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   OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14   

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OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14 (https://dejure.org/2015,9055)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 31.03.2015 - 10 U 93/14 (https://dejure.org/2015,9055)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 31. März 2015 - 10 U 93/14 (https://dejure.org/2015,9055)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 632 Abs 1 BGB, § 633 Abs 2 BGB
    Gewährleistungsansprüche aus Bauvertrag: Vorliegen eines dem Unternehmer zurechenbaren Mangel bei Kenntnis des Auftraggebers von der Funktionsuntauglichkeit; Umfang der Prüfungs- und Hinweispflichten des Unternehmers; Beweislast für Unentgeltlichkeit der Werkleistung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 632 Abs. 1; BGB § 633 Abs. 2
    Gewährleistungsansprüche des Auftraggebers hinsichtlich bekannter Funktionseinschränkungen

  • rechtsportal.de

    BGB § 632 Abs. 1 ; BGB § 633 Abs. 2
    Gewährleistungsansprüche des Auftraggebers hinsichtlich bekannter Funktionseinschränkungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Funktionseinschränkung bekannt: Auftragnehmer muss keine Bedenken anmelden!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kenntnis des Bestellers von Funktionsbeeinträchtigung schließt Zurechnung der mangelhaften Dacheindeckung aus

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kenntnis des Bestellers von Funktionsbeeinträchtigung schließt Zurechnung der mangelhaften Dacheindeckung aus

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Wann haftet ein Unternehmer für Mängel seines Werkes nicht?

Besprechungen u.ä. (3)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Dachdecker haftet nicht für Beeinträchtigungen wegen minderwertiger Ausführung nach Vorgaben des Bauherrn

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Funktionseinschränkung bekannt: Unternehmer muss keine Bedenken anmelden! (IBR 2015, 352)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Dacheindeckung kostenlos? Beweislast liegt beim Besteller! (IBR 2015, 348)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2015, 1110
  • MDR 2015, 584
  • NZBau 2015, 620
  • BauR 2015, 1367
  • BauR 2016, 280
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • LG Ulm, 01.08.2014 - 2 O 122/12
    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Ulm vom 1. August 2014, Az. 2 O 122/12, teilweise abgeändert und wie folgt neu gefasst:.

    Dieses Urteil und das Urteil des Landgerichts Ulm vom 1. August 2014, Az. 2 O 122/12, sind vorläufig vollstreckbar.

    Bezüglich der Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Tatbestand des Urteils des Landgerichts Ulm vom 1. August 2014, Az.: 2 O 122/12, verwiesen.

    Das Urteil des LG Ulm vom 1.8.2014, Az. 2 O 122/12, wird abgeändert.

  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    Ist die Funktionstauglichkeit für den vertraglich vorausgesetzten oder gewöhnlichen Gebrauch vereinbart und ist dieser Erfolg mit der vertraglich vereinbarten Leistung oder Ausführungsart oder den anerkannten Regeln der Technik nicht zu erreichen, schuldet der Unternehmer die vereinbarte Funktionstauglichkeit (BGH, Urteil vom 8. November 2007 - VII ZR 183/05, BGHZ 174, 110 = BauR 2008, 344 [Forsthaus-Blockheizkraftwerk], Rn. 15 m.w.N.; bestätigt in BGH, Urteil vom 29. September 2011 - VII ZR 87/11, BauR 2012, 115 [Elektrodüker], Rn. 11).

    Hat er seine weiteren, auf die ordnungsgemäße Vertragserfüllung gerichteten Pflichten erfüllt, ist es nach Treu und Glauben geboten, ihn unter der Voraussetzung aus der Mängelhaftung zu entlassen, dass er seine ebenfalls auf die ordnungsgemäße Vertragserfüllung gerichtete Pflicht erfüllt hat, den Besteller auf die Bedenken hinzuweisen, die ihm bei der gebotenen Prüfung gegen die Geeignetheit der verbindlichen Vorgaben, der gelieferten Stoffe oder Bauteile oder der Vorleistungen anderer Unternehmer gekommen sind oder bei ordnungsgemäßer Prüfung hätten kommen müssen (BGH, Urteil vom 8. November 2007 - VII ZR 183/05, BGHZ 174, 110 = BauR 2008, 344 [Forsthaus-Blockheizkraftwerk], juris Rn. 21).

    Dies ergibt sich für den VOB/B-Bauvertrag aus den Regelungen in § 13 Abs. 3 und § 4 Abs. 3 VOB/B, und gilt über den Anwendungsbereich der VOB/B hinaus im Grundsatz auch für den BGB-Bauvertrag (BGH, Urteil vom 8. November 2007 - VII ZR 183/05, BGHZ 174, 110 = BauR 2008, 344 [Forsthaus-Blockheizkraftwerk], juris Rn. 22).

    Maßgeblich sind in erster Linie das vom Unternehmer zu erwartende Fachwissen sowie alle Umstände, die für den Unternehmer bei hinreichend sorgfältiger Prüfung als bedeutsam erkennbar sind (BGH, Urteil vom 8. November 2007 - VII ZR 183/05, BGHZ 174, 110 = BauR 2008, 344 [Forsthaus-Blockheizkraftwerk], juris Rn. 24).

  • BGH, 29.09.2011 - VII ZR 87/11

    Sachmängelhaftung beim Werkvertrag: Abweichung des Werks von der vereinbarten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    Ist die Funktionstauglichkeit für den vertraglich vorausgesetzten oder gewöhnlichen Gebrauch vereinbart und ist dieser Erfolg mit der vertraglich vereinbarten Leistung oder Ausführungsart oder den anerkannten Regeln der Technik nicht zu erreichen, schuldet der Unternehmer die vereinbarte Funktionstauglichkeit (BGH, Urteil vom 8. November 2007 - VII ZR 183/05, BGHZ 174, 110 = BauR 2008, 344 [Forsthaus-Blockheizkraftwerk], Rn. 15 m.w.N.; bestätigt in BGH, Urteil vom 29. September 2011 - VII ZR 87/11, BauR 2012, 115 [Elektrodüker], Rn. 11).

    Darlegungs- und beweisbelastet für einen solchen Tatbestand, der den Unternehmer von der Mängelhaftung befreit, ist der Unternehmer (BGH, Urteil vom 29. September 2011 - VII ZR 87/11, BauR 2012, 115 [Elektrodüker], Rn. 14 m.w.N.).

  • BGH, 19.05.2011 - VII ZR 24/08

    Bauvertrag: Haftung des Auftragnehmers bei unterlassener Aufklärung des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    In einem solchen Fall ist davon auszugehen, dass ein Bedenkenhinweis auf eine Funktionseinschränkung, die dem Besteller bereits bekannt ist, zu keiner anderen Ausführung des Bauwerks geführt hätte (vergleiche dazu BGH, Urteil vom 19. Mai 2011 - VII ZR 24/08, BauR 2011, 1494, juris Rn. 21).
  • BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86

    Beweis für Entgeltlichkeit von Architektenleistungen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    Behauptet ein Besteller, er habe mit dem Unternehmer vereinbart, dass die Werkleistungen unentgeltlich erbracht werden soll, hat er die Unentgeltlichkeit zu beweisen (BGH, Urteil vom 9. April 1987 - VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742, juris Rn. 7; Busche in MünchKomm-BGB, 6. Aufl., § 632 Rn. 26; Peters/Jacoby in Staudinger, BGB [2014] § 632 Rn. 140; Palandt/Sprau, BGB, 74. Aufl., § 632 Rn. 18; Voit in BeckOK BGB, Stand: 1.2.2015, § 632 Rn. 8; a.A. Soergel/Teichmann, BGB, 12. Aufl., § 632 Rn. 11, der allerdings verkennt, dass die Regelung in § 632 Abs. 1 BGB eine Abweichung von dem Grundsatz rechtfertigt, dass derjenige, der einen Vergütungsanspruch geltend macht, dessen Voraussetzungen darlegen und beweisen muss).
  • OLG Düsseldorf, 18.12.2007 - 23 U 164/05

    Zur Werklohnklage nach einer beiderseitigen Kündigung des Bauvertrages über ein

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    Die Bedenken müssen so eindeutig geltend gemacht werden, dass dem Auftraggeber die Tragweite einer Nichtbefolgung klar wird (BGH, Urteil vom 10. April 1975 - VII ZR 183/74, juris Rn. 11; BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 - VII ZR 27/06, BauR 2008, 396, juris Rn. 16; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 23 U 164/05, juris Rn. 118; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Februar 2013 - 23 U 185/11, juris Rn. 102; Pastor in Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Aufl., Rn. 2046; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 50).
  • BGH, 10.04.1975 - VII ZR 183/74

    Anforderungen an Belehrung durch den Auftragnehmer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    Die Bedenken müssen so eindeutig geltend gemacht werden, dass dem Auftraggeber die Tragweite einer Nichtbefolgung klar wird (BGH, Urteil vom 10. April 1975 - VII ZR 183/74, juris Rn. 11; BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 - VII ZR 27/06, BauR 2008, 396, juris Rn. 16; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 23 U 164/05, juris Rn. 118; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Februar 2013 - 23 U 185/11, juris Rn. 102; Pastor in Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Aufl., Rn. 2046; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 50).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2013 - 23 U 185/11

    Egal was (im LV) vereinbart ist: Abdichtung muss dicht sein!

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    Die Bedenken müssen so eindeutig geltend gemacht werden, dass dem Auftraggeber die Tragweite einer Nichtbefolgung klar wird (BGH, Urteil vom 10. April 1975 - VII ZR 183/74, juris Rn. 11; BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 - VII ZR 27/06, BauR 2008, 396, juris Rn. 16; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 23 U 164/05, juris Rn. 118; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Februar 2013 - 23 U 185/11, juris Rn. 102; Pastor in Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Aufl., Rn. 2046; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 50).
  • BGH, 25.10.2007 - VII ZR 27/06

    Zulässigkeit einer Zwischenfeststellungsklage des Bestellers auf Feststellung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 93/14
    Die Bedenken müssen so eindeutig geltend gemacht werden, dass dem Auftraggeber die Tragweite einer Nichtbefolgung klar wird (BGH, Urteil vom 10. April 1975 - VII ZR 183/74, juris Rn. 11; BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 - VII ZR 27/06, BauR 2008, 396, juris Rn. 16; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 23 U 164/05, juris Rn. 118; OLG Düsseldorf, Urteil vom 5. Februar 2013 - 23 U 185/11, juris Rn. 102; Pastor in Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Aufl., Rn. 2046; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 6. Teil Rn. 50).
  • OLG Stuttgart, 21.11.2016 - 10 U 71/16

    Bauvertrag: Befreiung des Auftragnehmers von der Mängelhaftung bei

    Maßgeblich sind in erster Linie das vom Unternehmer zu erwartende Fachwissen sowie alle Umstände, die für den Unternehmer bei hinreichend sorgfältiger Prüfung als bedeutsam erkennbar sind (BGH, Urteil vom 8. November 2007 - VII ZR 183/05, BGHZ 174, 110 = BauR 2008, 344, juris Rn. 24; Senat, Urteil vom 31. März 2015 - 10 U 93/14, BauR 2016, 280, juris Rn. 65 f.).
  • OLG Düsseldorf, 26.03.2019 - 23 U 90/18

    Vereinbarte Abdichtungsmethode ungeeignet: Leistung mangelhaft, aber

    Zwar liegt trotz des funktionalen Mangelbegriffs auch dann kein Mangel des Werks vor, wenn dem Besteller die Funktionseinschränkung der vereinbarten Ausführung des Werks bekannt ist und er sich in Kenntnis der Funktionseinschränkung eigenverantwortlich dennoch für diese Ausführung entschieden hat (OLG Stuttgart, Urteil vom 31.03.2015 - 10 U 93/14 - NZBau 2015, 620, beck-online; Kapellmann/Messerschmidt/Langen, 6. Aufl. 2017, VOB/B § 13 Rn. 23-30, beck-online).
  • LG Deggendorf, 31.03.2020 - 22 O 341/19

    Leistungen, Werklohn, Werklohnforderung, Abnahme, Werklohnanspruch, Aufrechnung,

    aa) Die rechtliche Grundlage für die Prüf- und Hinweispflichten des Werkunternehmers finden beim VOB-Vertrag ihre Grundlage in §§ 4 111, 13 III VOB/B. Diese Regelungen stellen eine Konkretisierung des Grundsatzes von Treu und Glauben dar und gelten entsprechend beim Werkvertrag nach den §§ 631 ff. BGB (vgl. BGH NZBau 2008, 1109; OLG Stuttgart IBR 2015, 352).
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