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   BGH, 14.12.1992 - II ZR 10/92   

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https://dejure.org/1992,4154
BGH, 14.12.1992 - II ZR 10/92 (https://dejure.org/1992,4154)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1992 - II ZR 10/92 (https://dejure.org/1992,4154)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1992 - II ZR 10/92 (https://dejure.org/1992,4154)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schenkungsvertrag über Kommanditbeteiligungen innerhlab einer Familie - Widerruf der Schenkung wegen groben Undanks - Mißbrauch bereits widerrufener Vollmachten - Testamentarische Bestimmung über die Erbfolge auch bei Wiederverheiratung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 530 Abs. 1
    Widerruf einer Schenkung - Begriff der schweren Verfehlung - Undank - In-Mißkredit-Bringen des Schenkers - Enges Verwandtschaftsverhältnis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DStR 1993, 332
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.03.1977 - V ZR 48/75

    Berücksichtigung des engen Verwandtschaftsverhältnisses zwischen dem Schenker und

    Auszug aus BGH, 14.12.1992 - II ZR 10/92
    Ihm kommt aber, wie der Bundesgerichtshof entschieden hat, kein erhöhtes Gewicht zu; der Schutz der Familie erfordert schenkungsrechtlich keine erhöhte Rücksichtnahme gegenüber einem Schenker, der mit dem Beschenkten in aufsteigender Linie verwandt ist (BGH, Urt. v. 4. Oktober 1977 - V ZR 48/75, NJW 1978, 213, 214).

    Für diese Behauptung bestand im Hinblick auf den unter Beweis gestellten Vortrag, die erste Ehefrau des Klägers habe diesen durch einen Detektiv überwachen lassen, immerhin ein gewisser "realer" Hintergrund (vgl. BGH, Urt. v. 4. Oktober 1977 a.a.O. S. 214; BGHZ 91, 273, 275).

  • BGH, 08.11.1984 - IX ZR 108/83

    Widerruf der Schenkung eines Miteigentumsanteils wegen groben Undanks -

    Auszug aus BGH, 14.12.1992 - II ZR 10/92
    Ob danach eine schwere Verfehlung als Ausdruck groben Undanks anzunehmen ist, hat in erster Linie der Tatrichter zu beurteilen; das Revisionsgericht hat aber zu überprüfen, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff der schweren Verfehlung oder des groben Undanks verkannt und ob es Prozeßstoff übergangen oder unvollständig gewürdigt hat (BGHZ 87, 145, 149 [BGH 24.03.1983 - IX ZR 62/82]; BGHZ 91, 273, 278; BGH, Urt. v. 8. November 1984 - IX ZR 108/83, FamRZ 1985, 351).

    Die Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen oder NichtVorliegen der tatsächlichen Umstände, die für die Annahme einer schweren Verfehlung und groben Undanks von Bedeutung sein können, trägt der Kläger (vgl. BGH, Urt. v. 8. November 1984 a.a.O. S. 351).

  • BGH, 23.05.1984 - IVa ZR 229/82

    Grober Undank bei Verfehlung eines Dritten - Verzeihung

    Auszug aus BGH, 14.12.1992 - II ZR 10/92
    Ob danach eine schwere Verfehlung als Ausdruck groben Undanks anzunehmen ist, hat in erster Linie der Tatrichter zu beurteilen; das Revisionsgericht hat aber zu überprüfen, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff der schweren Verfehlung oder des groben Undanks verkannt und ob es Prozeßstoff übergangen oder unvollständig gewürdigt hat (BGHZ 87, 145, 149 [BGH 24.03.1983 - IX ZR 62/82]; BGHZ 91, 273, 278; BGH, Urt. v. 8. November 1984 - IX ZR 108/83, FamRZ 1985, 351).

    Für diese Behauptung bestand im Hinblick auf den unter Beweis gestellten Vortrag, die erste Ehefrau des Klägers habe diesen durch einen Detektiv überwachen lassen, immerhin ein gewisser "realer" Hintergrund (vgl. BGH, Urt. v. 4. Oktober 1977 a.a.O. S. 214; BGHZ 91, 273, 275).

  • BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82

    Widerruf einer Schenkung unter Ehegatten

    Auszug aus BGH, 14.12.1992 - II ZR 10/92
    Ob danach eine schwere Verfehlung als Ausdruck groben Undanks anzunehmen ist, hat in erster Linie der Tatrichter zu beurteilen; das Revisionsgericht hat aber zu überprüfen, ob das Berufungsgericht den Rechtsbegriff der schweren Verfehlung oder des groben Undanks verkannt und ob es Prozeßstoff übergangen oder unvollständig gewürdigt hat (BGHZ 87, 145, 149 [BGH 24.03.1983 - IX ZR 62/82]; BGHZ 91, 273, 278; BGH, Urt. v. 8. November 1984 - IX ZR 108/83, FamRZ 1985, 351).
  • BGH, 19.01.1999 - X ZR 60/97

    Eheliche oder ehebedingte Verfehlungen als grober Undank eines beschenkten

    Das Revisionsgericht kann nur überprüfen, ob dem angefochtenen Urteil ein Irrtum über den Rechtsbegriff des groben Undanks zu entnehmen ist und ob das Berufungsgericht von der Revision aufgezeigten erheblichen Prozeßstoff übergangen hat (BGH, Urt. v. 14.12.1992 - II ZR 10/92, DStR 1993, 332 m.w.N.).
  • BGH, 11.07.2000 - X ZR 89/98

    Grober Undank durch Nichterfüllung einer bestehenden Zahlungspflicht

    Da nach anerkannten Grundsätzen den Schenker als Anspruchsteller die Darlegungs- und Beweislast für groben Undank und damit auch für die Umstände trifft, aus denen diese Voraussetzung des § 530 Abs. 1 BGB hergeleitet werden kann (BGH, Urt. v. 14.12.1992 - II ZR 10/92, DStR 1993, 332 m.w.N.), hat grundsätzlich der Schenker für die Beibringung und - bei Bestreiten - den Nachweis von Tatsachen zu sorgen, die ergeben, daß dem Beschenkten nach seiner wirtschaftlichen Situation zuzumuten war, die gegenüber dem Schenker übernommene Schuld zu befriedigen.
  • LG Münster, 04.08.2005 - 12 O 265/05
    Eine schwere Verfehlung setzt dabei objektiv ein bestimmtes Maß an Schwere und subjektiv einen erkennbaren Mangel an Dankbarkeit voraus (BGH, DStR 1993, S. 332 (333); BGH, NJW 1992, S. 183 (184); Weidenkaff, in: Palandt, Kommentar BGB, 64. Aufl., München 2005, § 530 Rdnr. 5).

    Ob eine Verfehlung tatsächlich hinreichend schwer ist, muss anhand einer wertenden Betrachtung des Gesamtverhaltens des Beschenkten im Vergleich zu dem Gesamtverhalten des Schenkers bewertet werden (BGH, DStR 1993, S. 332 (333); OLG Hamm, FamRZ 2001, S. 545 (545 f.); Kollhosser, in: Münchner Kommentar zum BGB (MüKo), 4. Aufl., München 2004, § 530 Rdnr. 2).

    Bei der Anwendung von § 530 Abs. 1 BGB kommt einem engen Verwandtschaftsverhältnis kein erhöhtes Gewicht zu (BGH, DStR 1993, S. 332 (333)).

  • OLG Rostock, 21.06.2022 - 3 U 71/20

    Widerruf einer Schenkung wegen groben Undanks

    Die Beweislast für den groben Undank und damit für seine objektiven und subjektiven Voraussetzungen und die Tatsachen, aus denen diese sich ergeben, trifft den Schenker (BGH, Urt. v. 11.07.2000, X ZR 89/98, FamRZ 2000, 1490; BGH, Urt. v. 14.12.1992, II ZR 10/92, DStR 1993, 332).
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