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   OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04   

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OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04 (https://dejure.org/2004,12924)
OLG Dresden, Entscheidung vom 15.09.2004 - 18 U 181/04 (https://dejure.org/2004,12924)
OLG Dresden, Entscheidung vom 15. September 2004 - 18 U 181/04 (https://dejure.org/2004,12924)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtliche Unteilbarkeit von Ansprüchen einer Bruchteilsgemeinschaft; Anforderungen an die Darlegungen zur Erschütterung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen; Anforderungen an die Annahme eines konkludent erklärten Verzichts; Wirkungen eines Vergleichsabschlusses gegenüber ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auswirkung eines Vergleichs auf mithaftende Gesamtschuldner

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vergleich mit einem Gesamtschuldner: Welche Auswirkung auf den anderen Gesamtschuldner? (IBR 2005, 472)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2005, 1954
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 16.02.1971 - VI ZR 125/69

    Architektenhaftung - Schadensausgleich - Bauaufsicht - Unglück auf Baustelle -

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    Vielmehr kann der Vortrag des Klägers zu seinen Gunsten als wahr unterstellt werden; in diesem Falle würde der Beklagte zu 2) als Bauüberwacher für eine etwaige Verletzung der dem Kläger und seiner Ehefrau gegenüber übernommenen Pflichten gesamtschuldnerisch neben der Beklagten zu 1) haften (h.M.; vgl. nur: BGHZ 43, 227 ff., 203 ff.; BGH, Urteil vom 16.02.1971, NJW 1971, 752 ff., 753; OLG Köln, BauR 1993, 744 f., 745; LG Tübingen, Urteil vom 15.08.1989, BauR 1990, 497 ff., 498).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 16.02.1971, a.a.O.) kann sich der Bauunternehmer, der seine Leistungspflichten im Rahmen der Bauausführung verletzt hat, nach Treu und Glauben nicht darauf berufen, von dem Architekten nicht ausreichend überwacht worden zu sein, vielmehr muss der Bauunternehmer im Innenverhältnis zu dem Architekten "regelmäßig" den Schaden allein tragen (so auch: OLG Köln, Urteil vom 07.04.1993, a.a.O.; LG Tübingen, Urteil vom 15.08.1989, a.a.O.; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdz. 1985.: "in aller Regel überwiegend oder allein"; Wacke, a.a.O., 55: soweit den Architekten nicht "außer der Überwachungspflichtverletzung ein selbständiger Verantwortungsbeitrag trifft").

  • BGH, 20.12.1983 - VI ZR 19/82

    Bestimmung der Tragweite eines wechselseitigen Anspruchsverzichts durch Auslegung

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    Der insoweit in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20.12.1983 (NJW 1984, 1346 f., 1347) liegt ein Sachverhalt zugrunde, in dem die konkurrierenden deliktischen Ansprüche erst nach Abschluss der Vereinbarung bekannt geworden sind, diese haben zudem auf einem gänzlich anderen und tatsächlich bei Abgabe der Verzichtserklärung unbekannten Sachverhalt beruht.
  • OLG Zweibrücken, 18.03.1997 - 5 U 34/95

    Auszahlung eines Bauspardarlehens ; Rückübertragung eines Erbbaurechts;

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    Dies wird für Ansprüche von Bruchteilsgemeinschaften allgemein bejaht (vgl. hierzu auch: Staudinger-Noack, a.a.O., Rdzn. 21 ff. zu § 432; OLG Zweibrücken, NJW-RR 1997, 973 f., 973) und muss nach der Überzeugung des Senats für - wie hier - auf Ersatz des Sachschadens gerichtete Ansprüche von Eheleuten, deren (potentielles) Familienheim infolge der gemeinsam beauftragten Werkleistungen abgebrochen werden muss, ebenfalls gelten (ebenso: Staudinger-Noack, a.a.O., Rdz. 52 zu § 432).
  • BGH, 01.02.1965 - GSZ 1/64

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauherrn im Falle einer

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    Vielmehr kann der Vortrag des Klägers zu seinen Gunsten als wahr unterstellt werden; in diesem Falle würde der Beklagte zu 2) als Bauüberwacher für eine etwaige Verletzung der dem Kläger und seiner Ehefrau gegenüber übernommenen Pflichten gesamtschuldnerisch neben der Beklagten zu 1) haften (h.M.; vgl. nur: BGHZ 43, 227 ff., 203 ff.; BGH, Urteil vom 16.02.1971, NJW 1971, 752 ff., 753; OLG Köln, BauR 1993, 744 f., 745; LG Tübingen, Urteil vom 15.08.1989, BauR 1990, 497 ff., 498).
  • LG Tübingen, 15.08.1989 - 2 O 142/87

    Wann haftet der Baustoffhersteller für fehlerhafte Beratung?

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    Vielmehr kann der Vortrag des Klägers zu seinen Gunsten als wahr unterstellt werden; in diesem Falle würde der Beklagte zu 2) als Bauüberwacher für eine etwaige Verletzung der dem Kläger und seiner Ehefrau gegenüber übernommenen Pflichten gesamtschuldnerisch neben der Beklagten zu 1) haften (h.M.; vgl. nur: BGHZ 43, 227 ff., 203 ff.; BGH, Urteil vom 16.02.1971, NJW 1971, 752 ff., 753; OLG Köln, BauR 1993, 744 f., 745; LG Tübingen, Urteil vom 15.08.1989, BauR 1990, 497 ff., 498).
  • BGH, 21.03.2000 - IX ZR 39/99

    Wirkung eines Prozeßvergleichs

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    In Rechtsprechung (vgl. nur: BGH, Urteil vom 21.03.2000, NJW 2000, 1942 ff., 1943; OLG Köln, Beschluss vom 18.05.1992, 1398; Urteil vom 07.04.1993, a.a.O.; OLG Hamm, Urteil vom 29.08.1997, NJW-RR 1998, 486 ff., 487; LG Tübingen, Urteil vom 15.08.1989, a.a.O.) und Literatur (vgl. nur: Wacke, a.a.O., 55; Soergel-Wolf, 12. Bearb., Rdz. 2 zu § 423; Münchener Kommentar zum BGB, Bydlinski, 4. Aufl., Rdz. 4 zu § 423; Staudinger-Noack, a.a.O., Rdz. 23 zu g 423) besteht Einigkeit dahin, dass einem Vergleichsabschluss dann (nach Wacke, a.a.O., 55: "ipso iure") Gesamtwirkung beizumessen ist, wenn der Gläubiger mit demjenigen Gesamtschuldner einen Erlassvertrag schließt, der im Innenverhältnis der Gesamtschuldner untereinander allein verpflichtet ist, den Schaden zu tragen.
  • BGH, 15.01.2002 - X ZR 91/00

    Zur Bewertung einer Erklärung des Gläubigers als Verzicht

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    Der hier maßgebliche Sachverhalt ist auch mit der dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 15.01.2002 (NJW 2002, 1044 ff., 1046) zugrunde liegenden Sachverhaltskonstellation nicht vergleichbar, weil vorliegend der Kläger nicht ohne eine Gegenleistung der Beklagten zu 1) auf seine Ansprüche verzichtet hat.
  • OLG Köln, 07.04.1993 - 11 U 277/92

    Bauaufsichtspflichtverletzung des Architekten: Bauunternehmer haftet im

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    Vielmehr kann der Vortrag des Klägers zu seinen Gunsten als wahr unterstellt werden; in diesem Falle würde der Beklagte zu 2) als Bauüberwacher für eine etwaige Verletzung der dem Kläger und seiner Ehefrau gegenüber übernommenen Pflichten gesamtschuldnerisch neben der Beklagten zu 1) haften (h.M.; vgl. nur: BGHZ 43, 227 ff., 203 ff.; BGH, Urteil vom 16.02.1971, NJW 1971, 752 ff., 753; OLG Köln, BauR 1993, 744 f., 745; LG Tübingen, Urteil vom 15.08.1989, BauR 1990, 497 ff., 498).
  • OLG Hamm, 29.08.1997 - 11 U 48/97
    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    In Rechtsprechung (vgl. nur: BGH, Urteil vom 21.03.2000, NJW 2000, 1942 ff., 1943; OLG Köln, Beschluss vom 18.05.1992, 1398; Urteil vom 07.04.1993, a.a.O.; OLG Hamm, Urteil vom 29.08.1997, NJW-RR 1998, 486 ff., 487; LG Tübingen, Urteil vom 15.08.1989, a.a.O.) und Literatur (vgl. nur: Wacke, a.a.O., 55; Soergel-Wolf, 12. Bearb., Rdz. 2 zu § 423; Münchener Kommentar zum BGB, Bydlinski, 4. Aufl., Rdz. 4 zu § 423; Staudinger-Noack, a.a.O., Rdz. 23 zu g 423) besteht Einigkeit dahin, dass einem Vergleichsabschluss dann (nach Wacke, a.a.O., 55: "ipso iure") Gesamtwirkung beizumessen ist, wenn der Gläubiger mit demjenigen Gesamtschuldner einen Erlassvertrag schließt, der im Innenverhältnis der Gesamtschuldner untereinander allein verpflichtet ist, den Schaden zu tragen.
  • BGH, 22.06.1995 - VII ZR 118/94

    Anforderungen an konkludent erklärten Verzicht

    Auszug aus OLG Dresden, 15.09.2004 - 18 U 181/04
    Vorliegend wurde im Übrigen der in der Abgeltung der aus dem Schadensereignis herrührenden wechselseitigen Ansprüche liegende Teilerlass ausdrücklich erklärt, weshalb der Verweis des Klägers auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 22.06.1995 (NJW-RR 1996, 237 f.), die sich zu den an die Annahme eines konkludenten Verzichtes zu knüpfenden Anforderungen verhält, nicht zu überzeugen vermag.
  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 17/08

    Plausibilitätsprüfung eines Emissionsprospekts durch Anlagevermittler

    Soweit die Revision unter Hinweis auf andere oberlandesgerichtliche Entscheidungen (OLG Dresden BauR 2005, 1954, 1955 ; OLG Hamm [11. Zivilsenat] NJW-RR 1998, 486, 487 ; OLG Hamm [2. Zivilsenat] BauR 1997, 1056) die Auslegung des Vergleichs durch das Berufungsgericht beanstandet, nach der die Schadensersatzansprüche des Klägers gegen den Beklagten nicht begrenzt werden, ist folgendes anzumerken: Welche Wirkungen ein Vergleich mit einem Gesamtschuldner auch im Verhältnis zu anderen, nicht an ihm beteiligten Gesamtschuldnern hat, ist eine Frage der Interpretation im Einzelfall (OLG Hamm jeweils aaO), die als Auslegung eines Individualvertrags dem Tatrichter obliegt.
  • OLG Brandenburg, 19.08.2009 - 4 U 167/99

    Schadensersatz wegen mangelhafter Bauüberwachung hinsichtlich der

    (2) Allerdings besteht in Rechtsprechung (OLG Celle, Urteil vom 27. Juni 2007 - 14 U 122/0 - OLG Dresden, Urteil vom 15. September 2004 - 18 U 181/04 - OLG Düsseldorf, Urteil vom 28. Dezember 2006 - 21 U 41/06 - ; OLG Hamm, Urteile vom 29. August 1997, NJW-RR 1998, 486 ff., und vom 5. Juni 1997 - 2 U 123/96 -) und Literatur Einigkeit darüber, dass einem Vergleichschluss dann Gesamtwirkung beizumessen ist, wenn der Gläubiger mit demjenigen Gesamtschuldner einen Erlassvertrag schließt, der im Innenverhältnis der Gesamtschuldner untereinander allein verpflichtet ist, den Schaden zu tragen.
  • OLG Düsseldorf, 28.12.2006 - 21 U 41/06

    Bestandsaufnahme als Besondere Leistung; beschränkte Bindungswirkung eines

    Zwar kann bei einem Vergleich mit dem Schuldner, der im Innenverhältnis für den gesamten Schadensbetrag einzustehen hat, im Zweifel Gesamtwirkung im Sinne des § 423 BGB zu Gunsten des anderen Schuldners angenommen werden, weil andernfalls die vergleichsweise getroffene Vereinbarung durch den nach § 426 Abs. 1 BGB möglichen Regress des anderen, im Innenverhältnis nicht haftenden Schuldners unterlaufen werden könnte (OLG Dresden, BauR 2005, 1954 ff.; OLG Köln BauR 1993, 744 f.; Palandt/Grüneberg, BGB, 65. Aufl., § 423 Rdnr. 2).
  • OLG Naumburg, 16.11.2010 - 9 U 196/09

    Architektenhaftung: Unterlassene Einholung eines Bodengutachtens im Rahmen

    aa) In der Rechtsprechung ist zwar anerkannt, dass bei einem Vergleichsabschluss Gesamtwirkung anzunehmen ist, wenn der Gläubiger mit demjenigen Gesamtschuldner einen Erlassvertrag schließt, der im Innenverhältnis der Gesamtschuldner untereinander allein verpflichtet ist, den Schaden zu tragen (Urteil des 18. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Dresden vom 15. September 2004, Az.: 18 U 181/04, zitiert nach juris, Rn. 52 [= BauR 2005, 1954 ff.]).
  • OLG Braunschweig, 29.02.2012 - 8 U 23/11

    Architekt muss Bauherrn auf fehlende Fachplanungsleistungen hinweisen!

    Bei einem Vergleich mit dem Schuldner, der im Innenverhältnis für den gesamten Schadensbetrag einzustehen hat, ist im Zweifel Gesamtwirkung im Sinne des § 423 BGB anzunehmen, weil anderenfalls die vergleichsweise getroffene Vereinbarung durch den nach § 426 Abs. 1 BGB möglichen Regress des anderen im Innenverhältnis nicht haftenden Gesamtschuldners unterlaufen werden könnte (vgl. OLG Düsseldorf, a.a.O; OLG Dresden BauR 2005, 1954 ff. und OLG Köln BauR 1993, 744 f.) Dies ist vorliegend der Fall.
  • BGH, 09.06.2005 - VII ZR 236/04
    OLG Dresden - Az. 18 U 181/04 vom 15.09.2004.
  • LG Bielefeld, 05.08.2011 - 15 O 148/09

    Geschäftsführer eines zu 100% städtischen Unternehmens haftet nicht für den

    Dies gilt insbesondere dann, wenn der Vergleich mit demjenigen Gesamtschuldner geschlossen wird, der im Innenverhältnis allein haftet (vgl. etwa OLG Köln NJW-RR 92, 1398; OLG Hamm NJW-RR 98, 486, 487; OLG Dresden, Urteil vom 15.09.2004, 18 U 181/04, Juris, RN 52; siehe auch BGH NJW 2000, 1942, 1943 sowie DStR 2004, 513, 517).
  • KG, 03.08.2006 - 16 U 12/06
    Da die alleinverantwortliche B. den Abfindungsvergleich schloss, ist er nach Treu und Glauben ( §§ 133, 157 BGB ) dahin auszulegen, dass damit Ansprüche gegen andere Gesamtschuldner ausnahmsweise (vgl. § 423 BGB ) vollständig ausgeschlossen sind (vgl. Palandt/Grüneberg, BGB, 65. Aufl., § 426 Rn. 10, OLG Dresden, Urteil vom 15. September 2004 - 18 U 181/04 = BauR 2005, 1954 ff - Nichtzulassungsbeschwerde vom BGH zurückgewiesen).
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