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   BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86   

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https://dejure.org/1987,1944
BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86 (https://dejure.org/1987,1944)
BayObLG, Entscheidung vom 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86 (https://dejure.org/1987,1944)
BayObLG, Entscheidung vom 05. Februar 1987 - RReg. 3 St 174/86 (https://dejure.org/1987,1944)
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Eigenbedarf

§ 263 StGB, unterlassene Mitteilung eines späteren Wegfalls des Eigenbedarfs, § 242 BGB, Stoffgleichheit, Vorsatz

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Garantenpflicht des kündigenden Vermieters bei Wegfall des Eigenbedarfs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Betrug; Unterlassen; Wegfall; Eigenbedarf; Nachträglich; Wohnraum; Kündigung; Vermieter; Garantenpflicht; Räumung; Räumungsvergleich; Aufklärungspflicht

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1654
  • StV 1987, 397
  • BayObLGSt 1987, 8
  • BayObLGSt 1987, 9
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.06.1954 - 1 StR 526/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    Im Rahmen bestehender Rechtsverhältnisse stützen Rechtsprechung und Lehre eine Garantenpflicht jedoch in bestimmten Fällen auch unmittelbar und ohne Ableitung aus einem besonderen Vertragsinhalt auf den in § 242 BGB verankerten Grundsatz von Treu und Glauben (vgl. RGSt 70, 151, 155, 156; BGHSt 6, 198, 199; LK aaO. Rdn. 65; Schönke/Schröder aaO. Rdn. 23; SK aaO. Rdn. 47 ), der - über das bürgerliche Recht hinaus - das gesamte Rechtsleben beherrscht (vgl. Palandt BGB 46. Aufl., § 242 Anm. 1 und 3 b).

    bb) Die Frage des Bestehens einer Garantenpflicht kann aus strafrechtlicher Sicht vorliegend nicht anders beurteilt werden als nach bürgerlichem Recht (vgl. BGHSt 6, 198, 199; LK aaO.; Schönke/Schröder aaO. Rdnn. 21 und 23; SK aaO. Rdn. 47).

  • BGH, 14.11.1966 - VII ZR 112/64

    Handelsrecht-Kündigung d. Handelsvertretervertrages;Ausschluß d Ausgleichsanspr.

    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    In der Rechtsprechung wird deshalb das Lossagen von einem Vertrag durch ungerechtfertigte Kündigung als Verletzung einer solchen Nebenpflicht angesehen (BGHZ 51, 192; 53, 150; BGH NJW 1967, 248).
  • OLG Zweibrücken, 15.07.1982 - 2 Ss 159/82
    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    Die Staatsanwaltschaft weist zutreffend darauf hin, daß eine Täuschungshandlung i S. des § 263 StGB auch durch Unterlassen begangen werden kann (vgl. auch OLG Zweibrücken NJW 1983, 694; LK StGB , 10. Aufl., Rdn. 18, SK StGB Rdn. 40 und Dreher/Tröndle StGB , 43. Aufl., Rdn. 12, jeweils zu § 263; Maaß in GA 1984, 264, 267).
  • BGH, 24.02.1982 - 3 StR 34/82

    Garantenstellung des Wohnungsinhabers

    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    Die im Gesetz nicht näher umschriebene Garantenstellung muß stets eine rechtliche Pflicht begründen (§ 13 Abs. 1 StGB ); die bloße tatsächliche Möglichkeit oder sittliche Pflicht einer Erfolgsverhinderung genügt nicht (BGHSt 30, 391 ).
  • BGH, 06.04.1954 - 5 StR 74/54
    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    Dieselbe Vermögensverfügung des Getäuschten, die der Täter in der Absicht veranlaßt, sich zu Unrecht zu bereichern, muß die Vermögensschädigung unmittelbar herbeiführen; das eine muß gleichzeitig die Kehrseite des anderen sein (vgl. BGHSt 6, 115, 116; LK aaO. Rdn. 265; Schönke/Schröder aaO., § 263 Rdn. 168; SK aaO. Rdn. 1 88 .
  • OLG Karlsruhe, 07.10.1981 - 3 REMiet 6/81

    Kündigung einer Mietwohnung wegen Eigenbedarfs; Wegfall des Kündigungsgrundes vor

    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    Dazu gehört auch das Gebot, den Vertragszweck nicht zu gefährden (OLG Karlsruhe OLGZ 1982, 117, 118; vgl. ferner Schmidt-Futterer/Blank "Wohnraumschutzgesetze", Kommentar, 5. Aufl., § 564 b BGB , Rdn. B 479).
  • BayObLG, 25.05.1982 - REMiet 2/82
    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    Nach alledem ist der Vermieter wegen der ihm allgemein obliegenden Pflicht, den berechtigten sozialen Interessen des Mieters in zumutbarem Maße Rechnung zu tragen, und weil es Sinn und Zweck des zugunsten des Mieters geltenden Kündigungsschutzes erfordern, in solch einem Falle verpflichtet, den Mieter nach dem Grundsatz des § 242 BGB auf die Veränderung der Sachlage hinzuweisen und sich zur Fortsetzung des Mietverhältnisses bereitzuerklären (OLG Karlsruhe aaO.; vgl. ferner BayObLGZ 1982, 217, 220, 221; Emmerich/Sonnenschein "Mietrecht" § 564 b Rdn. 135 und Schmidt-Futterer/Blank aaO.).
  • BGH, 12.01.1970 - VII ZR 191/67

    Rechte des Handelsvertreters bei unberechtigter Kündigung des Vertrages durch den

    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    In der Rechtsprechung wird deshalb das Lossagen von einem Vertrag durch ungerechtfertigte Kündigung als Verletzung einer solchen Nebenpflicht angesehen (BGHZ 51, 192; 53, 150; BGH NJW 1967, 248).
  • RG, 13.02.1936 - 2 D 346/35

    1. Unter welchen Voraussetzungen ist ein bloßes Schweigen im Sinne des § 263

    Auszug aus BayObLG, 05.02.1987 - RReg. 3 St 174/86
    Im Rahmen bestehender Rechtsverhältnisse stützen Rechtsprechung und Lehre eine Garantenpflicht jedoch in bestimmten Fällen auch unmittelbar und ohne Ableitung aus einem besonderen Vertragsinhalt auf den in § 242 BGB verankerten Grundsatz von Treu und Glauben (vgl. RGSt 70, 151, 155, 156; BGHSt 6, 198, 199; LK aaO. Rdn. 65; Schönke/Schröder aaO. Rdn. 23; SK aaO. Rdn. 47 ), der - über das bürgerliche Recht hinaus - das gesamte Rechtsleben beherrscht (vgl. Palandt BGB 46. Aufl., § 242 Anm. 1 und 3 b).
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