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   BGH, 28.03.1973 - IV ZR 84/72   

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https://dejure.org/1973,1922
BGH, 28.03.1973 - IV ZR 84/72 (https://dejure.org/1973,1922)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1973 - IV ZR 84/72 (https://dejure.org/1973,1922)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1973 - IV ZR 84/72 (https://dejure.org/1973,1922)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beurteilung der Wirksamkeit eines die vertragsmäßigen Erben beeinträchtigende Verfügung in einem Erbvertrag - Aushöhlungsnichtigkeit eines Übertragungsvertrages wegen Beeinträchtigung der durch Erbvertrag eingesetzten Schlusserben - Einigung der Parteien über die ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1973, 626
  • WM 1973, 680
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Auszug aus BGH, 28.03.1973 - IV ZR 84/72
    Denn der erkennende, nunmehr für erbrechtliche Streitigkeiten zuständige Senat hat in seiner grundlegenden Entscheidung vom 5. Juli 1972 - IV ZR 125/70 - die bisherige Rechtsprechung aufgegeben.

    Für die Gründe, die dafür bestimmend waren, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Inhalt des in BGHZ 59, 343 = NJW 1973, 240 veröffentlichten Urteils Bezug genommen.

  • BGH, 09.11.1960 - V ZR 96/59
    Auszug aus BGH, 28.03.1973 - IV ZR 84/72
    Demzufolge ist schon in der Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. RGZ 163, 257) und auch des Bundesgerichtshofs der Grundsatz ausgesprochen worden, bei der gemischten Schenkung müßten sich die Parteien darüber einig sein, daß ein Teil der Leistung nicht durch die Gegenleistung abgegolten, sondern unentgeltlich zugewendet werden solle, es sei denn, daß eine Gegenleistung überhaupt fehle (RG HRR 1934 Nr. 1441) oder eine willkürliche Bemessung von Leistung und Gegenleistung vorliege, die Leistungen also ganz unangemessen festgesetzt ("frisiert") seien, um einen äußerlichen Gleichstand zu erreichen (BGH NJW 1961, 604; FamRZ 1961, 72; 1964, 429).
  • BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69

    Vermutete Schenkung des Erblassers

    Auszug aus BGH, 28.03.1973 - IV ZR 84/72
    Hiervon hat der erkennende Senat jedoch in seiner Entscheidung vom 27. Juni 1972 - IV ZR 221/69 - (BGHZ 59, 132) eine Ausnahme für die Fälle gemacht, in denen es um die Beurteilung einer erbrechtlich relevanten Schenkung geht und in denen Leistung und Gegenleistung, objektiv gesehen, in einem groben Mißverhältnis zueinanderstehen.
  • RG, 22.02.1940 - VIII 9/40

    1. Zum Begriff der gemischten Schenkung. 2. Beschränkt sich bei einem aus Kauf

    Auszug aus BGH, 28.03.1973 - IV ZR 84/72
    Demzufolge ist schon in der Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. RGZ 163, 257) und auch des Bundesgerichtshofs der Grundsatz ausgesprochen worden, bei der gemischten Schenkung müßten sich die Parteien darüber einig sein, daß ein Teil der Leistung nicht durch die Gegenleistung abgegolten, sondern unentgeltlich zugewendet werden solle, es sei denn, daß eine Gegenleistung überhaupt fehle (RG HRR 1934 Nr. 1441) oder eine willkürliche Bemessung von Leistung und Gegenleistung vorliege, die Leistungen also ganz unangemessen festgesetzt ("frisiert") seien, um einen äußerlichen Gleichstand zu erreichen (BGH NJW 1961, 604; FamRZ 1961, 72; 1964, 429).
  • BGH, 26.11.1975 - IV ZR 138/74

    Zuwendung auf den Todesfall

    Wie der Senat in seinen Urteilen vom 5. Juli 1972 - IV ZR 125/70 = BGHZ 59, 343 und vom 28. März 1973 - IV ZR 84/72 - = WM 1973, 680 ausgeführt hat, setzt ein solcher Bereicherungsanspruch nicht voraus, daß die Absicht, den Vertrags- oder Schlußerben die Vorteile der Erbeinsetzung zu entziehen oder zu schmälern, das einzige oder das mindestens treibende Motiv für die Schenkung gewesen ist.
  • BGH, 27.01.1982 - IVa ZR 240/80

    Schutz des Vertragserben

    Sollte die formlose Zustimmung insoweit nicht genügen, wie im Schrifttum angenommen wird (vgl. z.B. von Lübtow, Erbrecht S. 422; Kipp/Coing, Erbrecht 13. Bearbeitung § 38 III, 6 Fn. 17 m.w.N.; Dittmann/Reimann/Bengel, Testament und Erbvertrag § 2289 BGB Rdn. 25), dann bliebe damit trotzdem noch offen, ob der Bedachte sich mit und infolge seiner - wenn auch formlosen - Zustimmung zu der ihn benachteiligenden Schenkung nicht schon objektiv außerhalb des Schutzes stellt, der ihm gemäß § 2287 BGB an sich zukommt (anderer Meinung OGHZ 2, 160, 169; vgl. aber z.B. RG DJ 1938, 1368, 1369; BGH Urteil vom 28. März 1973 - IV ZR 84/72 = WM 1973, 680, 682; Kregel in BGB RGRK, 12. Aufl. § 2287 BGB Rdn. 4 a.E.; Johannsen DNotZ 1977, Sonderheft S. 88 Fn. 70).
  • OLG München, 16.10.1998 - 21 U 2489/98

    Anspruch eines Miterben auf Herausgabe an Erbengemeinschaft; Lebzeitiges

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  • BGH, 20.12.1978 - IV ZR 132/77

    Lebzeitiges Eigeninteresse des Erblassers an einer Zuwendung - Voraussetzungen

    Es trifft zwar zu, daß es sich in den bisher vom erkennenden Senat entschiedenen Fällen jeweils um "wesentliche" Vermögensgegenstände oder Vermögenswerte handelte, die der Erblasser dem Dritten zugewendet hatte (vgl. BGHZ 59, 343; Urteil vom 3. November 1972 - IV ZR 70/71 - Urteil vom 8. November 1972 - IV ZR 123/70 - BGH WM 1973, 680 = DNotZ 1973, 626; BGHZ 66, 8; siehe auch die Anmerkungen von Johannsen zu LM BGB § 2286 Nr. 6 und § 2301 Nr. 6).
  • BGH, 28.09.1973 - V ZR 183/71

    Rechtswirksamkeit einer in einem "Teilnahme-Antrag" und seiner

    Der Tatrichter wird nunmehr zu prüfen haben, ob die Vereinbarung etwa im Sinn einer auch rechtlichen Veräußerungsverpflichtung der Beklagten auszulegen ist (vgl. dazu die Senatsurteile vom 22. Dezember 1971, BGHZ 57, 394, 396, vom 2. Februar 1973, V ZR 45/71, NJW 1973, 517, und vom 6. April 1973, V ZR 124/71, WM 1973, 680).
  • BGH, 09.11.1973 - V ZR 7/72

    Einseitige und unwiderrufliche Verpflichtung der Beklagten zum Erwerb einer

    Der Tratrichter wird nunmehr zu prüfen haben, ob die Vereinbarung etwa im Sinn einer rechtlichen Veräußerungsverpflichtung der Beklagten auszulegen ist (vgl. dazu die Senatsurteile vom 22. Dezember 1971, BGHZ 57, 394, 396, vom 2. Februar 1973 - V ZR 45/71, NJW 1973, 517 und vom 6. April 1973 - V ZR 124/71, WM 1973, 680).
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