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   BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01   

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https://dejure.org/2003,6510
BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01 (https://dejure.org/2003,6510)
BFH, Entscheidung vom 02.10.2003 - IV R 36/01 (https://dejure.org/2003,6510)
BFH, Entscheidung vom 02. Oktober 2003 - IV R 36/01 (https://dejure.org/2003,6510)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 15; ; EStG § ... 18 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2; ; AO 1977 § 173 Abs. 1; ; AO 1977 § 173 Abs. 2; ; AO 1977 § 173 Abs. 2 Satz 1; ; AO 1977 § 173 Abs. 2 Satz 2; ; AO 1977 § 202 Abs. 1 Satz 3; ; AO 1977 § 202 Abs. 1 Satz 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 173 Abs. 2 S. 2 § 202 Abs. 1 S. 3
    Änderungssperre i.S.d. § 173 Abs. 2 Satz 2 AO

  • datenbank.nwb.de

    Voraussetzungen für eine Änderungssperre gem. § 173 Abs. 2 Satz 2 AO nach Außenprüfung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Planungsbüro als selbständige Tätigkeit; Zulässigkeit des Erlasses eines Gewerbesteuermessbescheids; Eingreifen der Änderungssperre; Vorliegen einer gesonderten Mitteilung; Verwirkung eines Anspruchs; Erlass eines Bescheids aufgrund einer Außenprüfung; Möglichkeit der ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 173 Abs 2
    Außenprüfung; Einkunftsart; Erstbescheid

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DStRE 2004, 284
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 14.12.1989 - III R 158/85

    Keine Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 Satz 2 AO bei Übersendung eines

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    Die Mitteilung muss jedoch nicht zwingend in einem gesonderten Schreiben erfolgen, vielmehr kann auch ein ausdrücklicher Hinweis in einem Prüfungsbericht als Mitteilung i.S. des § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 angesehen werden (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Dezember 1989 III R 158/85, BFHE 159, 120, BStBl II 1990, 283, und vom 13. März 1991 X R 33/89, BFH/NV 1991, 643).

    d) Angesichts der vorherigen Ausführungen kann der Senat dahinstehen lassen, ob er der Rechtsprechung folgt, dass ausgehend vom Wortlaut der einschlägigen Vorschriften (§ 173 Abs. 2 Satz 2 und § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977) und von der der betreffenden Mitteilung zukommenden Dokumentations- und Protokollfunktion diese nur ausdrücklich ergehen kann, also eine lediglich konkludente Mitteilung eine Änderungssperre gemäß § 173 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 nicht herbeiführen kann (so BFH-Urteil in BFHE 159, 120, BStBl II 1990, 283).

  • BFH, 24.08.1995 - IV R 112/94

    Voraussetzungen für den Erlass eines Gewerbesteuermessbescheides

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    Dieser begründet keine Bindung des FA für die Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrages (vgl. Senatsurteil vom 24. August 1995 IV R 112/94, BFH/NV 1996, 449, m.w.N. zur Rechtsprechung).

    Denn, wie bereits ausgeführt, begründet die rechtliche Qualifikation von Einkünften in einem Einkommensteuerbescheid keine Bindung des FA für die Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrages (Senatsurteil in BFH/NV 1996, 449).

  • BFH, 31.08.1990 - VI R 78/86

    Änderungssperre nach § 173 Abs. 2 Satz 2 AO für Lohnsteuer-Haftungs- und

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    e) Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderer Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie --was im vorliegenden Streitfall dann zu entscheiden wäre-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (für die Begrenzung des Anwendungsbereichs der Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO 1977 nur auf die Fälle der Änderung bzw. Aufhebung gemäß § 173 Abs. 1 AO 1977: vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232; demgegenüber a.A. jedenfalls soweit ein erstmaliger Bescheid erlassen wird: BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • BFH, 28.11.1989 - VIII R 83/86

    1. § 174 Abs. 3 AO 1977 erlaubt eine zweifache Änderung des Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    e) Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderer Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie --was im vorliegenden Streitfall dann zu entscheiden wäre-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (für die Begrenzung des Anwendungsbereichs der Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO 1977 nur auf die Fälle der Änderung bzw. Aufhebung gemäß § 173 Abs. 1 AO 1977: vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232; demgegenüber a.A. jedenfalls soweit ein erstmaliger Bescheid erlassen wird: BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • BFH, 22.08.1990 - I R 76/88

    Anforderungen an Änderungsbescheid der Finanzbehörden

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    e) Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderer Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie --was im vorliegenden Streitfall dann zu entscheiden wäre-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (für die Begrenzung des Anwendungsbereichs der Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO 1977 nur auf die Fälle der Änderung bzw. Aufhebung gemäß § 173 Abs. 1 AO 1977: vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232; demgegenüber a.A. jedenfalls soweit ein erstmaliger Bescheid erlassen wird: BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • BFH, 13.03.1991 - X R 33/89

    Einer nachträglichen Änderung eines Einkommensteuerbescheides entgegenstehende

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    Die Mitteilung muss jedoch nicht zwingend in einem gesonderten Schreiben erfolgen, vielmehr kann auch ein ausdrücklicher Hinweis in einem Prüfungsbericht als Mitteilung i.S. des § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 angesehen werden (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Dezember 1989 III R 158/85, BFHE 159, 120, BStBl II 1990, 283, und vom 13. März 1991 X R 33/89, BFH/NV 1991, 643).
  • BFH, 15.12.1994 - V R 135/93

    Änderung einer Steuerfestsetzung nach einer Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    e) Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderer Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie --was im vorliegenden Streitfall dann zu entscheiden wäre-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (für die Begrenzung des Anwendungsbereichs der Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO 1977 nur auf die Fälle der Änderung bzw. Aufhebung gemäß § 173 Abs. 1 AO 1977: vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232; demgegenüber a.A. jedenfalls soweit ein erstmaliger Bescheid erlassen wird: BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • BFH, 29.04.1987 - I R 118/83

    Außenprüfung - Keine Änderung der Besteuerungsgrundlage - Mitteilung - Änderung

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    e) Ebenso wenig bedarf es der Entscheidung, ob eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 über den Wortlaut des § 173 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. Satz 1 AO 1977 hinaus nicht nur einer Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheids auf der Grundlage des § 173 Abs. 1 AO 1977 entgegensteht, sondern auch die aufgrund anderer Vorschriften (z.B. §§ 164 Abs. 2, 174 Abs. 3 oder 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977) vorzunehmenden Änderungen und Aufhebungen von Steuerbescheiden sowie --was im vorliegenden Streitfall dann zu entscheiden wäre-- den Erlass erstmaliger Steuerbescheide hindert (für die Begrenzung des Anwendungsbereichs der Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO 1977 nur auf die Fälle der Änderung bzw. Aufhebung gemäß § 173 Abs. 1 AO 1977: vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. April 1987 I R 118/83, BFHE 149, 508, BStBl II 1988, 168; vom 28. November 1989 VIII R 83/86, BFHE 159, 418, BStBl II 1990, 458; vom 22. August 1990 I R 76/88, BFH/NV 1991, 341; vom 15. Dezember 1994 V R 135/93, BFH/NV 1995, 938; vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232; demgegenüber a.A. jedenfalls soweit ein erstmaliger Bescheid erlassen wird: BFH-Urteil vom 31. August 1990 VI R 78/86, BFHE 161, 539, BStBl II 1991, 537).
  • FG Düsseldorf, 16.02.2001 - 1 K 7435/97

    Planungsbüro; Freiberufliche Tätigkeit; Änderungssperre; Betriebsprüfung;

    Auszug aus BFH, 02.10.2003 - IV R 36/01
    Der dagegen nach erfolglosem Vorverfahren erhobenen Klage hat das Finanzgericht (FG) mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 366 veröffentlichten Gründen stattgegeben.
  • BFH, 18.02.2009 - V R 82/07

    Vorsteuerabzug bei Treuhand - widerstreitende Steuerfestsetzung - Ablaufhemmung:

    Als Mitteilung nach § 171 Abs. 4 Satz 1 AO i.V.m. § 202 Abs. 1 Satz 3 AO ist auch ein ausdrücklicher Hinweis in einem Prüfungsbericht anzusehen, soweit sich aus diesem ergibt, dass die Außenprüfung zu keiner Änderung der Besteuerungsgrundlagen geführt hat (BFH-Urteil vom 2. Oktober 2003 IV R 36/01, BFH/NV 2004, 307).
  • BFH, 10.09.2020 - IV R 6/18

    Unbeachtlichkeit des Verschuldens bei Änderung eines Gewinnfeststellungsbescheids

    Nach Satz 2 der Vorschrift gilt dies auch in den Fällen, in denen eine Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO (zur Form z.B. BFH-Urteile vom 02.10.2003 - IV R 36/01, BFH/NV 2004, 307, unter II.1.b; vom 19.01.2010 - X R 30/09, Rz 20) ergangen ist.
  • FG Baden-Württemberg, 25.09.2019 - 12 K 516/19

    Ablaufhemmung bei Außenprüfung ohne Änderung - Unterbliebene Aufhebung des

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), Urteile vom 2. Oktober 2013 IV R 36/01, DStRE 2004, 284 und vom 18. Februar 2009 V R 82/07, DStRE 2009, 739 reiche gemäß § 202 Abs. 1 S. 3 AO auch ein Hinweis im Außenprüfungsbericht aus, dass die Außenprüfung zu keiner Änderung der Besteuerungsgrundlagen geführt habe.

    Eine Mitteilung iSd § 202 Abs. 1 S. 3 AO kann auch in einem diesbezüglichen ausdrücklichen Hinweis im Prüfungsbericht liegen (vgl. BFH-Urteil vom 2.10.2003 IV R 36/01, DStRE 2004, 284; BFH-Urteil vom 19. Januar 2010 X R 30/09, BFH/NV 2010, 1234; Gräber/Rüsken, AO, 14. Aufl. 2018, § 203 Rn. 4).

  • FG Münster, 26.11.2021 - 1 K 1193/18

    Einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte aus selbstständiger

    Diese Änderungssperre setzt voraus, dass aufgrund der Außenprüfung eine förmliche Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO ergangen ist (vgl. BFH-Urteil vom 02.10.2003 IV R 36/01, BFH/NV 2004, 307).
  • BFH, 19.01.2010 - X R 30/09

    Mitteilung nach § 202 Abs. 1 Satz 3 AO

    Der BFH hat im Urteil vom 2. Oktober 2003 IV R 36/01 (BFH/NV 2004, 307) die BFH-Entscheidung in BFHE 159, 120, BStBl II 1990, 283 bestätigt und unter II.1.c und d erkannt, dass aus dem Schweigen eines Prüfungsberichts keine Rückschlüsse gezogen werden können.
  • BFH, 12.10.2005 - XI B 203/04

    Grundsätzliche Bedeutung; Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO

    Nach dem Urteil des BFH vom 2. Oktober 2003 IV R 36/01 (BFH/NV 2004, 307) greift die Änderungssperre i.S. des § 173 Abs. 2 AO 1977 bei dem erstmaligen Erlass eines Bescheides nicht ein (vgl. auch BFH-Beschluss vom 15. Juni 2000 VIII B 112/99, juris Nr: STRE200050843).

    Das von der Klägerin angeführte Urteil des FG Düsseldorf in EFG 2002, 366 ist durch das BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 307 aufgehoben worden.

  • FG Niedersachsen, 28.12.2009 - 7 K 245/08

    Einkünfte als Kurberaterin aus einer für die Mutter oder Vater-Kind-Kurberatung

    Er hält an seiner Auffassung fest und macht ergänzend geltend: nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 2. Oktober 2003, IV R 36/01, Sammlung nicht amtlich veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2004, 307 ) werde durch den Ansatz von Einkünften aus selbständiger Tätigkeit im Rahmen der Einkommensteuerveranlagungen kein Vertrauenstatbestand geschaffen, der zur Verwirkung des Anspruchs auf Erlass von Gewerbesteuermessbetragsbescheiden führe.

    Nach der Rechtsprechung des BFH begründet die rechtliche Qualifikation von Einkünften in einem Einkommensteuerbescheid keine Bindung für die Festsetzung des Gewerbesteuermessbetrages, denn der Einkommensteuerbescheid ist kein Grundlagenbescheid für den Erlass des Gewerbesteuermessbetragsbescheides (BFH, Urteile vom 24. August 1995, IV R 112/94, BFH/NV 1996, 449, vom 2. Oktober 2003, IV R 36/01, a.a.O., Beschlüsse vom 19. Juni 2001, IV B 149/00, BFH/NV 2001, 1527, vom 12. Oktober 2005, XI B 203/04, BFH/NV 2006, 239 , jeweils m.w.N.).

  • FG München, 18.08.2016 - 15 K 1519/15

    Vermietungseinkünfte bei 70 Objekten und auswärtiger Übernachtung

    Eine (weitere) regelmäßige Tätigkeitsstätte liege in ... nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. Juni 2011 IV R 36/01, nicht vor.
  • FG München, 09.12.2014 - 15 K 2153/12

    (Zum Mittelpunkt einer Vermietungstätigkeit bei umfangreichem Grundbesitz -

    Eine (weitere) regelmäßige Tätigkeitsstätte liege in M nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. Juni 2011 IV R 36/01, nicht vor.
  • FG Saarland, 15.12.2005 - 1 V 277/05

    Belegnachweise für Ausfuhrlieferungen und innergemeinschaftliche Lieferungen (§§

    Durch die Prüfungen in den Jahren 2001 und 2002 sei das Recht auf nochmalige Prüfung der bereits geprüften Sachverhalte verwirkt worden (BFH v. 2. Oktober 2003 IV R 36/01, BFH/NV 2004, 307, Bl. 6).
  • FG München, 10.05.2010 - 8 K 472/10

    Klagebefugnis: keine Beschwer bei einem auf Null Euro lautenden

  • FG München, 25.09.2017 - 7 K 2461/16

    Änderung des Bescheids über die gesonderte Feststellung des steuerlichen

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