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Rechtsprechung
   BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02   

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https://dejure.org/2003,724
BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02 (https://dejure.org/2003,724)
BGH, Entscheidung vom 11.11.2003 - VI ZR 371/02 (https://dejure.org/2003,724)
BGH, Entscheidung vom 11. November 2003 - VI ZR 371/02 (https://dejure.org/2003,724)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung des Prozessgegners; Bewusst unwahrer Sachvortrag nebst Beweisanträgen; Prozessverschleppung bis zur Insolvenz des Beklagten; Vermutung der Rechtmäßigkeit der Rechtsverteidigung in gesetzlich geregelten ...

  • Judicialis

    BGB § 826 A, Fa

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 826
    Voraussetzungen für sittenwidrige Schädigung des Prozessgegners durch Rechtsverteidigung im Prozess

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 826
    Voraussetzungen der Haftung für Schäden durch die Verteidigung in einem Rechtsstreit

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Schadensersatz wegen falscher Einwendungen vor Gericht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 446
  • MDR 2004, 396 (Ls.)
  • NZI 2004, 518
  • NZV 2004, 134
  • VersR 2004, 210
  • WM 2004, 34
  • BB 2004, 464 (Ls.)
  • BauR 2004, 388 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 25.03.2003 - VI ZR 175/02

    Haftung einer Prozeßpartei für Schäden des Prozeßgegners aufgrund des Einleitens

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Auch die Haftung für Schäden des Prozeßgegners, die durch die Verteidigung in einem Rechtsstreit verursacht werden, setzt nicht nur voraus, daß die sich verteidigende Partei die materielle Unrichtigkeit ihrer Einwendung kennt und dem Prozeßgegner zumindest mit bedingtem Vorsatz Schaden zufügt; vielmehr müssen besondere Umstände aus der Art und Weise der Rechtsverteidigung hinzutreten, die das Vorgehen als sittenwidrig prägen (im Anschluß an Senatsurteil vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - VersR 2003, 653, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen).

    Grundsätzlich haftet der jeweilige Kläger seinem Gegner daher außerhalb der schon im Verfahrensrecht vorgesehenen Sanktionen nicht nach dem Recht der unerlaubten Handlung für die Folgen einer nur fahrlässigen Fehleinschätzung der Rechtslage (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 f.; 74, 9, 13 ff.; 118, 201, 206 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - VersR 2003, 653, 654; vgl. noch BGHZ 95, 10, 18 ff.).

    Wo dies allerdings nicht der Fall ist, bleibt es beim uneingeschränkten Rechtsgüterschutz, den die §§ 823 Abs. 1, 826 BGB gewähren (vgl. Senatsurteile BGHZ 74, 9, 15 f.; 118, 201, 206 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

    Hiernach ist ein Kläger grundsätzlich nicht verpflichtet, vor Klageerhebung sorgfältig in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht die sachliche Berechtigung seines Begehrens zu prüfen oder gar seine Interessen gegen die des Beklagten abzuwägen (vgl. BVerfGE 74, 257, 259 ff.; Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 f.; 74, 9, 15, 17 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

    Sittenwidrigkeit wird insbesondere dann anzunehmen sein, wenn er das staatliche Verfahren zur Schädigung der Gegenpartei oder Dritter mißbraucht, indem er etwa - wie im Falle des Prozeßbetrugs oder des Erschleichens gerichtlicher Handlungen - das Verfahren mit unlauteren Mitteln betreibt (vgl. für die klagende Partei Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

    a) Die Anwendbarkeit des § 826 BGB setzt aber nicht nur voraus, daß die einen Prozeß einleitende, betreibende oder sich in ihm verteidigende Partei die fehlende Berechtigung ihres Begehrens kennt; hinzutreten müssen stets besondere Umstände, die sich aus der Art und Weise der Prozeßeinleitung oder -durchführung ergeben und die das Vorgehen als sittenwidrig prägen, damit die den Prozeß einleitende, betreibende oder sich in ihm verteidigende Partei über das Prozeßergebnis hinaus für den entstehenden Schaden persönlich einzustehen hat (vgl. Senatsurteil vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

  • BGH, 13.03.1979 - VI ZR 117/77

    Schadensersatzansprüche des Schuldners bei Weiterbetreibung der

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Grundsätzlich haftet der jeweilige Kläger seinem Gegner daher außerhalb der schon im Verfahrensrecht vorgesehenen Sanktionen nicht nach dem Recht der unerlaubten Handlung für die Folgen einer nur fahrlässigen Fehleinschätzung der Rechtslage (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 f.; 74, 9, 13 ff.; 118, 201, 206 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - VersR 2003, 653, 654; vgl. noch BGHZ 95, 10, 18 ff.).

    Wo dies allerdings nicht der Fall ist, bleibt es beim uneingeschränkten Rechtsgüterschutz, den die §§ 823 Abs. 1, 826 BGB gewähren (vgl. Senatsurteile BGHZ 74, 9, 15 f.; 118, 201, 206 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

    Hiernach ist ein Kläger grundsätzlich nicht verpflichtet, vor Klageerhebung sorgfältig in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht die sachliche Berechtigung seines Begehrens zu prüfen oder gar seine Interessen gegen die des Beklagten abzuwägen (vgl. BVerfGE 74, 257, 259 ff.; Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 f.; 74, 9, 15, 17 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

  • BGH, 03.10.1961 - VI ZR 242/60

    Verletzung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb durch

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Grundsätzlich haftet der jeweilige Kläger seinem Gegner daher außerhalb der schon im Verfahrensrecht vorgesehenen Sanktionen nicht nach dem Recht der unerlaubten Handlung für die Folgen einer nur fahrlässigen Fehleinschätzung der Rechtslage (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 f.; 74, 9, 13 ff.; 118, 201, 206 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - VersR 2003, 653, 654; vgl. noch BGHZ 95, 10, 18 ff.).

    Hiernach ist ein Kläger grundsätzlich nicht verpflichtet, vor Klageerhebung sorgfältig in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht die sachliche Berechtigung seines Begehrens zu prüfen oder gar seine Interessen gegen die des Beklagten abzuwägen (vgl. BVerfGE 74, 257, 259 ff.; Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 f.; 74, 9, 15, 17 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

    Sittenwidrigkeit wird insbesondere dann anzunehmen sein, wenn er das staatliche Verfahren zur Schädigung der Gegenpartei oder Dritter mißbraucht, indem er etwa - wie im Falle des Prozeßbetrugs oder des Erschleichens gerichtlicher Handlungen - das Verfahren mit unlauteren Mitteln betreibt (vgl. für die klagende Partei Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

  • BGH, 24.04.2001 - VI ZR 36/00

    Bereicherungsausgleich in Drei-Personen-Verhältnis bei wirksamer Anweisung

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Bedingter Vorsatz ist zu bejahen, wenn der Schädiger das Bewußtsein hat, daß infolge seines Tuns oder Unterlassens der andere der Gefahr eines Schadens ausgesetzt wird, und wenn er diesen möglichen Schaden für den Fall des Eintritts billigend in Kauf nimmt, mag er ihn auch nicht wünschen (vgl. Senatsurteile aaO und BGHZ 147, 269, 278; ebenso BGHZ 148, 175, 182).

    Erforderlich sind das Bewußtsein und zumindest die Billigung des schädigenden Erfolgs der Handlung (vgl. Senatsurteile BGHZ 147, 269, 277 f.; vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - MDR 1957, 29, 30).

  • BGH, 12.05.1992 - VI ZR 257/91

    Deliktische Ansprüche bei Vollstreckung in Sicherungseigentum eines Dritten

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Grundsätzlich haftet der jeweilige Kläger seinem Gegner daher außerhalb der schon im Verfahrensrecht vorgesehenen Sanktionen nicht nach dem Recht der unerlaubten Handlung für die Folgen einer nur fahrlässigen Fehleinschätzung der Rechtslage (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 f.; 74, 9, 13 ff.; 118, 201, 206 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - VersR 2003, 653, 654; vgl. noch BGHZ 95, 10, 18 ff.).

    Wo dies allerdings nicht der Fall ist, bleibt es beim uneingeschränkten Rechtsgüterschutz, den die §§ 823 Abs. 1, 826 BGB gewähren (vgl. Senatsurteile BGHZ 74, 9, 15 f.; 118, 201, 206 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).

  • BGH, 14.06.2000 - VIII ZR 218/99

    Vorsätzlich sittenwidrige Schädigung bei Erteilung einer fingierten Rechnung

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Es genügt, daß der Ersatzpflichtige den entstandenen Schaden zumindest bedingt vorsätzlich zugefügt hat (vgl. Senatsurteile vom 23. Juni 1987 - VI ZR 213/86 - NJW 1987, 3205, 3206 und vom 20. November 1990 - VI ZR 6/90 - NJW 1991, 634, 636; BGH, Urteil vom 14. Juni 2000 - VIII ZR 218/99 - VersR 2000, 1551, 1552).
  • BVerfG, 25.02.1987 - 1 BvR 1086/85

    Verfassungswidrige Schadensersatzpflicht bei redlicher aber erfolgloser

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Hiernach ist ein Kläger grundsätzlich nicht verpflichtet, vor Klageerhebung sorgfältig in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht die sachliche Berechtigung seines Begehrens zu prüfen oder gar seine Interessen gegen die des Beklagten abzuwägen (vgl. BVerfGE 74, 257, 259 ff.; Senatsurteile BGHZ 36, 18, 21 f.; 74, 9, 15, 17 und vom 25. März 2003 - VI ZR 175/02 - aaO).
  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 132/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Erforderlich sind das Bewußtsein und zumindest die Billigung des schädigenden Erfolgs der Handlung (vgl. Senatsurteile BGHZ 147, 269, 277 f.; vom 13. Juli 1956 - VI ZR 132/55 - MDR 1957, 29, 30).
  • BGH, 13.12.2001 - VII ZR 305/99

    Haftung des Empfängers von "Baugeld"

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Eine solche Billigung kann zwar nahe liegen, wenn der Täter sein Vorhaben trotz starker Gefährdung des betroffenen Rechtsguts durchführt, ohne auf einen glücklichen Ausgang vertrauen zu können, und wenn er es dem Zufall überläßt, ob sich die von ihm erkannte Gefahr verwirklicht oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 305/99 - NJW-RR 2002, 740).
  • BGH, 26.06.2001 - IX ZR 209/98

    Pflichten des Konkursverwalters bei Führung eines Aktivprozesses

    Auszug aus BGH, 11.11.2003 - VI ZR 371/02
    Bedingter Vorsatz ist zu bejahen, wenn der Schädiger das Bewußtsein hat, daß infolge seines Tuns oder Unterlassens der andere der Gefahr eines Schadens ausgesetzt wird, und wenn er diesen möglichen Schaden für den Fall des Eintritts billigend in Kauf nimmt, mag er ihn auch nicht wünschen (vgl. Senatsurteile aaO und BGHZ 147, 269, 278; ebenso BGHZ 148, 175, 182).
  • BGH, 23.06.1987 - VI ZR 213/86

    Verneinung der Glaubwürdigkeit eines nur in der ersten Instanz vernommenen Zeugen

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 132/84

    Schadensersatzanspruch des Gläubigers bei ungerechtfertigter einstweiliger

  • BGH, 20.11.1990 - VI ZR 6/90

    Schadensersatzanspruch des Eigentümers eines zu einem embargowidrigen

  • RG, 08.05.1919 - VI 346/18

    Voraussetzungen für die Beurteilung einer Prozessverzögerung als Sittenverstoß

  • BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04

    "TRIHOTEL" - Existenzvernichtender Eingriff: Änderung des Haftungskonzepts

    Sollte die Umsatzbeteiligung der Schuldnerin von nur 40 % bzw. deren Herabsetzung auf sogar 28 % sich als grob unangemessen und damit unternehmerisch unvertretbar erweisen und im Zeitpunkt der jeweiligen Vereinbarung - für den Beklagten erkennbar (vgl. zum Vorsatz: BGH, Urt. v. 11. November 2003 - VI ZR 371/02, NJW 2004, 446, 448) - zwangsläufig auf die Insolvenz der Schuldnerin hinausgelaufen sein (Kausalitätsfrage), so wäre in einem weiteren Schritt im Rahmen der Schadensberechnung zu klären, wie hoch der dadurch bei der Schuldnerin entstandene Gewinnausfall im Verhältnis zu einer angemessenen Beteiligung ist.
  • BGH, 15.07.2005 - GSZ 1/04

    Unberechtigte Schutzrechtsverwarnung

    Wo dies allerdings nicht der Fall ist, muß es beim uneingeschränkten Rechtsgüterschutz verbleiben, den § 823 Abs. 1 und § 826 BGB gewähren (vgl. BGH, Urt. v. 18.10.1994 - VI ZR 74/94, NJW 1995, 397; s.a. BGHZ 74, 9, 16; BGHZ 118, 201, 206; BGHZ 154, 269, 271 f.; BGH, Urt. v. 11.11.2003 - VI ZR 371/02, NJW 2004, 446, 447).
  • BGH, 20.12.2011 - VI ZR 309/10

    Haftung aus Schutzgesetzverletzung durch Kapitalanlagebetrug bzw. sittenwidriger

    Auch kann es im Einzelfall beweisrechtlich naheliegen, dass der Schädiger einen pflichtwidrigen Erfolg gebilligt hat, wenn er sein Vorhaben trotz starker Gefährdung des betroffenen Rechtsguts durchführt, ohne auf einen glücklichen Ausgang vertrauen zu können, und es dem Zufall überlässt, ob sich die von ihm erkannte Gefahr verwirklicht oder nicht (vgl. BGH, Urteile vom 13. Dezember 2001 - VII ZR 305/99, NJW-RR 2002, 740; vom 11. November 2003 - VI ZR 371/02, VersR 2004, 210, 212; vom 26. August 2003 - 5 StR 145/03, BGHSt 48, 331, 346).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,4811
OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02 (https://dejure.org/2003,4811)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 28.01.2003 - 16 W 155/02 (https://dejure.org/2003,4811)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 28. Januar 2003 - 16 W 155/02 (https://dejure.org/2003,4811)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gemischte Grundstückskaufverträge; Abgrenzung des öffentlich-rechtlichen Charakters zum zivilrechtlichen Charakter einer Abstimmungsverpflichtung; Natur des Rechtsverhältnisses; Sinn und Zweck öffentlich-rechtlicher Verträge; "Gepräge-Theorie" des ...

  • Judicialis

    GVG § 13; ; GVG § 17 a

  • rechtsportal.de

    GVG § 13; GVG § 17a
    Rechtsweg bei "gemischt" öffentlichrechtlich/privatrechtlichen Verträgen

  • ibr-online

    Carport: Vereinbarung mit der Gemeinde über Ausführung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 1052
  • BauR 2004, 139 (Ls.)
  • BauR 2004, 388 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 07.02.1985 - III ZR 179/83

    Grundstücksverkauf durch Gemeinde: Zivilrechtliche Bindung des Erwerbers an noch

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    Entscheidend sei, welcher Teil dem Vertrag das entscheidende Gepräge gebe (BGH NJW 1980, 826; NJW 1985, 1892, 1893; NJW 1987, 773; NJW 1992, 1237, 1238).

    Das kann im Einzelfall dazu führen, dass die zivilrechtliche Entscheidung nahezu ausschließlich in der Anwendung öffentlich-rechtlicher Rechtsgrundsätze besteht (so in BGH NJW 1985, 1892 f., bei einer dem vorliegenden Fall vergleichbaren Fallgestaltung).

  • BGH, 12.11.1986 - V ZR 273/84

    Rückforderung bei Beiträgen bei einem Grundstückskaufvertrag mit einer Gemeinde

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    Entscheidend sei, welcher Teil dem Vertrag das entscheidende Gepräge gebe (BGH NJW 1980, 826; NJW 1985, 1892, 1893; NJW 1987, 773; NJW 1992, 1237, 1238).
  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    Ob eine Streitigkeit öffentlich-rechtlich oder bürgerlich-rechtlich ist, richtet sich, wenn - wie hier - eine ausdrückliche Rechtswegzuweisung des Gesetzgebers fehlt, nach der Natur des Rechtsverhältnisses, aus dem der Klageanspruch hergeleitet wird (GmS OGB BGHZ 97, 312, 313 f.; BGHZ 102, 280, 283).
  • BGH, 12.11.1991 - KZR 22/90

    Pflegesatzvereinbarungen als öffentlich-rechtliche Verträge

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    Entscheidend sei, welcher Teil dem Vertrag das entscheidende Gepräge gebe (BGH NJW 1980, 826; NJW 1985, 1892, 1893; NJW 1987, 773; NJW 1992, 1237, 1238).
  • BGH, 22.11.1979 - III ZR 186/77

    Gewährleistung einer Gemeinde für die Bebaubarkeit von ihr privat verkaufter

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    Entscheidend sei, welcher Teil dem Vertrag das entscheidende Gepräge gebe (BGH NJW 1980, 826; NJW 1985, 1892, 1893; NJW 1987, 773; NJW 1992, 1237, 1238).
  • GemSOGB, 29.10.1987 - GmS-OGB 1/86

    Rechtsweg bei Rechtsstreitigkeiten zwischen Leistungserbringern und Trägern der

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    Ob eine Streitigkeit öffentlich-rechtlich oder bürgerlich-rechtlich ist, richtet sich, wenn - wie hier - eine ausdrückliche Rechtswegzuweisung des Gesetzgebers fehlt, nach der Natur des Rechtsverhältnisses, aus dem der Klageanspruch hergeleitet wird (GmS OGB BGHZ 97, 312, 313 f.; BGHZ 102, 280, 283).
  • BVerwG, 11.02.1993 - 4 C 18.91

    Zulässigkeit und Rechtsnatur von Verträgen nach dem "Weilheimer Modell"

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    Auch der 4. Senat des Bundesverwaltungsgerichts hat sich dieser "Gepräge-Theorie" in seiner Entscheidung vom 11. Februar 1993 (BVerwGE 92, 56, 59) angeschlossen.
  • BGH, 19.12.1996 - III ZB 105/96

    Rechtsweg für einen Rechtsstreit zwischen einer Stiftung und ihren

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    b) Demgegenüber wird in der Rechtsprechung zu "gemischten" Verträgen auch die Auffassung vertreten, für die Rechtswegabgrenzung komme es darauf an, auf welchen Teil des Vertrages der Kläger seinen Anspruch stütze (BVerwG DÖV 1981, 878; BGH NJW 1998, 909; auch die vom Beklagten vorgelegte Entscheidung OVG Schleswig NordÖR 2002, 309).
  • BVerwG, 29.05.1981 - 4 C 72.78

    Keine Verpflichtung zur Bauleitplanung durch Vertrag

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    b) Demgegenüber wird in der Rechtsprechung zu "gemischten" Verträgen auch die Auffassung vertreten, für die Rechtswegabgrenzung komme es darauf an, auf welchen Teil des Vertrages der Kläger seinen Anspruch stütze (BVerwG DÖV 1981, 878; BGH NJW 1998, 909; auch die vom Beklagten vorgelegte Entscheidung OVG Schleswig NordÖR 2002, 309).
  • OVG Schleswig-Holstein, 18.03.2002 - 2 O 15/02

    Zulässigkeit des Verwaltungsrechtsweges im Rahmen einer Streitigkeit über Kosten

    Auszug aus OLG Schleswig, 28.01.2003 - 16 W 155/02
    b) Demgegenüber wird in der Rechtsprechung zu "gemischten" Verträgen auch die Auffassung vertreten, für die Rechtswegabgrenzung komme es darauf an, auf welchen Teil des Vertrages der Kläger seinen Anspruch stütze (BVerwG DÖV 1981, 878; BGH NJW 1998, 909; auch die vom Beklagten vorgelegte Entscheidung OVG Schleswig NordÖR 2002, 309).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.01.2009 - 11 N 4.06

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag: Entgelt für die Mitbenutzung einer Grünanlage

    Diese rechtliche Prämisse (vgl. dazu auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27. Mai 2008 - 13 E 526/08 -, DVBl. 2008, 990 sowie bei Juris, dort Rn. 5; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 28. Januar 2003 - 16 W 155/02 -, NJW 2004, 1052 sowie bei Juris, m.w.N. der Rechtsprechung des BGH und des BVerwG; ferner Nachweise bei Schoch/Schmidt-Aßmann/ Pietzner, VwGO, § 40, Rn. 313) greift der Kläger nicht substantiiert an.
  • OLG Schleswig, 28.02.2008 - 16 W 122/07

    Rechtsweg bei Anspruch aus Erschließungsvertrag

    Maßgebend für die Frage nach der rechtlichen Qualifikation der betroffenen vertraglichen Regelungen ist dabei der Schwerpunkt der Vereinbarung (BGH MDR 2000, 1270; OLG Schleswig NJW 2004, 1052).
  • OLG Naumburg, 21.06.2005 - 11 U 40/05

    Privatrechtlicher Grundstückskaufvertrag einer Gemeinde begründet keine

    Vielmehr muss nach dem Gesamtcharakter und einer einheitlichen, nach Schwerpunkt und wesentlichem Inhalt auszurichtenden Betrachtung die Beziehung im Ganzen dem Rechtsbereich zugeordnet werden, der ihr das entscheidende Gepräge verleiht (BGH, Beschluss vom 2. Oktober 2003, V ZB 8/03 = BGHReport 2004, 50-51; OLG Schleswig, Beschluss vom 28. Januar 2003, 16 W 155/02 = NJW 2004, 1052-1053; BVerwG, Beschluss vom 18. Oktober 1993, 5 B 26/93 = MDR 1994, 304; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 6. Aufl., § 54 Rdn. 77; Zöller/Gummer, ZPO, 25. Aufl., § 13 GVG Rdn. 40a).
  • OLG Stuttgart, 20.08.2012 - 12 W 37/12

    Ordentlicher Rechtsweg: Qualifikation eines Vertrages einer Gemeinde mit einer

    Abzustellen ist - entgegen der Auffassung der Beschwerde (Bl. 224) - auf den Gesamtcharakter des Vertragsverhältnisses; überwiegen die privatrechtlichen Elemente, ist der ordentliche Rechtsweg selbst dann gegeben, wenn die konkrete Klage auf eine öffentlich-rechtlich geprägte Bestimmung gestützt wird (OVG Schleswig NJW 2004, 1052; vgl. BGHZ 76, 16, juris Rn. 66; BVerwGE 22, 138, juris Rn. 18 f.; Bork in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2010, Vor §§ 145-156 Rn. 97).
  • VG Schleswig, 23.03.2012 - 9 A 2/12

    Rechtsweg: Klage aus Bürgschaftsvertrag

    Umgekehrt gehört ein Streit um öffentlich-rechtliche Elemente eines Grundstückskaufvertrages auf den ordentlichen Rechtsweg, wenn der zivilrechtliche Grundstückskauf den vertraglichen Schwerpunkt bildet (OLG Schleswig, Beschl. v. 28.1.2003 - 16 W 155/02 - NJW 2004, 1052, in juris Rn. 28 ff).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 13.12.2002 - 2 W 211/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,8375
OLG Schleswig, 13.12.2002 - 2 W 211/02 (https://dejure.org/2002,8375)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 13.12.2002 - 2 W 211/02 (https://dejure.org/2002,8375)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 13. Dezember 2002 - 2 W 211/02 (https://dejure.org/2002,8375)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    ZPO § 36 I Nr. 3

  • rechtsportal.de

    ZPO § 36 Abs. 1 Nr. 3
    Zuständigkeitskonkurrenz zwischen Zivilkammer und Kammer für Handelssachen

  • ibr-online

    Verfahrensrecht - Zuständigkeit für Werklohnklage

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Klage auf Zahlung von Werklohn gegen Auftraggeber und dessen vorgeblichen Bevollmächtigten für vom Bevollmächtigten in Auftrag gegebene Arbeiten; Antrag auf Bestimmung des zuständigen Gerichts nachdem durch den Kläger die Kammer für Handelssachen als zuständiges Gericht ...

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 1650
  • BauR 2004, 139 (Ls.)
  • BauR 2004, 388 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Düsseldorf, 06.02.1996 - 19 Sa 63/95
    Auszug aus OLG Schleswig, 13.12.2002 - 2 W 211/02
    Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht ist entsprechend § 36 Abs. 1 ZPO für die Zuständigkeitsbestimmung zuständig, weil es für die hier in Betracht kommenden Spruchkörper innerhalb des Landgerichts Kiel (Kammer für Handelssachen und Zivilkammer) das gemeinsame nächst höhere Gericht ist (vgl. auch OLG Frankfurt NJW 1992, 2900; OLG Düsseldorf MDR 1996, 524).
  • BGH, 05.12.1985 - I ARZ 737/85

    Erfüllungsort bei einem Bauwerkvertrag

    Auszug aus OLG Schleswig, 13.12.2002 - 2 W 211/02
    Bei Bauverträgen ist regelmäßig der Ort des Bauwerks Erfüllungsort für die beiderseitigen Verpflichtungen aus dem Vertrag (vgl. BGH NJW 1986, 935).
  • OLG Frankfurt, 06.05.1992 - 20 AR 92/92
    Auszug aus OLG Schleswig, 13.12.2002 - 2 W 211/02
    Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht ist entsprechend § 36 Abs. 1 ZPO für die Zuständigkeitsbestimmung zuständig, weil es für die hier in Betracht kommenden Spruchkörper innerhalb des Landgerichts Kiel (Kammer für Handelssachen und Zivilkammer) das gemeinsame nächst höhere Gericht ist (vgl. auch OLG Frankfurt NJW 1992, 2900; OLG Düsseldorf MDR 1996, 524).
  • BayObLG, 20.10.1998 - 1Z AR 75/98

    Anwendung des § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO auf das selbständige Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Schleswig, 13.12.2002 - 2 W 211/02
    Sie kann vielmehr auch dann vorliegen, wenn nach dem eigenen Vortrag des Klägers nur eine alternative Haftung der Beklagten in Betracht kommt (vgl. BayObLG NJW-RR 1999, 1010).
  • BayObLG, 25.07.2022 - 101 AR 36/22

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

    a) § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO ist nach allgemeiner Meinung grundsätzlich (entsprechend) anwendbar, wenn nach der gesetzlich geregelten gerichtsinternen Zuständigkeit für einen Streitgenossen die Kammer für Handelssachen gemäß §§ 94, 95 GVG und für einen anderen die Zivilkammer zuständig ist (vgl. BayObLG NJW-RR 1999, 1010 [juris Rn. 19]; OLG München, Beschluss vom 4. April 2019, 34 AR 50/19, juris Rn. 11; OLG Köln, Beschluss vom 14. Mai 2007, 8 W 23/07, juris Rn. 2; OLG Schleswig, Beschluss vom 13. Dezember 2002, 2 W 211/02, NJW-RR 2003, 1650; OLG Koblenz, Beschluss vom 7. August 1997, 4 SmA 8/97, juris Rn. 7; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 6. Februar 1996, 19 Sa 63/95, MDR 1996, 524; OLG Frankfurt, Beschluss vom 6. Mai 1992, 20 AR 92/92, NJW 1992, 2900; Toussaint in BeckOK ZPO, 44. Ed. Stand: 1. März 2022, § 36 Rn. 17.2; Schultzky in Zöller, ZPO, § 36 Rn. 10, 20; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, 43. Aufl. 2022, § 36 Rn. 14; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, 19. Aufl. 2022, § 36 Rn. 19; Becker in Anders/Gehle, ZPO, 80. Aufl. 2022, § 36 Rn. 20 Stichwort "Funktionelle Zuständigkeit"; Chasklowicz in Kern/Diehm, ZPO, 2. Aufl. 2020, § 36 Rn. 16; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Aufl. 2020, § 36 Rn. 25; Smid/Hartmann in Wieczorek/Schütze, ZPO, 5. Aufl. 2020, § 36 Rn. 9; Roth in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2014, § 36 Rn. 4).

    Ob unter diesem Gesichtspunkt bereits vor Klageerhebung und in Unkenntnis dessen, ob ein solcher Antrag auf Teilverweisung gestellt werden wird, ein Rechtsschutzbedürfnis für die vorbeugende Bestimmung der für den Rechtsstreit einheitlich funktionell zuständigen Kammer besteht, muss der Senat mangels eigener Zuständigkeit ebenso wenig entscheiden wie die Frage, ob - mit der vorherrschenden Meinung - in einer solchen Konstellation nur eine Bestimmung der Zivilkammer in Betracht kommt (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 14. Mai 2007, 8 W 23/07, juris Rn. 2; OLG Schleswig, Beschluss vom 13. Dezember 2002, 2 W 211/02, NJW-RR 2003, 1650 [juris Rn. 8]; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 6. Februar 1996, 19 Sa 63/95, MDR 1996, 524; OLG Frankfurt a. M., NJW 1992, 2900; auch BayObLG, Beschluss vom 25. Januar 2005, 1Z AR 001/05 und v. 6. Juli 2004, 1Z AR 069/04, beide unveröffentlicht; Toussaint in BeckOK ZPO, § 36 Rn. 17.2; Lückemann in Zöller, ZPO, GVG § 95 Rn. 2; Wittschier in Musielak/Voit, ZPO, GVG § 95 Rn. 3; Pabst in Münchener Kommentar zur ZPO, 6. Aufl. 2022, GVG § 95 Rn. 3; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, GVG § 95 Rn. 1; Eymelt-Niemann in Kern/Diehm, ZPO, GVG § 95 Rn. 3; Gaul, JZ 1984, 57 [59]; a. M. Pernice in BeckOK GVG, 14. Ed. Stand: 15. Februar 2022, § 94 Rn. 5; Cuypers, MDR 2009, 657).

  • OLG Dresden, 29.01.2010 - 3 AR 3/10

    Gerichtliche Zuständigkeit für die gerichtliche Geltendmachung von

    Bei einer solchen subjektiven Klagehäufung kann im Verfahren entsprechend § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO, sofern die weiteren Voraussetzungen vorliegen, auch nur die Zivilkammer als der für alle Prozessrechtsverhältnisse zuständige Spruchkörper bestimmt werden (OLG Frankfurt NJW 1992, 2900; OLG Schleswig NJW-RR 2003, 1650; OLG Köln OLGR 2008, 572).
  • OLG Hamm, 30.08.2012 - 32 Sa 76/12

    Bis wann ist Zuständigkeitsbestimmung möglich?

    In Rechtsprechung und Fachliteratur ist anerkannt, dass sich § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO jedenfalls in entsprechender Anwendung der Norm auch auf die funktionelle Zuständigkeit bezieht (OLG Frankfurt NJW 1992, 2900; BayObLG NJW-RR 1999, 1010, 1011; OLG Schleswig NJW-RR 2003, 1650; Zöller/Vollkommer, ZPO, 29. Aufl., § 36 ZPO Rn 14).
  • OLG Brandenburg, 10.05.2005 - 1 AR 21/05

    Verfahrensrecht - Gerichtsstandsbestimmung bei mehreren Beklagten

    Nach herrschender und vom Senat geteilter Ansicht erfasst § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO - zumindest in entsprechender Anwendung - auch die Fälle, in denen für einen Streitgenossen die Zuständigkeit der Kammer für Handelssachen, für den anderen aber die Zuständigkeit der (allgemeinen) Zivilkammer begründet ist (vgl. OLG Düsseldorf, MDR 1996, 524; OLG Frankfurt, NJW 1992, 2900; OLG Schleswig, NJW-RR 2003, 1650, 1651; Senat, OLG-NL 2005, 15,16; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl., § 36 Rn.14; Thomas/Putzo ZPO, 25. Aufl., § 36 Rn.14).
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