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Rechtsprechung
   BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95   

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BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95 (https://dejure.org/1995,2400)
BVerwG, Entscheidung vom 16.08.1995 - 11 C 2.95 (https://dejure.org/1995,2400)
BVerwG, Entscheidung vom 16. August 1995 - 11 C 2.95 (https://dejure.org/1995,2400)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • ArgeLandentwicklung

    Ausschlussfrist; Flurbereinigungsplan; Fristen; Klage; Klagefrist; Rücknahme; Rücknahme unter aufschiebender Bedingung; Unanfechtbarkeit; Voraussetzung; Widerspruch; Widerspruchsrücknahme; Wiedereinsetzung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Enthalten in der kostenlosen behördlichen Rechtsprechungsdatenbank RzF, welche zunächst heruntergeladen und installiert werden muß.

  • Wolters Kluwer

    Rechtsfolgen von Widersprüchen gegen Flurbereinigungspläne - Entwässerung bei Grünlandflächen - Abhängigkeit der Rückname eines Widerspruchs von einer Bedingung - Voraussetzungen für die Unanfechtbarkeit von Flurbereinigungsplänen - Zulässigkeit von Bedingungen im ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FlurbG § 61 § 141 § 142 Abs. 2; VwGO § 58 § 68
    Verwaltungsprozeßrecht: Unwirksamkeit einer bedingten Widerspruchsrücknahme - Flurbereinigungsrecht: Rechtsbehelfsbelehrung und Beginn der Klagefrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1996, 105
  • DVBl 1996, 106
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 21.03.1979 - 6 C 10.78

    Rücknahme eines Widerspruchs - Anfechtbarkeit einer Widerspruchsrücknahme bei

    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Diese Grundsätze haben nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 57, 342 [BVerwG 21.03.1979 - 6 C 10/78]) auch für das Widerspruchsverfahren als förmlich ausgestaltetes Rechtsbehelfsverfahren Gültigkeit: Einlegung und Rücknahme des Widerspruchs sind im Interesse der Rechtssicherheit einer Bedingung oder einer Anfechtung wegen Willensmängeln nicht zugänglich, gleichgültig, ob das Widerspruchsverfahren insgesamt dem Verwaltungsstreitverfahren oder dem Verwaltungsverfahren zuzurechnen ist oder ob ihm der Charakter eines Verwaltungsverfahrens zukommt, das zugleich dem Verwaltungsprozeßrecht angehört.

    Es ist aber nichts dafür vorgetragen oder ersichtlich, daß der Kläger gerade durch das Verhalten der Behörde von einer fristgerechten Klageerhebung (bis März 1990) abgehalten worden wäre, insbesondere nichts dafür, daß die Behörde beim Kläger etwa den Eindruck erweckt hätte, er dürfe selbst über das Jahr 1990 hinaus noch mit einem Widerspruchsbescheid rechnen und folglich mit einer Klage zuwarten, ohne die Klagemöglichkeit zu verlieren (vgl. dazuUrteil vom 21. März 1979 - BVerwG 6 C 10.78 - Buchholz 232 § 87 BBG Nr. 60 S. 9).

  • BVerwG, 05.01.1970 - V B 42.69

    Wiederaufgreifen eines unanfechtbar abgeschlossenen Verfahrens - Erlass eines

    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts war § 60 VwGO auf die Ausschlußfrist des früheren § 76 VwGO nicht anwendbar (vgl. Beschluß vom 5. Januar 1970 - BVerwG 5 B 42.69 - Buchholz 310 § 76 VwGO Nr. 7); das Bundesverwaltungsgericht hat dies allerdings unter anderem damit begründet, daß § 76 VwGO - anders als § 142 Abs. 2 FlurbG - eine Ausnahmeregelung für "besondere Verhältnisse des Einzelfalles" enthielt.
  • BVerwG, 20.01.1967 - VII C 4.66
    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Die Erwägungen, die das Bundesverwaltungsgericht zu § 76 VwGO im Urteil vom 20. Januar 1967 - BVerwG 7 C 4.66 - (BVerwGE 26, 54 [BVerwG 20.01.1967 - VII C 4/66]) angestellt hat, treffen auch auf § 142 Abs. 2 FlurbG zu; auf sie wird verwiesen.
  • BVerfG, 18.12.1984 - 2 BvE 13/83

    Atomwaffenstationierung

    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Ihre Folgen dürfen aus Gründen der Rechtssicherheit nicht ins Ungewisse gestellt werden (so bereits RGZ 144, 71 ff.; vgl. auch BVerfGE 40, 272 [BVerfG 29.10.1975 - 2 BvR 630/73]; 68, 132 [BVerfG 18.12.1984 - 2 BvE 13/83]; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 53. Aufl. 1995, Grdz 54 vor § 128).
  • BVerwG, 13.12.1967 - IV C 124.65

    Entfallen der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs bei dessen

    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Dies ist weder damals noch später geschehen, so daß der Flurbereinigungsplan unanfechtbar geworden ist (vgl. Seehusen/Schwede, FlurbG, 6. Aufl. 1992, § 142 Rn. 11; ferner - zum früheren § 76 VwGO - BVerwGE 28, 305 [BVerwG 13.12.1967 - IV C 124/65]).
  • BVerwG, 13.07.1981 - 5 B 50.81

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Nichtentscheidung über eine

    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Obwohl § 142 Abs. 2 Satz 2 FlurbG seinem Wortlaut nach keine Ausnahme kennt, hat das Bundesverwaltungsgerichtim Beschluß vom 13. Juli 1981 - BVerwG 5 B 50.81 - (Buchholz 424.01 § 142 FlurbG Nr. 3) erwogen und offengelassen, ob dann etwas anderes gilt, wenn der Teilnehmer durch das Verhalten der Behörde davon abgehalten wurde, fristgerecht Klage zu erheben.
  • BVerwG, 20.09.1974 - IV C 4.74

    Einjahresfrist zur Einlegung einer Untätigkeitsklage - Behördliche Zusage einer

    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Hätten besondere Umstände der genannten Art vorgelegen, so wäre daran zu denken, daß - entsprechend den vom Bundesverwaltungsgericht zu § 76 VwGO entwickelten Grundsätzen (vgl. Urteil vom 20. September 1974 - BVerwG 4 C 4.74 - Buchholz 310 § 76 VwGO Nr. 16) - die Klage erst nach Wegfall dieser besonderen Umstände binnen der üblichen Klagefrist (§ 74 Abs. 1 VwGO, § 142 Abs. 1 FlurbG a.F.) hätte erhoben werden müssen; bis dahin wäre der Eintritt der Unanfechtbarkeit des Flurbereinigungsplans hinausgeschoben worden.
  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvR 630/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verwerfung einer Revision vor dem

    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Ihre Folgen dürfen aus Gründen der Rechtssicherheit nicht ins Ungewisse gestellt werden (so bereits RGZ 144, 71 ff.; vgl. auch BVerfGE 40, 272 [BVerfG 29.10.1975 - 2 BvR 630/73]; 68, 132 [BVerfG 18.12.1984 - 2 BvE 13/83]; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 53. Aufl. 1995, Grdz 54 vor § 128).
  • BVerfG, 17.10.1984 - 1 BvR 620/78

    Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts - Abänderung - Vollstreckung -

    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Ihre Folgen dürfen aus Gründen der Rechtssicherheit nicht ins Ungewisse gestellt werden (so bereits RGZ 144, 71 ff.; vgl. auch BVerfGE 40, 272 [BVerfG 29.10.1975 - 2 BvR 630/73]; 68, 132 [BVerfG 18.12.1984 - 2 BvE 13/83]; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 53. Aufl. 1995, Grdz 54 vor § 128).
  • VGH Hessen, 30.01.1973 - III F 76/69
    Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 11 C 2.95
    Soweit die Länder von der in § 141 Abs. 2 FlurbG vorgesehenen Möglichkeit Gebrauch gemacht haben, sogenannte Spruchstellen zu bilden, drängt es sich erst recht auf, Verfahrenshandlungen im Widerspruchsverfahren den Grundsätzen für Parteihandlungen im Prozeß zu unterwerfen (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 30. Januar 1973 - III F 76/69 - ).
  • RG, 02.03.1934 - III 117/33

    Kann der Kläger denselben einheitlichen (Zahlungs-)Anspruch auf zwei

  • OVG Niedersachsen, 10.07.2008 - 1 MN 34/08

    Statthaftigkeit eines Normenkontrollantrags gegen einen bereits beschlossenen

    So kann beispielsweise auch eine Berufung oder eine Klage nicht für den Fall der Bewilligung von Prozesskostenhilfe zulässigerweise eingelegt/erhoben werden (Münchner Kommentar zur Zivilprozessordnung, 2. Aufl. § 253 Rdnr. 16; Rosenberg/Schwab, Zivilprozessrecht, 14. Aufl., § 65 S. 383; BGH, Beschl. v. 26.10.1989 - IVb ZB 135/88 (KG) -, NJW-RR 1990, 67; Urt. v. 10.11.1983 - VII ZR 72/83 -, NJW 1984, 1240; Urt. v. 14.11.1994 - II ZR 160/93 -, NJW 1995, 1353; Urt. v. 11.7.1996 - IX ZR 226/94 -, NJW 1996, 3147 = MDR 1997, 52; BAG, Beschl. v. 22.11.1968 - 1 AZB 31/68 -, NJW 1969, 446; BVerwG, Urt. v. 17.1.1980 - 5 C 32.79 -, BVerwGE 59, 302; Urt. v. 16.8.1995 - 11 C 2.95 -, DVBl 1996, 105).

    Bleibt die unter eine Bedingung gestellte Prozesshandlung im Rahmen eines anhängigen Verfahrens, besteht möglicherweise Unsicherheit darüber, wie über den Antrag entschieden wird, keine Unsicherheit besteht jedoch hinsichtlich der Frage, ob überhaupt ein Verfahren anhängig ist (BVerwG, Urt. v. 16.8.1995, aaO, und Beschl. v. 10.4.2002 - 4 BN 12.02 -, 4 PKH 2.02 -, DVBl. 2002, 1048 = NVwZ 2002, 990; BGH, Urt. v. 14.11.1994, 11.7.1996, jeweils aaO).

  • VGH Bayern, 24.09.1998 - 13 A 96.3515
    Da sie hiervon absahen, wurde der Flurbereinigungsplan unanfechtbar (vergl. BVerwG vom 16.8.1995 RdL 1995, 332, ferner zum früheren § 76 VwGO: BVerwGE 28, 305/307).

    Einer Belehrung über diese Frist bedurfte es nicht (BVerwG vom 16.8.1995 a.a.O.).

    Obwohl § 142 Abs. 2 Satz 2 FlurbG seinem Wortlaut nach keine Ausnahme enthält, hat das Bundesverwaltungsgericht in seinen Entscheidungen vom 13. Juli 1981 (a.a.O.) und vom 16.8.1995 (a.a.O.) geprüft, im Ergebnis aber offen gelassen, ob etwas anderes dann gelten könne, wenn der Beteiligte durch das Verhalten der Behörde davon abgehalten wurde, innerhalb der genannten Frist Klage zu erheben.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.05.2011 - 7 S 2337/10

    Klagebefugnis von Mitinhabern eines landwirtschaftlichen Betriebes bei Mitbesitz

    Da es sich insoweit um eine gesetzliche Ausschlussfrist handelt, ist eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht möglich (VGH Bad-Württ., Urt. v. 20.05.2010 - 7 S 3034/07 - BayVGH, Urt. v. 26.07.2001 a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. 15.11.1976, AgrarR 1977, 149; offengelassen von BVerwG, Urt. v. 16.08.1995 - 11 C 2.95 -, RdL 1995, 332).

    Eine Ausnahme ist aus Gründen des Gebots effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) jedoch geboten, wenn die Flurbereinigungsbehörde bei dem Widersprechenden den Eindruck erweckt hat, er dürfe mit dem Erlass des Widerspruchsbescheides (noch) rechnen und folglich mit der Untätigkeitsklage noch weiter abwarten, ohne die Klagemöglichkeit zu verlieren (BayVGH, Urt. v. 20.04.2004 - 13 A 02.718 -, RdL 2004, 322, juris Rdnr. 18 m.w.N. aus der Literatur; offengelassen von BVerwG, Urt. v. 13.07.1981 - 5 B 50.81 -, Buchholz 424.01 § 142 FlurbG Nr. 3 und Urt. v. 16.08.1995 - 11 C 2.95 -, RdL 1995, 332).

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Rechtsprechung
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 667
  • DVBl 1996, 105
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 25.11.1986 - VI ZB 12/86

    Anfechtung eines unechten Versäumnisurteils

    Auszug aus BVerwG, 02.08.1995 - 9 B 303.95
    Maßgebend ist, ob der Erklärung die Absicht zu entnehmen ist, die angegriffene Entscheidung einer Nachprüfung durch das höhere Gericht zu unterziehen (BGH, Beschluß vom 25. November 1986 - VI ZB 12/86 - NJW 1987, 1204).
  • BGH, 02.04.1970 - 4 StR 45/70

    Verhältnis zwischen gesetzlich zulassungsfreier Rechtsbeschwerde und dem Antrag

    Auszug aus BVerwG, 02.08.1995 - 9 B 303.95
    Auch der von der Beschwerde angeführte Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 2. April 1970 - BGHSt 23, 233), der im übrigen auf Besonderheiten des Verfahrens nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz beruht, geht von dem Willen des Betroffenen aus, eine Entscheidung in höherer Instanz zu erreichen.
  • BFH, 27.01.1967 - VI R 216/66

    Versicherungsbeiträge als Sonderausgaben - Umdeutung einer Revision in eine

    Auszug aus BVerwG, 02.08.1995 - 9 B 303.95
    Es entspricht jedoch ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und auch des Bundesfinanzhofs, daß ein eindeutig eingelegter Rechtsbehelf nicht in einen anderen umgedeutet werden kann, wenn die Rechtsbehelfe unterschiedlichen Zwecken dienen (Beschluß vom 19. Juli 1974 - BVerwG 6 C 63.74 - BayVBl 1974, 708; BFHE 88, 73; 146, 395).
  • BFH, 09.06.1986 - IX B 90/85

    Nichtzulassungsbeschwerde - Wesentlicher Verfahrensmangel - Umdeutung -

    Auszug aus BVerwG, 02.08.1995 - 9 B 303.95
    Es entspricht jedoch ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und auch des Bundesfinanzhofs, daß ein eindeutig eingelegter Rechtsbehelf nicht in einen anderen umgedeutet werden kann, wenn die Rechtsbehelfe unterschiedlichen Zwecken dienen (Beschluß vom 19. Juli 1974 - BVerwG 6 C 63.74 - BayVBl 1974, 708; BFHE 88, 73; 146, 395).
  • BVerwG, 19.07.1974 - VI C 63.74

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Nichtzulassung der Revision wegen

    Auszug aus BVerwG, 02.08.1995 - 9 B 303.95
    Es entspricht jedoch ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und auch des Bundesfinanzhofs, daß ein eindeutig eingelegter Rechtsbehelf nicht in einen anderen umgedeutet werden kann, wenn die Rechtsbehelfe unterschiedlichen Zwecken dienen (Beschluß vom 19. Juli 1974 - BVerwG 6 C 63.74 - BayVBl 1974, 708; BFHE 88, 73; 146, 395).
  • EGMR, 29.10.1991 - 11826/85

    HELMERS c. SUÈDE

    Auszug aus BVerwG, 02.08.1995 - 9 B 303.95
    Auch Art. 6 Abs. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention verlangt keine mündliche Verhandlung in der Berufungsinstanz, soweit nur über die prozessuale Rechtsfrage der Zulässigkeit der Berufung entschieden wird (vgl. EGMR, Urteil vom 29. Oktober 1991, NJW 1992, 1813).
  • BVerwG, 12.03.1999 - 4 B 112.98

    Mündliche Verhandlung, Beweisaufnahme, Entscheidung ohne mündliche Verhandlung;

    Ob Art. 6 Abs. 1 EMRK bereits stets Genüge getan ist, wenn in einem mehrere Instanzen umfassenden Verfahren die Verfahrensbeteiligten zumindest in einer Instanz die Durchführung einer mündlichen Verhandlung erzwingen können, bedarf hier keiner näheren Erörterung (so BVerwG, Beschluß vom 26. Februar 1998 - BVerwG 9 B 169.98 - juris; Beschluß vom 28. September 1995 - BVerwG 1 B 21.95 - Buchholz 310 § 84 VwGO Nr. 3; Beschluß vom 7. Mai 1998 - BVerwG 3 B 208.97 - juris; Beschluß vom 2. August 1995 - BVerwG 9 B 303.95 - Buchholz 310 § 124 VwGO Nr. 26 = DVBl 1996, 105).

    Einschränkungen bestehen unter anderem dann, wenn im Rechtsmittelzug nur noch über Rechtsfragen zu befinden ist (vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 2. August 1995 - BVerwG 9 B 303.95 - Buchholz 310 § 20124 VwGO Nr. 26 = DVBl 1996, 105 zu Zulässigkeitsfragen).

  • BVerwG, 12.03.1998 - 2 B 20.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Umdeutung einer unzulässigen Berufung in einen Antrag

    Ein von einem Anwalt eindeutig eingelegter Rechtsbehelf kann jedenfalls dann nicht in einen anderen umgedeutet werden, wenn die Rechtsbehelfe unterschiedlichen Zwecken dienen (vgl. Beschluß vom 2. August 1995 - BVerwG 9 B 303.95 - ).
  • BSG, 27.04.2021 - B 12 KR 56/20 B

    Festsetzung von Mahngebühren und Säumniszuschlägen für offene Beitragsrückstände

    Es durfte berücksichtigen, dass der Kläger die Gelegenheit zu einer mündlichen Verhandlung vor dem SG hatte (so grundsätzlich auch BVerwG Beschluss vom 2.8.1995 - 9 B 303/95 - juris RdNr 3; LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 18.6.2010 - L 10 AS 779/10 - juris RdNr 14; LSG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 16.11.2010 - L 3 R 362/09 - juris RdNr 20; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 9.5.2019 - L 11 AS 13/19 - juris RdNr 15; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 158 RdNr 6 f; Binder in Berchtold, SGG, 6. Aufl 2021, § 158 RdNr 8; Jungeblut in BeckOK, SGG, § 158 RdNr 6, Stand 1.3.2021; Hintz in Hintz/Lowe, SGG, 2012, § 158 RdNr 6; Groth in Krasney/Udsching/Groth, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 7. Aufl 2016, Kap VIII, RdNr 77; Wolff-Dellen in Fichte/Jüttner, SGG, 3. Aufl 2020, § 158 RdNr 6; aA Meßling in Hauck/Behrend, SGG, § 158 RdNr 20 aE, Stand 1.10.2017; Sommer in BeckOGK, SGG, § 158 RdNr 10, Stand 1.1.2021).

    Er sieht es als notwendig an, das gesamte innerstaatliche Verfahren, wie es in der innerstaatlichen Rechtsordnung geregelt ist, und die Rolle des Berufungsgerichts in seiner Gesamtheit zu betrachten (vgl EGMR Urteil vom 29.10.1991 - 22/1990/213/275 - NJW 1992, 1813; vgl auch BSG Beschluss vom 8.4.2014 - B 8 SO 22/14 B - SozR 4-1500 § 158 Nr. 7 RdNr 7; BVerwG Beschluss vom 2.8.1995 - 9 B 303/95 - juris RdNr 3) .

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