Weitere Entscheidung unten: BFH, 30.08.1995

Rechtsprechung
   BFH, 25.07.1995 - IX R 38/93   

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https://dejure.org/1995,2118
BFH, 25.07.1995 - IX R 38/93 (https://dejure.org/1995,2118)
BFH, Entscheidung vom 25.07.1995 - IX R 38/93 (https://dejure.org/1995,2118)
BFH, Entscheidung vom 25. Juli 1995 - IX R 38/93 (https://dejure.org/1995,2118)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 178, 195
  • BB 1995, 2258
  • DB 1995, 2199
  • BStBl II 1995, 835
  • DStR 1995, 1791 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.03.1992 - I R 159/90

    Auswirkungen der Steuerbetrags-Herabsetzung auf Zinsbescheid

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - IX R 38/93
    Aussetzungszinsen i. S. von § 237 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 sind danach gemäß § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG als Schuldzinsen zu berücksichtigen, wenn der von der Vollziehung ausgesetzte Steuerbescheid Steuern betrifft, die - wie im Streitfall die Grunderwerbsteuer - zu den Anschaffungskosten oder Herstellungskosten eines der Erzielung von Vermietungseinkünften dienenden Wirtschaftsguts gehören (vgl. Urteil des Senats vom 14. Januar 1992 IX R 226/87, BFHE 166, 553, BStBl II 1992, 464, mit Anmerkung Grube, Der Betrieb, 1992, 1123; Heuer in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG Anm. 1500 "Zinsen"); denn sie sind das laufzeitabhängige Entgelt für die durch die Aussetzung gewährte Kapitalnutzung (z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 20. Mai 1987 II R 44/84, BFHE 150, 4, BStBl II 1988, 229; vom 25. März 1992 I R 159/90, BFHE 168, 13, BStBl II 1992, 997; Tipke/Kruse, Abgabenordnung- Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 237 AO 1977 Tz. 1; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., 1995, § 237 Anm. 1).
  • BFH, 20.05.1987 - II R 44/84

    Steuerbescheid - Vorbehalt der Nachprüfung - Anfechtung - Zinsbescheid -

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - IX R 38/93
    Aussetzungszinsen i. S. von § 237 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 sind danach gemäß § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG als Schuldzinsen zu berücksichtigen, wenn der von der Vollziehung ausgesetzte Steuerbescheid Steuern betrifft, die - wie im Streitfall die Grunderwerbsteuer - zu den Anschaffungskosten oder Herstellungskosten eines der Erzielung von Vermietungseinkünften dienenden Wirtschaftsguts gehören (vgl. Urteil des Senats vom 14. Januar 1992 IX R 226/87, BFHE 166, 553, BStBl II 1992, 464, mit Anmerkung Grube, Der Betrieb, 1992, 1123; Heuer in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG Anm. 1500 "Zinsen"); denn sie sind das laufzeitabhängige Entgelt für die durch die Aussetzung gewährte Kapitalnutzung (z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 20. Mai 1987 II R 44/84, BFHE 150, 4, BStBl II 1988, 229; vom 25. März 1992 I R 159/90, BFHE 168, 13, BStBl II 1992, 997; Tipke/Kruse, Abgabenordnung- Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 237 AO 1977 Tz. 1; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., 1995, § 237 Anm. 1).
  • BFH, 14.01.1992 - IX R 226/87

    Keine Werbungskosten durch Säumniszuschläge zur Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - IX R 38/93
    Aussetzungszinsen i. S. von § 237 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 sind danach gemäß § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 EStG als Schuldzinsen zu berücksichtigen, wenn der von der Vollziehung ausgesetzte Steuerbescheid Steuern betrifft, die - wie im Streitfall die Grunderwerbsteuer - zu den Anschaffungskosten oder Herstellungskosten eines der Erzielung von Vermietungseinkünften dienenden Wirtschaftsguts gehören (vgl. Urteil des Senats vom 14. Januar 1992 IX R 226/87, BFHE 166, 553, BStBl II 1992, 464, mit Anmerkung Grube, Der Betrieb, 1992, 1123; Heuer in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 6 EStG Anm. 1500 "Zinsen"); denn sie sind das laufzeitabhängige Entgelt für die durch die Aussetzung gewährte Kapitalnutzung (z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 20. Mai 1987 II R 44/84, BFHE 150, 4, BStBl II 1988, 229; vom 25. März 1992 I R 159/90, BFHE 168, 13, BStBl II 1992, 997; Tipke/Kruse, Abgabenordnung- Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 237 AO 1977 Tz. 1; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 5. Aufl., 1995, § 237 Anm. 1).
  • BFH, 07.11.1989 - IX R 190/85

    Bauzeitzinsen: Herstellungskosten oder Werbungskosten?

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - IX R 38/93
    Zu den sofort abziehbaren Werbungskosten gehören nach ständiger Rechtsprechung insbesondere Zinsen für Darlehen, die der Hersteller eines Gebäudes aufnimmt, um den Bau zu finanzieren (vgl. Urteil des Senats vom 7. November 1989 IX R 190/85, BFHE 159, 439, BStBl II 1990, 460 m. w. N.).
  • BFH, 09.02.1994 - IX R 110/90

    Als dauernde Last zu beurteilende wiederkehrende Leistungen zum Erwerb eines zum

    Auszug aus BFH, 25.07.1995 - IX R 38/93
    Die Bezeichnung der Leistungen ist unerheblich; entscheidend ist, ob diese ihrem wirtschaftlichen Gehalt nach Leistungen an den Gläubiger für die Überlassung von Kapital sind und damit zu den Schuldzin- sen gehören (Urteil des Senats vom 9. Februar 1994 IX R 110/90, BFHE 175, 212, BStBl II 1995, 47 unter 5. a m. w. N.).
  • BFH, 10.03.2006 - V B 81/05

    Vorsteuer - grundsätzliche Bedeutung

    Er muss in Zweifelsfällen darlegen, dass die bezogene Leistung seine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit hat fördern sollen (vgl. BFH-Urteile vom 11. November 1993 V R 52/91, BFHE 173, 239, BStBl II 1994, 335, unter II. 1.; vom 27. Juli 1995 V R 44/94, BFHE 178, 482, BStBl II 1995, 835, unter II. 1. a; vom 17. September 1998 V R 27/96, BFH/NV 1999, 832, unter II. 1.).
  • BFH, 30.01.1996 - IX R 83/90

    Aussetzungszinsen, Verzugszinsen und Prozeßkosten als Werbungskosten

    Aussetzungszinsen sind bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung als Werbungskosten abziehbar, wenn -- wie im Streitfall -- der von der Vollziehung ausgesetzte Steuerbescheid Grunderwerbsteuer betrifft, die zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten eines zur Erzielung von Mieteinkünften dienenden Gebäudes gehört (vgl.Senatsurteil vom 25. Juli 1995 IX R 38/93, BFHE 178, 195, BStBl II 1995, 835).
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Rechtsprechung
   BFH, 30.08.1995 - I R 128/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,2677
BFH, 30.08.1995 - I R 128/94 (https://dejure.org/1995,2677)
BFH, Entscheidung vom 30.08.1995 - I R 128/94 (https://dejure.org/1995,2677)
BFH, Entscheidung vom 30. August 1995 - I R 128/94 (https://dejure.org/1995,2677)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung durch die private Nutzung eines Pkw durch die Alleingesellschafterin und Geschäftsführerin - Fehlende Satzungsregelung einer privaten Pkw-Nutzung durch die Geschäftsführerin

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DStR 1995, 1791
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459 [BFH 14.03.1990 - I R 6/89], BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer -- konstitutiv wirkenden -- Regelung in der Satzung und der -- allerdings lediglich deklaratorischen -- Eintragung im Handelsregister (Bundesgerichtshof -- BGH --, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 [BGH 28.02.1983 - II ZB 8/82] = GmbH- Rundschau -- GmbHR -- 1983, 269; BFH- Urteil in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 15. Aufl., § 35 Rdnr. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rdnr. 227 g; Scholz/Schneider, GmbH-Gesetz, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl. 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1990, 391, 393).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung Vereinbarungen zwischen dem beherrschenden Gesellschafter und seiner Gesellschaft steuerlich nur anerkannt, wenn sie zivilrechtlich wirksam waren (BFH-Urteile in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BFH, 17.09.1992 - I R 89/91

    In-sich-Geschäfte eines Alleingesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Im einzelnen wird auf das Senatsurteil vom 17. September 1992 I R 89--98/91 (BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141) zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen.

    Auch der erkennende Senat ist ihr gefolgt (vgl. Urteile vom 31. Juli 1974 I R 42/72, BFHE 114, 32, und in BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141).

    Etwas anderes wäre allenfalls anzunehmen, wenn Anhaltspunkte dafür bestünden, daß die Beteiligten bewußt oder fahrlässig eine Unwirksamkeit der Befreiung in Kauf nahmen, weil sie nicht ernsthaft an einer klaren zivilrechtlichen Regelung interessiert waren (vgl. Senatsurteil in BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141).

  • BGH, 08.04.1991 - II ZB 3/91

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer -- konstitutiv wirkenden -- Regelung in der Satzung und der -- allerdings lediglich deklaratorischen -- Eintragung im Handelsregister (Bundesgerichtshof -- BGH --, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 [BGH 28.02.1983 - II ZB 8/82] = GmbH- Rundschau -- GmbHR -- 1983, 269; BFH- Urteil in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 15. Aufl., § 35 Rdnr. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rdnr. 227 g; Scholz/Schneider, GmbH-Gesetz, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl. 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1990, 391, 393).

    Seitdem haben sich die Zivilgerichte durchgängig dieser Auffassung angeschlossen (vgl. z. B. OLG Stuttgart, Beschluß vom 26. November 1984 8 W 435/84, GmbHR 1985, 221; OLG Köln, Beschluß vom 2. Oktober 1992 2 Wx 33/92, NJW 1993, 1018, m. w. N.; ferner -- beiläufig -- BGH-Beschluß in BGHZ 114, 167; s. auch Bühler, DNotZ 1983, 588, 594 ff.).

  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 215/58

    Einmann-GmbH. In-sich-Geschäft

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1981 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer -- konstitutiv wirkenden -- Regelung in der Satzung und der -- allerdings lediglich deklaratorischen -- Eintragung im Handelsregister (Bundesgerichtshof -- BGH --, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1960, 2285; BGH-Beschluß vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 [BGH 28.02.1983 - II ZB 8/82] = GmbH- Rundschau -- GmbHR -- 1983, 269; BFH- Urteil in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; BGH-Beschluß vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; vgl. auch Bericht des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 8/3908, S. 74; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 15. Aufl., § 35 Rdnr. 79; Mertens in Hachenburg, Kommentar zum Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Ergänzungsband, § 35 Rdnr. 227 g; Scholz/Schneider, GmbH-Gesetz, Kommentar, 7. Aufl., § 35 Anm. 117; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH, 8. Aufl. 1992, S. 95; Tiedtke, Deutsche Steuer-Zeitung -- DStZ -- 1990, 391, 393).

    Zwar handelte es sich zu dem Zeitpunkt des hier in Rede stehenden Gesellschafterbeschlusses am 15. Juni 1979 bei der Klägerin (noch) um eine mehrgliedrige GmbH, deren Gesellschafter-Geschäftsführer nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. Urteile in BGHZ 33, 189, 190; vom 19. April 1971 II ZR 98/68, BGHZ 56, 97, 101) auch bereits vor dem 1. Januar 1981 und somit auch im Jahre 1979 -- im Zeitpunkt der Gründung der Klägerin -- einer Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens bedurfte.

  • BFH, 22.09.1976 - I R 68/74

    Im voraus zu treffende Vereinbarungen zwischen einer Kapitalgesellschaft und dem

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Ist der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender Gesellschafter, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt oder für die die entsprechende Vereinbarung entweder nicht durchgeführt ist oder zivilrechtlich unwirksam ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. September 1976 I R 68/74, BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459 [BFH 14.03.1990 - I R 6/89], BStBl II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung Vereinbarungen zwischen dem beherrschenden Gesellschafter und seiner Gesellschaft steuerlich nur anerkannt, wenn sie zivilrechtlich wirksam waren (BFH-Urteile in BFHE 120, 200, BStBl II 1977, 15; in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BGH, 17.05.1971 - III ZR 53/68

    Rechtsnatur der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Diese letztere Auffassung entsprach der -- allerdings nicht ganz eindeutigen -- früheren Rechtsprechung der Zivilgerichte (vgl. z. B. BGH-Urteil vom 1. Dezember 1969 II ZR 224/67, Monatsschrift für Deutsches Recht -- MDR -- 1970, 398; s. auch Urteile vom 17. Mai 1971 III ZR 53/68, WM 1971, 1082, sowie vom 18. Dezember 1974 VIII ZR 179/73, WM 1975, 157) sowie der offenbar darauf aufbauenden Praxis der Registergerichte (vgl. im einzelnen Bühler, DNotZ 1983, 588, 598 f.).
  • BFH, 11.12.1991 - I R 49/90

    Zur Frage des Inhalts und des Zeitpunktes einer klaren und eindeutigen

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Unter einer vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 11. Dezember 1991 I R 49/90, BFHE 166, 545 [BFH 11.12.1991 - I R 49/90], BStBl II 1992, 434).
  • BGH, 01.12.1969 - II ZR 224/67

    Gehaltserhöhung eines Geschäftsführers - Geltendmachung von Ansprüchen aus einem

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Diese letztere Auffassung entsprach der -- allerdings nicht ganz eindeutigen -- früheren Rechtsprechung der Zivilgerichte (vgl. z. B. BGH-Urteil vom 1. Dezember 1969 II ZR 224/67, Monatsschrift für Deutsches Recht -- MDR -- 1970, 398; s. auch Urteile vom 17. Mai 1971 III ZR 53/68, WM 1971, 1082, sowie vom 18. Dezember 1974 VIII ZR 179/73, WM 1975, 157) sowie der offenbar darauf aufbauenden Praxis der Registergerichte (vgl. im einzelnen Bühler, DNotZ 1983, 588, 598 f.).
  • OLG Frankfurt, 03.12.1982 - 20 W 819/82
    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Das FG hat angesichts dessen angenommen, die Befreiung durch den Gesellschafterbeschluß sei als eine Satzungsänderung i. S. von § 53 GmbHG aufzufassen (vgl. ähnlich Koppensteiner in Rowedder, Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, 2. Aufl., § 35 Rdnr. 28; s. auch Oberlandesgericht -- OLG -- Frankfurt a. M., Beschluß vom 3. Dezember 1982 20 W 819/82, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht -- WM -- 1983, 250).
  • BGH, 18.12.1974 - VIII ZR 179/73

    Fehlende Täuschung, bei fehlender Kenntnis des Vertreters von der Unwirksamkeit

    Auszug aus BFH, 30.08.1995 - I R 128/94
    Diese letztere Auffassung entsprach der -- allerdings nicht ganz eindeutigen -- früheren Rechtsprechung der Zivilgerichte (vgl. z. B. BGH-Urteil vom 1. Dezember 1969 II ZR 224/67, Monatsschrift für Deutsches Recht -- MDR -- 1970, 398; s. auch Urteile vom 17. Mai 1971 III ZR 53/68, WM 1971, 1082, sowie vom 18. Dezember 1974 VIII ZR 179/73, WM 1975, 157) sowie der offenbar darauf aufbauenden Praxis der Registergerichte (vgl. im einzelnen Bühler, DNotZ 1983, 588, 598 f.).
  • OLG Köln, 02.10.1992 - 2 Wx 33/92

    Voraussetzungen der generellen Befreiung des GmbH-Geschäftsführers von § 181 BGB

  • BGH, 19.04.1971 - II ZR 98/68

    Umfang des Verbots des Selbstkontrahierens

  • OLG Köln, 23.04.1980 - 2 Wx 11/80

    Eintragung der Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB in das

  • BayObLG, 17.07.1980 - BReg. 1 Z 69/80

    Zur Befreiung eines Geschäftsführers von § 181 BGB

  • BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82

    Gestattung des Selbstkontrahierens

  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

  • BFH, 31.07.1974 - I R 42/72
  • OLG Stuttgart, 26.11.1984 - 8 W 435/84

    Wirksamkeit der Befreiung eines Geschäftsführers einer mehrgliedrigen GmbH vom

  • BFH, 23.10.1996 - I R 71/95

    Zur wirksamen Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1980 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer Regelung in der Satzung und der Eintragung im Handelsregister (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1960, 2285; BGH-Beschlüsse vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR - 1983, 269; vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167, GmbHR 1991, 261, 262; Senatsurteile in BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363, jeweils m. w. N.).

    Der Senat hat dies vor allem dann angenommen, wenn die für die Befreiung maßgebliche Zivilrechtslage im Zeitpunkt des Vertragsschlusses ungeklärt gewesen ist oder sich erst nach diesem Zeitpunkt die Auslegung der einschlägigen bürgerlich-rechtlichen Rechtsnormen geändert hat (vgl. Senatsurteile vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141; in BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246; in BFH/NV 1996, 363).

  • BFH, 22.11.1995 - I R 168/94

    Verspätete Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot als vGA

    Sie ist damit nicht inhaltlicher Bestandteil der Satzung geworden (vgl. auch das Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 128/94, DStR 1995, 1791).

    So verhält es sich nach dem genannten Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 128/94 bei der sich auch im Streitfall stellenden Rechtsfrage, ob die Befreiung des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH von den Beschränkungen des § 181 BGB Satzungsbestandteil sein muß.

    Im einzelnen wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf das Senatsurteil vom 30. August 1995 I R 128/94 verwiesen.

  • OLG Nürnberg, 05.03.2010 - 12 W 376/10

    Anwendbarkeit des neuen Rechts auf eine Handelsregisterbeschwerde; Beschwerde

    Die Eintragung der Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens gemäß § 181 BGB im Handelsregister hat (anders als etwa bei einer Satzungsänderung, vgl. § 54 Abs. 3 GmbHG) hinsichtlich des Umfangs der Vertretungsbefugnis der Geschäftsführer keinen konstitutiven Charakter, dient vielmehr vornehmlich dem Gutglaubensschutz (BFH DStR 1995, 1791; vgl. § 15 HGB).

    Eine entsprechende Regelung im Gesellschaftsvertrag ist aber notwendig, wie auch allgemein in der Rechtsprechung angenommen wird (vgl. BGH, Urteil vom 06.10.1960 - II ZR 215/58, BGHZ 33, 189; Beschluss vom 28.02.1983 - II ZB 8/82, BGHZ 87, 59; BFH DStR 1995, 1791; BayObLG …

  • BFH, 16.12.1998 - I R 96/95

    Pensionszusage; Wettbewerbsverbot für Gesellschafter-Geschäftsführer; Kaufvertrag

    Der Senat hat dies vor allem dann angenommen, wenn die maßgebliche Zivilrechtslage im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ungeklärt gewesen ist, sich erst nach diesem Zeitpunkt die Auslegung der einschlägigen bürgerlich-rechtlichen Rechtsnormen geändert hat (vgl. Senatsurteile vom 17. September 1992 I R 89-98/91, BFHE 169, 171, BStBl II 1993, 141; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363) oder eine im Zuwendungszeitpunkt klare und eindeutige, aber zivilrechtlich schwebend unwirksame vertragliche Abrede im Einklang mit den zivilrechtlichen Vorgaben --etwa durch eine Genehmigung nach § 184 BGB-- rückwirkend Wirksamkeit erlangt (Senatsurteile in BFHE 181, 328, DStR 1996, 1969, in BFH/NV 1998, 746, und vom 11. Februar 1997 I R 58/96, BFH/NV 1997, 803).
  • BFH, 24.07.1996 - I R 115/95

    Aufhebung einer zwischen Kapitalgesellschaft und beherrschendem Gesellschafter

    An diesem Grundsatz hält der Senat auch nach seinen jüngsten Entscheidungen zu § 181 BGB fest (so BFHE 178, 321 ; Urteile vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363; vom 22. November 1995 I R 168/94, BFH/NV 1996, 644).
  • BFH, 15.10.1997 - I R 19/97

    Selbstkontrahierungsverbot und Gesellschafterverträge

    Eine einem Alleingesellschafter nach dem 31. Dezember 1980 erteilte allgemeine Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot bedarf einer --konstitutiv wirkenden-- Regelung in der Satzung und der --allerdings lediglich deklaratorischen-- Eintragung im Handelsregister (Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 6. Oktober 1960 II ZR 215/58, BGHZ 33, 189, Neue Juristische Wochenschrift - NJW 1960, 2285; BGH-Beschlüsse vom 28. Februar 1983 II ZB 8/82, BGHZ 87, 59 = GmbH-Rundschau - GmbHR 1983, 269; vom 8. April 1991 II ZB 3/91, BGHZ 114, 167 , GmbHR 1991, 261, 262; Senatsurteile in BFHE 164, 255 , BStBl II 1991, 597 ; vom 31. Mai 1995 I R 64/94, BFHE 178, 321, BStBl II 1996, 246 ; vom 30. August 1995 I R 128/94, BFH/NV 1996, 363, Deutsches Steuerrecht - DStR 1995, 1791, jeweils m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 26.11.1996 - 2 K 1565/93
    Anders als in dem vom BFH mit Urteil vom 30.08.1995 - I R 128/94 , (BFH/NV 1996, S. 363) entschiedenen Fall war auch nicht, als die GmbH noch mehrgliedrig war, eine nunmehr zu beachtende Befreiung erteilt worden.

    Die BFH-Rechtsprechung (Urteil vom 31.05.1995, a.a.O. und Urteil vom 30.08.1995 - I R 128/94 , BFH/NV 1996, S. 363), lockert die Anforderungen insoweit, als bei unklarer zivilrechtlicher Rechtslage allein die zivilrechtliche Unwirksamkeit eines Vertrages nicht zwangsläufig zur Annahme einer vGA führt.

  • FG Düsseldorf, 04.06.1996 - 6 K 7371/93

    Vorliegen einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA); Anforderungen an die

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  • FG Münster, 06.12.1996 - 9 K 1424/94

    Qualifizierung von Leistungen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Zweifel sind dann gegeben, wenn die für die Befreiung maßgebliche Zivilrechtslage im Zeitpunkt des Vertragsschlusses ungeklärt gewesen ist oder sich erst nach diesem Zeitpunkt die Auslegung der einschlägigen bürgerlich-rechtlichen Rechtsnormen geändert hat (BFH-Urteile vom 17.09.1992 I R 89-98/91, BStBl. II 1993, 141, vom 31.08.1995 I R 64/94, BStBl. II 1996, 246; vom 30.08.1995 I R 128/94 , BFH/NV 1996, 363).
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