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Rechtsprechung
   BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88   

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https://dejure.org/1988,134
BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88 (https://dejure.org/1988,134)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1988 - II ZB 5/88 (https://dejure.org/1988,134)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1988 - II ZB 5/88 (https://dejure.org/1988,134)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vereinbarkeit der Anforderungen an die Sorgfaltspflicht eines beauftragenden Rechtsanwalts hinsichtlich der Erteilung von Rechtsmittelaufträgen zur Kontrolle einer fristgerechten Auftragsbestätigung mit Art. 19 Abs. 4 Grundgesetz (GG) und Art. 103 Abs. 1 Grundgesetz (GG)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233; GG Art. 19 Abs. 4; GG Art. 103 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Sorgfaltspflichten des zu beauftragenden Rechtsanwalts bei der Erteilung von Rechtsmittelaufträgen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 105, 116
  • NJW 1988, 3020
  • NJW-RR 1988, 1490 (Ls.)
  • MDR 1989, 44
  • VersR 1988, 1162
  • DB 1989, 110
  • AnwBl 1988, 537
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 19.02.1979 - II ZB 13/78

    Anwaltliche Erkundigungspflicht bei Fristsachen und Verschulden bei

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Bleibt die Mandatsbestätigung des zweitinstanzlichen Anwalts aus, ist der erstinstanzliche Prozeßbevollmächtigte verpflichtet, rechtzeitig vor Ablauf der Berufungsfrist Rückfrage zu halten (BGH, Beschl. v. 19. Februar 1979 - II ZB 13/78, VersR 1979, 573; v. 21. Januar 1981 - VIII ZB 52/80, aaO; v. 7. Juni 1984 - I ZB 3/84, VersR 1984, 788, 789).

    Eine Pflicht, Nachforschungen anzustellen, besteht hier allenfalls dann, wenn sich dem Auftraggeber nach den Umständen des Falles die Befürchtung aufdrängen mußte, daß mit dem Auftrag etwas nicht in Ordnung sei (vgl. Sen. Beschl. v. 19. Februar 1979 - II ZB 13/78, VersR 1979, 573).

  • BVerfG, 16.12.1975 - 2 BvR 854/75

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Das Bundesverfassungsgericht hat in Fällen, die den Rechtsweg gegen Akte der öffentlichen Gewalt betrafen, auf der Grundlage des Art. 19 Abs. 4 GG und des Art. 103 Abs. 1 GG den Grundsatz entwickelt, daß im Rahmen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung und Briefzustellung durch die Deutsche Bundespost nicht als Verschulden angerechnet werden dürfen; dies gelte sowohl für Fälle des ersten Zugangs zum Gericht wie für Fälle des Zugangs zu einer weiteren, von der Prozeßordnung vorgesehenen Instanz (st.Rspr., vgl. BVerfGE 41, 23, 26 [BVerfG 16.12.1975 - 2 BvR 854/75]; 44, 302, 306; 53, 148, 151 [BVerfG 05.02.1980 - 2 BvR 914/79]; 62, 216, 221; 62, 323, 336).

    Versagen dagegen die Vorkehrungen der Deutschen Bundespost, so hat das der Betroffene unter dem Blickpunkt seines Rechts auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht zu vertreten (vgl. BVerfGE 41, 23, 27 [BVerfG 16.12.1975 - 2 BvR 854/75]; 44, 302, 306).

  • BVerfG, 04.05.1977 - 2 BvR 616/75

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Das Bundesverfassungsgericht hat in Fällen, die den Rechtsweg gegen Akte der öffentlichen Gewalt betrafen, auf der Grundlage des Art. 19 Abs. 4 GG und des Art. 103 Abs. 1 GG den Grundsatz entwickelt, daß im Rahmen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung und Briefzustellung durch die Deutsche Bundespost nicht als Verschulden angerechnet werden dürfen; dies gelte sowohl für Fälle des ersten Zugangs zum Gericht wie für Fälle des Zugangs zu einer weiteren, von der Prozeßordnung vorgesehenen Instanz (st.Rspr., vgl. BVerfGE 41, 23, 26 [BVerfG 16.12.1975 - 2 BvR 854/75]; 44, 302, 306; 53, 148, 151 [BVerfG 05.02.1980 - 2 BvR 914/79]; 62, 216, 221; 62, 323, 336).

    Versagen dagegen die Vorkehrungen der Deutschen Bundespost, so hat das der Betroffene unter dem Blickpunkt seines Rechts auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht zu vertreten (vgl. BVerfGE 41, 23, 27 [BVerfG 16.12.1975 - 2 BvR 854/75]; 44, 302, 306).

  • BGH, 21.01.1981 - VIII ZB 52/80

    Mandatsbestätigung - Prozessbevollmächtigter - Berufungseinlegung -

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, daß sich bei der Erteilung von Rechtsmittelaufträgen die Sorgfaltspflicht des beauftragenden Rechtsanwalts nicht im rechtzeitigen Absenden des Auftragsschreibens erschöpft; der Rechtsanwalt, der einen solchen Auftrag erteilt, muß vielmehr auch dafür Sorge tragen, daß der beauftragte Rechtsanwalt den Auftrag innerhalb der laufenden Rechtsmittelfrist bestätigt, und den rechtzeitigen Eingang dieser Bestätigung überwachen (vgl. BGHZ 50, 82, 84; BGH, Beschl. v. 25. Juni 1987 - III ZR 97/87, BGHR ZPO § 233 - Rechtsmittelauftrag 3 m.w.Nw.; vgl. ferner BGH, Beschl. v. 21. Januar 1981 - VIII ZB 52/80, VersR 1981, 354; v. 3. Juni 1981 - VIII ZB 33/81, VersR 1981, 851).

    Bleibt die Mandatsbestätigung des zweitinstanzlichen Anwalts aus, ist der erstinstanzliche Prozeßbevollmächtigte verpflichtet, rechtzeitig vor Ablauf der Berufungsfrist Rückfrage zu halten (BGH, Beschl. v. 19. Februar 1979 - II ZB 13/78, VersR 1979, 573; v. 21. Januar 1981 - VIII ZB 52/80, aaO; v. 7. Juni 1984 - I ZB 3/84, VersR 1984, 788, 789).

  • BVerfG, 24.04.1979 - 1 BvR 449/77

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei verzögerten Postlaufzeiten

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Deshalb wendet es ihn auch auf den Zivilprozeß und dessen Rechtsmittelverfahren an (vgl. BVerfGE 50, 1, 3; 51, 146, 149 [BVerfG 24.04.1979 - 1 BvR 449/77]; 51, 352, 354 [BVerfG 19.06.1979 - 2 BvR 342/79]; 52, 203, 207; 53, 25, 28 f.).
  • BVerfG, 03.11.1982 - 2 BvR 1145/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch fehlerhafte Zurechnung von

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Das Bundesverfassungsgericht hat in Fällen, die den Rechtsweg gegen Akte der öffentlichen Gewalt betrafen, auf der Grundlage des Art. 19 Abs. 4 GG und des Art. 103 Abs. 1 GG den Grundsatz entwickelt, daß im Rahmen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung und Briefzustellung durch die Deutsche Bundespost nicht als Verschulden angerechnet werden dürfen; dies gelte sowohl für Fälle des ersten Zugangs zum Gericht wie für Fälle des Zugangs zu einer weiteren, von der Prozeßordnung vorgesehenen Instanz (st.Rspr., vgl. BVerfGE 41, 23, 26 [BVerfG 16.12.1975 - 2 BvR 854/75]; 44, 302, 306; 53, 148, 151 [BVerfG 05.02.1980 - 2 BvR 914/79]; 62, 216, 221; 62, 323, 336).
  • BGH, 29.03.1982 - II ZB 2/82

    Berufungsfrist - Übersendungsauftrag - Berufungsanwalt - Zustellungsdatum -

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Bei ordnungsgemäßer Büroorganisation kann er sich vielmehr grundsätzlich darauf verlassen, daß der erteilte Auftrag den Rechtsmittelanwalt rechtzeitig erreicht (vgl. Sen. Beschl. v. 29. März 1982 - II ZB 2/82, VersR 1982, 655).
  • BGH, 07.06.1984 - I ZB 3/84

    Antrag des Klägers auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Bleibt die Mandatsbestätigung des zweitinstanzlichen Anwalts aus, ist der erstinstanzliche Prozeßbevollmächtigte verpflichtet, rechtzeitig vor Ablauf der Berufungsfrist Rückfrage zu halten (BGH, Beschl. v. 19. Februar 1979 - II ZB 13/78, VersR 1979, 573; v. 21. Januar 1981 - VIII ZB 52/80, aaO; v. 7. Juni 1984 - I ZB 3/84, VersR 1984, 788, 789).
  • BVerfG, 19.06.1979 - 2 BvR 342/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung bei verzögertem

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Deshalb wendet es ihn auch auf den Zivilprozeß und dessen Rechtsmittelverfahren an (vgl. BVerfGE 50, 1, 3; 51, 146, 149 [BVerfG 24.04.1979 - 1 BvR 449/77]; 51, 352, 354 [BVerfG 19.06.1979 - 2 BvR 342/79]; 52, 203, 207; 53, 25, 28 f.).
  • BVerfG, 05.02.1980 - 2 BvR 914/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BGH, 11.07.1988 - II ZB 5/88
    Das Bundesverfassungsgericht hat in Fällen, die den Rechtsweg gegen Akte der öffentlichen Gewalt betrafen, auf der Grundlage des Art. 19 Abs. 4 GG und des Art. 103 Abs. 1 GG den Grundsatz entwickelt, daß im Rahmen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung und Briefzustellung durch die Deutsche Bundespost nicht als Verschulden angerechnet werden dürfen; dies gelte sowohl für Fälle des ersten Zugangs zum Gericht wie für Fälle des Zugangs zu einer weiteren, von der Prozeßordnung vorgesehenen Instanz (st.Rspr., vgl. BVerfGE 41, 23, 26 [BVerfG 16.12.1975 - 2 BvR 854/75]; 44, 302, 306; 53, 148, 151 [BVerfG 05.02.1980 - 2 BvR 914/79]; 62, 216, 221; 62, 323, 336).
  • BVerfG, 30.11.1982 - 1 BvR 818/81

    Verfassungskonforme Auslegung des § 1264 RVO

  • BVerfG, 25.10.1978 - 1 BvR 761/78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verzögerungen der Briefbeförderung und

  • BGH, 18.04.1968 - VII ZR 150/66

    Anwaltsverschulden

  • BVerfG, 03.10.1979 - 1 BvR 726/78

    Fristgebundener Schriftsatz

  • BVerfG, 04.12.1979 - 2 BvR 376/77

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

  • BGH, 03.06.1981 - VIII ZB 33/81

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

  • BGH, 25.06.1987 - III ZR 97/87

    Sorgfaltspflicht des beauftragten Rechtsanwalts im Hinblick auf die Einhaltung

  • BGH, 21.03.1991 - IX ZR 186/90

    Anwaltsgebührenrechtlicher Begriff des Rechtszuges; Anforderungen an den Abschluß

    Auch dies ist ungeachtet damit verbundener haftungsrechtlicher Folgen (vgl. BGHZ 105, 116; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung 2. Aufl. § 56 2 e, S. 349 ff.) ein guter Brauch.
  • BGH, 04.05.1994 - XII ZB 21/94

    Zeitpunkt des Zugangs von per Telefax übermittelten Schriftsätzen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Absender eines innerhalb einer bestimmten Frist einzureichenden Schriftsatzes dafür zu sorgen, daß das Schriftstück nach den organisatorischen und betrieblichen Vorkehrungen der Deutschen Bundespost bei dem üblichen Betriebsablauf den Empfänger fristgerecht erreicht (BGHZ 105, 116, 118 ff).
  • BGH, 15.01.2008 - XI ZB 11/07

    Frist für die beantragende Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung

    Die danach verzögerte Zustellung der Berufungsbegründungsschrift durch die Deutsche Post AG, die erst am 5. Dezember 2007 erfolgte, darf dem Beklagten nach ständiger Rechtsprechung nicht als Verschulden angerechnet werden (BVerfG NJW 1995, 1210, 1211; BVerfG NJW-RR 2000, 726; BGHZ 105, 116, 118 f.; BGH, Beschluss vom 9. Februar 1998 - II ZB 15/97, NJW 1998, 1870; BGH, Beschluss vom 30. September 2003 - VI ZB 60/02, NJW 2003, 3712, 3713; BGH, Beschluss vom 18. Juli 2007 - XII ZB 32/07, NJW 2007, 2278, 2279).
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Rechtsprechung
   BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87   

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https://dejure.org/1988,1589
BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87 (https://dejure.org/1988,1589)
BGH, Entscheidung vom 22.09.1988 - IX ZR 263/87 (https://dejure.org/1988,1589)
BGH, Entscheidung vom 22. September 1988 - IX ZR 263/87 (https://dejure.org/1988,1589)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation/Auszüge/Volltext)
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beurteilung der Frage, ob jemand sein Eigentum an einer Sache durch die Zwangsvollstreckungsmaßnahmen der Finanzbehörden der DDR verloren hat - Verwertung einer antiken Standuhr im Rahmen des Nachbesteuerungsverfahrens durch Verkauf - Möglichkeit des freihändigen ...

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1352
  • MDR 1989, 61
  • DB 1989, 110
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 22.09.1982 - IVb ZR 304/81

    Maßgebliches Recht für den nachehelichen Unterhaltsanspruch bei Übersiedlung

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87
    Das Internationale Privatrecht ist im Verhältnis der Bundesrepublik zur DDR entsprechend anzuwenden (BGHZ 40, 32, 34 f; 85, 16, 22).
  • BGH, 20.03.1963 - VIII ZR 130/61

    Französisches Registerpfandrecht

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87
    Der maßgebliche Zeitpunkt für die Anwendung dieses Sachstatuts ist derjenige, in dem die in Frage stehende Rechtsfolge eintreten soll (BGHZ 39, 173, 174; 45, 95, 99 f).
  • BGH, 21.06.1963 - V ZB 3/63

    Güterstand der Sowjetzonenflüchtlinge

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87
    Das Internationale Privatrecht ist im Verhältnis der Bundesrepublik zur DDR entsprechend anzuwenden (BGHZ 40, 32, 34 f; 85, 16, 22).
  • BFH, 29.06.1987 - X R 23/82

    1. Bei Veräußerung von Privatvermögen setzt Unternehmereigenschaft Verhalten wie

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87
    Bei der Beurteilung des Vorgehens der Steuerbehörden der DDR ist zu bedenken, daß bis zu den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs vom 29. Juni 1987 (BFHE 150, 218) und 16. Juli 1987 (BFHE 150, 224) auch von den Finanzämtern der Bundesrepublik Briefmarken- oder Münzsammler, einer alten Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs folgend, als Unternehmer angesehen wurden, die bei jedem Verkauf der Umsatzsteuerpflicht unterlagen, auch wenn die verkauften Stücke aus ihrem Privatvermögen stammten.
  • BGH, 02.02.1966 - VIII ZR 153/64

    Eigentumsvorbehalt italienischen Rechts

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87
    Der maßgebliche Zeitpunkt für die Anwendung dieses Sachstatuts ist derjenige, in dem die in Frage stehende Rechtsfolge eintreten soll (BGHZ 39, 173, 174; 45, 95, 99 f).
  • BGH, 21.10.1971 - II ZR 90/68

    Wirksamkeit der Fusion einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und einer

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87
    Als Enteignung kommen auch hoheitliche oder nur formal in ein privatrechtliches Gewand gekleidete Akte oder rein tatsächliche Eingriffe in Betracht, die zwar nicht als Enteignung bezeichnet, aber insgesamt gesehen nach Tendenz und Wirkung einer solchen gleichzuachten sind (BGH, Urt. v. 21. Oktober 1971 - II ZR 90/68, WM 1971, 1502, 1505).
  • BFH, 16.07.1987 - X R 48/82

    Münzsammler in der Regel kein Unternehmer

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87
    Bei der Beurteilung des Vorgehens der Steuerbehörden der DDR ist zu bedenken, daß bis zu den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs vom 29. Juni 1987 (BFHE 150, 218) und 16. Juli 1987 (BFHE 150, 224) auch von den Finanzämtern der Bundesrepublik Briefmarken- oder Münzsammler, einer alten Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs folgend, als Unternehmer angesehen wurden, die bei jedem Verkauf der Umsatzsteuerpflicht unterlagen, auch wenn die verkauften Stücke aus ihrem Privatvermögen stammten.
  • BVerfG, 24.01.1961 - 2 BvR 168/60

    Verfassungswidrigkeit der Vollstreckung von Urteilen sowjetzonaler Gerichte

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87
    Soweit das Berufungsgericht sich bei der Beurteilung des Einkommensteuerrechts der DDR auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24. Januar 1961 (BVerfGE 12, 99 = NJW 1961, 653) beruft, ist weder festgestellt noch vom Kläger behauptet, daß die seinerzeitigen Feststellungen des Bundesverfassungsgerichts auch noch auf das Einkommensteuerrecht des Jahres 1981 zutreffen.
  • LG Frankfurt/Main, 02.11.2016 - 21 O 251/15

    Herausgabeansprüche nach bürgerlichem Recht wegen ns-verfolgungsbedingt abhanden

    Nach § 43 Abs. 1 EGBGB entscheidet über Erwerb, Inhalt und Verlust des Eigentums die Rechtsordnung des Staates, in dem sich die Sache befindet, wobei nach gängiger Auffassung hierzu auch die Herausgabe der Sache selbst zählt (vgl. BGH NJW 1989, 1352 [BGH 22.09.1988 - IX ZR 263/87] ).
  • BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93

    Fristlose Entlassung nach früherem DDR-Recht

    Nach diesem kam es darauf an, ob die Anwendung der Norm mit den Grundrechten unvereinbar war oder zu einem mit wesentlichen Grundsätzen des deutschen Rechts offensichtlich unvereinbaren Ergebnis führte (vgl. BGH Urteil vom 22. September 1988 - IX ZR 263/87 - NJW 1989, 1352 f.; MünchKomm/BGB-Sonnenberger, 2. Aufl., Art. 6 EGBGB Rz 42; Erman/Hohloch, BGB, 2. Band, 9. Aufl., Art. 6 EGBGB Rz 25).
  • BFH, 24.06.1997 - VIII R 74/94

    Ausschüttungen aus einem Reservefond einer Produktionsgenossenschaft der DDR -

    Bereits der BGH hat in seinem Urteil vom 22. September 1988 IX ZR 263/87 (Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1989, 1352, 1353) für das Jahr 1981 einen konfiskatorischen Charakter der Steuergesetze der DDR verneint.
  • KG, 29.09.1987 - 17 U 492/87

    Restitution - Die Unwirksamkeit enteignender Steuerpfändungen in private

    Das vorstehende Urteil wurde durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 22.9.1988 (IX ZR 263/87), RIW 1989, 61 (abgedruckt unter 482 [88/1]) aufgehoben.
  • OLG Hamburg, 07.01.2005 - 1 W 78/04

    Begriff der Enteignung im internationalen bzw. im Kollisionsrecht; Pflicht zur

    Die Entscheidung des KG Berlin (NJW 1988, 341 ff.), auf die sich die Verfügungsklägerin zur Begründung einer hinreichenden Inlandsbeziehung weiter gestützt hat, ist durch Urteil des BGH vom 22. September 1988 (NJW 1989, 1352 ff.) abgeändert worden.
  • LG Berlin, 07.06.1994 - 9 O 622/93

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Prozessstandschaft einer Muttergesellschaft

    Als Enteignung im internationalenteignungsrechtlichen Sinne sind auch wirkungsgleiche Beschränkungen der Verwaltung anzusehen, die in ihrer wirtschaftlichen Auswirkung einer vollständigen Entziehung des Eigentums gleichkommen (BGH, NJW 1989, 1352 f. [BGH 22.09.1988 - IX ZR 263/87] ), wie es hier der Fall war.
  • LG Braunschweig, 28.03.1990 - 9 O 30/90
    Zwar ist es vermittels des bundesdeutschen ordre public gelegentlich dann zu Durchbrechungen des so umschriebenen Territorialitätsprinzips gekommen, wenn Gegenstände, die auf dem Gebiet der DDR enteignet worden waren, in den Wirkungsbereich der hiesigen Rechtsordnung verbracht worden sind und den Anlaß von Rechtsstreiten gebildet haben (vgl. jüngst etwa KG, NJW 1988, 341 ff. - insoweit offengelassen von BGH, NJW 1989, 1352 [1353] ...), oder wenn Rechtspositionen, die der hiesigen Rechtsordnung entspringen, beansprucht worden sind, um sie hier zur Wirkung zu bringen, obgleich die DDR sie für ihre Rechtsordnung im Wege der Konfiskation einem anderen Rechtssubjekt zugewiesen hatte (vgl. BGH, JR 1965, 258 [259 f.]).
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Rechtsprechung
   BGH, 22.09.1988 - IX ZR 168/87   

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BGH, 22.09.1988 - IX ZR 168/87 (https://dejure.org/1988,1950)
BGH, Entscheidung vom 22.09.1988 - IX ZR 168/87 (https://dejure.org/1988,1950)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Aufhebung eines Ordnungsmittelbeschlusses - Rückzahlung eines gezahlten Ordnungsgeldes - Anspruch auf Schadensersatz wegen sittenwidriger Ausnutzung eines Urteils - Rückwirkende Aufhebung eines Unterlassungstitels - Unwirksamkeit eines rechtskräftigen ...

  • rechtsportal.de

    ZPO § 890
    Voraussetzungen der Rückzahlung gezahlter Ordnungsgelder

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1530
  • MDR 1989, 59
  • DB 1989, 110
  • Rpfleger 1989, 34
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 141/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 22.09.1988 - IX ZR 168/87
    Die Schadensersatzpflicht aus § 826 BGB berührt nicht den Bestand einer erschlichenen gerichtlichen Entscheidung (BGHZ 50, 115, 118), sondern verpflichtet nur zum Ersatz des Schadens, der sich aus der Entscheidung ergibt.
  • BGH, 11.01.1990 - IX ZR 27/89

    Rechtsnatur des Rückgewähranspruchs aufgrund Konkursanfechtung; Internationale

    - IX ZR 168/87 -, LM ZPO § 890 Nr. 4 = WM 1988, 1710) die darauf beruhenden Pfändungen wirksam und gerechtfertigt.
  • LAG Bremen, 30.09.2008 - 3 Ta 40/08

    Aufhebung eines rechtskräftigen Zwangsgeldbeschlusses

    Eine Rückerstattung des gezahlten Zwangsgeldes kommt aber überhaupt nur in Betracht, wenn nicht nur der der Zwangsvollstreckung zu Grunde liegende Titel (= Urteil vom 17.10.2006) wirkungslos ist, sondern auch die Zwangsvollstreckungsmaßnahme (= Zwangsgeldbeschluss vom 19.01.2007) aufgehoben wird (vgl. BGH, Urteil vom 22.09.1988, IX ZR 168/87, DB 1989, 110; Landgericht Itzehoe, a.a.O.).
  • LAG Hamm, 27.06.2017 - 4 Ta 514/16

    Zwangsgeld; Rückzahlung; Rechtskraft; Aufhebung

    Nach einer Entscheidung des BGH (Urteil vom 22.09.1988 - IX ZR 168/87 = DB 1989, 110) kommt die Rückzahlung von Ordnungsgeld - für Zwangsgeld kann nichts anderes gelten -erst dann in Betracht, wenn der der Zahlung zugrunde liegende Bestrafungsbeschluss aufgehoben ist.
  • BGH, 21.12.2005 - X ZR 13/05

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem Ordnungsgeldbeschluss;

    Sollte das Berufungsurteil später aufgehoben werden, müsste die Staatskasse vielmehr entgegen der Antragsbegründung nach Aufhebung der Ordnungsgeldbeschlüsse durch das Prozessgericht bereits gezahltes Ordnungsgeld zurückerstatten (vgl. BGH, Urt. v. 22.09.1988 - IX ZR 168/87, NJW-RR 1988, 1530; Stöber in Zöller, ZPO, 25. Aufl. 2005, § 890 Rdn. 25).
  • OLG Hamm, 18.04.1989 - 4 W 117/89

    Aufhebung eines Ordnungsgeldbeschlusses; Rückzahlung des Ordnungsgeldes;

    Solange ein solcher Ordnungsgeldbeschluß noch in Kraft ist, kommt nämlich eine Rückzahlung des entrichteten Ordnungsgeldes von vornherein nicht in Betracht (BGH, NJW-RR 1988, 1530).
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 19.09.1988 - 6 W 103/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,3437
OLG Frankfurt, 19.09.1988 - 6 W 103/88 (https://dejure.org/1988,3437)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 19.09.1988 - 6 W 103/88 (https://dejure.org/1988,3437)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 19. September 1988 - 6 W 103/88 (https://dejure.org/1988,3437)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 490
  • DB 1989, 110
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