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   BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01   

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BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01 (https://dejure.org/2003,1201)
BGH, Entscheidung vom 18.09.2003 - XII ZR 13/01 (https://dejure.org/2003,1201)
BGH, Entscheidung vom 18. September 2003 - XII ZR 13/01 (https://dejure.org/2003,1201)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 1833, 1908i Abs. 1 Satz 1
    Haftung des Betreuers trotz Vertragsgenehmigung durch

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Genehmigung eines Vertrages durch das Vormundschaftsgericht; Sorgfaltspflicht des Betreuers; Rechts- und Geschäftserfahrung des Betreuers

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schadensersatzklage gegen Betreuer wegen Pflichtverletzung

  • Judicialis

    BGB § 1833; ; BGB § 1908 i Abs. 1 Satz 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 1833 1908i Abs. 1 S. 1
    Verletzung der Pflichten des Betreuers durch Abschluß eines vom Vormundschaftsgericht genehmigten Vertrages

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Familienrecht - Schadensersatzpflicht des Betreuers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB §§ 1833, 1908i Abs. 1 Satz 1
    Haftung des Betreuers trotz Vertragsgenehmigung durch das Vormundschaftsgericht

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Bei Abschluß von nachteiligen Verträgen kann ein anwaltlicher Betreuer haften

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 220
  • FamRZ 2003, 1924
  • Rpfleger 2004, 97
  • BtPrax 2004, 30
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 15.01.1964 - IV ZR 106/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01
    Eine etwaige Schadensersatzverpflichtung des Beklagten wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß das Vormundschaftsgericht den Vertrag vom 4. Dezember 1995 genehmigt hat (vgl. BGH Urteile vom 15. Januar 1964 - IV ZR 106/63 - FamRZ 1964, 199 und vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 - FamRZ 1983, 1220); denn Vormundschaftsgericht und Betreuer haben, wie auch § 1829 Abs. 1 Satz 2 BGB verdeutlicht, jeweils eine selbständige Prüfungspflicht.

    Der Maßstab der von einem Betreuer zu verlangenden Sorgfalt bestimmt sich nach dem Lebenskreis sowie nach der Rechts- und Geschäftserfahrung des Betreuers (für den Vormund: BGH Urteil vom 15. Januar 1964 aaO; Palandt/Diederichsen aaO Rdn. 8; MünchKomm/Wagenitz aaO Rdn. 4).

  • OLG Saarbrücken, 24.10.2001 - 1 U 125/01

    Schadensersatzanspruch der GmbH gegen den Geschäftsführer ; Verletzung der

    Auszug aus BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01
    Im übrigen würde auch eine bereits bestehende Überschuldung den Eintritt eines Schadens, der durch die Weggabe von Aktiva ohne entsprechenden Gegenwert bewirkt wird und im Anstieg des Negativ-Saldos begründet läge, nicht hindern (OLG Saarbrücken ZIP 2002, 130, 131; vgl. auch BGHZ 59, 148, 150 und 100, 190, 199).
  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

    Auszug aus BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01
    Im übrigen würde auch eine bereits bestehende Überschuldung den Eintritt eines Schadens, der durch die Weggabe von Aktiva ohne entsprechenden Gegenwert bewirkt wird und im Anstieg des Negativ-Saldos begründet läge, nicht hindern (OLG Saarbrücken ZIP 2002, 130, 131; vgl. auch BGHZ 59, 148, 150 und 100, 190, 199).
  • BGH, 29.06.1972 - II ZR 123/71

    Freistellungsanspruch bei Vermögenslosigkeit

    Auszug aus BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01
    Im übrigen würde auch eine bereits bestehende Überschuldung den Eintritt eines Schadens, der durch die Weggabe von Aktiva ohne entsprechenden Gegenwert bewirkt wird und im Anstieg des Negativ-Saldos begründet läge, nicht hindern (OLG Saarbrücken ZIP 2002, 130, 131; vgl. auch BGHZ 59, 148, 150 und 100, 190, 199).
  • BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82

    Ausübung der Vormund zur Geltendmachung eines Pflichtteilsanspruchs - Schuldhafte

    Auszug aus BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01
    Eine etwaige Schadensersatzverpflichtung des Beklagten wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß das Vormundschaftsgericht den Vertrag vom 4. Dezember 1995 genehmigt hat (vgl. BGH Urteile vom 15. Januar 1964 - IV ZR 106/63 - FamRZ 1964, 199 und vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 - FamRZ 1983, 1220); denn Vormundschaftsgericht und Betreuer haben, wie auch § 1829 Abs. 1 Satz 2 BGB verdeutlicht, jeweils eine selbständige Prüfungspflicht.
  • BGH, 22.07.2009 - XII ZR 77/06

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei objektiver Klagehäufung von Leistungs- und

    Vielmehr richtet sich der Grad der erforderlichen Aufklärung zum einen nach der Wichtigkeit des Geschäfts und zum anderen danach, was in den Lebenskreisen, denen der Betreuer angehört, billigerweise erwartet werden kann (vgl. zur Differenzierung nach Lebenskreisen Senatsurteil vom 18. September 2003 - XII ZR 13/01 - FamRZ 2003, 1924, 1925 ; BGH Urteile vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 - FamRZ 1983, 1220 und vom 15. Januar 1964 - IV ZR 106/63 - FamRZ 1964, 199, 200; KG ZMR 2002, 265, 267; MünchKomm/Wagenitz BGB 5. Aufl. § 1833 Rdn. 4; Soergel/Zimmermann BGB 13. Aufl. § 1833 Rdn. 4; Staudinger/Engler BGB (2004) § 1833 Rdn. 13).

    Von einem Anwalt als Betreuer kann erwartet werden, dass er sich über die rechtlichen Risiken eines von ihm abzuschließenden Geschäfts vergewissert (Senatsurteil vom 18. September 2003 - XII ZR 13/01 - FamRZ 2003, 1924, 1925) .

  • OLG Hamm, 28.03.2006 - 29 U 13/03

    Haftung des Betreuers wegen steuerlicher Folgen der Veräußerung von Grundstücken

    Deshalb entlastet die vormundschaftsgerichtliche Genehmigung den Betreuer grundsätzlich nicht (BGH FamRZ 2003, 1924, 1925).

    Zu einer derartigen Entlastung kann eine vormundschaftsgerichtliche Genehmigung nur dann führen, wenn es bei ihr nur um Rechtsfragen geht (vgl. BGH FamRZ 2003, 1924, 1925), was hier nicht der Fall ist.

  • LG München I, 08.04.2009 - 34 O 17817/08

    Rechtliche Betreuung: Entlastungserklärung gegenüber dem Betreuer als Verzicht

    Die Beklagte als Berufsbetreuerin des ... haftet den Klägern als dessen Erben (Anlage K 1) für schuldhafte Pflichtverletzungen aus §§ 1908 i Abs. 1, 1833 Abs. 1 BGB (BGH NJW 2004, 220).
  • OLG Braunschweig, 14.11.2019 - 9 U 119/15

    Haftung des vermögenssorgenden Berufsbetreuers wegen pflichtwidrigen Umgangs mit

    Ist eine Person gerade im Hinblick auf ihre Fachkunde als Anwalt zum Betreuer bestellt worden, kann erwartet werden, dass sie sich - erforderlichenfalls unter Zuhilfenahme von Fachliteratur - über rechtliche Risiken vergewissert (BGH, Urteil vom 18.9.2003 - XII ZR 13/01 -, juris-Rn. 14), freilich nicht nach der eigenüblichen Sorgfalt (MüKoBGB/Krolls-Ludwig, BGB, 7. Aufl. 2017, § 1833 Rn. 4, beck-online).
  • AG Brandenburg, 12.09.2022 - 31 C 150/21

    Unterlassene Beantragung von Sozialhilfe: Wann haftet der Betreuer?

    Ist eine Person gerade im Hinblick auf ihre Fachkunde als Berufsbetreuer zum Betreuer bestellt worden, kann erwartet werden, dass sie sich über rechtliche Risiken vergewissert ( BGH , Urteil vom 18.09.2003, Az.: XII ZR 13/01, u.a. in: NJW 2004, Seiten 220 f.; OLG Braunschweig , Urteil vom 14.11.2019, Az.: 9 U 119/15, u.a. in: NdsRpfl 2021, Seiten 21 ff. ).
  • LG Bonn, 23.08.2018 - 19 O 149/16

    Erwerbsminderungsrente, Betreuung, Betreuter, Schadensersatz, Mitverschulden

    Das anzuwendende Maß der Sorgfalt bestimmt sich nach dem Lebenskreis, den Lebensumständen und der Rechts- und Geschäftserfahrung des Betreuers (vgl. BGH, Urt. v. 18.09.2003, XII ZR 13/01, BeckRS 2003, 09384; Kroll-Ludwigs, a.a.O., Rn. 4 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 30.09.2013 - 13 U 6/12

    Umfang der Pflichten des Betreuers mit dem Aufgabenbereich

    Diese Konstruktion des Gesetzes verdeutlicht, dass der Betreuer und das Vormundschaftsgericht jeweils eine eigene Prüfungspflicht haben (BGH NJW 2004, 220 Rn 13).
  • OLG Köln, 07.08.2014 - 5 U 29/14

    Höhe der Vergütung des Betreuers nach einem Wechsel und Versäumnissen in der

    Eine abweichende, für die Klägerin günstigere Beurteilung ergibt sich auch nicht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18. September 2003 [VII ZR 13/01, NJW 2004, 220], die die Klägerin in ihrer Berufungsbegründung in diesem Zusammenhang zitiert hat.
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