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   BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04   

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https://dejure.org/2005,1249
BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04 (https://dejure.org/2005,1249)
BFH, Entscheidung vom 18.08.2005 - IV R 59/04 (https://dejure.org/2005,1249)
BFH, Entscheidung vom 18. August 2005 - IV R 59/04 (https://dejure.org/2005,1249)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • Judicialis

    EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
    Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung: Abgrenzung zwischen Betriebsvermögen der Besitzpersonengesellschaft und Sonderbetriebsvermögen des überlassenen Gesellschafters bei der Betriebspersonengesellschaft

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sonderbetriebsvermögen bei Überlassung eines Wirtschaftsguts an Personengesellschaft; Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung; Zusammenschluss der Miteigentümer einer Bruchteilsgemeinschaft zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR); Zugehörigkeit eines Wirtschaftsguts ...

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2
    Betriebsaufspaltung; Bruchteilsgemeinschaft; Sonderbetriebsvermögen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 210, 415
  • NJW-RR 2005, 1700
  • BB 2005, 2342
  • BB 2005, 2458
  • DB 2005, 2271
  • DB 2007, 20
  • BStBl II 2005, 830
  • NZG 2006, 73
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    Daher stellten die Grundstücke nach der inzwischen geänderten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteil vom 23. April 1996 VIII R 13/95, BFHE 181, 1, BStBl II 1998, 325) kein Sonderbetriebsvermögen bei ihr, der KG, dar, sondern seien als Betriebsvermögen einer aus den Gesellschaftern bestehenden Besitzgesellschaft anzusehen.

    Das gilt jedoch ohne Einschränkung nur, wenn die leistende Personengesellschaft nicht gewerblich tätig ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 181, 1, BStBl II 1998, 325, unter 1.c, m.w.N.).

    Letzteres gilt deshalb, weil auch die Besitzgesellschaft wegen der personellen und wirtschaftlichen Verflechtung mit dem Betriebsunternehmen stets Einkünfte aus Gewerbebetrieb erzielt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, BStBl II 1986, 296; BFH-Urteil in BFHE 181, 1, 4, zweiter Absatz, BStBl II 1998, 325, 326, rechte Sp., zweiter Absatz).

  • BFH, 13.10.1998 - VIII R 46/95

    Sonderbetriebsvermögen II bei einer Besitzpersonengesellschaft

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    bb) Wird ein Wirtschaftsgut im Eigentum eines einzelnen Gesellschafters der Besitzgesellschaft unmittelbar an eine Betriebs-Kapitalgesellschaft vermietet, so kann es Sonderbetriebsvermögen II bei der Besitzgesellschaft darstellen, wenn die Nutzungsüberlassung seitens des Gesellschafters nicht durch betriebliche oder private Interessen des Gesellschafters, sondern primär durch die betrieblichen Interessen der Besitzpersonengesellschaft oder der Betriebskapitalgesellschaft und somit gesellschaftlich veranlasst ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1998 VIII R 46/95, BFHE 187, 425, BStBl II 1999, 357; vom 10. Juni 1999 IV R 21/98, BFHE 189, 117, BStBl II 1999, 715; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 15 Rz. 874, m.w.N.).
  • BFH, 10.06.1999 - IV R 21/98

    Sonderbetriebsvermögen II bei einer Besitzpersonengesellschaft

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    bb) Wird ein Wirtschaftsgut im Eigentum eines einzelnen Gesellschafters der Besitzgesellschaft unmittelbar an eine Betriebs-Kapitalgesellschaft vermietet, so kann es Sonderbetriebsvermögen II bei der Besitzgesellschaft darstellen, wenn die Nutzungsüberlassung seitens des Gesellschafters nicht durch betriebliche oder private Interessen des Gesellschafters, sondern primär durch die betrieblichen Interessen der Besitzpersonengesellschaft oder der Betriebskapitalgesellschaft und somit gesellschaftlich veranlasst ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Oktober 1998 VIII R 46/95, BFHE 187, 425, BStBl II 1999, 357; vom 10. Juni 1999 IV R 21/98, BFHE 189, 117, BStBl II 1999, 715; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 15 Rz. 874, m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.2002 - 6 K 3032/00

    Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    Die Entscheidung vom 28. November 2002 6 K 3032/00 ist in Deutsches Steuerrecht/ Entscheidungseildienst (DStRE) 2005, 558 veröffentlicht.
  • BFH, 22.01.2002 - VIII R 9/01

    Betriebsaufspaltung - verpachtetes Gebäude als Sonderbetriebsvermögen des

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    aa) Wirtschaftsgüter im Eigentum einzelner Gesellschafter der Besitzgesellschaft sind notwendiges Sonderbetriebsvermögen I bei der Besitzgesellschaft, wenn sie an das Besitzunternehmen zur Weitervermietung an die Betriebsgesellschaft überlassen sind (BFH-Urteil vom 22. Januar 2002 VIII R 9/01, BFH/NV 2002, 906; Schmidt/Wacker, a.a.O. § 15 Rz. 874).
  • BFH, 25.04.1985 - IV R 36/82

    Zur Anwendung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei einer sog. mitunternehmerischen

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    Allerdings erfasst § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG nicht nur Entgelte für Leistungen (Tätigkeit, Darlehensgewährung, Nutzungsüberlassung), die ein einzelner Gesellschafter erbringt, sondern in gleicher Weise auch Entgelte für Leistungen, die alle Gesellschafter der die Leistungen empfangenden und die Vergütung gewährenden Personengesellschaft (oder ein Teil dieser Gesellschafter) gemeinsam über eine GbR erbringen (BFH-Urteil vom 25. April 1985 IV R 36/82, BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622, unter 1. der Gründe, m.w.N.).
  • BFH, 29.08.2001 - VIII R 34/00

    Einkommensteuer - Eheleute - Grundgesetzlicher Schutz der Ehe -

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    Der BFH ist im Urteil vom 29. August 2001 VIII R 34/00, (BFH/NV 2002, 185) davon ausgegangen, dass zwischen den Miteigentümern einer Bruchteilsgemeinschaft, die ein Grundstück erworben haben, um es einer von ihnen beherrschten Betriebsgesellschaft als wesentliche Betriebsgrundlage zur Nutzung zu überlassen, regelmäßig eine zumindest konkludent vereinbarte GbR bestehen wird (Schmidt/Wacker, a.a.O., § 15 Rz. 858; Brandenberg, DB 1998, 2488, 2490; Neu, Die Information über Steuer und Wirtschaft --Inf-- 1999, 493; Stahl, KÖSDI 2003, 13794, 13800).
  • FG München, 18.03.1998 - 1 K 766/96
    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    Damit erübrigt sich die --an sich mögliche-- Annahme mehrerer Besitzgesellschaften (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23. Januar 1980 I R 33/77, BFHE 130, 173, BStBl II 1980, 356, mit Anmerkung L. Schmidt, FR 1980, 331; FG München, Urteil vom 18. März 1998 1 K 766/96, rkr., GmbH-Rundschau --GmbHR-- 1998, 948).
  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    Demgemäß hat die Rechtsprechung die für einen Kfz-Handel mit Reparaturbetrieb benötigten Grundstücke insgesamt als wesentliche Betriebsgrundlagen angesehen, obwohl sie erfahrungsgemäß auch Verkehrs- und Abstellflächen enthalten (vgl. Senats-Urteil vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, unter 5.b.; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 15 Rz. 814, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 19.03.2002 - VIII R 57/99

    Betriebsunternehmer - Gewerbesteuerbefreiung - Betriebsaufspaltung - Vermietung -

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - IV R 59/04
    Auch ein unbebautes Grundstück kann wesentliche Betriebsgrundlage in diesem Sinne sein (BFH-Urteil vom 19. März 2002 VIII R 57/99, BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662, m.w.N.).
  • BFH, 24.02.2000 - IV R 62/98

    Personelle Verpflechtung bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 23.01.1980 - I R 33/77

    Betriebsaufspaltung - Besitzpersonengesellschaft - Betriebs-GmbH - Überlassung

  • BFH, 07.12.2000 - III R 35/98

    Doppelstöckige Personengesellschaft: Sonderbetriebsvermögen

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 240/81

    Zum Fortbestand des Rechtsinstituts der Betriebsaufspaltung und zur Frage der

  • BFH, 24.03.1999 - I R 114/97

    Grenzüberschreitende doppelstöckige Personengesellschaft

  • BFH, 06.03.2002 - XI R 9/01

    Tilgungsleistungen auf abgeschriebene Forderungen

  • BFH, 03.02.1994 - III R 23/89

    Veräußert und verpachtet ein Einzelunternehmer die wesentlichen

  • BFH, 24.11.1998 - VIII R 61/97

    Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung: Vermögensüberlassung

  • FG Niedersachsen, 25.03.1998 - II 224/95

    Anrechnung von Geldverlusten als Betriebsausgaben; Entwendung betrieblichen

  • BVerfG, 15.01.2008 - 1 BvL 2/04

    Abfärberegelung

    Die vom vorlegenden Gericht beschworene Gefahr, die Ausgliederung der personenidentischen Schwestergesellschaft könne zu einer mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung führen und damit das Ziel der gestalterischen Maßnahme unterlaufen, kann unter Berücksichtigung der auch zu dieser Rechtsfigur gefestigten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. zuletzt BFHE 187, 297; 210, 415) vermieden werden und begründet so kein unzumutbares Risiko für den Steuerpflichtigen.
  • BFH, 10.09.2020 - IV R 14/18

    Klagebefugnis der Personengesellschaft in allein den ausgeschiedenen

    sind die Beteiligten von einer konkludent gegründeten GbR ausgegangen (vgl. dazu grundlegend BFH-Urteile vom 29.08.2001 - VIII R 34/00, BFH/NV 2002, 185, unter I.2.; vom 18.08.2005 - IV R 59/04, BFHE 210, 415, BStBl II 2005, 830, unter 2.b aa).
  • BFH, 22.09.2011 - IV R 33/08

    Geänderte betriebsvermögensmäßige Zuordnung eines Wirtschaftsguts nach Begründung

    Dies gilt nicht nur dann, wenn die verpachteten Wirtschaftsgüter im Gesamthandseigentum der Besitzgesellschaft (Besitz-GbR) stehen, sondern auch dann, wenn sie im Bruchteilseigentum ihrer Gesellschafter stehen und von der Besitzgesellschaft oder zumindest von einer konkludent vereinbarten Besitz-GbR entgeltlich an die Betriebsgesellschaft verpachtet werden (BFH-Urteil vom 18. August 2005 IV R 59/04, BFHE 210, 415, BStBl II 2005, 830).

    Die wesentlichen Wirtschaftsgüter sind daher bei der Besitzpersonengesellschaft zu bilanzieren (BFH-Urteile in BFHE 210, 415, BStBl II 2005, 830, und vom 30. August 2007 IV R 50/05, BFHE 218, 564, BStBl II 2008, 129).

  • BFH, 10.11.2005 - IV R 29/04

    Teilanteilsveräußerung unter Zurückbehaltung wesentlicher Betriebsgrundlagen im

    Die Miteigentumsanteile am Grundstück sind in einem solchen Fall Sonderbetriebsvermögen I der Bruchteilseigentümer bei dieser (Besitz-)GbR (Senatsurteil vom 18. August 2005 IV R 59/04, zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, DB 2005, 2271).
  • BFH, 30.08.2007 - IV R 50/05

    Eigenschaft als Sonderbetriebsvermögen lebt nach Ende mitunternehmerischer

    Dies folgt aus der mittlerweile ständigen Rechtsprechung des BFH zur Lösung der Bilanzierungskonkurrenz bei mitunternehmerischer Betriebsaufspaltung (grundlegend BFH-Urteil vom 23. April 1996 VIII R 13/95, BFHE 181, 1, BStBl II 1998, 325; aus neuerer Zeit z.B. BFH-Urteil vom 18. August 2005 IV R 59/04, BFHE 210, 415, BStBl II 2005, 830).
  • BFH, 09.06.2015 - X R 38/12

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens wegen fehlender Aussetzung des

    Es sei durch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) anerkannt, dass von einer konkludenten Begründung einer GbR auszugehen sei, wenn ein Grundstück von einer Personengruppe in Bruchteilseigentum an eine von ihnen beherrschte Betriebsgesellschaft überlassen werde und --wie im Streitfall-- gemeinschaftliche wirtschaftliche Interessen in Gestalt einer Einflussnahme auf die Betriebsgesellschaft verfolgt würden (BFH-Urteile vom 31. Mai 2001 IV R 53/00, BFH/NV 2001, 1547; vom 29. August 2001 VIII R 34/00, BFH/NV 2002, 185, und vom 18. August 2005 IV R 59/04, BFHE 210, 415, BStBl II 2005, 830).

    Die BFH-Urteile in BFH/NV 2001, 1547, BFH/NV 2002, 185 und in BFHE 210, 415, BStBl II 2005, 830 seien nicht einschlägig.

  • FG Hamburg, 24.11.2021 - 6 K 70/20

    Bruchteilsgemeinschaft als Besitzgesellschaft bei einer Betriebsaufspaltung

    Aus dem Urteil des BFH vom 29. August 2001 (VIII R 34/00, BFH/NV 2002, 185), dem der BFH auch in seinem Urteil vom 18. August 2005 (VI R 59/04, BStBl. II 2005, 830) folge, ergebe sich, dass bei Vorliegen der Voraussetzungen der personellen Verflechtung zwischen Betriebs- und Besitzunternehmen zwischen den Bruchteilsgemeinschaftern des Besitzunternehmens eine konkludent gegründete BGB-Innengesellschaft gegeben sei.

    Dabei sei nach dem Urteil des BFH vom 18. August 2005 (IV R 59/04, BStBl. II 2005, 830) nicht erforderlich, dass die Gesellschafter sich bewusst gewesen seien, eine BGB-Innengesellschaft zu begründen.

    Aus den Urteilen des BFH vom 18. August 2005 (IV R 59/04, BStBl. II 2005, 830) und vom 29. August 2001 (VIII R 34/00, BFH/NV 2002, 185) ergebe sich, dass ein Gegenstand steuerlich auch dann der Gesellschaft (als Sonderbetriebsvermögen I) zuzuordnen sei, wenn er nicht im Gesamthandsvermögen der Gesellschaft, sondern gemeinschaftlich durch die Gesellschafter als Bruchteilsvermögen gehalten werde.

  • VG Düsseldorf, 27.09.2006 - 20 K 4907/05

    Streit über die Rechtmäßigkeit der Verpflichtung zur Leistung von

    Bei genauerer Betrachtung und unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes in seiner Entscheidung vom 18.08.2005 - IV R 59/04 - zeige sich, dass die Vermietungsgesellschaft bürgerlichen Rechts ohne Vermögen sei.
  • FG Köln, 11.05.2011 - 14 K 4139/07

    Betriebsaufgabe durch Wegfall der personellen Verflechtung

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) führe dies zur konkludenten Begründung einer GbR, wenn über die reine Nutzungsüberlassung hinaus - wie hier - gemeinschaftliche wirtschaftliche Interessen in Gestalt einer Einflussnahme auf die Betriebsgesellschaft verfolgt würden (z. B. BFH-Urteile vom 18.08.2005 IV R 59/04, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2005, 830; vom 29.08.2001 VIII R 34/00, BFH/NV 2002, 185; vom 31.05.2001 IV R 53/00, BFH/NV 2001, 1547).

    Der IV. Senat des BFH hat sich dieser Auffassung in seinem Urteil vom 18.08.2005 (in BStBl II 2005, 830) jedenfalls für den Fall angeschlossen, dass die Miteigentümer das Grundstück an die Betriebsgesellschaft gegen Entgelt vermieten.

  • FG Köln, 09.03.2006 - 15 K 801/03

    Betriebsaufspaltung - Grundstück von untergeordneter Bedeutung keine wesentliche

    Nach der neueren Rspr. ist damit ein Betriebsgrundstück nur dann keine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn es für die Betriebsgesellschaft wirtschaftlich keine oder nur geringe Bedeutung hat (BFH-Urteile vom 11. Februar 2003 IX 43/01, BFH/NV 2003, 910 mwN; vom 18. September 2005 IV R 59/04, BFHE 210, 415, BStBl II 2005, 830; vom 10. November 2005 IV R 7/05, Zsteu 2005, Heft 25, 1003) bzw. von untergeordneter Bedeutung ist (BFH-Urteile vom 23. Mai 2000 VIII R 11/99, BStBl II 2000, 621; vom 1. Juli 2003 VIII R 24/01, BStBl II 2003, 757).
  • FG Köln, 26.06.2020 - 4 K 3437/11

    Vorliegen eines Gewerbebetriebs beim Bezug von Einkünften aus der Beteiligung an

  • FG Düsseldorf, 26.10.2006 - 11 K 3205/05

    Zulässigkeit der Erfassung von Mieterlösen einer Grundstücks-GbR bei den

  • BFH, 17.03.2008 - II B 3/08

    Eigenschaft eines vermieteten bebauten Grundstücks als Sonderbetriebsvermögen

  • BFH, 02.12.2005 - XI B 215/04

    Betriebsaufspaltung: Mietrecht als wesentliche Betriebsgrundlage

  • FG Münster, 18.05.2017 - 5 K 2174/14

    Umsatzsteuer - Unternehmereigenschaft bei Bruchteilsgemeinschaft

  • FG München, 22.03.2006 - 4 K 4978/03

    Vorausvermächtnis in Gestalt eines Kaufrechts

  • BFH, 29.02.2008 - IV B 74/07

    Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung - Revisionszulassung - Darlegung einer

  • FG Köln, 27.01.2006 - 14 K 6539/98
  • OLG Stuttgart, 11.01.2011 - 12 U 200/08
  • FG Hamburg, 28.11.2006 - 7 K 108/05

    Sonderbetriebsvermögen: Darlehen der Gesellschafter, die nicht unmittelbar die

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