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   BGH, 19.01.1955 - IV ZR 160/54   

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https://dejure.org/1955,662
BGH, 19.01.1955 - IV ZR 160/54 (https://dejure.org/1955,662)
BGH, Entscheidung vom 19.01.1955 - IV ZR 160/54 (https://dejure.org/1955,662)
BGH, Entscheidung vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54 (https://dejure.org/1955,662)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • DB 1955, 214
  • JR 1955, 179
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.10.1953 - IV ZR 75/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.01.1955 - IV ZR 160/54
    Wegen des Sach- und Streitstandes wird auf den Tatbestand des in dieser Sache ergangenen Urteils des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1953 - IV ZR 75/53 - verwiesen.
  • RG, 03.05.1934 - IV 17/34

    1. Ist eine Willenserklärung dem Empfänger zugegangen, wenn sie entsprechend

    Auszug aus BGH, 19.01.1955 - IV ZR 160/54
    Es ist vielmehr der Auffassung des Reichsgerichts in RGZ 144, 289 f [293] zu folgen; eine Willenserklärung ist im Sinne des § 130 BGB dem Empfänger erst an dem Tage zugegangen, in dem das sie enthaltende Schreiben durch Einsortierung in das Postschließfach des Empfängers zur Abholung bereitgelegt worden ist, sofern nach der Verkehrsauffassung mit der Abholung an diesem Tage zu rechnen ist.
  • RG, 07.03.1932 - VIII 663/31

    Bedarf es, wenn Widerruf eines Prozeßvergleichs durch einfache Anzeige zu den

    Auszug aus BGH, 19.01.1955 - IV ZR 160/54
    Die Vergleichsparteien haben zwar die Möglichkeit, abweichende Vereinbarungen über die Form des Widerrufs zu treffen, z.B. durch Anzeige zu den Gerichtsakten (vgl. RGZ 135, 338 f).
  • RG, 26.09.1939 - VII 14/39

    Kann ein Prozeßvergleich, dessen Widerruf vorbehalten ist, auch dann durch

    Auszug aus BGH, 19.01.1955 - IV ZR 160/54
    Da jedoch, wie auch das Reichsgericht bereits in seiner Entscheidung RGZ 161, 253 f ausgesprochen hat, in Zweifelsfällen der.
  • BGH, 31.07.2003 - III ZR 353/02

    Zugang einer Willenserklärung bei Übermittlung an den Geschäftsführer

    b) Bei der Einlegung von Post in ein Postschließfach geht der Brief dem Inhaber an dem Tage zu, an dem nach der Verkehrsanschauung mit einer Abholung zu rechnen ist (BGH, Urteil vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54 - LM Nr. 2 zu § 130 BGB).
  • BGH, 30.09.2005 - V ZR 275/04

    Zulässiger Adressat des Widerrufs eines Prozessvergleichs

    a) Im Anschuss an das Reichsgericht (RGZ 161, 253, 255) hat der Bundesgerichtshof in älteren Entscheidungen die Auffassung vertreten, der Vorbehalt des Widerrufs gehöre zum sachlich-rechtlichen Teil eines Prozessvergleichs, sodass bei Fehlen einer Vereinbarung über die Empfangszuständigkeit der Widerruf als empfangsbedürftige Willenserklärung nach § 130 BGB wirksam nur dem Vergleichspartner gegenüber erklärt werden könne (BGH, Urt. v. 19. Januar 1955, IV ZR 160/54 - LM BGB § 130 BGB Nr. 2 S. 2; Urt. v. 20. Februar 1958, II ZR 257/56, ZZP 71, 454, 455; offen gelassen nunmehr vom VIII. Zivilsenat, vgl. Urt. v. 22. Juni 2005, VIII ZR 214/04, Umdruck S. 7, zur Veröffentlichung bestimmt); jedoch hat er eigens darauf hingewiesen, dass die Annahme einer Empfangszuständigkeit des Gerichts durch stillschweigende Vereinbarung möglich sei (BGH, Urt. v. 20. Februar 1958, aaO).
  • BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87

    Handeln einer Bank bewußt zum Nachteil des Scheckausstellers; Schädigung der Bank

    Unter diesen Umständen war die Kenntnisnahme nach der Verkehrsanschauung zu erwarten (BGH Urt. vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54, LM Nr. 2 zu § 130 BGB; RGZ 142, 402, 409), so daß der Widerruf auch in dem Zeitpunkt wirksam geworden ist, in dem das Schreiben bei der Firma L. eingegangen ist.
  • BGH, 21.02.1996 - IV ZR 297/94

    Rechtsfolgen der Nichteinhaltung gewillkürter Schriftform

    Das gilt selbst dann, wenn die Beklagte am Geburtstag den Zettel nicht mehr wahrgenommen haben sollte; ihr war die Kenntnisnahme bei üblichem Verlauf nach der Verkehrsauffassung möglich und diese war auch zu erwarten (BGH, Urteile vom 19.01.1955 - IV ZR 160/54 - LM BGB § 130 Nr. 2 und vom 21.06.1989 - VIII ZR 252/88 - LM BGB § 130 Nr. 21 = NJW-RR 1989, 1214 unter II 2 b).
  • BGH, 22.06.2005 - VIII ZR 214/04

    Adressat des Widerrufs eines Widerrufsvergleichs

    Dem hat sich der Bundesgerichtshof in einigen frühen Entscheidungen angeschlossen (Urteil vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54, DB 1955, 214; Urteil vom 20. Februar 1958 - II ZR 257/56, ZZP 71 (1958), 454, 455).
  • BGH, 15.11.1973 - VII ZR 56/73

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung einer in einem

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  • BFH, 12.08.1998 - IV B 145/97

    Zugangsvermutung; Postfach

    Mit dem Fall, daß kurz vor Dienstschluß der Post noch ein Schriftstück in ein Postfach eingelegt wird, so daß mit dem Abholen nicht mehr zu rechnen gewesen ist (vgl. Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 19. Januar 1955 IV ZR 160/54, Lindenmaier/Möhring, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs, § 130 Nr. 2), hat das nichts zu tun.
  • BAG, 21.02.1991 - 2 AZR 458/90

    Widerruf eines Prozessvergleichs - Bestimmung des Widerrufsempfängers bei

    Der Revision ist grundsätzlich zuzugeben, daß auch die zweite Lesart denkmöglich ist (ebenso Bergerfurth, NJW 1969, 1797, 1798; vgl. auch BGH Urteil vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54 - LM Nr. 2 zu § 130 BGB).
  • LAG Nürnberg, 01.08.2005 - 6 Ta 128/04

    Vergleichswiderruf - Fristversäumnis - Wiedereinsetzung

    der Gründe; BAG vom 22.01.1998, 2 AZR 367/97, EzA § 794 ZPO Nr. 10; LAG Düsseldorf vom 24.02.2004, 8 Sa 1806/03, NZA-RR 2004, 321; LAG München vom 23.02.2005, 7 Sa 1074/04, n.v.; BGH vom 19.01.1955, IV ZR 160/54, zitiert nach Juris; BGH vom 06.12.1994, IX ZR 131/94, NJW 1995, 521; BVerwG vom 24.08.1999, 4 B 72/99, zitiert nach Juris; BSG vom 05.12.2001, B 7 AL 2/01 R, zitiert nach Juris; ebenso etwa OLG Frankfurt vom 29.06.1993, 3 UF 39/93; KG Berlin vom 14.12.2000, 20 U 3119/00, beide zitiert nach Juris; Zöller-Greger, ZPO, 25. Aufl. 2005, § 233 Rn. 7; MK-ZPO-Feiber, 2. Aufl. 2000, § 233 Rn. 15; MK-ZPO-Wolfsteiner, § 794 Rn. 62; Musielak-Stadler, ZPO, 4. Aufl. 2005, § 233 Rn. 1 und Musielak-Lackmann, ebenda, § 794 Rn. 14; Hartmann in Baumbach/Lauterbach, ZPO, 63. Aufl. 2005, Anh § 307 Rn. 10; Kummer, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, München 2003, Rn. 21; offen gelassen von LAG Nürnberg vom 26.11.1990, 7 Sa 267/90, zitiert nach Juris; a.A. Vollkommer in Anm. zu AP Nr. 24 und AP Nr. 39 zu § 794 ZPO; Roth in Stein/Jonas, ZPO, Band 3, 22. Aufl. 2005, § 233 Rn. 12 f.).
  • BAG, 10.11.1977 - 2 AZR 269/77

    Versäumung der Widerrufsfrist eines Prozeßvergleichs - Prozeßvergleich -

    Dieser hat in dem Urteil vom 15 November 1973 (BGHZ 61, 394- ff. NJV 1974-, 1o7>im Anschluß an BGH IN Nr. 2 zu § 13© BGB - JR 1955, 179) der Ansicht Sackers widersprochen und verneint, daß hinsichtlich der Vergleichswiderrufsfrist die Zivilprozeßordnung eine offene Regelungslücke enthalte; eine vertragliche Frist, die auf Parteivereinbarung beruhe, sei anders zu bewerten als die in § 233 ZPO besonders bezeichneten gesetzlich bestimmten Fristen.
  • BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76

    Ablauf der Frist für den Widerruf eines Prozessvergleichs - Abgabe einer

  • OLG Frankfurt, 02.11.2006 - 3 Ws 1055/06

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Strafverfahren: Fristwahrung durch

  • BAG, 22.04.1960 - 5 AZR 494/59

    Prozeßvergleich - Widerruf - Befristete Möglichkeit - Geschäftsstelle des

  • BGH, 24.11.1986 - II ZR 83/86

    Zeitpunkt des Eingangs der Berufungsbegründungsschrift - Widerlegung des

  • BVerwG, 03.07.1961 - VIII B 48.60

    Einwerfen der Rechtsmittschrift am letzten Tag der Frist in das Postfschließfach

  • BGH, 20.02.1958 - II ZR 257/56

    Rechtsmittel

  • LG Karlsruhe, 20.03.2015 - 10 O 194/14

    Vorsicht bei Widerruf des Prozessvergleichs direkt gegenüber Prozessgegner!

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