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   EuGH, 08.03.2001 - C-397/98, C-410/98   

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EuGH, 08.03.2001 - C-397/98, C-410/98 (https://dejure.org/2001,137)
EuGH, Entscheidung vom 08.03.2001 - C-397/98, C-410/98 (https://dejure.org/2001,137)
EuGH, Entscheidung vom 08. März 2001 - C-397/98, C-410/98 (https://dejure.org/2001,137)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    Niederlassungsfreiheit - Freier Kapitalverkehr - Körperschaftsteuer-Vorauszahlung auf die Gewinne, die eine Tochtergesellschaft an ihre Muttergesellschaft ausschüttet - Muttergesellschaft mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat - Verletzung des Gemeinschaftsrechts - ...

  • Europäischer Gerichtshof

    Metallgesellschaft u.a.

  • Europäischer Gerichtshof

    Hoechst AG und Hoechst

  • EU-Kommission PDF

    Metallgesellschaft Ltd und andere (C-397/98), Hoechst AG und Hoechst (UK) Ltd (C-410/98) gegen Commissioners of Inland Revenue und HM Attorney General.

    EG-Vertrag, Artikel 52 [nach Änderung jetzt Artikel 43 EG] und Artikel 58 [jetzt Artikel 48 EG]
    1. Freizügigkeit - Niederlassungsfreiheit - Steuerrecht - Körperschaftsteuern - Nationale Rechtsvorschriften, die die Möglichkeit, für eine Regelung der Besteuerung des Gruppeneinkommens zu optieren, gebietsansässigen Tochtergesellschaften von Muttergesellschaften mit ...

  • EU-Kommission

    Metallgesellschaft u.a.

  • Wolters Kluwer

    1. Freizügigkeit - Niederlassungsfreiheit - Steuerrecht - Körperschaftsteuern - Nationale Rechtsvorschriften, die die Möglichkeit, für eine Regelung der Besteuerung des Gruppeneinkommens zu optieren, gebietsansässigen Tochtergesellschaften von Muttergesellschaften mit ...

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Niederlassungsfreiheit: KSt-Vorauszahlungen auf Dividenden einer Tochter- an ihre Muttergesellschaft unabhängig von Sitz im gleichen Mitgliedstaat

  • Judicialis

    EG-Vertrag Art. 177; ; EG-Vertrag Art. 6; ; EG-Vertrag Art. 52; ; EG-Vertrag Art. 58; ; EG-Vertrag Art. 73 b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. Freizügigkeit - Niederlassungsfreiheit - Steuerrecht - Körperschaftsteuern - Nationale Rechtsvorschriften, die die Möglichkeit, für eine Regelung der Besteuerung des Gruppeneinkommens zu optieren, gebietsansässigen Tochtergesellschaften von Muttergesellschaften mit ...

  • datenbank.nwb.de

    Besteuerung des "Gruppeneinkommens" von in verschiedenen Staaten ansässigen Mutter- und Tochtergesellschaften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges (2)

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EGV Art 6, EGV Art 52, EGV Art 58, EGV Art 73b
    Gruppeneinkommen; Muttergesellschaft; Tochtergesellschaft

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)

    Auslegung der Artikel 6, 52, 58 und/oder 73b EG-Vertrag (jetzt Artikel 12 EG, 43 EG, 48 EG und 56 EG) im Hinblick auf nationale Rechtsvorschriften über die Besteuerung des Einkommens von Gesellschaften - Körperschaftsteuer-Vorauszahlung ("advance corporation tax") für ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2001, 467
  • NZG 2001, 359 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (144)Neu Zitiert selbst (24)

  • EuGH, 09.02.1999 - C-343/96

    Dilexport

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    Nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofes stellt das Recht auf Erstattung von Abgaben, die ein Mitgliedstaat unter Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht erhoben hat, eine Folge und eine Ergänzung der Rechte dar, die den Einzelnen aus dem Gemeinschaftsrecht in seiner Auslegung durch den Gerichtshof erwachsen (Urteile vom 9. November 1983 in der Rechtssache 199/82, San Giorgio, Slg. 1983, 3595, Randnr. 12, vom 2. Februar 1988 in der Rechtssache 309/85, Barra, Slg. 1988, 355, Randnr. 17, vom 6. Juli 1995 in der Rechtssache C-62/93, BP Soupergaz, Slg. 1995, I-1883, Randnr. 40, vom 9. Februar 1999 in der Rechtssache C-343/96, Dilexport, Slg. 1999, I-579, Randnr. 23, und vom 21. September 2000 in den Rechtssachen C-441/98 und C-442/98, Michaïlidis, Slg. 2000,I-0000, Randnr. 30).

    Der Mitgliedstaat ist also grundsätzlich verpflichtet, unter Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht erhobene Abgaben zu erstatten (Urteil vom 14. Januar 1997 in den Rechtssachen C-192/95 bis C-218/95, Comateb u. a., Slg. 1997, I-165, Randnr. 20, Urteil Dilexport, Randnr. 23, und Urteil Michaïlidis, Randnr. 30).

    19 und 34, in der Rechtssache C-260/96, Spac, Slg. 1998, I-4997, Randnr. 18, und vom 17. November 1998 in der Rechtssache C-228/96, Aprile, Slg. 1998, I-7141, Randnr. 18, sowie Urteil Dilexport, Randnr. 25).

  • EuGH, 13.04.2000 - C-251/98

    Baars

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    Die direkten Steuern fallen nach ständiger Rechtsprechung zwar in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten, doch müssen diese ihre Befugnisse unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts ausüben und deshalb jede Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit unterlassen (Urteile vom 11. August 1995 in der Rechtssache C-80/94, Wielockx, Slg. 1995, I-2493, Randnr. 16, vom 27. Juni 1996 in der Rechtssache C-107/94, Asscher, Slg. 1996, I-3089, Randnr. 36, vom 29. April 1999in der Rechtssache C-311/97, Royal Bank of Scotland, Slg. 1999, I-2651, Randnr. 19, und vom 13. April 2000 in der Rechtssache C-251/98, Baars, Slg. 2000, I-2787, Randnr. 17).

    12 und 13, und vom 12. April 1994 in der Rechtssache C-1/93, Halliburton Services, Slg. 1994, I-1137, Randnr. 12, sowie Urteil Royal Bank of Scotland, Randnr. 20, und Urteil Baars, Randnr. 23).

    Im Bereich des Niederlassungsrechts hat das Diskriminierungsverbot in Artikel 52 EG-Vertrag seine Regelung gefunden (Urteil Halliburton Services, Randnr. 12, Urteil vom 29. Februar 1996 in der Rechtssache C-193/94, Skanavi und Chryssanthakopoulos, Slg. 1996, I-929, Randnr. 21, und Urteil Baars, Randnr. 24).

  • EuGH, 29.04.1999 - C-311/97

    Royal Bank of Scotland

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    Die direkten Steuern fallen nach ständiger Rechtsprechung zwar in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten, doch müssen diese ihre Befugnisse unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts ausüben und deshalb jede Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit unterlassen (Urteile vom 11. August 1995 in der Rechtssache C-80/94, Wielockx, Slg. 1995, I-2493, Randnr. 16, vom 27. Juni 1996 in der Rechtssache C-107/94, Asscher, Slg. 1996, I-3089, Randnr. 36, vom 29. April 1999in der Rechtssache C-311/97, Royal Bank of Scotland, Slg. 1999, I-2651, Randnr. 19, und vom 13. April 2000 in der Rechtssache C-251/98, Baars, Slg. 2000, I-2787, Randnr. 17).

    12 und 13, und vom 12. April 1994 in der Rechtssache C-1/93, Halliburton Services, Slg. 1994, I-1137, Randnr. 12, sowie Urteil Royal Bank of Scotland, Randnr. 20, und Urteil Baars, Randnr. 23).

    Die Aufhebung der Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit erstreckt sich auch auf Beschränkungen der Gründung von Agenturen, Zweigniederlassungen oder Tochtergesellschaften durch Angehörige eines Mitgliedstaats, die in einem anderen Mitgliedstaat ansässig sind (Urteil vom 28. Januar 1986 in der Rechtssache 270/83, Kommission/Frankreich, Slg. 1986, 273, Randnr. 13, und Urteil Royal Bank of Scotland, Randnr. 22).

  • EuGH, 28.01.1986 - 270/83

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    Die Aufhebung der Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit erstreckt sich auch auf Beschränkungen der Gründung von Agenturen, Zweigniederlassungen oder Tochtergesellschaften durch Angehörige eines Mitgliedstaats, die in einem anderen Mitgliedstaat ansässig sind (Urteil vom 28. Januar 1986 in der Rechtssache 270/83, Kommission/Frankreich, Slg. 1986, 273, Randnr. 13, und Urteil Royal Bank of Scotland, Randnr. 22).

    Könnte der Mitgliedstaat der Niederlassung also nach seinem Belieben eine ungleiche Behandlung allein deshalb vornehmen, weil sich der Sitz einer Gesellschaft in einem anderen Mitgliedstaat befindet, so würde diese Vorschrift ihres Sinnes entleert (Urteil Kommission/Frankreich, Randnr. 18).

  • EuGH, 21.09.1999 - C-307/97

    Saint-Gobain ZN

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    Mit dieser Niederlassungsfreiheit ist gemäß Artikel 58 EG-Vertrag für die nach den Rechtsvorschriften eines Mitgliedstaats gegründeten Gesellschaften, die ihren satzungsmäßigen Sitz, ihre Hauptverwaltung oder ihre Hauptniederlassung innerhalb der Gemeinschaft haben, das Recht verbunden, ihre Tätigkeit in dem betreffenden Mitgliedstaat durch eine Tochtergesellschaft, Zweigniederlassung oder Agentur auszuüben (vgl. Urteil vom 16. Juli 1998 in der Rechtssache C-264/96, ICI, Slg. 1998, I-4695, Randnr. 20, und dort zitierte Rechtsprechung, sowie Urteil vom 21. September 1999 in der Rechtssache C-307/97, Saint-Gobain ZN, Slg. 1999, I-6161, Randnr. 35).

    In diesem Zusammenhang dient der Sitz einer Gesellschaft im genannten Sinne ebensowie die Staatsangehörigkeit einer natürlichen Person dazu, ihre Zugehörigkeit zur Rechtsordnung eines Staates zu bestimmen (vgl. Urteil ICI, Randnr. 20, und dort zitierte Rechtsprechung, sowie Urteil Saint-Gobain ZN, Randnr. 36).

  • EuGH, 12.04.1994 - C-1/93

    Halliburton Services / Staatssecretaris van Financiën

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    12 und 13, und vom 12. April 1994 in der Rechtssache C-1/93, Halliburton Services, Slg. 1994, I-1137, Randnr. 12, sowie Urteil Royal Bank of Scotland, Randnr. 20, und Urteil Baars, Randnr. 23).

    Im Bereich des Niederlassungsrechts hat das Diskriminierungsverbot in Artikel 52 EG-Vertrag seine Regelung gefunden (Urteil Halliburton Services, Randnr. 12, Urteil vom 29. Februar 1996 in der Rechtssache C-193/94, Skanavi und Chryssanthakopoulos, Slg. 1996, I-929, Randnr. 21, und Urteil Baars, Randnr. 24).

  • EuGH, 02.08.1993 - C-271/91

    Marshall / Southampton und South West Hampshire Area Health Authority

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    In den Randnummern 23 bis 25 des Urteils Sutton hat der Gerichtshof im Übrigen zwischen dem damaligen Sachverhalt und demjenigen unterschieden, der dem Urteil vom 2. August 1993 in der Rechtssache C-271/91 (Marshall, Slg. 1993, I-4367, Urteil Marshall II) zugrunde lag.

    In der letztgenannten Rechtssache, die die Zuerkennung von Zinsen auf Beträge betraf, die als Ersatz des durch eine diskriminierende Entlassung entstandenen Schadens zu zahlen waren, hat der Gerichtshof entschieden, dass für die völlige Wiedergutmachung des Schadens nicht von Umständen abgesehen werden könne, die, wie der Zeitablauf, den Wert der Wiedergutmachung verringern könnten, und dass die Zuerkennung von Zinsen ein unerlässlicher Bestandteil einer Entschädigung sei, die die tatsächliche Gleichbehandlung wiederherstellen solle (Urteil Marshall II, Randnrn.

  • EuGH, 14.01.1997 - C-192/95

    Comateb u.a. / Directeur général des douanes und droits indirects

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    Der Mitgliedstaat ist also grundsätzlich verpflichtet, unter Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht erhobene Abgaben zu erstatten (Urteil vom 14. Januar 1997 in den Rechtssachen C-192/95 bis C-218/95, Comateb u. a., Slg. 1997, I-165, Randnr. 20, Urteil Dilexport, Randnr. 23, und Urteil Michaïlidis, Randnr. 30).
  • EuGH, 30.05.1989 - 305/87

    Kommission / Griechenland

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    Artikel 6 EG-Vertrag, der ein allgemeines Verbot der Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit enthält, kann nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes autonom nur auf gemeinschaftsrechtlich geregelte Fallgestaltungen angewendet werden, für die der EG-Vertrag keine besonderen Diskriminierungsverbote vorsieht (Urteile vom 30. Mai 1989 in der Rechtssache 305/87, Kommission/Griechenland, Slg. 1989, 1461, Randnrn.
  • EuGH, 02.02.1988 - 309/85

    Barra / Belgischer Staat

    Auszug aus EuGH, 08.03.2001 - C-397/98
    Nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofes stellt das Recht auf Erstattung von Abgaben, die ein Mitgliedstaat unter Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht erhoben hat, eine Folge und eine Ergänzung der Rechte dar, die den Einzelnen aus dem Gemeinschaftsrecht in seiner Auslegung durch den Gerichtshof erwachsen (Urteile vom 9. November 1983 in der Rechtssache 199/82, San Giorgio, Slg. 1983, 3595, Randnr. 12, vom 2. Februar 1988 in der Rechtssache 309/85, Barra, Slg. 1988, 355, Randnr. 17, vom 6. Juli 1995 in der Rechtssache C-62/93, BP Soupergaz, Slg. 1995, I-1883, Randnr. 40, vom 9. Februar 1999 in der Rechtssache C-343/96, Dilexport, Slg. 1999, I-579, Randnr. 23, und vom 21. September 2000 in den Rechtssachen C-441/98 und C-442/98, Michaïlidis, Slg. 2000,I-0000, Randnr. 30).
  • EuGH, 09.11.1983 - 199/82

    Amministrazione delle finanze dello Stato / San Giorgio

  • EuGH, 12.06.1980 - 130/79

    Express Dairy Foods

  • EuGH, 21.05.1976 - 26/74

    Roquette Frères / Kommission

  • EuGH, 28.01.1992 - C-300/90

    Kommission / Belgien

  • EuGH, 28.01.1992 - C-204/90

    Bachmann / Belgischer Staat

  • EuGH, 21.09.2000 - C-441/98

    Michailidis

  • EuGH, 17.11.1998 - C-228/96

    Aprile

  • EuGH, 15.09.1998 - C-231/96

    Edis

  • EuGH, 16.07.1998 - C-264/96

    ICI

  • EuGH, 06.07.1995 - C-62/93

    BP Soupergaz / Griechischer Staat

  • EuGH, 29.02.1996 - C-193/94

    Skanavi und Chryssanthakopoulos

  • EuGH, 05.03.1996 - C-46/93

    Brasserie du pêcheur / Bundesrepublik Deutschland und The Queen / Secretary of

  • EuGH, 11.08.1995 - C-80/94

    Wielockx / Inspecteur der directe belastingen

  • EuGH, 27.06.1996 - C-107/94

    Asscher / Staatssecretaris van Financiën

  • EuGH, 13.12.2005 - C-446/03

    EINE REGELUNG ÜBER DEN KONZERNABZUG, DIE ES EINER MUTTERGESELLSCHAFT VERWEHRT,

    29 Hierzu ist festzustellen, dass nach ständiger Rechtsprechung die direkten Steuern zwar in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fallen, dass diese ihre Befugnisse aber unter Wahrung des Gemeinschaftsrechts ausüben müssen (vgl. insbesondere Urteil vom 8. März 2001 in den Rechtssachen C-397/98 und C-410/98, Metallgesellschaft u. a., Slg. 2001, I-1727, Randnr. 37 und die angeführte Rechtsprechung).
  • EuGH, 11.03.2004 - C-9/02

    DIE FRANZÖSISCHEN STEUERVORSCHRIFTEN, NACH DENEN LATENTE WERTSTEIGERUNGEN ALLEIN

    60 Hierzu genügt der Hinweis, dass Steuermindereinnahmen nach ständiger Rechtsprechung nicht als zwingender Grund des Allgemeininteresses anzusehen sind, der zur Rechtfertigung einer grundsätzlich gegen eine Grundfreiheit verstoßenden Maßnahme angeführt werden kann (Urteile ICI, Randnr. 28, und vom 8. März 2001 in den Rechtssachen C-397/98 und C-410/98, Metallgesellschaft u. a., Slg. 2001, I-1727, Randnr. 59).
  • EuGH, 13.07.2006 - C-295/04

    Manfredi - Artikel 81 EG - Wettbewerb - Kartell - Durch Kraftfahrzeuge, Schiffe

    96 Der entgangene Gewinn darf nämlich bei einem Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht nicht vollständig vom ersatzfähigen Schaden ausgeschlossen werden, da andernfalls insbesondere bei Rechtsstreitigkeiten wirtschaftlicher oder kommerzieller Natur ein Ersatz des Schadens tatsächlich unmöglich sein könnte (vgl. Urteile Brasserie du pêcheur und Factortame, Randnr. 87, und vom 8. März 2001 in den Rechtssachen C-397/98 und C-410/98, Metallgesellschaft u. a., Slg. 2001, I-1727, Randnr. 91).
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   Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98, C-410/98   

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Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 12.09.2000 - C-397/98, C-410/98 (https://dejure.org/2000,11229)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 12. September 2000 - C-397/98, C-410/98 (https://dejure.org/2000,11229)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Europäischer Gerichtshof

    Metallgesellschaft u.a.

  • EU-Kommission PDF

    Metallgesellschaft Ltd und andere (C-397/98), Hoechst AG und Hoechst (UK) Ltd (C-410/98) gegen Commissioners of Inland Revenue und HM Attorney General.

    Niederlassungsfreiheit - Freier Kapitalverkehr - Körperschaftsteuer-Vorauszahlung auf die Gewinne, die eine Tochtergesellschaft an ihre Muttergesellschaft ausschüttet - Muttergesellschaft mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat - Verletzung des Gemeinschaftsrechts - ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (29)

  • EuGH, 16.07.1998 - C-264/96

    ICI

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    Die Relevanz dieses Umstands hat der Gerichtshof im Urteil Colmer anerkannt, in dem er auch unmissverständlich das damalige Vorbringen des Vereinigten Königreichs zurückgewiesen hat, dass eine Verringerung der Steuereinnahmen die diskriminierende Behandlung gebietsfremder Tochtergesellschaften rechtfertigen könne(26).

    Im Urteil Colmer hat der Gerichtshof das Vorbringen des Vereinigten Königreichs zurückgewiesen, dass die steuerliche Kohärenz verlange, dass der Steuervorteil für ein Konsortium, der darin bestehe, dass die Mitglieder des Konsortiums Verluste der Tochtergesellschaften einer Holdinggesellschaft, an der sie beteiligt seien, von ihren eigenen Gewinnen absetzen könnten, auf die Fälle beschränkt werde, in denen die Mehrzahl der Tochtergesellschaften ihren Sitz im Vereinigten Königreich habe(38).

    17: - Urteil vom 16. Juli 1998 in der Rechtssache C-264/96 (Colmer, Slg. 1998, I-4695, Randnrn.

    18: - Die Klägerinnen verweisen auf das Urteil Kommission/Frankreich (zitiert in Fußnote 14, Randnr. 25), auf die Urteile vom 8. Mai 1990 in der Rechtssache 175/88 (Biehl, Slg. 1990, I-1779, Randnr. 16), vom 25. Juli 1991 in der Rechtssache C-288/89 (Collectieve Antennevoorziening Gouda, Slg. 1991, I-4007, Randnr. 11), vom 14. November 1995 in der Rechtssache C-484/93 (Svensson und Gustavsson, Slg. 1995, I-3955, Randnr. 15) und auf das Urteil Colmer (zitiert in Fußnote 16, Randnr. 28).

    Diese Auffassung ist u. a. im Urteil vom 13. Juli 1993 in der Rechtssache C-330/91 (Commerzbank, Slg. 1993, I-4017, Randnr. 15) und im Urteil Colmer (Randnr. 23) bestätigt worden.

    Siehe auch Urteil Commerzbank (Randnrn. 18 f.) und Urteil Colmer (Randnrn. 23 f.).

  • EuGH, 28.01.1986 - 270/83

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    15: - Die Klägerinnen verweisen insbesondere auf das Urteil vom 28. Januar 1986 in der Rechtssache 270/83 (Kommission/Frankreich, Slg. 1986, 273, Randnr. 20).

    18: - Die Klägerinnen verweisen auf das Urteil Kommission/Frankreich (zitiert in Fußnote 14, Randnr. 25), auf die Urteile vom 8. Mai 1990 in der Rechtssache 175/88 (Biehl, Slg. 1990, I-1779, Randnr. 16), vom 25. Juli 1991 in der Rechtssache C-288/89 (Collectieve Antennevoorziening Gouda, Slg. 1991, I-4007, Randnr. 11), vom 14. November 1995 in der Rechtssache C-484/93 (Svensson und Gustavsson, Slg. 1995, I-3955, Randnr. 15) und auf das Urteil Colmer (zitiert in Fußnote 16, Randnr. 28).

    84: - Seit dem Urteil Kommission/Frankreich hat der Gerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass der Sitz einer Gesellschaft im Sinne ihres satzungsmäßigen Sitzes, ihrer Hauptverwaltung oder ihrer Hauptniederlassung dieselbe Funktion hat wie die Staatsangehörigkeit bei natürlichen Personen und dass eine mittelbare Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit vorliegen könne, wenn gebietsfremde Steuern zahlende Gesellschaften, weil sie im Ausland ansässig sind, ohne objektive Rechtfertigung benachteiligt werden (Urteil zitiert in Fußnote 14, Randnr. 18).

    85: - Urteil Kommission/Frankreich (Randnr. 18).

  • EuGH, 21.05.1976 - 26/74

    Roquette Frères / Kommission

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    62: - Rechtssache 26/74 (Urteil vom 21. Mai 1976, Slg. 1976, 677).

    64: - Slg. 1976, 677, 691.65: - Randnr. 12.66: - Urteil vom 12. Juni 1980 in der Rechtssache 130/79 (Slg. 1980, 1887, Randnr. 17).

  • EuGH, 13.07.1993 - C-330/91

    The Queen / Inland Revenue Commissioners, ex parte Commerzbank

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    Diese Auffassung ist u. a. im Urteil vom 13. Juli 1993 in der Rechtssache C-330/91 (Commerzbank, Slg. 1993, I-4017, Randnr. 15) und im Urteil Colmer (Randnr. 23) bestätigt worden.

    Siehe auch Urteil Commerzbank (Randnrn. 18 f.) und Urteil Colmer (Randnrn. 23 f.).

  • EuGH, 09.02.1999 - C-343/96

    Dilexport

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    58: - Urteil Comateb u. a. (zitiert in Fußnote 50, Randnr. 20) sowie Urteil vom 9. Februar 1999 in der Rechtssache C-343/96 (Dilexport, Slg. 1999, I-579, Randnr. 23).

    59: - Urteil Dilexport (a. a. O., Randnr. 25).

  • EuGH, 14.01.1997 - C-192/95

    Comateb u.a. / Directeur général des douanes und droits indirects

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    50: - Randnr. 35.51: - Die Metallgesellschaft u. a. zitieren das Urteil vom 9. November 1983 in der Rechtssache 199/82 (San Giorgio, Slg. 1983, 3595, Randnr. 12) und das Urteil vom 14. Januar 1997 in den verbundenen Rechtssachen C-192/95 bis C-218/95 (Comateb u. a., Slg. 1997, I-165, Randnr. 20), Hoechst zudem das Urteil vom 17. Juli 1997 in der Rechtssache C-242/95 (GT-Link, Slg. 1997, I-4449, Randnrn. 58 bis 60) und das Urteil vom 22. Oktober 1998 in den verbundenen Rechtssachen C-10/97 bis C-22/97 (In.Co.Ge.'90 u. a., Slg. 1998, I-6307, Randnrn.

    58: - Urteil Comateb u. a. (zitiert in Fußnote 50, Randnr. 20) sowie Urteil vom 9. Februar 1999 in der Rechtssache C-343/96 (Dilexport, Slg. 1999, I-579, Randnr. 23).

  • EuGH, 09.11.1983 - 199/82

    Amministrazione delle finanze dello Stato / San Giorgio

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    50: - Randnr. 35.51: - Die Metallgesellschaft u. a. zitieren das Urteil vom 9. November 1983 in der Rechtssache 199/82 (San Giorgio, Slg. 1983, 3595, Randnr. 12) und das Urteil vom 14. Januar 1997 in den verbundenen Rechtssachen C-192/95 bis C-218/95 (Comateb u. a., Slg. 1997, I-165, Randnr. 20), Hoechst zudem das Urteil vom 17. Juli 1997 in der Rechtssache C-242/95 (GT-Link, Slg. 1997, I-4449, Randnrn. 58 bis 60) und das Urteil vom 22. Oktober 1998 in den verbundenen Rechtssachen C-10/97 bis C-22/97 (In.Co.Ge.'90 u. a., Slg. 1998, I-6307, Randnrn.

    57: - Siehe u. a. Urteil San Giorgio (zitiert in Fußnote 50).

  • EuGH, 06.06.2000 - C-35/98

    EIN MITGLIEDSTAAT DARF DIE GEWÄHRUNG EINER BEFREIUNG VON DER EINKOMMENSTEUER AUF

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    23: - Das Vereinigte Königreich verweist insbesondere auf Randnr. 23.24: - Vgl. Urteil vom 6. Juni 2000 in der Rechtssache C-35/98 (Verkooijen, Slg. 2000, I-4071, Randnr. 48, und die dort zitierte Rechtsprechung).

    25: - Vgl. Urteil Verkooijen (Randnr. 32, und die dort zitierte Rechtsprechung).

  • EuGH, 05.03.1996 - C-46/93

    Brasserie du pêcheur / Bundesrepublik Deutschland und The Queen / Secretary of

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    Folgende Fragen sind dem Gerichtshof vorgelegt worden: 1. Ist es unter den im Vorlagebeschluss dargelegten Umständen mit dem Gemeinschaftsrecht, und insbesondere mit den Artikeln 6, 52, 58 und/oder 73b(11) EG-Vertrag, vereinbar, wenn das Recht eines Mitgliedstaats die Option für die Besteuerung des Gruppeneinkommens (nach der eine Tochtergesellschaft Ausschüttungen an ihre Muttergesellschaft vornehmen kann, ohne Körperschaftsteuer-Vorauszahlung leisten zu müssen) nur dannzulässt, wenn sowohl die Tochtergesellschaft als auch die Muttergesellschaft ihren Sitz in diesem Mitgliedstaat haben? 2. Falls die erste Frage zu verneinen ist, verleihen dann die genannten Bestimmungen des EG-Vertrags einer gebietsansässigen Tochtergesellschaft, deren Muttergesellschaft ihren Sitz in einem anderen Mitgliedstaat hat, und/oder dieser Muttergesellschaft einen Erstattungsanspruch auf einen Geldbetrag als Zinsen auf die Körperschaftsteuer-Vorauszahlung, die die Tochtergesellschaft deswegen geleistet hat, weil die nationalen Gesetze ihr die Option für die Besteuerung des Gruppeneinkommens nicht ermöglichten, oder kann ein solcher Betrag, wenn überhaupt, nur im Rahmen einer Schadensersatzklage gemäß den vom Gerichtshof in den verbundenen Rechtssachen C-46/93 und C-48/93 (Brasserie du pêcheur und Factortame)(12) und der Rechtssache C-66/95 (Sutton)(13) aufgestellten Grundsätzen verlangt werden? Ist das nationale Gericht - im einen wie im anderen Fall - zu Abhilfe verpflichtet, selbst wenn nach nationalem Recht für Kapitalbeträge, die den Klägerinnen nicht mehr geschuldet werden, keine Zinsen zugesprochen werden können (weder unmittelbar noch als Erstattung oder Schadensersatz)? 3. Ist es unter den im Vorlagebeschluss dargelegten Umständen mit den genannten Bestimmungen des EG-Vertrags vereinbar, dass die Behörden eines Mitgliedstaats einer Gesellschaft mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat jegliche Steuergutschrift versagen, solche Gutschriften jedoch gebietsansässigen Gesellschaften und Gesellschaften mit Sitz in bestimmten anderen Mitgliedstaaten aufgrund von mit diesen anderen Mitgliedstaaten geschlossenen Doppelbesteuerungsabkommen gewähren? 4. Falls die dritte Frage zu verneinen ist, ist und war dann der erste Mitgliedstaat während der entscheidungserheblichen Zeit verpflichtet, einer solchen Gesellschaft eine Steuergutschrift unter den gleichen Bedingungen zu gewähren wie gebietsansässigen Gesellschaften oder Gesellschaften mit Sitz in Mitgliedstaaten, deren Doppelbesteuerungsabkommen solche Gutschriften vorsehen? 5. Darf ein Mitgliedstaat gegen einen solchen Antrag auf Erstattung, Steuergutschrift oder Schadensersatz einwenden, dass die Klägerinnen keinen Anspruch hätten oder dass der Anspruch gekürzt werden müsse, da sie - trotz eines entgegenstehenden nationalen Gesetzes - für die Besteuerung des Gruppeneinkommens hätten optieren oder eine Steuergutschrift verlangen und unter Berufung auf den Vorrang und dieunmittelbare Wirkung des Gemeinschaftsrechts bei den Commissioners sowie, falls erforderlich, bei den Gerichten gegen die Entscheidung des Inspector of Taxes vorgehen müssen, mit der die Option oder die Forderung abgelehnt worden wäre? II - Erklärungen.

    Wie in Fußnote 8 festgestellt wurde, geht es in den Ausgangsverfahren unstreitig um Zeiträume vom 16. Januar 1989 bis zum 26. April 1994 und vom 16. April 1974 bis zum 13. Oktober 1995.12: - Urteil vom 5. März 1996 (Slg. 1996, I-1029).

  • EuGH, 26.03.1996 - C-392/93

    The Queen / H.M. Treasury, ex parte British Telecommunications

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 12.09.2000 - C-397/98
    79: - Urteil vom 26. März 1996 in der Rechtssache C-392/93 (British Telecommunications, Slg. 1996, I-1631, Randnr. 42).
  • EuGH, 17.07.1997 - C-90/94

    Haahr Petroleum

  • EuGH, 15.06.1999 - C-140/97

    Rechberger u.a.

  • EuGH, 08.05.1990 - 175/88

    Biehl / Administration des contributions

  • EuGH, 06.05.1982 - 54/81

    Fromme / BALM

  • EuGH, 12.06.1980 - 130/79

    Express Dairy Foods

  • EuGH, 14.11.1995 - C-484/93

    Svensson und Gustavsson / Ministre du Logement und de l'Urbanisme

  • EuGH, 28.01.1992 - C-300/90

    Kommission / Belgien

  • EuGH, 13.04.2000 - C-251/98

    Baars

  • EuGH, 28.01.1992 - C-204/90

    Bachmann / Belgischer Staat

  • EuGH, 26.10.1999 - C-294/97

    Eurowings Luftverkehr

  • EuGH, 25.07.1991 - C-288/89

    Stichting Collectieve Antennevoorziening Gouda / Commissariaat voor de Media

  • EuGH, 27.06.1996 - C-107/94

    Asscher / Staatssecretaris van Financiën

  • EuGH, 22.10.1998 - C-22/97

    IN.CO.GE. 90 - Grundsätze des Gemeinschaftsrechts

  • EuGH, 22.04.1997 - C-66/95

    The Queen / Secretary of State for Social Security, ex parte Sutton

  • EuGH, 17.07.1997 - C-242/95

    GT-Link

  • EuGH, 22.10.1998 - C-10/97

    'IN.CO.GE. ''90'

  • EuGH, 28.04.1998 - C-118/96

    Safir

  • EuGH, 02.08.1993 - C-271/91

    Marshall / Southampton und South West Hampshire Area Health Authority

  • EuGH, 19.11.1991 - C-6/90

    Francovich und Bonifaci / Italien

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Rechtsprechung
   Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98, C-410/98   

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Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98, C-410/98 (https://dejure.org/2000,13409)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 19.09.2000 - C-397/98, C-410/98 (https://dejure.org/2000,13409)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 19. September 2000 - C-397/98, C-410/98 (https://dejure.org/2000,13409)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (29)

  • EuGH, 16.07.1998 - C-264/96

    ICI

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    Die Relevanz dieses Umstands hat der Gerichtshof im Urteil Colmer anerkannt, in dem er auch unmissverständlich das damalige Vorbringen des Vereinigten Königreichs zurückgewiesen hat, dass eine Verringerung der Steuereinnahmen die diskriminierende Behandlung gebietsfremder Tochtergesellschaften rechtfertigen könne(26).

    Im Urteil Colmer hat der Gerichtshof das Vorbringen des Vereinigten Königreichs zurückgewiesen, dass die steuerliche Kohärenz verlange, dass der Steuervorteil für ein Konsortium, der darin bestehe, dass die Mitglieder des Konsortiums Verluste der Tochtergesellschaften einer Holdinggesellschaft, an der sie beteiligt seien, von ihren eigenen Gewinnen absetzen könnten, auf die Fälle beschränkt werde, in denen die Mehrzahl der Tochtergesellschaften ihren Sitz im Vereinigten Königreich habe(38).

    17: - Urteil vom 16. Juli 1998 in der Rechtssache C-264/96 (Colmer, Slg. 1998, I-4695, Randnrn.

    18: - Die Klägerinnen verweisen auf das Urteil Kommission/Frankreich (zitiert in Fußnote 14, Randnr. 25), auf die Urteile vom 8. Mai 1990 in der Rechtssache 175/88 (Biehl, Slg. 1990, I-1779, Randnr. 16), vom 25. Juli 1991 in der Rechtssache C-288/89 (Collectieve Antennevoorziening Gouda, Slg. 1991, I-4007, Randnr. 11), vom 14. November 1995 in der Rechtssache C-484/93 (Svensson und Gustavsson, Slg. 1995, I-3955, Randnr. 15) und auf das Urteil Colmer (zitiert in Fußnote 16, Randnr. 28).

    Diese Auffassung ist u. a. im Urteil vom 13. Juli 1993 in der Rechtssache C-330/91 (Commerzbank, Slg. 1993, I-4017, Randnr. 15) und im Urteil Colmer (Randnr. 23) bestätigt worden.

    Siehe auch Urteil Commerzbank (Randnrn. 18 f.) und Urteil Colmer (Randnrn. 23 f.).

  • EuGH, 28.01.1986 - 270/83

    Kommission / Frankreich

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    15: - Die Klägerinnen verweisen insbesondere auf das Urteil vom 28. Januar 1986 in der Rechtssache 270/83 (Kommission/Frankreich, Slg. 1986, 273, Randnr. 20).

    18: - Die Klägerinnen verweisen auf das Urteil Kommission/Frankreich (zitiert in Fußnote 14, Randnr. 25), auf die Urteile vom 8. Mai 1990 in der Rechtssache 175/88 (Biehl, Slg. 1990, I-1779, Randnr. 16), vom 25. Juli 1991 in der Rechtssache C-288/89 (Collectieve Antennevoorziening Gouda, Slg. 1991, I-4007, Randnr. 11), vom 14. November 1995 in der Rechtssache C-484/93 (Svensson und Gustavsson, Slg. 1995, I-3955, Randnr. 15) und auf das Urteil Colmer (zitiert in Fußnote 16, Randnr. 28).

    84: - Seit dem Urteil Kommission/Frankreich hat der Gerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, dass der Sitz einer Gesellschaft im Sinne ihres satzungsmäßigen Sitzes, ihrer Hauptverwaltung oder ihrer Hauptniederlassung dieselbe Funktion hat wie die Staatsangehörigkeit bei natürlichen Personen und dass eine mittelbare Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit vorliegen könne, wenn gebietsfremde Steuern zahlende Gesellschaften, weil sie im Ausland ansässig sind, ohne objektive Rechtfertigung benachteiligt werden (Urteil zitiert in Fußnote 14, Randnr. 18).

    85: - Urteil Kommission/Frankreich (Randnr. 18).

  • EuGH, 21.05.1976 - 26/74

    Roquette Frères / Kommission

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    62: - Rechtssache 26/74 (Urteil vom 21. Mai 1976, Slg. 1976, 677).

    64: - Slg. 1976, 677, 691.65: - Randnr. 12.66: - Urteil vom 12. Juni 1980 in der Rechtssache 130/79 (Slg. 1980, 1887, Randnr. 17).

  • EuGH, 13.07.1993 - C-330/91

    The Queen / Inland Revenue Commissioners, ex parte Commerzbank

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    Diese Auffassung ist u. a. im Urteil vom 13. Juli 1993 in der Rechtssache C-330/91 (Commerzbank, Slg. 1993, I-4017, Randnr. 15) und im Urteil Colmer (Randnr. 23) bestätigt worden.

    Siehe auch Urteil Commerzbank (Randnrn. 18 f.) und Urteil Colmer (Randnrn. 23 f.).

  • EuGH, 09.02.1999 - C-343/96

    Dilexport

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    58: - Urteil Comateb u. a. (zitiert in Fußnote 50, Randnr. 20) sowie Urteil vom 9. Februar 1999 in der Rechtssache C-343/96 (Dilexport, Slg. 1999, I-579, Randnr. 23).

    59: - Urteil Dilexport (a. a. O., Randnr. 25).

  • EuGH, 14.01.1997 - C-192/95

    Comateb u.a. / Directeur général des douanes und droits indirects

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    50: - Randnr. 35.51: - Die Metallgesellschaft u. a. zitieren das Urteil vom 9. November 1983 in der Rechtssache 199/82 (San Giorgio, Slg. 1983, 3595, Randnr. 12) und das Urteil vom 14. Januar 1997 in den verbundenen Rechtssachen C-192/95 bis C-218/95 (Comateb u. a., Slg. 1997, I-165, Randnr. 20), Hoechst zudem das Urteil vom 17. Juli 1997 in der Rechtssache C-242/95 (GT-Link, Slg. 1997, I-4449, Randnrn. 58 bis 60) und das Urteil vom 22. Oktober 1998 in den verbundenen Rechtssachen C-10/97 bis C-22/97 (In.Co.Ge.'90 u. a., Slg. 1998, I-6307, Randnrn.

    58: - Urteil Comateb u. a. (zitiert in Fußnote 50, Randnr. 20) sowie Urteil vom 9. Februar 1999 in der Rechtssache C-343/96 (Dilexport, Slg. 1999, I-579, Randnr. 23).

  • EuGH, 09.11.1983 - 199/82

    Amministrazione delle finanze dello Stato / San Giorgio

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    50: - Randnr. 35.51: - Die Metallgesellschaft u. a. zitieren das Urteil vom 9. November 1983 in der Rechtssache 199/82 (San Giorgio, Slg. 1983, 3595, Randnr. 12) und das Urteil vom 14. Januar 1997 in den verbundenen Rechtssachen C-192/95 bis C-218/95 (Comateb u. a., Slg. 1997, I-165, Randnr. 20), Hoechst zudem das Urteil vom 17. Juli 1997 in der Rechtssache C-242/95 (GT-Link, Slg. 1997, I-4449, Randnrn. 58 bis 60) und das Urteil vom 22. Oktober 1998 in den verbundenen Rechtssachen C-10/97 bis C-22/97 (In.Co.Ge.'90 u. a., Slg. 1998, I-6307, Randnrn.

    57: - Siehe u. a. Urteil San Giorgio (zitiert in Fußnote 50).

  • EuGH, 06.06.2000 - C-35/98

    EIN MITGLIEDSTAAT DARF DIE GEWÄHRUNG EINER BEFREIUNG VON DER EINKOMMENSTEUER AUF

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    23: - Das Vereinigte Königreich verweist insbesondere auf Randnr. 23.24: - Vgl. Urteil vom 6. Juni 2000 in der Rechtssache C-35/98 (Verkooijen, Slg. 2000, I-4071, Randnr. 48, und die dort zitierte Rechtsprechung).

    25: - Vgl. Urteil Verkooijen (Randnr. 32, und die dort zitierte Rechtsprechung).

  • EuGH, 05.03.1996 - C-46/93

    Brasserie du pêcheur / Bundesrepublik Deutschland und The Queen / Secretary of

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    Folgende Fragen sind dem Gerichtshof vorgelegt worden: 1. Ist es unter den im Vorlagebeschluss dargelegten Umständen mit dem Gemeinschaftsrecht, und insbesondere mit den Artikeln 6, 52, 58 und/oder 73b(11) EG-Vertrag, vereinbar, wenn das Recht eines Mitgliedstaats die Option für die Besteuerung des Gruppeneinkommens (nach der eine Tochtergesellschaft Ausschüttungen an ihre Muttergesellschaft vornehmen kann, ohne Körperschaftsteuer-Vorauszahlung leisten zu müssen) nur dannzulässt, wenn sowohl die Tochtergesellschaft als auch die Muttergesellschaft ihren Sitz in diesem Mitgliedstaat haben? 2. Falls die erste Frage zu verneinen ist, verleihen dann die genannten Bestimmungen des EG-Vertrags einer gebietsansässigen Tochtergesellschaft, deren Muttergesellschaft ihren Sitz in einem anderen Mitgliedstaat hat, und/oder dieser Muttergesellschaft einen Erstattungsanspruch auf einen Geldbetrag als Zinsen auf die Körperschaftsteuer-Vorauszahlung, die die Tochtergesellschaft deswegen geleistet hat, weil die nationalen Gesetze ihr die Option für die Besteuerung des Gruppeneinkommens nicht ermöglichten, oder kann ein solcher Betrag, wenn überhaupt, nur im Rahmen einer Schadensersatzklage gemäß den vom Gerichtshof in den verbundenen Rechtssachen C-46/93 und C-48/93 (Brasserie du pêcheur und Factortame)(12) und der Rechtssache C-66/95 (Sutton)(13) aufgestellten Grundsätzen verlangt werden? Ist das nationale Gericht - im einen wie im anderen Fall - zu Abhilfe verpflichtet, selbst wenn nach nationalem Recht für Kapitalbeträge, die den Klägerinnen nicht mehr geschuldet werden, keine Zinsen zugesprochen werden können (weder unmittelbar noch als Erstattung oder Schadensersatz)? 3. Ist es unter den im Vorlagebeschluss dargelegten Umständen mit den genannten Bestimmungen des EG-Vertrags vereinbar, dass die Behörden eines Mitgliedstaats einer Gesellschaft mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat jegliche Steuergutschrift versagen, solche Gutschriften jedoch gebietsansässigen Gesellschaften und Gesellschaften mit Sitz in bestimmten anderen Mitgliedstaaten aufgrund von mit diesen anderen Mitgliedstaaten geschlossenen Doppelbesteuerungsabkommen gewähren? 4. Falls die dritte Frage zu verneinen ist, ist und war dann der erste Mitgliedstaat während der entscheidungserheblichen Zeit verpflichtet, einer solchen Gesellschaft eine Steuergutschrift unter den gleichen Bedingungen zu gewähren wie gebietsansässigen Gesellschaften oder Gesellschaften mit Sitz in Mitgliedstaaten, deren Doppelbesteuerungsabkommen solche Gutschriften vorsehen? 5. Darf ein Mitgliedstaat gegen einen solchen Antrag auf Erstattung, Steuergutschrift oder Schadensersatz einwenden, dass die Klägerinnen keinen Anspruch hätten oder dass der Anspruch gekürzt werden müsse, da sie - trotz eines entgegenstehenden nationalen Gesetzes - für die Besteuerung des Gruppeneinkommens hätten optieren oder eine Steuergutschrift verlangen und unter Berufung auf den Vorrang und dieunmittelbare Wirkung des Gemeinschaftsrechts bei den Commissioners sowie, falls erforderlich, bei den Gerichten gegen die Entscheidung des Inspector of Taxes vorgehen müssen, mit der die Option oder die Forderung abgelehnt worden wäre? II - Erklärungen.

    Wie in Fußnote 8 festgestellt wurde, geht es in den Ausgangsverfahren unstreitig um Zeiträume vom 16. Januar 1989 bis zum 26. April 1994 und vom 16. April 1974 bis zum 13. Oktober 1995.12: - Urteil vom 5. März 1996 (Slg. 1996, I-1029).

  • EuGH, 26.03.1996 - C-392/93

    The Queen / H.M. Treasury, ex parte British Telecommunications

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 19.09.2000 - C-397/98
    79: - Urteil vom 26. März 1996 in der Rechtssache C-392/93 (British Telecommunications, Slg. 1996, I-1631, Randnr. 42).
  • EuGH, 17.07.1997 - C-90/94

    Haahr Petroleum

  • EuGH, 15.06.1999 - C-140/97

    Rechberger u.a.

  • EuGH, 08.05.1990 - 175/88

    Biehl / Administration des contributions

  • EuGH, 06.05.1982 - 54/81

    Fromme / BALM

  • EuGH, 12.06.1980 - 130/79

    Express Dairy Foods

  • EuGH, 14.11.1995 - C-484/93

    Svensson und Gustavsson / Ministre du Logement und de l'Urbanisme

  • EuGH, 28.01.1992 - C-300/90

    Kommission / Belgien

  • EuGH, 28.01.1992 - C-204/90

    Bachmann / Belgischer Staat

  • EuGH, 13.04.2000 - C-251/98

    Baars

  • EuGH, 26.10.1999 - C-294/97

    Eurowings Luftverkehr

  • EuGH, 25.07.1991 - C-288/89

    Stichting Collectieve Antennevoorziening Gouda / Commissariaat voor de Media

  • EuGH, 27.06.1996 - C-107/94

    Asscher / Staatssecretaris van Financiën

  • EuGH, 22.10.1998 - C-22/97

    IN.CO.GE. 90 - Grundsätze des Gemeinschaftsrechts

  • EuGH, 22.04.1997 - C-66/95

    The Queen / Secretary of State for Social Security, ex parte Sutton

  • EuGH, 17.07.1997 - C-242/95

    GT-Link

  • EuGH, 22.10.1998 - C-10/97

    'IN.CO.GE. ''90'

  • EuGH, 28.04.1998 - C-118/96

    Safir

  • EuGH, 02.08.1993 - C-271/91

    Marshall / Southampton und South West Hampshire Area Health Authority

  • EuGH, 19.11.1991 - C-6/90

    Francovich und Bonifaci / Italien

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