Weitere Entscheidung unten: OLG Celle, 09.10.1989

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   BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89   

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BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89 (https://dejure.org/1989,1401)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1989 - II ZR 53/89 (https://dejure.org/1989,1401)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1989 - II ZR 53/89 (https://dejure.org/1989,1401)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausreichen der Glaubhaftmachung als Nachweis der Aktionärseigenschaft im Rahmen einer Hauptversammlung bei einer sogenannten Spaltgesellschaft - Pflicht zur Hinterlegung der Aktien oder einen von einer Wertpapiersammelbank ausgestellten Hinterlegungsschein über Aktien ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachweis der Aktionärseigenschaft einer im Bereich der früheren SBZ gegründeten sog. Spaltgesellschaft; Kraftloserklärung von Aktien; Gutgläubiger Erwerb von im Gebiet der heutigen DDR ausgestellten auf Reichsmark lautenden Aktienurkunden

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 166
  • ZIP 1989, 1546
  • MDR 1990, 223
  • DB 1989, 2422
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 01.06.1970 - II ZB 4/69

    Streit um die Eintragung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung einer

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Es kann daher in einem derartigen Ausnahmefall gerechtfertigt sein, formal zu beanstandende, aber einem praktischen Bedürfnis entsprechende Lösungen als wirksam zu behandeln, die unter normalen Umständen nicht als zulässig erachtet werden können und mit denen sachgerechte und vernünftige Folgerungen aus einer vorgegebenen Sach- und Rechtslage gezogen werden (BGH, Beschl. v. 1. Juni 1970 - II ZB 4/69, WM 1970, 983, 984 betr. die Spaltgesellschaft einer früheren sudetendeutschen Kreditgenossenschaft; zustimmend Staudinger/Großfeld a.a.O. IntGesR Rdnr. 457 f; MünchKomm - Ebenroth, 1983, nach Art. 10 EGBGB Rdnr. 583).

    Für die Anerkennung der gewählten Lösung ist dabei maßgebend, daß ein unverzichtbarer Schutzzweck, den die formale Regelung im Auge hat, nicht beeinträchtigt wird und die getroffene Handhabung unter den gegebenen Umständen sachlich angemessen ist (vgl. BGH, Beschl. v. 1. Juni 1970 aaO; Staudinger/Großfeld a.a.O. Rdnr. 458).

    Wie der Senat bereits in seiner Entscheidung vom 1. Juni 1970 (a.a.O. S. 984) ausgeführt hat, trägt der Beschluß, einen Sitz in der Bundesrepublik Deutschland zu begründen, auf der Grundlage der tatsächlichen Gegebenheiten lediglich den gesetzlichen Anforderungen (§§ 5, 23 Abs. 3 Nr. 1 AktG) Rechnung.

    Der Senat hat das in dem Beschluß vom 1. Juni 1970 (a.a.O. S. 984 f.) für eine sudetendeutsche Kreditgenossenschaft, die in Anlehnung an eine vom deutschen Genossenschaftsverband für Volksbanken empfohlene Mustersatzung die Änderung des seinem Wortlaut nach nicht mehr bekannten früheren Statuts beschlossen hatte, generell mit der Erwägung verneint, eine Anerkennung auch dieses Beschlusses würde in einer nicht mehr vertretbaren Weise in die Rechte der Mitglieder eingreifen, die zu der Generalversammlung nicht satzungsgemäß geladen worden seien und möglicherweise sogar die Mehrheit verkörperten.

  • BGH, 06.10.1960 - VII ZR 136/59

    Rechtswirkungen der Handlungen eines vom Vormundschaftsgericht rechtswidrig

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Bei der Beklagten handelt es sich um eine sogenannte Spalt- oder Restgesellschaft, die vor dem Zweiten Weltkrieg als Aktiengesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz im Bereich der früheren sowjetischen Besatzungszone gegründet, deren Vermögen in diesem Gebiet entschädigungslos enteignet und die dort infolgedessen vernichtet worden ist, die aber Vermögen in der Bundesrepublik Deutschland hat und demgemäß hier fortbesteht (BGHZ 20, 4, 12, 15; 29, 320, 323 f., 327 f.; 33, 195, 197 f. [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; auch 25, 134, 144; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff a.a.O. § 1 Rdnr. 60).

    Die Vernichtung der Aktiengesellschaft auf dem außerhalb der Bundesrepublik Deutschland gelegenen Gebiet hat zugleich den Verlust ihres satzungsmäßigen Sitzes zur Folge (BGHZ 29, 320, 328; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff a.a.O. § 1 Rdnr. 60; für die Aufspaltung einer sudetendeutschen Genossenschaft vgl. BGHZ 33, 195, 204 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; für die Aufspaltung einer Gesellschaft mit Gründungssitz in Österreich vgl. BGHZ 19, 102, 105 f.).

  • BGH, 19.02.1959 - II ZR 22/58

    Währungsspaltung. Pensionsanspruch

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Bei der Beklagten handelt es sich um eine sogenannte Spalt- oder Restgesellschaft, die vor dem Zweiten Weltkrieg als Aktiengesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz im Bereich der früheren sowjetischen Besatzungszone gegründet, deren Vermögen in diesem Gebiet entschädigungslos enteignet und die dort infolgedessen vernichtet worden ist, die aber Vermögen in der Bundesrepublik Deutschland hat und demgemäß hier fortbesteht (BGHZ 20, 4, 12, 15; 29, 320, 323 f., 327 f.; 33, 195, 197 f. [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; auch 25, 134, 144; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff a.a.O. § 1 Rdnr. 60).

    Die Vernichtung der Aktiengesellschaft auf dem außerhalb der Bundesrepublik Deutschland gelegenen Gebiet hat zugleich den Verlust ihres satzungsmäßigen Sitzes zur Folge (BGHZ 29, 320, 328; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff a.a.O. § 1 Rdnr. 60; für die Aufspaltung einer sudetendeutschen Genossenschaft vgl. BGHZ 33, 195, 204 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; für die Aufspaltung einer Gesellschaft mit Gründungssitz in Österreich vgl. BGHZ 19, 102, 105 f.).

  • RG, 02.02.1923 - II 147/22

    Aktienrechtliche Anfechtungsklage

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Es ist im einzelnen umstritten, ob der Versammlungsleiter oder die Hauptversammlung über die stimmberechtigte Teilnahme von Aktionären zu befinden hat (vgl. RGZ 106, 258, 260; Barz in Großk. AktG a.a.O. § 123 Anm. 16 f.; Godin/Wilhelmi a.a.O. § 123 Anm. 8 f.; Baumbach/Hueck a.a.O. § 123 Rdnr. 7: Entscheidungszuständigkeit der Hauptversammlung; Zöllner in KK z. AktG a.a.O. § 123 Rdnr. 48; § 118 Rdnr. 30 f.; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff a.a.O. § 123 Rdnr. 36: Entscheidungszuständigkeit des Versammlungsleiters).
  • RG, 20.01.1928 - II 281/27

    Aktienrecht; Generalversammlungsbeschlüsse

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Ein Hauptversammlungsbeschluß ist mit dem Wesen der Aktiengesellschaft dann nicht vereinbar, wenn dieser gegen zwingende - in erster Linie im öffentlichen Interesse gegebene - Vorschriften verstößt, auf deren Einhaltung die Aktionäre nicht verzichten können (RGZ 115, 378, 383; 118, 67, 72; 120, 28, 31 und 363, 366; 148, 175, 186).
  • BGH, 29.01.1959 - II ZR 215/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Vielmehr muß der Sitz durch einen besonderen konstitutiven Akt der Gesellschaft begründet werden (BGH, Urt. v. 29. Januar 1959 - II ZR 215/57, WM 1959, 322; Eckardt in Geßler/Eckardt/Hefermehl/Kropff a.a.O. § 1 Rdnr. 60; Staudinger/Großfeld, BGB, 12. Aufl. IntGesR Rdnrn. 450 bis 452).
  • BGH, 30.01.1956 - II ZR 168/54

    Enteignung einer GmbH

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Bei der Beklagten handelt es sich um eine sogenannte Spalt- oder Restgesellschaft, die vor dem Zweiten Weltkrieg als Aktiengesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz im Bereich der früheren sowjetischen Besatzungszone gegründet, deren Vermögen in diesem Gebiet entschädigungslos enteignet und die dort infolgedessen vernichtet worden ist, die aber Vermögen in der Bundesrepublik Deutschland hat und demgemäß hier fortbesteht (BGHZ 20, 4, 12, 15; 29, 320, 323 f., 327 f.; 33, 195, 197 f. [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; auch 25, 134, 144; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff a.a.O. § 1 Rdnr. 60).
  • BGH, 21.11.1955 - II ARZ 1/55

    Gerichtsstandsbestimmung

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Die Vernichtung der Aktiengesellschaft auf dem außerhalb der Bundesrepublik Deutschland gelegenen Gebiet hat zugleich den Verlust ihres satzungsmäßigen Sitzes zur Folge (BGHZ 29, 320, 328; Eckardt in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff a.a.O. § 1 Rdnr. 60; für die Aufspaltung einer sudetendeutschen Genossenschaft vgl. BGHZ 33, 195, 204 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; für die Aufspaltung einer Gesellschaft mit Gründungssitz in Österreich vgl. BGHZ 19, 102, 105 f.).
  • RG, 21.06.1935 - II B 5/35

    1. Liegt dieselbe Rechtsfrage im Sinne von § 28 Abs. 2 FGG. vor, wenn über die

    Auszug aus BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89
    Ein Hauptversammlungsbeschluß ist mit dem Wesen der Aktiengesellschaft dann nicht vereinbar, wenn dieser gegen zwingende - in erster Linie im öffentlichen Interesse gegebene - Vorschriften verstößt, auf deren Einhaltung die Aktionäre nicht verzichten können (RGZ 115, 378, 383; 118, 67, 72; 120, 28, 31 und 363, 366; 148, 175, 186).
  • BGH, 30.06.2015 - II ZR 142/14

    Kommanditgesellschaft auf Aktien: Voraussetzungen einer wirksamen Absage der auf

    Ungeachtet der Frage, ob danach der Versammlungsleiter schon für die Aufstellung des Teilnehmerverzeichnisses verantwortlich ist (so MünchkommAktG/Kubis, 3. Aufl., § 129 Rn. 16 mwN einerseits) oder ob die Aufstellung dem Vorstand obliegt und der Versammlungsleiter nur verpflichtet ist, die ordnungsgemäße Aufstellung im Hinblick auf die Sachkunde der hiermit betrauten Personen sowie auf Schlüssigkeit des Teilnehmerverzeichnisses zu überprüfen (so Hüffer/Koch, AktG, 11. Aufl., § 129 Rn. 6 f. mwN andererseits), besteht Übereinstimmung dahin, dass die (vorbehaltlich einer etwaigen gerichtlichen Überprüfung vorläufige) Entscheidung darüber, ob ein erschienener oder vertretener Aktionär zur Teilnahme an der Hauptversammlung zuzulassen ist, vom Versammlungsleiter oder der Hauptversammlung zu treffen ist (vgl. RGZ 106, 258, 260; BGH, Urteil vom 25. September 1989 - II ZR 53/89, ZIP 1989, 1546, 1551; MünchKomm AktG/Kubis, 3. Aufl., § 123 Rn. 41 mwN).
  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 124/10

    Keine Nichtigkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen einer Aktiengesellschaft nach

    Die Regelung in § 121 Abs. 3 AktG a.F. zielte auf die Unterrichtung über etwaige Satzungsbestimmungen zur Anmeldung und der Legitimation des Aktionärs in der Versammlung nach § 123 Abs. 2 und 3 AktG (BGH, Urteil vom 25. September 1989 - II ZR 53/89, ZIP 1989, 1546, 1547; KG, NZG 2009, 1389, 1390; OLG München, ZIP 2008, 2117, 2120; Werner in Großkomm. AktG, 4. Aufl., § 121 Rn. 57; Reger in Bürgers/Körber, AktG, § 121 Rn. 12; Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 121 Rn. 10).
  • OLG Jena, 22.08.2007 - 6 W 244/07

    Fortbestand einer englischen Limited nach Löschung im Handelsregister

    Dem entspricht die Theorie der Restgesellschaft, die von der Rechtsprechung und ganz überwiegenden Meinung in der Literatur für die Fälle entwickelt wurde, in denen eine Gesellschaft, die durch staatliche Zwangseinwirkung in ihrem Heimatland vernichtet wurde, Vermögenswerte außerhalb des enteignenden Staates inne hat (vgl. BGH DB 1989, 2422 sowie WM 1991, 1881 ; ausführlich Staudinger/Großfeld, Komm. z. BGB , 1998, 13, Bearb., IntGesR, Rn. 832 ff; Münch-Komm-Kindler, BGB , 3. Aufl., Bd. 11, IntGesR, Rn. 997 ff).
  • OLG Karlsruhe, 14.03.2018 - 11 U 35/17

    Aktiengesellschaft: Prozessführungsbefugnis im Streit um die Wirksamkeit eines

    Zudem ist ein Beschluss mit dem Wesen der Aktiengesellschaft nicht vereinbar, wenn er gegen zwingende - in erster Linie im öffentlichen Interesse gegebene - Vorschriften verstößt, auf deren Einhaltung die Aktionäre nicht verzichten können (vgl. BGH, Urt. v. 25.09.1989 - II ZR 53/89 -, zitiert nach juris Rn. 23 m.w.N.).
  • BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91

    Aktienumtausch bei Kapitalherabsetzung

    Im Hinblick auf dieses Vermögen hat sie sich unter Begründung ihres Geschäftssitzes in H. als Aktiengesellschaft deutschen Rechts neu konstituiert und ist entsprechend dem Beschluß der Hauptversammlung vom 15. November 1983 fortgesetzt worden (vgl. zu diesen Fragen der Restgesellschaft SenUrt. v. 25. September 1989 - II ZR 53/89, ZIP 1989, 1546, 1547).

    Unter derartigen Umständen kann es, wie der Senat bereits wiederholt ausgesprochen hat (SenUrt. v. 25. September 1989 - II ZR 53/89, ZIP 1989, 1546, 1548 m.w.N.), gerechtfertigt sein, formal zu beanstandende, aber einem praktischen Bedürfnis entsprechende Lösungen als wirksam zu behandeln, die bei Vorliegen normaler Verhältnisse nicht als zulässig angesehen werden können, mit denen jedoch sachgerechte und vernünftige Folgerungen aus einer vorgegebenen Sachlage gezogen werden.

    Anders wäre die Situation nur dann zu beurteilen, wenn dieser Lösung ein unverzichtbarer Schutzzweck der gesetzlichen Regelung entgegenstünde und die getroffene Handhabung unter den gegebenen Umständen sachlich nicht angemessen wäre (SenUrt. v. 25. September 1989 - II ZR 53/89 aaO. m.w.N.).

  • OLG Stuttgart, 03.12.2008 - 20 W 12/08

    Handelsregistereintragung eines Squeeze-out-Beschlusses: Offensichtliche

    Allerdings kann ein Vertreter, der die schriftliche Stimmrechtsvollmacht in der Hauptversammlung nicht beibringen kann, zurückgewiesen werden (BGH WM 1989, 1682, 1687; OLG Hamm AG 2001, 146; OLG Düsseldorf AG 1991, 444, 445; RGZ 106, 258, 261; Spindler in K. Schmidt/Lutter, a.a.O., § 134 Rn. 48; Volhard in MünchKomm, AktG, a.a.O., § 134 Rn. 77; Kubis in MünchKomm, AktG, a.a.O., § 123 Rn. 43; Semler in Münch. Hdb. GesR IV, a.a.O., § 36 Rn. 24; Hüffer, a.a.O., § 134 Rn. 24; Holzborn in Bürgers/Körber, a.a.O., § 134 Rn. 20).

    Eine Pflicht den Nachweis zu verlangen, besteht schon generell nicht (dazu BGH WM 1989, 1682, 1687; OLG Hamm AG 2001, 146; OLG Düsseldorf AG 1991, 444, 445; RGZ 106, 258, 261; Volhard in MünchKomm, AktG, a.a.O., § 134 Rn. 77; Kubis in MünchKomm, AktG, a.a.O., § 123 Rn. 43; Semler in Münch. Hdb. GesR IV, a.a.O., § 36 Rn. 24; Hüffer, a.a.O., § 134 Rn. 24).

  • OLG Dresden, 19.05.1994 - 7 U 1454/93

    Legitimationswirkung des Inhabers einer auf Reichsmark lautenden Aktie einer

    Die Lieferbarkeitsbescheinigung ersetze somit jede weitere Legitimationsprüfung (BGH ZIP 1989, S. 1546).

    In der mündlichen Verhandlung am 28. April 1994 hat der Geschäftsführer der Klägerin nach Hinweis des Senats, daß die Vermutungswirkung des 793 BGB in diesem besonders gelagerten Fall wohl ausnahmsweise nicht entsprechend dem gesetzlichen Regelausnahmeverhältnis anzunehmen sei und daher grundsätzlich ein Beweis, unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BGH in ZIP 89, S. 1546 ff zumindest aber eine Glaubhaftmachung der Aktionärstellung durch die Klägerin erforderlich sei, folgendes ausgeführt:.

    Daß Glaubhaftmachung in solchen Fällen ausreicht, hat der BGH in seinem Urteil vom 25.09.1989 in ZIP 89, S. 1546 ff bestätigt.

  • BGH, 04.06.2002 - XI ZR 301/01

    Auswirkung einer Vermögensenteignung auf hypothekarisch gesicherte

    Eine Sitzverlegung erfordert vielmehr einen besonderen konstitutiven Akt der Gesellschaft (BGHZ 29, 320, 327; 33, 195, 204; BGH, Urteil vom 25. September 1989 - II ZR 53/89, WM 1989, 1682, 1684).
  • KG, 20.05.2008 - 1 VA 7/06

    Behandlung des nach § 10 GBBerG hinterlegten Betrages

    Zwar ersetzt ein solches, gemäß § 1018 Abs. 1 ZPO an die Stelle des Grundpfandrechtsbriefes tretendes Ausschlussurteil für den Antragsteller dessen Briefbesitz (BGH, NJW-RR 1990, 166, 168; BayObLGZ 1987, 97ff., 100 = Rpfleger 1987, 363; BayObLG , NJW-RR 1988, 84; Baumbach/Lauterbach/Bassenge, a. a. O., § 1018, Rn. 1) und könnte deshalb im vorliegenden Fall das fortbestehende Gläubigerrecht der Erblasserin und demnach auch der Antragsteller belegen (vgl. oben zu Punkt 2).
  • OLG München, 12.08.2016 - 34 Wx 106/16

    Reichweite der Legitimationswirkung des Ausschließungsbeschlusses im

    Gemäß § 479 Abs. 1 FamFG ist diese Gläubigerin dem durch die Urkunde Verpflichteten gegenüber zur Geltendmachung der Rechte aus der Urkunde berechtigt; der Ausschließungsbeschluss ersetzt für diese Gläubigerin, mithin nicht für den Bewilligenden, (nur) in ihrem Verhältnis zum Verpflichteten den Besitz des aufgebotenen Grundschuldbriefs (BGH NJW-RR 1990, 166/169 noch zu § 1018 ZPO; BayObLG …
  • OLG Hamburg, 11.01.1991 - 11 U 125/90
  • OLG Frankfurt, 13.03.2008 - 5 W 4/08

    Freigabeverfahren für die Handelsregistereintragung angefochtener

  • OLG Hamburg, 28.09.2007 - 11 U 294/06
  • OLG München, 05.01.2012 - 34 Wx 369/11

    Aufgebot zur Kraftloserklärung von Inhaberaktien: Anforderungen an die

  • LG Frankfurt/Main, 27.08.2009 - 5 O 115/08

    Leo Kirch

  • KG, 12.03.2010 - 14 AktG 1/09

    Freigabeverfahren: Frist für einen Freigabeantrag; Vorrangigkeit des Interesses

  • OLG Jena, 29.02.2008 - 6 W 32/08
  • OLG Hamburg, 11.02.1994 - 11 U 198/93
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 09.10.1989 - 9 U 186/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,5508
OLG Celle, 09.10.1989 - 9 U 186/89 (https://dejure.org/1989,5508)
OLG Celle, Entscheidung vom 09.10.1989 - 9 U 186/89 (https://dejure.org/1989,5508)
OLG Celle, Entscheidung vom 09. Oktober 1989 - 9 U 186/89 (https://dejure.org/1989,5508)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 90 Abs 3 S 2
    Aufsichtsrat, Einstweilige Feststellung einer Beschlussunwirksamkeit oder eines streitigen Beschlussergebnisses, einstweilige Verfügung, Feststellungsverfügung nach Beschlussfassung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 582
  • NJW-RR 1990, 534 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1552
  • DB 1989, 2422
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 28.11.1988 - II ZR 57/88

    Prozeßführungsbefugnis einzelner Mitglieder des Aufsichtsrats einer

    Auszug aus OLG Celle, 09.10.1989 - 9 U 186/89
    a) Der BGH (BGHZ 106 S. 54 ff. = DB 1989 S. 165 ff. = NJW 1989 S. 979 ff.) hat ausgesprochen, daß einzelne Mitglieder des Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft nicht befugt seien, gegen - nach ihrer Darlegung rechtswidrige - Geschäftsführungsmaßnahmen des Vorstands im Wege der Klage vorzugehen.

    Eine solche Klage ist aber nach dem Urteil des BGH (BGHZ 106 S. 54, 67 = DB 1989 S. 165, 167) erforderlich, um die Möglichkeit einer actio pro socio zu eröffnen.

  • OLG Saarbrücken, 14.06.2023 - 1 U 91/22

    Umfang der Prozessführungsbefugnis des Fremdgeschäftsführers eine GmbH;

    Die vom Landgericht für seine Auffassung herangezogenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 25.1.2022 (II ZR 50/20) und des Oberlandesgerichts Celle vom 9.10.1989 (9 U 186/89, bei Juris) belegen das daraus für den Streitfall abgeleitete Ergebnis nicht.
  • OLG Stuttgart, 30.05.2007 - 20 U 14/06

    Aktienrecht: Prozeßführungsbefugnis eines einzelnen Aufsichtsratsmitglieds gegen

    a) Einzelne Mitglieder des Aufsichtsrats einer AG sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht befugt, gegen - nach ihrer Darlegung rechtswidrige - Geschäftsführungsmaßnahmen des Vorstandes im Wege der Klage vorzugehen; der Bundesgerichtshof hat zwar offen gelassen, ob ein Recht des Aufsichtsrates mit Hilfe der actio pro socio verfolgt werden kann, allerdings ist eine Klage aus fremden Recht dann nicht möglich, wenn sie dazu dient, die zwischen Mehrheit und Minderheit im Aufsichtsrat auftretenden Konflikte über den Umweg einer gerichtlichen Inanspruchnahme der durch den Vorstand vertretenen Gesellschaft auszutragen (BGH NJW 1989, 979 = BGHZ 106, 54 für Ausgliederung der EDV im faktischen Konzern; so auch OLG Celle NJW 1990, 582, 583 = AG 1990, 264, 265; Hüffer, AktG, § 111 Rn. 4; Semler in Münchener Kommentar, AktG, § 111 Rn. 207; Mertens in Kölner Kommentar, AktG, § 111 Rn. 37; Hopt/Roth in Großkommentar, AktG, § 111 Rn. 351 und Rn. 714; vgl. auch Stodolkowitz ZHR 1990, 1, 18 ff.).
  • OLG Stuttgart, 30.05.2007 - 20 U 13/06

    Aktienrecht: Prozeßführungsbefugnis eines einzelnen Aufsichtsratsmitglieds gegen

    Einzelne Mitglieder des Aufsichtsrats einer AG sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht befugt, gegen - nach ihrer Darlegung rechtswidrige - Geschäftsführungsmaßnahmen des Vorstandes im Wege der Klage vorzugehen; der Bundesgerichtshof hat zwar offen gelassen, ob ein Recht des Aufsichtsrates mit Hilfe der actio pro socio verfolgt werden kann, allerdings ist eine Klage aus fremden Recht dann nicht möglich, wenn sie dazu dient, die zwischen Mehrheit und Minderheit im Aufsichtsrat auftretenden Konflikte über den Umweg einer gerichtlichen Inanspruchnahme der durch den Vorstand vertretenen Gesellschaft auszutragen (BGH NJW 1989, 979 = BGHZ 106, 54 für Ausgliederung der EDV im faktischen Konzern; so auch OLG Celle NJW 1990, 582, 583 = AG 1990, 264, 265; Hüffer, AktG, § 111 Rn. 4; Semler in Münchener Kommentar, AktG, § 111 Rn. 207; Mertens in Kölner Kommentar, AktG, § 111 Rn. 37; Hopt/Roth in Großkommentar, AktG, § 111 Rn. 351 und Rn. 714; vgl. auch Stodolkowitz ZHR 1990, 1, 18 ff.).
  • LAG Hamm, 24.02.2012 - 10 TaBVGa 1/12

    Wahrnehmung der Rechte der Schwerbehindertenvertretung im Verhinderungsfall durch

    Hieraus ergibt sich auch, dass die Hilfsanträge der Schwerbehindertenvertretung in jedem Fall unbegründet sind, wobei die Beschwerdekammer schon erhebliche Zweifel an der Zulässigkeit feststellender einstweiligen Verfügungen hat, weil sie weder zur Sicherung der Zwangsvollstreckung noch zur vorläufigen Durchsetzung eines Anspruches noch zur verbindlichen Klärung der Rechtslage geeignet sind (vgl.: LAG Düsseldorf 06.09.1995 - 12 TaBV 69/95 - NZA-RR 1996, 12; LAG Rheinland-Pfalz 18.11.1996 - 9 Sa 725/96 - LAGE § 935 ZPO Nr. 10 = BB 1997, 1643; OLG Celle 09.10.1999 - 9 U 186/89 - ZIP 1989, 1552; Schwab/Weth/Walker, ArbGG, 3. Aufl., § 62 Rn. 107; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, 7. Aufl., § 85 Rn. 29; Vossen/GK-ArbGG, § 85 Rn. 40 m.w.N.).
  • LG Paderborn, 25.01.2008 - 2 O 10/08
    Andernfalls stünde der Verfügungskläger zeitweise ohne Rechtsschutz dar (vgl. Staudinger, Vor § 935 Rn. 60; OLG Celle, NJW 1990, 582, 583).
  • LG Stuttgart, 16.08.2006 - 39 O 119/06
    Auch eine Begründung der Klagebefugnis entsprechend den Regeln der actio pro socio wird von der höchstrichterlichen Rechtsprechung jedenfalls für solche Fälle abgelehnt, in denen wie im vorliegenden Fall Konflikte, die zwischen Mehrheit und Minderheit im Aufsichtsrat auftreten, über den Umweg eines Rechtsstreits mit letztlich dem Vorstand ausgetragen werden sollen (vgl. BGHZ 106, 54, 60 ff.; OLG Celle, NJW 1990, 582, 583; Hüffer, a.a.O., § 111 Rn. 4; GroßkommAktG-Hopt/Roth, 4. Aufl. 2005, § 111 Rn. 351; Hoffmann-Becking, Münch. HdB GesR IV, 2. Aufl. 1999, § 33 Rn. 59 und Deckert, AG 1994, 457 und für den Aufsichtsrat als Gesamtorgan: OLG Hamburg, AG 1992, 197; Hüffer, a.a.O., § 111 Rn. 4, MKAktG-Semler, 2. Aufl. 2004, § 111 Rn. 207 und Brücher, AG 1989, 190).
  • OLG Düsseldorf, 07.12.2022 - 2 U 14/21
    Nur in ganz engen Grenzen wird sie ausnahmsweise für zulässig gehalten, etwa wenn eine abweichende Beurteilung in einem sich anschließenden Hauptsacheverfahren ausgeschlossen ist, weil das Hauptsachverfahren infolge zeitlicher Überholung nicht mehr möglich ist (OLG Frankfurt, Urt. v. 15.11.1996 - 24 W 37/96, zitiert nach juris; OLG Celle, Urt. v. 09.10.1989 - 9 U 186/89, NJW 1990, 582; Mayer, in: BeckOK, ZPO, 46. Aufl., § 938 Rn 23; Bruns , in: Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl., vor § 935 Rn 56).
  • LG Stuttgart, 16.08.2006 - 39 O 67/06
    Auch eine Begründung der Klagebefugnis entsprechend den Regeln der actio pro socio wird von der höchstrichterlichen Rechtsprechung jedenfalls für solche Fälle abgelehnt, in denen wie im vorliegenden Fall Konflikte, die zwischen Mehrheit und Minderheit im Aufsichtsrat auftreten, über den Umweg eines Rechtsstreits mit letztlich dem Vorstand ausgetragen werden sollen (vgl. BGHZ 106, 54, 60 ff.; OLG Celle, NJW 1990, 582, 583; Hüffer, a.a.O., § 111 Rn. 4; GroßkommAktG-Hopt/Roth, 4. Aufl. 2005, § 111 Rn. 351; Hoffmann-Becking, Münch. HdB GesR IV, 2. Aufl. 1999, § 33 Rn. 59 und Deckert, AG 1994, 457 und für den Aufsichtsrat als Gesamtorgan: OLG Hamburg, AG 1992, 197; Hüffer, a.a.O., § 111 Rn. 4, MKAktG-Semler, 2. Aufl. 2004, § 111 Rn. 207 und Brücher, AG 1989, 190).
  • LG Saarbrücken, 20.07.2011 - 14 O 182/11

    Zum Vorliegen des Verfügungsgrundes bei der im Verfügungsverfahren begehrten

    Eine solche Feststellungsverfügung als Unterfall der Leistungsverfügung (§ 940 ZPO) ist grundsätzlich unzulässig (OLG Frankfurt OLGR 1997, 23; OLG Celle NJW 1990, 582; Zöller/Vollkommer, ZPO, 27. Aufl. § 935 Rn. 2, jew. mwN.).
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