konnte sie übergeleitet werden (ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - und - 8 S 2447/97 - sowie Urt. v. 17.02.1995 - 8 S 2183/94 - jeweils a.a.O.).

    Da jedoch allein das Verstreichen eines langen Zeitraums die Verwirklichung eines Bebauungsplans noch nicht ausschließt, hat der bloße Zeitablauf ohne das Hinzutreten weiterer Umstände in der Regel noch nicht dessen Funktionslosigkeit zur Folge (so auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2447/97 - und - 8 S 2430/97 - jeweils a.a.O. und m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.02.1995 - 8 S 2183/94

    Überleitung eines alten Ortsbauplans als nicht qualifizierter Bebauungsplan;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    Damit kam einer Baulinie auch die sogenannte "Tiefenwirkung" zu, das heißt, sie hatte zur Folge, dass ein Grundstück grundsätzlich bis zu einer Tiefe von 50 m - gemessen ab der Linie - als innerhalb des Ortsbauplans gelegen und damit als grundsätzlich bebaubar galt (vgl. dazu, dass sich dies auch unter Geltung der Verordnung über die Regelung der Bebauung vom 15.02.1936 [RGBl. 1936 1, 104] nicht änderte: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.02.1995 - 8 S 2183/94 - VBlBW 1995, 400).

    Mit diesem Inhalt konnte sie übergeleitet werden (ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - und - 8 S 2447/97 - sowie Urt. v. 17.02.1995 - 8 S 2183/94 - jeweils a.a.O.).

    Da die Reihenhäuser innerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche errichtet werden sollen, kann insbesondere nicht angenommen werden, sie beeinträchtigten die natürliche Art der Landschaft (§ 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 5 BauGB) oder ließen die Entstehung, Verfestigung oder Erweiterung eine Splittersiedlung befürchten (§ 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 7 BauGB; vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.02.1995 - 8 S 2183/94 - a.a.O., m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.1993 - 8 S 287/92

    Überprüfung einer Stellplatzbeschränkungssatzung - Sachverhaltsaufklärung durch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    Das Bundesverwaltungsgericht hat außerdem bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es verfehlt sein kann, wenn ein Verwaltungsgericht seine ihm gemäß § 86 Abs. 1 VwGO auferlegte Sachaufklärungspflicht zum Anlass nähme, "gleichsam ungefragt" in eine Suche nach Fehlern in der Vorgeschichte und Entstehungsgeschichte eines Bebauungsplans einzutreten (Urt. v. 07.09.1979 - 4 C 7.77 - DVBl. 1980, 230; Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O., und v. 20.06.2001 - 4 BN 21.01 - NVwZ 2002, 83; vgl. auch Urt. v. 17.04.2002 - 9 CN 1.01 -BVerwGE 116, 188; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - NVwZ 1994, 700 = PBauE § 233 BauGB Nr. 1, m.w.N.).

    bb) Voraussetzung für eine wirksame Überleitung eines Plans nach § 173 Abs. 3 BBauG 1960 ist außerdem, dass der Plan sowohl zum Zeitpunkt seiner Aufstellung - nach den damals geltenden Anforderungen - als auch zum Zeitpunkt der Überleitung dem Gebot gerechter Abwägung der berührten Belange entsprach (vgl. im Einzelnen BVerwG, Urt. v. 20.10.1972 - IV C 14.71 - a.a.O., und v. 11.05.1973 - IV C 39.70 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 12; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - a.a.O.; Bielenberg/Söfker, a.a.O., § 233 Rdnr. 88).

    Wie oben bereits ausgeführt wurde (I.2.), darf insbesondere nicht allein wegen des Fehlens des Originalplans auf die Fehlerhaftigkeit des damaligen Normsetzungsprozesses geschlossen werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 01.04.1997 - 4 B 206.96 - a.a.O.; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - a.a.O., m.w.N.).

  • BVerwG, 20.10.1972 - IV C 14.71

    Überleitung von Vorschriften und Plänen nach § 173 III 1 BBauG

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    aa) Voraussetzung für eine Überleitung bestehender Pläne und Vorschriften ist nach § 173 Abs. 3 BBauG 1960 zunächst, dass diese einen Inhalt hatten, der nach § 9 BBauG 1960 Inhalt eines Bebauungsplans sein kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.10.1972 - IV C 14.71 - BVerwGE 41, 67).

    bb) Voraussetzung für eine wirksame Überleitung eines Plans nach § 173 Abs. 3 BBauG 1960 ist außerdem, dass der Plan sowohl zum Zeitpunkt seiner Aufstellung - nach den damals geltenden Anforderungen - als auch zum Zeitpunkt der Überleitung dem Gebot gerechter Abwägung der berührten Belange entsprach (vgl. im Einzelnen BVerwG, Urt. v. 20.10.1972 - IV C 14.71 - a.a.O., und v. 11.05.1973 - IV C 39.70 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 12; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - a.a.O.; Bielenberg/Söfker, a.a.O., § 233 Rdnr. 88).

  • VG Stuttgart, 12.06.2002 - 3 K 1316/01

    Zu den Anforderungen an eine grundsätzlich mögliche Ersatzausfertigung.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 12. Juni 2002 - 3 K 1316/01 - geändert.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 12. Juni 2002 - 3 K 1316/01 - zu ändern, das beklagte Land zu verpflichten, der Klägerin einen Bauvorbescheid über die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit der Errichtung von drei Reihenhäusern an dem in den eingereichten Bauvorlagen eingezeichneten Standort im südlichen Bereich des Grundstücks Pxxxxxxstraße xx, Flst.Nr. xxxx, in Weissach zu erteilen, und den Bescheid des Landratsamts Böblingen vom 13. Oktober 1999 sowie den Widerspruchsbescheid des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 26. Februar 2001 aufzuheben, soweit diese entgegenstehen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.04.1965 - VII A 819/63
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    Soweit bauplanungsrechtliche Vorschriften in einer Landesbauordnung Ortsbaurecht ergänzten, also zum Beispiel den Inhalt einer planerischen Festsetzung bestimmten, gelten sie aber als Bestandteil des übergeleiteten Plans weiter (vgl. Bielenberg/Söfker in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, Stand: 1. Mai 2003, § 233 Rdnrn 76, 87 und 90; Grauvogel in: Brügelmann, BBauG, Stand: Februar 1986, § 173 Anm. IV 1 b) cc) (4); Schrödter, BBauG, 4. Aufl. 1980, § 173 Rdnr. 8c; Gaentzsch in: Berliner Komm., 3. Aufl. 2002, § 10 Rdnr. 49; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - a.a.O., m.w.N., und v. 22.05.1975 - III 918/74 - OVG NRW, Urt. v. 22.04.1965 - VII A 819/63 - OVGE MüLü 21, 227).
  • BVerwG, 11.05.1973 - IV C 39.70

    Voraussetzungen für die Fortgeltung von vor Inkrafttreten des BBauG Bestehenden

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    bb) Voraussetzung für eine wirksame Überleitung eines Plans nach § 173 Abs. 3 BBauG 1960 ist außerdem, dass der Plan sowohl zum Zeitpunkt seiner Aufstellung - nach den damals geltenden Anforderungen - als auch zum Zeitpunkt der Überleitung dem Gebot gerechter Abwägung der berührten Belange entsprach (vgl. im Einzelnen BVerwG, Urt. v. 20.10.1972 - IV C 14.71 - a.a.O., und v. 11.05.1973 - IV C 39.70 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 12; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.02.1993 - 8 S 287/92 - a.a.O.; Bielenberg/Söfker, a.a.O., § 233 Rdnr. 88).
  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 5 S 1746/02
    Eine bauplanerische Festsetzung tritt wegen Funktionslosigkeit nur dann außer Kraft, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die sie sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreicht haben, der eine Verwirklichung der Festsetzung auf unabsehbare Zeit ausschließt, und die Erkennbarkeit dieser Tatsache einen Grad erreicht hat, der einem etwa dennoch in die Fortgeltung der Festsetzung gesetzten Vertrauen die Schutzwürdigkeit nimmt (BVerwG, Urt. v. 29.04.1977 - 4 C 39.75 - BVerwGE 54, 5).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.08.1989 - 5 S 2897/88

    Außerkrafttreten eines Bebauungsplanes

  • VGH Baden-Württemberg, 10.04.1997 - 5 S 1564/95

    Fortsetzungsfeststellungsklage nach Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens;

  • BVerwG, 07.09.1979 - 4 C 7.77

    Schlussbekanntmachung - Beweismittel - Öffentliche Urkunde - Verfahrensmängel -

  • BVerwG, 17.06.1993 - 4 C 7.91

    Der alte Bebauungsplan

  • BVerwG, 20.06.2001 - 4 BN 21.01

    Normenkontrollverfahren; Doppelfehler; Prüfungspflicht; Entscheidungsreife;

  • BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01

    Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation;

  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2019 - 2 S 465/18

    Beitragsfähige Erschließungsanlage - vorhandene Straße - Abschnittsbildung -

    Ob eine planerische Festsetzung getroffen wurde, kann bei Fehlen des Originalplans mit Hilfe anderer Dokumente, die die betreffende Festsetzung enthalten oder beschreiben, nachgewiesen werden (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1746/02 - juris Rn. 21).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.09.2006 - 8 S 1989/05

    Ausfertigung eines Bebauungsplans durch Bürgermeister

    Eine bauplanerische Festsetzung tritt wegen Funktionslosigkeit nur dann außer Kraft, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die sie sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreicht haben, der eine Verwirklichung der Festsetzung auf unabsehbare Zeit ausschließt, und wenn diese Tatsache so offensichtlich ist, dass ein in ihre Fortgeltung gesetztes Vertrauen keinen Schutz verdient (BVerwG, Urteil vom 03.12.1998 - 4 CN 3/97 -, BVerwGE 108, 71, 76; Beschluss vom 23.01.2003 - 4 B 79/02 -, NVwZ 2003, 749, 750; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1746/02 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2005 - 5 S 1847/05

    Bau- und Straßenflucht nach altem badischen Straßenrecht entspricht Baulinie im

    Auch das alte badische Baurecht (Badische Landesbauordnung 1935) kennt - anders als das alte württembergische Recht (Senatsurt. v. 04.12.2003 - 5 S 1746/02 -) - keine der Überleitung fähige Regelung, welche die rückwärtige Bebaubarkeit von Grundstücken in Anknüpfung an eine nach Ortsstraßenrecht festgestellte Bau- und Straßenflucht bestimmte.

    Nur das württembergische Recht enthielt seit dem Inkrafttreten von Art. 1a Abs. 2 und 4 Württ. BauO in der Fassung des Änderungsgesetzes vom 15.12.1933 (RegBl. S. 443) eine Bestimmung, dass ein Grundstück im rückwärtigen Bereich - mit einer Tiefe von 50 m hinter einer Baulinie - bebaut werden konnte (vgl. Senatsurt. v. 04.12.2003 - 5 S 1746/02 - Juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.02.1995 - 8 S 2183/94 - VBlBW 1995, 400; Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2447/97 - NuR 1999, 332 - Urt. v. 23.01.1998 - 8 S 2430/97 - PBauE § 173 BBauG 1960 Nr. 1).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.02.2015 - 8 S 450/13

    Nichterweislichkeit hinreichender städtebaulicher Gründe zur Rechtfertigung eines

    Mängel im Rechtssetzungsverfahren dürfen nicht allein wegen des das Gegenteil belegender Unterlagen unterstellt werden (BVerwG, Beschluss vom 01.04.1997 - 4 B 206.96 - NVwZ 1997, 890 ; Senatsurteil vom 02.11.2006 - 8 S 361/06 -VBlBW 2007, 265 ; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1746/02 - BRS 67 Nr. 49).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 5 S 3140/11

    Pferdehaltung in einem allgemeinen Wohngebiet

    Zwar bleibt das Bauvorhaben erheblich hinter der nach dem Ortsbauplan beizubehaltenden Baulinie zurück, doch ist eine solche "Zurückstellung" nach der hier maßgeblichen Württembergischen Bauordnung - die Gemeinde der Beklagten gehörte seinerzeit noch zum Landkreis Calw und zu Württemberg-Baden - bis zu einer Tiefe von 50 m - gemessen ab der Linie - zulässig (vgl. Art. 34 Abs. 2 württ. BauO; hierzu Senatsurt. v. 04.12.2003 - 5 S 1746/02 - Urt. v. 10.05.1996 - 5 S 393/95 -), sodass es auf die Wirksamkeit und eine etwaige nachbarschützende Wirkung dieser Festsetzung (über die überbaubare Grundstücksfläche) nicht mehr ankommt.
  • VGH Baden-Württemberg, 02.11.2006 - 8 S 361/06

    Bauverbot und Nutzungsänderung; Befreiungen; Grundzüge der Planung;

    Der Nachweis kann etwa mit Hilfe einer beglaubigten Abschrift des Originalplans oder anderer Dokumente geführt werden, welche die betreffende Festsetzung enthalten oder beschreiben (vgl. BVerwG, Beschl. vom 01.04.1997 - 4 B 206.96 -, NVwZ 1997, 890; VGH Bad.-Wttbg., Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1746/02 -, BauR 2004, 1498 ).
  • VG Hamburg, 15.01.2024 - 12 K 2905/21

    Aufstockung eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses um ein Staffelgeschoss

    Baurechtliche Vorschriften und städtebauliche Pläne bilden also eine Einheit und dürfen bei ihrer Anwendung nicht auseinandergerissen werden."]; VGH Mannheim, Urt. v. 4.12.2003, 5 S 1746/02, juris Rn. 32; Urt. v. 15.2.1995, 8 S 2183/94, juris Rn. 25; Urt. v. 25.2.1993, 8 S 287/92, juris Rn. 69; siehe auch § 117 Abs. 1 Nr. 23 HBauO 1969).
  • VG Sigmaringen, 22.02.2022 - 4 K 3935/20

    Abweichung; Befreiung; Verletzung der Planungshoheit

    Eine bauplanerische Festsetzung tritt wegen Funktionslosigkeit nur dann außer Kraft, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die sie sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreicht haben, der eine Verwirklichung der Festsetzung auf unabsehbare Zeit ausschließt, und wenn diese Tatsache so offensichtlich ist, dass ein in ihre Fortgeltung gesetztes Vertrauen keinen Schutz verdient (BVerwG, Urteil vom 03.12.1998 - 4 CN 3.97 = BVerwGE 108, 71, 76; BVerwG, Beschluss vom 23.01.2003 - 4 B 79.02 = BVerwG NVwZ 2003, 749, 750; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.12.2003 - 5 S 1746/02 -, juris).
  • VG Stuttgart, 03.12.2021 - 15 K 867/20

    Erhebung von Erschließungsbeiträgen; vorhandene - historische - Ortsstraße;

    Ob eine planerische Festsetzung getroffen wurde, kann bei Fehlen eines Originalplans mit Hilfe anderer Dokumente, die die betreffenden Festsetzungen enthalten oder beschreiben, nachgewiesen werden (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 29.10.2019 - 2 S 465/18 -, juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.12.2003 - 5 S 1746/02 -, juris Rn. 21).
  • VG Karlsruhe, 26.11.2015 - 2 K 4241/14

    Widerklage des Beigeladenen im Verwaltungsprozess

    Eine bauplanerische Festsetzung tritt wegen Funktionslosigkeit dann außer Kraft, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die sie sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreicht haben, der eine Verwirklichung der Festsetzung auf unabsehbare Zeit ausschließt, und wenn diese Tatsache so offensichtlich ist, dass ein in ihre Fortgeltung gesetztes Vertrauen keinen Schutz verdient (BVerwG, Urt. v. 03.12.1998 - 4 CN 3/97, BVerwGE 108, 71, 76; BVerwG, Beschl. v. 23.01.2003 - 4 B 79/02, NVwZ 2003, 749, 750; VGH Mannheim, Urt. v. 04.12.2003 - 5 S 1746/02, juris).
  • VG Freiburg, 30.11.2018 - 4 K 1509/18

    Unzulässigwerden einer Untätigkeitsklage durch Zurückstellungsentscheidung

  • VGH Bayern, 30.03.2015 - 2 ZB 13.1962

    Vorbescheid; übergeleiteter Baulinienplan; Staffelbauordnung; überbaubare

  • VG Stuttgart, 13.10.2020 - 2 K 2945/20
  • VG Freiburg, 26.04.2005 - 4 K 51/03

    Bauflucht nach dem Badischen Ortsstraßengesetz als übergeleitete

  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2022 - 3 S 4115/20

    Wirksamkeit der denkmalrechtlichen Gesamtanlagenschutzsatzung "Historische

  • VG Stuttgart, 22.07.2020 - 15 K 6883/18
  • VG Karlsruhe, 13.12.2022 - 12 K 732/22

    Heranziehung zu Erschließungsbeiträgen; gleichheitsgerechte Tiefenbegrenzung;

  • VG Freiburg, 26.04.2005 - 4 K 1322/03

    Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des Baufluchtenplans; Zur heutigen

  • VG Stuttgart, 13.10.2020 - 2 K 2945/19
  • VG Stuttgart, 16.10.2007 - 13 K 552/06

    Baurecht: Voraussetzungen an die Annahme einer Funktionslosigkeit einer

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