Rechtsprechung
   BFH, 26.04.1989 - I R 147/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,211
BFH, 26.04.1989 - I R 147/84 (https://dejure.org/1989,211)
BFH, Entscheidung vom 26.04.1989 - I R 147/84 (https://dejure.org/1989,211)
BFH, Entscheidung vom 26. April 1989 - I R 147/84 (https://dejure.org/1989,211)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,211) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 5 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Bestrittene Forderung - Ansatz von bestrittenen Forderungen - Rechtskräftige Entscheidung - Einigung mit dem Schuldner

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 5 Abs. 1, 4, § 6 Abs. 1 Nr. 2

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ansatzzeitpunkt bestrittener Forderungen - Aktivierung von Forderungen aus gegenseitigen Verträgen - Grundsatz der Vorsicht - Wertaufhellung - Bilanzierungswahlrecht?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 121
  • BB 1989, 1729
  • DB 1989, 1949
  • BStBl II 1991, 213
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69

    Schadenersatz - Aktivierungspflicht - Bilanztag - Konkretisierung - Nachträglich

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 147/84
    Zwar trifft der Grundgedanke der These auch auf das Vorhandensein von Wirtschaftsgütern zu (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90).

    Durch das nach dem Bilanzstichtag ergangene rechtskräftige Urteil bzw. das Anerkenntnis werden vielmehr erst die Voraussetzungen für ein bilanzierungsfähiges Wirtschaftsgut erfüllt (vgl. auch das Urteil in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90 zum Falle eines Vergleichsabschlusses).

    Aus den Urteilen in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478 und in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90 kann kein Wahlrecht des Steuerpflichtigen hergeleitet werden.

  • BFH, 27.05.1964 - IV 352/62 U

    Festsetzung der Höhe für eine zulässige Rückstellung für Kosten eines

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 147/84
    Solange das Urteil nicht rechtskräftig ist, kann in der Regel die Möglichkeit nicht verneint werden, daß in der nächsten Instanz ein ungünstiges Urteil ergeht (BFH-Urteil vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478).

    Aus den Urteilen in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478 und in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90 kann kein Wahlrecht des Steuerpflichtigen hergeleitet werden.

  • BFH, 29.04.1987 - I R 192/82

    Werklieferungsvertrag - Bilanz - Forderungen - Realisierung des Gewinns -

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 147/84
    Insoweit wird neben dem bürgerlich-rechtlichen Entstehen der Forderung (vgl. für das deutsche Zivilrecht die §§ 194, 241, 305 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -) verlangt, daß der zu der Sachleistung Verpflichtete den Vertrag wirtschaftlich erfüllt hat (vgl. u.a. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. April 1987 I R 192/82, BFHE 150, 412, BStBl II 1987, 797).
  • BFH, 17.05.1978 - I R 89/76

    Ausgleichsanspruch - Verstorbener Handelsvertreter - Höhe des Ausgleichsanspruch

    Auszug aus BFH, 26.04.1989 - I R 147/84
    Nach der Wertaufhellungstheorie sind spätere bessere Erkenntnisse über die (Wert-)Verhältnisse an Bilanzstichtagen unter Umständen zu berücksichtigen (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 17. Mai 1978 I R 89/76, BFHE 125, 172, BStBl II 1978, 497).
  • BGH, 15.01.2007 - II ZR 245/05

    OTTO

    Etwaige Erstattungsansprüche gegen Mitglieder der Familie O. oder sonstige Dritte wegen angeblich unberechtigter Zuwendungen, die - auch in diesem Verhältnis - ersichtlich streitig sind, können erst nach ihrer Titulierung in der Bilanz der O. GmbH & Co. KG aktiviert werden (vgl. BFH, Urt. v. 26. April 1989 - I R 147/84, DB 1989, 1949 = BB 1989, 1729; vgl. auch Sen.Urt. v. 17. Dezember 2001 aaO).
  • BGH, 16.02.2009 - II ZR 185/07

    Kirch/Deutsche Bank

    Soweit die gestellten Fragen auf die Feststellung einer von den Klägern vermuteten Pflichtverletzung und einer daraus resultierenden Schadensersatzverpflichtung der Organe der Beklagten in Zusammenhang mit dem Erwerb und der Teilveräußerung der an die Beklagte verpfändeten Aktien zielten, waren sie für die Beurteilung der Eignung und Zuverlässigkeit des bisherigen und des erneut zu wählenden Abschlussprüfers schon deshalb irrelevant, weil streitige Schadensersatzansprüche erst bei rechtskräftiger Titulierung in der Bilanz zu aktivieren sind (vgl. BFH DB 1989, 1949; Sen.Urt. v. 17. Dezember 2001 - II ZR 27/01, ZIP 2002, 802).
  • BFH, 26.02.2014 - I R 12/14

    Bilanzierung einer Forderung - Wertbegründende Wirkung rechtskräftiger Urteile -

    aa) Nach dem auch steuerrechtlich zu beachtenden Vorsichtsprinzip des Handelsbilanzrechts (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB i.V.m. § 5 Abs. 1 EStG 2002 und § 8 Abs. 1 KStG 2002) dürfen Forderungen, die in vollem Umfang bestritten werden, erst dann aktiviert und als realisierte Erträge erfasst werden, wenn (und soweit) sie entweder rechtskräftig festgestellt oder vom Schuldner anerkannt worden sind (z.B. Senatsurteile vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213; vom 29. April 2008 I R 67/06, BFHE 221, 201, BStBl II 2011, 55; vom 15. November 2011 I R 96/10, BFH/NV 2012, 991).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht