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Rechtsprechung
   BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97   

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https://dejure.org/1998,258
BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97 (https://dejure.org/1998,258)
BGH, Entscheidung vom 12.05.1998 - XI ZR 79/97 (https://dejure.org/1998,258)
BGH, Entscheidung vom 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97 (https://dejure.org/1998,258)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    BGB § 818 Abs. 1 und 3; ; BörsG § 52

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 818 Abs. 1, 3; BörsG § 52
    Rückabwicklung von Termingeschäften mit nicht termingeschäftsfähigen Kunden von Kreditinstituten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Neben dem Anspruch auf Herausgabe von Nutzungszinsen besteht kein Anspruch auf Prozesszinsen - Nachteil der fehlenden Nutzung eines herausgabepflichtigen Geldbetrags durch Anspruch auf Nutzungszinsen ausgeglichen

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 2529
  • ZIP 1998, 1063
  • MDR 1998, 1045
  • WM 1998, 1325
  • WM 1999, 1325
  • BB 1998, 1385
  • DB 1998, 1711
  • DStR 1998, 1401 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (200)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Saarbrücken, 07.10.1997 - 7 U 694/96

    Umfang der Bereicherungshaftung einer Bank aus unwirksamen Börsentermingeschäften

    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    Ein Teil der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur ist der Ansicht, die Bank erwerbe durch unberechtigte Sollbuchungen im Zusammenhang mit unverbindlichen Optionsscheingeschäften einen wirtschaftlich nutzbaren Vermögenswert und müsse die daraus erzielten Nutzungen gemäß § 818 Abs. 1 BGB an den Kunden herausgeben (OLG Frankfurt ZIP 1993, 1855, 1859 f.; OLG Zweibrücken WM 1995, 1272, 1275 f.; OLG Stuttgart ZIP 1996, 2162, 2163 f.; OLG Saarbrücken ZIP 1997, 1961 f.; OLG Karlsruhe EWiR 1997, 983; LG Hamburg ZIP 1992, 615, 616; LG Frankfurt ZIP 1997, 975, 976; LG Düsseldorf EWiR 1997, 981; Tilp, in: Allmendinger/Tilp, Börsentermin- und Differenzgeschäfte Rdn. 535; Kälberer ZIP 1997, 1055, 1056 f.; Drygala EWiR 1997, 981, 982).

    mit Erfolg entgegengehalten werden (vgl. aber OLG Saarbrücken ZIP 1997, 1961; Kälberer ZIP 1997, 1055, 1056; Tilp, in: Allmendinger/Tilp, aaO Rdn. 535), die Bank, die die Kauforder eines Kunden mit Hilfe der Börse ausführe, leite nicht den Kaufpreis weiter, den sie ihrem Kunden belaste, sondern setze bei der Beschaffung der Optionsscheine eigenes Kapital ein und stelle einen eigenen unklagbaren Anspruch gegen den Kunden ins Kontokorrentkonto ein, der Einwand der Entreicherung nach § 818 Abs. 3 BGB wegen eigener Aufwendungen bei der Beschaffung der Optionsscheine stehe der Bank gegenüber einem nicht termingeschäftsfähigen Kunden nicht zu.

    Neben dem Anspruch auf Herausgabe gezogener Nutzungen nach § 818 Abs. 1 BGB steht dem Kläger nicht auch noch ein Anspruch auf Prozeßzinsen zu (OLG Saarbrücken ZIP 1997, 1961, 1962; OLG Frankfurt ZIP 1997, 1740, 1743; a.A. OLG Hamm WM 1988, 1441, 1446).

  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 259/90

    Verzugsschaden der Bank bei Verbraucherkreditverträgen

    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    aa) Nach § 818 Abs. 1 BGB sind nur die tatsächlich gezogenen Nutzungen herauszugeben (BGHZ 115, 268, 270; Senatsurteil vom 24. September 1996 - XI ZR 185/94, WM 1996, 2247, 2250).

    (1) Bei Krediten mit Ausnahme von Realkrediten können Banken ihren Verzugsschaden auch außerhalb des Anwendungsbereichs des § 11 Abs. 1 VerbrKrG nach einem Zinssatz von 5% über dem jeweiligen Diskontsatz abstrakt berechnen (BGHZ 115, 268, 273 f.; Senatsurteil vom 18. Februar 1992 - XI ZR 134/91, WM 1992, 566, 567; Senatsbeschluß vom 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94, WM 1995, 1055).

  • OLG Frankfurt, 12.06.1997 - 16 U 120/96
    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    Ein anderer Teil ist demgegenüber der Auffassung, ein Anspruch auf Herausgabe von Nutzungen bestehe nicht, soweit die Bank ihrerseits für den Erwerb der Optionsscheine habe Aufwendungen machen müssen, denn insoweit habe sie keine Gelegenheit, Nutzungen aus den Beträgen zu ziehen, die sie ihrem Kunden belastet habe (OLG Frankfurt ZIP 1997, 1740, 1743; LG Hannover WM 1996, 2111, 2112; AG Kaufbeuren WM 1996, 672, 673; Allmendinger, in: Allmendinger/Tilp, aaO Rdn. 525 ff.; Koller WuB I G 7. - 6.96; Zelter WuB I G 1. - 4.97; Hartung EWiR 1997, 983, 984).

    Neben dem Anspruch auf Herausgabe gezogener Nutzungen nach § 818 Abs. 1 BGB steht dem Kläger nicht auch noch ein Anspruch auf Prozeßzinsen zu (OLG Saarbrücken ZIP 1997, 1961, 1962; OLG Frankfurt ZIP 1997, 1740, 1743; a.A. OLG Hamm WM 1988, 1441, 1446).

  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 185/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzinsung eines zu erstattenden Betrages bei

    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    Daß die beklagte Bank diesen Betrag zinsbringend angelegt hat, entspricht der Lebenserfahrung (vgl. BGHZ 64, 322, 323; 102, 41, 48).
  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 311/89

    Entreicherung bei Rückabwicklung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages

    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    Die Beantwortung der Frage, inwieweit nach eingetretener Bereicherung der Schuldner Aufwendungen im Zusammenhang mit der Erlangung des Bereicherungsgegenstands bereicherungsmindernd geltend machen kann, hängt maßgeblich davon ab, wer nach den Vorschriften des fehlgeschlagenen Geschäfts das Entreicherungsrisiko zu tragen hat (BGHZ 109, 139, 145; 116, 251, 256; s. auch Senatsurteil vom 26. September 1995 - XI ZR 159/94, WM 1995, 1950, 1952).
  • BGH, 18.02.1992 - XI ZR 134/91

    Darlegungs- und Beweislast für Rückgewähranspruch des Sicherungsgebers bei

    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    (1) Bei Krediten mit Ausnahme von Realkrediten können Banken ihren Verzugsschaden auch außerhalb des Anwendungsbereichs des § 11 Abs. 1 VerbrKrG nach einem Zinssatz von 5% über dem jeweiligen Diskontsatz abstrakt berechnen (BGHZ 115, 268, 273 f.; Senatsurteil vom 18. Februar 1992 - XI ZR 134/91, WM 1992, 566, 567; Senatsbeschluß vom 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94, WM 1995, 1055).
  • BGH, 03.05.1995 - XI ZR 195/94

    Höhe des Verzugsschadens von Banken

    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    (1) Bei Krediten mit Ausnahme von Realkrediten können Banken ihren Verzugsschaden auch außerhalb des Anwendungsbereichs des § 11 Abs. 1 VerbrKrG nach einem Zinssatz von 5% über dem jeweiligen Diskontsatz abstrakt berechnen (BGHZ 115, 268, 273 f.; Senatsurteil vom 18. Februar 1992 - XI ZR 134/91, WM 1992, 566, 567; Senatsbeschluß vom 3. Mai 1995 - XI ZR 195/94, WM 1995, 1055).
  • OLG Frankfurt, 21.10.1993 - 16 U 233/91
    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    Ein Teil der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur ist der Ansicht, die Bank erwerbe durch unberechtigte Sollbuchungen im Zusammenhang mit unverbindlichen Optionsscheingeschäften einen wirtschaftlich nutzbaren Vermögenswert und müsse die daraus erzielten Nutzungen gemäß § 818 Abs. 1 BGB an den Kunden herausgeben (OLG Frankfurt ZIP 1993, 1855, 1859 f.; OLG Zweibrücken WM 1995, 1272, 1275 f.; OLG Stuttgart ZIP 1996, 2162, 2163 f.; OLG Saarbrücken ZIP 1997, 1961 f.; OLG Karlsruhe EWiR 1997, 983; LG Hamburg ZIP 1992, 615, 616; LG Frankfurt ZIP 1997, 975, 976; LG Düsseldorf EWiR 1997, 981; Tilp, in: Allmendinger/Tilp, Börsentermin- und Differenzgeschäfte Rdn. 535; Kälberer ZIP 1997, 1055, 1056 f.; Drygala EWiR 1997, 981, 982).
  • BGH, 24.09.1996 - XI ZR 185/94

    Rückforderung und Verzinsung eines von einer Partei der ehemaligen DDR gewährten

    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    aa) Nach § 818 Abs. 1 BGB sind nur die tatsächlich gezogenen Nutzungen herauszugeben (BGHZ 115, 268, 270; Senatsurteil vom 24. September 1996 - XI ZR 185/94, WM 1996, 2247, 2250).
  • LG Hamburg, 11.03.1991 - 325 O 163/90
    Auszug aus BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97
    Ein Teil der instanzgerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur ist der Ansicht, die Bank erwerbe durch unberechtigte Sollbuchungen im Zusammenhang mit unverbindlichen Optionsscheingeschäften einen wirtschaftlich nutzbaren Vermögenswert und müsse die daraus erzielten Nutzungen gemäß § 818 Abs. 1 BGB an den Kunden herausgeben (OLG Frankfurt ZIP 1993, 1855, 1859 f.; OLG Zweibrücken WM 1995, 1272, 1275 f.; OLG Stuttgart ZIP 1996, 2162, 2163 f.; OLG Saarbrücken ZIP 1997, 1961 f.; OLG Karlsruhe EWiR 1997, 983; LG Hamburg ZIP 1992, 615, 616; LG Frankfurt ZIP 1997, 975, 976; LG Düsseldorf EWiR 1997, 981; Tilp, in: Allmendinger/Tilp, Börsentermin- und Differenzgeschäfte Rdn. 535; Kälberer ZIP 1997, 1055, 1056 f.; Drygala EWiR 1997, 981, 982).
  • BGH, 06.05.1985 - II ZR 227/84

    Zulässigkeit von Börsentermingeschäften in Aktien im Ausland

  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 105/88

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Leasingvertrages wegen rechtskräftiger

  • OLG Stuttgart, 03.07.1996 - 9 U 273/95

    Bereicherungsanspruch wegen unwirksamer Börsentermingeschäfte mangels

  • LG Frankfurt/Main, 10.02.1997 - 21 O 372/96
  • BGH, 26.09.1995 - XI ZR 159/94

    Pflichten der Bank bei Hereinnahme eines Inhaberverrechnungsschecks

  • BGH, 04.06.1975 - V ZR 184/73

    Wertersatz von Nutzungen

  • AG Kaufbeuren, 24.01.1996 - 3 C 951/95
  • LG Hannover, 04.09.1996 - 6 O 291/95
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Die hier maßgebliche Regelung war nach Art. 229 § 22 Abs. 2, § 32 Abs. 1, § 38 Abs. 1 EGBGB im ausschlaggebenden Zeitpunkt des Vertragsschlusses § 497 Abs. 1 Satz 2 BGB in der zwischen dem 1. August 2002 und dem 10. Juni 2010 geltenden Fassung, da das Berufungsgericht von der Anschlussrevision nicht angegriffen das Zustandekommen eines Immobiliardarlehensvertrags im Sinne des § 492 Abs. 1a Satz 2 Halbsatz 1 BGB in der zwischen dem 1. August 2002 und dem 10. Juni 2010 geltenden Fassung festgestellt hat (vgl. Senatsurteile vom 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97, WM 1998, 1325, 1327 und vom 18. Februar 1992 - XI ZR 134/91, WM 1992, 566, 567; außerdem Senatsurteil vom 19. September 2006 - XI ZR 242/05, WM 2006, 2303 Rn. 14; Wallner, BKR 2016, 177, 178).
  • BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines

    Das gilt auch für die Bank, der es freisteht, die zu ihren Lasten streitende Vermutung zu widerlegen, sie habe aus empfangenen Leistungen Nutzungen gezogen (dazu schon RGZ 53, 563, 571; BGH, Urteil vom 4. Juni 1975 - V ZR 184/73, BGHZ 64, 322, 323; daran anknüpfend Senatsurteil vom 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97, WM 1998, 1325, 1326 f.).
  • BGH, 25.04.2017 - XI ZR 573/15

    Wirksamer Widerruf eine Immobiliardarlehens: Berücksichtigung der

    Soweit der Senat betreffend die Herausgabe von Nutzungen nach bereicherungsrechtlichen Grundsätzen in Fällen des Handels mit Devisenoptionsscheinen auf diesen Gesichtspunkt abgestellt hat (Senatsurteile vom 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97, WM 1998, 1325, 1326 und vom 15. Dezember 1998 - XI ZR 323/97, ZIP 1999, 528, 529), lag dem die Überlegung zugrunde, außerhalb des Anwendungsbereichs der § 818 Abs. 4, § 819 BGB dürfe der Bereicherungsschuldner nicht schlechter stehen, als er ohne das nichtige Rechtsgeschäft gestanden hätte.

    Soweit der Senat entschieden hat, neben dem Anspruch auf Herausgabe von Nutzungen bestehe kein Anspruch auf Prozesszinsen (Senatsurteil vom 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97, WM 1998, 1325, 1327; zustimmend BAGE 97, 150, 161; Palandt/Grüneberg, BGB, 76. Aufl., § 288 Rn. 6 a.E.), betraf dies die Kumulation von Nutzungen und Verzugszinsen für das nach § 812 Abs. 1 Satz 1 Fall 1 BGB Erlangte, dem für das Rücktrittsrecht die nach § 346 Abs. 1 Halbsatz 1 BGB empfangene Leistung entspricht.

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Rechtsprechung
   BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,379
BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96 (https://dejure.org/1998,379)
BGH, Entscheidung vom 06.03.1998 - V ZR 244/96 (https://dejure.org/1998,379)
BGH, Entscheidung vom 06. März 1998 - V ZR 244/96 (https://dejure.org/1998,379)
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Ersparte Zinszahlungen

§ 818 Abs. 1, Abs. 2 BGB

Volltextveröffentlichungen (9)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Herausgabe des Erlangten i. s. d. § 818 BGB - Ersparte Zinszahlungen - Vorteil aus dem Gebrauch des Geldes - Bereicherungsschuldner - Bereicherungsgläubiger

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Herausgabe von ersparten Zinsen auf rechtsgrundlos erlangten und für die Tilgung eigener Darlehen verwendeten Grundstückskaufpreises

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (3)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht (Entscheidungsbesprechung)

    Anspruch auf Wert der Nutzung rechtsgrundlos erhaltener und wirtschaftlich genutzter Geldleistungen

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Bereicherungsrechtliche Pflicht zur Herausgabe ersparter Zinszahlungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    In welcher Höhe müssen Überzahlungen verzinst werden? (IBR 1998, 472)

Papierfundstellen

  • BGHZ 138, 160
  • NJW 1998, 2354
  • ZIP 1998, 1110
  • MDR 1998, 891
  • NJ 1998, 477
  • WM 1998, 1395
  • WM 1998, 1398
  • DB 1998, 1403
  • DStR 1998, 1401 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 06.04.1979 - V ZR 72/74

    Baupläne: Bestandteil des beurkundeten Vertrags

    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    Nach § 313 Satz 1 BGB unterliegen beim Grundstückskaufvertrag dem Beurkundungserfordernis alle rechtserheblichen Erklärungen der Parteien, aus denen sich nach ihrem Willen das schuldrechtliche Veräußerungsgeschäft zusammensetzt (st. Rspr., vgl. nur BGHZ 74, 346 ff m.N.).

    Enthalten die Karten oder Zeichnungen auch Textteile in Schriftform, so ist die Vorlage zur Durchsicht dann nicht ausreichend, wenn der Text über die bloße Erläuterung der Karte hinaus eine zusätzliche Erklärung im Rahmen des beurkundungsbedürftigen Rechtsgeschäfts beinhaltet; in diesem Fall muß auch dieser verlesen werden (vgl. BGHZ 74, 346, 350; Huhn/von Schunckmann, BeurkG, Kommentar, 3. Aufl., § 9 Rdn. 43; Arnold, DNotZ 1980, 262, 270).

  • LG München I, 23.11.1988 - 15 S 15 592/85

    Rückforderung von Überzahlungen durch öffentliche Auftraggeber: Verzinsung

    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    In Rechtsprechung und Literatur ist umstritten, ob in diesem Falle die ersparten Darlehenszinsen als gezogene Nutzungen im Sinne von § 818 Abs. 1 BGB dem Bereicherungsgläubiger zugute kommen und deshalb an den Kläger zu erstatten sind (verneinend OLG München BauR 1986, 702; LG München BauR 1989, 486; Gretter, DB 1995, 516; Hahn, ZfBR 1982, 139; Dähne in Festschrift für Korbion, 1986, 39, 52 ff; bejahend LG Frankfurt NJW 1997, 329; Staudinger/Lorenz, BGB, 13. Aufl., § 818 Rdn. 14; BGB-RGRK/Heimann-Trosien, 12. Aufl., § 818 Rdn. 10; Büttner, BB 1970, 233; Schön, NJW 1993, 3289).
  • BGH, 16.05.1984 - VIII ZR 18/83

    Pflicht des Vorbehaltskäufers zum Ersatz von gezogenen Nutzungen

    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    Daß eine endgültige Hingabe des Geldes zur Erreichung eines bestimmten anderen Zieles (dort Investitionen) seine "Nutzung" im bereicherungsrechtlichen Sinne nicht ausschließt, sondern ebenfalls als "Gebrauch" des Geldes einzuordnen ist, hat der Senat schon in seinem Urteil BGHZ 64, 322 (324) dargelegt (vgl. auch BGH, Urt. v. 16. Mai 1984, VIII ZR 18/83, WM 1984, 1095).
  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 185/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzinsung eines zu erstattenden Betrages bei

    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    Die Fälle unterscheiden sich zwar von dem nunmehr zur Entscheidung anstehenden dadurch, daß dort mit dem Verbrauch des Geldes positiv erzielte Einnahmen herauszugeben waren während es hier um ersparte Aufwendungen geht (vgl. auch BGHZ 102, 41, 47).
  • BGH, 18.04.1962 - VIII ZR 245/61
    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    Der erkennende Senat hat unter Bezugnahme auf die letztgenannte Entscheidung eine Verpflichtung zum Ersatz des Wertes der Kapitalnutzung bejaht (Senatsurt. v. 30. November 1960, WM 1961, 177 = NJW 1961, 452); ihm ist der VIII. Zivilsenat gefolgt (Urt. v. 18. April 1962, VIII ZR 245/61, NJW 1962, 1148, 1149; Urt. v. 4. Dezember 1996, VIII ZR 360/95, NJW 1997, 993).
  • BGH, 30.11.1960 - V ZR 131/59
    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    Der erkennende Senat hat unter Bezugnahme auf die letztgenannte Entscheidung eine Verpflichtung zum Ersatz des Wertes der Kapitalnutzung bejaht (Senatsurt. v. 30. November 1960, WM 1961, 177 = NJW 1961, 452); ihm ist der VIII. Zivilsenat gefolgt (Urt. v. 18. April 1962, VIII ZR 245/61, NJW 1962, 1148, 1149; Urt. v. 4. Dezember 1996, VIII ZR 360/95, NJW 1997, 993).
  • BGH, 04.06.1975 - V ZR 184/73

    Wertersatz von Nutzungen

    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    Daß eine endgültige Hingabe des Geldes zur Erreichung eines bestimmten anderen Zieles (dort Investitionen) seine "Nutzung" im bereicherungsrechtlichen Sinne nicht ausschließt, sondern ebenfalls als "Gebrauch" des Geldes einzuordnen ist, hat der Senat schon in seinem Urteil BGHZ 64, 322 (324) dargelegt (vgl. auch BGH, Urt. v. 16. Mai 1984, VIII ZR 18/83, WM 1984, 1095).
  • LG Frankfurt/Main, 28.02.1996 - 4 O 283/95
    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    In Rechtsprechung und Literatur ist umstritten, ob in diesem Falle die ersparten Darlehenszinsen als gezogene Nutzungen im Sinne von § 818 Abs. 1 BGB dem Bereicherungsgläubiger zugute kommen und deshalb an den Kläger zu erstatten sind (verneinend OLG München BauR 1986, 702; LG München BauR 1989, 486; Gretter, DB 1995, 516; Hahn, ZfBR 1982, 139; Dähne in Festschrift für Korbion, 1986, 39, 52 ff; bejahend LG Frankfurt NJW 1997, 329; Staudinger/Lorenz, BGB, 13. Aufl., § 818 Rdn. 14; BGB-RGRK/Heimann-Trosien, 12. Aufl., § 818 Rdn. 10; Büttner, BB 1970, 233; Schön, NJW 1993, 3289).
  • BGH, 04.12.1996 - VIII ZR 360/95

    Rückabwicklung eines langjährig durchgeführten Getränkelieferungs- und

    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    Der erkennende Senat hat unter Bezugnahme auf die letztgenannte Entscheidung eine Verpflichtung zum Ersatz des Wertes der Kapitalnutzung bejaht (Senatsurt. v. 30. November 1960, WM 1961, 177 = NJW 1961, 452); ihm ist der VIII. Zivilsenat gefolgt (Urt. v. 18. April 1962, VIII ZR 245/61, NJW 1962, 1148, 1149; Urt. v. 4. Dezember 1996, VIII ZR 360/95, NJW 1997, 993).
  • BGH, 06.12.1991 - V ZR 311/89

    Entreicherung bei Rückabwicklung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages

    Auszug aus BGH, 06.03.1998 - V ZR 244/96
    Dabei kann dahinstehen, ob das Berufungsgericht sich für den vorliegenden Fall, wie die Revision meint, zu Unrecht auf die Senatsentscheidung BGHZ 116, 251, 257 f beruft.
  • OLG München, 14.01.1986 - 9 U 4158/85

    Rückforderung des öffentlichen Auftraggebers aus Überzahlung: Verzinsung

  • RG, 21.04.1932 - IV 124/31

    Vermindert sich die Bereicherung, die bei einem nichtigen Darlehnsvertrag durch

  • RG, 27.04.1936 - IV 14/36

    Ist bei Unwirksamkeit eines Darlehnsvertrages der Darlehnsempfänger nach

  • BGH, 25.04.2017 - XI ZR 573/15

    Wirksamer Widerruf eine Immobiliardarlehens: Berücksichtigung der

    Verwendet die Bank die empfangenen Leistungen dazu, eigene Verpflichtungen zurückzuführen, zieht sie Nutzungen gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB in Form eingesparter Schuldzinsen (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 1998 - V ZR 244/96, BGHZ 138, 160, 166; Döll, Rückgewährstörungen beim Rücktritt, 2011, S. 78; Palandt/Grüneberg, BGB, 76. Aufl., § 346 Rn. 6), die sie an den Rückgewährgläubiger herauszugeben hat und die sie - sofern geringer als die vermuteten Nutzungen - der Vermutung konkret entgegensetzen kann.
  • BGH, 31.03.2006 - V ZR 51/05

    Rückabwicklung eines Grundstückskaufvertrages im Wege des großen

    Der Verkäufer hat als Äquivalent für die Überlassung des Grundstücks den Kaufpreis und dessen Nutzungen erhalten (zu den Nutzungen des Kaufpreises, vgl. Senat, BGHZ 138, 160, 163 ff.).
  • BGH, 12.08.2009 - XII ZR 76/08

    Herausgabe einer Abfindung für eine vorzeitige Beendigung des

    Das sind hier die Untermietzinsen, die der Beklagte durch die Untervermietung der herauszugebenden Mieträume tatsächlich erzielt hat (BGH Urteile vom 21. September 2001 - V ZR 228/00 - NJW 2002, 60, 61 und vom 11. November 1994 - V ZR 116/93 - NJW 1995, 454, 455; zur Herausgabe erzielter Zinsen als Nutzungen des Kapitals: BGHZ 102, 41, 47; 138, 160, 163), und die aufgrund der Vereinbarung über die Auflösung des Untermietvertrages erhaltene Entschädigung.
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 12.01.1998 - 16 U 72/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,3285
OLG Köln, 12.01.1998 - 16 U 72/97 (https://dejure.org/1998,3285)
OLG Köln, Entscheidung vom 12.01.1998 - 16 U 72/97 (https://dejure.org/1998,3285)
OLG Köln, Entscheidung vom 12. Januar 1998 - 16 U 72/97 (https://dejure.org/1998,3285)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Haftung aus der Zurverfügungstellung des Girokontos für Geldgeschäfte eines Dritten

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    BGB §§ 166, 818, 812
    Haftung aus der Zurverfügungstellung des Girokontos für Geldgeschäfte eines Dritten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ungerechtfertigte Bereicherung durch bestimmungswidrige Einlösung eines Schecks; Bereicherung des Kontoinhabers und des bevollmächtigten Dritten; Wissenszurechnung; Wegfall der Bereicherung

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 2909
  • WM 1998, 1327
  • WM 1999, 1327
  • DStR 1998, 1401 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 01.02.1982 - III ZR 92/80

    Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung - Amtspflicht von Bediensteten einer

    Auszug aus OLG Köln, 12.01.1998 - 16 U 72/97
    Es ist grundsätzlich davon auszugehen, daß derjenige, unter dessen Namen das Konto eingerichtet wurde und geführt wird, über das Kontoguthaben zu verfügen berechtigt ist (BGH NJW 83, 627).
  • BGH, 23.01.2014 - III ZR 436/12

    Bereicherungsrechtlicher Ausgleich zwischen Wohnungseigentümergemeinschaften

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Vorschrift des § 166 Abs. 1 BGB, der Kenntnisse des Vertreters dem Vertretenen zurechnet, im Rahmen des § 819 Abs. 1 BGB zumindest entsprechend anwendbar (BGH, Urteile vom 25. März 1982 - VII ZR 60/81, BGHZ 83, 293, 295 f; vom 20. Februar 1979 - VI ZR 256/77, VersR 1979, 523, 526 und vom 29. März 1962 - VII ZR 238/60, WM 1962, 609, 610; so auch OLG Hamm, VersR 2009, 1416, 1417; OLG Köln, OLGR 1998, 141; Palandt/Sprau, BGB, 73. Aufl., § 819 Rn. 3).
  • BFH, 30.06.2020 - VII R 63/18

    Zur Duldungsinanspruchnahme des Kontoinhabers im Fall einer "Kontoleihe"

    Deshalb kommt der Rechtsgedanke des § 166 BGB insbesondere dann zum Tragen, wenn der Kontoinhaber dem Schuldner das Konto unter Erteilung einer Kontovollmacht für die Abwicklung von dessen Geldgeschäften überlassen oder bewusst die Augen vor einer derartigen Nutzungsmöglichkeit verschlossen hat (vgl. etwa Urteil des OLG Köln vom 12.01.1998 - 16 U 72/97, Neue Juristische Wochenschrift 1998, 2909; Senatsurteil in BFH/NV 2017, 1297).
  • BGH, 26.09.2023 - XI ZR 98/22

    Wissenszurechnung bei Rückforderung von unbestellter Leistung!

    Die im vorliegenden Fall gegebene Interessenlage entspricht daher so sehr der Interessenlage eines rechtsgeschäftlichen Vertretungsverhältnisses, dass es sachgerecht ist, das Wissen, das die Ehefrau in Ausübung des ihr übertragenen Wirkungskreises erworben hat, in entsprechender Anwendung des § 166 Abs. 1 BGB dem Beklagten zuzurechnen (vgl. BGH, Urteil vom 25. März 1982 - VII ZR 60/81, BGHZ 83, 293, 296 f.; OLG Hamm, WM 1985, 1290 f.; OLG Köln, WM 1998, 1327, 1328 f.; OLG Schleswig, FamRZ 2008, 512, 513).
  • BFH, 23.08.2022 - VII R 21/21

    Zur Verfassungsmäßigkeit von Säumniszuschlägen und Duldungsinanspruchnahme des

    In seinem Urteil in BFHE 270, 7, BStBl II 2021, 191 hat der erkennende Senat unter der Rz 45 aber auch diejenigen Fälle aufgeführt, in denen der Kontoinhaber bewusst die Augen vor einer derartigen Nutzungsmöglichkeit verschlossen hat (unter Verweis auf das Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 12.01.1998 - 16 U 72/97, NJW 1998, 2909).
  • OLG Schleswig, 28.06.2007 - 5 U 4/07

    Leistungskondiktion: Zurechenbarkeit der Kenntnis des Dritten über

    Stellt ein Kontoinhaber sein Girokonto für Geldgeschäfte eines Dritten zur Verfügung, überlässt er dem Dritten mithin sein Konto zur Erledigung von Geldgeschäften in eigener Verantwortung, dann muss er sich auch das Wissen des Dritten über (rechtsgrundlose) Eingänge auf diesem Konto zurechnen lassen und kann sich nicht auf den Wegfall der Bereicherung berufen (OLG Köln NJW 1998, 2909, 2910).
  • LAG Köln, 06.06.2012 - 7 Sa 1195/11

    Arbeitsentgelt; Rückerstattungsanspruch des Arbeitgebers bei Gehaltsfortzahlung

    Etwaige Kenntnisse seiner Ehefrau von der Gehaltsüberzahlung muss der Beklagte sich im Übrigen in entsprechender Anwendung des § 166 BGB auch zurechnen lassen (vgl. BGH NJW-RR 2001, 127; BGH NJW 1982, 1585; OLG Köln NJW 1998, 2909; Palandt/Sprau, BGB, 71. Auflage, § 819 Rdnr. 3).
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.11.2018 - 3 K 3162/15

    Zulässige Inanspruchnahme durch Duldungsbescheid anstatt durch Anfechtungsklage -

    Dessen Kenntnis über die Gläubigerbenachteiligungsabsicht muss sich der Kläger im Rahmen des § 819 Abs. 1 BGB über den Rechtsgedanken des § 166 Abs. 1 BGB zurechnen lassen (so auch: OLG Köln, Urteil vom 12.01.1998, 16 U 72/97, NJW 1998, 2909 m.w.N.; Palandt/Sprau, BGB, 77. Aufl. 2018, § 819 Rz. 3).
  • OLG Köln, 05.08.1999 - 1 U 3/99

    Zurechenbarkeit von Vertreterwissen im Rahmen des § 819 Abs. 1 BGB

    Von der Rechtsprechung ist anerkannt (BGH NJW 1982, 1585 f; OLG Köln NJW 1998, 2909), dass der hinter § 166 Abs. 1 BGB stehende Gedanke der Zurechenbarkeit von Vertreterwissen im Rahmen des § 819 Abs. 1 BGB analog anzuwenden ist.
  • OLG Schleswig, 24.02.2000 - 5 U 193/98

    Ansprüche der Bank bei einer Zuviel-Überweisung

    Nach dem Bundesgerichtshof hat der Einwand, "wirtschaftlich" sei ein Dritter Kontoinhaber, keine Geltung (NJW 1983, 626; ebenso OLG Köln ZIP 2000, 310 und NJW 1998, 2909).
  • OLG Hamm, 17.12.1998 - 6 U 28/97

    Örtliche Zuständigkeit eines Landgerichts bei deliktischen

    Die Beklagte zu 1) haftet daher verschärft gemäß §§ 819 Abs. 1, 818 Abs. 4, 279 BGB und hat den durch die Straftat ihres Ehemannes auf ihr Bankkonto geflossenen Betrag an den Kläger zurückzuzahlen (vgl. dazu BGH NJW 82, 1585 = WM 82, 707; OLG Hamm WM 85, 1290; OLG Köln NJW 98, 2909; Senat, Urteil vom 23.03.1998 - 6 U 105/97 -).
  • OLG Köln, 02.03.2001 - 13 W 108/00
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Rechtsprechung
   KG, 13.03.1998 - 17 U 9667/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,8534
KG, 13.03.1998 - 17 U 9667/97 (https://dejure.org/1998,8534)
KG, Entscheidung vom 13.03.1998 - 17 U 9667/97 (https://dejure.org/1998,8534)
KG, Entscheidung vom 13. März 1998 - 17 U 9667/97 (https://dejure.org/1998,8534)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen; Nichtigkeit einer Willenserklärung wegen Geschäftsunfähigkeit

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 2911
  • VersR 1999, 1026
  • DStR 1998, 1401 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 15.06.1989 - III ZR 9/88

    Vorhergehende Bestellung bei verbotener Überrumpelung; Rechtsfolgen der

    Auszug aus KG, 13.03.1998 - 17 U 9667/97
    Die vom LG herangezogene Rechtsprechung des BGH (NJW 1989, 3217 = LM § 55 GewO Nr. 6; NJW 1995, 1152 = LM § 607 BGB Nr. 152) sowie die zitierte Kommentarstelle bei Palandt/Thomas tragen das angefochtene Urteil nicht, da sie nicht vergleichbare Fallgestaltungen betreffen.
  • BGH, 17.06.1992 - XII ZR 119/91

    Bereicherungsausgleich wegen nicht geschuldeter Unterhaltsleistungen

    Auszug aus KG, 13.03.1998 - 17 U 9667/97
    Dem steht schließlich auch nicht § 818 IV BGB für die Zeit ab Rechtshängigkeit entgegen, da weder ersichtlich noch von der insoweit darlegungs- und beweispflichtigen Kl. dargetan ist daß die Bekl. zumindest im Zeitpunkt der Rechtshängigkeit noch bereichert gewesen wäre (vgl. Palandt/Thomas, § 818 Rdnr. 55; BGHZ 118, 383 = NJW 1992, 2415 = LM § 812 BGB Nr. 231).
  • BGH, 17.01.1995 - XI ZR 225/93

    Rückforderung eines wegen Verfolgung eines sittenwidrigen Zwecks unwirksamen

    Auszug aus KG, 13.03.1998 - 17 U 9667/97
    Die vom LG herangezogene Rechtsprechung des BGH (NJW 1989, 3217 = LM § 55 GewO Nr. 6; NJW 1995, 1152 = LM § 607 BGB Nr. 152) sowie die zitierte Kommentarstelle bei Palandt/Thomas tragen das angefochtene Urteil nicht, da sie nicht vergleichbare Fallgestaltungen betreffen.
  • BGH, 21.04.2015 - XI ZR 234/14

    Erfüllungswirkung einer Zahlung an einen Betreuten

    Es kommt insoweit auf die Kenntnis des Betreuers an, da andernfalls eine Haftung wie aus dem unwirksamen Rechtsgeschäft begründet und so der Schutzzweck der gesetzlichen Regelung unterlaufen würde (vgl. für Geschäftsunfähige und beschränkt Geschäftsfähige: OLG Nürnberg, WM 1990, 307, 308; KG, NJW 1998, 2911; Palandt/Sprau, BGB, 74. Aufl., § 819 Rn. 4; Staudinger/Lorenz, BGB, Neubearb. 2007, § 819 Rn. 10).
  • OLG Schleswig, 28.04.2016 - 5 U 36/15

    Geschäftsunfähigkeit; Entreicherung; Informationspflichten des

    Es kommt deshalb im Rahmen von § 819 Abs. 1 BGB auf die Kenntnis des gesetzlichen Vertreters der Geschäftsunfähigen an (KG, Urteil vom 13. März 1998 - 17 U 9667/97, [...] Rn. 7 f.; Wendehorst in: Bamberger/Roth, BeckOK, BGB , 2015, § 818 Rn. 49; Lorenz in: Staudinger, BGB , 2007 , § 819 Rn. 10).
  • LG Bonn, 09.08.2019 - 1 O 20/19

    Einwilligungsvorbehalt - KFZ Reparatur - Vergütung

    Unabhängig davon, ob man deshalb mit der wohl überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur die Unwirksamkeit des Vertrages nach den §§ 104ff. BGB als anspruchsausschließende Einwendung des Beklagten versteht oder dem Beklagten den Einwand der Entreicherung (§ 818 Abs. 3 BGB) ermöglicht, steht dem Kläger aus diesen Überlegungen kein (weitergehender) Anspruch auf Zahlung des von ihm berechneten Werklohnes zu (vgl. dazu BGH NJW 2015, 2497, 2499 Rd.24f.; KG NJW 1998, 2911; Palandt/Sprau, aaO., § 812 Rd.68 m.w.N.).
  • AG Kerpen, 24.05.2006 - 20 C 579/05

    Einwilligung der Erziehungsberechtigten zur Kontoeröffnung eines Minderjährigen

    Dabei mag dahinstehen, ob bei § 819 Abs. 1 BGB - wie es verbreitet mit gutem Grund angenommen wird - generell ausschließlich auf die gesetzlichen Vertreter des Minderjährigen abzustellen ist (so Lieb , a.a.O., § 819 Rn. 7; Canaris , JZ 1971, 560, 563; Larenz/Canaris , a.a.O., § 73 II, S. 312 f.; Pinger , MDR 1972, 101, 103 Fn. 40; Ebel , JA 1982, 526; AnwKomm-BGB/ Linke , Bd. 2, § 819 Rn. 5; Wendehorst , a.a.O., § 819 Rn. 8 und wohl auch KG, NJW 1998, 2911).
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