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   BFH, 05.02.2001 - I B 140/00   

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https://dejure.org/2001,1718
BFH, 05.02.2001 - I B 140/00 (https://dejure.org/2001,1718)
BFH, Entscheidung vom 05.02.2001 - I B 140/00 (https://dejure.org/2001,1718)
BFH, Entscheidung vom 05. Februar 2001 - I B 140/00 (https://dejure.org/2001,1718)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    FGO § 69 Abs. 3; EStG § 50 Abs. 3 Satz 2; EGV a. F. Art. 52 ff. (= EGV n. F. Art. 43 ff.); DBA-Niederlande Art. 20 Abs. 3

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 69 Abs. 3; EStG § 50 Abs. 3 Satz 2; EGV a.F. Art. 52 ff. (= EGV n.F. Art. 43 ff.); DBA-Niederlande Art. 20 Abs. 3

  • Wolters Kluwer

    Diskriminierungsverbot - Mindeststeuersatz

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Gemeinschaftsrechtliche Bedenken gegen den Mindeststeuersatz für beschränkt Steuerpflichtige

  • Judicialis

    FGO § 69 Abs. 3; ; EStG § 50 Abs. 3 Satz 2; ; EGV a.F. Art. 52 ff. (= EGV n.F. Art. 43 ff.); ; DBA-Niederlande Art. 20 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mindeststeuersatz für beschränkt Steuerpflichtige

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Verstößt die Mindestbesteuerung beschränkt Steuerpflichtiger gegen EU-Recht?

Papierfundstellen

  • BFHE 195, 156
  • BB 2001, 1776
  • BB 2001, 396
  • BB 2001, 667
  • DB 2001, 627
  • BStBl II 2001, 598
  • DStR 2001, 485
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 30.12.1996 - I B 61/96

    Gewerbesteuer: Hinzurechnung von an ausländische Leasinggeber gezahlten

    Auszug aus BFH, 05.02.2001 - I B 140/00
    Das FA weist in diesem Zusammenhang zwar ebenso wie die Vorinstanz (vgl. auch Kramer, Recht der Internationalen Wirtschaft --RIW-- 1996, 951, 954) zutreffend darauf hin, dass darin eine Begünstigung des beschränkt Steuerpflichtigen gegenüber dem unbeschränkt Steuerpflichtigen im Inland liegen kann, weil Ersterer im Tätigkeitsstaat Progressionsvorteile hat, die dem dort unbeschränkt Steuerpflichtigen nicht zustehen; insofern sichert der pauschale Mindeststeuersatz von 25 v.H. des Einkommens in gewisser Weise die "kohärente" Besteuerung zu dem Steuervorteil, der darin liegt, dass der Steuerausländer im Inland keine erhöhte Progression bezogen auf sein Gesamteinkommen erleidet (vgl. zum sog. Kohärenzprinzip m.w.N. Senatsbeschluss vom 30. Dezember 1996 I B 61/96, BFHE 181, 511, BStBl II 1997, 466).

    Sie rechtfertigen ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheides, ohne dass in diesem Eilverfahren eine Vorabentscheidung des EuGH (§ 234 Abs. 1 EGV) einzuholen wäre (vgl. Senatsbeschluss in BFHE 181, 511, BStBl II 1997, 466, m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 18.08.2000 - 17 V 2163/00

    EG-Ausländer; beschränkte Steuerpflicht; Mindeststeuersatz;

    Auszug aus BFH, 05.02.2001 - I B 140/00
    Vorinstanz: FG Düsseldorf (EFG 2001, 26).

    Dem nach zuvoriger Ablehnung durch das FA beim Finanzgericht (FG) gestellten Antrag, den angefochtenen Bescheid auszusetzen, gab das FG mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 26 wiedergegebenen Gründen statt: Es sei ernstlich zweifelhaft, ob bei Zugrundelegung der vom Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) im Urteil vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94 ("Asscher", Internationales Steuerrecht --IStR-- 1996, 329) entwickelten Rechtsgrundsätze § 50 Abs. 3 Satz 2 EStG mit EG-Recht in Einklang stehe.

  • EuGH, 27.06.1996 - C-107/94

    Asscher / Staatssecretaris van Financiën

    Auszug aus BFH, 05.02.2001 - I B 140/00
    Es ist ernstlich zweifelhaft, ob bei Zugrundelegung des EuGH-Urteils vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94 "Asscher" (IStR 1996, 329) der in § 50 Abs. 3 Satz 2 EStG bestimmte Mindeststeuersatz für beschränkt Steuerpflichtige mit dem Diskriminierungsverbot in Art. 52 ff. EGV (= Art. 43 ff. EGV i.d.F. des Vertrages von Amsterdam) vereinbart werden kann.

    Dem nach zuvoriger Ablehnung durch das FA beim Finanzgericht (FG) gestellten Antrag, den angefochtenen Bescheid auszusetzen, gab das FG mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 26 wiedergegebenen Gründen statt: Es sei ernstlich zweifelhaft, ob bei Zugrundelegung der vom Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) im Urteil vom 27. Juni 1996 Rs. C-107/94 ("Asscher", Internationales Steuerrecht --IStR-- 1996, 329) entwickelten Rechtsgrundsätze § 50 Abs. 3 Satz 2 EStG mit EG-Recht in Einklang stehe.

  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 05.02.2001 - I B 140/00
    Ernstliche Zweifel i.S. von § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO sind zu bejahen, wenn bei summarischer Prüfung des angefochtenen Steuerbescheides neben für seine Rechtmäßigkeit sprechende Umstände gewichtige Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Tatfragen bewirken (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182, seitdem ständige Rechtsprechung).
  • EuGH, 14.09.1999 - C-391/97

    Gschwind

    Auszug aus BFH, 05.02.2001 - I B 140/00
    Daran ändert auch das EuGH-Urteil vom 14. September 1999 Rs. C-391/97 ("Gschwind", IStR 1999, 597) nichts.
  • FG Hamburg, 29.10.2001 - II 271/01

    Künstler-Quellensteuerabzugsbesteuerung gemeinschafts- und verfassungskonform

    Der BFH nehme inzwischen einen Verstoß des Mindeststeuersatzes nach § 50 Abs. 3 S. 2 EStG gegen das Diskriminierungsverbot des Art. 43 EGV an (Hinweis auf BFH-Beschluss vom 5.2.2001 I B 140/00, DStR 2001, 485 ).

    Im Streitfall bestehen derartige ernstliche Zweifel auch unter Berücksichtigung der Beschlüsse des BFH zur Vereinbarkeit von § 50 Abs. 3 EStG mit Gemeinschaftsrecht (BFH-Beschluss vom 5.2.2001, I B 140/00, DStR 2001, 485 ) und des FG Berlin zur entsprechenden Problematik bei § 50a Abs. 4 EStG (Beschluss vom 28.5.2001, 9 K 9312/99, EFG 2001, 978) nicht.

    Steuergerichte der Bundesrepublik Deutschland haben diesen Ansatz aufgegriffen und sind zu dem Ergebnis gelangt, dass es ernstlich zweifelhaft sei, ob der Mindeststeuersatz in § 50 Abs. 3 S. 2 EStG (25% des Einkommens) mit Gemeinschaftsrecht vereinbar sei, wenn dieselbe Ausgangssituation wie in dem Urteilsfall des EuGH vorliege (BFH-Beschluss vom 5.2.2001 I B 140/00, DStR 2001, 485 ; FG Düsseldorf, Beschluss vom 18.8.2000 17 V 2163/00, DStRE 2001, 84).

    dd) Die Entscheidung des BFH vom 5.2.2001 (in DStR 2001, 485 ) ist im Übrigen zu § 50 Abs. 3 S. 2 EStG ergangen.

  • FG Berlin, 28.05.2001 - 9 K 9312/99

    Vorlage an den EuGH zur Vorabentscheidung: Verstoß des § 50a Abs. 4 S. 1 Nr. 1

    die Aussetzung der Vollziehung die Vereinbarkeit des § 50 Abs. 3 Satz 2 EStG 1998 mit dem Gemeinschaftsrecht als "ernstlich zweifelhaft" angesehen (Beschluss vom 5. Februar 2001 I B 140/00, DStR 2001, 485).

    Dieser Gesichtspunkt trifft auch für den Kläger zu, da ein derartiger Progressionsvorbehalt auch zwischen der Bundesrepublik und den Niederlanden in Art. 20 Abs. 3 Satz 1 des DBA-Niederlande vom 16. Juni 1959 (Bundesgesetzblatt - BGBl - II 1960, 1782) i.d.F. des Zweiten Zusatzprotokolls vom 21. Mai 1991 (BGBl II 1991, 1429) vereinbart worden ist (vgl. dazu auch BFH-Beschluß in DStR 2001, 485).

    In diesem Zusammenhang ist das Argument des Beklagten zu würdigen, der beschränkt Steuerpflichtige werde durch den pauschalen Steuerabzug in Höhe von 25 v.H. der Bruttoeinnahmen gegenüber den unbeschränkt Steuerpflichtigen im Inland begünstigt, weil er im Tätigkeitsstaat keine erhöhte Progression bezogen auf sein Gesamteinkommen erleide (vgl. zu diesem auch für die sog. Mindeststeuer nach § 50 Abs. 3 Satz 2 EStG 1996 vorgetragenen Argument BFH-Beschluß in IStR 2001, 285, Kramer, Recht der Internationalen Wirtschaft - RIW - 1996, 951, 954).

  • FG Köln, 28.04.2010 - 2 K 7370/01

    Erstattung der Abzugssteuer nach § 50 Abs. 5 Satz 2 Nr. 3 EStG; Betriebsausgaben;

    Die Kläger tragen im Hinblick auf den Steuersatz vor, dass der generell angewandte Steuersatz i.H.v. 50 % des steuerpflichtigen Gewinns nach § 50 Abs. 5 Satz 4 Nr. 3 EStG gegen Europarecht verstoße und nehmen dabei Bezug auf die EuGH-Entscheidung Asscher (vom 27. Juni 1996, C-107/94, IStR 1996, 329) sowie auf den BFH-Beschluss vom 5. Februar 2001 (I B 140/00, BStBl II 2001, 598, BFHE 195, 156).

    Den Klägern ist beizupflichten, dass der Steuersatz i.H.v. 50 % mit Gemeinschaftsrecht nicht vereinbar sein dürfte (vgl. EuGH-Urteil vom 27. Juni 1996, C-107/94 - Asscher , Slg. 1996, I-3089; BFH-Beschluss vom 5. Februar 2001, I B 140/00, BStBl II 2001, 598, BFHE 195, 156).

  • FG Düsseldorf, 25.04.2002 - 11 K 5753/99

    Mindeststeuersatz; Beschränkte Steuerpflicht; Niederländer; Beiratstätigkeit;

    Die Ausgangssituation des vom EuGH entschiedenen Falles stimmt mit der überein, die sich im Streitfall für den Kläger stellt (vgl. auch BFH-Beschluss vom 5. Februar 2001 I B 140/00, BFHE 195, 156, BStBl II 2001, 598).

    Zum einen ergibt sich aus dem EuGH-Urteil zum Fall Asscher keine derartige Einschränkung (vgl. BFH-Beschluss BFHE 195, 156, BStBl II 2001, 598).

  • FG Düsseldorf, 15.07.2002 - 17 K 2204/02

    Progressionsvorteil; Mindeststeuersatz; EG-Vertrag; Doppelbesteuerung;

    Über diesen Antrag hat der Senat mit Beschluss vom 10.01.2000 (17 V 2163/00 A [E]) und der BFH mit Beschluss vom 05.02.2001 (I B 140/00) entschieden.

    Die Ausgangssituation des vom EuGH entschiedenen Falles stimmt mit der überein, die sich im Streitfall für die Klägerin stellt (vgl. auch BFH-Beschluss vom 05.02.2001 I B 140/00, BFHE 195, 156, BStBl II 2001, 598).

  • FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00

    Steuerabzug für beschränkt steuerpflichtige Künstler verfassungs- und

    Steuergerichte der Bundesrepublik Deutschland haben diesen Ansatz aufgegriffen und sind zu dem Ergebnis gelangt, dass es ernstlich zweifelhaft sei, ob der Mindeststeuersatz in § 50 Abs. 3 S. 2 EStG (25 % des Einkommens) mit Gemeinschaftsrecht vereinbar sei, wenn dieselbe Ausgangssituation wie in dem Urteilsfall des EuGH vorliege (BFH-Beschluss vom 05.02.2001 I B 140/00, DStR 2001, 485; FG Düsseldorf, Beschluss vom 18.08.2000 17 V 2163/00, DStRE 2001, 84).
  • FG Düsseldorf, 05.12.2002 - 8 K 4619/02

    Grenzpendlerbesteuerung; Splittingtarif; Ausländische Einkünfte;

    Denn wenn für bestimmte Gebietsfremde ein höherer Einkommensteuersatz angewandt werde als für Gebietsansässige, liege darin eine verbotene mittelbare Diskriminierung; das folge bereits aus dem Beschluss des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 05.02.2001 I B 140/00, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2001, 598.

    Der vom Kläger angeführte Beschluss des BFH vom 05.02.2001 a.a.O. steht der Rechtmäßigkeit der Besteuerung hier nicht entgegen.

  • FG Köln, 11.02.2015 - 2 V 3334/14

    Ordnungsgemäße Unternehmerbescheinigung

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes sind zu bejahen, wenn bei summarischer Prüfung des Bescheides anhand des aktenkundig ermittelten oder anderweitig glaubhaft gemachten Sachverhalts neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsakts sprechende Gründe zu Tage treten, die Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen oder Unklarheiten in der Beurteilung der Tatfragen bewirken (BFH-Beschlüsse vom 29. April 2005 - XI B 127/04, BStBl II 2005, 609; vom 15. Dezember 2000 - IX B 128/99, BStBl II 2001, 411; vom 5. Februar 2001 - I B 140/00, BStBl II 2001, 598; vom 5. März 2001 - IX B 90/00, BStBl II 2001, 405).
  • FG Düsseldorf, 15.07.2002 - 17 K 4956/99

    Europarechtswidrigkeit der Anwendung der Mindeststeuersatz-Regel auf Einkünfte

    Die Ausgangssituation des vom EuGH entschiedenen Falles stimmt mit der überein, die sich im Streitfall für die Klägerin stellt (vgl. auch BFH-Beschluss vom 05.02.2001 I B 140/00, BFHE 195, 156, BStBl II 2001, 598).
  • FG Berlin, 27.11.2000 - 9 K 9474/98

    Einbeziehung der nach dem Wegzug aus Deutschland im Ausland erzielten Einkünfte

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  • FG Düsseldorf, 15.07.2002 - 17 K 206/99

    Mindeststeuersatz; EG-Vertrag; Doppelbesteuerung; Beschränkte Steuerpflicht;

  • FG München, 19.05.2004 - 1 V 2704/03

    Haftung im mehrstufigen Steuerabzugsverfahren nach § 50 a Abs. 4 EStG -

  • FG Düsseldorf, 15.07.2002 - 17 K 4715/99

    Mindeststeuersatz; EG-Vertrag; Doppelbesteuerung; Beschränkte Steuerpflicht;

  • FG Düsseldorf, 15.07.2002 - 17 K 4957/99

    Europarechtswidrigkeit der Anwendung der Mindeststeuersatz-Regel auf Einkünfte

  • FG Düsseldorf, 15.07.2002 - 17 K 4957/99E

    Mindeststeuersatz; EG-Vertrag; Doppelbesteuerung; Beschränkte Steuerpflicht;

  • FG Düsseldorf, 15.07.2002 - 17 K 4956/99E

    Mindeststeuersatz; EG-Vertrag; Doppelbesteuerung; Beschränkte Steuerpflicht;

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