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   OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - I-5 W 37/04   

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OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - I-5 W 37/04 (https://dejure.org/2005,2703)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.05.2005 - I-5 W 37/04 (https://dejure.org/2005,2703)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. Mai 2005 - I-5 W 37/04 (https://dejure.org/2005,2703)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zuständigkeit für die Entscheidung über die Streitwertbeschwerde; Voraussetzungen für eine durch hilfsweise Aufrechnung bedingte Streitwerterhöhung; Anwendbarkeit der Differenztheorie bei Zahlungsansprüchen aus Gewährleistungsrechten; Nichtzurückweisung des Werkes durch ...

  • Judicialis

    GKG § 19 Abs. 3; ; GKG § 25 Abs. 3 a.F.; ; ZPO § 99; ; ZPO § 322 Abs. 2; ; ZPO § 568

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Aufrechnung von Ersatzvornahmekosten mit einer Werklohnklage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Aufrechnung oder Verrechnung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Werklohnklage: Verteidigung mit Ersatzvornahmekosten ist Aufrechnung! (IBR 2005, 525)

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 88
  • BauR 2005, 1520 (Ls.)
  • BauR 2005, 1962
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • OLG Düsseldorf, 15.05.1983 - 5 W 9/83

    Streitwert: Aufrechnung - Abrechnung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Jedoch hat der selbe Senat durch Beschluss vom 25.01.2001, VII ZR 116/00, die Annahme der Revision gegen die zitierten Entscheidung des OLG Oldenburg vom 23.03.2000, 2 U 295/99, (BauR 2001, 831) abgelehnt, in der das Gericht in einem Urkundenprozess streitentscheidend die gegenteilige Auffassung vertreten hat (vgl. hierzu Leupertz in IBR 2003, 515 (Anmerkung zu OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, 2 U 232/02) Der Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass nach seiner Auffassung im Rahmen der Anwendung der Differenzhypothese keine Veranlassung für die Unterscheidung zwischen den Fällen bestehe, in denen der Besteller Schadensersatz wegen Nichterfüllung des ganzen Vertrages verlangt und die Erfüllungsleistung vollständig ablehnt und den Fällen, in denen der Auftraggeber das Werk nicht als unbrauchbar ablehnt, sondern es behält (vgl. Senat, Urteil vom 25.06.1973, NJW 1973, 1928f; Beschluss vom 15.05.1998, BauR 1984, 308; Urteil vom 30.07.1992, OLGR 1993, 3, 4; zuletzt Urteil vom 28.06.2002, BauR 2002, 1860f).

    Der Senat gibt damit ausdrücklich seine in der Entscheidung vom 15.05.1983, 5 W 9/83, BauR 1984, 308 vertretene Auffassung auf.

  • OLG Oldenburg, 25.02.2003 - 2 U 232/02

    Vorbehaltsurteil bei konnexen Gegenforderungen nach § 302 Zivilprozessordnung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Während einige Oberlandesgerichte eine Konzentration der beiderseitigen Ansprüche zu einer schlichten "Verrechnung" bei der Geltendmachung von auf einzelne Mängel reduzierte Gegenforderungen, ohne dass das Vertragsverhältnis und das gelieferte Werk im Grundsatz beanstandet wird, ablehnen (vgl. OLG Düsseldorf, 23. Zivilsenat, Beschluss vom 03.07.1984, BauR 1984, 543; OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, a.a.O.; OLG Hamm, 12. Zivilsenat, Urteil vom 03.05.2002, BauR 2002, 1591f; Urteil vom 05.09.1997, OLGR 1998, 58, 60; Urteil vom 21.04.1995, OLGR 1995, 196 (LS); OLG Oldenburg, Urteil vom 23.02.2000, BauR 20001, 831f; OLG Schleswig, Urteil vom 31.03.2000, BauR 2001, 1615) wird von der Gegenmeinung das Kriterium der Unterscheidung zwischen voller und teilweiser Nichterfüllung als nicht plausibel und unpraktikabel angesehen (vgl. OLG Koblenz, a.a.O; KG, Beschluss vom 21.01.2000, BauR 2000, 607; i.E. ebenso OLG Hamm, 17. Zivilsenat, Beschluss vom 14.10.1991, NJW-RR 1992, 448; OLG Naumburg, Urteil vom 01.03.2000, BauR 2001, 1615; OLG München, Urteil vom 16.07.2002, BauR 2003, 421; OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, NJW-RR 2003, 879 = BauR 2003, 1079 = IBR 2003, 515 mit Anm. Leupertz).

    Jedoch hat der selbe Senat durch Beschluss vom 25.01.2001, VII ZR 116/00, die Annahme der Revision gegen die zitierten Entscheidung des OLG Oldenburg vom 23.03.2000, 2 U 295/99, (BauR 2001, 831) abgelehnt, in der das Gericht in einem Urkundenprozess streitentscheidend die gegenteilige Auffassung vertreten hat (vgl. hierzu Leupertz in IBR 2003, 515 (Anmerkung zu OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, 2 U 232/02) Der Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass nach seiner Auffassung im Rahmen der Anwendung der Differenzhypothese keine Veranlassung für die Unterscheidung zwischen den Fällen bestehe, in denen der Besteller Schadensersatz wegen Nichterfüllung des ganzen Vertrages verlangt und die Erfüllungsleistung vollständig ablehnt und den Fällen, in denen der Auftraggeber das Werk nicht als unbrauchbar ablehnt, sondern es behält (vgl. Senat, Urteil vom 25.06.1973, NJW 1973, 1928f; Beschluss vom 15.05.1998, BauR 1984, 308; Urteil vom 30.07.1992, OLGR 1993, 3, 4; zuletzt Urteil vom 28.06.2002, BauR 2002, 1860f).

  • OLG Düsseldorf, 03.07.1984 - 23 W 28/84

    Streitwert; Streitwerterhöhung; Werklohnforderung; Gewährleistungsansprüche;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Während einige Oberlandesgerichte eine Konzentration der beiderseitigen Ansprüche zu einer schlichten "Verrechnung" bei der Geltendmachung von auf einzelne Mängel reduzierte Gegenforderungen, ohne dass das Vertragsverhältnis und das gelieferte Werk im Grundsatz beanstandet wird, ablehnen (vgl. OLG Düsseldorf, 23. Zivilsenat, Beschluss vom 03.07.1984, BauR 1984, 543; OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, a.a.O.; OLG Hamm, 12. Zivilsenat, Urteil vom 03.05.2002, BauR 2002, 1591f; Urteil vom 05.09.1997, OLGR 1998, 58, 60; Urteil vom 21.04.1995, OLGR 1995, 196 (LS); OLG Oldenburg, Urteil vom 23.02.2000, BauR 20001, 831f; OLG Schleswig, Urteil vom 31.03.2000, BauR 2001, 1615) wird von der Gegenmeinung das Kriterium der Unterscheidung zwischen voller und teilweiser Nichterfüllung als nicht plausibel und unpraktikabel angesehen (vgl. OLG Koblenz, a.a.O; KG, Beschluss vom 21.01.2000, BauR 2000, 607; i.E. ebenso OLG Hamm, 17. Zivilsenat, Beschluss vom 14.10.1991, NJW-RR 1992, 448; OLG Naumburg, Urteil vom 01.03.2000, BauR 2001, 1615; OLG München, Urteil vom 16.07.2002, BauR 2003, 421; OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, NJW-RR 2003, 879 = BauR 2003, 1079 = IBR 2003, 515 mit Anm. Leupertz).

    Ob der Senat an dieser Rechtsprechung unter Berücksichtigung der mit der weiten Differenztheorie einhergehenden Rechtskraftproblematik (vgl. hierzu eingehend OLG Düsseldorf, 23. Zivilsenat, Beschluss vom 03.07.1984, 23 W 28/84, BauR 1984, 543, 545), sowie vor dem Hintergrund des Gesetzes zur Beschleunigung fälliger Zahlungen vom 30.03.2000 (durch das auch § 302 ZPO geändert wurde und dem Vorbehaltsurteil ein größeres Anwendungsfeld eröffnet wurde), festhalten kann (kritisch Heinrich, in BrBp 2003, 16, 18, 19), bedarf bei dem zu beurteilenden Fall keiner abschließenden Entscheidung.

  • OLG Oldenburg, 23.02.2000 - 2 U 295/99

    Urkundsprozess; Urkundsverfahren; Schuldanerkenntnis; Deklaratorisches

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Jedoch hat der selbe Senat durch Beschluss vom 25.01.2001, VII ZR 116/00, die Annahme der Revision gegen die zitierten Entscheidung des OLG Oldenburg vom 23.03.2000, 2 U 295/99, (BauR 2001, 831) abgelehnt, in der das Gericht in einem Urkundenprozess streitentscheidend die gegenteilige Auffassung vertreten hat (vgl. hierzu Leupertz in IBR 2003, 515 (Anmerkung zu OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, 2 U 232/02) Der Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass nach seiner Auffassung im Rahmen der Anwendung der Differenzhypothese keine Veranlassung für die Unterscheidung zwischen den Fällen bestehe, in denen der Besteller Schadensersatz wegen Nichterfüllung des ganzen Vertrages verlangt und die Erfüllungsleistung vollständig ablehnt und den Fällen, in denen der Auftraggeber das Werk nicht als unbrauchbar ablehnt, sondern es behält (vgl. Senat, Urteil vom 25.06.1973, NJW 1973, 1928f; Beschluss vom 15.05.1998, BauR 1984, 308; Urteil vom 30.07.1992, OLGR 1993, 3, 4; zuletzt Urteil vom 28.06.2002, BauR 2002, 1860f).
  • OLG Düsseldorf, 30.07.1992 - 5 U 24/92

    Abgrenzung zwischen Abrechnung und Aufrechnung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Jedoch hat der selbe Senat durch Beschluss vom 25.01.2001, VII ZR 116/00, die Annahme der Revision gegen die zitierten Entscheidung des OLG Oldenburg vom 23.03.2000, 2 U 295/99, (BauR 2001, 831) abgelehnt, in der das Gericht in einem Urkundenprozess streitentscheidend die gegenteilige Auffassung vertreten hat (vgl. hierzu Leupertz in IBR 2003, 515 (Anmerkung zu OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, 2 U 232/02) Der Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass nach seiner Auffassung im Rahmen der Anwendung der Differenzhypothese keine Veranlassung für die Unterscheidung zwischen den Fällen bestehe, in denen der Besteller Schadensersatz wegen Nichterfüllung des ganzen Vertrages verlangt und die Erfüllungsleistung vollständig ablehnt und den Fällen, in denen der Auftraggeber das Werk nicht als unbrauchbar ablehnt, sondern es behält (vgl. Senat, Urteil vom 25.06.1973, NJW 1973, 1928f; Beschluss vom 15.05.1998, BauR 1984, 308; Urteil vom 30.07.1992, OLGR 1993, 3, 4; zuletzt Urteil vom 28.06.2002, BauR 2002, 1860f).
  • BGH, 30.06.1977 - VIII ZR 111/76

    Ablehnung der Änderung einer Wertfestsetzung auf Grund des materiellen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    2. Der Zulässigkeit der Streitwertbeschwerde nach § 25 Abs. 3 GKG a.F. steht nicht der von der Kammer in der Nichtabhilfeentscheidung vom 18.08.2004 herangezogene Grundsatz entgegen, dass es infolge einer nachträglichen Streitwertänderung nicht zu einer materiellen Unrichtigkeit der Kostenentscheidung in einem rechtskräftigen Urteil kommen darf (vgl BGH, MDR 1977, 925).
  • OLG Düsseldorf, 25.06.1973 - 5 U 198/72
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Jedoch hat der selbe Senat durch Beschluss vom 25.01.2001, VII ZR 116/00, die Annahme der Revision gegen die zitierten Entscheidung des OLG Oldenburg vom 23.03.2000, 2 U 295/99, (BauR 2001, 831) abgelehnt, in der das Gericht in einem Urkundenprozess streitentscheidend die gegenteilige Auffassung vertreten hat (vgl. hierzu Leupertz in IBR 2003, 515 (Anmerkung zu OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, 2 U 232/02) Der Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass nach seiner Auffassung im Rahmen der Anwendung der Differenzhypothese keine Veranlassung für die Unterscheidung zwischen den Fällen bestehe, in denen der Besteller Schadensersatz wegen Nichterfüllung des ganzen Vertrages verlangt und die Erfüllungsleistung vollständig ablehnt und den Fällen, in denen der Auftraggeber das Werk nicht als unbrauchbar ablehnt, sondern es behält (vgl. Senat, Urteil vom 25.06.1973, NJW 1973, 1928f; Beschluss vom 15.05.1998, BauR 1984, 308; Urteil vom 30.07.1992, OLGR 1993, 3, 4; zuletzt Urteil vom 28.06.2002, BauR 2002, 1860f).
  • OLG Düsseldorf, 28.06.2002 - 5 U 61/01

    Anspruch auf Werklohn aus Pauschalvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Jedoch hat der selbe Senat durch Beschluss vom 25.01.2001, VII ZR 116/00, die Annahme der Revision gegen die zitierten Entscheidung des OLG Oldenburg vom 23.03.2000, 2 U 295/99, (BauR 2001, 831) abgelehnt, in der das Gericht in einem Urkundenprozess streitentscheidend die gegenteilige Auffassung vertreten hat (vgl. hierzu Leupertz in IBR 2003, 515 (Anmerkung zu OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, 2 U 232/02) Der Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass nach seiner Auffassung im Rahmen der Anwendung der Differenzhypothese keine Veranlassung für die Unterscheidung zwischen den Fällen bestehe, in denen der Besteller Schadensersatz wegen Nichterfüllung des ganzen Vertrages verlangt und die Erfüllungsleistung vollständig ablehnt und den Fällen, in denen der Auftraggeber das Werk nicht als unbrauchbar ablehnt, sondern es behält (vgl. Senat, Urteil vom 25.06.1973, NJW 1973, 1928f; Beschluss vom 15.05.1998, BauR 1984, 308; Urteil vom 30.07.1992, OLGR 1993, 3, 4; zuletzt Urteil vom 28.06.2002, BauR 2002, 1860f).
  • KG, 21.01.2000 - 4 W 10711/99

    Streitwert bei Verrechnung mit Gegenforderungen)

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Während einige Oberlandesgerichte eine Konzentration der beiderseitigen Ansprüche zu einer schlichten "Verrechnung" bei der Geltendmachung von auf einzelne Mängel reduzierte Gegenforderungen, ohne dass das Vertragsverhältnis und das gelieferte Werk im Grundsatz beanstandet wird, ablehnen (vgl. OLG Düsseldorf, 23. Zivilsenat, Beschluss vom 03.07.1984, BauR 1984, 543; OLG Düsseldorf, 21. Zivilsenat, a.a.O.; OLG Hamm, 12. Zivilsenat, Urteil vom 03.05.2002, BauR 2002, 1591f; Urteil vom 05.09.1997, OLGR 1998, 58, 60; Urteil vom 21.04.1995, OLGR 1995, 196 (LS); OLG Oldenburg, Urteil vom 23.02.2000, BauR 20001, 831f; OLG Schleswig, Urteil vom 31.03.2000, BauR 2001, 1615) wird von der Gegenmeinung das Kriterium der Unterscheidung zwischen voller und teilweiser Nichterfüllung als nicht plausibel und unpraktikabel angesehen (vgl. OLG Koblenz, a.a.O; KG, Beschluss vom 21.01.2000, BauR 2000, 607; i.E. ebenso OLG Hamm, 17. Zivilsenat, Beschluss vom 14.10.1991, NJW-RR 1992, 448; OLG Naumburg, Urteil vom 01.03.2000, BauR 2001, 1615; OLG München, Urteil vom 16.07.2002, BauR 2003, 421; OLG Oldenburg, Urteil vom 25.02.2003, NJW-RR 2003, 879 = BauR 2003, 1079 = IBR 2003, 515 mit Anm. Leupertz).
  • OLG Düsseldorf, 10.06.1992 - 9 W 52/92

    Streitwert: Streitwertfestsetzung - Korrektur

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.05.2005 - 5 W 37/04
    Nach der von der Kammer herangezogenen Entscheidung des OLG Düsseldorf, 9. Zivilsenat, vom 10.06.1992, - 9 W 52/92, NJW-RR 1992, 1532 kann eine solche Folge hingenommen werden, wenn der Streitwert nachträglich ermäßigt wird; denn eine Ermäßigung des Gebührenstreitwertes führt im Ergebnis - absolut gesehen - zu einer Verminderung der Kostenbelastung für jede der Prozessparteien, mag sich auch das der Kostenentscheidung zu Grunde gelegte Verhältnis des beiderseitigen Obsiegens und Unterliegens dadurch mit der Folge eines relativen Nachteils für eine Prozesspartei verschoben haben.
  • OLG Hamm, 21.04.1995 - 12 U 25/94

    "Verrechnung" trotz Aufrechnungsverbot?

  • OLG Schleswig, 31.03.2000 - 1 U 148/98

    Verbot der Aufrechnung mit Schadensersatzansprüchen

  • OLG München, 16.07.2002 - 9 U 1813/02
  • OLG München, 28.03.2001 - 27 U 940/00

    Aushandeln von Geschäftsbedingungen durch Absehen von der Verwendung einzelner

  • OLG Hamm, 14.10.1991 - 17 U 15/90

    Gegenansprüche aus demselben Werkvertrag keine Aufrechnung

  • OLG Düsseldorf, 19.12.2000 - 21 U 38/00

    Erlass eines Vorbehaltsurteils im Architekten- und Ingenieur-Honorarprozess bei

  • OLG Koblenz, 10.01.2002 - 2 U 825/01

    Rechtsnatur der Berufung auf Gegenansprüche wegen Mangelhaftigkeit des Werks beim

  • BGH, 19.01.1978 - VII ZR 175/75

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen schuldhafter Verletzung der

  • OLG Hamm, 03.05.2002 - 12 U 155/01

    Verfahrensrecht - Vorbehaltsurteil auch bei Verrechnung?

  • OLG Düsseldorf, 21.08.2009 - 5 W 58/08

    Streitwert bei Hilfsaufrechnung

    Ob in allen Fallkonstellationen der Geltendmachung von monetären Gewährleistungsansprüchen durch den verklagten Besteller wegen Mängeln des Werkes, dessen Vergütung der Auftragnehmer mit der Werklohnklage verlangt, lediglich als Verrechnung anzusehen war, wurde in der obergerichtlichen Rechtsprechung uneinheitlich gesehen (zu all dem ausführlich Senat, Beschluss vom 24.05.2005, I-5 W 37/04, BauR 2005, 1962ff = MDR 2006, 88f zit nach juris Rz. 11).

    Der Senat hat mit der Entscheidung vom 24.05.2005 (a.a.O. juris Rz. 14) - unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass es für die Behandlung des Anspruchs des Bestellers auf Erstattung von Mängelbeseitigungskosten, der hilfsweise dem Vergütungsanspruch entgegengehalten wird, als bloßen Verrechnungsposten im Sinne der Differenztheorie keine überzeugende dogmatische Rechtfertigung gibt.

  • OLG Hamm, 30.11.2005 - 17 W 42/05

    Höhe des Streitwerts im Falle der Hilfsaufrechnung mit einer bestrittenen

    Das wird maßgebend davon abhängig gemacht, ob die gegengerechneten Zahlungsansprüche im Wege einer selbständigen Aufrechnung oder als unselbständige Rechnungsposten im Wege der Verrechnung geltend gemacht werden (vgl. BGH NJW-RR 2000, 285 = NZBau 2000, 26; BGH NJW-RR 1997, 1157; BauR 1992, 113 = ZfBR 1992, 30; OLG Koblenz BauR 2002, 1124 = NZBau 2002, 453; OLG Düsseldorf BauR 2005, 1520; OLG Hamm NZBau 2005, 642; Kniffka/Koeble Kompendium des Baurechts 2. Aufl., 5. Teil Rdnr. 213; Werner/Pastor Der Bauprozess, 11. Aufl., Rdnr. 2576).
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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04   

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https://dejure.org/2005,14527
OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04 (https://dejure.org/2005,14527)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 17.02.2005 - 1 KN 7/04 (https://dejure.org/2005,14527)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 17. Februar 2005 - 1 KN 7/04 (https://dejure.org/2005,14527)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Bürgerbeteiligung im Verfahren zur Aufstellung von Bebauungsplänen; Sicherung von naturschutzrechtlichen Kompensationsmaßnahmen

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 3 Abs. 1 S. 2 BauGB; § 3 Abs. 2 S. 4 BauGB; § 11 BauGB; § 214 Abs. 1 Nr. 1 BauGB
    Beachtlichkeit eines Verstoßes gegen eine Beteiligungsvorschrift bei einem Verzicht auf die Durchführung einer vorgezogenen Bürgerbeteiligung durch eine Gemeinde; Wirksamkeit eines Bebauungsplans bei Verletzung der Pflicht zur Mitteilung über das Prüfungsergebnis von ...

  • Judicialis

    BauGB § 11; ; BauGB § 1a III 3; ; BauGB § 1a III 4; ; BauGB § 214 I Nr 2; ; BauGB § 3 I 1; ; BauGB § 3 II 4

  • ibr-online

    Verzicht auf vorgezogene Bürgerbeteiligung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beachtlichkeit eines Verstoßes gegen eine Beteiligungsvorschrift bei einem Verzicht auf die Durchführung einer vorgezogenen Bürgerbeteiligung durch eine Gemeinde; Wirksamkeit eines Bebauungsplans bei Verletzung der Pflicht zur Mitteilung über das Prüfungsergebnis von ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2005, 1520 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 CN 1.02

    Teilnichtigkeit; Abschnittsbildung; reformatio in peius; "bedingter"

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    Entscheidet sich die Gemeinde zur Durchführung von naturschutzrechtlichen Kompensationsmaßnahmen für den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages gemäß § 11 BauGB, reicht es aus, wenn der Vertrag zum Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses abgeschlossen und damit das "Mindestmaß an rechtlicher Bindung" hergestellt ist, das nach der Rechtsprechung des BVerwG (Urteil vom 19.9.2002 -4 CN 1.02-,BRS 65 Nr. 20) zu verlangen ist.

    Daraus folgt, dass der Gesetzgeber die Gemeinde nicht auf eine bestimmte Vorgehensweise hat festlegen wollen (BVerwG, Urt. v. 19.9.2002 - 4 CN 1.02 -, BRS 65 Nr. 20).

    Entscheidet sich die Gemeinde für den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages gemäß § 11 BauGB, reicht es aus, wenn der Vertrag zum Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses abgeschlossen und damit das "Mindestmaß an rechtlicher Bindung" hergestellt ist, das nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, Urt. v. 19.9.2002 - 4 CN 1.02 -, a.a.O., zu verlangen ist (Urt. d. Sen. v. 18.11.2004 - 1 KN 122/03 -, V.n.b.).

  • OVG Niedersachsen, 29.01.2003 - 1 KN 42/02

    Festsetzung eines "Fuß- und Radwegs" ; Besondere Zweckbestimmung für Teilstrecke

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    Erforderlich ist nach der zitierten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts allerdings, dass dies in hinreichend gesicherter, d.h. in einer Form geschieht, welche es der Gemeinde verwehrt, sich im Nachhinein ohne weitere Kontrolle und ohne Gefährdung des Bebauungsplanes davon wieder loszusagen (vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 18.11.1997 - 4 BN 26.97 -, BRS 59 Nr. 239; Urt. d. Sen. v. 29.1.2003 - 1 KN 42/02 -, AgrarR 2004, 24).
  • BVerwG, 17.09.1998 - 4 CN 1.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Nachteil;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    In dieser planungsrechtlichen Situation ist das Interesse der Antragsteller, Beeinträchtigungen abzuwehren, die sich aus einer faktischen Steigerung des Zu- und Abgangsverkehrs ergeben, abwägungsbeachtlich (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 17.9.1998 - 4 CN 1.97 -, BRS 60 Nr. 45; Beschl. v. 19.8.2003 - 4 BN 51.03 -, BauR 2004, 1132).
  • BVerwG, 09.02.1995 - 4 NB 17.94

    Bauplanungsrechtlicher Schutz von Aussicht und Verkehrswert?

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    Soweit der Antragsteller zu 1. unter Bezugnahme auf ein Wertgutachten geltend macht, dass das Grundstück O. 41 in seinem Wert gemindert werde, weil es zukünftig an drei Seiten von Straßen umgeben sei, ist dem entgegen zu halten, dass eine Grundstückswertminderung keinen eigenständigen Abwägungsposten darstellt (BVerwG, Beschl. v. 9.2.1995 - 4 NB 17.94 -, NVwZ 1995, 895).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    Die maßgeblichen Gesichtspunkte für die Abwägung ergeben sich aus der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Dezember 1969 (- IV C 105.66 -, BVerwGE 34, 301, 309).
  • BVerwG, 19.08.2003 - 4 BN 51.03

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde; Voraussetzungen für das Vorliegen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    In dieser planungsrechtlichen Situation ist das Interesse der Antragsteller, Beeinträchtigungen abzuwehren, die sich aus einer faktischen Steigerung des Zu- und Abgangsverkehrs ergeben, abwägungsbeachtlich (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 17.9.1998 - 4 CN 1.97 -, BRS 60 Nr. 45; Beschl. v. 19.8.2003 - 4 BN 51.03 -, BauR 2004, 1132).
  • BVerwG, 08.09.1999 - 4 BN 14.99
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    Erforderlich im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB kann auch eine bauleitplanerische Regelung sein, die es der Gemeinde im Vorgriff auf künftige Entwicklungen ermöglichen soll, einer Bedarfslage gerecht zu werden, die sich zwar noch nicht konkret abzeichnet, aber bei vorausschauender Betrachtung in einem absehbaren Zeitraum erwartet werden kann (BVerwG, Beschl. v. 8.9.1999 - 4 BN 14.99 -, BRS 62 Nr. 2).
  • BVerwG, 20.08.1992 - 4 NB 3.92

    Verwaltungsprozessrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren:

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    Die genannte Festsetzung des Bebauungsplanes Nr. 0304 in seiner Ursprungsfassung begründet ein schutzwürdiges Vertrauen darauf, dass Veränderungen, die sich für Nachbarn nachteilig auswirken können, nur unter Berücksichtigung ihrer Interessen vorgenommen werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.8.1992 - 4 NB 3.92 -, BRS 54 Nr. 21; Beschl. v. 3.12.1997 - 4 B 193.97 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 317; Urt. d. Sen. v. 18.9.2001 - 1 L 3779/00 -, BRS 64 Nr. 31).
  • BVerwG, 25.08.1997 - 4 NB 12.97

    Bauplanungsrecht - Genehmigungsfähigkeit eines Eingriffe in Natur und Landschaft

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    Unzulässig ist ein Bebauungsplan, der aus zwingenden rechtlichen Gründen nicht vollzogen werden kann oder der auf unabsehbare Zeit aus tatsächlichen Gründen keine Aussicht auf Verwirklichung hat (BVerwG, Beschl. v. 25.8.1997 - 4 NB 12.97 -, BRS 59 Nr. 29).
  • OVG Niedersachsen, 18.09.2001 - 1 L 3779/00

    Abwägung; Baugebiet; bauliche Anlage; bebautes Gebiet; Bebauungsplan;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.02.2005 - 1 KN 7/04
    Die genannte Festsetzung des Bebauungsplanes Nr. 0304 in seiner Ursprungsfassung begründet ein schutzwürdiges Vertrauen darauf, dass Veränderungen, die sich für Nachbarn nachteilig auswirken können, nur unter Berücksichtigung ihrer Interessen vorgenommen werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 20.8.1992 - 4 NB 3.92 -, BRS 54 Nr. 21; Beschl. v. 3.12.1997 - 4 B 193.97 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 317; Urt. d. Sen. v. 18.9.2001 - 1 L 3779/00 -, BRS 64 Nr. 31).
  • BVerwG, 18.11.1997 - 4 BN 26.97

    Bauleitplanung - Kompensation planbedingter Eingriffe i. S. von § 8a Abs. 1

  • BVerwG, 03.12.1997 - 4 B 193.97

    Eingriff in Natur und Landschaft durch Torfabbau - Maßgeblichkeit des Beginns des

  • OVG Sachsen, 14.07.2021 - 1 C 4/20

    Ausgleich; Eingriff in Natur und Landschaft; Ufer; Gewässerrandstreifen

    74 Darüber hinaus geht aus § 1a Abs. 3 BauGB hervor, dass die gewählte Form der Sicherung für die Durchführung der vorgesehenen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen grundsätzlich im Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses vorliegen muss (vgl. OVG NRW, NK-Urt. v. 5. Dezember 2017 a. a. O.; OVG Rh.-Pf., NK- Urt. v. 17. Januar 2007 a. a. O.; NdsOVG, NK-Urt. v. 17. Februar 2005 - 1 KN 7/04 -, juris Rn. 31 und NK-Urt. v. 5. April 2001 - 1 K 2758/00 -, juris Rn. 18; Wagner, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/ Krautzberger a. a. O., § 1a Rn. 132; Battis, in: Battis/Krautzberger/Löhr, a. a. O., § 1a Rn. 26; Gellermann a. a. O., § 1a Rn. 90).
  • VGH Bayern, 04.08.2017 - 9 N 15.378

    Lärmschutz durch vorhabenbezogenen Bebauungsplan

    Müllsammelstellen sind im Allgemeinen als sozialadäquat hinzunehmen (vgl. VG Neustadt a.d. Weinstraße, U.v. 9.12.2015 - 3 K 470/15.NW - juris Rn. 28; VG Würzburg, U.v. 12.8.2013 - W 5 K 12.623 - juris Rn. 37; BayVGH, B.v. 20.7.2010 - 15 CS 10.1151 - juris Rn. 17; BayVGH, U.v. 15.12.1992 - 2 B 92.88 - juris Rn. 45 ff.; NdsOVG, U.v. 17.2.2005 - 1 KN 7/04 - juris Rn. 28 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.2010 - 8 S 2801/08

    Irreführender Hinweis auf § 47 Abs. 2a VwGO in Bebauungsplanverfahren

    Soweit die Antragsteller eine fehlerhafte Mitteilung des Abwägungsergebnisses und damit einen Verstoß gegen § 3 Abs. 2 Satz 4 BauGB rügen, führte dieser, auch wenn er vorläge, nicht zu einer Unwirksamkeit des Plans (OVG Lüneburg, Urteil vom 17.02.2005 - 1 KN 7/04 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.02.2013 - 2 K 122/11

    Ausweisung eines Industriegebiets; Abwägung im Rahmen eines Bebauungsplans

    Dem entsprechend könnten das Unterbleiben der Mitteilung nach § 3 Abs. 2 Satz 4 Halbsatz 2 BauGB oder eine fehlerhafte Mitteilung nach Ergehen des Satzungsbeschlusses auch keinen Einfluss auf die Wirksamkeit des Bebauungsplans haben (vgl. NdsOVG, Urt. v. 17.02.2005 - 1 KN 7/04 -, BauR 2005, 1520 [nur Leitsatz], RdNr. 19 in Juris).
  • OVG Sachsen, 23.03.2021 - 1 B 406/20

    Bebauungsplan; einstweilige Anordnung; Antragsbefugnis; Verwirkung;

    Daher ist grundsätzlich das Vorliegen des städtebaulichen Vertrags im Zeitpunkt des Beschlusses über den Bebauungsplan geboten (vgl. NdsOVG, NK-Urt. v. 17. Februar 2005 - 1 KN 7/04 -, juris Rn. 31; Wagner, in: Ernst/Zinkahn/ Bielenberg/Krautzberger a. a. O., § 1a Rn. 132; Battis, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 14. Aufl. 2019, § 1a Rn. 26; Gellermann, in: Schrödter, BauGB, 9. Aufl. 2019, § 1a Rn. 90).
  • OVG Niedersachsen, 03.05.2006 - 1 KN 58/05

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans für ein Sondergebiet Windenergie - Abstände

    Notwendig und ausreichend für die Sicherung der tatsächlichen Durchführung der Maßnahmen ist (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 19.9.2002 - 4 CN 1.02 - BRS 65 Nr. 20), dass der Vertrag zum Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses vorliegt und auch abgeschlossen worden ist (Urt. d. Sen. v. 18.11.2004 - 1 KN 122/03 - u. Urt. v. 17.2.2005 - 1 KN 7/04 -).
  • OVG Niedersachsen, 21.04.2021 - 1 MN 6/21

    Abwägungsfehler; Bebauungsplan, vorhabenbezogener; Ermittlungs- und

    Im Übrigen wäre ein Verstoß gegen § 3 Abs. 2 Satz 4 Halbs. 2 BauGB unbeachtlich (vgl. Senatsurt. v. 17.2.2005 - 1 KN 7/04 -, BauR 2005, 1520 = juris Leitsatz 2 und Rn. 19).
  • VG München, 10.06.2008 - M 1 S7 08.2164

    Vorläufiger Rechtschutz gegen Baugenehmigung für großflächigen

    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, dass das Ergebnis der Prüfung auch noch nach Inkrafttreten des Bauleitplans mitgeteilt werden kann, so das es keinen Einfluss auf die Wirksamkeit des Bebauungsplans hat, wenn die Mitteilung entgegen § 3 Abs. 2 Satz 4 2. Halbsatz BauGB unterbleibt (OVG Lüneburg v. 17.2.2005 Az. 1 KN 7/04).
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03.NE   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,10134
OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03.NE (https://dejure.org/2004,10134)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18.03.2004 - 7a D 52/03.NE (https://dejure.org/2004,10134)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18. März 2004 - 7a D 52/03.NE (https://dejure.org/2004,10134)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wahrung der allgemeinen Zweckbestimmung des Kerngebietes; Zweckbestimmung des Baugebiets; Maßgabe von Festsetzungen des Bebauungsplans

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 639
  • BauR 2005, 1520 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2001 - 10a D 65/98

    Bauleitplanung: Nichtigkeit der Festsetzung der allgemeinen Zulässigkeit von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. August 1997 - 11a D 156/93.NE -, BRS 59 Nr. 40; Urteil vom 19. Februar 2001 - 10a D 65/98.NE -, BRS 64 Nr. 24.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.1993 - 11a D 24/92

    Festsetzung; Kerngebiet; Allgemeine Zulässigkeit von Wohnungen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 13. Dezember 1993 - 11a D 24/92.NE -, BBauBl 1994, 807.
  • BVerwG, 22.12.1989 - 4 NB 32.89

    Wahrung der allgemeinen Zweckbestimmung eines Baugebiets bei Gliederung in einem

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1989 - 4 NB 32.89 -, BRS 49 Nr. 74.
  • BVerwG, 06.12.2000 - 4 B 4.00

    Bebauungsplan; Kerngebiet; Anlagen für soziale und/oder gesundheitliche Zwecke;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Juli 1988 - 4 B 119.88 -, BRS 48 Nr. 40; Beschluss vom 6. Dezember 2000 - 4 B 4.00 -, BRS 63 Nr. 77.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.1997 - 11a D 156/93

    Normenkontrollgericht; Nichtigkeit des Ursprungbebauungsplanes; Kerngebiet;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. August 1997 - 11a D 156/93.NE -, BRS 59 Nr. 40; Urteil vom 19. Februar 2001 - 10a D 65/98.NE -, BRS 64 Nr. 24.
  • BVerwG, 28.07.1988 - 4 B 119.88

    Baurecht - Gewerbegebiet - Mischgebiet - Vergnügungsstätte - Spielhalle -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Juli 1988 - 4 B 119.88 -, BRS 48 Nr. 40; Beschluss vom 6. Dezember 2000 - 4 B 4.00 -, BRS 63 Nr. 77.
  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. BVerwG, Urteil vom 24. September 1998 - 4 CN 2.98 -, BRS 60 Nr. 46.
  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Mai 1999 - 4 BN 15.99 -, BauR 1999, 1136 = BRS 62 Nr. 19.
  • BVerwG, 10.11.1998 - 4 BN 45.98

    Bebauungsplan; Mängel der Satzung; Abwägungsfehler; ergänzendes Verfahren.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2004 - 7a D 52/03
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. November 1998 - 4 BN 45.98 -, BRS 60 Nr. 53.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2009 - 7 D 62/08

    Zulässigkeit des gegen einen Bebauungsplan gerichteten Normenkontrollantrags

    24, und Urteil vom 18. März 2004 - 7a D 52/03.NE -, BRS 67 Nr. 36.
  • VG Berlin, 19.05.2010 - 19 A 167.08

    Keine Baugenehmigung für "Laufhaus"

    Zwar sind in einem Kerngebiet auch Wohnungen im Rahmen des § 7 Abs. 2 Nr. 6. und 7 BauNVO allgemein zulässig, jedoch nur soweit dadurch der Charakter des Kerngebiets insgesamt gewahrt bleibt (OVG NRW, Urteil vom 18. März 2004 - 7a D 52/03. NE - NVwZ-RR 2004, 639 ff.; Fickert/Fieseler, BauNVO-Kommentar, 11. Auflage 2008, § 7 Rdnr. 15).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2005 - 7 D 62/04

    Unzulässigkeit von Vergnügungsstätten zur kommerziellen Nutzung von Glücksspielen

    vgl. zu diesem Problemkreis Roeser in König/Roeser/Stock, BauNVO, 2. Auflage 2003, § 7 Rz. 26 und Fickert/Fieseler, BauNVO, 10. Auflage 2002, § 7 Rz.12.2, beide m.w.N. pro et contra; vgl. auch Urteil des Senats vom 18. März 2004 - 7a D 52/03.NE -, NWVBl 2004, S. 384 ff.
  • OVG Sachsen, 03.03.2005 - 1 B 431/03

    Bebauungsplan, Ermächtigungsgrundlage, Festsetzungsfindungsrecht, Genehmigung,

    Gegen diese verstößt eine Festsetzung, wonach sonstige Wohnungen im gesamten Kerngebiet allgemein zulässig sind (ebenso OVG NW, vgl. nur Urt. v. 19.2.2001 - 10a D 65/98.NE-, BRS 64 Nr. 24; Urt. v. 18.3.2004 - 7a D 52/03.NE-, zit. nach juris; Roeser, aaO, § 7 RdNr. 5; dahin tendierend Bielenberg, aaO, § 7 BauNVO RdNr. 38).
  • OVG Sachsen, 24.04.2007 - 1 D 12/05

    Normenkontrolle; Festsetzungsfindungsverbot; Einfacher Bebauungsplan; Wohnnutzung

    Daraus folgt, dass alle zum Zwecke der Modifizierung der Baugebietsvorschriften vorgesehenen differenzierenden Festsetzungsmöglichkeiten die allgemeine Zweckbestimmung des Baugebietes wahren müssen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.12.1989, BRS 49 Nr. 74; SächsOVG, Urt. v. 3.3.3005, BauR 2005, 1062; OVG NW, Urt. v. 19.2.2001, BRS 64 Nr. 24; Urt. v. 18.3.2004 - 7a D 52/03.NE -, Söfker in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, aaO, § 1 BauNVO RdNr. 9; Boeddinghaus/Dieckmann, BauNVO, 3. Aufl., § 1 RdNr. 60, jeweils m.w.N.).
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Rechtsprechung
   OVG Sachsen-Anhalt, 21.10.2004 - 1 L 85/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,24997
OVG Sachsen-Anhalt, 21.10.2004 - 1 L 85/04 (https://dejure.org/2004,24997)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 21.10.2004 - 1 L 85/04 (https://dejure.org/2004,24997)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 21. Oktober 2004 - 1 L 85/04 (https://dejure.org/2004,24997)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Judicialis

    KAG LSA § 8 1; ; GBBerG § 9 IX 1 Nr. 1; ; SachsenR-DV § 1

  • ibr-online

    Anschluss mehrer Grundstücke an Abwasserbeseitigung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Erstattungsfähigkeit einer Baumaßnahme als Veränderung; Anpassung eines bestehenden Anschlusses an neue, den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechende, Gegebenheiten; Anforderungen an die Annahme einer Veränderung des Grundstücksanschlusses; Annahme einer ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2005, 1520 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 08.08.2002 - 1 L 428/01
    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 21.10.2004 - 1 L 85/04
    Zwar hat die Gemeinde bei der Beurteilung, ob eine Erneuerung notwendig ist, einen gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbaren, weiten Beurteilungsspielraum (so zur Duldungspflicht bei einer Erneuerungsmaßnahme nach der AVBWasserV: OVG LSA, Urt. v. 08.08.2002 - 1 L 428/01 - Nds.OVG, NVwZ-RR 2001, 264 ; Dietzel, in: Driehaus , Kommunalabgabenrecht, zu § 10 Rdnr. 21).
  • OVG Niedersachsen, 13.10.2000 - 9 L 1629/00

    Abwasseranschluss; Erneuerung; Grundstücksanschluss; Grundstücksanschlusskanal;

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 21.10.2004 - 1 L 85/04
    Zwar hat die Gemeinde bei der Beurteilung, ob eine Erneuerung notwendig ist, einen gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbaren, weiten Beurteilungsspielraum (so zur Duldungspflicht bei einer Erneuerungsmaßnahme nach der AVBWasserV: OVG LSA, Urt. v. 08.08.2002 - 1 L 428/01 - Nds.OVG, NVwZ-RR 2001, 264 ; Dietzel, in: Driehaus , Kommunalabgabenrecht, zu § 10 Rdnr. 21).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.06.2003 - 1 L 523/02

    Ansehung der Ersetzung eines durch bestimmungsgemäßen Gebrauch abgenutzen

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 21.10.2004 - 1 L 85/04
    Eine Erneuerung i. S. dieser Regelung liegt in Übereinstimmung mit § 8 Satz 1 KAG LSA vor, wenn ein nach bestimmungsgemäßem Gebrauch abgenutzter Anschluss durch einen neuen Anschluss gleicher Ausdehnung und gleicher Ausbauqualität unter Berücksichtigung des technischen Fortschritts ersetzt wird (OVG LSA, Urt. v. 24.06.2003 - 1 L 523/02 -).
  • VG Cottbus, 11.01.2022 - 6 K 404/19
    Die Erneuerung stellt damit regelmäßig eine Ersetzung der nicht mehr oder nicht mehr ohne Bedenken funktionstüchtigen (Anschluss-)Leitung oder eines wesentlichen Teils von ihr und der sonstigen wesentlichen Bestandteile des Anschlusses nach ihrer/seiner verschleißbedingten Abnutzung durch bestimmungsgemäße Nutzung durch einen neuen Anschluss gleicher Ausdehnung und - unter Berücksichtigung des technischen Fortschritts - Ausbauqualität mit im Wesentlichen unverändertem Verlauf dar, um die bestimmungsgemäße Nutzung der Anschlussleitung bzw. des Anschlusses wiederherzustellen (vgl. VG Potsdam, Urt. vom 13.11.2015 - 8 K 2294/12 -, juris; Kluge, a.a.O., § 10 Rn. m.w.N.; Rn. 66 ff.; zum dortigen Landesrecht OVG RP, Urt. vom 29.6.2017 - 6 A 11639/16 -, KStZ 2017 S. 213; OVG LSA, Beschl. vom 2.9.2009 - 4 L 279/08 -, KStZ 2009 S. 197, 198; Urt. vom 21.10.2004 - 1 L 85/04 und 1 L 83/04 -, juris; Urt. vom 24.6.2003 - 1 L 523/02 -, juris; OVG NRW, Beschl. vom 27.2.2018 - 15 A 329/17 -, juris: Axialverschiebung bei einer Abwasserleitung;VG Minden, Urt. vom 30.7.2008 - 11 K 696/08 -, juris).

    Bei der Entscheidung, ob und wann eine Reparatur - im Sinne einer Unterhaltungsmaßnahme - ausreicht, der Anschluss verändert oder aufgehoben werden soll oder eine Erneuerung geboten ist, steht dem Einrichtungsträger insoweit ein Einschätzungsermessen zu, das sich daran orientieren kann, wann nach den Regeln der Ver- bzw. Entsorgungstechnik verschleißbedingte Schäden an den Grundstücksleitungen und Störungen im Versorgungs- bzw. Entwässerungssystem zu erwarten sind und das gerichtlich nur darauf überprüft werden kann, ob die Beurteilung der Erneuerungsbedürftigkeit auf einer zutreffenden Tatsachengrundlage beruht und nicht sachfremd und willkürlich ist (wie hier VG Potsdam, Urt. vom 14.5.2019 - 8 K 819/16 -, juris, Rn. 32; vgl. zum dortigen Landesrecht OVG NRW, Urt. vom 3.5.1974 - 2 A 10/73 -, KStZ 1974 S. 234; Urt. vom 8.2.1990 - 22 A 2053/88 -, juris; HessVGH, Beschl. vom 24.10.1996 - 5 ZU 3507/96 -, HSGZ 1997 S. 246; NdsOVG, Beschl. vom 13.10.2000 - 9 L 1629/00 -, NVwZ-RR 2001 S. 26; VGH BW, Urt. vom 26.11.1981 - 2 S 2227/80 - VG Minden, Urt. vom 30.7.2008 - 11 K 696/08 -, juris; VG Magdeburg, Urt. vom 20.10.2010 - 9 A 347/09 -, juris; OVG LSA, Urt. vom 21.10.2004, a. a. O. und Urt. vom 8.8.2002 - 1 L 428/01 - spricht von Beurteilungsspielraum).

    Die Richtlinien beinhalten jedoch keine starren Vorgaben oder Bindungen für den Einzelfall, sondern liefern nur Anhaltspunkte (wie hier VG Potsdam, Urt. vom 14.5.2019, a. a. O., Rn. 32; vgl. zum dortigen Landesrecht OVG LSA, Urt. vom 24.6.2003, a. a. O.; Urt. vom 21.10.2004, a. a. O.).

    Deshalb kann eine Erneuerung im Hinblick auf die konkreten Umstände, wie auf die Anschlussleitung einwirkende besondere Umwelteinflüsse, z. B. aufgrund eines besonders aggressiven Bodenumfeldes oder von Erschütterungen einer vielbefahrenen Hauptstraße und damit einhergehende Beanspruchungen des Straßenkörpers über das übliche Maß hinaus, oder vorzeitige Materialermüdung o. Ä., bereits vor Ablauf dieser sich aus den o. g. Richtlinien ergebenden Zeitspanne für die mutmaßliche Lebens-/Nutzungsdauer von Entwässerungs- bzw. Wasserversorgungsanlagen gerechtfertigt sein (vgl. OVG NRW, Urt. vom 8.2.1990 - 22 A 2053/88 -, OVG LSA, Urt. vom 21.10.2004, a. a. O.; VG Minden, Urt. vom 30.7.2008, a. a. O.; VG Neustadt, Urt. vom 9.2.2017 - 4 K 883/16 -, juris; Queitsch , a. a. O., § 10 Rn. 17; ders. , KStZ 2019 S. 201).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.08.2007 - 4 M 54/07

    Zur Entstehung der sachlichen Beitragspflicht bei der Sicherung des

    Ebenfalls hier nicht entschieden werden muss, ob die beschränkte persönliche Dienstbarkeit des § 9 GBBerG im Hinblick auf die zeitliche Beschränkung der Geltung des § 892 BGB in § 9 Abs. 1 Satz 2 GrBBerG überhaupt als ausreichende dingliche Sicherung angesehen werden kann (ablehnend VG Magdeburg, Urt. v. 17. Januar 2007 - 9 A 282/05 -, zit. nach JURIS; a.M.: OVG LSA, Beschl. v. 30. Juni 2003 - 1 M 253/02 - OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 24. März 2004 - 1 L 58/02 - zit. nach JURIS; vgl. auch OVG LSA, Urt. v. 21. Oktober 2004 - 1 L 85/04 -).
  • VG Cottbus, 08.02.2023 - 6 K 128/19
    Die Erneuerung stellt damit regelmäßig eine Ersetzung der nicht mehr oder nicht mehr ohne Bedenken funktionstüchtigen (Anschluss-) Leitung oder eines wesentlichen Teils von ihr und der sonstigen wesentlichen Bestandteile des Anschlusses nach ihrer/seiner verschleißbedingten Abnutzung durch bestimmungsgemäße Nutzung durch einen neuen Anschluss gleicher Ausdehnung und - unter Berücksichtigung des technischen Fortschritts - Ausbauqualität mit im Wesentlichen unverändertem Verlauf dar, um die bestimmungsgemäße Nutzung der Anschlussleitung bzw. des Anschlusses wiederherzustellen (vgl. VG Potsdam, Urt. vom 13.11.2015 - 8 K 2294/12 -, juris; Kluge in: Becker u.a., KAG Bbg, Komm., § 10 Rn. 66 ff. m.w.N.; zum dortigen Landesrecht OVG RP, Urt. vom 29.6.2017 - 6 A 11639/16 -, KStZ 2017 S. 213; OVG LSA, Beschl. vom 2.9.2009 - 4 L 279/08 -, KStZ 2009 S. 197, 198; Urt. vom 21.10.2004 - 1 L 85/04 und 1 L 83/04 -, juris; Urt. vom 24.6.2003 - 1 L 523/02 -, juris; OVG NRW, Beschl. vom 27.2.2018 - 15 A 329/17 -, juris: Axialverschiebung bei einer Abwasserleitung; VG Minden, Urt. vom 30.7.2008 - 11 K 696/08 -, juris).
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