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   BayObLG, 27.10.1999 - 3Z BR 316/99   

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BayObLG, 27.10.1999 - 3Z BR 316/99 (https://dejure.org/1999,3900)
BayObLG, Entscheidung vom 27.10.1999 - 3Z BR 316/99 (https://dejure.org/1999,3900)
BayObLG, Entscheidung vom 27. Oktober 1999 - 3Z BR 316/99 (https://dejure.org/1999,3900)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Notare Bayern PDF, S. 60

    BeurkG § 53; BGB § 139, § 313; BNotO § 15 Abs. 1, 2
    Vollzug bei Zweifeln über Wirksamkeit des beurkundeten Rechtsgeschäfts

  • Deutsches Notarinstitut

    BeurkG § 53; BGB § 139, § 313; BNotO § 15 Abs. 1, 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein pflichtwidriges Handeln eines Notars bei Unsicherheit über Formnichtigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 1231
  • DNotZ 2000, 372
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.09.1992 - III ZR 100/91

    Beurkundungspflicht bei Verpflichtung zum Grundstückserwerb in der

    Auszug aus BayObLG, 27.10.1999 - 3Z BR 316/99
    Der Formverstoß ist gemäß § 139 BGB unschädlich, wenn die Parteien den beurkundeten Teil des Geschäfts auch ohne den nicht beurkundeten abgeschlossen hätten (vgl. BGH NJW 1981, 222; NJW-RR 1993, 14; Palandt/Heinrichs aaO Rn. 25).
  • OLG Hamm, 24.06.1986 - 28 U 349/85
    Auszug aus BayObLG, 27.10.1999 - 3Z BR 316/99
    Nach Vollzugsreife darf der Notar von der Einreichung der Urkunde nicht schon dann Abstand nehmen, wenn nur einer der Beteiligten den Vollzugsantrag zurücknimmt oder widerruft; eine einseitige Weisung befreit den Notar nicht von der ihm obliegenden Amtspflicht (OLG Hamm DNotZ 1987, 166; OLG Köln 1990, 397).
  • BGH, 11.11.1983 - V ZR 150/82

    Zur Beurkundungspflicht bei Kaufpreisvorauszahlungsanrechnung

    Auszug aus BayObLG, 27.10.1999 - 3Z BR 316/99
    Das Beurkundungserfordernis erstreckt sich nicht nur auf die Veräußerungs- und Erwerbspflicht sondern auf alle Vereinbarungen, aus denen sich nach dem Willen der Parteien das Schuldrechtsgeschäft zusammensetzt (BGHZ 63, 361; 74, 348; NJW 1984, 974).
  • OLG Schleswig, 26.09.1991 - 2 W 62/91

    Widerruf der Hinterlegungsanweisung

    Auszug aus BayObLG, 27.10.1999 - 3Z BR 316/99
    Hierbei handelt e s sich um eine Amtspflicht, die nur entfällt, wenn die Beteiligten etwas anderes verlangen oder wenn der Notar nachträglich erkennt, daß die Beteiligten unredliche oder unerlaubte Zwecke verfolgen oder daß er deshalb die Beurkundung hätte ablehnen müssen (OLG Hamm aaO; OLG Schleswig DNotZ 1993, 67/71; Keidel/Winkler BeurkG 13. Aufl. § 53 Rn. 22).
  • OLG Hamm, 01.02.1994 - 15 W 38/94

    Pflicht des Notars zur Stellung von Eintragungsanträgen bei Vollzugsreife

    Auszug aus BayObLG, 27.10.1999 - 3Z BR 316/99
    Gegen die Weigerung des Notars, die Urkunde einzureichen, kann gemäß § 15 Abs. 2 Satz 1 BNot0 Beschwerde eingelegt werden, da diese Tätigkeit mit der Urkundstätigkeit in so engem Zusammenhang steht, daß sie als deren Bestandteil anzusehen ist (OLG Hamm OLGZ 1994, 495; Seybold/Schippel/ Reithmann BNot0 6. Aufl. 5 15 Rn. 27 ff.; Jansen FGG 2. Aufl. 53 BeurkG Rn. 4).
  • BGH, 20.06.1980 - V ZR 84/79

    Erstrecken des Beurkundungserfordernis einer Grundstücksübereignung auf alle

    Auszug aus BayObLG, 27.10.1999 - 3Z BR 316/99
    Der Formverstoß ist gemäß § 139 BGB unschädlich, wenn die Parteien den beurkundeten Teil des Geschäfts auch ohne den nicht beurkundeten abgeschlossen hätten (vgl. BGH NJW 1981, 222; NJW-RR 1993, 14; Palandt/Heinrichs aaO Rn. 25).
  • BGH, 19.09.2019 - V ZB 119/18

    Amtspflichten des Notars im Rahmen der Vollziehung beurkundeter

    § 53 BeurkG soll den Notar von schwierigen, im Ergebnis oft zweifelhaften und für ihn mit erheblichem Risiko verbundenen Prüfungen entbinden (vgl. BayObLG, NJW-RR 2000, 1231, 1232; OLG Köln, OLGZ 1990, 397, 401; OLG Hamm, OLGZ 1994, 495, 498; DNotZ 2006, 682, 683; OLG Zweibrücken, FGPrax 2002, 85; Eylmann/Vaasen/Limmer, BNotO/BeurkG, 4. Aufl., § 53 BeurkG Rn. 12; Winkler, BeurkG, 19. Aufl., § 53 Rn. 37).

    Solche Fragen sind nicht in einem Beschwerdeverfahren nach § 15 Abs. 2 BNotO, sondern in einem Zivilprozess der Beteiligten untereinander zu klären (vgl. BayObLG, DNotZ 1998, 645, 646; DNotZ 1998, 648, 650; NJW-RR 2000, 1231, 1232; OLG Köln, OLGZ 1990, 397, 401; OLG Hamm, OLGZ 1994, 495, 498; DNotZ 2006, 682, 683).

    Zum anderen kann er seine Einwendungen zivilgerichtlich geltend machen und zur Verhinderung des Vollzugs der Urkunde gegebenenfalls eine einstweilige Verfügung des Prozessgerichts gegen den anderen Urkundsbeteiligten erwirken (vgl. OLG Köln, OLGZ 1990, 397, 401; OLG Hamm, OLGZ 1994, 495, 498; BayObLG, DNotZ 1998, 648, 650; NJW-RR 2000, 1231, 1232; OLG München, FGPrax 2008, 130, 132; Seger in Armbrüster/Preuß/Renner, BeurkG, 7. Aufl., § 53 Rn. 39 f.; Winkler, BeurkG, 19. Aufl., § 53 Rn. 45).

  • BGH, 21.06.2012 - V ZB 283/11

    Grundstückskaufvertrag: Einbeziehung von Vollzugsvollmachten aus dem Vertrag mit

    Die Unwirksamkeit des Kaufvertrags wird allerdings teilweise als Grund angesehen, der den Notar berechtige, den Vollzug der dinglichen Rechtgeschäfte, die auf dem Kaufvertrag beruhen, abzulehnen (BayObLG, DNotZ 2000, 372, 373; OLG Köln, NJW-RR 2007, 1361).
  • OLG Zweibrücken, 21.12.2001 - 3 W 301/01

    Ablehnung des Vollzugs einer Urkunde bei Beteiligung eines Vertreters ohne

    Ist Vollzugsreife gegeben, darf der Notar die Einreichung nicht schon dann unterlassen, wenn nur einer der Beteiligten den Vollzugsantrag widerruft oder sonst Weisungen zur Nichteinreichung gibt (vgl. Bay-ObLG NJW-RR 2000, 1231, 1232; DNotZ 1998, 646, 648; OLG Hamm OLGZ 1994, 495, 497; Keidel/Winkler, BeurkG 14. Aufl. § 53 Rdnr. 25).

    Etwas anderes gilt indes dann, wenn es für den Notar ausnahmsweise im hohen Maße wahrscheinlich ist, dass durch seine Mitwirkung das Grundbuch unrichtig würde (vgl. Bay-ObLG NJW-RR 2000, 1231, 1232; DNotZ 1998, 646, 648; OLG Hamm OLGZ 1994, 495, 497; OLG Köln JurBüro 2000, 212, 213; Arndt/Lerch/Sandkühler, BNotO 4. Aufl. § 15 Rdnr. 36).

    § 53 BeurkG will jedoch den Notar grundsätzlich von schwierigen, im Ergebnis oft zweifelhaften und für ihn mit erheblichem Risiko verbundenen Prüfungen entheben (vgl. OLG Hamm OLGZ 1994, 495, 498; BayObLG NJW-RR 2000, 1231, 1232; Keidel/Winkler aaO § 53 Rdnr. 37).

  • KG, 08.04.2003 - 1 W 58/03

    Amtstätigkeit des Notars: Anforderungen an einen notariellen Vorbescheid;

    Beschwerdefähig ist nur die Weigerung des Notars, eine bestimmte Amtshandlung vorzunehmen oder zu unterlassen, sowie - entsprechend den im Erbscheinsverfahren geltenden Grundsätzen - die Ankündigung einer konkreten Amtshandlung mit einem sog. Vorbescheid (BayObLGZ 1998, 6, 8; BayObLG DNotZ 2000, 372, 373; OLG Frankfurt, ZNotP 1999, 83; Pfälz. OLG Zweibrücken FGPrax 2001, 88; Thüringer OLG FGPrax 2001, 32; Senat, Beschluss vom 17. Oktober 2000 - 1 W 4038/00 - Schippel/Reithmann, BNotO, 7. Aufl., § 15 Rn. 79; Arndt/Sandkühler, BNotO, 5. Aufl., § 15 Rn. 49a und 91; Eylmann/Vaasen/Frenz, BNotO und BeurkG, § 15 BNotO Rn. 20; Eylmann/Vaasen/Hertel, a.a.O., § 54c BeurkG Rn. 7).
  • OLG Zweibrücken, 21.12.2001 - 3 W 30/01

    Ablehnung des Vollzugs einer Urkunde bei Beteiligung eines Vertreters ohne

    Ist Vollzugsreife gegeben, darf der Notar die Einreichung nicht schon dann unterlassen, wenn nur einer der Beteiligten den Vollzugsantrag widerruft oder sonst Weisungen zur Nichteinreichung gibt (vgl. BayObLG NJW-RR 2000, 1231, 1232; DNotZ 1998, 646, 648; OLG Hamm OLGZ 1994, 495, 497; Keidel/Winkler, BeurkG 14. Aufl. § 53 Rdnr. 25).

    Etwas anderes gilt indes dann, wenn es für den Notar ausnahmsweise im hohen Maße wahrscheinlich ist, dass durch seine Mitwirkung das Grundbuch unrichtig würde (vgl. BayObLG NJW-RR 2000, 1231, 1232; DNotZ 1998, 646, 648; OLG Hamm OLGZ 1994, 495, 497; OLG Köln JurBüro 2000, 212, 213; Arndt/Lerch/Sandkühler, BNotO 4. Aufl. § 15 Rdnr. 36).

    § 53 BeurkG will jedoch den Notar grundsätzlich von schwierigen, im Ergebnis oft zweifelhaften und für ihn mit erheblichem Risiko verbundenen Prüfungen entheben (vgl. OLG Hamm OLGZ 1994, 495, 498; BayObLG NJW-RR 2000, 1231, 1232; Keidel/Winkler aaO § 53 Rdnr. 37).

  • OLG Köln, 20.11.2006 - 2 Wx 20/06

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen einen notariellen Vorbescheid; Ankündigung

    Der Notar darf deshalb nach Vollzugsreife nicht schon dann davon absehen, die Auflassung und den Antrag auf Umschreibung des Eigentums bei dem Grundbuchamt einzureichen, wenn nur einzelne Beteiligte den Vollzugsauftrag zurücknehmen oder den Notar anweisen, von einer Vorlage der Urkunde beim Grundbuchamt abzusehen (vgl. Senat, OLGZ 1990, 397 [401]; Senat, JurBüro 2000, 212; BayObLG DNotZ 1998, 646 [648]; BayObLG NJW-RR 2000, 1231 [1232]; OLG Zweibrücken, FGPrax 2002, 85).
  • LG München II, 03.01.2008 - 8 T 5671/07

    Notarieller Grundstückskaufvertrag: Pflicht des Notars zum Vollzug des

    Dies sprengt den Pflichtenkreis des Notars, so daß er nur dann, wenn es für ihn in hohem Maße wahrscheinlich ist, daß durch seine Mitwirkung das Grundbuch unrichtig würde, nicht tätig werden darf (siehe auch BayObLG, Beschluß vom 27.10.1999, 3 ZBR 316/99).
  • LG Berlin, 13.08.2015 - 84 T 132/14

    Notarrecht: Befugnis des Notars zur Berichtigung einer Gesellschafterliste

    Eine Amtsweigerung des Notars im Sinne von § 15 Abs. 2 BNotO liegt auch dann vor, wenn der Notar sich weigert, den Anweisungen eines Urkundsbeteiligten zu folgen (vgl. BayObLG DNotZ 2000, 372f, zitiert nach juris, Rz. 10 m.w.N.).
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