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Rechtsprechung
   BAG, 26.08.1987 - 4 AZN 274/87   

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BAG, 26.08.1987 - 4 AZN 274/87 (https://dejure.org/1987,2668)
BAG, Entscheidung vom 26.08.1987 - 4 AZN 274/87 (https://dejure.org/1987,2668)
BAG, Entscheidung vom 26. August 1987 - 4 AZN 274/87 (https://dejure.org/1987,2668)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorruhestand in der Textilindustrie - Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Rangfolge der Arbeitnehmer bei Vorruhestandsvereinbarungen - Nichtzulassungsbeschwerde bei Divergenz des anzufechtenden Urteils zu den Urteilen des Bundesarbeitsgerichts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 611 ff.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA 1988, 59
  • BB 1987, 2372
  • DB 1988, 53
  • DB 1989, 53
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (4)

  • BAG, 21.01.1987 - 4 AZR 547/86

    Vorruhestand

    Auszug aus BAG, 26.08.1987 - 4 AZN 274/87
    Solche Arbeitnehmer haben Vorrang vor Arbeitnehmern, deren Arbeitsplatz nicht wiederbesetzt werden soll, auch wenn diese das ältere Recht auf Eintritt in den Vorruhestand haben (im Anschluß an BAG Urteil vom 21. Januar 1987 - 4 AZR 547/86 -, BB 1987, 334, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt).

    Soweit der Kläger rügt, das Landesarbeitsgericht habe bei der Auslegung des tariflichen Begriffs der "Arbeitnehmer", die nach § 2 Ziff. 2 des einschlägigen Tarifvertrags eine Vorruhestandsregelung beanspruchen können, nur die organisierten Arbeitnehmer berücksichtigen dürfen, ist diese Rechtsfrage durch das Senatsurteil vom 21. Januar 1987 - 4 AZR 547/86 - (BB 1987, 334, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des Gerichts bestimmt) grundsätzlich geklärt worden, so daß es insoweit keiner weiteren höchstrichterlichen Entscheidung bedarf.

    haben die Tarifvertragsparteien für organisierte und nicht organisierte Arbeitnehmer ein einheitliches Kriterium festgelegt, nach dem die Auswahl unter mehreren Bewerbern zu treffen ist und an das die Gerichte gebunden sind (BAG Urteil vom 21. Januar 1987 - 4 AZR 486/86 -, BB 1987, 334).

    Für die Auffassung des Klägers, § 2 Ziff. 3 des einschlägigen Tarifvertrags greife nur dann ein, wenn Bewerber gleichen Rang auf Eintritt in den Vorruhestand hätten, d. h. nach der Senatsrechtsprechung das gleiche Lebensalter hatten (vgl. BAG Urteil vom 21. Januar 1987 - 4 AZR 547/86 -, aaO), läßt sich dem Tarifvertrag kein Anhaltspunkt entnehmen.

    Soweit der Kläger die Nichtzulassungsbeschwerde auf eine Divergenz des anzufechtenden Urteils zu den Urteilen des Bundesarbeitsgerichts vom 21. Januar 1987 (- 4 AZR 547/86 und 4 AZR 486/86 -, aaO) stützt, ist seine Beschwerde unzulässig, weil sie nicht in der erforderlichen Form begründet wurde.

  • BAG, 05.12.1979 - 4 AZN 41/79

    Nichtzulassungsbeschwerde - Bezeichnung des Rechtsbegriffs - Falsche Anwendung -

    Auszug aus BAG, 26.08.1987 - 4 AZN 274/87
    Klärungsbedürftig ist eine Rechtsfrage im allgemeinen nicht, wenn sie höchstrichterlich bereits entschieden ist und gegen die höchstrichterliche Entscheidung keine neuen Gesichtspunkte vorgebracht werden oder wenn die Rechtslage eindeutig ist (vgl. BAGE 32, 203, 210 = AP Nr. 1 zu § 72a ArbGG 1979 Grundsatz).

    Er muß substantiiert darlegen, inwiefern das Landesarbeitsgericht den Rechtsbegriff verkannt oder bei der Subsumtion wieder aufgegeben hat (BAGE 32, 203 = AP Nr. 1 zu § 72a ArbGG 1979 Grundsatz).

  • BAG, 21.01.1987 - 4 AZR 486/86

    Vorruhestand in Chemieindustrie

    Auszug aus BAG, 26.08.1987 - 4 AZN 274/87
    haben die Tarifvertragsparteien für organisierte und nicht organisierte Arbeitnehmer ein einheitliches Kriterium festgelegt, nach dem die Auswahl unter mehreren Bewerbern zu treffen ist und an das die Gerichte gebunden sind (BAG Urteil vom 21. Januar 1987 - 4 AZR 486/86 -, BB 1987, 334).

    Soweit der Kläger die Nichtzulassungsbeschwerde auf eine Divergenz des anzufechtenden Urteils zu den Urteilen des Bundesarbeitsgerichts vom 21. Januar 1987 (- 4 AZR 547/86 und 4 AZR 486/86 -, aaO) stützt, ist seine Beschwerde unzulässig, weil sie nicht in der erforderlichen Form begründet wurde.

  • BAG, 15.10.1979 - 7 AZN 9/79

    Begründetheit einer auf Divergenz gestützten Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BAG, 26.08.1987 - 4 AZN 274/87
    Eine Nichtzulassungsbeschwerde wegen Divergenz erfordert, daß der Beschwerdeführer im einzelnen darlegt, welche divergierenden, abstrakten Rechtssätze das anzufechtende wie das angezogene Urteil aufgestellt haben und das anzufechtende Urteil auf dem abweichenden Rechtssatz beruht (BAGE 32, 136 = AP Nr. 1 zu § 72a ArbGG 1979).
  • BAG, 12.09.1984 - 4 AZR 336/82

    Tarifauslegung - Bargeldlose Gehaltszahlung

    Dabei g ib t e s je d o c h f ü r d ie Gerichte k e in e Bindung an e in e b estim m te R eihen f o lg e b e i d e r H eran zieh u n g d i e s e r w e ite r e n A u s le g u n g s m itte l. Es g i b t näm lich w eder e in e n a llg e m e in e n E rf a h r u n g s s a tz , in w e lc h e r Weise d ie T a r i f v e r t r a g s p a r t e i e n je w e ils den m it e i n e r T arifn o rm v e r f o lg te n Sinn und Zweck zum A usdruck b r in g e n , noch g e b i e t e t d ie j u r i s t i s c h e M ethodenlehre h i e r e in e b estim m te R e ih e n fo lg e d e r Ausl e g u n g s k r i te r ie n ( v g l. dazu R e ic h e l, TVG § 1 Anm. 17, 18; Wiedemann/ Stum pf, aaO, § 1 Rz 402; Joachim , Anmerkung AP Nr. 9 zu § 1 TVG T a r if v e r tr ä g e : R undfunk).

    V o rlie g e n d muß e s h in g eg en schon deswegen b e i d e r Tragung d e r v o lle n K onto fü h ru n g sg ru n d g eb ü h r d u rch d ie B e k la g te b le ib e n , w e il e s an e i n e r Regelung d e r d a r g e s t e l l t e n A rt f e h l t und im ü b rig e n im Z w eifel d e r je n ig e n T a rifa u s le g u n g d e r Vorzug gegeben werden muß, d ie zu e i n e r v e r n ü n f tig e n , g e r e c h te n , z w e c k o r ie n tie r te n und p r a k t i s c h b ra u c h b a re n Regelung f ü h r t ( v g l. d ie U r t e i l e d es S e n a ts vom 20. A p ril 1983 - A AZR A97/80 - AP N r. 2 zu § 21 TVAL I I , auch z u r V e rö ffe n tlic h u n g i n d e r A m tlichen Sammlung d es 10 - G e r ic h ts v o rg e se h e n , 9 . März 1983 - 4 AZR 6 1 /8 0 - AP Kr. 128 zu § 1 TVG A uslegung, e b e n f a lls z u r V e rö ffe n tlic h u n g in d e r Amt l i c h e n Sammlung d es G e r ic h ts v o rg e se h e n , und 25. August 1982 - 4 AZR 1072/79 - AP Nr. 9 zu § 1 TVG A uslösung m it w e ite r e n N achw eisen).

  • LAG Bremen, 05.11.2002 - 1 Sa 98/02

    Geltendmachung von Ansprüchen auf tarifliche Besitzstandszulagen ;

    Demgegenüber hat das Bundesarbeitsgericht in weiteren Entscheidungen den Gestaltungsspielraum der Tarifvertragsparteien stärker betont; es ist davon ausgegangen, dass der Tarifautonomie der Vorrang vor dem allgemeinen Gleichheitssatz einzuräumen ist (vgl. BAG Urteil v. 25.07.2000 Az: 3 AZR 231/98; BAG Urteil v. 30.08.2000 Az: 4 AZR 563/99 AP Nr. 9 zu § 1 TVG Gültigkeit; BAG Urteil v. 04.04.2001 Az: 4 AZR 232/00 m.w.N.; BAG Urteil v. 28.06.2001 Az: 6 AZR 114/00; BAG Urteil v. 29.08.2001 Az: 4 AZR 352/00 NZA 2002, 862).

    Das Bundesarbeitsgericht hat insbesondere in dem zitierten Urteil vom 30. August 2000 Az: 4 AZR 563/99 (abgedruckt in AP Nr. 9 zu § 1 TVG Gültigkeit) ausgeführt, dass die Tarifvertragsparteien hinsichtlich der Regelung des persönlichen Geltungsbereichs keiner unmittelbaren Bindung an den allgemeinen Gleichheitssatz des Artikel 3 Abs. 1 GG unterliegen würden, sondern wegen ihres insoweit vorrangigen Grundrechts der Koalitionsfreiheit nach Artikel 9 Abs. 3 Satz 1 GG bis zur Grenze der Willkür frei seien, in eigener Selbstbestimmung den persönlichen Geltungsbereich ihrer Tarifregelungen festzulegen, und dass die Grenze der Willkür erst überschritten sei, wenn die Differenzierung im persönlichen Geltungsbereich unter keinem Gesichtspunkt, auch koalitionspolitischer Art, plausibel erklärbar sei.

    Teilweise wird insoweit auf die bereits zitierte Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (vgl. BAG Urteil v. 30.08.2002 Az: 4 AZR 563/99 AP Nr. 9 zu § 1 TVG Gültigkeit) hingewiesen, in der das Bundesarbeitsgericht anerkannt hat, dass Tarifvertragsparteien Werkstudenten aus dem persönlichen Geltungsbereich eines Tarifvertrages ausschließen können.

  • BAG, 13.11.1985 - 4 AZR 269/84

    Ehegattenunterhalt - Erbe - Bedürftigkeit - Tarifvertrag - Höchstpersönlicher

    Daran kann auch der Umstand nichts ändern, daß Tarifnormen häufig auf Kompromissen der Tarifvertragsparteien nach schwierigen Verhandlungen beruhen, was weitgehend übrigens gleichermaßen auch für das staatliche Gesetzesrecht zutrifft (vgl. BAGE 40, 86, 94 = AP Nr. 9 zu § 1 TVG Auslösung).
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Rechtsprechung
   LAG Hamm, 20.10.1987 - 6 Sa 1336/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,3561
LAG Hamm, 20.10.1987 - 6 Sa 1336/87 (https://dejure.org/1987,3561)
LAG Hamm, Entscheidung vom 20.10.1987 - 6 Sa 1336/87 (https://dejure.org/1987,3561)
LAG Hamm, Entscheidung vom 20. Oktober 1987 - 6 Sa 1336/87 (https://dejure.org/1987,3561)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vorruhestand; Vorruhestandsvereinbarung; Ablehnung des Vorruhestandsbegehrens

Papierfundstellen

  • NZA 1988, 163
  • BB 1988, 565
  • DB 1988, 53
  • DB 1989, 53
 
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Wird zitiert von ...

  • LAG Berlin, 01.10.1999 - 19 Sa 1271/99

    Anspruch auf Altersteilzeit vor Vollendung des 60. Lebensjahres - "Kann"-Regelung

    § 315 Abs. 1 BGB ist entsprechend anwendbar (so schon für das VRG BAG 28.02.1989 -- 3 AZR 468/87 -- EZA § 2 VRG Bankgewerbe Nr. 1; LAG Hamm 20.10.1987 -- 6 Sa 1336/87 -- NZA 1988, 163 f.; für das ATZG ebenso ArbG Hannover 09.02.1999 -- 4 Ca 463/98 Ö --; Diller NZA 1996, 847, 850; Clemens/Scheuring, BAT , Lose-Blatt-Kommentar, Teil Vl, TV ATZ, Anmerkung 13.3; Langenbrinck, AuA 1999, 72; Thiel, ZTR 1998, 337 ff; a. A. Einigungsstellenspruch zur Altersteilzeit in Bayern, abgedruckt NZA 1999, 807 f.: das "ob" bleibt der freien Entscheidung des Arbeitgebers überlassen, wenn die Altersteilzeit eingeführt wird, ist sachgemäß auch unter Berücksichtigung des Gleichbehandlungsgrundsatzes zu entscheiden).
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