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   BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97   

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BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97 (https://dejure.org/1998,3199)
BayObLG, Entscheidung vom 16.01.1998 - 3Z BR 514/97 (https://dejure.org/1998,3199)
BayObLG, Entscheidung vom 16. Januar 1998 - 3Z BR 514/97 (https://dejure.org/1998,3199)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Deutsches Notarinstitut

    BeurkG § 53; BNotO § 15
    Vollzugspflicht und einseitiger Widerruf

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 15; BeurkG § 53
    Einreichung einer Urkunde beim Grundbuchamt durch einen Notar entgegen einer Weisung eines Beteiligten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1998, 646
  • BayObLGZ 1998, 6
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Hamm, 01.02.1994 - 15 W 38/94

    Pflicht des Notars zur Stellung von Eintragungsanträgen bei Vollzugsreife

    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Zur Urkundstätigkeit des Notars gehört auch das sich anschließende Vollzugsverfahren (vgl. OLG Hamm OLGZ 1994, 495/497; OLG Frankfurt a. M. DNotZ 1992, 389/390; OLG Köln OLGZ 1990, 397/398; Haug, Die Amtshaftung des Notars, 1997 Rn. 730; ders. DNotZ 1992, 18).

    Ist Vollzugsreife gegeben, darf der Notar die Einreichung nicht schon dann unterlassen, wenn nur einer der Beteiligten den Vollzugsantrag widerruft oder sonst Weisung zur Nichteinreichung gibt (vgl. Hamm OLGZ 1994, 495/497; OLG Köln OLGZ 1990, 397/401; Keidel/Winkler BeurkG 13. Aufl. § 53 Rn. 22; Jansen FGG 2. Aufl. § 53 BeurkG Rn. 17).

  • OLG Köln, 13.06.1990 - 2 Wx 16/90
    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Zur Urkundstätigkeit des Notars gehört auch das sich anschließende Vollzugsverfahren (vgl. OLG Hamm OLGZ 1994, 495/497; OLG Frankfurt a. M. DNotZ 1992, 389/390; OLG Köln OLGZ 1990, 397/398; Haug, Die Amtshaftung des Notars, 1997 Rn. 730; ders. DNotZ 1992, 18).

    Ist Vollzugsreife gegeben, darf der Notar die Einreichung nicht schon dann unterlassen, wenn nur einer der Beteiligten den Vollzugsantrag widerruft oder sonst Weisung zur Nichteinreichung gibt (vgl. Hamm OLGZ 1994, 495/497; OLG Köln OLGZ 1990, 397/401; Keidel/Winkler BeurkG 13. Aufl. § 53 Rn. 22; Jansen FGG 2. Aufl. § 53 BeurkG Rn. 17).

  • OLG Hamm, 11.01.1989 - 15 W 529/86
    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Im Beschwerdeverfahren nach § 15 Abs. 1 Satz 2 BNotO hat der Bescheid des Notars die Wirkung einer erstinstanziellen Entscheidung; der Notar ist weder Beschwerdegegner noch Verfahrensbeteiligter (vgl. OLG Hamm DNotZ 1989, 648/649).
  • LG Frankfurt/Main, 17.05.1988 - 9 T 524/88
    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    LG Frankfurt a. M. DNotZ 1989, 650).
  • BGH, 20.11.1979 - VI ZR 248/77

    Rechtsweg für Verlangen auf Vornahme von Notaramtshandlungen

    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Deshalb spielt hier die Frage, ob der Beschwerdeweg zum Landgericht auch für die Tätigkeit eines Notars nach §§ 23, 24 BNotO zulässig ist, keine Rolle (diese Frage bejahend BGH DNotZ 1980, 496; OLG Hamm DNotZ 1985, 56; so nunmehr auch ausdrücklich § 15 Abs. 2 BNotO -E, Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Änderung der Bundesnotarordnung , BT-Drucks. 13/4184 vom 21.3.1996, S. 7).
  • OLG Hamm, 14.06.1984 - 15 W 256/83

    Anweisung an den Notar, einen Teil des bei ihm hinterlegten Kaufpreises nicht

    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Deshalb spielt hier die Frage, ob der Beschwerdeweg zum Landgericht auch für die Tätigkeit eines Notars nach §§ 23, 24 BNotO zulässig ist, keine Rolle (diese Frage bejahend BGH DNotZ 1980, 496; OLG Hamm DNotZ 1985, 56; so nunmehr auch ausdrücklich § 15 Abs. 2 BNotO -E, Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Änderung der Bundesnotarordnung , BT-Drucks. 13/4184 vom 21.3.1996, S. 7).
  • OLG Frankfurt, 26.06.1991 - 20 W 146/91
    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Zur Urkundstätigkeit des Notars gehört auch das sich anschließende Vollzugsverfahren (vgl. OLG Hamm OLGZ 1994, 495/497; OLG Frankfurt a. M. DNotZ 1992, 389/390; OLG Köln OLGZ 1990, 397/398; Haug, Die Amtshaftung des Notars, 1997 Rn. 730; ders. DNotZ 1992, 18).
  • OLG Frankfurt, 19.03.1990 - 20 W 465/89
    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Nach überwiegender Meinung, der sich der Senat anschließt, ist die Beschwerde auch gegen die angekündigte Vornahme einer Amtshandlung zulässig (vgl. BayObLGZ 1995, 204/207; OLG Hamm a.a.O. und FGPrax 1995, 171; OLG Frankfurt a. M., DNotZ 1992, 61; SchlHOLG DNotZ 1993, 67; LG Frankenthal MittBayNot 1996, 321 m. Anm. Vollhardt S. 323; Arndt/Lerch/Sandkühler BNotO 3. Aufl. § 15 Rn. 85; Seybold/Schippel/Reithmann BNotO 6. Aufl. § 15 Rn. 79; Haug a.a.O. Rn. 737; aA.
  • OLG Schleswig, 26.09.1991 - 2 W 62/91

    Widerruf der Hinterlegungsanweisung

    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Nach überwiegender Meinung, der sich der Senat anschließt, ist die Beschwerde auch gegen die angekündigte Vornahme einer Amtshandlung zulässig (vgl. BayObLGZ 1995, 204/207; OLG Hamm a.a.O. und FGPrax 1995, 171; OLG Frankfurt a. M., DNotZ 1992, 61; SchlHOLG DNotZ 1993, 67; LG Frankenthal MittBayNot 1996, 321 m. Anm. Vollhardt S. 323; Arndt/Lerch/Sandkühler BNotO 3. Aufl. § 15 Rn. 85; Seybold/Schippel/Reithmann BNotO 6. Aufl. § 15 Rn. 79; Haug a.a.O. Rn. 737; aA.
  • BayObLG, 01.06.1995 - 3Z BR 49/95

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen Auszahlungsankündigung des Notars im

    Auszug aus BayObLG, 16.01.1998 - 3Z BR 514/97
    Nach überwiegender Meinung, der sich der Senat anschließt, ist die Beschwerde auch gegen die angekündigte Vornahme einer Amtshandlung zulässig (vgl. BayObLGZ 1995, 204/207; OLG Hamm a.a.O. und FGPrax 1995, 171; OLG Frankfurt a. M., DNotZ 1992, 61; SchlHOLG DNotZ 1993, 67; LG Frankenthal MittBayNot 1996, 321 m. Anm. Vollhardt S. 323; Arndt/Lerch/Sandkühler BNotO 3. Aufl. § 15 Rn. 85; Seybold/Schippel/Reithmann BNotO 6. Aufl. § 15 Rn. 79; Haug a.a.O. Rn. 737; aA.
  • LG Frankenthal, 23.01.1996 - 1 T 61/96

    Notarieller Vorbescheid

  • BGH, 19.09.2019 - V ZB 119/18

    Amtspflichten des Notars im Rahmen der Vollziehung beurkundeter

    Anders verhält es sich nur dann, wenn die Unwirksamkeit für den Notar ohne jeden vernünftigen Zweifel erkennbar ist (vgl. BayObLG, DNotZ 1998, 646, 648; OLG Köln, OLGZ 1990, 397, 401; OLG Hamm, OLGZ 1994, 495, 498; Grein, RNotZ 2004, 115, 117 f.).
  • BGH, 16.10.2014 - V ZB 223/12

    Zurückbehaltungsrecht des Urkundsnotars: Verweigerung weiterer Amtstätigkeit

    Er hat in aller Regel die Rechtsstellung der ersten Instanz (vgl. Senat, Beschluss vom 28. Oktober 2010 - V ZB 70/10, juris Rn. 9; BayObLGZ 1998, 6, 9; Eylmann/Vaasen/Frenz, BNotO/BeurkG, 3. Aufl., § 15 BNotO Rn. 33), so dass es zweifelhaft erscheint, ob § 172 Abs. 1 ZPO insoweit über die Verweisung nach § 15 Abs. 2 Satz 1 FamFG überhaupt eingreift.

    Nach § 53 BeurkG hat der Notar, der bei dem Grundbuchamt einzureichende Willenserklärungen beurkundet hat, die Amtspflicht, diese Urkunden nach dem Eintritt der Vollzugsreife bei dem Grundbuchamt einzureichen (vgl. BayObLGZ 1998, 6, 8; OLG Düsseldorf, FGPrax 1999, 72).

  • OLG Hamm, 08.01.2008 - 15 W 195/07

    Anweisung auf Antragstellung zur Eintragung einer

    Er darf die Tätigkeit grundsätzlich nicht schon dann unterlassen, wenn nur einer der Beteiligten den Vollzugsantrag widerruft oder sonst eine Weisung zur Nichteinreichung gibt (BayObLG DNotZ 1998, 646; Senat OLGZ 1994, 495, 497; Winkler a.a.O., § 53 Rz. 25).

    Das ist der Fall, wenn ihm ein Beteiligter einen ausreichend substantiierten und glaubhaft erscheinenden Anfechtungs - oder Unwirksamkeitsgrund des notariell beurkundeten Vertrages vorträgt, dem der andere Beteiligte nicht oder nur mit fadenscheinigen Behauptungen zu begegnen versucht (Senat OLGZ 1994, 495, 498; FG Prax 1995, 171; BayObLG DNotZ 1998, 646 f; OLG Frankfurt DNotZ 1998, 196; Winkler a.a.O., § 53 Rz. 37).

    Wenn es für den Notar in hohem Maße wahrscheinlich ist, dass durch seine Mitwirkung das Grundbuch unrichtig wird, wie z.B. durch die Eintragung einer mangels Auflassungsanspruchs nicht entstandenen Vormerkung, darf er nicht tätig werden (Senat a.a.O.; BayObLG DNotZ 1998, 646f; OLG Frankfurt DNotZ 1998, 196; Winkler a.a.O., § 53 Rz. 37).

    Daher konnte das Landgericht davon absehen, weitere Ermittlungen zu Einzelheiten der Kaufvertragsanbahnung durchzuführen (Vgl. BayObLG DNotZ 1998, 646f).

  • BGH, 28.10.2010 - V ZB 70/10

    Materiellrechtlicher Auszahlungsanspruch i.R.e. Grundstückkaufvertrages bei

    Das ergibt sich zum einen aus dem ausdrücklichen Wortlaut des § 15 Abs. 2 Satz 2 BNotO, zum anderen aber auch daraus, dass dem Notar in dem Verfahren der Notarbeschwerde die Stellung der ersten Instanz zukommt (BayObLGZ 1998, 6, 9; OLG Düsseldorf, DNotZ 1994, 125, 126; OLG Frankfurt ZNotP 1999, 83; Eylmann/Vaasen/Frenz, BNotO, BeurkG, 2. Aufl., § 15 BNotO Rn. 33 mwN).

    a) Dass gegen die Ankündigung des Notars, eine bestimmte Amtshandlung vornehmen zu wollen (Vorbescheid), der Beschwerdeweg nach § 15 Abs. 2 BNotO eröffnet ist, ist in Rechtsprechung und Schrifttum allgemein anerkannt (vgl. etwa BayObLGZ 1998, 6, 8; OLG Hamm, WM 1984, 1289, 1291; OLG Schleswig, DNotZ 1993, 67, 68; OLG Zweibrücken, MittBayNot 2001, 228; Arndt/Lerch/Sandkühler, aaO, § 15 Rn. 96; Müller-Magdeburg, Rechtsschutz gegen notarielles Handeln, Rn. 75; Brambring, DNotZ 1990, 615, 647; aA LG Frankfurt, NJW 1990, 2139, 2140).

  • OLG Hamm, 16.02.2006 - 15 W 268/05

    Amtspflichten des Notars beim Vollzug eines Grundstückskaufvertrages

    Ein Urkundsnotar, zu dessen Urkundstätigkeit auch das sich anschließende Vollzugsverfahren gehört (BayObLGZ 1998, 6 = FGPrax 1998, 78; Senat FGPrax 1995, 171), kann durch einen Vorbescheid ankündigen, eine bestimmte Amtshandlung vorzunehmen; ein solcher Vorbescheid ist nach ganz überwiegender Auffassung beschwerdefähig (vgl. BayObLG, a.a.O., m.w.N.; Thüringer-OLG FGPrax 2001, 32; Arndt/Lerch/Sandkühler, Bundesnotarordnung, 3. Aufl., § 15 Rn. 85; Keidel/Winkler, Beurkundungsgesetz, 15. Aufl., § 53 Rn. 43).

    Nur unter besonderen Umständen ist der Notar noch berechtigt, auf den einseitigen Widerspruch eines von mehreren Beteiligten seine Vollzugstätigkeit aufzuschieben, nämlich dann, wenn ihm ein Beteiligter einen ausreichend substantiierten und glaubhaft erscheinenden Anfechtungs- oder Unwirksamkeitsgrund des notariell beurkundeten Vertrages oder einen wirksam erklärten Rücktritt von dem notariellen Vertrag vorträgt, dem der andere Beteiligte nicht oder nur mit fadenscheinigen Behauptungen zu begegnen versucht (vgl. Senat a.a.O. m.w.N.; BayObLGZ 1998, 6 = FGPrax 1998, 78; Winkler, a.a.O., § 53 Rn. 34; Huhn/von Schuckmann/Preuß, BeurkG, 4. Aufl., § 53 Rn. 27).

  • KG, 08.04.2003 - 1 W 58/03

    Amtstätigkeit des Notars: Anforderungen an einen notariellen Vorbescheid;

    Beschwerdefähig ist nur die Weigerung des Notars, eine bestimmte Amtshandlung vorzunehmen oder zu unterlassen, sowie - entsprechend den im Erbscheinsverfahren geltenden Grundsätzen - die Ankündigung einer konkreten Amtshandlung mit einem sog. Vorbescheid (BayObLGZ 1998, 6, 8; BayObLG DNotZ 2000, 372, 373; OLG Frankfurt, ZNotP 1999, 83; Pfälz. OLG Zweibrücken FGPrax 2001, 88; Thüringer OLG FGPrax 2001, 32; Senat, Beschluss vom 17. Oktober 2000 - 1 W 4038/00 - Schippel/Reithmann, BNotO, 7. Aufl., § 15 Rn. 79; Arndt/Sandkühler, BNotO, 5. Aufl., § 15 Rn. 49a und 91; Eylmann/Vaasen/Frenz, BNotO und BeurkG, § 15 BNotO Rn. 20; Eylmann/Vaasen/Hertel, a.a.O., § 54c BeurkG Rn. 7).
  • OLG Zweibrücken, 21.12.2001 - 3 W 301/01

    Ablehnung des Vollzugs einer Urkunde bei Beteiligung eines Vertreters ohne

    Ist Vollzugsreife gegeben, darf der Notar die Einreichung nicht schon dann unterlassen, wenn nur einer der Beteiligten den Vollzugsantrag widerruft oder sonst Weisungen zur Nichteinreichung gibt (vgl. Bay-ObLG NJW-RR 2000, 1231, 1232; DNotZ 1998, 646, 648; OLG Hamm OLGZ 1994, 495, 497; Keidel/Winkler, BeurkG 14. Aufl. § 53 Rdnr. 25).

    Etwas anderes gilt indes dann, wenn es für den Notar ausnahmsweise im hohen Maße wahrscheinlich ist, dass durch seine Mitwirkung das Grundbuch unrichtig würde (vgl. Bay-ObLG NJW-RR 2000, 1231, 1232; DNotZ 1998, 646, 648; OLG Hamm OLGZ 1994, 495, 497; OLG Köln JurBüro 2000, 212, 213; Arndt/Lerch/Sandkühler, BNotO 4. Aufl. § 15 Rdnr. 36).

  • OLG München, 14.03.2008 - 31 Wx 10/08

    Amtstätigkeit des Urkundsnotars: Amtspflicht zur Unterlassung von Verfügungen

    Beteiligte des Verfahrens sind die Parteien des notariellen Kaufvertrags, nicht dagegen der Notar, dessen Bescheid im Beschwerdeverfahren nach § 15 BNotO die Wirkung einer erstinstanziellen Entscheidung hat (vgl. BayObLGZ 1998, 6/8; Schippel/Bracker/Reithmann BNotO 8. Aufl. § 15 Rn. 78).

    Eine Weigerung des Notars kann ferner berechtigt sein, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass durch den Vollzug der Urkunde das Grundbuch unrichtig werden würde (vgl. BayObLGZ 1998, 6/9; BayObLG DNotZ 1998, 648/650; DNotZ 2004, 194; OLG Köln OLGZ 1990, 397/401; OLG Hamm OLGZ 1994, 495/497 f.; Winkler BeurkG 15. Aufl. § 53 Rn. 24 ff., 34 ff., m.w.N.).

  • BayObLG, 16.09.2002 - 1Z BR 108/02

    Weisungsgebundenheit des Notars bei Vollzug der Urkunde - möglicher Verstoß einer

    a) Zutreffend ist das Landgericht von der Zulässigkeit der Erstbeschwerde ausgegangen (vgl. BayObLGZ 1998, 6/8 f.).

    Selbst dann - wenn es einer Partei darum geht, vollendete Tatsachen im Grundbuch gerade zu verhindern - wird eine Berechtigung des Notars, entsprechend dem einseitigen Verlangen einer Partei von der Einreichung abzusehen, nur in Ausnahmefällen und unter ganz besonderen Umständen angenommen, etwa bei offensichtlicher Unwirksamkeit des Vertrag es oder wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass durch den Vollzug der Urkunde das Grundbuch unrichtig werden würde (vgl. BayObLGZ 1998, 6/9; Köln OLGZ 1990, 397/401; Hamm OLGZ 1994, 495/497; Keidel/Winkler § 53 BeurkG Rn. 24 ff., 34 ff. m. w. N.).

  • OLG München, 09.05.2008 - 31 Wx 31/08

    Notarbeschwerdeverfahren gegen die Ankündigung der Erteilung einer

    Eine Auferlegung von gerichtlichen oder außergerichtlichen Kosten auf den Notar, wie von der Beschwerdeführerin beantragt, ist ausgeschlossen; denn der Notar, dessen Bescheid im Verfahren der Notarbeschwerde die Wirkung einer erstinstanziellen Entscheidung hat, ist selbst nicht Verfahrensbeteiligter (vgl. BayObLGZ 1998, 6/8; OLG München vom 14.3.2008 - 31 Wx 010/08; Arndt/Lerch/Sandkühler BNotO 6. Aufl. § 15 Rn. 119; Schippel/Bracker/-Reithmann § 15 Rn. 78).
  • OLG Hamm, 27.02.2003 - 15 W 398/02

    Auslegung einer Weisung zum Antrag auf Eigentumsumschreibung nach

  • OLG Zweibrücken, 21.12.2001 - 3 W 30/01

    Ablehnung des Vollzugs einer Urkunde bei Beteiligung eines Vertreters ohne

  • OLG Hamm, 05.02.2004 - 15 W 475/03

    Vollzugsauftrag hinsichtlich einer notariell beglaubigten Erklärung

  • OLG München, 12.09.2008 - 31 Wx 18/08

    Notarrecht: Auskehrung eines auf einem Notaranderkonto hinterlegten gepfändeten

  • OLG Köln, 20.11.2006 - 2 Wx 20/06

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen einen notariellen Vorbescheid; Ankündigung

  • OLG Hamm, 18.10.2005 - 15 W 298/05

    Einseitiges Widerrufsrecht des Hinterlegers gegenüber dem Notar bei einer sog.

  • OLG Düsseldorf, 07.11.2001 - 3 Wx 288/01

    Zur Zulässigkeit des einseitigen Widerrufs bzw. der einseitigen Modifizierung

  • BayObLG, 01.09.2003 - 1Z BR 68/03

    Ablehnungsbefugnis des Notars hinsichtlich des Vollzugs einer Urkunde

  • BayObLG, 17.12.2004 - 1Z BR 96/04

    Absehen von Einreichung der Urkunde über Grundstückskaufvertrag bei Grundbuchamt

  • OLG München, 12.09.2008 - 31 Wx 20/08

    Verfahrensrecht - Auf Notaranderkonto hinterlegtes Geld gepfändet: Rechtsbehelf?

  • OLG Köln, 18.09.2009 - 2 Wx 78/09

    Zurückbehaltung von für eine Eigentumsumschreibung erforderlichen Urkunden durch

  • LG Bayreuth, 10.05.2010 - 42 T 6/10

    Grundbuch: Grundbuchvollzug bei nicht beurkundetem Rückfluss einer

  • BayObLG, 27.05.1998 - 3Z BR 28/98

    Berechtigung des Notars, von der Einreichung der Urkunde beim Grundbuch u. a.

  • BayObLG, 04.06.1998 - 3Z BR 97/98

    Verletzung des rechtlichen Gehörs bei Verwertung eines fachpsychiatrischen

  • OLG Hamm, 03.03.1998 - 15 W 69/98

    Anweisung an den Notar, einen durch seine Büroangestellte als Bevollmächtigte

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