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   OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08   

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OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08 (https://dejure.org/2008,2193)
OLG Celle, Entscheidung vom 03.07.2008 - 13 U 68/08 (https://dejure.org/2008,2193)
OLG Celle, Entscheidung vom 03. Juli 2008 - 13 U 68/08 (https://dejure.org/2008,2193)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Bauvertrag: AGB-Klauseln über Vertragserfüllungsbürgschaft und pauschalierten Aufwendungsersatz

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 307 Abs. 1 S. 1 BGB; § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB; § 309 Nr. 5 Buchst. b BGB; § 649 BGB; § 1 UKlaG
    Anforderungen an die Wirksamkeit von Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Werkunternehmers; Wirksamkeit einer Werkvertragsklausel über die Verpflichtung zur Vorlegung einer unbefristeten und selbstschuldnerischen Bürgschaft; Rechtmäßigkeit einer Allgemeinen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Wirksamkeit von Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Werkunternehmers; Wirksamkeit einer Werkvertragsklausel über die Verpflichtung zur Vorlegung einer unbefristeten und selbstschuldnerischen Bürgschaft; Rechtmäßigkeit einer Allgemeinen ...

  • Judicialis

    BGB § 307 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 307 Abs. 2 Nr. 2; ; BGB § 309 Nr. 5 b; ; BGB § 649

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unwirksame Sicherungsklauseln in den AGB eines Werkunternehmers bzgl. Sicherungsbürgschaft und pauschalierter Vergütung bei Kündigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unwirksame AGB-Klauseln in Bauverträgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Unwirksame Pauschalierung eines Nichterfüllungsschadens

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unwirksamkeit der Pauschale von 15% des Gesamtpreises bei freier Kündigung? (IBR 2008, 565)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Zahlungsbürgschaft gegen den privaten Bauherrn in Allgemeinen Geschäftsbedingungen? (IBR 2008, 511)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2010, 249
  • BauR 2008, 1494
  • BauR 2009, 103
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 10.10.1996 - VII ZR 250/94

    Wirksamkeit der formularmäßigen Festlegung ersparter Aufwendungen im Falle

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Nicht zu beanstanden ist auch die Auffassung des Landgerichts, dass der Kläger nicht glaubhaft gemacht hat, dass der pauschalierte Aufwendungsersatz von 15 % in § 9 Nr. 2 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen unangemessen hoch i. S. von § 308 Nr. 7 a BGB in entsprechender Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, NJW 1997, 259) ist.

    Dabei kommt es nicht auf die besonderen Umstände des Einzelfalles an, sondern auf die typische Sachlage bei vorzeitiger Beendigung derartiger Verträge (vgl. BGH, Urteil vom 27. April 2006 - VII ZR 175/05, NJW 2006, 2551. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, NJW 1997, 259).

    Diese vom Gesetz für Schadenspauschalen erforderte Möglichkeit des Gegenbeweises besteht wegen der vergleichbaren Interessenlage analog auch für Abwicklungsklauseln, die die Höhe der Vergütung bei vorzeitiger Vertragsbeendigung enthalten (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, NJW 1997, 259).

  • BGH, 27.04.2006 - VII ZR 175/05

    Formularmäßige Vereinbarung pauschalierten Schadensersatzes nach Kündigung eines

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Die Klausel ist dahingehend auszulegen, dass die Beklagte, wenn sie bei Kündigung nach teilweise durchgeführten Vertrag die konkrete Berechnung der Vergütung wählt, nicht ergänzend auf die Pauschale zurückgreifen kann, da bei Wahl der Pauschale der gesamte Anspruch abgegolten ist (vgl. BGH, Urteil vom 27. April 2006 - VII ZR 175/05, NJW 2006, 2551. BGH, Urteil vom 10. März 1983 - VII ZR 301/82, NJW 1983, 1491).

    Dabei kommt es nicht auf die besonderen Umstände des Einzelfalles an, sondern auf die typische Sachlage bei vorzeitiger Beendigung derartiger Verträge (vgl. BGH, Urteil vom 27. April 2006 - VII ZR 175/05, NJW 2006, 2551. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, NJW 1997, 259).

    Der Kläger hat sich erstinstanzlich darauf beschränkt, zur Begründung seines diesbezüglichen Teils der Klage pauschal, ohne jedwede weitere Erläuterungen, auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27. April 2006 (VII ZR 175/05, NJW 2006, 2551) zu verweisen.

  • BGH, 29.05.1991 - IV ZR 187/90

    Angemessenheit der Vergütung eines Partnerverschaftsvermittlers bei vorzeitiger

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Sache des Verwenders ist es dann gegebenenfalls, durch konkreten Sachvortrag darzulegen, dass die Höhe der geforderten Pauschale durch Besonderheiten gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 29. Mai 1991 - IV ZR 187/90, NJW 1991, 2763. im Überblick: Ulmer/Brandner/ Hensen, a. a. O., § 308 Nr. 7 BGB Rdn. 22).
  • BGH, 23.06.2005 - VII ZR 200/04

    Formularmäßige Vereinbarung der Änderung der Bauausführung in einem

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Insoweit ist es erforderlich, dass die Klausel die triftigen Gründe für das einseitige Leistungsbestimmungsrecht nennt und in ihren Voraussetzungen und Folgen erkennbar die Interessen des Vertragspartners angemessen berücksichtigt (vgl. BGH, Urteil vom 23. Juni 2005 VII ZR 200/04, NJW 2005, 3420).
  • BGH, 01.02.2005 - X ZR 10/04

    Unwirksamkeit des Ausschlusses von Ersatz für abhanden gekommene Fahrscheine in

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Die Unangemessenheit ist zu verneinen, wenn die Benachteiligung des Vertragspartners durch höherrangige oder zumindest gleichwertige Interessen des AGB-Verwenders gerechtfertigt ist (st. Rspr., vgl. z. B. BGH, Urteil vom 1. Februar 2005 - X ZR 10/04, NJW 2005, 1774).
  • BGH, 11.11.1992 - VIII ZR 238/91

    Formularmäßige Freizeichnung von wesentlichen Vertragspflichten und

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Nicht zu beanstanden ist ferner, dass die streitgegenständliche Klausel in ihrem letzten Halbsatz auch hinsichtlich so genannter Kardinalpflichten eine Haftungsbegrenzung bei einfacher Fahrlässigkeit vorsieht (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 1992 - VIII ZR 238/91, NJW 1993, 335. BGH, Urteil vom 15. September 2005 - I ZR 58/03, NJW-RR 2006, 276. Ulmer/Brandtner/Hensen-Christensen, a. a. O., § 309 Nr. 7 Rdn. 39 und 40. Palandt/Grüneberg, a. a. O., § 307 Rdn. 50 und § 309 Rdn. 48).
  • BGH, 21.09.2005 - XII ZR 312/02

    Vorrang von mündlichen Individualvereinbarungen vor einer Schriftformklausel in

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Unwirksam ist eine - wie vorliegend - so genannte Schriftformklausel, wenn sie dazu dient, insbesondere nach Vertragsschluss getroffene Individualvereinbarungen zu unterlaufen, indem sie beim anderen Vertragsteil den Eindruck erweckt, eine mündliche Abrede sei entgegen allgemeinen Grundsätzen unwirksam (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94, NJW 1995, 1488. BGH, Versäumnisurteil vom 21. September 2005 - XII ZR 213/02, NJW 2006, 138).
  • BGH, 17.02.2004 - XI ZR 140/03

    Zur Wirksamkeit von Zinsänderungsklauseln in Prämiensparverträgen

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Zutreffend hat das Landgericht ausgeführt, dass die Unklarheitenregelung des § 305 c Abs. 2 BGB sich im Verbandsprozess dahingehend auswirkt, dass bei der Prüfung der Wirksamkeit einer Klausel die kundenfeindlichste Auslegung zu Grunde zu legen ist (vgl. z. B. BGH, Urteil vom 17. Februar 2004 - XI ZR 140/03, BGHZ 158, 149. im Überblick: Palandt/Heinrichs, a. a. O., § 305 c Rdn. 18).
  • BGH, 15.09.2005 - I ZR 58/03

    Formularmäßige Vereinbarung der Begrenzung der Haftung auf Vorsatz und grobe

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Nicht zu beanstanden ist ferner, dass die streitgegenständliche Klausel in ihrem letzten Halbsatz auch hinsichtlich so genannter Kardinalpflichten eine Haftungsbegrenzung bei einfacher Fahrlässigkeit vorsieht (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 1992 - VIII ZR 238/91, NJW 1993, 335. BGH, Urteil vom 15. September 2005 - I ZR 58/03, NJW-RR 2006, 276. Ulmer/Brandtner/Hensen-Christensen, a. a. O., § 309 Nr. 7 Rdn. 39 und 40. Palandt/Grüneberg, a. a. O., § 307 Rdn. 50 und § 309 Rdn. 48).
  • BGH, 11.05.2006 - VII ZR 146/04

    Geltendmachung einer vertraglich vereinbarten Bürgschaft zur Sicherung der

    Auszug aus OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08
    Diesem Ergebnis steht entgegen der Auffassung der Beklagten nicht im Widerspruch zu der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 11. Mai 2006 (VII ZR 146/04, BGHZ 167, 345).
  • BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94

    Geltendmachung der Unterlassung einer inhaltlich nicht teilbaren Klausel;

  • BGH, 20.04.2000 - VII ZR 458/97

    Formularmäßige Verpflichtung zur Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft auf

  • BGH, 10.03.1983 - VII ZR 301/82

    Formularmäßige Vereinbarung einer Entschädigung bei vorzeitiger Beendigung des

  • BGH, 14.10.1999 - III ZR 203/98

    Formularmäßig vereinbarte Unwirksamkeit von Nebenabreden

  • BGH, 14.04.2010 - VIII ZR 123/09

    Wirksame Klausel zur Schadenspauschalierung in Auto-Kaufvertrag

    Teilweise wird mit Blick auf den insoweit für eindeutig erachteten Wortlaut des § 309 Nr. 5 Buchst. b BGB oder einen jedenfalls dahingehenden Willen des Gesetzgebers die Auffassung vertreten, dass die Schadenspauschalierungsklausel zu ihrer Wirksamkeit in ihrem Wortlaut den aus dem Gesetzestext entnommenen ausdrücklichen Hinweis enthalten müsse, dass der Nachweis des Nichteintritts eines Schadens möglich sei (OLG Celle, BauR 2009, 103, 107; AG Haßfurt, BB 2007, 2706; Koch, MDR 2003, 661, 663; Reinking/Eggert, Der Autokauf, 9. Aufl., Rdnr. 208).
  • BGH, 05.05.2011 - VII ZR 161/10

    Vertrag über ein Ausbauhaus: Inhaltskontrolle der eine Vergütungspauschale

    Der gegenteiligen Auffassung des Oberlandesgerichts Celle (BauR 2009, 103, 107) ist daher nicht zu folgen.
  • BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10

    Vertrag über ein Ausbauhaus: Auslegung einer Klausel über die Annahmefrist;

    Der gegenteiligen Auffassung des Oberlandesgerichts Celle (BauR 2009, 103, 107) ist daher nicht zu folgen.
  • OLG Koblenz, 27.08.2010 - 8 U 1030/09

    Bauherr muss bei Kündigung eines Hausbauvertrags zahlen - - Vergütungspauschale

    Zwar hat das OLG Celle in dem Urteil vom 03.07.2008 - 13 U 68/08 - eine Klausel deshalb für unwirksam gehalten, weil - wie im vorliegenden Fall - der ausdrückliche Hinweis fehlte, dass auch der Nachweis möglich sei, dass ein Anspruch im Sinne des § 649 BGB gar nicht entstanden sei.
  • OLG Celle, 19.08.2009 - 13 U 48/09

    Formularmäßige Vereinbarung der Stellung einer Bürgschaft für die Vergütung des

    ist nicht gemäß § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 2 BGB unwirksam (Aufgabe von Senat, Urteil vom 03. Juli 2008 - 13 U 68/08, BauR 2009, 103).

    c) Nach einer Gesamtschau der vorgenannten Umstände vermag der Senat - anders als er es noch in dem dem vorliegenden Hauptsacheverfahren vorangegangenen einstweiligen Verfügungsverfahren (Urteil vom 3. Juli 2008 13 U 68/08, BauR 2009, 103) beurteilt hat - nicht mit der erforderlichen Überzeugung zu erkennen, dass die Benachteiligung des Vertragspartners nicht durch zumindest gleichwertige Interessen der Beklagten gerechtfertigt ist (so auch Stern, IBR 2008, 511. Praun, jurisPRPrivBauR 11/2008, Anm. 2. Schmitz, Sicherheiten für die Bauvertragsparteien, in ibronline, Rdn. 128).

    Bereits in der mündlichen Verhandlung vom 24. Juni 2008 in dem diesem Verfahren vorangegangenen einstweiligen Verfügungsverfahren (13 U 68/08) hat der Senat darauf aufmerksam gemacht, dass es ihm mangels jedweder Erläuterungen seitens des Klägers nicht möglich sei, nachzuvollziehen, was es mit dem entsprechenden Antrag des Klägers bzw. dem diesbezüglich in Bezug genommenen Formular in tatsächlicher Hinsicht überhaupt auf sich habe.

  • LG Mainz, 22.04.2009 - 301 S 170/08

    Einschätzung unstrittiger Mängel am gebrauchten Kraftfahrzeug; Fehlende

    Die Gegenansicht des OLG Celle (BauR 2009, 103 [OLG Celle 03.07.2008 - 13 U 68/08] bis 107) überzeugt die Kammer nicht.
  • LG Hannover, 10.02.2009 - 18 O 229/08

    Anspruch auf Unterlassung der Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen

    Die dagegen gerichtete Berufung der Beklagten blieb im Ergebnis erfolglos (vgl. OLG Celle BauR 2009 S. 103 ff [OLG Celle 03.07.2008 - 13 U 68/08] ).
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