Rechtsprechung
   BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,9789
BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10 (https://dejure.org/2011,9789)
BVerwG, Entscheidung vom 01.09.2011 - 5 C 20.10 (https://dejure.org/2011,9789)
BVerwG, Entscheidung vom 01. September 2011 - 5 C 20.10 (https://dejure.org/2011,9789)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,9789) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    SGB VIII § 44 Abs. 1 Satz 1, § 86 Abs. 6
    Pflegeperson; Pflegefamilie; Pflegekind; Vollzeitpflegeperson; Vollzeitpflege; Zuständigkeit; örtliche Zuständigkeit; Zuständigkeitswechsel; Begriffsbestimmung; Legaldefinition; Haushalt; Haushalt der Pflegeperson; Aufnahme in den Haushalt; Haushaltsaufnahme

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    SGB VIII § 44 Abs. 1 Satz 1, § 86 Abs. 6
    Aufnahme in den Haushalt; Begriffsbestimmung; Haushalt; Haushalt der Pflegeperson; Haushaltsaufnahme; Legaldefinition; Pflegefamilie; Pflegekind; Pflegeperson; Vollzeitpflege; Vollzeitpflegeperson; Zuständigkeit; Zuständigkeitswechsel; örtliche Zuständigkeit

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 44 Abs 1 S 1 SGB 8, § 86 SGB 8, § 33 SGB 8
    Erstattung von Kosten der Jugendhilfe; Pflegeperson im Sinne des § 86 Abs. 6 SGB 8

  • Wolters Kluwer

    Einordnung einer Person als Pflegeperson im Sinne des § 86 Abs. 6 SGB VIII bei Aufnahme eines Kindes oder eines Jugendlichen über Tag und Nacht im Haushalt

  • rewis.io

    Erstattung von Kosten der Jugendhilfe; Pflegeperson im Sinne des § 86 Abs. 6 SGB 8

  • ra.de
  • rewis.io

    Erstattung von Kosten der Jugendhilfe; Pflegeperson im Sinne des § 86 Abs. 6 SGB 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB VIII § 44 Abs. 1 S. 1; SGB VIII § 86 Abs. 6
    Einordnung einer Person als Pflegeperson im Sinne des § 86 Abs. 6 SGB VIII bei Aufnahme eines Kindes oder eines Jugendlichen über Tag und Nacht im Haushalt

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Pflegeperson, Vollzeitpflege und die örtliche Zuständigkeit des Jugendamtes

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 140, 305
  • NVwZ-RR 2012, 69
  • FamRZ 2012, 126
  • DVBl 2012, 122
  • DÖV 2012, 163
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • VG Freiburg, 24.07.2001 - 8 K 1273/00

    Jugendhilfe; Anrechnung von Grundrenten; örtliche Zuständigkeit

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10
    Für eine von den Voraussetzungen der Vollzeitpflege im Sinne des § 33 SGB VIII unabhängige Begriffsbestimmung spricht zudem, dass die Zweijahresfrist des § 86 Abs. 6 SGB VIII üblicherweise auch bei solchen Zeiten angerechnet wird, in denen das Kind oder der Jugendliche bei einer Pflegeperson lebt, ohne dass eine Leistung der Jugendhilfe im Sinne des § 2 Abs. 2 SGB VIII erbracht wird (vgl. z.B. Wiesner a.a.O. § 86 Rn. 35 f.; Reisch, in: Jans/Happe/ Saurbier/Maas, Kinder- und Jugendhilferecht, Stand Januar 2010, KJHG Art. 1 Erl. § 86 Rn. 74; Krug, in: Krug/Riehle, SGB VIII, Stand Dezember 2008, § 86 S. 19; W. Schellhorn, in: Schellhorn/Fischer/Mann, SGB VIII/KJHG, 3. Aufl. 2007, § 86 Rn. 49; Kunkel, in: Kunkel, LPK-SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 86 Rn. 49; Grube, in: Hauck, SGB VIII, Stand November 2004, K § 86 Rn. 29; VG Darmstadt, Urteil vom 25. September 2001 - 6 E 1879/00 (4) - ZfJ 2002, 360; VG Freiburg, Beschluss vom 24. Juli 2001 - 8 K 1273/00 - JAmt 2001, 600).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2005 - 12 A 2677/02

    Wechsel der örtlichen Zuständigkeit in einem Jugendhilfefall; Definition des

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10
    Nach der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Münster (vgl. Urteil vom 7. Juni 2005 - 12 A 2677/02 - JAmt 2006, 95) sei im Rahmen des § 86 Abs. 6 SGB VIII auf die Legaldefinition des § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII zurückzugreifen.
  • VG Darmstadt, 25.09.2001 - 6 E 1879/00

    Gewährung von Hilfe zur Erziehung für das in sogenannter Verwandtenpflege

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10
    Für eine von den Voraussetzungen der Vollzeitpflege im Sinne des § 33 SGB VIII unabhängige Begriffsbestimmung spricht zudem, dass die Zweijahresfrist des § 86 Abs. 6 SGB VIII üblicherweise auch bei solchen Zeiten angerechnet wird, in denen das Kind oder der Jugendliche bei einer Pflegeperson lebt, ohne dass eine Leistung der Jugendhilfe im Sinne des § 2 Abs. 2 SGB VIII erbracht wird (vgl. z.B. Wiesner a.a.O. § 86 Rn. 35 f.; Reisch, in: Jans/Happe/ Saurbier/Maas, Kinder- und Jugendhilferecht, Stand Januar 2010, KJHG Art. 1 Erl. § 86 Rn. 74; Krug, in: Krug/Riehle, SGB VIII, Stand Dezember 2008, § 86 S. 19; W. Schellhorn, in: Schellhorn/Fischer/Mann, SGB VIII/KJHG, 3. Aufl. 2007, § 86 Rn. 49; Kunkel, in: Kunkel, LPK-SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 86 Rn. 49; Grube, in: Hauck, SGB VIII, Stand November 2004, K § 86 Rn. 29; VG Darmstadt, Urteil vom 25. September 2001 - 6 E 1879/00 (4) - ZfJ 2002, 360; VG Freiburg, Beschluss vom 24. Juli 2001 - 8 K 1273/00 - JAmt 2001, 600).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.10.2008 - 7 A 10444/08

    Begriff der Pflegeperson im Jugendhilferecht

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10
    Hinsichtlich der Definition des Begriffs der Pflegeperson im Sinne des § 86 Abs. 6 SGB VIII hat es sich der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz (vgl. Urteil vom 24. Oktober 2008 - 7 A 10444/08 - JAmt 2009, 92) angeschlossen.
  • BVerwG, 30.09.2009 - 5 C 18.08

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Pflegeperson; Pflegekind; Pflegestellenort;

    Auszug aus BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10
    Die Vorschrift des § 86 SGB VIII orientiert sich am Wohl des Kindes oder Jugendlichen (vgl. § 1 Abs. 1 und 3 SGB VIII) als Ausgangspunkt und Ziel jeder Jugendhilfemaßnahme und soll eine effektive Aufgabenwahrnehmung sicherstellen (Urteil vom 30. September 2009 - BVerwG 5 C 18.08 - BVerwGE 135, 58 = Buchholz 436.511 § 86 KJHG/SGB VIII Nr. 9 jeweils Rn. 23).
  • BSG, 26.10.2017 - B 8 SO 12/16 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit einer Anschlussberufung -

    L war jeweils in den privaten Haushalt der Familien aufgenommen, wo er Tag und Nacht sein zu Hause hatte (vgl zu diesem Maßstab BVerwGE 140, 305 - RdNr 15; vgl auch BSGE 117, 53 = SozR 4-3500 § 54 Nr. 13, RdNr 37) .
  • BVerwG, 27.04.2017 - 5 C 12.16

    Angelegenheit; Ausübung; Berechtigung; Eltern; Elternteil; Entziehung; Entzug;

    Lebt ein Kind oder ein Jugendlicher zwei Jahre bei einer Pflegeperson (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. September 2011 - 5 C 20.10 - BVerwGE 140, 305 Rn. 11 ff.) und ist sein Verbleib bei dieser auf Dauer zu erwarten (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. November 2013 - 5 C 31.12 - Buchholz 436.511 § 89a SGB VIII Nr. 9 Rn. 14), so ist oder wird gemäß § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII abweichend von den Absätzen 1 bis 5 der örtliche Träger zuständig, in dessen Bereich die Pflegeperson ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat.

    Dass während der Zeit, in der der Jugendliche bei der Pflegeperson lebt, Leistungen der Jugendhilfe im Sinne des § 2 Abs. 2 SGB VIII noch nicht erbracht werden, steht der Annahme einer Zuständigkeit nach § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII nicht entgegen (BVerwG, Urteil vom 1. September 2011 - 5 C 20.10 - BVerwGE 140, 305 Rn. 17).

    Demgemäß "wandert" die örtliche Zuständigkeit im Falle eines Wechsels des gewöhnlichen Aufenthalts der Eltern oder des personensorgeberechtigten Elternteils grundsätzlich mit diesen beziehungsweise diesem "mit" (BVerwG, Urteile vom 1. September 2011 - BVerwG 5 C 20.10 - BVerwGE 140, 305 Rn. 14 und vom 14. November 2013 - 5 C 25.12 - Buchholz 436.511 § 89a SGB VIII Nr. 10 Rn. 36).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.07.2015 - 12 A 1693/14

    Erstattung von Aufwendungen zur Alterssicherung wegen Betreuung der Pflegekinder

    - 5 C 20.10 -, BVerwGE 140, 305, juris.
  • BVerwG, 14.11.2013 - 5 C 25.12

    Rückerstattung; Rückerstattungsanspruch; Anspruch auf Rückerstattung;

    Die Vorschrift des § 86 Abs. 6 SGB VIII unterstreicht dieses Regelungskonzept, indem sie anerkennt, dass sich bei einer fortdauernden Vollzeitpflege ab einem bestimmten Zeitpunkt die psychosoziale Realität ändert und nicht mehr die Eltern oder der maßgebliche Elternteil die Nähe zur Lebenswelt des Kindes oder Jugendlichen vermitteln, sondern die Pflegeperson, und infolgedessen die örtliche Zuständigkeit an den gewöhnlichen Aufenthalt der Pflegeperson und dessen Veränderungen knüpft (vgl. Urteil vom 1. September 2011 - BVerwG 5 C 20.10 - BVerwGE 140, 305 = Buchholz 436.511 § 86 KJHG/SGB VIII Nr. 14 jeweils Rn. 14 m.w.N.).
  • VG Saarlouis, 30.10.2020 - 3 K 2175/18

    Zur jugendhilferechtlichen Zuständigkeit und der Frage einer Beendigung oder

    Der Klageantrag zu 1. ist gemäß §§ 40, 43 Abs. 2 Satz 1 VwGO als Leistungsantrag statthaft und auch ansonsten zulässig, der Klageantrag zu 2. als Feststellungsantrag nach § 43 Abs. 1 VwGO statthaft [vgl. Urteil der Kammer vom 16.05.2017, 3 K 852/14, juris; so auch Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 86c SGB VIII (Stand: 17.08.2020), Rn. 33, unter Hinweis auf VG Trier, Urteil vom 12.07.2012, 2 K 209/12.TR, juris; BVerwG, Urteil vom 01.09.2011, 5 C 20/10, BVerwGE 140, 305; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 20.01.2016, 4 LB 14/13, juris; VG Neustadt v. 06.02.2014 - 4 K 924/13.NW, zitiert bei Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 86 SGB VIII (Stand: 11.08.2020), Rn. 186; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17.06.2015, 7 A 11002/14, juris; BVerwG, Urteil vom 15.12.2016, 5 C 35/15, BVerwGE 157, 96; Lange in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 86 SGB VIII (Stand: 11.08.2020), Rn. 186] und auch ansonsten zulässig.
  • VG Karlsruhe, 19.12.2023 - 8 K 4487/22

    Gewährung von Jugendhilfe; Zuständigkeitswechsel während des laufenden Bezugs;

    Der Kläger wies daraufhin den Beklagten mit E-Mail vom 14. Juli 2021 auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. September 2011 (5 C 20.10) hin, wonach sich auch in Fällen des § 34 SGB VIII bei Erziehungsstellen die örtliche Zuständigkeit nach § 86 Abs. 6 SGB VIII bestimmen könne.

    Die Vertreterin des Klägers bringt vor, trotz der Vereinbarungen des Gremiums der Jugendamtsleitertagungen sei letztlich das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 1.September 2011 (5 C 20.10) entscheidend.

    Ein Feststellungsantrag entspricht der Übung in vergleichbaren Fällen (vgl. BVerwG, Urteile vom 1.9.2011 - 5 C 20.10 - BVerwGE 140, 305, juris Rn. 1 und 10 sowie vom 15.12.2016 - 5 C 35.15 - BVerwGE 157, 96, juris Rn. 63; Kammerurteil vom 29.9.2020 - 8 K 11197/18 - juris; VG Hannover, Urteil vom 23.5.2017 - 3 A 10723/14 - juris Rn. 29 ff.; Lange in Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, § 86 Rn. 207 f. und § 86c Rn. 41).

    In der Folge wurde auf der Grundlage des Ergebnisses dieser Tagungen vom KVJS mit E-Mail vom 17. Februar 2022 vor einer landesweiten Jugendamtsleitertagung ein Diskussionsvorschlag zur Anwendung des § 86 Abs. 6 VwGO auf Erziehungsstellen nach § 34 SGB VIII im Lichte des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. September 2011 (5 C 20.10) erarbeitet, der neben den Jugendamtsleitern im Land auch dem Sozialministerium mitgeteilt wurde.

  • VG Sigmaringen, 23.01.2020 - 2 K 7618/18

    Erstattungsstreit zwischen Trägern; Jugendhilfe; Kinderdorffamilie; Pflegeeltern;

    Zur Begründung wurde auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 01.09.2011 - 5 C 20/10 - verwiesen.

    Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 01.09.2011 - 5 C 20.10 - enthält die Vorschrift des § 44 Abs. 1 S.1 SGB VIII eine leistungsunabhängige Begriffsbestimmung.

    Für den erforderlichen familiären oder familienähnlichen Charakter ist es erforderlich, dass "Haushalt" im Sinne des § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII als der private und eigenverantwortlich geführte Haushalt der Pflegeperson zu verstehen ist (BVerwG, Urteil vom 01.09.2011 - 5 C 20.10 -, juris).

  • VG Hannover, 23.05.2017 - 3 A 10723/14

    Erziehungsstelle; Feststellungsklage; Leistungsklage; pädagogisches Personal;

    Laut Urteil des BVerwG"s vom 01.09.2011 - 5 C 20.10 - sei § 86 Abs. 6 SGB VIII auch bei Hilfen gem. §§ 27, 34 SGB VIII anzuwenden, wenn es sich um eine Erziehungsstelle handele.
  • BVerwG, 14.11.2013 - 5 C 31.12

    Rückerstattung; Rückerstattungsanspruch; Anspruch auf Rückerstattung;

    Die Vorschrift des § 86 Abs. 6 SGB VIII unterstreicht dieses Regelungskonzept, indem sie anerkennt, dass sich bei einer fortdauernden Vollzeitpflege ab einem bestimmten Zeitpunkt die psychosoziale Realität ändert und nicht mehr die Eltern oder der maßgebliche Elternteil die Nähe zur Lebenswelt des Kindes oder Jugendlichen vermitteln, sondern die Pflegeperson, und infolgedessen die örtliche Zuständigkeit an den gewöhnlichen Aufenthalt der Pflegeperson und dessen Veränderungen knüpft (vgl. Urteil vom 1. September 2011 - BVerwG 5 C 20.10 - BVerwGE 140, 305 = Buchholz 436.511 § 86 KJHG/SGB VIII Nr. 14 jeweils Rn. 14 m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 26.11.2015 - 4 Bf 29/14

    Örtliche Zuständigkeit im Kinder- und Jugendhilferecht bei nachträglicher

    Diese war Pflegeperson im Sinne des § 86 Abs. 6 SGB VIII, da sie ihren Enkel ab dem 5. September 2006 über Tag und Nacht in ihren Haushalt aufgenommen hatte (vgl. die Legaldefinition in § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 1.9.2011, 5 C 20/10, BVerwGE 140, 305, juris Rn. 12 ff.).
  • VG Minden, 22.08.2014 - 6 K 232/14
  • OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22

    Erstattung von Jugendhilfeleistungen; örtliche Zuständigkeit des

  • VG Lüneburg, 12.04.2016 - 4 A 194/14

    Ausschlussfrist; Beginn der Leistung; Einwendung; Hilfeform; Jugendhilfe;

  • VG Aachen, 06.08.2015 - 1 K 368/13

    Kinder- und Jugendhilfe; Kostenerstattung; geschützte Einrichtung; Pflegeperson;

  • VG Ansbach, 26.07.2012 - AN 14 K 11.01423

    Vollzeitpflege; Definition des Begriffs "Pflegeperson"

  • VG Mainz, 22.11.2018 - 1 K 81/18

    Jugendhilfe; Dauer der Inobhutnahme eines Kindes; gewöhnlicher Aufenthalt

  • VG Aachen, 26.08.2013 - 2 L 37/13

    Erfolglosigkeit eines Rechtsschutzgesuchs bei Richten desselben gegen den

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 6.11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,4502
BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 6.11 (https://dejure.org/2011,4502)
BVerwG, Entscheidung vom 19.10.2011 - 5 C 6.11 (https://dejure.org/2011,4502)
BVerwG, Entscheidung vom 19. Oktober 2011 - 5 C 6.11 (https://dejure.org/2011,4502)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,4502) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    SGB VIII § 10 Abs. 4, § 27 Abs. 1, §§ 34, 39; SGB IX § 2 Abs. 1 Satz 1; SGB X § 104 Abs. 1; SGB XII § 9 Abs. 1, § 17 Abs. 2, §§ 53, 54, 76 Abs. 2
    Anspruchsberechtigung; Bedarf; Behinderung; Behinderung, geistige; Eingliederungshilfe; Erstattungsanspruch; Erziehungshilfe; Deckungsgleichheit; Heimunterbringung; Heimerziehung; Jugendhilfe; Jugendhilfeträger; Kongruenz; Kommunen; Kostenerstattung; Leistungen, ...

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    SGB VIII § 10 Abs. 4, § 27 Abs. 1, §§ 34, 39
    Anspruchsberechtigung; Bedarf; Behinderung; Behinderung, geistige; Deckungsgleichheit; Eingliederungshilfe; Erstattungsanspruch; Erziehungshilfe; Heimerziehung; Heimunterbringung; Jugendhilfe; Jugendhilfeträger; Kommunen; Kongruenz; Kostenerstattung; Leistungen, ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 10 Abs 4 SGB 8 vom 08.09.2005, § 27 Abs 1 SGB 8, § 34 SGB 8, § 2 Abs 1 SGB 9, § 104 Abs 1 SGB 10
    Kostenerstattungsstreit zwischen Jugendhilfeträger und Sozialhilfeträger; gleichartige Leistungspflichten; Auslegung der gesetzlichen Vorrang- und Nachrangregelung

  • Wolters Kluwer

    Erforderlichkeit einer Identität der Anspruchsberechtigten im Rahmen der Vorrang-Nachrang-Regelung des § 10 Abs. 4 S. 2 SGB VIII 2005

  • rewis.io

    Kostenerstattungsstreit zwischen Jugendhilfeträger und Sozialhilfeträger; gleichartige Leistungspflichten; Auslegung der gesetzlichen Vorrang- und Nachrangregelung

  • rewis.io

    Kostenerstattungsstreit zwischen Jugendhilfeträger und Sozialhilfeträger; gleichartige Leistungspflichten; Auslegung der gesetzlichen Vorrang- und Nachrangregelung

  • datenbank.nwb.de

    Kostenerstattungsstreit zwischen Jugendhilfeträger und Sozialhilfeträger; gleichartige Leistungspflichten; Auslegung der gesetzlichen Vorrang- und Nachrangregelung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 67
  • DVBl 2012, 122
  • DÖV 2012, 164
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 02.03.2006 - 5 C 15.05

    A: Annexleistungen, Erstattungsanspruch des Jugendhilfeträgers gegen den Träger

    Auszug aus BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 6.11
    Ein entsprechender Erstattungsanspruch nach diesen Bestimmungen setzt damit voraus, dass Leistungspflichten (mindestens) zweier Leistungsträger nebeneinander bestehen und miteinander konkurrieren, wobei die Verpflichtung eines der Leistungsträger der Leistungspflicht des anderen nachgehen muss (Urteile vom 22. Oktober 2009 - BVerwG 5 C 19.08 - BVerwGE 135, 159 Rn. 8 und vom 2. März 2006 - BVerwG 5 C 15.05 - BVerwGE 125, 95 ).

    Weitere Voraussetzung für das Rangverhältnis zwischen Jugendhilfe und Sozialhilfe nach § 10 Abs. 4 Satz 2 SGB VIII 2005 ist, dass sowohl ein Anspruch auf Jugendhilfe als auch ein Anspruch auf Sozialhilfe gegeben und beide Leistungen gleich, gleichartig, einander entsprechend, kongruent, einander überschneidend oder deckungsgleich sind (Urteile des Senats vom 23. September 1999 - BVerwG 5 C 26.98 - BVerwGE 109, 325 und vom 2. März 2006 a.a.O.).

    Nichts anderes gilt für die vollstationäre Unterbringung im Rahmen der Eingliederungshilfe, die ebenfalls nach § 76 Abs. 2 SGB XII Unterkunft und Verpflegung einschließen (vgl. Urteil vom 2. März 2006 a.a.O.).

  • BVerwG, 22.10.2009 - 5 C 19.08

    Geistige Behinderung; Eingliederungshilfe; Erstattungsanspruch; Jugendhilfe,

    Auszug aus BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 6.11
    Ein entsprechender Erstattungsanspruch nach diesen Bestimmungen setzt damit voraus, dass Leistungspflichten (mindestens) zweier Leistungsträger nebeneinander bestehen und miteinander konkurrieren, wobei die Verpflichtung eines der Leistungsträger der Leistungspflicht des anderen nachgehen muss (Urteile vom 22. Oktober 2009 - BVerwG 5 C 19.08 - BVerwGE 135, 159 Rn. 8 und vom 2. März 2006 - BVerwG 5 C 15.05 - BVerwGE 125, 95 ).

    Dabei zählen zu den Leistungen der Eingliederungshilfe auch vollstationäre Unterbringungen (vgl. Urteil vom 22. Oktober 2009 a.a.O. Rn. 14).

    Sie vermeidet damit die Rechtsunsicherheiten, die mit der Verwendung des materiellen Kriteriums des Schwerpunkts des Bedarfs oder des Leistungszwecks oder -ziels verbunden wären (vgl. Urteile vom 23. September 1999 a.a.O. und vom 22. Oktober 2009 a.a.O. Rn. 32 f.).

  • BVerwG, 23.09.1999 - 5 C 26.98

    Hilfe für junge Volljährige; Junge Volljährige, Hilfe für -; Vor- und Nachrang

    Auszug aus BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 6.11
    Weitere Voraussetzung für das Rangverhältnis zwischen Jugendhilfe und Sozialhilfe nach § 10 Abs. 4 Satz 2 SGB VIII 2005 ist, dass sowohl ein Anspruch auf Jugendhilfe als auch ein Anspruch auf Sozialhilfe gegeben und beide Leistungen gleich, gleichartig, einander entsprechend, kongruent, einander überschneidend oder deckungsgleich sind (Urteile des Senats vom 23. September 1999 - BVerwG 5 C 26.98 - BVerwGE 109, 325 und vom 2. März 2006 a.a.O.).

    Sie vermeidet damit die Rechtsunsicherheiten, die mit der Verwendung des materiellen Kriteriums des Schwerpunkts des Bedarfs oder des Leistungszwecks oder -ziels verbunden wären (vgl. Urteile vom 23. September 1999 a.a.O. und vom 22. Oktober 2009 a.a.O. Rn. 32 f.).

  • BVerwG, 30.09.1993 - 5 C 49.91

    Sozialhilfe - Krankenhilfe - Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung -

    Auszug aus BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 6.11
    Aus dem in dieser Norm verankerten Bedarfsdeckungsprinzip folgt, dass im Sozialhilferecht grundsätzlich der gesamte im konkreten Einzelfall anzuerkennende Hilfebedarf abzudecken ist (vgl. Urteile vom 22. Oktober 1992 - BVerwG 5 C 11.89 - BVerwGE 91, 114 und vom 30. September 1993 - BVerwG 5 C 49.91 - BVerwGE 94, 211).
  • BVerwG, 22.10.1992 - 5 C 11.89

    Kosten-Nutzen-Abwägung bei Eingliederungshilfe

    Auszug aus BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 6.11
    Aus dem in dieser Norm verankerten Bedarfsdeckungsprinzip folgt, dass im Sozialhilferecht grundsätzlich der gesamte im konkreten Einzelfall anzuerkennende Hilfebedarf abzudecken ist (vgl. Urteile vom 22. Oktober 1992 - BVerwG 5 C 11.89 - BVerwGE 91, 114 und vom 30. September 1993 - BVerwG 5 C 49.91 - BVerwGE 94, 211).
  • BVerwG, 10.08.2007 - 5 B 187.06

    Anforderungen an die eine Revision eröffnende Divergenzrüge; Leistungen der

    Auszug aus BVerwG, 19.10.2011 - 5 C 6.11
    Vielmehr ist der gesamte konkrete Bedarf zugrunde zu legen (vgl. Beschluss vom 10. August 2007 - BVerwG 5 B 187.06 - juris Rn. 9).
  • BSG, 25.09.2014 - B 8 SO 7/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch des nachrangig

    Für die Beurteilung der Leistungsidentität ist schließlich ohne Bedeutung, wem der jeweilige Anspruch nach der Systematik des SGB VIII und des SGB XII zusteht; entscheidend ist nur, dass die Bedarfe derselben Person - vorliegend der H - gedeckt werden (BVerwG, Urteil vom 19.10.2011 - 5 C 6.11 -, Buchholz 436.511 § 10 KJHG/SGB VIII Nr. 6) .
  • BSG, 22.03.2012 - B 8 SO 30/10 R

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - wesentliche Behinderung - Hilfe zu einer

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (zuletzt BVerwG, Urteil vom 19.10.2011 - 5 C 6/11 -, ZFSH/SGB 2012, 33, 35 f) , der sich der Senat anschließt, wäre vorliegend von einer vorrangigen Leistungspflicht des beklagten Sozialhilfeträgers (Leistungen der Eingliederungshilfe für ua geistig behinderte junge Menschen) gemäß § 10 Abs. 4 SGB VIII (in der seit 1.10.2005 geltenden Fassung) auszugehen.
  • BVerwG, 09.02.2012 - 5 C 3.11

    Bedarf; erzieherischer Bedarf; behinderungsbedingter Bedarf; Behinderung;

    Zu den Leistungen der Eingliederungshilfe zählen auch vollstationäre Unterbringungen (Urteil vom 19. Oktober 2011 - BVerwG 5 C 6.11 - NVwZ-RR 2012, 67 Rn. 10).

    Ein entsprechender Erstattungsanspruch nach diesen Bestimmungen setzt damit voraus, dass Leistungspflichten (mindestens) zweier Leistungsträger nebeneinander bestehen und miteinander konkurrieren, wobei die Verpflichtung eines der Leistungsträger der Leistungspflicht des anderen nachgehen muss (stRspr, zuletzt Urteil vom 19. Oktober 2011 a.a.O. Rn. 7 m.w.N.).

    Sie dient dazu, den vorrangig in der Pflicht stehenden Leistungsträger zu ermitteln, d.h. den primär leistungspflichtigen Schuldner zu bestimmen (Urteil vom 19. Oktober 2011 a.a.O. Rn. 17).

    Der Senat hat wiederholt entschieden, dass die vorrangige Leistung nicht mit Hilfe dieses materiellen Kriteriums zu bestimmen ist, wenn für ein und denselben zur Hilfebedürftigkeit führenden Lebenssachverhalt zum einen wegen des erzieherischen Bedarfs die Gewährung von Hilfe zur Erziehung und zum anderen wegen einer geistigen Behinderung ein Anspruch auf sozialhilferechtliche Eingliederungshilfe in Betracht kommen (Urteile vom 22. Oktober 2009 - BVerwG 5 C 19.08 - BVerwGE 135, 159 = Buchholz 436.511 § 10 KJHG/SGB VIII Nr. 4 jeweils Rn. 33 und vom 19. Oktober 2011 a.a.O.).

    Der vorrangig zuständige Leistungsträger lässt sich nicht mit der erforderlichen Bestimmtheit anhand des materiellen Kriteriums des Bedarfs oder des Leistungszwecks oder -ziels ermitteln, da sich je nach der Betrachtungsweise und Lebenssituation unterschiedliche Schwerpunkte des Bedarfs oder der Leistung ergeben können (Urteil vom 19. Oktober 2011 a.a.O. Rn. 18 m.w.N.).

    Nichts anderes gilt für die vollstationäre Unterbringung im Rahmen der Eingliederungshilfe, die ebenfalls nach § 93a Abs. 2 BSHG 1996 (= § 76 Abs. 2 SGB XII) Unterkunft und Verpflegung einschließen (Urteile vom 19. Oktober 2011 a.a.O. Rn. 16 und vom 2. März 2006 a.a.O. Rn. 9).

    Da es für das Erfordernis der vollständigen oder mindestens teilweisen Deckungsgleichheit der Leistungspflichten nicht darauf ankommt, ob der junge Mensch für beide Leistungen anspruchsberechtigt ist (Urteil vom 19. Oktober 2011 a.a.O. Rn. 17), ist es unschädlich, dass jedenfalls der jugendhilferechtliche Anspruch auf Hilfe zur Erziehung bis zum Eintritt der Volljährigkeit des Hilfeempfängers dessen Vormund zustand.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,1130
VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 (https://dejure.org/2011,1130)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 (https://dejure.org/2011,1130)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17. November 2011 - 2 BV 10.2295 (https://dejure.org/2011,1130)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,1130) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Vorbescheid; Windkraftanlage; sonstiger öffentlicher Belang; in Aufstellung befindlicher Regionalplan; Vorbehalts- und Vorranggebiete mit Ausschlusswirkung; Naturschutz

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF

    § 67 Abs. 9 BImSchG, § 3 Abs. 1 Nr. 4 ROG, § 35 Abs. 1 Nr. 5, Abs. 3 Satz 1 und 3 BauGB, Art. 11 Abs. 2 BayLplG
    Bauplanungs- und Landesplanungsrecht: In Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, Ausweisung von Vorrang- und Ausschlussgebieten | Baurechtlicher Vorbescheid für Windkraftanlage; Sonstiger öffentlicher Belang; In Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung; ...

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF

    § 67 Abs. 9 BImSchG, § 3 Abs. 1 Nr. 4 ROG, § 35 Abs. 1 Nr. 5, Abs. 3 Satz 1 und 3 BauGB, Art. 11 Abs. 2 BayLplG
    Bauplanungs- und Landesplanungsrecht: In Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, Ausweisung von Vorrang- und Ausschlussgebieten | Baurechtlicher Vorbescheid für Windkraftanlage; Sonstiger öffentlicher Belang; In Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung; ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2012, 122
  • ZfBR 2012, 170
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 27.01.2005 - 4 C 5.04

    In Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung; Sicherung durch

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    a) In der Rechtsprechung (vgl. BVerwG vom 1.7.2010 Az. 4 C 4/08 BVerwGE 137, 247 = NVwZ 2011, 61; vom 27.1.2005 Az. 4 C 5/04 BVerwGE 122, 364 = BayVBl 2005, 505 = NVwZ 2005, 578; vom 13.3.2003 Az. 4 C 3/02 BayVBl 2003, 757 = NVwZ 2003, 1261) ist geklärt, dass ein in Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, das - wie hier - zur Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB führen soll, als sonstiges Erfordernis der Raumordnung i.S.d. § 3 Nr. 4 ROG einem nach § 35 Abs. 1 BauGB privilegierten Vorhaben als unbenannter öffentlicher Belang entgegenstehen kann.

    aa) Erforderlich ist insoweit zum einen ein Mindestmaß an inhaltlicher Konkretisierung (vgl. BVerwG vom 27.1. 2005 Az. 4 C 5/04 a.a.O.).

    bb) Zum anderen ist im Rahmen der Berücksichtigungsfähigkeit eines in Aufstellung befindlichen Ziels als öffentlicher Belang im Rahmen des § 35 Abs. 3 BauGB zu verlangen, dass der inhaltlich konkretisierte Entwurf der Zielfestlegung die hinreichend sichere Erwartung rechtfertigt, dass er über das Entwurfsstadium hinaus zu einer verbindlichen Vorgabe im Sinn des § 3 Nr. 2 ROG erstarken wird (vgl. BVerwG vom 27.1. 2005 Az. 4 C 5/04 a.a.O.).

    Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die zukünftige Ausschlusswirkung eines in Aufstellung befindlichen Ziels einem Außenbereichsvorhaben erst dann entgegengehalten werden kann, wenn der Planungsträger die abschließende Abwägungsentscheidung getroffen hat und es nur noch von der Genehmigung sowie der Bekanntmachung abhängt, dass eine Zielfestlegung entsteht (vgl. BVerwG vom 27.1. 2005 Az. 4 C 5/04 a.a.O.).

    Ob ein öffentlicher Belang einem privilegierten Vorhaben im Einzelfall entgegensteht, ist im Weg einer "nachvollziehenden" Abwägung zu ermitteln (vgl. BVerwG vom 1.7. 2010 Az. 4 C 4/08 a.a.O.; vom 27.1. 2005 Az. 4 C 5/04 a.a.O. m.w.N.).

  • VGH Hessen, 17.03.2011 - 4 C 883/10

    Regionalplan - Vorranggebiete für Windenergienutzung

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    Nach der Rechtsprechung (vgl. BVerwG vom 17.12.2002 Az. 4 C 15/01 BVerwGE 117, 287 = NVwZ 2003, 733 = BayVBl 2003, 664; vom 15.9.2009 Az. 4 BN 25/09 BauR 2010, 82; HessVGH vom 17.3.2011 Az. 4 C 883/10.N ZfBR 2011, 484) vermag die Darstellung einer Konzentrationszone die Rechtsfolge des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB nur auszulösen, wenn ihr ein schlüssiges Plankonzept zugrunde liegt, das sich auf den gesamten Planbereich erstreckt.

    Die Ausarbeitung des Planungskonzepts vollzieht sich abschnittsweise (vgl. dazu BVerwG vom 15.9. 2009 Az. 4 BN 25/09 a.a.O.; HessVGH vom 17.3. 2011 Az. 4 C 883/10.N a.a.O.; Scheidler WiVerw 2011, 113/129ff.).

    Darüber hinaus ist zu verlangen, dass das Verfahren der Ausarbeitung des Planungskonzepts hinreichend nachvollziehbar und - nicht zuletzt aus Gründen des Rechtsschutzes - dokumentiert ist (vgl. HessVGH vom 17.3. 2011 Az. 4 C 883/10.N a.a.O.).

    Insoweit ist es sachgerecht, Bereiche mit ersichtlich nur geringer, eine wirtschaftliche Nutzung der Windenergie nicht zulassender Windhöffigkeit von vornherein auszuschließen (vgl. auch HessVGH vom 17.3. 2011 Az. 4 C 883/10.N a.a.O.).

  • BVerwG, 01.07.2010 - 4 C 4.08

    Windenergieanlage; Regionalplan; in Aufstellung befindliches Ziel;

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    a) In der Rechtsprechung (vgl. BVerwG vom 1.7.2010 Az. 4 C 4/08 BVerwGE 137, 247 = NVwZ 2011, 61; vom 27.1.2005 Az. 4 C 5/04 BVerwGE 122, 364 = BayVBl 2005, 505 = NVwZ 2005, 578; vom 13.3.2003 Az. 4 C 3/02 BayVBl 2003, 757 = NVwZ 2003, 1261) ist geklärt, dass ein in Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, das - wie hier - zur Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB führen soll, als sonstiges Erfordernis der Raumordnung i.S.d. § 3 Nr. 4 ROG einem nach § 35 Abs. 1 BauGB privilegierten Vorhaben als unbenannter öffentlicher Belang entgegenstehen kann.

    Ob ein öffentlicher Belang einem privilegierten Vorhaben im Einzelfall entgegensteht, ist im Weg einer "nachvollziehenden" Abwägung zu ermitteln (vgl. BVerwG vom 1.7. 2010 Az. 4 C 4/08 a.a.O.; vom 27.1. 2005 Az. 4 C 5/04 a.a.O. m.w.N.).

    Es kann sich jedoch auch gegen ein privilegiertes Vorhaben durchsetzen (vgl. BVerwG vom 1.7. 2010 Az. 4 C 4/08 a.a.O.; vom 13.3. 2003 Az. 4 C 3.02 a.a.O.).

  • BVerwG, 15.09.2009 - 4 BN 25.09

    Normenkontrolle bei mit den Rechtswirkungen des § 35 Abs. 3 Satz 3 Baugesetzbuch

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    Nach der Rechtsprechung (vgl. BVerwG vom 17.12.2002 Az. 4 C 15/01 BVerwGE 117, 287 = NVwZ 2003, 733 = BayVBl 2003, 664; vom 15.9.2009 Az. 4 BN 25/09 BauR 2010, 82; HessVGH vom 17.3.2011 Az. 4 C 883/10.N ZfBR 2011, 484) vermag die Darstellung einer Konzentrationszone die Rechtsfolge des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB nur auszulösen, wenn ihr ein schlüssiges Plankonzept zugrunde liegt, das sich auf den gesamten Planbereich erstreckt.

    Die Ausarbeitung des Planungskonzepts vollzieht sich abschnittsweise (vgl. dazu BVerwG vom 15.9. 2009 Az. 4 BN 25/09 a.a.O.; HessVGH vom 17.3. 2011 Az. 4 C 883/10.N a.a.O.; Scheidler WiVerw 2011, 113/129ff.).

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 3.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Ausschluss von Windenergieanlagen;

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    a) In der Rechtsprechung (vgl. BVerwG vom 1.7.2010 Az. 4 C 4/08 BVerwGE 137, 247 = NVwZ 2011, 61; vom 27.1.2005 Az. 4 C 5/04 BVerwGE 122, 364 = BayVBl 2005, 505 = NVwZ 2005, 578; vom 13.3.2003 Az. 4 C 3/02 BayVBl 2003, 757 = NVwZ 2003, 1261) ist geklärt, dass ein in Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, das - wie hier - zur Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB führen soll, als sonstiges Erfordernis der Raumordnung i.S.d. § 3 Nr. 4 ROG einem nach § 35 Abs. 1 BauGB privilegierten Vorhaben als unbenannter öffentlicher Belang entgegenstehen kann.

    Es kann sich jedoch auch gegen ein privilegiertes Vorhaben durchsetzen (vgl. BVerwG vom 1.7. 2010 Az. 4 C 4/08 a.a.O.; vom 13.3. 2003 Az. 4 C 3.02 a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 28.01.2010 - 12 KN 65/07

    Vorliegen einer Antragsbefugnis für einen Normenkontrollantrag gegen ein in einem

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    Der am 29. November 2009 beschlossene Kriterienkatalog unterscheidet im Einklang mit den Vorgaben der Rechtsprechung (vgl. OVG Lüneburg vom 28.1. 2010 Az. 12 KN 65/078 BauR 2010, 1043) und der Literatur (vgl. Scheidler, WiVerw 2011, 113/130; Scheidler, BayVBl 2011, 161/162), denen sich der Senat anschließt, zwischen sogenannten harten Ausschlusskriterien für Flächen, die von vornherein für die Windenergienutzung ausgenommen bleiben sollen, und sogenannten weichen Ausschlusskriterien für Flächen, welche im Einzelfall auf ihre konkrete Eignung überprüft werden müssen.

    Die Beispiele reichen von 1 % (OVG Berlin-Brandenburg vom 14.9. 2010 Az. 2 A 4.10 - juris) über 0, 61 % (OVG Lüneburg vom 28.1. 2010 Az. 12 KN 65/07 BauR 2010, 1043) bis hin zu 1 Promille (VGH Mannheim vom 9.6. 2005 Az. 3 S 1545/04 NuR 2006, 371).

  • VGH Bayern, 24.09.2007 - 14 B 05.2149

    Bauplanungsrecht: Raumbedeutsame Windkraftanlage // Raumbedeutsame

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    In der Rechtsprechung werden Windkraftanlagen daher ab einer Höhe von 100 m regelmäßig als raumbedeutsam eingestuft (vgl. BVerwG vom 2.8. 2002 Az. 4 B 36/02 a.a.O. - 97, 5 m; BayVGH vom 24.9. 2007 Az. 14 B 05.2149 und 14 B 05.2151 - juris - 111 m; Scheidler a.a.O. m.w.N.).

    Der Senat geht daher hinsichtlich der neuen Rechtslage mit dem 14. Senat (vgl. Urteil vom 24.9. 2007 Az. 14 B 05.2149 und 14 B 05.2151 - juris) und der Literatur (vgl. Scheidler WiVerw 2011, 113/126; Goppel BayVBl 2009, 48/49) davon aus, dass Art. 11 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 BayLPlG 2005 eine ausreichende Rechtsgrundlage für die Ausweisung von Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie und den damit verbundenen Ausschluss der Errichtung von Windkraftanlagen auf anderen Flächen darstellt.

  • BVerwG, 09.07.2008 - 9 A 14.07

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts; oberster

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    Nach der Rechtsprechung (BVerwG vom 9.7. 2008 Az. 9 A 14/07 BVerwGE 131, 274 = NVwZ 2009, 302) ist der Vorhabensträger nicht verpflichtet ein lückenloses Arteninventar zu erstellen.
  • VGH Baden-Württemberg, 09.06.2005 - 3 S 1545/04

    Normenkontrolle; Regionalplanung; Ziele der Raumordnung; Standorte von

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    Die Beispiele reichen von 1 % (OVG Berlin-Brandenburg vom 14.9. 2010 Az. 2 A 4.10 - juris) über 0, 61 % (OVG Lüneburg vom 28.1. 2010 Az. 12 KN 65/07 BauR 2010, 1043) bis hin zu 1 Promille (VGH Mannheim vom 9.6. 2005 Az. 3 S 1545/04 NuR 2006, 371).
  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2011 - 2 BV 10.2295
    Nach der Rechtsprechung (vgl. BVerwG vom 17.12.2002 Az. 4 C 15/01 BVerwGE 117, 287 = NVwZ 2003, 733 = BayVBl 2003, 664; vom 15.9.2009 Az. 4 BN 25/09 BauR 2010, 82; HessVGH vom 17.3.2011 Az. 4 C 883/10.N ZfBR 2011, 484) vermag die Darstellung einer Konzentrationszone die Rechtsfolge des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB nur auszulösen, wenn ihr ein schlüssiges Plankonzept zugrunde liegt, das sich auf den gesamten Planbereich erstreckt.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2010 - 2 A 4.10

    Normenkontrolle; Regionalplan Havelland Fläming - Sachlicher Teilplan

  • BVerwG, 02.08.2002 - 4 B 36.02

    Voraussetzungen für eine Grundsatzrevision; Privilegierung von Windenergieanlagen

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 4.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Vorrang- und Vorbehaltsgebiete; Ausschluss

  • BVerwG, 01.12.1989 - 8 C 17.87

    Vertragsauslegung - Gerichtlicher Vergleich - Wohnungsbauförderungsantrag -

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.06.2019 - 1 A 11532/18

    Windenergieanlagen bei Boppard nahe dem UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal

    Zwar handelt es sich bei rund 200 m hohen Windenergieanlagen zweifelsohne um raumbedeutsame Vorhaben im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 6 Raumordnungsgesetz (ROG, vgl. näher beispielsweise BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - 4 C 4/02 -, und Beschluss vom 2. August 2002 - 4 B 36/02 - BayVGH, Urteil vom 17. November 2011 - 2 BV 10.2295 - OVG RP, Urteile vom 20. März 2003 - 1 A 11406/01 -, und vom 6. Juli 2005 - 8 A 11033/04.OVG -, sowie Beschluss vom 30. April 2014 - 1 B 10305/14.OVG -, alle in juris).
  • VG Würzburg, 17.04.2012 - W 4 K 11.359

    Windkraftanlagen; immissionsrechtliche Genehmigung; in Aufstellung befindliches

    Allerdings ist in der Rechtsprechung (vgl. BVerwG vom 01.07.2010 Az.: 4 C 4/08; vom 27.01.2005 Az.: 4 C 5/04; vom 13.03.2003 Az.: 4 C 3/02; BayVGH vom 17.11.2011 Az.: 2 BV 10.2295 - alle juris; s.a. Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Rd.Nr. 113a zu § 35; Gatz, Windenergieanlagen in der Verwaltungs- und Gerichtspraxis, 2009, Rd.Nr. 341) geklärt, dass ein in Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, das - wie hier - zur Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB führen soll, als sonstiges Erfordernis der Raumordnung i. S. d. § 3 Nr. 4 ROG einem nach § 35 Abs. 1 BauGB privilegierten Vorhaben als unbenannter öffentlicher Belang entgegenstehen kann.

    Der unterschiedlichen rechtlichen Qualität wird dadurch Rechnung getragen, dass Ziele, deren endgültige rechtliche Verfestigung noch aussteht, im Anwendungsbereich des § 35 Abs. 3 Satz 1 BauGB nur eine Berücksichtigungspflicht begründen (so ausdrücklich BayVGH vom 17.11.2011 Az.: 2 BV 10.2295 - juris, Rd.Nr. 21).

    Neben einer gezielten - also rein negativen - Verhinderungsplanung ist auch eine bloße "Feigenblatt-Planung", die auf eine verkappte Verhinderungsplanung hinausläuft, unzulässig (BayVGH vom 17.11.2011 Az.: 2 BV 10.2295 - juris).

    Denn der Gesetzgeber sieht es als berechtigtes öffentliches Interesse an, die Windenergienutzung zu kanalisieren und zu steuern (BayVGH vom 17.11.2011 Az.: 2 BV 10.2295 - juris).

    Die Beispiele reichen von 1, 2% (BayVGH vom 17.11.2011 Az.: 2 BV 10.2295 - juris) über 1% (OVG Berlin-Brandenburg vom 14.09.2010 Az.: 2 A 4.10 - juris) und 0, 61% (OVG Lüneburg vom 28.01.2010 Az.: 12 KN 65/07 BauR 2010, 1043) bis hin zu 1 Promille (VGH Mannheim vom 09.06.2005 Az.: 3 S 1545/04, NuR 2006, 371).

    Ob ein öffentlicher Belang einem privilegierten Vorhaben im Einzelfall entgegensteht, ist im Weg einer "nachvollziehenden" Abwägung zu ermitteln (vgl. BVerwG vom 01.07.2010 Az.: 4 C 4/08 - juris; vom 27.01.2005 Az.: 4 C 5/04 - juris, m. w. N.; BayVGH vom 17.11.2011 Az.: 2 BV 10.2295, Rd.Nr. 40).

  • VG Würzburg, 12.11.2013 - W 4 K 12.904

    Windkraftanlagen; immissionsrechtliche Genehmigung; in Aufstellung befindliches

    Allerdings ist in der Rechtsprechung (vgl. BVerwG, U.v. 1.7.2010 - 4 C 4/08; U.v. 27.1.2005 - 4 C 5/04; U.v. 13.3.2003 - 4 C 3/02; BayVGH, U.v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - alle juris; s.a. Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielen-berg/Krautzberger, § 35 Rn. 126, 113a; Gatz, Windenergieanlagen in der Verwaltungs- und Gerichtspraxis, 2009, Rn. 341) geklärt, dass ein in Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, das - wie hier - zur Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB führen soll, als sonstiges Erfordernis der Raumordnung i.S.d. § 3 Nr. 4 ROG einem nach § 35 Abs. 1 BauGB privilegierten Vorhaben als unbenannter öffentlicher Belang entgegenstehen kann.

    Der unterschiedlichen rechtlichen Qualität wird dadurch Rechnung getragen, dass Ziele, deren endgültige rechtliche Verfestigung noch aussteht, im Anwendungsbereich des § 35 Abs. 3 Satz 1 BauGB nur eine Berücksichtigungspflicht begründen (so ausdrücklich BayVGH, U.v. 7.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris, Rn. 21).

    Neben einer gezielten - also rein negativen - Verhinderungsplanung ist auch eine bloße "Feigenblatt-Planung", die auf eine verkappte Verhinderungsplanung hinausläuft, unzulässig (BayVGH, U.v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris).

    Denn der Gesetzgeber sieht es als berechtigtes öffentliches Interesse an, die Windenergienutzung zu kanalisieren und zu steuern (BayVGH, U.v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris).

    Ob ein öffentlicher Belang einem privilegierten Vorhaben im Einzelfall entgegensteht, ist im Weg einer "nachvollziehenden" Abwägung zu ermitteln (vgl. BVerwG, U.v. 1.7.2010 - 4 C 4/08 - juris; U.v. 27.1.2005 - 4 C 5/04 - juris, m.w.N.; BayVGH, U.v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris, Rn. 40).

  • VG Würzburg, 12.11.2013 - W 4 K 12.905

    Windkraftanlage; immissionsrechtliche Genehmigung; in Aufstellung befindliches

    Allerdings ist in der Rechtsprechung (vgl. BVerwG, U.v. 1.7.2010 - 4 C 4/08; U.v. 27.1.2005 - 4 C 5/04; U.v. 13.3.2003 - 4 C 3/02; BayVGH, U.v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - alle juris; s.a. Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielen-berg/Krautzberger, § 35 Rn. 126, 113a; Gatz, Windenergieanlagen in der Verwaltungs- und Gerichtspraxis, 2009, Rn. 341) geklärt, dass ein in Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, das - wie hier - zur Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB führen soll, als sonstiges Erfordernis der Raumordnung i.S.d. § 3 Nr. 4 ROG einem nach § 35 Abs. 1 BauGB privilegierten Vorhaben als unbenannter öffentlicher Belang entgegenstehen kann.

    Der unterschiedlichen rechtlichen Qualität wird dadurch Rechnung getragen, dass Ziele, deren endgültige rechtliche Verfestigung noch aussteht, im Anwendungsbereich des § 35 Abs. 3 Satz 1 BauGB nur eine Berücksichtigungspflicht begründen (so ausdrücklich BayVGH, U.v. 7.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris, Rn. 21).

    Neben einer gezielten - also rein negativen - Verhinderungsplanung ist auch eine bloße "Feigenblatt-Planung", die auf eine verkappte Verhinderungsplanung hinausläuft, unzulässig (BayVGH, U.v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris).

    Denn der Gesetzgeber sieht es als berechtigtes öffentliches Interesse an, die Windenergienutzung zu kanalisieren und zu steuern (BayVGH, U.v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris).

    Ob ein öffentlicher Belang einem privilegierten Vorhaben im Einzelfall entgegensteht, ist im Weg einer "nachvollziehenden" Abwägung zu ermitteln (vgl. BVerwG, U.v. 1.7.2010 - 4 C 4/08 - juris; U.v. 27.1.2005 - 4 C 5/04 - juris, m.w.N.; BayVGH, U.v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris, Rn. 40).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.10.2020 - 3 S 526/20

    Änderung eines Flächennutzungsplanes zur Darstellung von Konzentrationszonen für

    Die Annahme einer harten Tabuzone wird durch § 35 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 BauGB untermauert, wonach raumbedeutsame Vorhaben - als solche sind Windenergieanlagen über 100 m Gesamthöhe regelmäßig anzusehen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 30.04.2014 - 1 B 10305/14 - juris Rn. 12; BayVGH, Urt. v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295 - juris Rn. 29; zurückhaltend dagegen: OVG Niedersachsen, Urt. v. 11.07.2007 - 12 LC 18/07 - juris Rn. 43) - den Zielen der Raumordnung nicht widersprechen dürfen.
  • VG Regensburg, 17.10.2013 - RO 7 K 12.1702

    Der Belang der Störung der Funktionsfähigkeit von Funkstellen und Radaranlagen (§

    Hierfür reichen zwar nicht schon in Aufstellung befindliche Ziele aus, allerdings ist in der Rechtsprechung geklärt, dass ein in Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, das - wie hier - zur Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB führen soll, als sonstiges Erfordernis der Raumordnung i.S.d. § 3 Nr. 4 Raumordnungsgesetz einem privilegierten Vorhaben als unbenannter öffentlicher Belang entgegenstehen kann (BVerwG, U. v. 1.7.2010 - 4 C 4/08, U. v. 27.1.2005 - 4 C 5/04; BayVGH, U. v. 17.11.2011 - 2 BV 10.2295).

    Der erforderliche Fortschritt im Abwägungsprozess bedeutet nicht zwangsläufig, dass die zukünftige Ausschlusswirkung einem Vorhaben erst dann entgegengehalten werden kann, wenn der Planungsträger die abschließende Abwägungsentscheidung getroffen hat; lässt sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt absehen, dass die Windkraftanlage auf einem Grundstück errichtet werden soll, das in einem Raum liegt, der für eine Windenergienutzung von vornherein tabu ist oder aus sonstigen Gründen erkennbar nicht in Betracht kommt, so ist das insoweit in Aufstellung befindliche Ziel der Raumordnung schon in dieser Planungsphase im Genehmigungsverfahren berücksichtigungsfähig (vgl. BVerwG, U.v. 27.1.2005 - 4 C 5/04 bei juris Rdnr. 30; BayVGH, U. v. 17.11.2011 - Az. 2 BV 10.2295 bei juris Rdnr. 25).

  • VG Gießen, 03.09.2019 - 3 K 250/16

    "Versagung der Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von zwei

    Zwar ist in der Rechtsprechung geklärt, dass ein in Aufstellung befindliches Ziel der Raumordnung, das - wie hier die Festsetzung der Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie - zur Ausschlusswirkung gemäß § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB führen soll, als sonstiges Erfordernis der Raumordnung i. S. d. § 3 Nr. 4 ROG einem nach § 35 Abs. 1 BauGB privilegierten Vorhaben als unbenannter öffentlicher Belang entgegenstehen kann (BVerwG, Urteil vom 1. Juli 2010 - 4 C 4/08; Urteil vom 27. Januar 2005 - 4 C 5.04; BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - 4 C 3/02 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 17. November 2011 - 2 BV 10.2295 -, juris).

    Dieses Stadium der Verlautbarungsreife ist regelmäßig dann erreicht, wenn es im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens zum Gegenstand der Erörterung gemacht wird (Bay. VGH, Urteil vom 17. November 2011 - 2 BV 10.2295 -, juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.04.2017 - 1 A 10683/16

    Immissionsschutzrechtliche Genehmigung einer Windenergieanlage; Optische

    Zwar handelt es sich bei der Anlage angesichts ihrer Höhe von rund 200 m zweifelsohne um ein raumbedeutsames Vorhaben im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 6 Raumordnungsgesetz (ROG, vgl. näher beispielsweise BVerwG, Urteil vom 13. März 2003 - 4 C 4/02 -, und Beschluss vom 2. August 2002 - 4 B 36/02 - BayVGH, Urteil vom 17. November 2011 - 2 BV 10.2295 - OVG RP, Urteile vom 20. März 2003 - 1 A 11406/01 -, und vom 6. Juli 2005 - 8 A 11033/04.OVG -, sowie Beschluss vom 30. April 2014 - 1 B 10305/14.OVG -, alle in juris).
  • OVG Sachsen, 19.07.2012 - 1 C 40/11

    Regionalplan, Windenergieanlage, Konzentrationsflächenplanung, Vorranggebiet,

    Diese reichen etwa von 1, 2 % (BayVGH, Urt. v. 17. November 2011, BayVBl. 2012, 272, 275) über 0, 61 % (NdsOVG, NK-Urt. v. 28. Januar 2010- 12 KN 65/07 - juris Rn. 45) bis hin zu einem Promille (so VGH BW, NK-Urt. v. 9. Juni 2005 - 3 S 1545/04 -, juris Rn. 54) als dem in der Rechtsprechung bislang niedrigsten anerkannten Flächenanteil.
  • VG Koblenz, 14.07.2016 - 4 K 652/15

    Keine Genehmigung für zwei Windenergieanlagen in Kail wegen Beeinträchtigung der

    In die Bewertung, ob eine WEA raumbedeutsam ist, also im Sinne von § 3 Abs. 1 Nr. 6 des Raumordnungsgesetzes (ROG) Raum in Anspruch nimmt oder die räumliche Entwicklung oder Funktion eines Gebietes beeinflusst, sind vor allem ihre Dimensionen, Höhe, Rotordurchmesser, ihr Standort und ihre Auswirkungen auf bestimmte Ziele der Raumordnung (Schutz von Natur und Landschaft, Erholung und Fremdenverkehr) einzustellen (vgl. BVerwG, U. v. 13. März 2003 - 4 C 4/02 - VGH Bayern, Urteil vom 17. November 2011 - 2 BV 10.2295).
  • VGH Bayern, 28.04.2014 - 22 ZB 12.1075

    Erfolgloser Antrag auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung von

  • VG Augsburg, 19.05.2014 - Au 4 S 14.242

    Errichtung von Windenergieanlagen

  • VG Aachen, 07.05.2012 - 6 K 1140/10

    Windenergieanlagen in Bad Münstereifel-Schönau nicht zulässig

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2023 - 3a B 1.23
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.05.2023 - 3a A 55.23

    Umweltrechtsbehelf; Klagebegründungsfrist; Präklusion; Immissionsschutzrechtliche

  • VG Saarlouis, 23.05.2018 - 5 K 1418/17

    Umweltrecht: Erfolglose Anfechtung und Nichtigkeitsklage eines zunächst nicht

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,2468
VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10 (https://dejure.org/2011,2468)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14.09.2011 - 9 S 2595/10 (https://dejure.org/2011,2468)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14. September 2011 - 9 S 2595/10 (https://dejure.org/2011,2468)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,2468) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Von der Steuerberaterkammer bestellter Praxisabwickler; Vergütungsanspruch

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zeitpunkt der Festsetzung der angemessenen und der besonderen Vergütung für einen von der Steuerberaterkammer bestellten Praxisabwickler

  • rechtsportal.de

    StBerG § 69 Abs. 4 S. 4; StBerG § 70 Abs. 3
    Zeitpunkt der Festsetzung der angemessenen und der besonderen Vergütung für einen von der Steuerberaterkammer bestellten Praxisabwickler

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2012, 122
  • DÖV 2011, 982
  • DÖV 2011, 982 DVBl 2012, 122 (Leitsatz) GewArch 2012, 176 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 30.11.1992 - AnwZ (B) 37/92

    Angemessenheit der Vergütung eines Rechtsanwalts für die Tätigkeit eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Die danach erforderliche Bestimmung der Höhe der Vergütung steht nicht im Ermessen der Steuerberaterkammer; der Begriff der angemessenen Vergütung ist vielmehr ein unbestimmter Rechtsbegriff, der gerichtlicher Nachprüfung unterliegt (vgl. BGH, Beschluss vom 30.11.1992 - AnwZ (B) 37/92 -, NJW-RR 1993, 1335).

    Relevante Faktoren sind danach überdies der für die Bewältigung der Aufgabe erforderliche Zeitaufwand, die berufliche Erfahrung des Bestellten und die Schwierigkeit der Abwicklung (vgl. BGH, Beschluss vom 30.11.1992 - AnwZ (B) 37/92 -, NJW-RR 1993, 1335).

  • BGH, 24.10.2003 - AnwZ (B) 62/02

    Vergütungsanspruch des Abwicklers einer Rechtsanwaltskanzlei; Entnahme von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Diese ist, wenn sich - wie hier - der Abwickler und der Rechtsnachfolger des verstorbenen Steuerberaters über die Höhe der Vergütung nicht einigen können, gemäß § 69 Abs. 4 Satz 5 StBerG auf Antrag vom Vorstand der Steuerberaterkammer festzusetzen (vgl. BGH, Beschluss vom 24.10.2003 - AnwZ (B) 62/02 -, BGHZ 156, 362).

    Hierauf erstreckt sich auch die Bürgenhaftung der Steuerberaterkammer nicht (vgl. BGH, Beschluss vom 24.10.2003 - AnwZ (B) 62/02 -, BGHZ 156, 362).

  • BVerwG, 21.03.1986 - 7 C 70.83

    Verzugszinsen - Öffentlich-rechtlicher Vertrag - Gegenseitigkeitsverhältnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Soweit die Klägerin auf § 288 BGB verwiesen hat, fehlt es schon am Verzug, so dass die Frage, ob die Vorschrift vorliegend Anwendung finden könnte (vgl. zum Regelungserfordernis etwa BVerwG, Urteil vom 21.03.1986 - 7 C 70/83 -, NVwZ 1986, 554 m.w.N.), nicht vertieft werden muss.
  • BVerwG, 27.10.1998 - 1 C 38.97

    Anfechtungsklage; Prozeßzinsen; öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Voraussetzung für eine entsprechende Gleichstellung ist aber u.a., dass mit der Verpflichtungsklage der Erlass eines die Zahlungspflicht unmittelbar auslösenden Verwaltungsakts erstrebt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.10.1998 - 1 C 38/97 -, BVerwGE 107, 304 [305]).
  • BGH, 23.06.2005 - IX ZR 139/04

    Aufrechung von anwaltlichen Vergütungsanprüchen gegen den Anspruch auf Auskehrung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Mit diesem Zeitpunkt ist die Abwicklung zwar noch nicht beendet - vielmehr war die Zeitdauer der Bestellung, die gemäß § 70 Abs. 2 Satz 2 StBerG auch die Fortführung der laufenden Aufträge umfasst, noch nicht abgelaufen -, sodass auch weiterhin ein Vergütungsanspruch besteht (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 23.06.2005 - IX ZR 139/04 -, MDR 2006, 231).
  • VG Frankfurt/Main, 15.03.2006 - 12 E 300/05

    Vergütung des Abwicklers eines Steuerberaterpreises; Vergütung des Abwicklers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Besondere Schwierigkeiten bei der Abwicklung - wie sie sich insbesondere aus einer nicht ordnungsgemäßen Praxisführung und Büroorganisation des Verstorbenen sowie Arbeitsrückständen ergeben können - rechtfertigen daher eine höhere Vergütung (vgl. hierzu auch VG Frankfurt, Urteil vom 15.03.2006 - 12 E 300/05 - Anwaltsgerichtshof München, Beschluss vom 09.11.2005 - BayAGH I - 39/04 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.03.2009 - 9 S 371/08

    Einlassung im Klageverfahren heilt fehlendes Vorverfahren nicht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Mit Beschluss vom 29.01.2008 hat der erkennende Senat die Berufung der Klägerin zugelassen (- 9 S 2025/07 -), die durch Urteil vom 04.03.2009 (- 9 S 371/08 -) zurückgewiesen wurde.
  • BGH, 05.10.1998 - AnwZ (B) 21/98

    Sofortige Beschwerde gegen die Aufhebung der Vergütungsfestsetzung durch den

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Anknüpfungspunkt der von der beklagten Steuerberaterkammer festzusetzenden Vergütung kann daher von vornherein nur die Tätigkeit von Steuerberatern oder entsprechenden Berufsangehörigen (vgl. § 70 Abs. 1 Satz 1 StBerG: Steuerberater oder Steuerbevollmächtigter) sein, nicht jedoch der Aufwendungsersatz für etwaiges Personal (vgl. BGH, Beschluss vom 30.11.1992 - AnwZ (B) 27/92 -, NJW 1993, 1334; Beschluss vom 15.10.1998 - AnwZ (B) 21/98 -, NJW-RR 1999, 797).
  • BGH, 30.11.1992 - AnwZ (B) 27/92

    Vergütung des von Amts wegen bestellten Vertreters

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Anknüpfungspunkt der von der beklagten Steuerberaterkammer festzusetzenden Vergütung kann daher von vornherein nur die Tätigkeit von Steuerberatern oder entsprechenden Berufsangehörigen (vgl. § 70 Abs. 1 Satz 1 StBerG: Steuerberater oder Steuerbevollmächtigter) sein, nicht jedoch der Aufwendungsersatz für etwaiges Personal (vgl. BGH, Beschluss vom 30.11.1992 - AnwZ (B) 27/92 -, NJW 1993, 1334; Beschluss vom 15.10.1998 - AnwZ (B) 21/98 -, NJW-RR 1999, 797).
  • KG, 25.01.2005 - 27 U 80/04

    Praxisabwicklung nach Tod eines Steuerberaters: Verneinung eines Anspruchs des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.09.2011 - 9 S 2595/10
    Ihr Bezugspunkt ist ausschließlich das aus der Bestellung folgende öffentlich-rechtliche Verhältnis des Abwicklers, das primär dem Interesse der bestehenden Mandanten und des Berufsstandes zu dienen bestimmt ist (vgl. KG Berlin, Urteil vom 25.01.2005 - 27 U 80/04 - Ueberfeldt, DStR 2008, 2386).
  • BVerwG, 15.09.2010 - 8 C 21.09

    Widerspruchsverfahren; Entbehrlichkeit des Widerspruchsverfahrens; Zulässigkeit

  • VG Gelsenkirchen, 07.11.2017 - 7 K 138/16

    Steuerberater Vergütung Vertretung Festsetzung der Vergütung

    Ihr Bezugspunkt ist ausschließlich das aus der Bestellung folgende öffentlich-rechtliche Verhältnis des Abwicklers, das primär dem Interesse der bestehenden Mandanten und des Berufsstandes zu dienen bestimmt ist, vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14. September 2011 -9 S 2595/10-; AnwGH Rostock, Beschluss vom 19. November 2010 -AGH 3/09 (I/2)-, jeweils juris.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 01.12.2011 - 1 LA 79/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,1704
OVG Niedersachsen, 01.12.2011 - 1 LA 79/11 (https://dejure.org/2011,1704)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 01.12.2011 - 1 LA 79/11 (https://dejure.org/2011,1704)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 01. Dezember 2011 - 1 LA 79/11 (https://dejure.org/2011,1704)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,1704) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO; § 46 Abs. 1 S. 2 NBauO; § 47 Abs. 2 NBauO; § 75a NBauO
    Zulassung der Berufung im Zusammenhang mit einem Streit bzgl. der Verweigerung einer Baugenehmigung für einen Stellplatz wegen zu geringer Stellplatzlänge

  • rechtsportal.de

    Zulassung der Berufung im Zusammenhang mit einem Streit bzgl. der Verweigerung einer Baugenehmigung für einen Stellplatz wegen zu geringer Stellplatzlänge

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erforderliche Länge eines Einstellplatzes

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zulassung der Berufung im Zusammenhang mit einem Streit bzgl. der Verweigerung einer Baugenehmigung für einen Stellplatz wegen zu geringer Stellplatzlänge

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Notwendiger Stellplatz: Behörde darf eine Mindestlänge von 5 m verlangen! (IBR 2012, 1173)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2012, 122
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 08.12.2009 - 2 BvR 758/07

    Kürzung des Ausgleichsbetrags für Unternehmen des öffentlichen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.12.2011 - 1 LA 79/11
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO liegen nicht erst vor, wenn der Erfolg des Rechtsmittels wahrscheinlicher ist als sein Misserfolg, sondern bereits dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt werden (BVerfG, Beschl. v. 8.12.2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634 ; Beschl. d. 2. K. v. 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10 -, NVwZ 2011, 546 ; vgl. Gaier, NVwZ 2011, 385, 388 ff.).

    Auch unter Berücksichtung des Umstandes, dass die Anforderungen an die Darlegung der Zulassungsgründe nicht überspannt werden dürfen (vgl. z.B. BVerfG, Beschl. v. 8.12.2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634 ), entspricht es nicht dem Sinn des Zulassungsrechts, dass das Oberverwaltungsgericht solche Fragen erstmals von sich aus aufgreift.

  • VG Gelsenkirchen, 14.06.2011 - 6 K 4130/09

    Stellplatz, Garage, Zufahrt, Zuwegung, Breite, Anfahrbarkeit, Bauvoranfrage,

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.12.2011 - 1 LA 79/11
    Die als Alternative in Betracht kommenden Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Straßenentwurf, Ausgabe 2005 (EAR 05; vgl. dazu beispielsweise VG Gelsenkirchen, Urt. v. 14.6.2011 - 6 K 4130/09 -, JURIS Rdnr. 32) sind möglicherweise kritisch zu überdenken.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.1992 - 11 A 890/91

    Baulasterklärungen; Bestimmtheitsgebot; Unterlassenspflicht; Verwaltungsakt;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.12.2011 - 1 LA 79/11
    Auch wenn mit "Einstellplätzen" dort nur solche in Garagen gemeint sein sollten, ergibt sich daraus immerhin ein gewichtiger Anhaltspunkt (vgl. OVG Münster, Urt. v. 15.5.1992 - 11 A 890/91 -, BRS 54 Nr. 158, JURIS Rdnr. 40: "gewisse fachliche Konkretisierung") dafür, wie Einstellplätze allgemein beschaffen sein müssen, denn in Garagen parkende Autos sind nicht typischerweise länger als andere Autos.
  • OVG Niedersachsen, 27.03.2007 - 1 ME 102/07

    Anwendbarkeit der Grundsätze des § 46 Abs. 1 S. 2 Niedersächsische Bauordnung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.12.2011 - 1 LA 79/11
    Das Zulassungsvorbringen geht nicht auf die (auch zuvor zwischen den Beteiligten nicht erörterte) Frage ein, ob in Genehmigungsverfahren dieser Art möglicherweise nach § 75a NBauO der Prüfungsumfang zu beschränken, zumindest § 46 NBauO also unbeachtlich wäre (vgl. Senatsbeschl. v. 27.3.2007 - 1 ME 102/07 -, NdsVBl 2007, 199 ).
  • BVerfG, 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz (Art 19 Abs 4 GG) durch

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.12.2011 - 1 LA 79/11
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO liegen nicht erst vor, wenn der Erfolg des Rechtsmittels wahrscheinlicher ist als sein Misserfolg, sondern bereits dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt werden (BVerfG, Beschl. v. 8.12.2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634 ; Beschl. d. 2. K. v. 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10 -, NVwZ 2011, 546 ; vgl. Gaier, NVwZ 2011, 385, 388 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 23.01.2018 - 10 LA 21/18

    Jugendhilfe; Jugendhilfeträger; Kostenerstattung

    Das ist grundsätzlich der Fall, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 01.12.2011 - 1 LA 79/11 -, DVBl 2012, 122; BVerfG, Beschluss vom 08.12.2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634; Beschluss vom 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10 -, NVwZ 2011, 546; vgl. Gaier, NVwZ 2011, 385, 388 ff.).
  • VGH Bayern, 26.05.2020 - 9 B 17.710

    Nutzungsuntersagung eines Wettbüros

    Auch wenn Stellplätze demnach in der Garagen- und Stellplatzverordnung nicht ausdrücklich geregelt sind, stellt diese jedenfalls gewichtige Anhaltspunkte für die erforderliche Breite von Zufahrten dar (vgl. NdsOVG, B.v. 1.12.2011 - 1 LA 79/11 - juris Rn. 10; OVG NW, U.v. 15.5.1992 - 11 A 890/91 - Rn. 40).

    Die Zufahrt und Innenhofsituation erfolgt hier nicht nur für Bewohner mit längerer Verweildauer und einzeln zugeordneter Stellplatznutzung, sondern gerade für eine Vielzahl von Besuchern und unterschiedlichster Nutzungsdauer (vgl. NdsOVG, B.v. 1.12.2011 - 1 LA 79/11 - juris Rn. 10).

  • OVG Niedersachsen, 02.03.2012 - 1 LA 13/12

    Bevorstehen eines konkreten Generationswechsels als Voraussetzung für die

    Das ist der Fall, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (Nds. OVG, Beschl. v. 1. Dezember 2011 - 1 LA 79/11 -, DVBl 2012, 122; BVerfG, Beschl. v. 8.12.2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634; Beschl. d. 2. K. v. 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10 -, NVwZ 2011, 546; vgl. Gaier, NVwZ 2011, 385, 388 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 24.10.2017 - 10 LA 90/16

    Betriebsgeheimnis; Fehlbetäubung; Geschäftsgeheimnis; ungünstige

    Das ist grundsätzlich der Fall, wenn ein tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 01.12.2011 - 1 LA 79/11 -, DVBl 2012, 122; BVerfG, Beschlüsse vom 08.12.2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634, und vom 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10 -, NVwZ 2011, 546; vgl. Gaier, NVwZ 2011, 385, 388 ff.).
  • VG Köln, 27.09.2017 - 23 K 6034/15
    Der vorliegende Stellplatz sei zudem nicht mit dem Stellplatz aus der Entscheidung des OVG Lüneburg vom 01. Dezember 2011 - 1 LA 79/11 - vergleichbar, da der streitgegenständliche Stellplatz 60 cm kürzer sei.

                  Vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 01. Dezember 2011 - 1 LA 79/11 -, juris.

  • OVG Niedersachsen, 28.08.2014 - 10 LA 39/13

    Kostenerstattungsanspruch einer Netzgesellschaft für die Verlegung einer in ihrem

    Das ist regelmäßig der Fall, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (Nds. OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2011 - 1 LA 79/11 = DVBl 2012, 122; BVerfG, Beschluss vom 8. Dezember 2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634; Beschluss vom 20. Dezember 2010 - 1 BvR 2011/10 -, NVwZ 2011, 546; vgl. Gaier, NVwZ 2011, 385, 388 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 13.01.2014 - 10 LA 48/12

    Wiedereinführung eines Pflanzenschutzmittels nach Umverpackung und (Neu

    Das ist regelmäßig der Fall, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (Nds. OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2011 - 1 LA 79/11 = DVBl 2012, 122; BVerfG, Beschluss vom 8. Dezember 2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634; Beschluss vom 20. Dezember 2010 - 1 BvR 2011/10 -, NVwZ 2011, 546; vgl. Gaier, NVwZ 2011, 385, 388 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 10.04.2014 - 10 LA 32/13

    Voraussetzungen einer Genehmigung für den Parallelhandel nach Art. 52 Abs. 1 Satz

    Das ist regelmäßig der Fall, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (Nds. OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2011 - 1 LA 79/11 = DVBl 2012, 122; BVerfG, Beschluss vom 8. Dezember 2009 - 2 BvR 758/07 -, NVwZ 2010, 634; Beschluss vom 20. Dezember 2010 - 1 BvR 2011/10 -, NVwZ 2011, 546; vgl. Gaier, NVwZ 2011, 385, 388 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,1799
VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992 (https://dejure.org/2011,1799)
VGH Bayern, Entscheidung vom 11.11.2011 - 22 CS 11.1992 (https://dejure.org/2011,1799)
VGH Bayern, Entscheidung vom 11. November 2011 - 22 CS 11.1992 (https://dejure.org/2011,1799)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,1799) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Rauchverbot; Gaststätte; Fußgängerbereich innerhalb eines Einkaufszentrums; Innenraum einer Gaststätte

  • Bayerischer Verwaltungsgerichtshof PDF

    Rauchverbot für Gaststätten erfasst auch Bewirtungsflächen im Einkaufszentrum

  • Wolters Kluwer

    Geltung des Rauchverbots auch für Bewirtungsflächen einer Gaststätte im allseits umschlossenen und überdachten Durchgangsbereich eines Einkaufszentrums

  • rechtsportal.de

    Geltung des Rauchverbots auch für Bewirtungsflächen einer Gaststätte im allseits umschlossenen und überdachten Durchgangsbereich eines Einkaufszentrums

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Bayerischer Verwaltungsgerichtshof PDF (Pressemitteilung)

    Rauchverbot für Gaststätten erfasst auch Bewirtungsflächen im Einkaufszentrum

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Rauchverbot für Gaststätten gilt auch für Bewirtungsflächen im Einkaufszentrum - Bewirtungsflächen im Durchgangsbereich können nicht als Frei- oder Außenbereich eingestuft werden

Besprechungen u.ä. (2)

  • lto.de (Entscheidungsbesprechung)

    Rauchverbot in Einkaufszentren: Gericht pocht auf qualmfreies Shopping

  • wkdis.de (Entscheidungsbesprechung)

    Kurznachricht zu "Rauchverbot in Einkaufszentren" von Oberregierungsrat Dr. Alfred Scheidler, original erschienen in: GewArch 2012, 184 - 188.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 233
  • DVBl 2012, 122
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 30.07.2008 - 1 BvR 3262/07

    Rauchverbot in Gaststätten

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Dies gilt in besonderem Maß für öffentliche Gebäude, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, aber auch für Gaststätten um der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben willen (vgl. BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/349 f.; BVerfG vom 2.8.2010 BayVBl. 2010, 723/724 RdNr. 13; BayVerfGH vom 25.6.2010 BayVBl. 2010, 658/660; BayVerfGH vom 14.4.2011 BayVBl. 2011, 466/468).

    Mit dem Betreten der Passage verzichten die Passanten nicht automatisch auf den Schutz vor Rauch (wie hier OVG NRW vom 28.2.2011 Az. 4 B 1162/10 RdNr. 24; allgemein BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/349 f.).

    Vielmehr ist in der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung anerkannt, dass Passivrauchen, also das Einatmen von Tabakrauch aus der Umgebungsluft, eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt (vgl. BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/350 ff., 356, 361 f.; BayVerfGH vom 25.6.2010 BayVBl. 2010, 658/660; BayVerfGH vom 14.4.2011 BayVBl. 2011, 466/468).

  • VerfGH Bayern, 25.06.2010 - 1-VII-08

    Popularklage: Verfassungsmäßigkeit der novellierten Regelungen des bayerischen

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Der damalige parlamentarische Gesetzgeber machte sich diese Begründung zu eigen (vgl. BayVerfGH vom 25.6.2010 BayVBl. 2010, 658/663) und wollte durch das Rauchverbot die erheblichen Gesundheitsgefahren des Passivrauchens in allseits umschlossenen Räumen bannen, stellte also die Umschlossenheit des Raums in den Vordergrund.

    Dies gilt in besonderem Maß für öffentliche Gebäude, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, aber auch für Gaststätten um der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben willen (vgl. BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/349 f.; BVerfG vom 2.8.2010 BayVBl. 2010, 723/724 RdNr. 13; BayVerfGH vom 25.6.2010 BayVBl. 2010, 658/660; BayVerfGH vom 14.4.2011 BayVBl. 2011, 466/468).

    Vielmehr ist in der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung anerkannt, dass Passivrauchen, also das Einatmen von Tabakrauch aus der Umgebungsluft, eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt (vgl. BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/350 ff., 356, 361 f.; BayVerfGH vom 25.6.2010 BayVBl. 2010, 658/660; BayVerfGH vom 14.4.2011 BayVBl. 2011, 466/468).

  • VerfGH Bayern, 14.04.2011 - 13-VII-08

    Verfassungsmäßigkeit des strikten Rauchverbots in Gaststätten

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Dies gilt in besonderem Maß für öffentliche Gebäude, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, aber auch für Gaststätten um der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben willen (vgl. BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/349 f.; BVerfG vom 2.8.2010 BayVBl. 2010, 723/724 RdNr. 13; BayVerfGH vom 25.6.2010 BayVBl. 2010, 658/660; BayVerfGH vom 14.4.2011 BayVBl. 2011, 466/468).

    Vielmehr ist in der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung anerkannt, dass Passivrauchen, also das Einatmen von Tabakrauch aus der Umgebungsluft, eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt (vgl. BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/350 ff., 356, 361 f.; BayVerfGH vom 25.6.2010 BayVBl. 2010, 658/660; BayVerfGH vom 14.4.2011 BayVBl. 2011, 466/468).

  • OLG Bamberg, 12.08.2009 - 2 Ss OWi 795/09

    Bußgeldbewehrter Verstoß gegen Gesundheitsvorschriften in Bayern: Rauchverbot auf

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Zwar kann die Genitiv-Verknüpfung "in Innenräumen der ... Gaststätten" mit der Antragstellerin dahin verstanden werden, dass hierzu nur solche Räume gehören, die durch die Außenwände eines Gaststättengebäudes begrenzt werden, nicht aber Räume davor (so OLG Bamberg vom 12.8.2009 Az. 2 Ss OWi 795/09 RdNr. 13 f.; a. A. OVG NRW vom 11.11.2009 Az. 4 B 512/09 RdNr. 13 zur textlich verschiedenen Rechtslage in Nordrhein-Westfalen, wonach das Rauchverbot für Gaststätten in einem Gebäude oder einem sonstigen vollständig umschlossenen Raum gelten soll).

    Abgesehen davon liegt auch aus einem anderen Grund kein Wertungswiderspruch darin, dass die Laufflächen vor den einzelnen Geschäften innerhalb eines Einkaufszentrums nicht vom öffentlich-rechtlichen Rauchverbot erfasst werden, wohl aber zu Gaststätten gehörende Räume und Flächen in demselben Gebäude (so aber OLG Bamberg vom 12.8.2009 Az. 2 Ss OWi 795/09 RdNr. 15, 19).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.11.2009 - 4 B 512/09

    Rauchverbot für Gaststätten gilt auch im Laufbereich von Einkaufszentren

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Zwar kann die Genitiv-Verknüpfung "in Innenräumen der ... Gaststätten" mit der Antragstellerin dahin verstanden werden, dass hierzu nur solche Räume gehören, die durch die Außenwände eines Gaststättengebäudes begrenzt werden, nicht aber Räume davor (so OLG Bamberg vom 12.8.2009 Az. 2 Ss OWi 795/09 RdNr. 13 f.; a. A. OVG NRW vom 11.11.2009 Az. 4 B 512/09 RdNr. 13 zur textlich verschiedenen Rechtslage in Nordrhein-Westfalen, wonach das Rauchverbot für Gaststätten in einem Gebäude oder einem sonstigen vollständig umschlossenen Raum gelten soll).

    Denn in Gaststätten - gleich an welchem Ort und auch in Einkaufszentren - halten sich die Besucher typischerweise länger auf, nehmen Speisen und anregende Getränke zu sich und rauchen unter diesen Umständen mehr und länger (vgl. OVG NRW vom 11.11.2009 Az. 4 B 512/09 RdNr. 24).

  • BVerfG, 02.08.2010 - 1 BvR 1746/10

    Verfassungsbeschwerde gegen das strikte Rauchverbot in bayerischen Gaststätten

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Dies gilt in besonderem Maß für öffentliche Gebäude, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, aber auch für Gaststätten um der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben willen (vgl. BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/349 f.; BVerfG vom 2.8.2010 BayVBl. 2010, 723/724 RdNr. 13; BayVerfGH vom 25.6.2010 BayVBl. 2010, 658/660; BayVerfGH vom 14.4.2011 BayVBl. 2011, 466/468).
  • VG München, 03.08.2011 - M 18 S 11.1436

    Auch der in einem umschlossenen und überdachten Innenhof eines Einkaufszentrums

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Der Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der gegen den Bescheid erhobenen Klage blieb ohne Erfolg (Beschluss des VG München vom 3.8.2011 Az. M 18 S 11.1436).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.2011 - 4 B 1162/10

    Nichtraucherschutz; Gaststätte; Einkaufszentrum; Lauffläche offen

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Mit dem Betreten der Passage verzichten die Passanten nicht automatisch auf den Schutz vor Rauch (wie hier OVG NRW vom 28.2.2011 Az. 4 B 1162/10 RdNr. 24; allgemein BVerfG vom 30.7.2008 BVerfGE 121, 317/349 f.).
  • VG Köln, 04.02.2009 - 7 L 1760/08

    St. Augustin: Vorläufig kein Rauchverbot für Gaststätte im HUMA- Einkaufszentrum

    Auszug aus VGH Bayern, 11.11.2011 - 22 CS 11.1992
    Auch eine Bewirtungsfläche im Durchgangsbereich eines Einkaufszentrums, die nur aus einer Schanktheke und Tischen mit Bestuhlung besteht und keinerlei bauliche Abgrenzung aufweist, kann Raum einer "Gaststätte" im Sinne des § 3 Abs. 1 Satz 1 GastG sein, unabhängig davon, ob die Gaststätte noch über weitere Räume verfügt oder nicht (vgl. VG Köln vom 4.2.2009, Az. 7 L 1760/08 RdNr. 30).
  • VG Köln, 13.12.2011 - 7 K 593/09

    Rechtmäßigkeit eines Rauchverbots hinsichtlich eines in einem Einkaufszentrum

    Demnach erscheint ein Rauchverbot für Gastflächen auch in Räumen, die in weiteren Teilbereichen für andere Zwecke genutzt werden und keinem Rauchverbot unterliegen, hinreichend sachlich gerechtfertigt und nicht unverhältnismäßig, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 11.11.2009 - 4 B 512/09 - ; zustimmend nunmehr VG Köln, Beschluss vom 29.07.2010 - 7 L 534/10 - und Urteil vom 27.07.2010 - 7 K 7449/08 - ; ebenso BayVGH, Beschluss vom 11.11.2011 - 22 CS 11.1992 - und VG Karlsruhe, Urteil vom 29.09.2009 - 11 K 4149/08 - ; VGH Mannheim, Urteil vom 18.10.2011 - 10 S 2533/09 - ; a.A. OLG Bamberg, Beschluss vom 12.08.2009 - 2 Ss OWi 795/09 - .
  • VG Regensburg, 19.12.2013 - RN 5 S 13.1958

    1. Zur Durchsetzung des Rauchverbots geht § 5 Abs. 1 Nr. 1 GastG der

    Zwar stellt § 5 GastG keine abschließende Regelung dar (Metzner, Gaststättengesetz, 6. Auflage 2002, § 5 Rn. 4), aber wegen der Spezialität kann nur dann auf allgemeines Sicherheitsrecht zurückgegriffen werden, wenn mit der erlassenen Verfügung andere als gewerbepolizeiliche Zwecke verfolgt werden sollen oder eine unmittelbar drohende Gefahr im sicherheitsrechtlichen Sinne bekämpft werden muss (VGH Baden-Württemberg, U.v. 18.12.2012 - 10 S 2058/11 - juris Rn. 27; BayVGH, B.v. 11.11.2011 - 22 CS 11.1992 - juris Rn. 6; a.A. VG München, U.v. 25.04.2012 - M 18 K 11.5886 - juris Rn. 30).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,4336
OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10 (https://dejure.org/2011,4336)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28.09.2011 - 17 A 1258/10 (https://dejure.org/2011,4336)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28. September 2011 - 17 A 1258/10 (https://dejure.org/2011,4336)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,4336) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Masseverbindlichkeiten und Pfändbarkeit von Beiträgen zum berufsständischen Versorgungswerk i.R.d. Weiterführung einer in Insolvenz geratenen Arztpraxis

  • rechtsportal.de

    InsO § 55 Abs. 1 Nr. 1
    Masseverbindlichkeiten und Pfändbarkeit von Beiträgen zum berufsständischen Versorgungswerk i.R.d. Weiterführung einer in Insolvenz geratenen Arztpraxis

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Düsseldorf - 20 K 7346/09
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10

Papierfundstellen

  • DVBl 2012, 122
  • DÖV 2012, 204
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • VG Minden, 19.10.2007 - 7 K 2679/06

    Rechtmäßigkeit der Höhe der Versorgungsbeiträge eines niedergelassenen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Juni 2009 - 5 A 3363/07 -, juris Rn. 5; BayVGH, Beschluss vom 28. November 2005 - 9 ZB 04.3254 -, NVwZ-RR 2006, 550 f. = juris Rn. 17; VG Hannover, Urteil vom 20. Januar 2010 - 5 A 2615/08 -, ZInsO 2010, 917 ff. = juris Rn. 22 ff.; VG Minden, Urteil vom 19. Oktober 2007 - 7 K 2679/06 -, juris Rn. 19; VG Koblenz, Urteil vom 26. Februar 2007 - 3 K 933/06.KO -, MedR 2007, 613 f. = juris Rn. 13.
  • BGH, 25.03.2010 - VII ZB 35/08

    Aufhebung eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses und die

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    Der Frage, "ob nach dem Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 24. Juli 2008 (VII ZB 35/08) die Beiträge zu einem berufsständischen Versorgungswerk (hier die Beiträge zum Versorgungswerk der Beklagten) als Masseverbindlichkeiten im Sinne des § 55 Abs. 1 InsO anzusehen sind oder ob die Einnahmen aus der ärztlichen Tätigkeit in dem Umfang, in dem sie für die Beiträge zum Versorgungswerk der Beklagten verwendet werden, unpfändbar sind und damit nicht dem Insolvenzbeschlag unterliegen und letztlich damit auch keine Masseverbindlichkeiten begründen können", fehlt es an der Klärungsbedürftigkeit in einem Berufungsverfahren, weil sie unter Berücksichtigung der zitierten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs ohne weiteres im oben genannten Sinne (siehe 1.) zu beantworten ist.
  • VG Koblenz, 26.02.2007 - 3 K 933/06

    Arzt muss Pflichtbeiträge trotz Insolvenz bezahlen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Juni 2009 - 5 A 3363/07 -, juris Rn. 5; BayVGH, Beschluss vom 28. November 2005 - 9 ZB 04.3254 -, NVwZ-RR 2006, 550 f. = juris Rn. 17; VG Hannover, Urteil vom 20. Januar 2010 - 5 A 2615/08 -, ZInsO 2010, 917 ff. = juris Rn. 22 ff.; VG Minden, Urteil vom 19. Oktober 2007 - 7 K 2679/06 -, juris Rn. 19; VG Koblenz, Urteil vom 26. Februar 2007 - 3 K 933/06.KO -, MedR 2007, 613 f. = juris Rn. 13.
  • VGH Bayern, 28.11.2005 - 9 ZB 04.3254
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Juni 2009 - 5 A 3363/07 -, juris Rn. 5; BayVGH, Beschluss vom 28. November 2005 - 9 ZB 04.3254 -, NVwZ-RR 2006, 550 f. = juris Rn. 17; VG Hannover, Urteil vom 20. Januar 2010 - 5 A 2615/08 -, ZInsO 2010, 917 ff. = juris Rn. 22 ff.; VG Minden, Urteil vom 19. Oktober 2007 - 7 K 2679/06 -, juris Rn. 19; VG Koblenz, Urteil vom 26. Februar 2007 - 3 K 933/06.KO -, MedR 2007, 613 f. = juris Rn. 13.
  • VG Hannover, 20.01.2010 - 5 A 2615/08

    Anspruch einer Ärzteversorgung auf Zahlung rückständiger Versorgungsbeiträge

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Juni 2009 - 5 A 3363/07 -, juris Rn. 5; BayVGH, Beschluss vom 28. November 2005 - 9 ZB 04.3254 -, NVwZ-RR 2006, 550 f. = juris Rn. 17; VG Hannover, Urteil vom 20. Januar 2010 - 5 A 2615/08 -, ZInsO 2010, 917 ff. = juris Rn. 22 ff.; VG Minden, Urteil vom 19. Oktober 2007 - 7 K 2679/06 -, juris Rn. 19; VG Koblenz, Urteil vom 26. Februar 2007 - 3 K 933/06.KO -, MedR 2007, 613 f. = juris Rn. 13.
  • BGH, 24.07.2008 - VII ZB 34/08

    Ermittlung der pfändbaren Einkünfte eines selbständigen Architekten;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs, Beschluss vom 24. Juli 2008 - VII ZB 34/08 -, NJW-RR 2009, 410 f., auf die sich der Kläger beruft.
  • BGH, 20.03.2003 - IX ZB 388/02

    Versagung der Restschuldbefreiung; Umfang der Auskunftspflicht über Einkünfte aus

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    vgl. BGH, Beschlüsse vom 19. Mai 2011 - IX ZB 94/09 -, ZInsO 2011, 1412 f. = juris Rn. 4 (zu Einkünften eines Zahnarztes), vom 5. April 2006 - IX ZB 169/04 -, ZVI 2007, 78 f. = juris Rn. 3 (zu Einkünften eines Internisten) und vom 20. März 2003 - IX ZB 388/02 -, NJW 2003, 2167 ff. = juris Rn. 25 f. (zu Einkünften einer Diplom-Psychologin).
  • BGH, 05.04.2006 - IX ZB 169/04

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde im Insolvenzverfahren

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    vgl. BGH, Beschlüsse vom 19. Mai 2011 - IX ZB 94/09 -, ZInsO 2011, 1412 f. = juris Rn. 4 (zu Einkünften eines Zahnarztes), vom 5. April 2006 - IX ZB 169/04 -, ZVI 2007, 78 f. = juris Rn. 3 (zu Einkünften eines Internisten) und vom 20. März 2003 - IX ZB 388/02 -, NJW 2003, 2167 ff. = juris Rn. 25 f. (zu Einkünften einer Diplom-Psychologin).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.2009 - 5 A 3363/07

    Heranziehung eines Zahnarzts zu Versorgungsbeiträgen; Suspendierung der

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Juni 2009 - 5 A 3363/07 -, juris Rn. 5; BayVGH, Beschluss vom 28. November 2005 - 9 ZB 04.3254 -, NVwZ-RR 2006, 550 f. = juris Rn. 17; VG Hannover, Urteil vom 20. Januar 2010 - 5 A 2615/08 -, ZInsO 2010, 917 ff. = juris Rn. 22 ff.; VG Minden, Urteil vom 19. Oktober 2007 - 7 K 2679/06 -, juris Rn. 19; VG Koblenz, Urteil vom 26. Februar 2007 - 3 K 933/06.KO -, MedR 2007, 613 f. = juris Rn. 13.
  • BGH, 19.05.2011 - IX ZB 94/09

    Restschuldbefreiungsverfahren: Einkünfte eines selbstständigen Schuldners als

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - 17 A 1258/10
    vgl. BGH, Beschlüsse vom 19. Mai 2011 - IX ZB 94/09 -, ZInsO 2011, 1412 f. = juris Rn. 4 (zu Einkünften eines Zahnarztes), vom 5. April 2006 - IX ZB 169/04 -, ZVI 2007, 78 f. = juris Rn. 3 (zu Einkünften eines Internisten) und vom 20. März 2003 - IX ZB 388/02 -, NJW 2003, 2167 ff. = juris Rn. 25 f. (zu Einkünften einer Diplom-Psychologin).
  • OVG Niedersachsen, 16.05.2022 - 8 LC 134/20

    Geltendmachung von Säumniszuschlägen bei der berufsständischen Altersversorgung

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage ist mangels abweichender Regelungen im materiellen Recht bei der hier vorliegenden Anfechtungsklage gegen den Zahlungsbescheid über Beiträge zum Versorgungswerk der Zeitpunkt des Bescheiderlasses (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.9.2011 - 17 A 1258/10 -, GesR 2011, 701, juris Rn. 13).

    Deswegen ist er insoweit der zutreffende Inhaltsadressat (vgl. Bayerischer VGH, Beschl. v. 28.11.2005 - 9 ZB 04.3254 -, NVwZ-RR 2006, 550, Rn. 15; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.9.2011 - 17 A 1258/10 -, GesR 701, juris Rn. 3, 13; v. 18.6.2018 - 17 A 1258/15 -, GewArch.

    Denn die Betriebsfortführung erfolgt im Interesse der Insolvenzmasse, zu der die daraus erzielten Einkünfte nach § 35 Abs. 1 InsO gelangen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.9.2011 - 17 A 1258/10 -, GesR 2011, 701, juris Rn. 5; vgl. auch BSG, Urt. v. 15.7.2015 - B 6 K 30/14 R -, ZInsO 2015, 2094, juris Rn. 21; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.6.2009 - 5 A 3363/07 -, Rn. 5).

    Drittens handelt es sich nicht um eine Masseverbindlichkeit, wenn dem Insolvenzschuldner durch Gerichtsbeschluss nach § 36 Abs. 1 Satz 2 InsO i.V.m. § 850i ZPO ein pfandfreier Betrag seiner erzielten Einkünfte belassen worden ist, der auch zur Zahlung der Beiträge an die Versorgungseinrichtung dienen soll (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.9.2011 - 17 A 1258/10 -, GesR 2011, 701, juris Rn. 9 ff.; VG Hannover, Urt. v. 20.1.2010 - 5 A 2615/08 -, ZInsO 2010, 917, juris Rn. 33; zur Zugehörigkeit der Beiträge zum Unterhalt i.S.d. § 850i ZPO BGH, Beschl. v. 24.7.2008 - VII ZB 34/08 -, NJW-RR 2009, 410).

    Nicht ausreichend ist jedenfalls, dass § 850i ZPO abstrakt Anwendung finden könnte, ohne dass tatsächlich ein die Beitragszahlung ermöglichender Betrag belassen wurde (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.9.2011 - 17 A 1258/10 -, GesR 2011, 701, juris Rn. 13 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2018 - 17 A 1258/15

    Insolvenzrechtliche Beurteilung von Beiträgen für die Mitgliedschaft eines

    Zudem habe auch der erkennende Senat in seinem Beschluss vom 28. September 2011 - 17 A 1258/10 - in einem vergleichbaren Fall erkannt, dass nur für den Fall der Bejahung des Gegenseitigkeitsverhältnisses Masseverbindlichkeiten entstehen könnten.

    Der Kläger kann sich auch nicht mit Erfolg auf den Beschluss des erkennenden Senats vom 28. September 2011 (17 A 1258/10) berufen.

  • VG Köln, 13.10.2020 - 7 K 14639/17
    Bei einer im Interesse der Masse fortgeführten Tätigkeit sind Beitragsbescheide eines berufsständischen Versorgungswerks als sogenannte Masseverbindlichkeit gem. § 55 Abs. 1 Nr. 1 Alt. 2 Insolvenzordnung - InsO - an den Insolvenzverwalter zu adressieren, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 28.09.2011 - 17 A 1258/10 - m.w.N.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht