Rechtsprechung
EuGH, 01.07.1993 - C-207/91 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- lexetius.com
- EU-Kommission
Eurim-Pharm / Bundesgesundheitsamt
Abkommen EWG°Österreich, Artikel 2
1. Völkerrechtliche Verträge; Abkommen EWG°Österreich; Anwendungsbereich °Wiedereinfuhr von Erzeugnissen mit Ursprung in der Gemeinschaft aus Österreich in die Gemeinschaft; Einbeziehung - EU-Kommission
Eurim-Pharm / Bundesgesundheitsamt
- riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)
Paralleleinfuhr von Arzneimitteln aus Österreich
- Judicialis
EWGV Art. 177; ; EWGV Art. 30; ; EWGV Art. 36; ; VO Nr. 2836/72/EWG Art. 13; ; VO Nr. 2836/72/EWG Art. 20
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
1. Völkerrechtliche Verträge - Abkommen EWG-Österreich - Anwendungsbereich -Wiedereinfuhr von Erzeugnissen mit Ursprung in der Gemeinschaft aus Österreich in die Gemeinschaft - Einbeziehung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Abkommen mit Österreich; Ursprungserzeugnis; Export aus Österreich; Freier Warenverkehr; Mengenmäßige Einfuhrbeschränkung
Sonstiges
- Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)
Freihandelsabkommen - Paralleleinfuhr von Arzneimitteln - Mengenmäßige Einfuhrbeschränkung - Maßnahme gleicher Wirkung.
Verfahrensgang
Papierfundstellen
- NJW 1993, 2987
- NVwZ 1993, 974 (Ls.)
- NVwZ 1994, 53 (Ls.)
- BB 1993, 857
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (1)
- EuGH, 20.05.1976 - 104/75
De Peijper
Auszug aus EuGH, 01.07.1993 - C-207/91
Sie verwies insbesondere auf das Urteil vom 20. Mai 1976 in der Rechtssache 104/75 (de Peijper, Slg. 1976, 613), wonach eine Regelung, die die Zulassung eines Arzneimittels zum Verkehr durch einen Parallelimporteur von der Vorlage von Unterlagen abhängig mache, die der zuständigen Gesundheitsbehörde bereits vom Hersteller vorgelegt worden seien, eine Maßnahme mit gleicher Wirkung wie eine mengenmässige Einfuhrbeschränkung sei.Das Gericht fragt sich jedoch, ob sich aufgrund der wörtlichen Übereinstimmung der Artikel 13 und 20 des Abkommens einerseits mit den Artikeln 30 und 36 EWG-Vertrag anderseits die Auslegung der letzteren im Urteil de Peijper (…a. a. O.) auf die Artikel des Abkommens übertragen lässt.
22 Die britische Regierung, die italienische Regierung und die Kommission weisen darauf hin, daß der Gerichtshof zwar in dem bereits zitierten Urteil de Peijper ausgeführt habe, daß eine nationale Regelung, wonach die Zulassung eines Arzneimittels zum Verkehr durch einen Parallelimporteur von der Vorlage von Unterlagen abhängig sei, die der zuständigen Gesundheitsbehörde vom Hersteller dieses Arzneimittels bereits vorgelegt worden seien, eine Maßnahme mit gleicher Wirkung wie eine mengenmässige Einfuhrbeschränkung darstelle, die nicht aus Gründen des Schutzes der Gesundheit und des Lebens von Menschen gerechtfertigt sei.
- BGH, 23.06.1994 - I ZR 73/92
"Zulassungsnummer"; Anbringung der Gebrauchsanleitung auf der Verpackung eines …
Sofern die Behörden des Einfuhrstaates bereits über alle für die Zulassung des betroffenen Arzneimittels erforderlichen Unterlagen verfügen oder sich diese selber vom Hersteller verschaffen können, sei es unverhältnismäßig, von dem Parallelimporteur, der ein identisches Arzneimittel einführe, nochmals derartige Unterlagen zu verlangen (…EuGH aaO.; zuletzt auch EuGH, Urt. v. 1.7.1993 - Rs C-207/91, NJW 1993, 2987, 2988 [EuGH 01.07.1993 - C 207/91] - Eurim Pharm - für den Fall eines Reimports aus Österreich aufgrund des zwischen der EG und Österreich geschlossenen Freihandelsabkommens). - Generalanwalt beim EuGH, 11.01.2005 - C-265/03
ERSTE RECHTSSACHE BETREFFEND EINES DER PARTNERSCHAFTSABKOMMEN DER GEMEINSCHAFT:
18 - Vgl. nur die Urteile vom 1. Juli 1993 in der Rechtssache C-207/91 (Eurim-Pharm, Slg. 1993, I-3723) und in der Rechtssache C-312/91 (Metalsa, Slg. 1993, I-3751). - OLG Köln, 20.01.1995 - 6 U 82/94
Zulassungserfodernisse bei parallelimportierten Arzneimittel
Daß diese Praxis der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs entspricht und nicht gegen Art. 30, 36 EWG-Vertrag verstößt, hat der Europäische Gerichtshof in seiner Entscheidung ,Eurimpharm" vom 16. April 1991 (Rechtssache C 347/89, Sammlung 1991, 1147 ff., 1771 = NJW 1993, S. 2987 ff.) bestätigt.
Rechtsprechung
Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91 |
Volltextveröffentlichung
- EU-Kommission
Eurim-Pharm GmbH gegen Bundesgesundheitsamt.
Freihandelsabkommen - Paralleleinfuhr von Arzneimitteln - Mengenmäßige Einfuhrbeschränkung - Maßnahme gleicher Wirkung
Verfahrensgang
- VG Berlin, 14.06.1991 - 14 A 69.88
- Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
- EuGH, 01.07.1993 - C-207/91
- VG Berlin - 14 A 69.88 (Verfahren ohne Entscheidung erledigt)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (8)
- EuGH, 20.05.1976 - 104/75
De Peijper
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
(2) ° Urteil vom 20. Mai 1976 in der Rechtssache 104/75, Slg. 1976, 613.(11) ° Urteil vom 20. Mai 1976, a. a. O..
- EuGH, 16.07.1992 - C-163/90
Administration des douanes und droits indirects / Legros u.a.
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
(10) ° In dem erst kürzlich erlassenen Urteil vom 16. Juli 1992 in der Rechtssache C-163/90 (Legros, Slg. 1992, I-4625) hat der Gerichtshof in bezug auf das Freihandelsabkommen mit Schweden in Randnummer 26 festgestellt: L' accord serait donc privé d' une partie importante de son effet utile si la notion de taxe d' effet équivalent, figurant dans son article 6, devait être interprétée comme ayant une portée plus restrictive que celle du même terme figurant dans le traité CEE. - EuGH, 11.10.1979 - 225/78
Bouhelier
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
(7) ° Urteil vom 11. Oktober 1979 in der Rechtssache 225/78 (Bouhelier, Slg. 1978, 3151, Randnr. 6).
- EuGH, 24.04.1980 - 65/79
Chatain
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
(5) ° Urteil vom 24. April 1980 in der Rechtssache 65/79 (Chatain, Slg. 1980, 1345). - EuGH, 09.02.1982 - 270/80
Polydor u.a. / Harlequin u.a.
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
(6) ° Urteil vom 26. Oktober 1982 (…Kupferberg, a. a. O., Randnr. 30) und Urteil vom 9. Februar 1982 in der Rechtssache 270/80 (Polydor, Slg. 1982, 329, Randnrn. 15 und 16). - EuGH, 26.10.1982 - 104/81
Hauptzollamt Mainz / Kupferberg & Cie.
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
(4) ° Urteil vom 26. Oktober 1982 in der Rechtssache 104/81 (Slg. 1982, 3641). - EuGH, 30.09.1987 - 12/86
Demirel / Stadt Schwäbisch Gmünd
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
(3) ° Urteil vom 31. Januar 1991 in der Rechtssache 18/90, (Kziber, Slg. 1991, I-199, Randnr. 15); Urteil vom 30. September 1987 in der Rechtssache 12/86 (Demirel, Slg. 1987, 3719, Randnr. 14). - EuGH, 31.01.1991 - C-18/90
Office national de l'emploi / Kziber
Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 18.02.1993 - C-207/91
(3) ° Urteil vom 31. Januar 1991 in der Rechtssache 18/90, (Kziber, Slg. 1991, I-199, Randnr. 15); Urteil vom 30. September 1987 in der Rechtssache 12/86 (Demirel, Slg. 1987, 3719, Randnr. 14).
- Generalanwalt beim EuGH, 22.04.1993 - C-312/91
Freihandelsabkommen EWG-Österreich - Steuerliches Diskriminierungsverbot.
(2) ° Vgl. auch die Schlussanträge des Generalanwalts Tesauro vom 18. Februar 1993 in der Rechtssache C-207/91 (Eurim Pharm, Slg. 1993, I-3723, I-3733).