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   VGH Bayern, 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352   

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VGH Bayern, 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352 (https://dejure.org/1999,15049)
VGH Bayern, Entscheidung vom 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352 (https://dejure.org/1999,15049)
VGH Bayern, Entscheidung vom 22. März 1999 - 4 ZB 98.1352 (https://dejure.org/1999,15049)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 599
  • BayVBl 1999, 439
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Bayern, 18.03.1998 - 4 B 97.3249
    Auszug aus VGH Bayern, 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352
    Der Gemeinderat und der Kreistag sowie die Gerichte haben nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs das Recht, diese Frage zu prüfen (sogenanntes materielles Prüfungsrecht der Kommunen und der Gerichte - ständige Rechtsprechung vgl. BayVGH v. 10.11.1997 Az. 4 CE 97.3292 u.v. 10.12.1997 Az. 4 B 97.89 bis 93 = NVwZ-RR 1999, 141 sowie v. 18.3.1998 BayVBl 1998, 402 = VwRRBy 1998, 203 = NVwZ-RR 1999, 137).
  • VGH Bayern, 29.07.1998 - 4 B 97.2806
    Auszug aus VGH Bayern, 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352
    Letztere bedeutet, daß die Frage so klar und eindeutig gestellt sein muß, daß die Abstimmenden erkennen können, was sie entscheiden sollen (vgl. dazu BayVGH v. 19.2.1997 VGH n.F. 50, 42 = BayVBl 1997, 276 = VwRR Bay 1997, 75 = Kommunalpraxis 1997, 110 = Die Fundstelle 1997 RdNr. 161 und BayVGH v. 29.7.1998 VwRR By 1998, 325 = NVwZ-RR 1999, 139).
  • VGH Bayern, 19.02.1997 - 4 B 96.2928

    Grundsatzentscheidungen durch Bürgerentscheid sind zulässig

    Auszug aus VGH Bayern, 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352
    Letztere bedeutet, daß die Frage so klar und eindeutig gestellt sein muß, daß die Abstimmenden erkennen können, was sie entscheiden sollen (vgl. dazu BayVGH v. 19.2.1997 VGH n.F. 50, 42 = BayVBl 1997, 276 = VwRR Bay 1997, 75 = Kommunalpraxis 1997, 110 = Die Fundstelle 1997 RdNr. 161 und BayVGH v. 29.7.1998 VwRR By 1998, 325 = NVwZ-RR 1999, 139).
  • VGH Bayern, 10.12.1997 - 4 B 97.89

    Materielle Prüfung von Bürgerbegehren; Weisungen an Verbandsräte

    Auszug aus VGH Bayern, 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352
    Der Gemeinderat und der Kreistag sowie die Gerichte haben nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs das Recht, diese Frage zu prüfen (sogenanntes materielles Prüfungsrecht der Kommunen und der Gerichte - ständige Rechtsprechung vgl. BayVGH v. 10.11.1997 Az. 4 CE 97.3292 u.v. 10.12.1997 Az. 4 B 97.89 bis 93 = NVwZ-RR 1999, 141 sowie v. 18.3.1998 BayVBl 1998, 402 = VwRRBy 1998, 203 = NVwZ-RR 1999, 137).
  • VG Stuttgart, 17.07.2009 - 7 K 3229/08

    Zur Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Zusammenhang mit dem Aus- und Neubau

    Das Rechtsinstitut des Bürgerentscheids dient damit nicht dazu, unverbindliche Meinungsumfragen zur Ermittlung des Bürgerwillens zu kommunalpolitischen Fragestellungen abzuhalten oder eine "politische Signalwirkung" herbeizuführen; ebenso wenig kann eine resolutionsartige Meinungskundgabe Gegenstand eines Bürgerbegehrens sein (vgl. BayVGH, Beschluss vom 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352 -, NVwZ-RR 1999, 599 f.; OVG NW, Urteil vom 23.04.2002 - 15 A 5594/00 -, NVwZ-RR 2002, 766 f.; zur demgegenüber rechtlich nicht bindenden Bürgerbefragung vgl. etwa Gern, Kommunalrecht Baden-Württemberg, 8. Aufl., Rn. 325).

    Bürgerbegehren, die nur eine nachträgliche Meinungsäußerung der Bürger zu einer bereits vom Gemeinderat entschiedenen und vollzogenen Maßnahme herbeiführen wollen, sind nicht zulässig (vgl. BayVGH, Beschluss vom 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352 -, NVwZ-RR 1999, 368 f.).

    Damit ist das Bürgerbegehren insoweit unzulässig geworden (zur Unzulässigkeit eines Bürgerbegehrens nach Vollzug der Maßnahme, die verhindert werden soll, vgl. OVG NW, Beschluss vom 06.12.2007 - 15 B 1744/07 -, DVBl 2008, 120 ff.; BayVGH, Beschlüsse vom 21.10.1999 - 4 ZE 99.2944 -, juris, und vom 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352 -, NVwZ-RR 1999, 368 f.; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.10.2000 - A 2 S 298/99 -,juris; VG Minden, Urteil vom 16.07.2002 - 3 K 138/02 -, juris; a.A. wohl Kunze/Bronner/Katz, GemO BW, § 21 Rn. 21, wonach ein fristgerechtes Bürgerbegehren auch gegen einen vollzogenen Beschluss zulässig sein soll).

  • VGH Bayern, 13.03.2019 - 4 B 18.1851

    Bürgerbegehren "Kein Tunnel in Starnberg" ist unzulässig

    Ein Bürgerbegehren, das ohne jede - zumindest gemeindeinterne - rechtliche Wirkung nur ein politisches Signal an die Öffentlichkeit aussendet, ist unzulässig (VerfGH, E.v. 21.12.2015 - Vf. 14-VII-13 - VerfGH 68, 316/328 = BayVBl 2016, 300 Rn. 38; BayVGH, B.v. 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 - BayVBl 1999, 439 f.; Thum, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in Bayern, Art. 18a Abs. 4 GO Anm. 6).
  • VG München, 07.03.2018 - M 7 K 17.3914

    Bürgerbegehren "Kein Tunnel in Starnberg" unzulässig

    Bürgerbegehren, die nur eine nachträgliche Meinungsäußerung der Gemeindebürger zu einer bereits vom Gemeinderat entschiedenen Verwaltungsmaßnahme herbeiführen wollen, die also keine rechtlichen Auswirkungen haben, sondern denen allenfalls politische Signalwirkung zukommt, sind unzulässig (BayVerfGH, E.v. 21.12.2015 - Vf. 14-VII-13 - juris Rn. 38 unter Verweis auf BayVGH, B.v. 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 - juris Rn. 12; vgl. in diesem Sinne auch OVG NW, U.v. 23.4.2002 - 15 A 5594/00 - juris Rn. 12 ff. zu § 22 Abs. 1 Abs. 1 und Abs. 8 Satz 1 GO NRW, der quasi inhaltsgleich zu Art. 18a Abs. 1 und Abs. 13 Satz 1 GO ist).

    Zusammenfassend ergibt sich somit, dass das Bürgerbegehren letztendlich auf unverbindliche, im Wesentlichen politische Maßnahmen ohne einen für die Beklagte vollziehbaren Entscheidungscharakter gerichtet ist, was in der Konsequenz eine unzuverlässige Zielsetzung (so als daraus ableitbare Rechtsfolge BayVGH, B.v. 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 - a.a.O.) bzw. eine unzulässige Fragestellung (in diesem Sinn etwa BayVGH, B.v. 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 - juris Rn. 10) darstellt.

  • OVG Saarland, 12.06.2008 - 1 A 3/08

    Bürgerbegehren zur Erhaltung eines Freibades

    Lediglich einen Zwischenschritt in Richtung auf ein Endziel zu tun, damit zunächst einen "Schwebezustand" herbeizuführen und politischen Druck auf den Rat auszuüben, selbst die notwendigen weiteren Entscheidungen zur Erreichung des Endziels zu treffen, kann nicht zulässiger Gegenstand eines Bürgerbegehrens sein in diesem Sinne u.a. OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidungen vom 19.2.2008 - 15 A 2961/07 -, dokumentiert bei Juris, vom 18.10.2007 - 15 A 2666/07 -, dokumentiert bei Juris, vom 23.4.2002 - 15 A 5594/00 -, NVwZ-RR 2002, 766 = DÖV 2002, 961, und vom 9.12.1997 - 15 A 974/97 -, DVBl. 1998, 785 = NVwZ-RR 1999, 136; zum Erfordernis einer "konstruktiven Handlungsseite" bei Bürgerbegehren siehe BayVGH, Beschluss vom 8.4.2005 - 4 ZB 04.1264 -, NVwZ-RR 2006, 209, und dazu Ritgen, KommJur 2007, 288 (290); a.A. der Saarländische Städte- und Gemeindetag in seiner das streitgegenständliche Bürgerbegehren betreffenden Stellungnahme vom 17.2.2006, S.2/3; zur Unzulässigkeit eines Bürgerbegehrens ohne irgendwelche rechtliche Auswirkungen BayVGH, Beschluss vom 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 -, BayVBl. 1999, 439 = NVwZ-RR 1999, 599.
  • VerfGH Bayern, 21.12.2015 - 14-VII-13

    Vereinbarkeit der Vorschriften über Stichentscheid bei Bürgerentscheiden mit

    Bürgerbegehren, die nur eine nachträgliche Meinungsäußerung der Bürger zu einer bereits vom Gemeinderat oder vom Kreistag entschiedenen Verwaltungsmaßnahme herbeiführen wollen, die also keine rechtlichen Auswirkungen haben, sondern denen allenfalls politische Signalwirkung zukommt, sind unzulässig (BayVGH vom 22.3.1999 BayVBl 1999, 439 f.; Thum, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in Bayern, Art. 18 a Abs. 4 GO Anm. 6).
  • VG Stuttgart, 30.06.2010 - 7 K 273/09

    Gegenstand des Bürgerentscheids

    Bürgerbegehren, die nur eine nachträgliche Meinungsäußerung der Bürger zu einer bereits vom Gemeinderat entschiedenen und vollzogenen Maßnahme herbeiführen wollen, sind nicht zulässig (vgl. BayVGH, B.v. 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 -, NVwZ-RR 1999, 368 f.).
  • VG Stuttgart, 31.03.2010 - 7 K 1408/08

    Zur Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens, welches auf Einstellung einer

    Bürgerbegehren, die nur eine nachträgliche Meinungsäußerung der Bürger zu einer bereits vom Gemeinderat entschiedenen und vollzogenen Maßnahme herbeiführen wollen, sind nicht zulässig (vgl. BayVGH, B.v. 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 -, NVwZ-RR 1999, 368 f.).
  • VGH Bayern, 20.12.2021 - 4 CE 21.2576

    Zum Gegenstand eines Bürgerbegehrens

    Erforderlich ist lediglich, dass durch die zur Entscheidung gestellte Frage ggf. eine Bindungswirkung nach Art. 18a Abs. 13 Satz 1 GO infolge eines Bürgerentscheids eintritt und insoweit ein verbindlicher Rechtsakt entsteht; es darf sich nicht lediglich um eine unverbindliche Meinungsumfrage zu einer bereits vom Gemeinderat entschiedenen Verwaltungsmaßnahme handeln (vgl. BayVGH, U.v. 17.5.2017 - 4 B 16.1856 - VGH n.F. 70, 119 Rn. 42; B.v. 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 - BayVBl 1999, 439 Rn. 12).
  • VG München, 08.10.2021 - M 7 E 21.5166

    Sicherung des Anspruchs auf Zulassung eines Bürgerbegehrens - Einstellung der

    Bürgerbegehren, die nur eine nachträgliche Meinungsäußerung der Gemeindebürger zu einer bereits vom Gemeinderat entschiedenen Verwaltungsmaßnahme herbeiführen wollen, die also keine rechtlichen Auswirkungen haben, sondern denen allenfalls politische Signalwirkung zukommt, sind unzulässig (BayVerfGH, E.v. 21.12.2015 - Vf. 14-VII-13 - juris Rn. 38 unter Verweis auf BayVGH, B.v. 22.3.1999 - 4 ZB 98.1352 - juris Rn. 12).
  • VG Würzburg, 19.05.2010 - W 2 E 10.453

    Bürgerbegehren; Unzulässigkeit

    Mit der Einführung des Rechtsinstituts sollte nämlich erreicht werden, dass die Gemeindebürger am kommunalen Geschehen stärker beteiligt werden und über bestimmte Angelegenheiten der Kommunen selbst entscheiden können (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352).
  • VG Würzburg, 29.07.2009 - W 2 K 09.279

    Bürgerbegehren; Unzulässigkeit; Verhinderung einer Funksende- und Empfangsanlage;

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