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Rechtsprechung
   BAG, 29.06.1988 - 7 ABR 15/87   

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BAG, 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 (https://dejure.org/1988,441)
BAG, Entscheidung vom 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 (https://dejure.org/1988,441)
BAG, Entscheidung vom 29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 (https://dejure.org/1988,441)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 59, 120
  • NZA 1989, 431
  • BB 1989, 628
  • BB 1989, 74
  • DB 1989, 536
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (1)

  • BAG, 07.04.1981 - 1 ABR 83/78

    Eine Werkstatt für Behinderte im Sinne von SchwbG § 52 dient karitativen

    Auszug aus BAG, 29.06.1988 - 7 ABR 15/87
    Dadurch unterscheide sich der Tatbestand des vorliegenden Falles von dem durch das Bundesarbeitsgericht mit seinem Beschluß vom 7. April 1984 entschiedenen Fall (- 1 ABR 83/78 - AP Nr. 16 zu § 118 BetrVG 1972).

    Diese Umschreibung des Begriffes des Karitativen hat der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts in seinem Beschluß vom 7. April 1981 (- 1 ABR 83/78 - AP Nr. 16 zu § 118 BetrVG 1972) übernommen und sie seiner Rechtsprechung insgesamt zugrunde gelegt.

    Demgegenüber ist das Bundesarbeitsgericht in seiner Entscheidung vom 7. April 1981 (aaO) zu dem Ergebnis gelangt, daß eine möglichst kostendeckende Gestaltung der Tätigkeit einer karitativen Bestimmung des Unternehmens nicht entgegenstehe (aaO, unter III 4 a. E. der Gründe m. w. N.) und daß die dort in Rede stehende Hilfe für Behinderte in einer Behindertenwerkstätte nicht dadurch ihren karitativen Charakter verliere, daß sie gleichzeitig eine sozialpolitische Aufgabe der Gesellschaft, d. h. des Staates, sei.

  • BAG, 15.03.2006 - 7 ABR 24/05

    Tendenzunternehmen - karitative Bestimmung

    a) Bestehen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Betriebspartnern darüber, ob in einem Unternehmen oder Betrieb zu Recht ein Wirtschaftsausschuss gebildet worden ist, kann dies durch einen entsprechenden Feststellungsantrag im Rahmen eines arbeitsgerichtlichen Beschlussverfahrens geklärt werden (BAG 29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - BAGE 59, 120 = AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 37 = EzA BetrVG 1972 § 118 Nr. 43, zu B I 2 c der Gründe; 7. April 2004 - 7 ABR 41/03 - BAGE 110, 159 = AP BetrVG 1972 § 106 Nr. 17 = EzA BetrVG 2001 § 106 Nr. 1, zu B I 2 der Gründe).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts dient ein Unter- 30 nehmen karitativen Bestimmungen, wenn es sich den sozialen Dienst am körperlich oder seelisch leidenden Menschen zum Ziel gesetzt hat (22. November 1995 - 7 ABR 12/95 -BAGE 81, 311 = AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 58 = EzA BetrVG 1972 § 118 Nr. 65, zu B II 1 der Gründe) und seine Tätigkeit auf die Heilung oder Milderung oder die vorbeugende Abwehr der inneren oder äußeren Nöte solcher Hilfsbedürftiger gerichtet ist (29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - BAGE 59, 120 = AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 37 = EzA BetrVG 1972 § 118 Nr. 43, zu B II 2 a der Gründe), sofern diese Betätigung ohne die Absicht der Gewinnerzielung erfolgt und das Unternehmen selbst nicht von Gesetzes wegen unmittelbar zu derartiger Hilfeleistung verpflichtet ist (29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - aaO; 22. November 1995 - 7 ABR 12/95 - aaO).

    Auf den Grad der Hilfsbedürftigkeit kommt es nicht an (29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - aaO, zu B II 2 b der Gründe).

    Das ist auch dann der Fall, wenn er bis zur Höhe der Kostendeckung Einnahmen aus der Betätigung erzielt (29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - aaO, zu B II 2 a bb der Gründe; 22. November 1995 - 7 ABR 12/95 - aaO, zu B II 1 b der Gründe).

    Diese Rechtsprechung hat das Bundesarbeitsgericht entgegen der Auffassung des Betriebsrats seit der Entscheidung vom 29. Juni 1988 (- 7 ABR 15/87 - aaO) unverändert beibehalten.

  • BAG, 07.04.2004 - 7 ABR 41/03

    Wirtschaftsausschuss - Ende der Amtszeit

    Ein solches Begehren ist unzulässig, weil im Falle der Stattgabe des Antrags ungeklärt bliebe, wie die Arbeitgeberin einer etwaigen Unterrichtungspflicht wann und in welchem Umfang nachzukommen hätte (BAG 29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 37 = EzA BetrVG 1972 § 118 Nr. 43, zu I 2 a b der Gründe).

    Der Antrag ist daher im Sinne eines entsprechenden Feststellungsbegehrens auszulegen (BAG 29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 37 = EzA BetrVG 1972 § 118 Nr. 43, zu I 2 c der Gründe).

  • BAG, 06.11.1990 - 1 ABR 60/89

    Unterrichtung und Beratung bei der Personalplanung

    Dagegen ist unerheblich, ob mit der Hilfe für den körperlich oder seelisch leidenden Menschen zugleich eine sozialpolitische Aufgabe des Staates erfüllt und von diesem u. U. kostendeckend finanziert wird (Senatsbeschluß vom 8. November 1988 - 1 ABR 17/87 - AP Nr. 38 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 1 der Gründe und BAG Beschluß vom 29. Juni 1988, BAGE 59, 120, 126 ff. = AP Nr. 37 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 2 der Gründe, jeweils m. w. N.; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. nur Fitting/Auffarth/Kaiser/Heither, aaO, § 118 Rz 19; Dietz/Richardi, aaO, § 118 Rz 52; Galperin/ Löwisch, aaO, § 118 Rz 16 f.; Hess/Schlochauer/Glaubitz, aaO, § 118 Rz 17; Stege/Weinspach, BetrVG, 6. Aufl., § 118 Rz 2 b; enger, eine karitative Bestimmung bei kostendeckender Abgeltung der Tätigkeit durch den Staat oder sonstigen öffentlichen Körperschaften ablehnend Fabricius, GK-BetrVG , 4. Aufl., § 118 Rz 191 f., 204 f.; Kohte, Anm. zu BAG AP Nr. 37 zu § 118 BetrVG 1972, unter 3; ders., Karitative Bestimmungen im Betriebsverfassungsrecht, Blätter für Steuerrecht, Sozialversicherung und Arbeitsrecht 1983, 129 ff.; vgl. auch Liemen, RdA 1985, 85, 90 f.).
  • BAG, 31.01.1995 - 1 ABR 35/94

    Gesetzliches und tarifvertragliches Mitbestimmungsrecht bei Einstellungen in

    Ausgehend von diesen Grundsätzen haben der Siebte und der Erste Senat des Bundesarbeitsgerichts mit eingehender Begründung entschieden (BAGE 59, 120 = AP Nr. 37 zu § 118 BetrVG 1972;Beschluß vom 8. November 1988 - 1 ABR 17/87 - AP Nr. 38 zu § 118 BetrVG 1972), daß ein privatrechtlich organisiertes Berufsförderungswerk karitativen Zwecken dient, wenn es ohne Gewinnerzielungsabsicht das Ziel verfolgt, Behinderte durch berufliche Umschulung wieder ins Berufsleben einzugliedern.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts ist Tendenzträger derjenige Arbeitnehmer eines Tendenzunternehmens, für dessen Tätigkeit die nach § 118 BetrVG geschützte Tendenz des Unternehmens prägend ist(Senatsbeschluß vom 8. November 1988 - 1 ABR 17/87 - AP Nr. 38 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 2 der Gründe, m.w.N.).

    Der Senat hat dies im Fall eines Psychologen in einem Berufsförderungswerk mit der Begründung bejaht, daß dessen Tätigkeit eine personale Identifikation während eines langen Prozesses verlange und die Herstellung immer neuer sozialtherapeutischer Beziehungen im Rahmen informeller Personalkontakte erfordere(Beschluß vom 8. November 1988 - 1 ABR 17/87 - AP Nr. 38 zu § 118 BetrVG 1972).

  • LAG Niedersachsen, 23.05.2005 - 8 TaBV 82/04

    Pflicht eines gemeinnützigen Arbeitgebers zur Bildung eines

    Nach ständiger Rechtsprechung des BAG (vom 5.10.2000 - 1 ABR 14/00 - AP Nr. 67 zu § 118 BetrVG 1972; vom 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 - AP Nr. 37 zu § 118 BetrVG 1972; Beschluss vom 24.05.1995 - 7 ABR 48/94 - AP Nr. 57 zu § 118 BetrVG 1972; vom 31.01.1995 - 1 ABR 35/94 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 56) dienst ein Unternehmen karitativen Bestimmungen, wenn es sich den sozialen Dienst am körperlich oder seelisch leidenden Menschen zum Ziel gesetzt hat, wenn es auf Heilung oder Milderung äußerer und innerer Nöte des Einzelnen gerichtet ist, sofern diese Betätigung ohne die Absicht der Gewinnerzielung erfolgt und das Unternehmen selbst nicht von Gesetzes wegen unmittelbar zu derartiger Hilfeleistung verpflichtet ist.

    Für die Annahme karitativer Zielrichtung genügt es, wenn der Betrieb mit seiner Hilfeleistung keine eigennützigen Zwecke im Sinne einer Gewinnerzielung verfolgt, mag er auch bis zur Höhe der Kostendeckung Einnahmen aus der Betätigung, erzielen (vgl. BAG vom 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 -, a.a.O.; vom 22.11.1995 - 7 ABR 12/95 - AP Nr. 58 zu § 118 BetrVG 1972).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BAG (vom 05.10.2000 - 1 ABR 14/00 - AP Nr. 67 zu § 118 BetrVG 1972; vom 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 - AP Nr. 37 zu § 118 BetrVG 1972; Beschluss vom 24.05.1995 - 7 ABR 48/94 - AP Nr. 57 zu § 118 BetrVG 1972; vom 31.01.1995 - 1 ABR 35/94 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 56) dient ein Unternehmen karitativen Bestimmungen, wenn es sich den sozialen Dienst am körperlich oder seelisch leidenden Menschen zum Ziel gesetzt hat, wenn es auf Heilung oder Milderung äußerer und innerer Nöte des Einzelnen gerichtet ist, sofern diese Betätigung ohne die Absicht der Gewinnerzielung erfolgt und das Unternehmen selbst nicht von Gesetzes wegen unmittelbar zu derartiger Hilfeleistung verpflichtet ist.

    Für die Annahme karitativer Zielrichtung genügt es, wenn der Betrieb mit seiner Hilfeleistung keine eigennützigen Zwecke im Sinne einer Gewinnerzielung verfolgt, mag er auch bis zur Höhe der Kostendeckung Einnahmen aus der Betätigung erzielen (vgl. BAG vom 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 -, a.a.O.; vom 22.11.1995 - 7 ABR 12/95 - AP Nr. 58 zu § 118 BetrVG 1972).

  • BAG, 22.05.2012 - 1 ABR 7/11

    Betriebsverfassungsrecht: Fehlende Tendenzeigenschaft des DRK-Blutspendedienstes

    Entgegen einer im Schrifttum (Thüsing/Pötters RdA 2011, 280, 287) und von der Arbeitgeberin vertretenen Auffassung ist das nur dann der Fall, wenn die Hilfe von dem Unternehmen gegenüber körperlich, geistig oder seelisch leidenden Menschen direkt erbracht (BAG 29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - zu B II 3 d der Gründe, BAGE 59, 120) , also der Tendenzzweck in dem Unternehmen oder Betrieb selbst verwirklicht wird (BAG 15. März 2006 - 7 ABR 24/05 - Rn. 33, AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 79 = EzA BetrVG 2001 § 118 Nr. 5) .
  • LAG Hamm, 19.03.2010 - 10 TaBV 85/09

    Mitbestimmungsfreie Arbeitszeitbestimmung in Betreuungsheim für geistig

    Ein Unternehmen dient dann karitativen Bestimmungen im Sinne des § 118 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BetrVG, wenn es sich den sozialen Dienst am körperlich und seelisch leidenden Menschen zum Ziel gesetzt hat (BAG 22.11.1995 - 7 ABR 12/95 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 58) und seine Tätigkeit auf die Heilung oder Milderung oder die vorbeugende Abwehr der inneren oder äußeren Nöte solcher Hilfsbedürftiger gerichtet ist (BAG 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 37), sofern diese Betätigung ohne die Absicht der Gewinnerzielung erfolgt und das Unternehmen selbst nicht von Gesetzes wegen unmittelbar zu derartigen Hilfeleistungen verpflichtet ist (BAG 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 37; BAG 22.11.1995 - 7 ABR 12/95 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 58).

    Unerheblich ist in diesem Zusammenhang auch, wer rechtlich oder wirtschaftlich an dem privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen beteiligt ist oder darauf einen beherrschenden Einfluss ausübt (BAG 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 37; BAG 22.11.1995 - 7 ABR 12/95 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 58; BAG 15.03.2006 - 7 ABR 24/05 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 79; Fitting, a.a.O., § 118 Rn. 18; DKK/Wedde, a.a.O., § 118 Rn. 27; GK/Weber, a.a.O., § 118 Rn. 92 f.; ErfK/Kania, a.a.O., § 118 Rn. 11 m.w.N.).

    Auch in der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte ist anerkannt, dass Heime und Werkstätten für Behinderte und sonstige Förderungswerke für Behinderte zu Tendenzbetrieben im Sinne des § 118 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BetrVG gehören, sofern sie ohne Gewinnerzielungsabsicht arbeiten (BAG 07.04.1981 - 1 ABR 83/78 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 16; BAG 29.06.1988 - 7 ABR 15/87 - AP BetrVG 1972 § 118 Nr. 37).

  • BAG, 07.08.1990 - 1 ABR 68/89

    Mitbestimmung nach befristeter Probezeit

    Der Streitgegenstand ist gemäß § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO so genau zu bezeichnen, daß die eigentliche Streitfrage selbst mit Rechtskraftwirkung zwischen den Beteiligten entschieden werden kann (vgl. Senatsbeschluß vom 10. Juni 1986, BAGE 52, 160, 164 f. [BAG 10.06.1986 - 1 ABR 61/84] = AP Nr. 18 zu § 87 BetrVG 1972 Arbeitszeit, zu B II 2 der Gründe, sowie Beschluß des Siebten Senats vom 29. Juni 1988, BAGE 59, 120 = AP Nr. 37 zu § 118 BetrVG 1972 m. Anm. Kohte, zu B I 2 a der Gründe, m.w.N.).
  • BAG, 09.07.2013 - 1 ABR 17/12

    Unbestimmter Leistungsantrag im Beschlussverfahren - Beteiligung

    Eine dem Antrag stattgebende Entscheidung, die lediglich den Gesetzestext wiederholt, ist regelmäßig nicht geeignet, einen bestimmten Streit der Beteiligten mit Rechtskraftwirkung beizulegen (BAG 6. Dezember 1988 - 1 ABR 43/87 - zu B I 1 der Gründe; 29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - zu B I 2 b der Gründe, BAGE 59, 120) .
  • BAG, 22.04.1997 - 1 ABR 74/96

    Beschäftigung von Rote-Kreuz-Schwestern als mitbestimmungspflichtige Einstellung

    Ob dieser überwiegend karitativen Zwecken im Sinne des § 118 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BetrVG dient, oder ob es sich bei der Beteiligten zu 2) um ein grundsätzlich auf Erzielung von Gewinn gerichtetes kommerzielles Unternehmen handelt, dessen Bestimmung sich gerade nicht in der Hilfe am bedürftigen Menschen erschöpft (BAG Beschluß vom 29. Juni 1988 - 7 ABR 15/87 - BAGE 59, 120, 127 = AP Nr. 37 zu § 118 BetrVG 1972, zu B II 2 a bb der Gründe), ist nicht festgestellt.
  • BAG, 22.11.1995 - 7 ABR 12/95

    Karitative Bestimmung eines Krankenhauses

  • BAG, 24.05.1995 - 7 ABR 48/94

    Karitative Bestimmung eines Krankenhauses

  • ArbG Düsseldorf, 16.03.2010 - 5 BV 215/08

    Tendenzunternehmen, karitative Bestimmung, Blutspendedienst

  • BAG, 06.12.1988 - 1 ABR 42/87

    Unterrichtung des Betriebsrats bei Tendenzträgern

  • BAG, 06.12.1988 - 1 ABR 43/87

    Ausschreibung der Arbeitsplätze von Tendenzträgern durch den Arbeitgeber -

  • BAG, 08.11.1988 - 1 ABR 17/87

    Zustimmung des Betriebsrats für die Einstellung eines Psychologen - Definition

  • BAG, 12.11.1991 - 1 ABR 4/91

    Betriebsrat: Mitbestimmung in Tendenzbetrieben

  • BAG, 15.02.1989 - 7 ABR 12/87

    Tendenzbetrieb: Voraussetzungen - Buchclub

  • ArbG Solingen, 25.11.2011 - 2 BV 23/09

    Rechtmäßigkeit der Bildung eines Wirtschaftsausschusses - Tendenzeigenschaft des

  • LAG Düsseldorf, 18.11.2010 - 15 TaBV 46/10

    DRK-Blutspendedienst West gGmbH als Tendenzunternehmen

  • LAG Hamburg, 15.02.2007 - 7 TaBV 9/06

    § 118 Abs 2 BetrVG - Religionsgemeinschaft - karitative Einrichtung

  • LAG Schleswig-Holstein, 04.01.2000 - 3 TaBV 40/99

    Wirtschaftsausschuß - Einsetzung in einem Tendenzbetrieb

  • LAG Hamm, 10.08.2007 - 13 TaBV 26/07

    Tendenzunternehmen; Tendenzträger; karitativ; karitative Bestimmung; A1;

  • LAG Düsseldorf, 16.12.1996 - 18 TaBV 75/96

    Betriebsrat: Anspruch auf Einhaltung des Interessenausgleichs

  • LAG Düsseldorf, 24.01.1995 - 8 TaBV 112/94

    Wirtschaftsausschuss

  • LAG Baden-Württemberg, 11.06.1991 - 14 TaBV 16/90

    Arbeitnehmereigenschaft einer auszubildenden Rehabilitanden; Allgemeiner

  • LAG München, 31.08.2022 - 10 TaBV 65/21

    Bildung eines Wirtschaftsausschusses, Tendenzbetrieb

  • LAG Berlin, 15.01.1990 - 9 TaBV 5/89

    Betriebsrat: Mitbestimmung bei Arbeitszeitregelung in Krankenanstalten

  • LG Frankfurt/Oder, 25.03.2010 - 31 O 21/10

    Arbeitnehmermitbestimmung: Antragsbefugnis des Betriebsrats eines

  • BAG, 11.11.1988 - 7 ABR 19/87

    Bestimmtheit des Antrags im Beschlußverfahren - Vertretungsbefugnis gegenüber dem

  • LAG Köln, 16.06.1993 - 2 (4) TaBV 11/93

    Karitative Tätigkeit; Drogenabhängige; Suchttherapie; Tendenzträger

  • ArbG München, 06.10.2021 - 5 BV 109/20

    Gesamtbetriebsrat, Wirtschaftsausschuß, Tendenzunternehmen, Beteiligte,

  • ArbG Gera, 09.01.2006 - 3 Ga 24/05

    Anspruch auf Weiterbeschäftigung gem.§ 102 Abs. 5 S. 1 Betriebsverfassungsgesetz

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Rechtsprechung
   LAG Hessen, 03.06.1988 - 12 Ta BV 154/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2201
LAG Hessen, 03.06.1988 - 12 Ta BV 154/87 (https://dejure.org/1988,2201)
LAG Hessen, Entscheidung vom 03.06.1988 - 12 Ta BV 154/87 (https://dejure.org/1988,2201)
LAG Hessen, Entscheidung vom 03. Juni 1988 - 12 Ta BV 154/87 (https://dejure.org/1988,2201)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Betriebsrats auf Unterlassen bei mehrfachen Übergehens der erzwingbaren Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats; Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats bei Änderung genehmigter Schichtpläne für den Küchenbereich eines Hotels durch den Arbeitgeber; Möglichkeit ...

  • Der Betrieb

    Zulässigkeit der Androhung von Ordnungsgeld wegen betriebsverfassungswidrigen Handelns gleichzeitig mit dem Beschluß, der den betriebsverfassungsrechtlichen Pflichtenverstoß feststellt

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 1989, 233 (Ls.)
  • DB 1989, 536
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • BAG, 18.04.1985 - 6 ABR 19/84

    Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates bei der Ableistung von Überstunden -

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  • LAG Baden-Württemberg, 28.05.2014 - 4 TaBV 7/13

    Unternehmensübergreifende Matrixstrukturen - betriebliche Eingliederung der

    Die Androhung eines Zwangsgeldes konnte auf Antrag des Beteiligten Ziffer 1 gemäß § 101 Satz 2 BetrVG auch bereits im Erkenntnisverfahren erfolgen (Hessisches LAG 3. Juni 1988 - 12 TaBV 154/87 - DB 1989, 536).
  • LAG Hamm, 09.01.2009 - 10 TaBV 99/08

    Unterlassungsanspruch des Betriebsrats; Mitbestimmung bei der Anordnung von

    Die Androhung eines Ordnungsgeldes nach § 890 ZPO ist auch bereits im Erkenntnisverfahren möglich und zulässig (BAG, 26.10.2004 - AP BetrVG 1972 § 87 Arbeitszeit Nr. 113; LAG Frankfurt, 03.06.1988 - DB 1989, 536; Germelmann/Matthes/Prütting/ Müller-Glöge, ArbGG, 6. Aufl., § 85 Rn. 27; Fitting, a.a.O., § 23 Rn. 72; GK-BetrVG/Oetker, a.a.O., § 23 Rn. 192; ErfK/Eisemann/Koch, a.a.O., § 23 BetrVG Rn. 28 m.w.N.).
  • LAG Hamm, 26.02.2007 - 10 TaBVGa 7/07

    einstweilige Verfügung im Beschlussverfahren; Unterlassungsanspruch des

    Sie ist auch bereits im Erkenntnisverfahren möglich und zulässig (LAG Frankfurt, Beschluss vom 03.06.1988 - DB 1989, 536).
  • LAG Hamm, 06.05.2002 - 10 TaBV 53/02

    Zugang eines gekündigten Wahlbewerbers zum Betrieb; Wählbarkeit eines gekündigten

    Die Androhung eines Ordnungsgeldes nach § 890 ZPO ist auch bereits im Erkenntnisverfahren möglich und zulässig (LAG Frankfurt, Beschluss v. 03.06.1998 - DB 1989, 536; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, 4. Aufl., § 85 Rz. 27).
  • LAG Hamm, 08.10.2004 - 10 TaBV 21/04

    Beschlussverfahren einstweilige Verfügung Unterlassungsanspruch des Betriebsrates

    Die Androhung eines Ordnungsgeldes nach § 890 ZPO ist auch bereits im Erkenntnisverfahren möglich und zulässig (LAG Frankfurt, Beschluss vom 03.06.1988 - DB 1989, 536; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, 5. Aufl., § 85 Rz. 27).
  • LAG Hamm, 25.06.2004 - 10 TaBV 61/04

    Einstweilige Verfügung auf Zutritt eines Betriebsrats-, Ersatzmitglieds zum

    Die Androhung eines Ordnungsgeldes nach § 890 ZPO ist auch bereits im Erkenntnisverfahren möglich und zulässig (LAG Frankfurt, Beschl. v. 03.06.1988 - DB 1989, 536; Germel-mann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, 4. Aufl., § 85 Rz. 27).
  • LAG Hamm, 17.05.2002 - 10 TaBV 140/01

    absoluter und relativer Tendenzschutz bei Weltanschauungsgemeinschaften,

    Die Androhung eines Ordnungsgeldes nach § 890 ZPO ist auch bereits im Erkenntnisverfahren möglich und zulässig (LAG Frankfurt, Beschl. v. 03.06.1988 - DB 1989, 536; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, 4. Aufl., § 85 Rz. 27).
  • LAG Hamm, 25.05.2005 - 10 (2) Sa 381/05

    Einstweilige Verfügung Weiterbeschäftigung fehlende Vollziehung

    Bei der Androhung eines Zwangsgeldes bzw. von Zwangshaft handelt es sich der Sache nach um den Beginn der Zwangsvollstreckung, auch wenn diese Androhung nach allgemeiner Meinung bereits im Erkenntnisverfahren erfolgen kann (LAG Frankfurt, Beschluss vom 03.06.1988 - DB 1989, 536; LAG Hamm, Beschluss vom 25.06.2004 - 10 TaBV 61/04 - Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, a.a.O., § 85 Rz. 27 m.w.N.).
  • LAG Hamm, 09.03.2007 - 10 TaBV 115/06

    Beschlussverfahren; Unterlassungsanspruch des Betriebsrats; Anordnung/Duldung von

    Die Androhung eines Ordnungsgeldes nach § 890 ZPO ist auch bereits im Erkenntnisverfahren möglich und zulässig (BAG, Beschluss vom 26.10.2004 - AP BetrVG 1972 § 87 Arbeitszeit Nr. 113 - unter B. II. 3. der Gründe; LAG Frankfurt, Beschluss vom 03.06.1988 - DB 1989, 536; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, ArbGG, 5. Aufl., § 85 Rz. 27; Fitting, a.a.O., § 23 Rz. 72; Oetker, GK-BetrVG, a.a.O., § 23 Rz. 192; ErfK/Eisemann, a.a.O., § 23 BetrVG Rz. 28 m.w.N.).
  • LAG Hamm, 29.07.2011 - 10 TaBV 91/10

    Beschlussverfahren zur Unterlassung tarifwidriger Regelungsabreden und

    Die Androhung eines Ordnungsgeldes nach § 890 ZPO ist auch bereits im Erkenntnisverfahren möglich und zulässig (BAG 26.10.2004 - 1 ABR 31/03 - AP BetrVG 1972 § 87 Arbeitszeit Nr. 113, unter B. II. 3. der Gründe; LAG Frankfurt 03.06.1988 - 12 TaBV 154/87 - DB 1989, 536; Germelmann/Matthes/Prütting/Müller-Glöge, a.a.O., § 85 Rn. 27; Fitting, a.a.O., § 23 Rn. 72; GK/Oetker, a.a.O., § 23 Rn. 192; ErfK/Koch, a.a.O., § 23 BetrVG Rn. 27 m.w.N.).
  • LAG Köln, 27.07.2007 - 4 TaBV 23/07

    Höchstgrenze des Ordnungsgelds bei betriebsverfassungsrechtlichem

  • LAG Hamm, 17.11.2000 - 10 TaBV 55/00

    Zugangsrecht der Gewerkschaft zum Betrieb; Rechtsmissbräuchliche Ausübung des

  • LAG Hamm, 25.11.2002 - 10 TaBV 121/02

    Anspruch auf Unterlassung der Behinderung der Betriebsratsarbeit; Einstweilige

  • LAG Hamm, 24.04.2002 - 10 TaBV 122/01

    Unterlassungsanspruch des Betriebsrates bei Verstoß gegen Mitbestimmungsrechte

  • LAG Hamm, 24.05.2002 - 10 TaBV 154/01

    Unterlassungsanspruch, Überstunden, Überschreitung eines Zeitguthabens

  • ArbG Siegen, 12.07.2002 - 1 (3) BVGa 4/02

    Rechtmäßigkeit der vorläufigen Beschäftigung einer Arbeitnehmerin; Aufhebung

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Rechtsprechung
   ArbG Wetzlar, 05.07.1988 - 1 Ca 129/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,4038
ArbG Wetzlar, 05.07.1988 - 1 Ca 129/88 (https://dejure.org/1988,4038)
ArbG Wetzlar, Entscheidung vom 05.07.1988 - 1 Ca 129/88 (https://dejure.org/1988,4038)
ArbG Wetzlar, Entscheidung vom 05. Juli 1988 - 1 Ca 129/88 (https://dejure.org/1988,4038)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,4038) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gerichtliche Zuständigkeit für Streitigkeiten über Werkswohnungen

  • Der Betrieb

    §§ 29a ZPO, 2 Abs. 1 S. 4a ArbGG, 565b BGB, 565e BGB
    Ausschließliche Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte (Amtsgericht) für Streitigkeiten über Werkswohnungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 272 (Ls.)
  • NZA 1989, 233
  • DB 1989, 536
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BAG, 02.11.1999 - 5 AZB 18/99

    Rechtsweg für Streitigkeiten aus der Überlassung von Werkdienstwohnungen

    a) Unter Hinweis auf die Sachnähe der Amtsgerichte zu den mit der Überlassung von Wohnraum verbundenen Rechtsfragen und die regelmäßig örtlich größere Nähe der Amtsgerichte und im Hinblick auf die Wahrung der Einheitlichkeit des Mietrechts wird die Auffassung vertreten, auch für Werkdienstwohnungen sei der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten gegeben; teilweise wird dies dahin eingeschränkt, das gelte jedenfalls dann, wenn es sich um kündigungsgeschützten Werkdienstwohnraum im Sinne des § 565 e BGB handele (ArbG Wetzlar, NZA 1989, 233; ArbG Hannover, DB 1991, 1838; LG Kiel, AP BGB § 565 e Nr. 2; LG Detmold, ZMR 1968, 321; BGB-RGRK-Gelhaar, aaO, § 565 e Rz 4, 5; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 3. Aufl., § 2 Rz 61; Matthes, BB 1968, 551; Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Aufl., Rz 1398; Fischer, in: Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, Kap. VIII Rz 16).
  • BAG, 28.02.1990 - 2 AZR 425/89

    Wartezeit nach § 1 KSchG - Anrechnung früherer Arbeitsverhältnisse

    Der Kläger erhob gegen die ihm ausgesprochene Kündigung Klage (Arbeitsgericht Celle - 1 Ca 129/88 -); jener Rechtsstreit ist infolge der Konkurseröffnung über das Vermögen der Firma G... GmbH, D..., seit dem 8. August 1988 unterbrochen.
  • ArbG Hannover, 14.11.1990 - 10 Ca 379/90
    1 Für Streitigkeiten um Mieterhöhungsverlangen im Recht der Werkdienstwohnungen ist das Amtsgericht ausschließlich zuständig (Anschluß an Arbeitsgericht Wetzlar, Beschluß vom 5.7.1988 - 1 Ca 129/88, NZA 1989 S. 233 f., 234).
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