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   BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93   

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BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93 (https://dejure.org/1995,396)
BVerwG, Entscheidung vom 31.01.1995 - 4 NB 48.93 (https://dejure.org/1995,396)
BVerwG, Entscheidung vom 31. Januar 1995 - 4 NB 48.93 (https://dejure.org/1995,396)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bebauungsplan - Typenzwang - Festsetzungskatalog - Festsetzungskombination - Einzelhaus - Bauweise - Gebäudeanzahl - Baugrundstück - Grundstücksmindestgröße - Wohnungsanzahl - Zwei-Wohnungs-Klausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wie kann der Bebauungsplan ein Haus pro Grundstück festlegen? (IBR 1995, 351)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2574 (Ls.)
  • NVwZ 1995, 696
  • DVBl 1995, 520
  • DÖV 1995, 422
  • BauR 1995, 351
  • ZfBR 1995, 143
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 05.04.1993 - 4 NB 3.91

    Mindestgröße für Baugrundstücke?

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Während die Beschwerde des Antragstellers mit Beschluß des Senats vom 20. August 1991 - BVerwG 4 NB 3.91 - (Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 59 = BRS 52 Nr. 36 = NVwZ 1992, 567 [BVerwG 20.08.1991 - 4 NB 3/91]) zurückgewiesen wurde, hatte die Beschwerde der Antragsgegnerin Erfolg.

    Mit Beschluß vom 5. April 1993 - BVerwG 4 NB 3.91 - (BVerwGE 92, 231 = Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 62 = BRS 55 Nr. 37) hat der Senat die Normenkontrollsache zur erneuten Entscheidung an das Normenkontrollgericht zurückverwiesen.

    Auf diese Möglichkeit hat der Senat in seinem Beschluß vom 5. April 1993 - BVerwG 4 NB 3.91 - (BVerwGE 92, 231 = Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 62 = BRS 55 Nr. 37) hingewiesen, indem er ausgeführt hat, das vom Bundesgesetzgeber gebilligte Ziel, einer zu großen Verdichtung der Wohnbebauung durch eine Festsetzung nach § 9 Abs. 1 Nr. 3 BBauG entgegenzutreten, könne durch zahlreiche weitere Festsetzungen ergänzt werden.

    b) Das Normenkontrollurteil weicht auch nicht von dem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. April 1993 - BVerwG 4 NB 3.91 - (BVerwGE 92, 231) ab.

  • BVerwG, 11.02.1993 - 4 C 18.91

    Zulässigkeit und Rechtsnatur von Verträgen nach dem "Weilheimer Modell"

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Geklärt ist zunächst, daß der Gemeinde kein bauplanerisches "Festsetzungsfindungsrecht" zusteht (BVerwG, Urteil vom 11. Februar 1993 - BVerwG 4 C 18.91 - BVerwGE 92, 56, 62 [BVerwG 11.02.1993 - 4 C 18/91] = Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 61 = DVBl 1993, 654).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.09.1991 - 8 S 2258/91

    Doppelhaus iSv BauNVO § 22 Abs 2 S 1; Beschränkung der Wohneinheit gemäß BauNVO §

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Das schließt eine darüber hinausgehende Bezogenheit auf Bau- oder Buchgrundstücke aus (vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 26. September 1991 - 8 S 2258/91 -, nicht veröffentlicht).
  • BVerwG, 05.07.1991 - 4 NB 22.91

    Beschwerde gegen die Nichtvorlage einer Rechtssache im Normenkontrollverfahren -

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Daraus folgt, daß die Kombination verschiedener zulässiger Festsetzungen nicht zur Folge haben darf, daß auf diese Weise "neue" Festsetzungen entstehen, die von den Vorgaben des abschließenden Festsetzungskatalogs inhaltlich abweichen (vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 5. Juli 1991 - BVerwG 4 NB 22.91 - Buchholz 406.12 § 16 BauNVO Nr. 1).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.01.1986 - 1 A 124/84
    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Die gegenteilige Auffassung wird auch nicht in dem von der Beschwerde zitierten (zum Begriff des Doppelhauses ergangenen) Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz vom 23. Januar 1986 - 1 A 124/84 - (BRS 46 Nr. 99) vertreten.
  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 N 4.86

    Ausschluß von Vergnügungsstätten im Kerngebiet)

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Denn eine Pflicht des Normenkontrollgerichts zur Vorlage nach § 47 Abs. 5 Satz 1 VwGO besteht nur dann (und kann auch nur dann verletzt sein), wenn der von der Beschwerde geltend gemachte Vorlagegrund für das Normenkontrollgericht entscheidungserheblich war (vgl. BVerwG, Beschluß vom 9. November 1979 - BVerwG 4 N 1.78, 2 - 4.79 - BVerwGE 59, 87, 93 [BVerwG 09.11.1979 - 4 N 1/78]; Beschluß vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 N 4.86 - BVerwGE 77, 308, 310) [BVerwG 22.05.1987 - 4 N 4/86].
  • BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 28.91

    5 Garagen im Wohngebiet - §§ 12, 15 BauNVO, § 34 Abs. 2 BauGB, bundesrechtlich

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Vielmehr besteht für bauplanungsrechtliche Festsetzungen ein Typenzwang (BVerwG, Urteil vom 16. September 1993 - BVerwG 4 C 28.91 - BVerwGE 94, 151, 154 [BVerwG 16.09.1993 - 4 C 28/91] - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 118 - DVBl 1994, 284).
  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Denn eine Pflicht des Normenkontrollgerichts zur Vorlage nach § 47 Abs. 5 Satz 1 VwGO besteht nur dann (und kann auch nur dann verletzt sein), wenn der von der Beschwerde geltend gemachte Vorlagegrund für das Normenkontrollgericht entscheidungserheblich war (vgl. BVerwG, Beschluß vom 9. November 1979 - BVerwG 4 N 1.78, 2 - 4.79 - BVerwGE 59, 87, 93 [BVerwG 09.11.1979 - 4 N 1/78]; Beschluß vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 N 4.86 - BVerwGE 77, 308, 310) [BVerwG 22.05.1987 - 4 N 4/86].
  • BVerwG, 20.08.1991 - 4 NB 3.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Prüfungsumfang des Normenkontrollgerichts bei

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Während die Beschwerde des Antragstellers mit Beschluß des Senats vom 20. August 1991 - BVerwG 4 NB 3.91 - (Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 59 = BRS 52 Nr. 36 = NVwZ 1992, 567 [BVerwG 20.08.1991 - 4 NB 3/91]) zurückgewiesen wurde, hatte die Beschwerde der Antragsgegnerin Erfolg.
  • VGH Bayern, 30.10.1984 - 1 N 81 A.2353

    Bauplanungsrecht: Unzulässigkeit der Festsetzung von Grundstücksmindestgrößen in

    Auszug aus BVerwG, 31.01.1995 - 4 NB 48.93
    Auf die (vom Normenkontrollgericht verneinte) Frage, ob die Mindestgröße nicht nur in Form einer absoluten (Quadratmeter-)Zahl angegeben werden darf, sondern ob bauplanungsrechtlich auch eine "relative", etwa an Wohneinheiten oder Wohngebäude anknüpfende Bemessung der Grundstücksmindestgröße (z.B. Quadratmeterzahl je Wohngebäude) zulässig wäre (bejaht von Jäde, BayVBl 1986, 246 f.; verneint vom BayVGH, Urteil vom 30. Oktober 1984 - Nr. 1 N 81 A. 2353 - BayVBl 1986, 245; Bielenberg, a.a.O., § 9 Rn. 56; offengelassen vom OVG Bremen, Urteil vom 23. Oktober 1979 - I T 4/79 - BRS 35 Nr. 28), kommt es nicht an.
  • BVerwG, 15.08.1991 - 4 N 1.89

    Änderung übergeleiteter Bebauungspläne, Einschränkung der Nutzungsart

  • OVG Bremen, 23.10.1979 - I T 4/79
  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Dies gilt, wenn die Bindungen nicht beachtet werden, die sich aus dem Festsetzungskatalog des § 9 BauGB ableiten lassen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 31. Januar 1995 - BVerwG 4 NB 48.93 - Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 76), beansprucht Geltung aber auch, wenn es um die Frage geht, ob ein Bebauungsplan im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB erforderlich ist oder der Ausschluß einer Nutzungsart auf der Grundlage des § 1 Abs. 5 BauNVO die allgemeine Zweckbestimmung des Baugebiets unberührt läßt.
  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 17.95

    Bauplanungsrecht - Arztpraxis als Anlage für gesundheitliche Zwecke in einem

    Soweit sich der Kläger gegen die Festsetzung der höchstzulässigen Zahl von Wohnungen in Wohngebäuden auf den Beschluß des Senats vom 31. Januar 1995 - BVerwG 4 NB 48.93 - (DVBl 1995, 520 [522]) beruft, verkennt er, daß in dieser zu § 3 Abs. 4 BauNVO 1977 ergangenen Entscheidung die Frage, ob diese Festsetzung auf die Förderung familiengerechter Wohnungen beschränkt war, offengelassen worden ist.
  • BVerwG, 08.11.2004 - 4 BN 39.04

    Eingeschränktes Gewerbegebiet; Baugebietstyp; Geschäfts-, Büro- und

    c) Die Beschlüsse vom 31. Januar 1995 - BVerwG 4 NB 48.93 - (BRS 57 Nr. 23), vom 27. Januar 1999 - BVerwG 4 B 129.98 - (BRS 62 Nr. 29) und vom 17. Juli 2001 - BVerwG 4 B 55.01 - (BRS 64 Nr. 29), in denen die Frage der Erforderlichkeit im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB thematisiert wird, befassen sich ebenfalls nicht mit Festsetzungen der vom Antragsteller bekämpften Art. .

    d) Die Frage, ob es sich bei einem Einzelhandelsbetrieb mit einer Nutzfläche bis zu 400 m2 um einen festsetzungsfähigen Anlagentyp handelt, hat der Senat in den Beschlüssen vom 31. Januar 1995 - BVerwG 4 NB 48.93 - (a.a.O.) und vom 27. Januar 1999 - BVerwG 4 B 129.98 - (a.a.O.) nicht angesprochen und im Beschluss vom 17. Juli 2001 - BVerwG 4 B 55.01 - (a.a.O.) nicht abschließend beantwortet.

    f) Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschlüsse vom 31. Januar 1995 - BVerwG 4 NB 48.93 -, vom 27. Januar 1999 - BVerwG 4 B 129.98 - und vom 17. Juli 2001 - BVerwG 4 B 55.01 -) ist ein Bebauungsplan, der sich in einer unzulässigen Negativplanung erschöpft, nicht erforderlich im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB.

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Rechtsprechung
   BVerwG, 27.01.1995 - 7 VR 16.94   

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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ausbau der Bahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin - Auswechslung von Gleisen als Darstellung einer Unterhaltungsmaßnahme - Austausch von den aktuellen Sicherheitsbedürfnissen und Verkehrsbedürfnissen Rechnung tragenden Bauteilen als genehmigungsbedürftiger ...

  • Eisenbahnrechts-Datenbank Universität Passau

    § 113 VwGO, § 123 VwGO, § 18 AEG, § 5 VerkPBG
    Planfeststellung, Lärmbelästigung, Unterhaltungsmaßnahmen, Rechtsschutzinteresse

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2867 (Ls.)
  • NVwZ 1995, 586
  • DVBl 1995, 520
  • DÖV 1995, 515
 
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Wird zitiert von ... (100)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 21.01.1994 - 7 VR 12.93

    Einwendungen gegen den Ausbau der Bahnstrecke Hamburg-Berlin - Erforderlichkeit

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1995 - 7 VR 16.94
    Der Streit "betrifft" daher das Planfeststellungsverfahren für dieses Vorhaben (vgl. Beschluß des Senats vom 21. Januar 1994 - BVerwG 7 VR 12.93 - Buchholz 407.3 § 5 VerkPBG Nr. 1).
  • BVerwG, 13.10.1994 - 7 VR 10.94

    Lärmimmissionen von Dieselzügen und Elektrifizierung der Trasse - Vorliegen eines

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1995 - 7 VR 16.94
    Kurzfristig bevorstehende ungenehmigte und damit rechtswidrige Streckenausbauarbeiten, gegen die das Eisenbahn-Bundesamt einschreiten müßte und entgegen der Ansicht der Antragsgegnerin auch einschreiten dürfte (vgl. Beschluß des Senats vom 13. Oktober 1994 - BVerwG 7 VR 10.94 - S. 12 ff. des amtlichen Abdrucks) und die dem Senat Veranlassung geben würden, den Antragstellern einstweiligen Rechtsschutz zu gewähren, gibt es daher nach dem derzeitigen Erkenntnisstand nicht.
  • BVerwG, 12.04.2000 - 11 A 18.98

    Planfeststellung für die Änderung eines Schienenweges; Abwägungsgebot;

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts wird der Austausch alter Anlagenteile nicht allein deswegen zu einer über eine Instandsetzung hinausgehenden planfeststellungsbedürftigen Änderungsmaßnahme, weil die neuen Bauteile den aktuellen Sicherheits- und Verkehrsbedürfnissen Rechnung tragen (BVerwG, Beschluß vom 27. Januar 1995 - BVerwG 7 VR 16.94 - NVwZ 1995, S. 586).

    Daß die dabei hergestellten Anlagenteile einem neueren Stand der Technik entsprechen und den aktuellen Sicherheits- und Verkehrsbedürfnissen Rechnung tragen, ändert daran nichts (vgl. BVerwG, Beschluß vom 27. Januar 1995, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.02.2020 - 1 S 3300/19

    Erledigung von Klageverfahren bzw. einstweiligem Anordnungsverfahren zwischen den

    Zwar habe das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass in Verfahren, die den Erlass einer einstweiligen Anordnung beträfen, ein Fortsetzungsfeststellungantrag analog § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO unzulässig sei, weil die aufgrund summarischer Prüfung ergehende einstweilige Anordnung nicht zu einer rechtskräftigen Klärung der Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit der Versagung eines Verwaltungsakts führen könne (BVerwG, Beschl. v. 27.01.1995 - 7 VR 16.94 - NVwZ 1995, 586).

    Dem Antragsgegner fehle das Rechtsschutzbedürfnis, weil das von ihm geltend gemachte Feststellungsinteresse, wie das Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 27.01.1995 (a.a.O.) klargestellt habe, in einem Eilverfahren nicht befriedigt werden könne, weil eine einstweilige Anordnung nicht zur rechtskräftigen Klärung der Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit der Versagung des begehrten Verwaltungsakts (oder der sonstigen Leistung) führe.

    Sie ist daher nur in einem Hauptsacheverfahren möglich (BVerwG, Beschl. v. 27.01.1995, a.a.O.; ebenso Senat, Beschl. v. 20.03.2018 - 1 S 493/18 - OVG NRW, Beschl. v. 11.11.2019 - 6 B 1349/19 - juris, und v. 19.02.2013 - 12 B 1259/12 - juris; HambOVG, Beschl. v. 02.08.2019 - 4 Bs 219/18 - AuAS 2019, 209; BayVGH, Beschl. v. 08.04.2019 - 10 CE 19.444 - juris; SächsOVG, Beschl. v. 07.12.2018 - 2 B 183/17 - juris; OVG Rh.-Pf.-, Beschl. v. 11.07.2017 - 7 B 11079/17 - juris; OVG Bln.-Brbg., Beschl. v. 26.08.2016 - OVG 12 S 37.16 u.a. - juris; Schoch, in: dems./Schneider/Bier, VwGO, 37. Erg.-Lfg., § 123 Rn. 36 m.w.N.).

  • BVerwG, 17.11.1999 - 11 A 4.98

    Planfeststellung für die Änderung eines Schienenweges; Schallschutz; wesentliche

    Daß die dabei eingebauten neuen Anlagenteile einem neueren Stand der Technik entsprechen und den aktuellen Sicherheits- und Verkehrsbedürfnissen Rechnung tragen, ändert daran nichts (vgl. BVerwG, Beschluß vom 27. Januar 1995 - BVerwG 7 VR 16.94 - NVwZ 1995, S. 586).
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