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   BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04   

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BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04 (https://dejure.org/2004,4305)
BVerwG, Entscheidung vom 27.10.2004 - 4 B 74.04 (https://dejure.org/2004,4305)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Oktober 2004 - 4 B 74.04 (https://dejure.org/2004,4305)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde; Zulässigkeit von Ersatzbauten innerhalb einer Splittersiedlung; Verfestigung einer Splittersiedlung; Feststellungen zur Wirtschaftlichkeit einer Sanierung; Vertrauensschutz bei Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit von Ersatzbauten innerhalb einer Splittersiedlung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bestechung: Rücknahme der Baugenehmigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2005, 1363 (Ls.)
  • BauR 2005, 702
  • ZfBR 2005, 277
 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 03.06.1977 - 4 C 37.75

    Verfestigung oder Erweiterung einer Splittersiedlung im Außenbereich; Keine

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Davon ist insbesondere dann auszugehen, wenn es dem Vorhaben an einer deutlichen Unterordnung unter den vorhandenen Bestand fehlt (vgl. BVerwG, Urteile vom 3. Juni 1977 BVerwG 4 C 37.75 BVerwGE 54, 73 und vom 18. Mai 2001 BVerwG 4 C 13.00 Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 347).

    Mit der nach der Rechtsprechung des Senats ausnahmsweise zulässigen Auffüllung einer Lücke innerhalb einer vorhandenen Splittersiedlung (vgl. BVerwG, Urteile vom 3. Juni 1977 a.a.O. und vom 27. August 1988 a.a.O.) ist die Errichtung eines Ersatzbaus nicht vergleichbar.

    Bleibt der Bestand einer Splittersiedlung hingegen erhalten, ordnet sich das hinzutretende Vorhaben dem vorhandenen Bestand deutlich unter und ist es auch nicht aus anderen Gründen mit einer geordneten Siedlungsstruktur unvereinbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Juni 1977 a.a.O.), kann die Auffüllung einer Lücke ausnahmsweise zulässig sein.

  • BVerwG, 12.01.1995 - 4 B 197.94

    Geschlossene Bauweise - Seitlicher Grenzabstand - Abstandsfläche - Abweichung -

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Mit Angriffen gegen die Beweiswürdigung kann jedoch grundsätzlich ein Verfahrensmangel i.S.d. § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO nicht begründet werden; die Grundsätze der Beweiswürdigung sind revisionsrechtlich dem sachlichen Recht zuzuordnen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. Januar 1995 BVerwG 4 B 197.94 Buchholz 406.12 § 22 BauNVO Nr. 4 = NVwZ-RR 1995, 310).
  • BVerwG, 20.10.1987 - 9 C 255.86
    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Die Bestechung muss für den Erlass des rechtswidrigen Verwaltungsakts ursächlich gewesen sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1987 BVerwG 9 C 255.86 BVerwGE 78, 139 ; Beschluss vom 18. August 1993 BVerwG 3 B 35.93 juris).
  • BVerwG, 18.05.2001 - 4 C 13.00

    Außenbereich; Nutzungsänderung; Splittersiedlung; Verfestigung; Nutzungsaufgabe;

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Davon ist insbesondere dann auszugehen, wenn es dem Vorhaben an einer deutlichen Unterordnung unter den vorhandenen Bestand fehlt (vgl. BVerwG, Urteile vom 3. Juni 1977 BVerwG 4 C 37.75 BVerwGE 54, 73 und vom 18. Mai 2001 BVerwG 4 C 13.00 Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 347).
  • BVerwG, 18.08.1993 - 3 B 35.93

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache hinsichtlich des Begriffes "Erwirken"

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Die Bestechung muss für den Erlass des rechtswidrigen Verwaltungsakts ursächlich gewesen sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1987 BVerwG 9 C 255.86 BVerwGE 78, 139 ; Beschluss vom 18. August 1993 BVerwG 3 B 35.93 juris).
  • BVerwG, 08.11.1999 - 4 B 85.99

    Ortsteil und Bebauungszusammenhang i.S. des § 34 Abs. 1 BauGB

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Wird in einer Splittersiedlung ein Gebäude beseitigt, kann der Grundsatz, dass der Außenbereich von allen Baulichkeiten freigehalten werden soll, die einer geordneten Siedlungsstruktur zuwiderlaufen (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. Mai 1967 BVerwG 4 C 25.66 BVerwGE 27, 137 und vom 28. April 1972 BVerwG 4 C 42.69 BRS 25 Nr. 205; Beschluss vom 8. November 1999 BVerwG 4 B 85.99 BRS 62 Nr. 100), insoweit wieder Geltung beanspruchen.
  • BVerwG, 19.02.2004 - 4 C 4.03

    Außenbereich; Entprivilegierung; sonstiges Vorhaben; Wohngebäude; Bauernhaus;

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Will der Bauherr ein vorhandenes Gebäude ersetzen, muss er sich im Zusammenhang mit § 35 Abs. 2 BauGB so behandeln lassen, als wenn er an der vorgesehenen Stelle erstmalig ein Gebäude errichten wollte (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. Juni 1980 BVerwG 4 C 63.77 DÖV 1980, 765 und vom 19. Februar 2004 BVerwG 4 C 4.03 NVwZ 2004, 982 ).
  • BVerwG, 27.08.1998 - 4 C 13.97

    Außenbereich; Wohnhaus; dritte Wohnung; Splittersiedlung; Verfestigung;

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Für die Frage der Unterordnung kommt es auf das Verhältnis des hinzutretenden Vorhabens zu der bereits vorhandenen Splittersiedlung an (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. August 1998 BVerwG 4 C 13.97 Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 338).
  • BVerwG, 26.05.1967 - IV C 25.66

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil und Gemeindegebiet; Gefahr der Entstehung einer

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Wird in einer Splittersiedlung ein Gebäude beseitigt, kann der Grundsatz, dass der Außenbereich von allen Baulichkeiten freigehalten werden soll, die einer geordneten Siedlungsstruktur zuwiderlaufen (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. Mai 1967 BVerwG 4 C 25.66 BVerwGE 27, 137 und vom 28. April 1972 BVerwG 4 C 42.69 BRS 25 Nr. 205; Beschluss vom 8. November 1999 BVerwG 4 B 85.99 BRS 62 Nr. 100), insoweit wieder Geltung beanspruchen.
  • BVerwG, 13.06.1980 - 4 C 63.77

    Begriff des "vergleichbaren Gebäudes" i.S. von § 35 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 27.10.2004 - 4 B 74.04
    Will der Bauherr ein vorhandenes Gebäude ersetzen, muss er sich im Zusammenhang mit § 35 Abs. 2 BauGB so behandeln lassen, als wenn er an der vorgesehenen Stelle erstmalig ein Gebäude errichten wollte (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. Juni 1980 BVerwG 4 C 63.77 DÖV 1980, 765 und vom 19. Februar 2004 BVerwG 4 C 4.03 NVwZ 2004, 982 ).
  • BVerwG, 28.04.1972 - IV C 42.69

    Wochenendhaus - Erbengemeinschaft - § 65 LBO, eine evtl. neben einer

  • VGH Bayern, 27.07.2018 - 15 B 17.1169

    Baugenehmigung für Errichtung eines Wohnhauses

    Der Vergleich zwischen Alt- und Neubau ist nicht bei der Prüfung des § 35 Abs. 2, 3 BauGB, sondern allenfalls und erst im Rahmen der Prüfung des § 35 Abs. 4 BauGB vorzunehmen; bei Anwendung von § 35 Abs. 2 i.V. mit Abs. 3 BauGB muss sich ein Bauherr vielmehr so behandeln lassen, als wenn er an der vorgesehenen Stelle erstmalig ein Gebäude errichten will (vgl. BVerwG, U.v. 13.6.1980 - IV C 63.77 - BauR 1980, 553 = juris Rn. 18; U.v. 19.2.2004 - BVerwGE 120, 130 - 4 C 4.03 - juris Rn. 7; B.v. 27.10.2004 - 4 B 74.04 - BauR 2005, 702 = juris Rn. 6; BayVGH, U.v. 22.5.2014 - 1 B 14.196 - juris Rn. 26 f.; B.v. 7.3.2018 - 1 B 16.2375 - juris Rn. 18; OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 28.6.2011 - OVG 2 S 14.11 - juris Rn. 2).

    Weitreichend in diesem Sinn ist die Vorbildwirkung immer dann, wenn sich das Vorhaben und die weiteren Vorhaben, die nicht verhindert werden könnten, zusammen der vorhandenen Splittersiedlung nicht unterordnen, sondern diese erheblich verstärken und dadurch eine weitergehende Zersiedlung des Außenbereichs bewirken würden (vgl. BVerwG, U.v. 27.8.1998 - 4 C 13.97 - NVwZ-RR 1999, 295 = juris Rn. 12; B.v. 27.10.2004 - 4 B 74.04 - BauR 2005, 702 = juris Rn. 5; B.v. 24.6.2004 a.a.O. juris Rn. 8; U.v. 19.4.2012 a.a.O. juris Rn. 22; BayVGH, U.v. 31.10.2013 a.a.O.; U.v. 7.3.2018 a.a.O.).

  • BVerwG, 22.03.2017 - 5 C 4.16

    Rückabwicklung von durch Bestechung und arglistige Täuschung veranlasster Zahlung

    Ein "Erwirken" im Sinne dieser Vorschrift setzt voraus, dass die Bestechung beziehungsweise arglistige Täuschung für den Erlass des rechtswidrigen Verwaltungsaktes zumindest objektiv mitursächlich war (BVerwG, Beschluss vom 27. Oktober 2004 - 4 B 74.04 - juris Rn. 8; vgl. ferner Urteile vom 20. Oktober 1987 - 9 C 255.86 - BVerwGE 78, 139 und vom 28. Juni 2012 - 2 C 13.11 - BVerwGE 143, 230 Rn. 17 sowie Beschluss vom 18. August 1993 - 3 B 35.93 - juris Rn. 4).

    Nicht erforderlich ist, dass die sachbearbeitenden Mitarbeiter der Behörde die Rechtswidrigkeit des Bescheids erkannt haben (BVerwG, Beschluss vom 27. Oktober 2004 - 4 B 74.04 - juris Rn. 8).

  • VGH Bayern, 05.02.2007 - 1 BV 05.2981

    Nutzungsänderung eines landwirtschaftlichen Gebäudes im Außenbereich

    Eine Verfestigung ist insbesondere dann nicht negativ zu bewerten und damit nicht im rechtlichen Sinn "zu befürchten", wenn sich das Vorhaben dem vorhandenen Gebäudebestand deutlich unterordnet (BVerwG vom 27.10.2004 BauR 2005, 702 = ZfBR 2005, 277).

    Hiervon kann bei dem - wie ein Neubau zu beurteilenden (BVerwG vom 27.10.2004 a. a. O.) - Ersatzbau für den etwa drei Fünftel des Gebäudes einnehmenden Wirtschaftsteil jedoch nicht die Rede sein.

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