Rechtsprechung
OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
AktG §§ 304, 305, 311, 317, 320, 320b
Gerichtliche Bestimmung von Ausgleich und Abfindung bei Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Stuttgart, 10.10.1992 - O 134/90
- LG Stuttgart, 29.10.1993 - 2 KfH O 134/90
- OLG Stuttgart, 13.03.1994 - 4 W 56/93
- BVerfG, 03.02.1998 - 1 BvR 909/94
- OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Papierfundstellen
- BB 2000, 1313
- DB 2000, 709
- NZG 2000, 744
Wird zitiert von ... (67) Neu Zitiert selbst (17)
- OLG Düsseldorf, 02.04.1998 - 19 W 3/93
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Das OLG Düsseldorf (DB 1990, 89; AG 1999, 89 ), dem sich der Senat insoweit anschließt, hat bereits mehrfach entschieden, dass der Umstand der Gebundenheit eines Unternehmens an ein anderes vor Abschluss eines Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrags (allein) keine Veranlassung gibt, von der Wertermittlung nach dem Stichtagprinzip abzurücken.Der Senat schließt (tendiert) sich der wohl herrschenden Auffassung an, wonach der Zinsanspruch zwar mit Wirksamwerden des Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrags beginnt, doch ihrerseits unverzinste Ausgleichsbeträge auf den Zinsanspruch zu verrechnen sind (OLG Düsseldorf, AG 1999, 89, 92; OLG München, AG 1998, 239, 240; BayObLG, AG 1996, 127, 131 und ZIP 1998, 1876; Meilicke, AG 1999, 103, 105 ff:;… a.A. Hüffer, aaO., Rdn. 26 b).
- BGH, 30.09.1981 - IVa ZR 127/80
Bewertung eines Unternehmens im Zugewinnausgleich
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Bei der Ermittlung dieses sog. Basiszinssatzes geht die h. Meinung und Praxis von der üblichen Effektivverzinsung inländischer öffentlicher Anleihen aus (BGH, NJW 1982, 575 = WM 1982, 17, 18; OLG Düsseldorf, ZIP 1988, 1560; OLG Düsseldorf, AG 1992, 200, 204), wobei allerdings nicht auf die Höhe des Basiszinssatzes am Stichtag (vgl. § 305 Abs. 3 Satz 3 AktG ), sondern auf die aus der Sicht des Stichtags auf Dauer zu erzielende Verzinsung abzustellen ist (OLG Düsseldorf, ZIP 1988, 1560).Mit dem von der h. Meinung gewährten sogenannten Unternehmerrisikozuschlag soll der Erfahrungstatsache Rechnung getragen werden, dass die Anlage von Kapital in einem Unternehmen mit einem größeren Risiko verbunden ist als die Anlage in öffentlichen Anleihen (BGH, ZIP 1981, 1530 = WM 1982, 17, 18 = NJW 1982, 575 ; OLG Düsseldorf, ZIP 1988, 1560; Großfeld, S. 74 ff.).
- BayObLG, 19.10.1995 - 3Z BR 17/90
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
11, S. 19 Rdn. 80 m.w.N.; BGH, NJW 1998, 1866, 1867, BayObLG, AG 1996, 127, 128., 177; OLG Hamburg, AG 1980, 163, 165; vgl. auch OLG Celle, DB 1979, 1031; OLG Düsseldorf, AG 1964, 246; OLG Düsseldorf, WM 1988, 1052, 1056; LG Dortmund, AG 1996, 278, 279; vgl. ferner Hüffer, AktG , 4. Aufl., § 305 Rdn. 22; Mertens, AG 1992, 321; Seetzen, WM 1994, 45, 49 jeweils m.w.N).Der Senat schließt (tendiert) sich der wohl herrschenden Auffassung an, wonach der Zinsanspruch zwar mit Wirksamwerden des Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrags beginnt, doch ihrerseits unverzinste Ausgleichsbeträge auf den Zinsanspruch zu verrechnen sind (OLG Düsseldorf, AG 1999, 89, 92; OLG München, AG 1998, 239, 240; BayObLG, AG 1996, 127, 131 und ZIP 1998, 1876; Meilicke, AG 1999, 103, 105 ff:;… a.A. Hüffer, aaO., Rdn. 26 b).
- OLG Düsseldorf, 11.04.1988 - 19 W 32/86
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Schließlich ist gesondert der Substanzwert (Liquidationswert) des nicht betriebsnotwendigen Vermögens zu berücksichtigen, das in den Ertragswert nicht eingegangen ist, weil ihm ein gegenüber dem Ertragswert höherer Veräußerungswert zukommt (vgl. BGH, NJW 1982, 2441 ; NJW 1985, 192, 193; OLG Düsseldorf, ZIP 1988, 1555, 1556; WM 1990, 1282,1286; AG 1992, 200, 203).Nach h. Meinung in Rechtsprechung und Literatur wird der Kapitalisierungszinssatz im allgemeinen nachvollziehbar abgeleitet aus dem "Basiszins" genannten landesüblichen Zins, einem eventuellen Abschlag wegen eines geringeren Inflationsrisikos bei Beteiligungspapieren und einem möglichen Zuschlag für das Unternehmerrisiko (BGH, AG 1978, 196, 199; OLG Celle, AG 1979, 230, 232 = DB 1979, 1031; OLG Düsseldorf, ZIP 1988, 1555, 1559; Meilicke, DB 1980, 2121 u.a.).
- BayObLG, 29.09.1998 - 3Z BR 159/94
Bemessung der Barabfindung auf Grundlage des Börsenkurses der Aktie
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Dabei sei nicht auf den Tageskurs zum Stichtag (vgl. § 305 Abs. 3 Satz 3 AktG ), sondern auf einen auf diesen Tag bezogenen Durchschnittswert abzustellen, wobei die Zivilgerichte durch die Wahl eines entsprechenden Referenzkurses einem Missbrauch beider Seiten begegnen und etwa auf einen Durchschnittskurs im Vorfeld der Bekanntgabe des Unternehmensvertrages zurückgreifen können (BVerfG, NJW 1999, 3769, 3772; vgl. auch BayObLG, ZIP 1998, 1872, 1875;… Hüffer, AktG , 4. Aufl. 1999, § 305 Rdn. 206; Luttermann, ZIP 1999, 45, 51).In der zivilrechtlichen Literatur und Rechtsprechung werden Referenzzeiträume von 2 - 3 Jahren diskutiert (vgl. etwa BayObLG, ZIP 1998, 1872, 1876; Luttermann, ZIP 1999, 45, 51).
- BGH, 29.03.1993 - II ZR 265/91
Haftung des eine GmbH beherrschenden Unternehmensgesellschafters
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Die Berücksichtigung der Tatsache des Bestehens eines sog. qualifiziert-faktischen Konzerns zwischen den verbundenen Unternehmen im Spruchstellenverfahren setzt voraus, dass dies zuvor rechtskräftig im ordentlichen Zivilverfahren festgestellt worden ist (gegebenenfalls im Wege der Stufenklage;… allgemeine Meinung, vgl. hierzu Emmerich/Habersack, Aktienkonzernrecht 1998, vor § 311 Rdn. 44 a.E;… Mühlbert, Aktiengesellschaft, Unternehmensgruppe und Kapitalmarkt, 2. Aufl. 1996, 499, 500; Ebenroth, AG 1990, 188, 193 Fn. 65;… Emmerich/Sonnenschein, Konzernrecht, 6. Aufl. 1997, 363 - a.A. noch die 4. Aufl.-; vgl. auch BGHZ 122, 123, 131).Nach der Rechtsprechung des BGH haben die Gläubiger, die einen Anspruch gegen das beherrschende Unternehmen geltend machen, die Umstände darzulegen und zu beweisen, dass das herrschende Unternehmen keine angemessene Rücksicht auf die Belange der abhängigen Gesellschaft genommen hat (BGHZ 122, 123, 131).
- BVerfG, 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94
Bei dem Ausgleich oder der Abfindung für Aktionäre darf der Börsenkurs der Aktien …
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Die Antragsteller können im Ergebnis aus der Entscheidung des BVerfG vom 27. April 1999 (- 1 BvR 1613/94 - veröffentlicht in DB 1999, 1693, 1696 = NJW 1999, 3769 ; vgl. auch AG 1999, 383) keine Rechte für sich ableiten, weil sich ein über einen längeren Zeitraum wesentlich über dem von den Gutachtern ermittelten Wert befindlicher Börsenwert der Aktie der Antragsgegnerin Ziff. 1 für den fraglichen Zeitraum nicht feststellen lässt.Dabei sei nicht auf den Tageskurs zum Stichtag (vgl. § 305 Abs. 3 Satz 3 AktG ), sondern auf einen auf diesen Tag bezogenen Durchschnittswert abzustellen, wobei die Zivilgerichte durch die Wahl eines entsprechenden Referenzkurses einem Missbrauch beider Seiten begegnen und etwa auf einen Durchschnittskurs im Vorfeld der Bekanntgabe des Unternehmensvertrages zurückgreifen können (BVerfG, NJW 1999, 3769, 3772; vgl. auch BayObLG, ZIP 1998, 1872, 1875;… Hüffer, AktG , 4. Aufl. 1999, § 305 Rdn. 206; Luttermann, ZIP 1999, 45, 51).
- BayObLG, 11.12.1995 - 3Z BR 36/91
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Ein näheres Eingehen auf die Höhe des nach dieser Vorschrift festgelegten Zinssatzes ist durch die Neuregelung des § 305 Abs. 3 Satz 3 AktG überflüssig geworden; vielmehr kann unmittelbar auf den dort festgelegten Zinssatz zurückgegriffen werden (so BayObLG, NJW-RR 1996, 1125, 1130; OLG Celle, AG 1999, 128, 131). - BayObLG, 04.06.1997 - 3Z BR 159/94
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Der Senat schließt (tendiert) sich der wohl herrschenden Auffassung an, wonach der Zinsanspruch zwar mit Wirksamwerden des Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrags beginnt, doch ihrerseits unverzinste Ausgleichsbeträge auf den Zinsanspruch zu verrechnen sind (OLG Düsseldorf, AG 1999, 89, 92; OLG München, AG 1998, 239, 240; BayObLG, AG 1996, 127, 131 und ZIP 1998, 1876; Meilicke, AG 1999, 103, 105 ff:;… a.A. Hüffer, aaO., Rdn. 26 b). - OLG Celle, 31.07.1998 - 9 W 128/97
Auszug aus OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
Ein näheres Eingehen auf die Höhe des nach dieser Vorschrift festgelegten Zinssatzes ist durch die Neuregelung des § 305 Abs. 3 Satz 3 AktG überflüssig geworden; vielmehr kann unmittelbar auf den dort festgelegten Zinssatz zurückgegriffen werden (so BayObLG, NJW-RR 1996, 1125, 1130; OLG Celle, AG 1999, 128, 131). - BGH, 01.07.1982 - IX ZR 34/81
Bewertung des Betriebsvermögens eines Handelsunternehmens im Rahmen des …
- OLG Düsseldorf, 16.10.1990 - 19 W 9/88
- BFH, 28.06.1989 - I R 124/88
Steuerpflichtigkeit - Wohnungsunternehmen - Gemeinnützigkeit - …
- BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84
Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung …
- BGH, 24.09.1984 - II ZR 256/83
Wirksamkeit einer Abfindungsklausel nach dem Buchwert
- BayObLG, 21.10.1993 - 2Z BR 103/93
Bestellung eines Verwaltungsbeirats durch unangefochtenen Mehrheitsbeschluss
- BGH, 04.03.1998 - II ZB 5/97
Rechtsfolgen des Beitritts eines Unternehmens zu einem Beherrschungsvertrag
- OLG Stuttgart, 26.10.2006 - 20 W 14/05
Aktienrechtliches Spruchverfahren: Ergänzende Heranziehung der im Laufe des …
Der Börsenkurs hat zunächst die Funktion einer Untergrenze (dazu im Einzelnen unten 6.) für die Abfindung (BVerfG NJW 1999, 3769, 3771 f. = BVerfGE 100, 289; BVerfG NZG 2000, 28, 29; BGH NJW 2001, 2080, 2081 = BGHZ 147, 108; OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 745; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 7;… Emmerich-Habersack § 305 AktG Rn. 46 ff.).Das Ertragswertverfahren ist als eine mögliche Methode für die Unternehmensbewertung anerkannt (BGH NJW 2003, 3272, 3273 = BGHZ 156, 57; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 8 f.; OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 745; BayObLGZ 2002, 400, 403 f.; BayObLG NZG 2006, 156; BayObLG NJW-RR 1996, 1125, 1126; OLG Celle NZG 1998, 987; weit.
Die bisher veröffentlichten gerichtlichen Entscheidungen zur Höhe des Kapitalisierungszinssatzes sind sehr heterogen, insbesondere beruhen sie teilweise auf unterschiedlichen methodischen Vorgehensweisen und beziehen sich auf unterschiedliche Stichtage (vgl. z.B. BGH NJW 2003, 3272 = BGHZ 156, 57: 9,5% für Juni 1992; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6: 7,8% für Dezember 2000; OLG Stuttgart NZG 2000, 744: 8% für Juni 1990; BayObLG NZG 2006, 156: 7% bzw. 7,7% für März 1989; BayObLG AG 2002, 390: 7% für Mai 1989; BayObLG NJW-RR 1995, 1125: 5,5% für März 1982; BayObLG WM 1996, 526: 5,5 % für März 1982; OLC Celle NZG 1998, 987; 8,5% für März 1989; OLD Düsseldorf AG 2006, 287: 7,5% für August 2000; OLG Düsseldorf NZG 2003, 588; 9,5% für März 1992; OLG Düsseldorf NZG 2000, 1079: 8% für Mai 1995; OLG Karlsruhe AG 2005, 46: 9% für März 1990;… im Ergebnis OLG München Beschluss vom 11.07.2006 im Verfahren 31 Wx 41/05, juris Rn. 12, insoweit nicht in ZIP 2006, 1722 abgedruckt: 6,5% für Juni 2002; weit.
Der Basiszinssatz wird aus dem durchschnittlichen Zinssatz für öffentliche Anleihen oder für langfristige festverzinsliche Wertpapiere als landesüblichen Zinssätzen für (quasi-)risikofreie Anlagen am Kapitalmarkt abgeleitet (BGH NJW 1982, 575, 576; OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 747; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 10;… Emmerich-Habersack § 305 AktG Rn. 67;… Riegger in Kölner Kommentar Anh. § 11 SpruchG Rn. 19).
In der Rechtsprechung sind Risikozuschläge in unterschiedlicher Höhe anerkannt worden (von BGH NJW 2003, 3272, 3273 = BGH 156, 57 wurden 3% nicht beanstandet
; OLG Düsseldorf NZG 2003, 588, 595 mit Marktrisikoprämie von 4% und einem Beta-Faktor von 1, 02, woraus sich ein Risikozuschlag von 4, 1% ergibt; nach OLG Düsseldorf AG 2006, 287 Marktrisikoprämie von 5% nicht zu beanstanden, wegen Beta-Faktor 0, 3 aber Risikozuschlag von lediglich 1, 5%; nach BayObLG NZG 2006, 156, 159 sind Risikozuschläge von über 2% besonders begründungsbedürftig; ähnlich im Ergebnis OLG München, Beschluss vom 11.07.2006 im Verfahren 31 Wx 41/05 mit Risikozuschlag wie in Vorinstanz von 1, 5%, insoweit nicht in ZIP 2006, 1772 abgedruckt), teilweise wurden Risikozuschlag und Inflationsabschlag gegeneinander verrechnet (nach OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 747 und OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 10 eine Frage der Vorgehensweise des Gutachters), teilweise aber auch für unbegründet erachtet (nach OLG Celle NZG 1998, 987, 988 Risikozuschlag von 2, 4% nicht anzusetzen, sondern bereits bei der Ermittlung des nachhaltigen Unternehmensertrags zu berücksichtigen;… kritisch auch Emmerich-Habersack § 305 AktG Rn. 68; zur Rechtsprechung Großfeld S. 129 f.).d) Bei der streitigen Höhe des Abzugs eines Wachstumsabschlags (vgl. dazu BGH NJW 2003, 3272, 3273 = BGH 156, 57; BayObLG NZG 2006, 156, 159;… Emmerich-Habersack § 305 AktG Rn. 67 a/b;… Riegger in Kölner Kommentar Anh. § 11 SpruchG Rn. 23; Großfeld S. 143 f.; IDW S 1 Tz. 104; offen gelassen in OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 747) für die Phase II folgt der Senat dem Landgericht, das einen Wachstumsabschlag in Höhe von 1% anerkannt hat.
Unechte Synergieeffekte, die sich ohne die Auswirkungen aus dem Bewertungsanlass hätten realisieren lassen, sind bei der Ermittlung künftiger Erträge in Rechnung zu stellen (vgl. IDW S 1 a.F. Tz. 42 f.;… Koppensteiner in Kölner Kommentar § 305 AktG Rn. 66;… Riegger in Kölner Kommentar Anh. § 11 SpruchG Rn. 13), während für echte Verbundvorteile die frühere, auf dem stand-alone-Prinzip beruhende Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1998, 1866, 1867 = BGHZ 138, 136 sowie OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 745 f.; BayObLG NJW-RR 1996, 1125, 1126; OLG Celle NZG 1998, 987, 988; OLG Düsseldorf NZG 2005, 280, 283;… Emmerich-Habersack § 305 AktG Rn. 70 f.;… Hüffer, AktG § 305 Rn. 22;… Koppensteiner in Kölner Kommentar § 305 AktG Rn. 65;… Riegger in Kölner Kommentar Anh. § 11 SpruchG Rn. 13; Großfeld S. 63 ff.) im Zusammenhang mit der DAT/Altana-Entscheidung (BGH NJW 2001, 2080, 2082 f. = BGHZ 147, 108) wieder zweifelhaft geworden ist (…vgl. Koppensteiner in Kölner Kommentar § 305 AktG Rn. 67;… Riegger in Kölner Kommentar Anh. § 11 SpruchG Rn. 13;… instruktiv auch die Diskussionsbeiträge in Tagungsband RWS-Forum Gesellschaftsrecht 2003, S. 292 f.).
Der Substanzwert des nicht betriebsnotwendigen Vermögens ist zusätzlich zugunsten der Minderheitsaktionäre zu berücksichtigen (OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 745; BayObLG NJW-RR 1996, 1125, 1127, 1130; BayObLG NZG 2006, 156, 159;… Emmerich-Habersack § 305 AktG Rn. 72 ff.;… Koppensteiner in Kölner Kommentar § 305 AktG Rn. 82 f.;… Riegger in Kölner Kommentar Anh. § 11 SpruchG Rn. 42 ff.; Großfeld S. 168 ff.).
Gleiches gilt deshalb für die Verrechnung von thesaurierten Anlagebeträgen mit zu diskontierenden Verlustvorträgen, die zugunsten der Aktionäre als zusätzlicher werterhöhender Faktor zu berücksichtigen sind (OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 748; OLG Stuttgart NZG 2004, 463, 469; OLG Düsseldorf AG 2002, 398, 400; OLG Düsseldorf NZG 200, 1079, 1081;… Emmerich-Habersack § 305 AktG Rn. 64; Großfeld S. 173 f.).
Der Börsenkurs, der jedenfalls als Untergrenze heranzuziehen ist (BVerfG NJW 1999, 3769, 3771 f. = BVerfGE 100, 289; BVerfG NZG 2000, 28, 29; BGH NJW 2001, 2080 = BGHZ 147, 108; OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 745; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 7;… Emmerich-Habersack § 305 AktG Rn. 46 ff.), rechtfertigt keine höhere Abfindung der Minderheitsaktionäre.
- LG München I, 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13
Höhere Barabfindung für Aktionäre
Bei der Ermittlung des Ertragswerts im Zusammenhang mit aktienrechtlichen Strukturmaßnahmen finden angesichts des grundlegenden Stand-alone-Prinzips nur solche Synergien oder Verbundeffekte Berücksichtigung, die auch ohne die geplante Strukturmaßnahme durch Geschäfte mit anderen Unternehmen hätten realisiert werden können (vgl. OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 745 f. = AG 2000, 428, 429; AG 2011, 420; BayOblG AG 1996, 127, 128; LG München I, Beschluss vom 28.5.2014, Az. 5 HK O 22657/12;… Zeidler in: Semler/Stengel, UmwG, 3. Aufl., § 9 Rdn. 47).Dabei muss in diesem Verfahren nicht abschließend entschieden werden, ob derartige Ansprüche nur dann zu berücksichtigen sind, wenn sie vom Schuldner nicht bestritten oder durch ein Gericht rechtskräftig festgestellt sind (so OLG Celle AG 2007, 865, 866 = ZIP 2007, 2025, 2026; OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 746 = AG 2000, 428, 430).
- BGH, 12.03.2001 - II ZB 15/00
Ausgleichsansprüche außenstehender Aktionäre bei Eingliederung in die herrschende …
Daran sieht es sich jedoch durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 4. Februar 2000 (DB 2000, 709) gehindert, das als Referenzkurs das Mittel der Börsenkurse zugrunde gelegt hat, die in dem vor dem Beschluß der Hauptversammlung der abhängigen Gesellschaft liegenden Zeitraum von etwa acht Monaten festgesetzt worden sind.
- OLG Stuttgart, 16.02.2007 - 20 W 6/06
Vorlage zum BGH: Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bestimmung des Börsenwertes von …
Der Börsenwert ist im Hinblick auf Art. 14 GG als Untergrenze für die Höhe der Barabfindung heranzuziehen (BVerfG NJW 1999, 3769, 3771 f. = BVerfGE 100, 289; BVerfG NZG 2000, 28, 29; BGH NJW 2001, 2080 = BGHZ 147, 108; OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 745; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 7;… Emmerich-Habersack, § 305 AktG Rn. 46 ff.); der Börsenkurs ist ein wesentliches Kriterium für eine freiwillige Deinvestitionsentscheidung des Aktionärs, der zum Schutze seiner Dispositionsfreiheit jedenfalls nicht weniger erhalten soll als er bei einer Veräußerung am Markt erhalten hätte (BVerfG NJW 1999, 3769, 3771 = BVerfGE 100, 289; BGH NJW 2001, 2080, 2082 = BGHZ 147, 108).Das Ertragswertverfahren, das als eine mögliche Methode für die Unternehmensbewertung anerkannt ist (BGH NJW 2003, 3272, 3273 = BGHZ 156, 57; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 8 f.; OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 745; BayObLGZ 2002, 400, 403 f.; BayObLG NZG 2006, 156; BayObLG NJW-RR 1996, 1125, 1126; OLG Celle NZG 1998, 987; weit.
Die bisher veröffentlichten gerichtlichen Entscheidungen zur Höhe des Kapitalisierungszinssatzes sind sehr heterogen, insbesondere beruhen sie teilweise auf unterschiedlichen methodischen Vorgehensweisen und beziehen sich auf unterschiedliche Stichtage (vgl. z.B. BGH NJW 2003, 3272: 9,5% für Juni 1992; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6: 7,8% für Dezember 2000; OLG Stuttgart NZG 2000, 744: 8% für Juni 1990; BayObLG NZG 2006, 156: 7% bzw. 7,7% für März 1989; BayObLG AG 2002, 390: 7% für Mai 1989; BayObLG NJW-RR 1995, 1125: 5,5% für März 1982; BayObLG WM 1996, 526: 5,5 % für März 1982; OLG Celle NZG 1998, 987; 8,5% für März 1989; OLD Düsseldorf AG 2006, 287: 7,5% für August 2000; OLG Düsseldorf NZG 2003, 588; 9,5% für März 1992; OLG Düsseldorf NZG 2000, 1079: 8% für Mai 1995; OLG Karlsruhe AG 2005, 46: 9% für März 1990;… im Ergebnis OLG München Beschluss vom 11.07.2006 im Verfahren 31 Wx 41/05, juris Rn. 12, insoweit nicht in ZIP 2006, 1722 abgedruckt: 6,5% für Juni 2002; weit.
Der Basiszinssatz wird aus dem durchschnittlichen Zinssatz für öffentliche Anleihen oder für langfristige festverzinsliche Wertpapiere aus landesüblichen Zinssätzen für (quasi-)risikofreie Anlagen am Kapitalmarkt abgeleitet (BGH NJW 1982, 575, 576; OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 747; OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 10;… Emmerich-Habersack, § 305 AktG, Rn. 67;… Riegger in Kölner Kommentar Anh. § 11 SpruchG Rn. 19).
In der Rechtsprechung sind Risikozuschläge in unterschiedlicher Höhe anerkannt worden (von BGH NJW 2003, 3272, 3273 wurden 3% nicht beanstandet
; OLG Düsseldorf NZG 2003, 588, 595 mit Marktrisikoprämie von 4% und einem Beta-Faktor von 1, 02, woraus sich ein Risikozuschlag von 4, 1% ergibt; nach OLG Düsseldorf AG 2006, 287 Marktrisikoprämie von 5% nicht zu beanstanden, wegen Beta-Faktor 0, 3 aber Risikozuschlag von lediglich 1, 5%; nach BayObLG NZG 2006, 156, 159 sind Risikozuschläge von über 2% besonders begründungsbedürftig; ähnlich im Ergebnis OLG München, Beschluss vom 11.07.2006 im Verfahren 31 Wx 41/05 mit Risikozuschlag wie in Vorinstanz von 1, 5%, insoweit nicht in ZIP 2006, 1772 abgedruckt; OLG München, Beschluss vom 30.11.2006 im Verfahren 31 Wx 59/06, juris Rz. 34, mit Risikozuschlag von 2, 5%), teilweise wurden Risikozuschlag und Inflationsabschlag gegeneinander verrechnet (nach OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 747 und OLG Stuttgart OLGR 2004, 6, 10 eine Frage der Vorgehensweise des Gutachters), teilweise aber auch für unbegründet erachtet (nach OLG Celle NZG 1998, 987, 988 Risikozuschlag von 2, 4% nicht anzusetzen, sondern bereits bei der Ermittlung des nachhaltigen Unternehmensertrags zu berücksichtigen;… kritisch auch Emmerich-Habersack, § 305 AktG, Rn. 68; zur Rechtsprechung Großfeld S. 129 f.).Der Wachstumsabschlag (vgl. dazu BGH NJW 2003, 3272, 3273; BayObLG NZG 2006, 156, 159;… Emmerich-Habersack, § 305 AktG, Rn. 67 a/b;… Riegger in Kölner Kommentar Anh. § 11 SpruchG Rn. 23; Großfeld S. 143 f. und S. 149 f.; offen gelassen in OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 747) hat die Funktion, in dieser Phase die zu erwartenden Veränderungen der Überschüsse abzubilden, die bei der nominalen Betrachtung im Ausgangspunkt unverändert aus dem letzten Planjahr abgeleitet werden.
- LG München I, 22.06.2022 - 5 HKO 16226/08
Grundsätze der angemessenen Barabfindung
Zwar wird in Rechtsprechung und Literatur teilweise die Ansicht vertreten, dies könne nur dann geschehen, wenn der Anspruch nicht bestritten oder rechtskräftig festgestellt ist, weil anderenfalls das vom Amtsermittlungsgrundsatz geprägte Spruchverfahren mit einem zivilprozessualen Streitverfahren vermengt werde, was zu einer Aufweichung der Regeln über die Darlegungs- und Beweislast führe (in diese Richtung OLG Stuttgart NZG 2000, 744, 746 = AG 2000, 428, 430 = DB 2000, 709, 711; OLG Celle, AG 2007, 865, 866 = ZIP 2007, 2025, 2026;… Gayk in: Kölner Kommentar zum AktG, 4. Aufl., Anh. § 11 SpruchG Rdn. 63;… Ruiz de Vargas in: Bürgers/Körber/Lieder, AktG a.a.O., Anh. § 305 Rdn. 36 b;… van Rossum in: Münchener Kommentar zum AktG, a.a.O. § 305 Rdn. 174; Schröder/Halle NZG 2011, 845 ff.). - OLG Stuttgart, 01.10.2003 - 4 W 34/93
Aktienrechtliches Spruchverfahren: Ermittlung des Unternehmenswerts im Wege des …
Dabei ist allerdings nicht auf die Höhe des Basiszinssatzes am Stichtag, sondern auf die aus der Sicht des Stichtags auf Dauer zu erzielende Verzinsung abzustellen ist (…OLG Düsseldorf, a.a.O.; OLG Stuttgart, DB 2000, 709, 711).Der Senat hat insoweit keine Bedenken, den Feststellungen des Sachverständigen zu folgen, auch wenn in der Senatsentscheidung vom 04.02.2000 (DB 2000, 709, 712) für die Ertragswertberechnung aufgrund eines Unternehmensvertrages vom 27.06.1990 ein Basiszinssatz von 8 % zugrundegelegt wurde.
Da es dem Sachverständigen überlassen bleibt, ob er alle unternehmerischen Risiken bereits durch vorsichtige Ansätze bei der Schätzung des Zukunftserfolges (hier durch den gewichteten Durchschnitt verschiedener Verläufe) oder erst bei der Ermittlung des Kapitalisierungszinses berücksichtigt (vgl. so auch bereits OLG Stuttgart, DB 2000, 709, 712; OLG Düsseldorf, ZIP 1988, 1560), ist das Gutachten auch in diesem Punkt im Ergebnis nicht zu beanstanden.
Diese Vorschrift ist zwar erst durch Art. 6 Nr. 8 des UmwBerG 1994 in das AktG eingefügt worden, jedoch bestand auch zuvor bereits ein Anspruch auf Verzinsung des Barabfindungsanspruches (vgl. BayObLG, DB 2002, 36, 38; OLG Stuttgart, DB 2000, 709, 713; jeweils m.w.N.).
- OLG Frankfurt, 28.03.2014 - 21 W 15/11
Angemessenheit der nach § 305 II Nr. 3 AktG für Minderheitsaktionäre zu …
Dieser Ansatz impliziert zugleich, dass sie an den hierdurch gehobenen Vorteilen gerade nicht zu beteiligen sind, weil sie nicht Teil der Ertragsaussichten eines durch einen Beherrschungsvertrag nicht gebundenen Unternehmens sind (vgl. BGHZ 138, 136, 140; OLG Stuttgart, NZG 2000, 744, 745).Entsprechend hält der Senat mit der herrschenden Meinung eine Berücksichtigung von echten Synergieeffekten nicht für geboten (vgl. auch OLG Stuttgart, NZG 2000, 744, 745; OLG Düsseldorf…, Beschluss vom 27.02.2004 - 19 W 3/00 -, Juris Rdn. 51 ff; offen lassend hingegen OLG Stuttgart, NZG 2007, 112, zitiert nach Juris Rdn 62).
- OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 21 W 7/11
Spruchverfahren: Ermittlung des Unternehmenswertes durch Schätzung
Auf die Frage, ob solche Schadensersatzansprüche im Spruchverfahren überhaupt berücksichtigungsfähig sind (vgl. dazu OLG Frankfurt, AG 2010, 798, 802; OLG Stuttgart, NZG 2000, 744, 746; OLG Celle, ZIP 2007, 2025, 2026), kommt es daher nicht an. - OLG Stuttgart, 17.03.2010 - 20 W 9/08
Barabfindung im Rahmen eines Squeeze-Out: Prognose künftiger Erträge bei einer …
(Vgl. OLG Stuttgart, NZG 2000, 744 [juris Rn. 23];… OLG Düsseldorf, AG 2004, 324 [juris Rn. 52];… Großfeld, Recht der Unternehmensbewertung, 5. Aufl., Rn. 258; Popp, Wpg 2010, 1, 2 schlägt vor diesem Hintergrund vor, nicht von einem "stand-alone-Prinzip" zu sprechen, sondern von einem "Isolationsprinzip"; er vermag die rechtliche Notwendigkeit eines solchen Vorgehens aber nicht zu begründen.) Die vertragliche Beherrschung der A ist indessen keine Folge des Squeeze-Out, der Anlass für die Bewertung ist, sondern des Beherrschungsvertrages, der bereits 1996 geschlossen wurde.(Vgl. OLG Stuttgart, NZG 2000, 744 [juris Rn. 28];… zustimmend OLG Celle, ZIP 2007, 2025 [juris Rn. 14].) Eine Rechtfertigung für eine grundlegend andere Beurteilung bei vorangegangener vertraglicher Beherrschung ist nicht ersichtlich.
- OLG Köln, 14.12.2017 - 18 AktG 1/17
Verschmelzung der STRABAG AG freigegeben
Auf der anderen Seite kann der im Spruchverfahren ergehende Beschluss darauf verweisen, dass Schadensersatzansprüche gemäß § 317 AktG im Spruchstellenverfahren allenfalls dann berücksichtigt werden können, wenn sie unstreitig oder rechtskräftig festgestellt wären (so OLG Celle…, Beschluss vom 19.04.2007 - 9 W 53/06, AG 2007, 865-867, zitiert nach juris, Rn. 17; OLG Stuttgart, Beschluss vom 04.02.2000 - 4 W 15/98, AG 2000, 428-432, zitiert nach juris, Rn. 35), woran es vorliegend aber gefehlt hat. - OLG München, 05.05.2015 - 31 Wx 366/13
Keine höhere Entschädigung für HRE-Aktionäre
- LG München I, 28.04.2017 - 5 HKO 26513/11
Festsetzung einer angemessenen Barabfindung im Spruchverfahren
- LG Frankfurt/Main, 13.03.2009 - 5 O 57/06
Spruchverfahren: Anspruch auf bare Zuzahlung aufgrund der Unangemessenheit eines …
- OLG Stuttgart, 30.05.2007 - 20 U 12/06
Aktienrecht: Internationale Zuständigkeit bei Ansprüchen aus qualifiziertem …
- LG Berlin, 23.04.2013 - 102 O 134/06
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Schering AG
- BGH, 16.09.2002 - II ZR 284/01
Verrechnung von Ausgleichsleistungen aufgrund Barabfindung
- LG München I, 30.05.2018 - 5 HKO 10044/16
Festsetzung von Barabfindung an Aktionäre bei Verschmelzung
- LG Berlin, 22.11.2011 - 102 O 228/07
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag MME Moviement AG
- OLG Schleswig, 18.08.2005 - 5 W 22/05
Nebenintervention: Weitere Aktionäre im Schadensersatzprozess eines Aktionärs …
- LG Berlin, 14.07.2008 - 102 O 130/03
Squeeze-out Condat AG
- LG Berlin, 09.02.2016 - 102 O 88/13
Ventegis Capital AG: Anträge im Spruchverfahren wegen Squeeze-out zurückgewiesen
- OLG Stuttgart, 24.07.2013 - 20 W 2/12
Spruchverfahren: Schätzung des Verkehrswertes des Aktieneigentums
- LG Berlin, 11.10.2016 - 102 O 105/11
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Gameforge Berlin AG
- LG München I, 08.02.2017 - 5 HK 7347/15
Festsetzung einer Barabfindung nach Verschmelzung
- OLG Stuttgart, 14.09.2011 - 20 W 7/08
Spruchverfahren: Überprüfung der Angemessenheit einer Barabfindung und einer …
- OLG Köln, 23.06.2022 - 18 U 213/20
Zur Frage des Rechtsmissbrauchs bei einem Squeeze-out nach § 62 Abs. 5 UmwG
- LG Berlin, 20.03.2008 - 102 O 139/02
Squeeze-out Otto Reichelt AG
- OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 26 W 14/13
Bewertung der Relation in einem Zusammenschluss beteiligter Unternehmen
- OLG Frankfurt, 15.02.2010 - 5 W 52/09
Aktienrecht: Auswirkung des Squeeze-out auf das Spruchverfahren
- OLG Schleswig, 27.08.2008 - 2 W 160/05
Abfindungsanspruch bei unwirksamen Beherrschungsvertrag
- LG München I, 25.04.2016 - 5 HK 9122/14
Festsetzung einer angemessenen Barabfindung nach verschmelzungsrechtlichem …
- LG Berlin, 05.06.2012 - 102 O 154/02
Squeeze-out Kempinski AG
- LG Berlin, 23.01.2007 - 102 O 12/03
Squeeze-out Berliner Kindl Brauerei AG
- LG Stuttgart, 07.10.2019 - 31 O 36/16
Gruschwitz Textilwerke AG: Spruchverfahren wegen Squeeze-out ohne Erhöhung der …
- LG München I, 21.12.2015 - 5 HKO 24402/13
W.E.T. Automotive Systems AG: Spruchverfahren nach Squeeze-out - Entscheidung des …
- OLG Zweibrücken, 25.04.2005 - 3 W 255/04
Spruchverfahren über die Barabfindung von Minderheitsaktionären: Unzulässigkeit …
- OLG Schleswig, 27.08.2008 - 2 W 65/06
Festsetzung des Mindestgeschäftswerts nach § 15 I 2 SpruchG bei unzulässigem …
- LG Hamburg, 21.03.2014 - 417 HKO 205/12
Höhe der Barabfindung gemäß § 327b AktG nach einem Squeeze-Out
- OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - 26 W 2/06
- LG Kiel, 13.08.2013 - 16 O 54/07
Verschmelzung freenet AG
- LG München I, 02.12.2016 - 5 HK 5781/15
Ermittlung der Barabfindung nach Squeeze-out
- LG München I, 29.08.2018 - 5 HK 16585/15
Unternehmensbewertung
- LG München I, 31.05.2016 - 5 HKO 14376/13
Bemessung der Barabfindung nach Squeeze-Out
- LG Hamburg, 03.04.2007 - 414 O 26/97
Berechnung der Abfindung eines außenstehenden Aktionärs bei einem Beherrschungs- …
- LG Koblenz, 17.03.2015 - 4 HKO 166/12
IBS Aktiengesellschaft excellence, collaboration, manufacturing: Spruchverfahren …
- OLG Düsseldorf, 17.11.2008 - 26 W 6/08
Bemessung des Risikozuschlags bei der Entschädigung von Aktionären im Rahmen der …
- LG Frankfurt/Main, 06.02.2002 - 3 O 82/93
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Deutsche Effekten- und …
- OLG Brandenburg, 26.08.2022 - 7 W 82/18
Gewährung einer Barabfindung nach Übertragung der Aktien von …
- KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
Verschmelzung Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
- LG Köln, 23.11.2007 - 82 O 214/06
- LG Berlin, 05.01.2001 - 98 AktE 14/90
Verschmelzung Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
- LG Hamburg, 23.04.2014 - 417 HKO 111/12
Bemessung der Höhe der Barabfindung bei Durchführung eines Squeeze-Out
- LG Dortmund, 18.11.2000 - 20 AktE 8/94
Aktienrechtliche Ausgestaltung der Festsetzung einer angemessenen Abfindung für …
- LG Stuttgart, 12.09.2022 - 31 O 12/17
Spruchverfahren Squeeze-out primion Technology AG
- OLG Düsseldorf, 19.12.2013 - 26 W 9/08
Festsetzung des angemessenen Ausgleichs und der angemessenen Abfindung im …
- LG München I, 29.06.2018 - 5 HK 4268/17
Korrekturbedarf zugunsten Minderheitsaktionär
- LG Flensburg, 12.08.2005 - 6 O 139/03
Spruchstellenverfahren: Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte bei …
- LG Kiel, 21.04.2015 - 16 O 75/12
Damp Holding AG: Spruchverfahren wegen Squeeze-out beendet - keine höhere …
- LG München I, 29.06.2012 - 5 HKO 6138/11
Squeeze-out Winter AG
- OLG Saarbrücken, 11.06.2014 - 1 W 108/06
Squeeze-out Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG
- LG Köln, 17.01.2008 - 82 O 77/03
Zahlung von Abfindungen an Aktionäre wegen des Abschlusses eines …
- KG, 29.07.2004 - 2 W 291/01
Aktiengesellschaft: Beherrschung durch ein Unternehmen mit …
- LG Hamburg, 22.09.2008 - 417 O 102/07
Squeeze-out NFZ Norddeutsche Fleischzentrale AG
- LG Hamburg, 14.09.2007 - 417 O 162/02
Squeeze-out VTG Lehnkering AG
- LG Hamburg, 02.03.2006 - 417 O 165/04
- LG Stuttgart, 30.09.2011 - 31 O 190/08
Unternehmensverschmelzung: Ermittlung der baren Zuzahlung
- LG Berlin, 05.01.2001 - 98 AktE 19/90
Umwandlung Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG