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Rechtsprechung
   BFH, 26.09.2007 - I B 53, 54/07, I B 53/07, I B 54/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,458
BFH, 26.09.2007 - I B 53, 54/07, I B 53/07, I B 54/07 (https://dejure.org/2007,458)
BFH, Entscheidung vom 26.09.2007 - I B 53, 54/07, I B 53/07, I B 54/07 (https://dejure.org/2007,458)
BFH, Entscheidung vom 26. September 2007 - I B 53, 54/07, I B 53/07, I B 54/07 (https://dejure.org/2007,458)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 69 Abs. 3; AO § 140, § 147 Abs. 1, Abs. 2, Abs. 5, Abs. 6, § 199, § 200 Abs. 1 Satz 2; HGB § 238, § 249 Abs. 1, § 257

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Rechte der Außenprüfung bei Computersystemen

  • kanzlei.biz

    BFH akzeptiert eingescannte Belege

  • Betriebs-Berater

    Lesbarmachung von gescannten Belegen gegenüber Außenprüfung - Datenzugriff des Finanzamtes auf Konten der Finanzbuchhaltung

  • Judicialis

    FGO § 69 Abs. 3; ; AO § 140; ; AO § 147 Abs. 1; ; AO § 147 Abs. 2; ; AO § 147 Abs. 5; ; AO § 147 Abs. 6; ; AO § 199; ; AO § 200 Abs. 1 Satz 2; ; HGB § 238; ; HGB § 249 Abs. 1; ; HGB § 257

  • RA Kotz

    Buchführung (elektronische) -Einsichtsrecht der Finanzämter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Lesbarmachung von gescannten Belegen gegenüber Außenprüfung; Datenzugriff des Finanzamtes auf Konten der Finanzbuchhaltung; Verhältnismäßigkeit

  • rechtsportal.de

    Lesbarmachung von gescannten Belegen gegenüber Außenprüfung; Datenzugriff des Finanzamtes auf Konten der Finanzbuchhaltung; Verhältnismäßigkeit

  • datenbank.nwb.de

    Lesbarmachung von gescannten Belegen gegenüber Außenprüfung; Datenzugriff des FA auf Konten der Finanzbuchhaltung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Datenzugriff des FA auf digitalisierte Ein- und Ausgangsrechnungen ? Aufbewahrungspflichtige Unterlagen ? Kein Wahlrecht des Steuerpflichtigen, die Daten ausdrucken zu lassen ? Einscannen und Digitalisieren zulässige Form der Aufbewahrung ? Erfordernis der maschinellen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Zugriff des Finanzamts auf datenverarbeitungsgestützte Buchführung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Pflicht eines Steuerpflichtigen zur Visualisierung von während einer Außenprüfung in Papierform erstellter Eingangsrechnung und Ausgangsrechnungen auf dem Bildschirm seines Computers; Abwendung der Verpflichtung zur Lesbarmachung durch Ausdrucken der Rechnungen auf ...

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Datenverarbeitungsgestützte Buchführung: Finanzamt hat Zugriff

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Außenprüfung: Finanzamt darf auf datenverarbeitungsgestützte Buchführung zugreifen

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Betriebsprüfung - BFH bestätigt Rechtsprechung zum Datenzugriff

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 219, 19
  • NJW 2008, 940
  • BB 2007, 2670
  • BB 2008, 320
  • DB 2007, 2628
  • BStBl II 2008, 415
  • DStRE 2008, 57 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • FG Düsseldorf, 05.02.2007 - 16 V 3457/06

    Erstellung von aufbewahrungspflichtigen Unterlagen mit Hilfe eines

    Auszug aus BFH, 26.09.2007 - I B 53/07
    Seine Beschlüsse vom 5. Februar 2007 16 V 3454/06 A(AO) und 16 V 3457/06 A(AO) sind in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2007, 890 und 892 abgedruckt.
  • BFH, 03.02.2005 - I B 208/04

    Ausschluss des Ausgleichs von Verlusten aus stillen Beteiligungen an

    Auszug aus BFH, 26.09.2007 - I B 53/07
    Das ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) der Fall, wenn bei summarischer Prüfung des Verwaltungsakts gewichtige Umstände zutage treten, die Unentschiedenheit in der Beurteilung der entscheidungserheblichen Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Tatfragen bewirken (Senatsbeschlüsse vom 22. Februar 2006 I B 145/05, BFHE 213, 29, BStBl II 2006, 546; vom 3. Februar 2005 I B 208/04, BFHE 209, 204, BStBl II 2005, 351, m.w.N.).
  • BFH, 22.02.2006 - I B 145/05

    Gewerbesteuerliche Mehrmütterorganschaft verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 26.09.2007 - I B 53/07
    Das ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) der Fall, wenn bei summarischer Prüfung des Verwaltungsakts gewichtige Umstände zutage treten, die Unentschiedenheit in der Beurteilung der entscheidungserheblichen Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung entscheidungserheblicher Tatfragen bewirken (Senatsbeschlüsse vom 22. Februar 2006 I B 145/05, BFHE 213, 29, BStBl II 2006, 546; vom 3. Februar 2005 I B 208/04, BFHE 209, 204, BStBl II 2005, 351, m.w.N.).
  • Drs-Bund, 15.02.2000 - BT-Drs 14/2683
    Auszug aus BFH, 26.09.2007 - I B 53/07
    Dort wird die Einführung des § 147 Abs. 6 AO damit begründet, dass das damit geschaffene Recht der Finanzbehörde auf Zugriff auf die in einem DV-System erzeugten Daten des Steuerpflichtigen von dem bis dato bestehenden Recht auf Lesbarmachung von Unterlagen nicht umfasst werde (vgl. Begründung des Regierungsentwurfs zum StSenkG vom 15. Februar 2000, BTDrucks 14/2683, S. 129 f.).
  • FG Düsseldorf, 05.02.2007 - 16 V 3454/06

    Differenzierung zwischen ursprünglich in Papierform angefallenen

    Auszug aus BFH, 26.09.2007 - I B 53/07
    Seine Beschlüsse vom 5. Februar 2007 16 V 3454/06 A(AO) und 16 V 3457/06 A(AO) sind in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2007, 890 und 892 abgedruckt.
  • BFH, 16.12.2014 - X R 42/13

    Möglichkeit des Zugriffs auf Kassendaten einer Apotheke im Rahmen einer

    Über § 140 AO gelten die Kaufleuten obliegenden handelsrechtlichen Buchführungspflichten auch für die Besteuerung (vgl. Klein/Rätke, AO, 12. Aufl., § 140 Rz 1 und 4; BFH-Beschluss vom 26. September 2007 I B 53, 54/07, BFHE 219, 19, BStBl II 2008, 415).

    Ist ihr dies nicht möglich, kann sie den Zugriff auf die Datei "vk_verkaeufe...csv" mit den Kasseneinzeldaten nicht verweigern (zutreffend Bellinger, StBp 2011, 305, 308; ders. StBp 2013, 278, 279; vgl. auch BFH-Beschluss in BFHE 219, 19, BStBl II 2008, 415, unter II.4.).

  • BFH, 16.12.2014 - X R 47/13

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 16. 12. 2014 X R 29/13 -

    Über § 140 AO gelten die Kaufleuten obliegenden handelsrechtlichen Buchführungspflichten auch für die Besteuerung (vgl. Klein/Rätke, AO, 12. Aufl., § 140 Rz 1 und 4; BFH-Beschluss vom 26. September 2007 I B 53, 54/07, BFHE 219, 19, BStBl II 2008, 415).

    Ist ihm dies nicht möglich, kann er den Zugriff auf die Datei BP_Kassenumsatz.csv mit den Kasseneinzeldaten nicht verweigern (zutreffend Bellinger, StBp 2011, 305, 308; ders., StBp 2013, 278, 279; vgl. auch BFH-Beschluss in BFHE 219, 19, BStBl II 2008, 415, unter II.4.).

  • BFH, 12.11.2009 - IV B 66/08

    Eidesstattliche Versicherung als Mittel der Glaubhaftmachung - Missbräuchliche

    Der Datenzugriff nach § 147 Abs. 6 AO soll darüber hinaus die Rechte der Finanzbehörde erweitern, nicht aber deren bisher schon bestehende Befugnisse einschränken (BFH-Beschluss vom 26. September 2007 I B 53/07, I B 54/07, BFHE 219, 19, BStBl II 2008, 415, unter B.II.3. der Gründe).
  • FG Münster, 28.06.2018 - 6 K 1929/15

    Betriebsprüfung: Die elektronischen Kasseneinzeldaten sind von der Apotheke

    Über § 140 AO gelten die Kaufleuten obliegenden handelsrechtlichen Buchführungspflichten auch für die Besteuerung (vgl. Rätke in Klein, AO, 13. Aufl., 2016, § 140 Rn. 1 und 4; BFH-Beschluss vom 26.09.2007 I B 53, 54/07, BFHE 219, 19, BStBl II 2008, 415).
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Rechtsprechung
   BFH, 21.08.2007 - I R 74/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,1819
BFH, 21.08.2007 - I R 74/06 (https://dejure.org/2007,1819)
BFH, Entscheidung vom 21.08.2007 - I R 74/06 (https://dejure.org/2007,1819)
BFH, Entscheidung vom 21. August 2007 - I R 74/06 (https://dejure.org/2007,1819)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    AO § 163 Satz 1, § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2, § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, § 173 Abs. 1 und 2, § 174 Abs. 4; EStG § 6a; KStG § 8 Abs. 3 Satz 2

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    AO § 163 Satz 1, § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2, § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, § 173 Abs. 1 und 2, § 174 Abs. 4; EStG § 6a; KStG § 8 Abs. 3 Satz 2

  • Judicialis

    AO § 163 Satz 1; ; AO § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; ; AO § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1; ; AO § 173 Abs. 1; ; AO § 173 Abs. 2; ; AO § 174 Abs. 4; ; EStG § 6a; ; KStG § 8 Abs. 3 Satz 2

  • rechtsportal.de

    Auflösung einer im Gesellschaftsverhältnis wurzelnden Pensionsrückstellung wegen Wegfalls der Verpflichtung; Keine Kürzung um bislang nicht erfasste verdeckte Gewinnausschüttung; Widerstreitende Steuerfestsetzung; Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO

  • datenbank.nwb.de

    Auflösung einer im Gesellschaftsverhältnis wurzelnden Pensionsrückstellung wegen Wegfalls der Verpflichtung; keine Kürzung um bislang nicht erfasste verdeckte Gewinnausschüttung; widerstreitende Steuerfestsetzung

  • Der Betrieb

    Unangemessen hohe Pensionsrückstellung als verdeckte Gewinnausschüttung ? Auflösung wegen des Todes des begünstigten Gesellschafter-Geschäftsführers ? Erfolgsmäßige Behandlung des unangemessen hohen Teils ? Kürzung der erfolgswirksamen Auflösung der Rückstellung nur um ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Auflösung einer Pensionsrückstellung für Gesellschafter-Geschäftsführer

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Auflösung einer Pensionsrückstellung für Gesellschafter-Geschäftsführer

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Änderungsbescheid und geänderte Ansichten

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bindung des Finanzamtes (FA) an die in einem vorausgehenden Änderungsbescheid vertretene Rechtsauffassung bei dem Erlass eines erneuten Änderungsbescheides; Außerbilanzielle Hinzurechnung einer aus steuerlichen Gründen als verdeckte Gewinnausschüttung zu behandelnden ...

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Minderung einer gewinnerhöhend aufgelösten Pensionsrückstellung nur um tatsächlich erfasste verdeckte Gewinnausschüttungen

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 2, HGB § 249 Abs 3 S 2, AO § 174 Abs 4
    Auflösung; Pensionsrückstellung; Verdeckte Gewinnausschüttung; Widerstreitende Steuerfestsetzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 218, 487
  • BB 2007, 2726
  • BB 2007, 2782
  • DB 2007, 2684
  • BStBl II 2008, 277
  • DStRE 2008, 57 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 18.03.2004 - V R 23/02

    Änderung nach § 174 AO, wenn zwei rkr. FG-Urteile einander widersprechen

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    Irrige Beurteilung eines Sachverhaltes bedeutet, dass sich die Beurteilung eines bestimmten Sachverhaltes nachträglich als unrichtig erweist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. November 2003 I R 41/02, BFH/NV 2004, 604; vom 18. März 2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Der Begriff des bestimmten Sachverhalts ist dabei nicht auf eine einzelne steuererhebliche Tatsache oder ein einzelnes Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 604, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 604, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, sowie vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562).

  • BFH, 19.11.2003 - I R 41/02

    Widerstreitende Steuerfestsetzung

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    Irrige Beurteilung eines Sachverhaltes bedeutet, dass sich die Beurteilung eines bestimmten Sachverhaltes nachträglich als unrichtig erweist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. November 2003 I R 41/02, BFH/NV 2004, 604; vom 18. März 2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Der Begriff des bestimmten Sachverhalts ist dabei nicht auf eine einzelne steuererhebliche Tatsache oder ein einzelnes Merkmal beschränkt, sondern erfasst den einheitlichen, für diese Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 604, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, jeweils m.w.N.).

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (BFH-Urteile in BFH/NV 2004, 604, und in BFHE 205, 402, BStBl II 2004, 763, sowie vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562).

  • FG Nürnberg, 09.05.2006 - I 43/03

    Änderung eines bestandskräftigen Körperschaftsteuerbescheids wegen

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    Der dagegen erhobenen Klage gab das Finanzgericht (FG) Nürnberg mit Urteil vom 9. Mai 2006 I 43/2003, veröffentlicht in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2007, 447, statt.
  • BFH, 05.04.1995 - I R 138/93

    Pensionszusage an beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH im

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    a) Nach ständiger Senatsrechtsprechung stellt eine Versorgungszusage an einen über 60 Jahre alten beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer regelmäßig eine vGA dar (Senatsurteile vom 5. April 1995 I R 138/93, BFHE 177, 427, BStBl II 1995, 478; vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; Gosch, KStG, § 8 Rz 1090, 1094).
  • BFH, 21.05.2004 - V B 30/03

    Bestandskräftiger Steuerbescheid: Änderung aufgrund irriger

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    Der Steuerpflichtige soll im Falle seines Obsiegens an seiner Auffassung festgehalten werden, soweit derselbe Sachverhalt zu beurteilen ist (BFH-Beschlüsse vom 21. Mai 2005 V B 30/03, BFH/NV 2004, 1497, und vom 10. Juli 2003 I B 150/02, BFH/NV 2003, 1535).
  • BFH, 08.06.2000 - IV R 65/99

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    So kann etwa, nachdem die Feststellung eines Aufgabegewinnes aufgehoben wurde, der laufende Gewinn erhöht werden (BFH-Urteil vom 8. Juni 2000 IV R 65/99, BFHE 192, 207, BStBl II 2001, 89).
  • BFH, 23.07.2003 - I R 80/02

    VGA: Nicht erdienbare Pensionszusage

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    a) Nach ständiger Senatsrechtsprechung stellt eine Versorgungszusage an einen über 60 Jahre alten beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer regelmäßig eine vGA dar (Senatsurteile vom 5. April 1995 I R 138/93, BFHE 177, 427, BStBl II 1995, 478; vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; Gosch, KStG, § 8 Rz 1090, 1094).
  • BFH, 18.02.1997 - VIII R 54/95

    Widerstreitende Steuerfestsetzung bei geänderter Beurteilung der

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    Auch müssen die Rechtsfolgen in den Bescheiden nicht übereinstimmen (BFH-Urteil vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95, BFHE 183, 6, BStBl II 1997, 647).
  • BFH, 10.07.2003 - I B 150/02

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    Der Steuerpflichtige soll im Falle seines Obsiegens an seiner Auffassung festgehalten werden, soweit derselbe Sachverhalt zu beurteilen ist (BFH-Beschlüsse vom 21. Mai 2005 V B 30/03, BFH/NV 2004, 1497, und vom 10. Juli 2003 I B 150/02, BFH/NV 2003, 1535).
  • BFH, 04.11.1992 - XI R 32/91

    Reichweiter der Festsetzungsfrist-Hemmung durch Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 21.08.2007 - I R 74/06
    Die Änderungssperre des § 173 Abs. 2 AO erfasst nur Änderungen nach § 173 Abs. 1 AO, nicht hingegen solche nach anderen Änderungsvorschriften (BFH-Urteil vom 4. November 1992 XI R 32/91, BFHE 170, 291, BStBl II 1993, 425).
  • BFH, 08.07.1998 - I R 123/97

    Keine Privatsphäre bei Kapitalgesellschaften

  • BFH, 28.01.2004 - I R 21/03

    VGA bei Invaliditätszusage

  • BFH, 21.10.1993 - IV R 42/93

    Das FA ist bei Erlaß eines Änderungsbescheides nach § 174 Abs. 4 AO 1977 nicht an

  • BFH, 02.05.2001 - VIII R 44/00

    Widerstreitende Steuerfestsetzung nach § 174 AO

  • BFH, 04.12.1996 - I R 54/95

    Steuerbilanz - Nichtabziehbare Betriebsausgabe - Kapitalgesellschaft -

  • BFH, 27.10.2015 - VIII R 47/12

    Tilgung der Kaufpreisverpflichtung eines Neugesellschafters aus künftigen

    bb) Das Merkmal des "bestimmten Sachverhalts" umfasst nicht nur eine einzelne steuererhebliche Tatsache oder ein einzelnes Merkmal, sondern den einheitlichen, für die Besteuerung maßgeblichen Sachverhaltskomplex (BFH-Urteile vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562, und vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277, jeweils m.w.N.; vom 10. Mai 2012 IV R 34/09, BFHE 239, 485, BStBl II 2013, 471).
  • BFH, 28.04.2010 - I R 78/08

    Abfindung und Ablösung von (überversorgenden) Pensionsrückstellungen für

    Ist eine Hinzurechnung in den Jahren der Zuführung jedoch unterblieben und aus verfahrensrechtlichen Gründen eine Änderung der betreffenden Steuerbescheide nicht mehr möglich, scheidet der Ansatz einer vGA in Höhe der rückgestellten Beträge auf der Ebene der Kapitalgesellschaft aus (Senatsurteil vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277).
  • BFH, 04.03.2009 - I R 1/08

    Vereinbarkeit von Ausgleichszahlungen an außenstehende Aktionäre mit

    Die irrige Beurteilung eines Sachverhaltes setzt voraus, dass sich die Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts nachträglich als unrichtig erweist (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 18. Februar 1997 VIII R 54/95, BFHE 183, 6, BStBl II 1997, 647; vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562; Senatsurteil vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277).
  • BFH, 25.10.2016 - X R 31/14

    Irrige Beurteilung als Voraussetzung, einen Steuerbescheid gemäß § 174 Abs. 4 AO

    Dabei ist unerheblich, ob der für die rechtsirrige Beurteilung ursächliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen liegt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562; vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277; vom 10. Mai 2012 IV R 34/09, BFHE 239, 485, BStBl II 2013, 471; vom 24. April 2013 II R 53/10, BFHE 241, 63, BStBl II 2013, 755, Rz 20; vom 19. August 2015 X R 50/13, BFHE 251, 389, Rz 34; vom 4. Februar 2016 III R 12/14, BFHE 253, 290, BStBl II 2016, 818, Rz 12, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 10.05.2012 - IV R 34/09

    Änderung eines Feststellungsbescheids nach § 174 Abs. 4 AO - Zuordnung der

    Unerheblich ist, ob der für die rechtsirrige Beurteilung ursächliche Fehler im Tatsächlichen oder im Rechtlichen gelegen hat (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. Mai 2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl II 2001, 562, und vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 12.02.2015 - V R 38/13

    Änderungsmöglichkeit nach § 174 Abs. 4 AO und Entgeltvereinnahmung nach Abtretung

    b) Eine "irrige Beurteilung" i.S. von § 174 Abs. 4 Satz 1 AO liegt vor, wenn sich die Beurteilung des bestimmten Sachverhalts nachträglich als unrichtig erweist (BFH-Urteil vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277).
  • BFH, 25.06.2014 - I R 76/13

    Pensionszusage: verdeckte Gewinnausschüttung infolge Ausscheidens des

    Ist eine Hinzurechnung in den Jahren der Zuführung unterblieben und aus verfahrensrechtlichen Gründen eine Änderung der betreffenden Steuerbescheide nicht mehr möglich, scheidet der Ansatz einer vGA in Höhe der rückgestellten Beträge auf der Ebene der Kapitalgesellschaft aus (vgl. Senatsurteile vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277; vom 28. April 2010 I R 78/08, BFHE 229, 234, BStBl II 2013, 41).
  • BFH, 24.04.2013 - II R 53/10

    Grunderwerbsteuerrechtlich einheitlicher Erwerbsgegenstand bei Erwerb eines

    Der Steuerpflichtige soll im Falle seines Obsiegens an seiner Auffassung festgehalten werden, soweit derselbe Sachverhalt zu beurteilen ist (BFH-Urteil vom 21. August 2007 I R 74/06, BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277).

    b) Eine "irrige Beurteilung" i.S. des § 174 Abs. 4 Satz 1 AO liegt vor, wenn sich die Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts nachträglich als unrichtig erweist (z.B. BFH-Urteil in BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277).

  • FG Baden-Württemberg, 21.10.2014 - 5 K 4719/10

    Keine Anwendung von § 174 Abs. 4 Satz 1 AO bei vorsätzlich oder irrtümlich

    Schließlich weise er auf das BFH-Urteil vom 21. August 2007 I R 74/06 (BStBl II 2008, 277) hin, nach dem vorliegend die Änderungsbefugnis des § 174 Abs. 4 AO selbst im Fall der Verneinung der Änderungsmöglichkeit nach § 173 AO gegeben sei.

    Es ergäbe sich die unter Vertrauensschutzgesichtspunkten nicht hinnehmbare Folge, dass bestandskräftige Steuerbescheide mittels eines (vorsätzlich oder irrtümlich) fehlerhaften Änderungsbescheids wieder "änderungsfähig" würden (vgl. ähnlich: FG Bremen mit Urteil vom 19. Februar 1982 I 43/80 K, a.a.O.; FG Baden-Württemberg mit Urteil vom 25. April 1986 IX 173/80, a.a.O.; FG Nürnberg mit Urteil vom 09. Mai 2006 I 43/2003, EFG 2007, 447 - aufgehoben mit BFH-Urteil vom 21. August 2007 I R 74/06, BStBl II 2008, 487; s.a. Macher, Deutsches Steuerrecht -DStR- 1979, 548 ff.).

    Der Senat verkennt ferner nicht, dass das BFH-Urteil vom 21. August 2007 I R 74/06 (a.a.O.) vorliegend eine Anwendbarkeit des § 174 Abs. 4 Satz 1 AO gebieten könnte, da der BFH in diesem ausführt, dass die Vorschrift selbst dann anwendbar sei, wenn das FA den "Erstbescheid" wegen Ablaufs der Festsetzungsfrist bei seinem Erlass aufgehoben habe.

  • BFH, 25.02.2009 - X B 121/08

    Anwendbarkeit von § 174 Abs. 4 AO

    Die Entscheidung des FG Nürnberg in Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 447 wurde aufgrund der Revision der Finanzbehörde mit BFH-Urteil vom 21. August 2007 I R 74/06 (BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277) aufgehoben.

    Eine Abweichung des angefochtenen FG-Urteils vom BFH-Urteil in BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277 scheidet schon deshalb aus, weil die im angefochtenen Urteil und in der behaupteten Divergenzentscheidung zu beurteilenden Sachverhalte unterschiedlich sind (Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rz 53).

    Während im Streitfall der für die rechtsirrige Beurteilung maßgebliche Fehler im Tatsächlichen liegt, war der Finanzbehörde im Verfahren in BFHE 218, 487, BStBl II 2008, 277 ein Rechtsirrtum unterlaufen.

  • BFH, 14.11.2012 - I R 53/11

    Anwendungsbereich und Wirkung einer Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - Keine

  • FG Baden-Württemberg, 17.09.2013 - 11 K 1355/12

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Überschreitung der Drei-Objekt-Grenze durch

  • FG Münster, 15.06.2011 - 9 K 2731/08

    Behandlung eines Forderungsverzichts bei einem Teilwert über dem bilanzierten

  • FG München, 10.06.2021 - 13 K 1825/19

    Auflösung einer für einen veräußerten Mitunternehmeranteil gebildete Rücklage

  • FG Münster, 08.05.2019 - 9 K 1452/18

    Einkommensteuerliche Einstufung einer Restschuldbefreiung als rückwirkendes

  • FG Schleswig-Holstein, 06.12.2007 - 1 K 147/04

    Keine Rückgängigmachung einer verdeckten Gewinnausschüttung durch

  • FG Saarland, 03.12.2008 - 1 K 1377/04

    Zur Höhe einer vGA bei Erteilung einer Pensionszusage an Geschäftsführerin vor

  • FG Düsseldorf, 25.10.2012 - 14 K 1400/11

    Änderungsbefugnis bei widerstreitender Steuerfestsetzung - Betriebsausgabe und

  • BFH, 12.03.2014 - I B 56/13

    Bilanzberichtigung und verdeckte Gewinnausschüttung

  • FG München, 16.12.2021 - 13 K 579/19
  • FG Münster, 07.12.2007 - 9 K 6262/04

    Gewerbesteuerliche Berücksichtigung einer Gewinnerhöhung auf Grund einer

  • FG Hamburg, 16.06.2009 - 2 K 177/08

    Änderung des Einkommensteuerbescheides auf der Grundlage von § 174 Abs. 4 AO

  • FG Düsseldorf, 25.10.2012 - 14 K 1401/11

    Änderungsbefugnis bei widerstreitender Steuerfestsetzung - Betriebsausgabe und

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Rechtsprechung
   BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,1568
BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04 (https://dejure.org/2007,1568)
BFH, Entscheidung vom 19.06.2007 - VIII R 99/04 (https://dejure.org/2007,1568)
BFH, Entscheidung vom 19. Juni 2007 - VIII R 99/04 (https://dejure.org/2007,1568)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    StraBEG § 1; ; StraBEG § 3; ; StraBEG § 6; ; StraBEG § 7; ; StraBEG § 8; ; StraBEG § 13; ; AO § 370; ; AO § 371; ; AO § 378

  • rechtsportal.de

    Keine Strafbefreiung nach dem StraBEG bei inhaltlichen und/oder formellen Erklärungsmängeln bzw. nach Eintritt der Sperrwirkung des § 7 StraBEG; Eintritt der Sperrwirkung wegen des Erscheinens eines Prüfers; Bestimmung des Prüfungsbeginns als eigenständiger ...

  • datenbank.nwb.de

    Keine Strafbefreiung nach dem StraBEG bei inhaltlichen und/oder formellen Erklärungsmängeln bzw. nach Eintritt der Sperrwirkung des § 7 StraBEG (hier: wegen Erscheinens eines Prüfers)

  • Der Betrieb

    Strafbefreiende Erklärung nach Art. 1 StraBEG ? Erfordernis der Selbsterrechnung der Steuer ? Zeitlicher Anwendungsbereich des StraBEG ? Wann erscheint ein Amtsträger zur steuerlichen Prüfung? ? Erfordernis einer Prüfungsanordnung ? Ernsthafte Prüfungsabsicht mit ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    StraBEG oder Selbstanzeige?

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    StraBEG oder Selbstanzeige?

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Keine StraBEG-Erklärung trotz Betriebsprüfung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Möglichkeit einer nachträglichen strafbefreienden Erklärung bei unvollständigen Angaben über steuerlich erhebliche Tatsachen von erzielten Einnahmen aus freiberuflicher Tätigkeit; Anforderungen an die Wirksamkeit einer strafbefreienden Erklärung nach dem ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    StraBEG - Wann erscheint der Prüfer "zur steuerlichen Prüfung"?

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 196, BpO § 4 Abs 3, EStG § 18
    Außenprüfung; Beginn; Strafbefreiung; Wirksamkeit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 218, 1
  • NJW 2008, 317
  • BB 2007, 2670
  • DB 2007, 2631
  • BStBl II 2008, 7
  • DStRE 2008, 57 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 18.10.1988 - VII R 123/85

    Bevollmächtigte - Vertretungsmängel - Beginn der Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Insoweit kommt unangefochtenen Prüfungs-Verwaltungsakten Bindungswirkung zu (vgl. BFH-Urteil vom 18. Oktober 1988 VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76).

    Dementsprechend gibt es im Steuerrecht nach der ständigen Rechtsprechung des BFH grundsätzlich nur ein verfahrensrechtliches Verwertungsverbot, auf das sich nur derjenige berufen kann, der die Prüfungsanordnung --oder einzelne Prüfungsmaßnahmen mit Verwaltungsaktcharakter-- erfolgreich angefochten hat bzw. der nach Abschluss der Prüfung oder Erledigung des betreffenden Prüfungs-Verwaltungsakts dessen Rechtswidrigkeit nach § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO hat feststellen lassen (s. BFH-Urteile vom 4. Oktober 2006 VIII R 53/04, BStBl II 2007, 227, 233, unter II. 4. b der Gründe; vom 25. November 1997 VIII R 4/94, BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461; in BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76).

    Im Unterschied zur Prüfungsanordnung ist für die Bestimmung des Prüfungsbeginns keine Schriftform angeordnet, weshalb sie auch mündlich (BFH-Urteil in BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76; a.A. möglicherweise Tipke in Tipke/Kruse, a.a.O., § 197 AO Rz 3) oder durch schlüssiges Handeln erfolgen kann.

  • BFH, 18.12.1986 - I R 49/83

    Verwaltungsakt - Außenprüfung - Festlegung des Prüfungsbeginns -

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Prüfungsanordnung und Bestimmung des Prüfungsbeginns sind getrennte Regelungen; die Festlegung des Prüfungsbeginns ist ein eigenständiger Verwaltungsakt (s. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1986 I R 49/83, BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408; vom 24. Februar 1989 III R 36/88, BFHE 156, 54, BStBl II 1989, 445; Tipke in Tipke/Kruse, a.a.O., § 197 AO Rz 3).

    Unter der "angemessenen Zeit" i.S. von § 197 Abs. 1 AO ist der Zeitraum zu verstehen, der im Allgemeinen unter Berücksichtigung der Verhältnisse des zu prüfenden Steuerpflichtigen für die Vorbereitungsmaßnahmen des Steuerpflichtigen erforderlich ist (BFH-Urteil in BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408).

    Als derartige Vorbereitungsmaßnahmen kommen insbesondere die Freimachung von Räumen und das Freihalten von Terminen in Betracht (s. BFH-Urteil in BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408).

  • FG Köln, 22.09.2005 - 10 K 1880/05

    Niedrigerer Einkommensteuertarif nach dem Strafbefreiungserklärungsgesetz auch

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Der Senat ist an einer Sachentscheidung nicht gehindert durch die nach Art. 100 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) erfolgte Vorlage des FG Köln an das Bundesverfassungsgericht --BVerfG-- (Beschluss vom 22. September 2005 10 K 1880/05, EFG 2005, 1878) zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Kapitaleinkünften nach §§ 20 Abs. 1, 32a EStG im Vergleich zur niedrigeren steuerlichen Belastung nach dem StraBEG.

    Sollte Ergebnis der verfassungsgerichtlichen Prüfung --gegen die überwiegende Meinung (s. etwa Weber-Grellet, Der Betrieb 2004, 1574, und die weiteren Nachweise im Beschluss des FG Köln in EFG 2005, 1878)-- die Verfassungswidrigkeit sein wegen Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz (so etwa Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., vor StraBEG Rz 3 und weitere Nachweise im Beschluss des FG Köln in EFG 2005, 1878) und damit die Nichtigkeit oder Unvereinbarkeit des StraBEG mit dem Grundgesetz, könnte dies keine Besserstellung des Klägers gegenüber der für das Streitjahr bereits nach den Vorschriften des EStG erfolgten Steuerfestsetzung bewirken.

  • FG Bremen, 06.10.2004 - 2 K 152/04

    Strafbefreiende Erklärung bei Prüfungserweiterung

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Die dagegen nach erfolglosem Einspruch eingelegte Klage wies das Finanzgericht (FG) mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2005, 15 veröffentlichten Urteil ab.

    unter Aufhebung des Urteils des FG Bremen vom 6. Oktober 2004 2 K 152/04 (1) den geänderten Einkommensteuerbescheid 1999 vom 9. März 2004 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 7. Juni 2004 ersatzlos aufzuheben.

  • BFH, 08.07.1982 - IV R 20/78

    Zur Abgrenzung gewerblicher Grundstücksgeschäfte von privater Vermögensverwaltung

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Es genügt, wenn eine solche tatsächliche Feststellung, an die der Bundesfinanzhof (BFH) gemäß § 118 Abs. 2 FGO grundsätzlich gebunden ist, --wie hier-- aus den Entscheidungsgründen hervorgeht (s. etwa BFH-Urteil vom 8. Juli 1982 IV R 20/78, BFHE 136, 252, 260, BStBl II 1982, 700, 704; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 118 Rz 37, m.w.N.).
  • FG München, 31.05.2006 - 1 K 3948/05

    Keine Beschränkung des Ausschlusses der Strafbefreiung gemäß § 7 S. 1 Nr. 1

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Diese Regelung entspricht derjenigen in § 371 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a AO zum Befreiungsausschluss bei Selbstanzeige (Urteil des FG München vom 31. Mai 2006 1 K 3948/05, EFG 2006, 1401; s. auch BMF-Merkblatt in BStBl I 2004, 225, 233 Rz 9.1; Jesse/Geuenich, Finanz-Rundschau --FR-- 2004, 497, 504, m.w.N.), weshalb Rechtsprechungserkenntnisse und Literaturmeinungen zu jener Vorschrift bei der Auslegung des § 7 Satz 1 Nr. 1 StraBEG herangezogen werden können (s. Kohlmann, Steuerstrafrecht, § 371 AO Rz 123 ff.; Seipl/Wiese, Praxis Steuerstrafrecht --PStR-- 2005, 34; Jesse/Geuenich, FR 2004, 497, 504).
  • BFH, 23.02.1984 - IV R 154/82

    Außenprüfung - Auswertung des Prüfungsergebnisses - Prüfungsmaßnahme -

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Als ein solcher (Teil-)Vollzugsakt kündigt sie die Prüfung nicht erst an und ist auch nicht bloße Vorbereitungshandlung (a.A. Müller, Die steuerliche Betriebsprüfung --StBp-- 2005, 75, 78), sondern die erste, dem Prüfungszweck dienende Prüfungsmaßnahme in Gestalt eines Verfahrens-Verwaltungsakts (s. BFH-Urteil vom 23. Februar 1984 IV R 154/82, BFHE 140, 505, BStBl II 1984, 512, m.w.N., und Tipke in Tipke/ Kruse, a.a.O., § 200 AO Rz 6) und damit tatsächlicher Prüfungsbeginn.
  • BFH, 24.02.1989 - III R 36/88

    1. Zur Erweiterung des Prüfungszeitraums nach § 4 Abs. 2 BpO(St) 2. Kurzfristige

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Prüfungsanordnung und Bestimmung des Prüfungsbeginns sind getrennte Regelungen; die Festlegung des Prüfungsbeginns ist ein eigenständiger Verwaltungsakt (s. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1986 I R 49/83, BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408; vom 24. Februar 1989 III R 36/88, BFHE 156, 54, BStBl II 1989, 445; Tipke in Tipke/Kruse, a.a.O., § 197 AO Rz 3).
  • BFH, 04.10.2006 - VIII R 53/04

    Fernwirkung von qualifizierten materiell-rechtlichen Verwertungsverboten -

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Dementsprechend gibt es im Steuerrecht nach der ständigen Rechtsprechung des BFH grundsätzlich nur ein verfahrensrechtliches Verwertungsverbot, auf das sich nur derjenige berufen kann, der die Prüfungsanordnung --oder einzelne Prüfungsmaßnahmen mit Verwaltungsaktcharakter-- erfolgreich angefochten hat bzw. der nach Abschluss der Prüfung oder Erledigung des betreffenden Prüfungs-Verwaltungsakts dessen Rechtswidrigkeit nach § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO hat feststellen lassen (s. BFH-Urteile vom 4. Oktober 2006 VIII R 53/04, BStBl II 2007, 227, 233, unter II. 4. b der Gründe; vom 25. November 1997 VIII R 4/94, BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461; in BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76).
  • BFH, 25.11.1997 - VIII R 4/94

    Fehlende Erweiterungs-Prüfungsanordnung

    Auszug aus BFH, 19.06.2007 - VIII R 99/04
    Dementsprechend gibt es im Steuerrecht nach der ständigen Rechtsprechung des BFH grundsätzlich nur ein verfahrensrechtliches Verwertungsverbot, auf das sich nur derjenige berufen kann, der die Prüfungsanordnung --oder einzelne Prüfungsmaßnahmen mit Verwaltungsaktcharakter-- erfolgreich angefochten hat bzw. der nach Abschluss der Prüfung oder Erledigung des betreffenden Prüfungs-Verwaltungsakts dessen Rechtswidrigkeit nach § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO hat feststellen lassen (s. BFH-Urteile vom 4. Oktober 2006 VIII R 53/04, BStBl II 2007, 227, 233, unter II. 4. b der Gründe; vom 25. November 1997 VIII R 4/94, BFHE 184, 255, BStBl II 1998, 461; in BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76).
  • BFH, 04.02.1988 - V R 57/83

    Zur Art der Anfechtung einer Prüfungsanordnung im Revisionsverfahren, wenn die

  • BayObLG, 17.09.1986 - RReg. 4 St 155/86
  • FG Niedersachsen, 22.02.1989 - XI 389/87
  • BFH, 19.05.2016 - X R 14/15

    Ablaufhemmung nach Antrag auf Hinausschieben des Beginns einer Außenprüfung

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung stellt die Festlegung des Prüfungsbeginns einen eigenständigen Verwaltungsakt dar, der von der Prüfungsanordnung als solcher zu unterscheiden ist (BFH-Entscheidungen vom 18. Dezember 1986 I R 49/83, BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408, unter 3.1; vom 4. Februar 1988 V R 57/83, BFHE 152, 217, BStBl II 1988, 413, unter II.1.; vom 18. Oktober 1988 VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76, unter I.1.; vom 25. Januar 1989 X R 158/87, BFHE 156, 18, BStBl II 1989, 483, unter I.; vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.2.b dd, und vom 19. März 2009 IV R 26/08, BFH/NV 2009, 1405, unter II. vor 1.).

    Die Schriftform ist in § 196 AO ausdrücklich nur für die Prüfungsanordnung vorgeschrieben, nicht aber für den davon zu trennenden Verwaltungsakt über die Festlegung des Prüfungsbeginns (BFH-Urteile in BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76, unter I.2.a, und in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.2.b dd).

  • BFH, 09.03.2010 - VIII R 50/07

    StraBEG: Sperrwirkung wegen Erscheinens eines Amtsträgers - Erscheinen des

    Diese Regelung entspricht trotz des nicht vollständig übereinstimmenden Wortlauts derjenigen in § 371 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a AO zum Befreiungsausschluss bei Selbstanzeige (FG München, Urteil vom 31. Mai 2006  1 K 3948/05, EFG 2006, 1401; Jesse/Geuenich, Finanz-Rundschau 2004, 497, 504, m.w.N.), weshalb Rechtsprechungserkenntnisse und Literaturmeinungen zu jener Vorschrift bei der Auslegung des § 7 Satz 1 Nr. 1 StraBEG herangezogen werden können (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, m.w.N.).

    Nur soweit die Prüfungsanordnung reicht, kann das Erscheinen eines Amtsträgers der Finanzbehörde die Strafbefreiung ausschließen (vgl. Senatsurteil in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7).

    Die Sperrwirkung nach § 7 StraBEG kann außerdem nur durch ein Erscheinen eines Betriebsprüfers herbeigeführt werden, wobei das Gesetz aus Gründen der Beweisklarheit als entscheidendes Kriterium auf das leicht feststellbare physische Erscheinen des Prüfers abstellt (vgl. Senatsurteil in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, m.w.N.; Rottpeter/Webel in Schwarz, AO, Anhang zu § 371 --§ 7 StraBEG-- Rz 4; Dumke in Schwarz, a.a.O., § 371 Rz 70; Hoyer in Beermann/Gosch, AO, § 371 Rz 31; Klein/Gast-de Haan, AO, 9. Aufl., § 371 Rz 26 und 27; Kohlmann, Steuerstrafrecht, § 371 AO 1977, Rz 132).

  • BFH, 19.03.2009 - IV R 26/08

    Anfechtung einer Prüfungsanordnung - Ablaufhemmung durch Beginn der Außenprüfung

    Zu Recht hat das FG entschieden, dass die Prüfungsanordnung einerseits und die Festlegung des Prüfungsbeginns andererseits eigenständige Verwaltungsakte sind (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Dezember 1986 I R 49/83, BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408, unter 3. der Gründe; vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.2.b dd der Gründe).

    Insbesondere kommen dabei die Freimachung von Räumen und das Freihalten von Terminen in Betracht (BFH-Urteil in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.3. der Gründe, m.w.N.).

    Denn in diesem Fall sind in der Regel keine weiteren Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich, weil sich der Steuerpflichtige bereits auf die bestehende Prüfung vorbereiten musste; die mit der Durchführung der Außenprüfung verbundene generelle Belastung des Steuerpflichtigen wird dadurch nicht wesentlich erhöht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.3. der Gründe; vom 14. September 1993 VIII R 56/92, BFH/NV 1994, 677, unter II.2.d der Gründe, und BFH-Beschluss vom 27. Oktober 2003 III B 13/03, BFH/NV 2004, 312, m.w.N. zu den Anforderungen an die Begründung einer Ermessensentscheidung bei einer erweiternden Prüfungsanordnung).

  • BFH, 15.11.2012 - VII B 105/12

    Nichtanwendung des § 93 InsO (Einziehungsbefugnis des Insolvenzverwalters) auf

    Für eine Neubewertung des gesetzgeberischen Willens besteht angesichts des klaren Ausnahmecharakters des § 93 InsO keine Veranlassung: Der Gesetzgeber wollte nicht regeln, dass und welche Haftungsansprüche gegen die Gesellschafter aus der Einziehungsbefugnis des Insolvenzverwalters ausgenommen sind, sondern die anderweitig nicht bestehende treuhänderische Befugnis des Insolvenzverwalters schaffen, die Forderungen der Gesellschaftsgläubiger gegen die Gesellschaft gebündelt einzuziehen, um einen Wettlauf der Gläubiger bei der Inanspruchnahme der persönlich haftenden Gesellschafter zu verhindern, den Haftungsanspruch der Gläubiger der Masse zuzuführen und auf diese Weise den Grundsatz der gleichmäßigen Befriedigung der Insolvenzgläubiger auf die Gesellschafterhaftung auszudehnen (Senatsbeschluss vom 11. März 2008 VII B 214/06, BFH/NV 2008, 129; BGH-Urteil vom 9. Oktober 2008 IX ZR 138/06, BGHZ 178, 171).
  • BFH, 19.03.2009 - IV R 27/08

    Anfechtung einer Prüfungsanordnung - Ablaufhemmung durch Beginn der Außenprüfung

    Zu Recht hat das FG entschieden, dass die Prüfungsanordnung einerseits und die Festlegung des Prüfungsbeginns andererseits eigenständige Verwaltungsakte sind (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Dezember 1986 I R 49/83, BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408, unter 3. der Gründe; vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.2.b dd der Gründe).

    Insbesondere kommen dabei die Freimachung von Räumen und das Freihalten von Terminen in Betracht (BFH-Urteil in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.3. der Gründe, m.w.N.).

    Denn in diesem Fall sind in der Regel keine weiteren Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich, weil sich der Steuerpflichtige bereits auf die bestehende Prüfung vorbereiten musste; die mit der Durchführung der Außenprüfung verbundene generelle Belastung des Steuerpflichtigen wird dadurch nicht wesentlich erhöht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.3. der Gründe; vom 14. September 1993 VIII R 56/92, BFH/NV 1994, 677, unter II.2.d der Gründe, und BFH-Beschluss vom 27. Oktober 2003 III B 13/03, BFH/NV 2004, 312, m.w.N. zu den Anforderungen an die Begründung einer Ermessensentscheidung bei einer erweiternden Prüfungsanordnung).

  • BFH, 26.11.2008 - X R 20/07

    Änderung von Steuerbescheiden nach Eingang einer nicht wirksamen strafbefreienden

    Die herrschende Meinung geht deshalb zutreffend davon aus, dass die zu dieser Vorschrift vorliegenden Erkenntnisse jedenfalls im Grundsatz auf § 7 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b StraBEG übertragen werden können (BMF-Merkblatt in BStBl I 2004, 225, Tz. 9.1; Rüping in HHSp, § 7 StraBEG Rz 8 ff.; Stahl, Selbstanzeige und strafbefreiende Erklärung, 2. Aufl., Rz 678; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 7 StraBEG Rz 1; ebenso BFH-Urteil vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.2.a und Senatsurteil vom 12. Dezember 2007 X R 31/06, BFHE 219, 498, BStBl II 2008, 344, unter II.2.a a.A. zu § 7 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a StraBEG).
  • BFH, 03.03.2009 - IV S 12/08

    Anfechtung einer Prüfungsanordnung - Ablaufhemmung durch Beginn der Außenprüfung

    Insbesondere kommen dabei die Freimachung von Räumen und das Freihalten von Terminen in Betracht (BFH-Urteil vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.3. der Gründe, m.w.N.).

    Denn in diesem Fall sind in der Regel keine weiteren Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich, weil sich der Steuerpflichtige bereits auf die bestehende Prüfung vorbereiten musste; die mit der Durchführung der Außenprüfung verbundene generelle Belastung des Steuerpflichtigen wird dadurch nicht wesentlich erhöht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.3.

  • BFH, 03.03.2009 - IV S 13/08

    Anfechtung einer Prüfungsanordnung - Ablaufhemmung durch Beginn der Außenprüfung

    Insbesondere kommen dabei die Freimachung von Räumen und das Freihalten von Terminen in Betracht (BFH-Urteil vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.3. der Gründe, m.w.N.).

    Denn in diesem Fall sind in der Regel keine weiteren Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich, weil sich der Steuerpflichtige bereits auf die bestehende Prüfung vorbereiten musste; die mit der Durchführung der Außenprüfung verbundene generelle Belastung des Steuerpflichtigen wird dadurch nicht wesentlich erhöht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.3.

  • BFH, 12.12.2007 - X R 31/06

    Reichweite des Ausschlussgrunds des § 7 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a StraBEG im Fall

    Die für die Selbstanzeige gemäß § 371 AO geltenden Regeln lassen sich grundsätzlich auf § 7 StraBEG übertragen (BFH-Urteil vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BStBl II 2008, 7, unter II.2.a).
  • FG Niedersachsen, 23.06.2017 - 13 K 145/11

    Liebhaberei bei Sportanlage

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung stellt die Festlegung des Prüfungsbeginns einen eigenständigen Verwaltungsakt dar, der von der Prüfungsanordnung als solcher zu unterscheiden ist (BFH-Entscheidungen vom 18. Dezember 1986 I R 49/83, BFHE 149, 104, BStBl II 1987, 408, unter 3.1; vom 4. Februar 1988 V R 57/83, BFHE 152, 217, BStBl II 1988, 413, unter II.1.; vom 18. Oktober 1988 VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76, unter I.1.; vom 25. Januar 1989 X R 158/87, BFHE 156, 18, BStBl II 1989, 483, unter I.; vom 19. Juni 2007 VIII R 99/04, BFHE 218, 1, BStBl II 2008, 7, unter II.2.b dd, und vom 19. März 2009 IV R 26/08, BFH/NV 2009, 1405, unter II. vor 1.).
  • FG München, 23.02.2010 - 13 K 3272/07

    "Zureichender Grund" im Fall einer Untätigkeitsklage - analoge Anwendung des § 68

  • FG Berlin-Brandenburg, 27.12.2007 - 13 B 7464/05

    Aussetzung der Vollziehung: Vermutung zur Höhe des Kapitalstamms bei fehlenden

  • BFH, 26.02.2013 - VIII R 6/11

    Reichweite einer Steuerfahndungsprüfung - Ausschluss der Strafbefreiung nach § 7

  • BFH, 26.02.2013 - VIII R 7/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 26. 02. 2013 VIII R 6/11 -

  • BFH, 25.03.2009 - VIII B 210/08

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verwertungsverbot - Prüfungsanordnung

  • FG Münster, 21.04.2010 - 6 K 3514/09

    Rechtmäßigkeit der Anordnung einer steuerlichen Außenprüfung bei einem

  • FG Düsseldorf, 17.02.2011 - 14 K 2780/09

    Sperrwirkung nach § 7 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a StraBEG: Auslegung des

  • FG Köln, 17.04.2008 - 10 K 43/05

    Erfordernis eines Antrages bei der Ablaufhemmung nach § 117 Abs. 4 Abgabenordnung

  • FG Düsseldorf, 17.02.2011 - 14 K 4872/09

    Entfallen einer einmal eingetretenen Sperrwirkung nach § 7 S. 1 Nr. 1 Buchst. a

  • FG Baden-Württemberg, 01.06.2010 - 4 K 1511/09

    Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung - Vorbereitungsfrist für eine

  • FG Hessen, 23.10.2008 - 1 K 3147/06

    Versicherungsleistung bei Schlechterfüllung als Betriebseinnahme;

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Rechtsprechung
   OLG Celle, 30.08.2006 - StO 1/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,30939
OLG Celle, 30.08.2006 - StO 1/06 (https://dejure.org/2006,30939)
OLG Celle, Entscheidung vom 30.08.2006 - StO 1/06 (https://dejure.org/2006,30939)
OLG Celle, Entscheidung vom 30. August 2006 - StO 1/06 (https://dejure.org/2006,30939)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Judicialis

    StBerG § 43; ; StBerG § ... 43 Abs. 1; ; StBerG § 43 Abs. 2; ; StBerG § 46; ; StBerG § 46 Abs. 2; ; StBerG § 57 Abs. 4; ; StBerG § 57 a; ; StBerG § 80; ; StBerG § 80 Abs. 1 Satz 2; ; StBerG § 89; ; StBerG § 89 Abs. 1; ; StBerG § 90 Abs. 1 Nr. 2; ; StBerG § 90 Abs. 1 Nr. 3; ; StBerG § 90 Abs. 2; ; StBerG § 153 Abs. 1; ; StPO § 153 a; ; StPO § 200; ; StPO § 267 Abs. 1 Satz 3; ; BOStB § 10 Abs. 2; ; BOStB § 10; ; BOStB § 16; ; BOStB § 19; ; BOStB § 19 Abs. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DStRE 2008, 57
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 11.03.2004 - I ZR 62/01

    "Partnerschafts-Kurzbezeichnung"; Zulässigkeit der Aufnahme einer

    Auszug aus OLG Celle, 30.08.2006 - StO 1/06
    Soweit der Angeschuldigte auf die jüngere Rechtsprechung zum Verwenden von Namenszusätzen und sog. Fantasiebezeichnungen hinweist (vgl. etwa BGH NJW 2004, 1651 und NJW 2005, 1770), steht dies der Annahme einer Berufspflichtverletzung nach § 43 Abs. 1 StBerG nicht entgegen.
  • BGH, 18.04.2005 - AnwZ (B) 35/04

    Zulässigkeit der Bezeichnung "Associate"

    Auszug aus OLG Celle, 30.08.2006 - StO 1/06
    Soweit der Angeschuldigte auf die jüngere Rechtsprechung zum Verwenden von Namenszusätzen und sog. Fantasiebezeichnungen hinweist (vgl. etwa BGH NJW 2004, 1651 und NJW 2005, 1770), steht dies der Annahme einer Berufspflichtverletzung nach § 43 Abs. 1 StBerG nicht entgegen.
  • BGH, 25.01.1971 - AnwSt (R) 7/70

    Ehrengerichtliches Verfahren gegen Rechtsanwälte

    Auszug aus OLG Celle, 30.08.2006 - StO 1/06
    Auch im berufsgerichtlichen Verfahren wird der Verfahrensgegenstand durch den Inhalt von Anschuldigungsschrift und Eröffnungsbeschluss grundsätzlich begrenzt (BGHSt 24, 81), was das Feststellen und Berücksichtigen hierüber hinausgehender rechtsfolgenrelevanter Tatsachen indessen nicht von vornherein ausschließt (vgl. nur Meyer-Goßner, Strafprozessordnung, 49. Auflage, § 200 Rn. 10).
  • OLG Celle, 11.07.2001 - StO 7/01

    Abgrenzung; Angestellteneigenschaft; Außensozietät; Berufspflichtverletzung;

    Auszug aus OLG Celle, 30.08.2006 - StO 1/06
    Letzteres liegt jedenfalls dann fern, wenn in einem Briefkopf nacheinander die Namen der Steuerberater und - in Fettdruck - die Bezeichnung Steuerberater angegeben wird (Senatsbeschluss vom 11. Juli 2001 (Az.: StO 7/01, StO 8/01)).
  • OLG Karlsruhe, 15.05.2009 - StO 1/08

    Zulässigkeit der Führung der Bezeichnung "zertifizierter Finanzplaner" durch

    Zweck der Regelung des § 43 StBerG ist damit jedenfalls auch der Schutz der Allgemeinheit vor irreführenden Berufsbezeichnungen (Nds. OVG NJW-RR 1999, 500; OLG Celle DStRE 2008, 57f.).
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