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   OLG München, 18.10.2007 - 23 U 5786/06   

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https://dejure.org/2007,22313
OLG München, 18.10.2007 - 23 U 5786/06 (https://dejure.org/2007,22313)
OLG München, Entscheidung vom 18.10.2007 - 23 U 5786/06 (https://dejure.org/2007,22313)
OLG München, Entscheidung vom 18. Oktober 2007 - 23 U 5786/06 (https://dejure.org/2007,22313)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsfolgen vollmachtlosen Handelns des Vorstandes einer Aktiengesellschaft; Zurechnung des Handelns eines Vertreters ohne Vertretungsmacht bei einer fehlerhaften Gesellschaft

  • Betriebs-Berater

    Genehmigungsfähigkeit eines unter Verstoß gegen § 112 AktG ab-geschlossenen Rechtsgeschäfts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 112; BGB § 134; BGB § 177 Abs. 1
    Rechtsfolgen vollmachtlosen Handelns des Vorstandes einer Aktiengesellschaft

  • rechtsportal.de

    AktG § 112 ; BGB § 134 ; BGB § 177 Abs. 1
    Rechtsfolgen vollmachtlosen Handelns des Vorstandes einer Aktiengesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2008, 220
  • WM 2008, 73
  • BB 2008, 189
  • BeckRS 2007, 18459
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 14.10.1991 - II ZR 212/90

    Fehlerhafter Beitritt zu einer Personengesellschaft

    Auszug aus OLG München, 18.10.2007 - 23 U 5786/06
    aa) Die heute ganz herrschende Lehre von der "Gesellschaft auf fehlerhafter Rechtsgrundlage" behandelt in Vollzug gesetzte Gesellschaftsverträge nach § 705 BGB , die an einem Rechtsmangel leiden, bis zur Geltendmachung dieses Mangels grundsätzlich als vollwirksam (vgl. BGH, Urteil vom 14.10.1991 [II ZR 212/90], Rn. 13).

    Die Regeln der fehlerhaften Gesellschaft kommen dann zum Tragen, wenn die Parteien mit der Durchführung des fehlerbehafteten Gesellschaftsvertrages Rechtstatsachen geschaffen haben, an denen die Rechtsordnung nicht vorbeigehen kann (so BGH, Urteil vom 14.10.1991 [II ZR 212/90 ] Rn. 20).

  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

    Auszug aus OLG München, 18.10.2007 - 23 U 5786/06
    bb) Unabhängig davon ist die entschädigungslose Entziehung des Anteilsrechts mit den guten Sitten im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB , die den Wertmaßstab des Art. 14 Abs. 1 GG auch im Privatrecht zur Geltung bringen (vgl. BVerfGE 7, 198 [206]; Wiedemann in: Umbach/Clemens, Kommentar zum Grundgesetz , Art. 2 II Rn. 315 ff. [319]), schlechterdings unvereinbar.
  • BAG, 20.09.2016 - 3 AZR 77/15

    Betriebliche Altersversorgung - Wirksamkeit einer Versorgungszusage -

    Es bedarf vorliegend keiner Entscheidung, ob die Missachtung von § 112 AktG zur Folge hat, dass abgeschlossene Rechtsgeschäfte nach § 134 BGB nichtig sind (so etwa Brandenburgisches OLG 14. Januar 2015 - 7 U 68/13 - Rn. 43 ff.; OLG Frankfurt am Main 20. März 2008 - 12 U 40/07 - Rn. 36; OLG Hamburg 16. Mai 1986 - 11 U 238/85 -; OLG Stuttgart 20. März 1992 - 2 U 115/90 - zu 1 der Gründe) oder ob es sich bei § 112 AktG um eine bloße Vertretungsregelung handelt (so etwa OLG München 18. Oktober 2007 - 23 U 5786/06 - zu II 1 a bb (1) der Gründe; OLG Celle 25. Februar 2002 - 4 U 176/01 - zu 1 b der Gründe; Henssler/Strohn/Henssler AktG 3. Aufl. § 112 Rn. 18; Hölters/Hambloch-Gesinn/Gesinn AktG 2. Aufl. § 112 Rn. 21; MüKoAktG/Habersack 4. Aufl. § 112 Rn. 32; Bürgers/Israel in Bürgers/Körber AktG 3. Aufl. § 112 Rn. 10; ErfK/Oetker 16. Aufl. § 112 AktG Rn. 5; Hüffer/Koch AktG 12. Aufl. § 112 Rn. 12) .
  • BGH, 22.01.2013 - II ZR 80/10

    Aktiengesellschaft: Wirksamkeit einer schuldrechtlichen Abrede über die

    Ein entschädigungsloser oder nur mit einer unangemessen geringen Abfindung verbundener Ausschluss greift unzulässig in die vermögensmäßige Rechtsposition des Aktionärs ein und verstößt deshalb grundsätzlich gegen das Eigentumsgrundrecht aus Art. 14 Abs. 1 GG und gegen die guten Sitten nach § 138 Abs. 1 BGB (Grunewald, Der Ausschluss aus Gesellschaft und Verein, S. 174 f.; MünchKommAktG/Oechsler, 3. Aufl., § 237 Rn. 65; Becker in Bürgers/Körber, AktG, 2. Aufl, § 237 Rn. 24; s. auch OLG München, ZIP 2008, 220, 224; MünchHdbGesRIV/Krieger, 3. Aufl., § 62 Rn. 12 f.).
  • OLG Brandenburg, 14.01.2015 - 7 U 68/13

    Aktiengesellschaft: Nichtigkeit eines vom Vorstand mit einem Vorstandsmitglied

    Die Gesellschaft werde hinreichend dadurch geschützt, dass der Aufsichtsrat die erforderliche Genehmigung versagen könne (vgl. OLG Celle vom 25.02.2002, 4 U 176/01, Juris, Rn. 8 ff; OLG München vom 18.10.2007, BeckRS 2007, 18459, Erfurter Kommentar-Oetker, AktG, 14. Aufl., § 112, Rn. 5; MünchKomm.-Habersack a.a.O., Rn. 32).
  • OLG Karlsruhe, 07.02.2022 - 1 U 173/20

    Vergütungsansprüche aus einem Anstellungsvertrag als Vorstand einer

    Nach anderer Ansicht sei es entsprechend §§ 177 ff. BGB schwebend unwirksam und somit durch den Vertretenen genehmigungsfähig (vgl. OLG Celle, Urteil vom 25.02.2002 - 4 U 176/01, juris, Rn. 8 ff; OLG Karlsruhe Urteil vom 13.10.1995 - 10 U 51/95, AG 1996, 224 ; OLG München, Urteil vom 18.10.2007, BeckRS 2007, 18459; vgl. zum Meinungsstand auch: ErfK/Oetker, 21. Aufl. 2021, AktG § 112 Rn. 5; MüKoAktG/Spindler, 5. Aufl. 2019, AktG § 84 Rn. 250 ff. - jeweils m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 20.04.2017 - 22 U 157/15

    Zum Anwendungsbereich des § 112 S. 1 AktG

    Ob Rechtsfolge dieses Verstoßes gegen § 112 AktG die Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts gemäß § 134 BGB ist (so z.B. OLG Frankfurt, 12 U 40/07 , Urteil vom 20.03.2008; OLG Brandenburg, a.a.O.) oder ob das Rechtsgeschäft schwebend unwirksam mit der Möglichkeit einer Genehmigung nach § 177 I BGB ist (so z.B. OLG München, 23 U 5786/06, Urteil vom 18.10.2007; OLG Celle, 4 U 176/01, Beschluss vom 25.02.2002), kann im hier vorliegenden Fall dahingestellt bleiben.
  • LG München I, 27.02.2020 - 5 HKO 14986/18

    Schadensersatz, Abtretung, Schadensersatzanspruch, Aufsichtsrat, Gesellschaft,

    Ebenso wenig steht dem der Grundsatz der eigenmächtigen Amtsführung entgegen, weil diese nicht betroffen ist, wenn dem eigenmächtigen Handeln des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH zunächst die Anerkennung versagt bleibt und sich der Aufsichtsrat dann gegebenenfalls zur Genehmigung des Vorstandshandels entschließt (vgl. OLG München AG 2008, 423, 425 = ZIP 2008, 220, 222 = WM 2008, 73, 75 = Der Konzern 2008, 121, 123; OLG Celle AG 2003, 433 = BB 2002, 1438; Habersack in: Münchener Kommentar zum AktG, 5. Aufl., § 112 Rdn. 34; Hüffer/Koch, AktG, a.a.O., § 112 Rdn. 12; Henssler in: Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, a.a.O., § 112 AktG Rdn. 10; Breuer/Fraune in: Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, a.a.O., § 112 AktG Rdn. 15; Nägele/Böhm BB 2005, 2197, 2199, van Kann/Keiluweit AG 2010, 805, 810).
  • OLG Frankfurt, 20.04.2017 - 22 U 158/15

    Verstoß gegen § 112 AktG

    Ob Rechtsfolge dieses Verstoßes gegen § 112 AktG die Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts gemäß § 134 BGB ist (so z.B. OLG Frankfurt, 12 U 40/07 , Urteil vom 20.03.2008; OLG Brandenburg, a.a.O.) oder ob das Rechtsgeschäft schwebend unwirksam mit der Möglichkeit einer Genehmigung nach § 177 I BGB ist (so z.B. OLG München, 23 U 5786/06, Urteil vom 18.10.2007; OLG Celle, 4 U 176/01, Beschluss vom 25.02.2002), kann im hier vorliegenden Fall dahingestellt bleiben.
  • KG, 07.05.2015 - 12 U 100/13
    Es kann dahinstehen, ob Willenserklärungen Dritter, die - wie vorliegend - gegen § 112 AktG verstoßen, nichtig (OLG Stuttgart, Urteil vom 20.03.1992 - 2 U 115/90; OLG Frankfurt, Urteil vom 20.03.2008, - 12 U 40/07 -) oder lediglich schwebend unwirksam sind (OLG Celle AG 2003, 433; OLG München AG 2008, 423).
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