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   BGH, 13.07.1992 - II ZR 251/91   

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https://dejure.org/1992,1440
BGH, 13.07.1992 - II ZR 251/91 (https://dejure.org/1992,1440)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1992 - II ZR 251/91 (https://dejure.org/1992,1440)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1992 - II ZR 251/91 (https://dejure.org/1992,1440)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Prüfung der kapitalersetzenden Funktion des der Gemeinschuldnerin von der Beklagten eingeräumten Kreditengagements - Gesichtspunkt der verbotenen Rückgewähr eigenkapitalersetzender Gesellschafterdarlehen - Frage, ob der Pfandgläubiger an einem Gesellschaftsanteil ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Geschäftsanteil, Gesellschafter, Gesellschaftsrecht, Kapitalerhaltung, Mitgliedschaftsrechte, Verpfändung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    GmbHG § 30, § 31, § 32 a
    Erhaltung des GmbH-Stammkapitals durch Pfandgläubiger an Geschäftsanteil

Papierfundstellen

  • BGHZ 119, 191
  • NJW 1992, 3035
  • ZIP 1992, 1300
  • MDR 1993, 33
  • WM 1992, 1655
  • BB 1992, 1946
  • DB 1992, 2026
  • DStR 1992, 1480
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.11.1988 - II ZR 46/88

    Verpflichtung des stillen GmbH-Gesellschafters zur Erhaltung des Stammkapitals

    Auszug aus BGH, 13.07.1992 - II ZR 251/91
    In bezug auf ihn hat der Senat bereits wiederholt ausgesprochen, daß er für die Anwendung der Eigenkapitalersatzregeln einem Gesellschafter gleichzustellen ist, wenn ihm neben seiner Beteiligung am Gewinn der Gesellschaft in atypischer Weise weitreichende Befugnisse zur Einflußnahme auf die Geschäftsführung und die Gestaltung der Gesellschaft eingeräumt sind, insbesondere wenn er wie ein Gesellschafter die Geschicke der Gesellschaft mitzubestimmen berechtigt ist (vgl. BGHZ 106, 7, 10 m.w.N.).
  • BGH, 21.09.1981 - II ZR 104/80

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistung; Stammkapital, Gesellschfterdarlehen;

    Auszug aus BGH, 13.07.1992 - II ZR 251/91
    Darauf kann es hier ebensowenig ankommen, wie beim Erwerb einer Gesellschafterstellung im Rechtssinne (vgl. BGHZ 81, 311 [BGH 21.09.1981 - I ZR 104/80] u. 105, 168, 178 ff.).
  • OLG Hamm, 14.02.1991 - 27 U 103/90
    Auszug aus BGH, 13.07.1992 - II ZR 251/91
    Das Landgericht (ZIP 1990, 728 ff. sowie Meyer-Landrut in EWiR § 32 a GmbHG 3/90 S. 695 f.) und das Berufungsgericht (ZIP 1991, 531 ff. sowie Dreher in EWiR § 32 a GmbHG 2/91 S. 467 f.) haben die Klage abgewiesen.
  • LG Hagen, 29.03.1990 - 21 O 171/88
    Auszug aus BGH, 13.07.1992 - II ZR 251/91
    Das Landgericht (ZIP 1990, 728 ff. sowie Meyer-Landrut in EWiR § 32 a GmbHG 3/90 S. 695 f.) und das Berufungsgericht (ZIP 1991, 531 ff. sowie Dreher in EWiR § 32 a GmbHG 2/91 S. 467 f.) haben die Klage abgewiesen.
  • BGH, 25.06.2020 - IX ZR 243/18

    Insolvenzanfechtung durch den Insolvenzverwalter für eine GmbH: Gewährung von

    (a) Für das Eigenkapitalersatzrecht hat der Bundesgerichtshof angenommen, dass ein Pfandgläubiger an dem Geschäftsanteil des Gesellschafters einer GmbH den Grundsätzen über die Erhaltung des Stammkapitals im Allgemeinen nur dann unterliegt, wenn er sich zusätzliche Befugnisse einräumen lässt, die es ihm ermöglichen, die Geschicke einer GmbH ähnlich wie ein Gesellschafter zu bestimmen (BGH, Urteil vom 13. Juli 1992 - II ZR 251/91, BGHZ 119, 191 ff).

    Im Ausgangspunkt kann die Darlehensgewährung durch einen Dritten keiner anderen Beurteilung unterliegen als die Stellung eines atypischen stillen Gesellschafters (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1992 - II ZR 251/91, BGHZ 119, 189, 195).

    Wesentlich für den Nachrang von Ansprüchen eines atypischen stillen Gesellschafters sind einerseits seine Beteiligung am Gewinn der Gesellschaft, etwa wie bei einem Kommanditisten, und andererseits in atypischer Weise eingeräumte Mitwirkungsrechte, die eine weitreichende Einflussnahme auf die Geschäftsführung und die Gestaltung der Gesellschaft erlauben (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1992, aaO; Beschluss vom 5. April 2011 - II ZR 173/10, WM 2011, 1371 Rn. 4, jeweils zum Eigenkapitalersatzrecht; Urteil vom 28. Juni 2012 - IX ZR 191/11, BGHZ 193, 378 Rn. 17 zu § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO nF), insbesondere wenn er wie ein Gesellschafter die Geschicke der Gesellschaft mitzubestimmen berechtigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1992, aaO S. 196).

    Für eine Gleichstellung eines Darlehensgebers mit einem Gesellschafter genügt es - anders als der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 13. Juli 1992 (II ZR 251/91, BGHZ 119, 191, 198) für das Eigenkapitalersatzrecht hervorgehoben hat - nicht, dass die Gesellschafter in grundsätzlichen Fragen nicht mehr eigenverantwortlich entscheiden können.

  • LG Köln, 20.10.2017 - 82 O 11/15

    Urteile gegen Deutsche Bank: Postbank-Übernahme könnte weitere 3 Milliarden Euro

    Das Pfandrecht gewährt damit dem Pfandgläubiger grundsätzlich keinen Einfluss auf die Gesellschafterstellung des Verpfänders (BGH, Beschluss vom 20. Mai 2016 - V ZB 142/15 -, juris Rz. 14; BGH, Urteil vom 13. Juli 1992 - II ZR 251/91, BGHZ 119, 191, 194 f. (für die GmbH)).
  • BGH, 20.05.2016 - V ZB 142/15

    Grundbuchsache: Eintragungsfähigkeit der Verpfändung des Gesellschaftsanteils an

    Das Pfandrecht gewährt damit dem Pfandgläubiger grundsätzlich keinen Einfluss auf die Gesellschafterstellung des Verpfändenden (BGH, Urteil vom 13. Juli 1992 - II ZR 251/91, BGHZ 119, 191, 194 f. für die GmbH; Staudinger/Wiegand, BGB [2009], § 1274 Rn. 45).

    (4) Ob es - ebenso wie bei einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung - möglich ist, einem Pfandgläubiger durch weitergehende Nebenabreden eine Position einzuräumen, die nach ihrer konkreten Ausgestaltung im wirtschaftlichen Ergebnis der Stellung eines Gesellschafters gleich- oder doch jedenfalls nahe kommt (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1992 - II ZR 251/91, BGHZ 119, 191, 195; siehe auch Frank, MittBayNot 2010, 96, 97 und MüKoBGB/Pohlmann, 6. Aufl., § 1068 Rn. 85 zu der Einräumung von echten Mitwirkungsrechten bei der Bestellung eines Nießbrauchs an einem GbR-Anteil) und deshalb die Eintragung einer Verpfändung rechtfertigt, bedarf keiner Entscheidung.

  • BGH, 24.09.2015 - IX ZR 272/13

    Verpfändung von Inhaberaktien; Verwertung von an einen Dritten verpfändeten

    Der Pfandgläubiger ist regelmäßig nur zur Befriedigung aus dem Pfandgegenstand nach Eintritt der Pfandreife berechtigt, nicht zur Ausübung der Mitgliedschaftsrechte (vgl. RGZ 139, 224, 228; 157, 52, 54 f; BGH, Urteil vom 13. Juli 1992 - II ZR 251/91, BGHZ 119, 191, 194 f; jeweils für den GmbH-Anteil).
  • BGH, 14.01.2010 - IX ZR 78/09

    Erwerb eines Pfandrechts und Insolvenzanfechtung bei Verpfändung der monatlichen

    Die Verpfändung des Gesellschaftsanteils erstreckt sich bis zur Vollstreckung nicht auf das Gewinnbezugsrecht, weil insoweit § 1289 BGB nicht analog anwendbar ist (BGHZ 119, 191, 194 f; MünchKomm-BGB/Damrau, aaO § 1274 Rn. 72 i.V.m. Rn. 56, 57; Soergel/Habersack, aaO § 1274 Rn. 32; Scholz/Winter/Seibt, GmbHG 10. Aufl. § 15 Rn. 181; Ulmer/Winter/Löbbe, GmbHG § 15 Rn. 158; a.A. Roth, S. 204, 210).
  • BGH, 07.11.1994 - II ZR 270/93

    Umqualifizierung einer Kredithilfe in Eigenkapitalersatz

    Sp.; v. 13. Juli 1992 - II ZR 251/91, WM 1992, 1655, 1656 re.
  • OLG Frankfurt, 08.08.2018 - 4 U 49/17

    Insolvenzanfechtung: Zur Frage, wann ein Dritter eine Stellung innehat, die

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 13.07.1992, II ZR 251/91, Rn 11 in juris) ist entscheidend, ob der Dritte sich durch Nebenabreden eine Position einräumen lässt, die wirtschaftlich der Stellung eines Gesellschafters gleich oder nahe kommt.

    cc) Darüber hinaus macht die Beklagte geltend, dass die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ("Pfandgläubigerurteil" vom 13.07.1992, II ZR 251/91) so zu verstehen sei, dass bereits die faktische einem Gesellschafter gleiche oder ähnliche Stellung des Dritten die Anwendbarkeit des § 135 Abs. 2 InsO ausschließe (dazu (1)) und dass die Banken tatsächlich eine solche Stellung inne gehabt hätten (dazu (2)).

    Nach Auffassung des Senats ist dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 13.07.1992 (II ZR 251/91) hinreichend klar zu entnehmen, dass ein Ausschluss der Anwendbarkeit des § 135 Abs. 2 InsO die vertragliche Einräumung einer gesellschaftergleichen Stellung des Dritten voraussetzt.

  • OLG Düsseldorf, 20.05.2014 - 12 U 87/13

    Insolvenzanfechtung von Zinszahlungen an einen Genussrechtsinhaber und einen

    Dies hat der Bundesgerichtshof bei der Frage einer Gleichstellung eines Pfandgläubigers an den Geschäftsanteilen des Kreditnehmers mit dem Gesellschafter für den Fall bejaht, dass dem Pfandgläubiger neben seiner Beteiligung am Gewinn der Gesellschaft in atypischer Weise weitreichende Befugnisse zur Einflussnahme auf die Geschäftsführung und die Gestaltung der Gesellschaft eingeräumt sind (vgl. BGH, WM 1992, 1655; Häger/Elkemann-Reusch in Mezzanine Finanzierungsinstrumente, 2. Aufl., S. 188 ff, Rn. 518 ff, Rn. 520, S. 257 f, Rn. 740 ff; Golland/Gehlhaar/Grossmann/Eickhoff-Kley/Jänisch in BB 2005, 1 ff, 17 ff; Kiethe in Mezzanine-Finanzierung und Insolvenzrisiko, unter 3.3.1 ff).
  • BGH, 05.04.2011 - II ZR 173/10

    GmbH: Geltung der Eigenkapitalersatzregeln für den Nießbraucher eines

    Diese stellt der Senat im Rahmen des Eigenkapitalersatzrechts einem Gesellschafter gleich, wenn ihnen neben ihrer Beteiligung am Gewinn der Gesellschaft in atypischer Weise weitreichende Befugnisse zur Einflussnahme auf die Geschäftsführung und die Gestaltung der Gesellschaft eingeräumt sind, insbesondere wenn sie wie ein Gesellschafter die Geschicke der Gesellschaft mitzubestimmen berechtigt sind (BGH, Urteil vom 13. Juli 1992 - II ZR 251/91, BGHZ 119, 191, 195 f. zum Pfandgläubiger; Urteil vom 7. November 1988 - II ZR 46/88, BGHZ 106, 7, 10 zum stillen Gesellschafter).
  • BGH, 28.01.2002 - II ZB 23/01

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Klage auf Feststellung einer Forderung

    Die Streithelferin hat Berufung eingelegt und zum Wert des Beschwerdegegenstandes (§ 511 a ZPO) darauf hingewiesen, daß der Kläger masseerhöhende Ansprüche des Beklagten gegen sie unter dem Gesichtspunkt des Eigenkapitalersatzes behauptet habe, weil sie (entsprechend den Grundsätzen in BGHZ 119, 191 ff.) einer Gesellschafterin der Gemeinschuldnerin gleichzustellen sei und sie daher den Verwertungserlös aus den Landesbürgschaften und sonstigen Sicherheiten in Höhe von insgesamt 2.717.720,23 DM entsprechend § 31 GmbHG an die Konkursmasse herauszugeben habe.

    Infolgedessen hat die Streithelferin, welche den Wert des Beschwerdegegenstandes gemäß § 511 a Abs. 1 Satz 2 ZPO glaubhaft zu machen hat, schon nicht dargetan, daß sie als Pfandgläubigerin der Geschäftsanteile nach den Grundsätzen in dem Senatsurteil vom 13. Juli 1992 (II ZR 251/91, BGHZ 119, 191 = NJW 1992, 3035) einer Gesellschafterin der Gemeinschuldnerin gleichzustellen war.

  • OLG Hamm, 16.01.2008 - 8 U 138/06

    Anwendung der Regeln zum Eigenkapitalersatz auf Pfandgläubiger der GmbH

  • VG Berlin, 16.12.2015 - 26 K 453.13

    Feststellung eines Erstattungsanspruchs hinsichtlich einer einer Stiftung

  • OLG Hamburg, 18.05.2012 - 14 U 138/10

    Schadensersatzanspruch eines Insolvenzverwalters gegen Konsortialbanken wegen

  • OLG Brandenburg, 01.06.2022 - 7 U 61/20

    Ansprüche wegen Insolvenzanfechtung; Zureichende Masse; Rückgewähr von Leistungen

  • BGH, 20.12.1993 - II ZR 94/93

    Voraussetzungen für die Anwendbarkeit der Ausschlussfrist nach § 41 Abs. 1 KO

  • OLG Hamm, 03.05.1993 - 8 U 184/92
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