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   BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88   

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https://dejure.org/1989,825
BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88 (https://dejure.org/1989,825)
BGH, Entscheidung vom 20.02.1989 - II ZR 148/88 (https://dejure.org/1989,825)
BGH, Entscheidung vom 20. Februar 1989 - II ZR 148/88 (https://dejure.org/1989,825)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    GmbH-Geschäftsanteil - Übertragung an Minderjährige - Genehmigung - Vormundschaftsgericht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1822 Nr. 3, 10; GmbHG § 15
    Genehmigungsbedürftigkeit der Übertragung eines GmbH-Anteils

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Zustimmungserklärungen zur Abtretung vinkulierter Geschäftsanteile, Zustimmungsvorbehalt anderer Gesellschaftsorgane

Papierfundstellen

  • BGHZ 107, 23
  • NJW 1989, 1926
  • NJW-RR 1989, 1156 (Ls.)
  • ZIP 1989, 445
  • MDR 1989, 610
  • DNotZ 1990, 303
  • FamRZ 1989, 605
  • BB 1989, 796
  • DB 1989, 918
  • Rpfleger 1989, 281
  • JR 1989, 331
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 08.05.1973 - IV ZR 8/72

    Versagte vormundschaftsgerichtliche Genehmigung; Provisionsanspruch des Maklers

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Voraussetzung ist stets, daß im Innenverhältnis für die Schuld, die nach außen als eigene übernommen wird, allein der Erstschuldner haftet und ersatzpflichtig bleibt (vgl. BGHZ 60, 385, 388 im Anschluß an RGZ 133, 7, 12 ff.; 158, 210, 214 ff.).

    Diese Bestimmung verlangt nicht schlechthin die Genehmigung riskanter Geschäfte (vgl. BGHZ 41, 71, 79; 60, 385, 390; BGH Urt. vom 27. Oktober 1982 - V ZR 177/81, WM 1983, 336, 338).

  • BGH, 22.09.1969 - II ZR 144/68

    Auflösung einer GmbH Stimmabgabe für Minderjährige

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Bei der Beurteilung, ob ein in Frage stehendes Geschäft unter eine der Ziffern der Bestimmungen fällt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats der Kreis der genehmigungspflichtigen Geschäfte um der Rechtssicherheit willen formal und nicht nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls zu bestimmen (vgl. BGHZ 38, 26, 28; 52, 316, 319).
  • BGH, 20.09.1962 - II ZR 209/61

    Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung bei Gesellschaftsvertrag

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Bei der Beurteilung, ob ein in Frage stehendes Geschäft unter eine der Ziffern der Bestimmungen fällt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats der Kreis der genehmigungspflichtigen Geschäfte um der Rechtssicherheit willen formal und nicht nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls zu bestimmen (vgl. BGHZ 38, 26, 28; 52, 316, 319).
  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 177/81

    Die sich für den Minderjährigen durch den Erwerb eines Grundstücks ergebende

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Diese Bestimmung verlangt nicht schlechthin die Genehmigung riskanter Geschäfte (vgl. BGHZ 41, 71, 79; 60, 385, 390; BGH Urt. vom 27. Oktober 1982 - V ZR 177/81, WM 1983, 336, 338).
  • BGH, 03.02.1964 - II ZB 6/63

    Beitritt eines Minderjährigen zu eGmbH

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Diese Bestimmung verlangt nicht schlechthin die Genehmigung riskanter Geschäfte (vgl. BGHZ 41, 71, 79; 60, 385, 390; BGH Urt. vom 27. Oktober 1982 - V ZR 177/81, WM 1983, 336, 338).
  • BGH, 30.11.1965 - V ZR 58/63

    Negativattest des Vormundschaftsgerichts

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Ist ein Geschäft genehmigungsbedürftig und wird dies vom Vormundschaftsgericht verkannt, so ersetzt das Attest nicht die Genehmigung; das Geschäft ist unwirksam (vgl. BGHZ 44, 325 [BGH 30.11.1965 - V ZR 58/63]).
  • BGH, 14.03.1988 - II ZR 211/87

    Erteilung der Genehmigung zur Abtretung von Geschäftsanteilen einer GmbH;

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Sollte der Beklagte diesen Beschluß nicht herbeigeführt haben, bevor er als Geschäftsführer der Klägerin zu 2 Teilung und Abtretung genehmigte, könnte das Auswirkungen auf die Wirksamkeit der Anteilsübertragung gehabt haben (vgl. Sen.Urt. vom 14. März 1988 - II ZR 211/87, WM 1988, 704, 706 und vom 6. Juni 1988 - II ZR 318/87, WM 1988, 1335).
  • BGH, 17.01.1983 - II ZR 89/82

    Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Haftung des

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Diese Erwerbstätigkeit kann dazu führen, daß die Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Vor-GmbH außer mit ihrer Stammeinlage auch mit ihrem Privatvermögen einzutreten haben, sei es, daß die Eintragung nicht betrieben wird oder die Voraussetzungen für sie nicht geschaffen werden und die Gesellschafter der Vor-GmbH deshalb unbeschränkt haften (vgl. BGHZ 80, 129, 142 f.; Sen.Urt. vom 17. Januar 1983 - II ZR 89/82, WM 1983, 230, 231), sei es, daß die GmbH im Zeitpunkt ihrer Eintragung mit einer Unterbilanz oder sogar überschuldet ins Leben tritt und die Gesellschafter diese Unterdeckung unter dem Gesichtspunkt der Unterbilanzhaftung auszugleichen haben.
  • BGH, 06.06.1988 - II ZR 318/87

    Befugnis des Alleingesellschafters einer GmbH zur Veräußerung von Teilen seines

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Sollte der Beklagte diesen Beschluß nicht herbeigeführt haben, bevor er als Geschäftsführer der Klägerin zu 2 Teilung und Abtretung genehmigte, könnte das Auswirkungen auf die Wirksamkeit der Anteilsübertragung gehabt haben (vgl. Sen.Urt. vom 14. März 1988 - II ZR 211/87, WM 1988, 704, 706 und vom 6. Juni 1988 - II ZR 318/87, WM 1988, 1335).
  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 54/80

    Verpflichtung einer Vor-GmbH; Umfang der Versicherung über Einlageleistungen bei

    Auszug aus BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88
    Diese Erwerbstätigkeit kann dazu führen, daß die Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Vor-GmbH außer mit ihrer Stammeinlage auch mit ihrem Privatvermögen einzutreten haben, sei es, daß die Eintragung nicht betrieben wird oder die Voraussetzungen für sie nicht geschaffen werden und die Gesellschafter der Vor-GmbH deshalb unbeschränkt haften (vgl. BGHZ 80, 129, 142 f.; Sen.Urt. vom 17. Januar 1983 - II ZR 89/82, WM 1983, 230, 231), sei es, daß die GmbH im Zeitpunkt ihrer Eintragung mit einer Unterbilanz oder sogar überschuldet ins Leben tritt und die Gesellschafter diese Unterdeckung unter dem Gesichtspunkt der Unterbilanzhaftung auszugleichen haben.
  • RG, 21.01.1938 - III 150/36

    Bedarf eine Vergütungsvereinbarung des Vormundes mit dem Rechtsanwalt, der in

  • RG, 12.05.1931 - II 294/30

    1. Bedarf die Veräußerung von einzelnen Geschäftsanteilen einer Gesellschaft

  • OLG Schleswig, 27.01.2020 - 15 WF 70/19

    Familiengerichtliche Genehmigung des Beteiligungserwerbs an einer bestehenden

    Die §§ 1822 f. BGB greifen eine Reihe besonders bezeichneter Geschäfte im Hinblick auf ihre - abstrakt - gefährliche oder sonst bedenkliche Natur oder im Hinblick auf die Wichtigkeit des betroffenen Vermögensgegenstandes als genehmigungspflichtig heraus (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1955 - II ZR 202/53, BGHZ 17, 160, 163 - juris Rn. 11; vom 20. Februar 1989 - II ZR 148/88, BGHZ 107, 24, 30 - juris Rn. 13; für die Regelung insgesamt Mugdan, aaO S. 575 f. zu § 1649 des Entwurfs und S. 602 zu § 1674 des Entwurfs).

    Der Kreis der genehmigungspflichtigen Geschäfte ist formal und nicht nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls zu bestimmen (BGH, Urteil vom 20. Februar 1989 - II ZR 148/88, BGHZ 107, 24, 30 - juris Rn. 13; vom 28. Januar 2003 - X ZR 199/99, DNotZ 2004, 152 - juris Rn. 29).

    Das wirtschaftliche Risiko beschränkt sich für den Antragsteller mit seinem Eintritt als Kommanditist auf den Verlust der bereits von seinem Vater erbrachten Kommanditeinlage, was allenfalls die möglichen Vorteile der unentgeltlichen Anteilsübertragung verringert, diese aber nicht rechtlich nachteilig oder risikobehaftet macht (vgl. auch BGH, Urteil vom 20. Februar 1989 - II ZR 148/88, BGHZ 107, 24, 30 - juris Rn. 13).

  • OLG Oldenburg, 17.07.2019 - 12 W 53/19

    Beschwerde gegen die Zwischenverfügung eines Registergerichts; Übernahme des

    Soweit der BGH eine Genehmigungspflicht nach dieser Norm für den unentgeltlichen Erwerb eines bereits bestehenden GmbH-Anteils verneint hat, da in diesem Fall die formale Voraussetzung des Abschlusses eines Gesellschaftsvertrages nicht vorläge (vgl. Urt. v. 20.02.1989, Az. II ZR 148/88 (= BGHZ 107, 24) hier zit. aus juris RN 12f), greift diese Begründung nicht für den hier zu entscheidenden Sachverhalt der Übertragung eines Anteils an einer Personengesellschaft.
  • OLG Frankfurt, 27.05.2008 - 20 W 123/08

    Handelsregistereintragung: Pflicht zur Vorlage einer familiengerichtlichen

    Anderes ergibt sich entgegen der Auffassung der weiteren Beschwerde auch nicht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 20. Februar 1989 (NJW 1989, 1926), wonach die schenkungsweise Übertragung eines GmbH-Geschäftsanteiles an einen Minderjährigen nicht der Genehmigungspflicht nach § 1822 Nr. 3 BGB unterfallen soll.
  • BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90

    Aufklärungspflicht des erfahrenen gegenüber unerfahrenen, jungen Gesellschaftern

    Für den hier zu beurteilenden Sachverhalt ist deshalb an der Rechtsprechung des Senats festzuhalten, wonach aus Gründen der Rechtssicherheit der Kreis der genehmigungsbedürftigen Geschäfte rein formal und nicht nach den Umständen des Einzelfalls zu bestimmen ist (vgl. BGHZ 38, 26, 28; BGHZ 52, 316, 319; BGHZ 55, 267, 269, BGHZ 92, 259, 261; BGHZ 107, 23, 30; vgl. auch Staub/Ulmer, HGB, 4. Aufl., § 105 Rdn. 85; Staub/Schilling, HGB, 4. Aufl., § 161 Rdn. 26).
  • OLG Dresden, 25.04.2018 - 17 W 160/18
    Für die GmbH hat der Bundesgerichtshof entschieden, die Anteilsübertragung unterfalle nicht der Genehmigungspflicht, weil der unentgeltliche Erwerb des Geschäftsanteils einer GmbH etwas anderes sei als der Abschluss eines Gesellschaftsvertrages (BGH, Urteil vom 20.02.1989, II ZR 148/88, juris Rn. 13).
  • OLG Hamm, 20.03.1989 - 15 W 549/88

    Zulässigkeit mehrerer ranggleicher Vorkaufsrechte

    BGH, Urteil vom 20.2.1989 - II ZR 148/88 - mitgeteilt von D. Bundschuh, Richter am BGH Aus dem Tatbestand: Am 30.3.1966 gründeten der Beklagte und dessen Ehefrau die Maschinenfabrik D. H.-GmbH.
  • LG Würzburg, 29.05.1989 - 3 T 918/89

    Entbehrlichkeit der Vorlage von Unbedenklichkeitsbescheinigung und Negativzeugnis

    BGH, Urteil vom 20.2.1989 - II ZR 148/88 - mitgeteilt von D. Bundschuh, Richter am BGH Aus dem Tatbestand: Am 30.3.1966 gründeten der Beklagte und dessen Ehefrau die Maschinenfabrik D. H.-GmbH.
  • OLG Braunschweig, 30.10.2000 - 2 W 237/00

    Pflicht des Vormundes, mit Beteiligung an Erwerbsgeschäft verbundenes Risilo

    Soweit es den Anteilserwerb an der GbR anbelangt, ist das Entgeltlichkeitserfordernis nicht auf den Abschluß von Gesellschaftsverträgen bezogen und kann hierauf angesichts einer formal zu handhabenden, eng am Gesetzeswortlaut orientierten Auslegung auch nicht bezogen werden (vgl. BGH 20.02.1989 MDR 1989, 610, 611) [BGH 20.02.1989 - II ZR 148/88] , so daß es letztlich einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung entspricht, daß jedweder Vertrag, der auf den Eintritt eines Minderjährigen in eine mit unbeschränkter persönlicher Haftung für ein Erwerbsgeschäft verbundene Gesellschafterstellung gerichtet ist, als ein nach § 1822 Nr. 3 BGB genehmigungspflichtiger Gesellschaftsvertragsschluß anzusprechen ist (Palandt/Diederichsen, BGB 59, § 1822 Rz. 14 m.w.N.; Erman/Holzhauer, BGB 10, Bd. 11, § 17, 19).
  • AG Ingolstadt, 22.07.2020 - 13 C 957/20

    Verfügung über Gegenstände des Betreuten

    Schließlich ist zu sehen, dass § 1822 BGB im Interesse der Sicherheit des Rechtsverkehrs so auszulegen ist, dass eine eindeutige Unterscheidung zwischen genehmigungspflichtigen und -freien Geschäften möglich ist (BGH DNotZ 1990, 303, 307; Kroll-Ludwigs in MüKoBGB, a.a.O., § 1821 Rn. 6; Bettin in BeckOK-BGB, a.a.O., § 1821 Rn. 3).
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