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   OLG Frankfurt, 27.05.2003 - WpÜG 1/03   

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https://dejure.org/2003,2054
OLG Frankfurt, 27.05.2003 - WpÜG 1/03 (https://dejure.org/2003,2054)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 27.05.2003 - WpÜG 1/03 (https://dejure.org/2003,2054)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 27. Mai 2003 - WpÜG 1/03 (https://dejure.org/2003,2054)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 4 WpÜG, § 35 WpÜG, § 36 WpÜG, § 37 WpÜG, § 38 WpÜG
    Wertpapierübernahme- und Pflichtangebot: Anspruch eines einzelnen Aktionärs auf Beteiligung am Befreiungsverfahren vor der BAFin

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstweilige Anordnung im Wertpapiererwerbsverfahren; Anspruch auf Beteiligung im Befreiungsverfahren; Notwendige Hinzuziehung; Individualschutz durch das Wertpapiererwerbsgesetz und Übernahmegesetz (WpÜG) für einzelne Aktionäre

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    WpÜG §§ 4, 35, 37, 48; VwVfG § 13
    Keine Verpflichtung der BaFin, einzelne Aktionäre am Verfahren auf Befreiung vom übernahmerechtlichen Pflichtangebot zu beteiligen ("ProSieben AG")

Papierfundstellen

  • ZIP 2003, 1297
  • ZIP 2003, 1297 ff
  • DB 2003, 1371
  • NZG 2003, 729
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • LG Köln, 04.02.2011 - 82 O 30/09

    Kläger hat keinen Anspruch auf Zahlung des im Jahre 2004 notierten gewichteten

    Das OLG Frankfurt am Main hat es dahinstehen lassen, ob Aktionäre, die eine Befreiung des Bieters vom Pflichtangebot durch die BaFin für rechtswidrig halten, eigene Ansprüche vor den Zivilgerichten durchsetzen können (OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 27.05.2003 - WpÜG 1/03 "ProSiebenSat1", NZG 2003, 729 = ZIP 2003, 1297, 1300).

    Unabhängig davon, ob die Aktionäre der Zielgesellschaft aufgrund subjektiv-öffentlicher Rechte ein Tätigwerden der BaFin erzwingen können (vgl. OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 27.05.2003 - WpÜG 1/03 "ProSiebenSat1", NZG 2003, 729 ff. und Krause/Pötsch in: Assmann/Krause/Pötsch, WpÜG, 2005, § 35 Rn. 249 mit weiteren Nachweisen), können sie jedenfalls durch die Anzeige des Sachverhalts eine gesetzliche Prüfung durch die BaFin veranlassen.

    Diese Wertung ist in der Rechtsprechung bestätigt worden (OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 27.05.2003 - WpÜG 1/03 "ProSiebenSat1", NZG 2003, 729 ff.).

    Verzögerungen der Vorlage des Pflichtangebots sollen sich für den Kontrollerwerber nicht lohnen (OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 27.05.2003 - WpÜG 1/03 "ProSiebenSat1", NZG 2003, 729, 730).

  • OLG Frankfurt, 15.09.2014 - WpÜG 3/11

    Anspruch auf Einsicht in BaFin-Akten

    Hieraus ergibt sich jedoch kein berechtigtes Interesse, weil die Vorschriften des WpÜG für die Aktionäre der Zielgesellschaft grundsätzlich keine drittschützende Wirkung entfalten und diese deshalb im Verwaltungsverfahren der BaFin auch kein Recht auf Beteiligung oder Hinzuziehung haben (ständige Rechtsprechung des Senates, vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. Mai 2003- WpÜG 1/03 = NZG 2003, 729 = ZIP 2003, 1297 = AG 2003, 516 = DB 2003, 1371 und vom 28. Mai 2003 - WpÜG 2/03 = NZG 2003, 829 = ZIP 2003, 1251 = AG 2003, 515 und vom 4. Juli 2003 - WpÜG 4/03 = NZG 2003, 1120 = ZIP 2003, 1392 = AG 2003, 513 = DB 2003, 1782 = BB 2003, 2589) .
  • OLG Frankfurt, 25.08.2003 - WpÜG 5/03

    Anwendung von VwGO -Vorschriften im Verwaltungsbeschwerdeverfahren nach dem WpÜG

    In diesem Sinne hat der Senat auch schon mehrfach Anträge auf einstweiligen Rechtsschutz im WpÜG-Verfahren für zulässig angesehen (u. a. Beschlüsse vom 27.05.03, WpÜG 1/03 und 2/03, DB 2003, 1371 ff = ZIP 2003, 1297 und 1251).

    Letztere haben nach dem WpÜG und der Rechtsprechung des Senats keinen Anspruch auf Verfahrensteilhabe im Verwaltungs- und Beschwerdeverfahren (vgl Senatsbeschluss vom 04.07.2003, WpÜG 4/03; Senatsbeschlüsse vom 27.05.2003 = DB 2003, 1371 ff = ZIP 2003, 1251 ff und 1297 ff).

  • OLG Frankfurt, 09.10.2003 - WpÜG 3/03

    Verwaltungsverfahren vor der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht:

    Ein zuvor gestellter Antrag der Beschwerdeführerin, die B... im Weg des einstweiligen Rechtsschutzes zur Hinzuziehung zu verpflichten, war vom Senat zurückgewiesen worden (Beschluss vom 27.05.2003, WpÜG 1/03 = ZIP 2003, 1297 ff = DB 2003, 1371 ff m. Anm. Zschoke/Rahlf).

    Wie der Senat in den zu dem Fragenkreis der Aktionärsbeteiligung am Verfahren vor der B... bereits ergangenen Beschlüssen (Senatsbeschlüsse vom 27.05.2003, WpÜG 1/03 = ZIP 2003, 1297 ff = DB 2003, 1371 ff m. Anm. Zschoke/ Rahlf; WpÜG 2/03 = DB 2003, 1373 ff = ZIP 2003, 1251; Senatsbeschluss vom 04.07.2003, WpÜG 4/03 = ZIP 2003, 1392 ff) entschieden hat, ergibt sich weder aus der Entstehungsgeschichte noch aus Ziel und Zweck des WpÜG-Verfahrens, dass der einzelne Aktionär die Rechtsmacht haben sollte, zur Durchsetzung seiner Interessen als Verfahrensbeteiligter auf das Verwaltungsverfahren einzuwirken.

  • OLG Frankfurt, 05.12.2011 - WpÜG 1/11

    Kein Drittschutz zur Erzwingung von Einschreiten der BaFin für Aktionäre der

    Es entspricht der bisherigen Rechtsprechung des Senates in den Verfahren D/E und F (Beschlüsse vom 27. Mai 2003- WpÜG 1/03 = NZG 2003, 729 = ZIP 2003, 1297 = AG 2003, 516 = DB 2003, 1371 und vom 28. Mai 2003 - WpÜG 2/03 = NZG 2003, 829 = ZIP 2003, 1251 = AG 2003, 515 und vom 4. Juli 2003 - WpÜG 4/03 = NZG 2003, 1120 = ZIP 2003, 1392 = AG 2003, 513 = DB 2003, 1782 = BB 2003, 2589) , dass die Vorschriften des WpÜG grundsätzlich keine drittschützende Wirkung entfalten.
  • OLG Frankfurt, 25.08.2003 - WpÜG 8/03

    Kein Rückgriff auf die Vorschriften über den einstweiligen Rechtsschutz in der

    In diesem Sinne hat der Senat auch schon mehrfach Anträge auf einstweiligen Rechtsschutz im WpÜG-Verfahren für zulässig angesehen (u. a. Beschlüsse vom 27.05.03, WpÜG 1/03 und 2/03, DB 2003, 1371 ff = ZIP 2003, 1297 und 1251).

    Letztere haben nach dem WpÜG und der Rechtsprechung des Senats keinen Anspruch auf Verfahrensteilhabe im Verwaltungs- und Beschwerdeverfahren (vgl Senatsbeschluss vom 04.07.2003, WpÜG 4/03; Senatsbeschlüsse vom 27.05.2003 = DB 2003, 1371 ff = ZIP 2003, 1251 ff und 1297 ff).

  • OLG Frankfurt, 09.10.2003 - WpÜG 2/02

    Kontrollerwerb durch den Mehrheitsaktionär einer Aktiengesellschaft:

    Der Senat hat durch Senatsbeschluss vom heutigen Tag (WpÜG 3/03) seine Rechtsprechung (Senatsbeschlüsse vom 27.05.2003, WpÜG 1/03 = ZIP 2003, 1297 ff = DB 2003, 1371 ff m. Anm. Zschoke/ Rahlf; WpÜG 2/03 = DB 2003, 1373 ff = ZIP 2003, 1251; Senatsbeschluss vom 04.07.2003, WpÜG 4/03 = ZIP 2003, 1392 ff) bestätigt, dass Aktionäre im Verfahren vor der Bundesanstalt für Finanzleistungsaufsicht kein Recht auf Beteiligung haben.
  • OLG Frankfurt, 29.11.2007 - WpÜG 2/07

    Enforcementverfahren der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht:

    Für das Verfahren vor der BaFin gilt das VwVfG, soweit nicht spezialgesetzliche Regelungen für das Enforcementverfahren vorgehen (vgl. zur Geltung des VwVfG für das WpÜG-Verfahren: Senatsbeschluss vom 27.05.2003, Az.: WpÜG 1/03, AG 2003, 516 ff = BKR 2003, 597 = DB 2003, 1371 ff = Der Konzern 2003, 617 ff = NZG 2003, 729 = ZIP 2003, 1297 ff = ZBB 2004, 37), insbesondere gilt der Amtsermittlungsgrundsatz (KK-WpHG/ Heribert Hirte/ Sebastian Mock, § 37n Rn 117).
  • LG Frankfurt/Main, 05.11.2021 - 8 O 98/21

    Abweisung von Klagen der Wirecard-Anleger gegen die BaFin

    "Für das Verfahren vor der BaFin gilt das VwVfG, soweit nicht spezialgesetzliche Regelungen für das Enforcementverfahren vorgehen (vgl. zur Geltung des VwVfG für das WpÜG-Verfahren: Senatsbeschluss vom 27.05.2003, Az.: WpÜG 1/03, AG 2003, 516 ff = BKR 2003, 597 = DB 2003, 1371 ff = Der Konzern 2003, 617 ff = NZG 2003, 729 = ZIP 2003, 1297 ff = ZBB 2004, 37 ), insbesondere gilt der Amtsermittlungsgrundsatz (KK-WpHG/ Heribert Hirte/ Sebastian Mock, § 37n Rn 117).
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