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Rechtsprechung
   BVerwG, 05.05.1976 - IV C 83.74   

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BVerwG, 05.05.1976 - IV C 83.74 (https://dejure.org/1976,842)
BVerwG, Entscheidung vom 05.05.1976 - IV C 83.74 (https://dejure.org/1976,842)
BVerwG, Entscheidung vom 05. Mai 1976 - IV C 83.74 (https://dejure.org/1976,842)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ausnahme vom Anbauverbot nach dem Bundesfernstraßengesetz (FStrG) - Fernstraßenrechtliches Anbauverbot als Beschränkung des Eigentums - Auswirkungen des fernstraßenrechtlichen Anbauverbots auf dem eigentumsrechtlichen Bestandsschutz unterliegende Gebäude - Zulässigkeit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Fernstraßenrechtliches Anbauverbot - Beschränkung des Eigentums - Eigentumsrechtlicher Bestandsschutz - Härte

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 120
  • DVBl 1976, 788
  • DÖV 1976, 669
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 04.04.1975 - IV C 55.74

    Errichtung einer Tankstelle - Voraussetzungen für eine Ausnahmegenehmigung

    Auszug aus BVerwG, 05.05.1976 - IV C 83.74
    In solchen Fällen beantwortet sich die Frage, ob durch das Anbauverbot eine "offenbar nicht beabsichtigte Härte" verursacht wird, nach den allgemein dafür maßgebenden Grundsätzen (im Anschluß an BVerwGE 48, 123 [BVerwG 04.04.1975 - IV C 55/74]).

    Das in diesem Sinne hier maßgebende Recht ist, wie der erkennende Senat für vergleichbare Fälle mehrfach entschieden hat, das Bundesfernstraßengesetz in der Fassung des Zweiten Änderungsgesetzes, das nach seinem Art. 6 Satz 2 am 7. Juli 1974 in Kraft getreten ist und in den Übergangsregelungen seines Art. 2 keine Vorschrift enthält, welche die Geltung des neuen Rechts für die bei seinem Inkrafttreten anhängigen und noch nicht unanfechtbar abgeschlossenen Verfahren nach § 9 Abs. 1 und 8 FStrG ausschließt (vgl. z.B. Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 43.72 - in Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 14 sowie Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 55.74 - in Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 15).

    Für die von der Norm vorausgesetzten Regelfälle ist dagegen eine Befreiung ausgeschlossen; denn eine Befreiung für den Regelfall müßte sich notwendig gerade über jene Interessenabwägung hinwegsetzen, die der Vorschrift zugrunde liegt und durch sie als maßgeblich positiviert ist (vgl. für § 9 Abs. 8 FStrG Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 55.74 - a.a.O.; für § 31 Abs. 2 BBauG Urteil vom 14. Juli 1972 - BVerwG IV C 69.70 - in BVerwGE 40, 268 [271/273]).

    Das repressive Verbot des Abs. 1 mit dem Ausnahmevorbehalt des Abs. 8 hat, mit anderen Worten, zum Maßstab den vom Gesetz im Interesse von Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs generell vorausgesetzten Ausbauzustand der Bundesstraßen und stellt mithin nicht, wie das präventive Verbot des Abs. 2, auf die Auswirkungen des Bauvorhabens unmittelbar auf die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs in der konkreten Situation des Einzelfalles ab (Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 55.74 - a.a.O.).

  • BVerwG, 04.04.1975 - IV C 43.72

    Voraussetzungen für ein Ausnahme von Anbauverbot an Bundesfernstraßen

    Auszug aus BVerwG, 05.05.1976 - IV C 83.74
    Das in diesem Sinne hier maßgebende Recht ist, wie der erkennende Senat für vergleichbare Fälle mehrfach entschieden hat, das Bundesfernstraßengesetz in der Fassung des Zweiten Änderungsgesetzes, das nach seinem Art. 6 Satz 2 am 7. Juli 1974 in Kraft getreten ist und in den Übergangsregelungen seines Art. 2 keine Vorschrift enthält, welche die Geltung des neuen Rechts für die bei seinem Inkrafttreten anhängigen und noch nicht unanfechtbar abgeschlossenen Verfahren nach § 9 Abs. 1 und 8 FStrG ausschließt (vgl. z.B. Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 43.72 - in Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 14 sowie Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 55.74 - in Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 15).

    Erweist sich, daß die Auswirkungen des Anbauverbots nach Lage der Dinge nicht einmal zu einer Härte führen, so folgt schon aus diesem Grunde, daß kein Sachverhalt gegeben ist, der wegen besonderer Umstände aus der Regel fällt, die das Gesetz mit seiner Normierung treffen will (vgl. insbesondere Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 43.72 - a.a.O.).

  • BVerwG, 14.07.1972 - IV C 69.70

    Prüfung der Möglichkeit einer späteren Befreiung nicht Gegenstand des

    Auszug aus BVerwG, 05.05.1976 - IV C 83.74
    Für die von der Norm vorausgesetzten Regelfälle ist dagegen eine Befreiung ausgeschlossen; denn eine Befreiung für den Regelfall müßte sich notwendig gerade über jene Interessenabwägung hinwegsetzen, die der Vorschrift zugrunde liegt und durch sie als maßgeblich positiviert ist (vgl. für § 9 Abs. 8 FStrG Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 55.74 - a.a.O.; für § 31 Abs. 2 BBauG Urteil vom 14. Juli 1972 - BVerwG IV C 69.70 - in BVerwGE 40, 268 [271/273]).
  • BVerwG, 21.05.1969 - IV C 7.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 05.05.1976 - IV C 83.74
    Sie verkennt zunächst, daß der Bestandsschutz, unter dem ein in Übereinstimmung mit dem materiellen Recht errichtetes Gebäude steht, keineswegs das rechtlich beachtliche Interesse des Bauherrn daran mindert, durch eine Baugenehmigung auch die formelle Legalität des Gebäudes zu erreichen (vgl. dazu beispielsweise Urteil vom 21. Mai 1969 - BVerwG IV C 7.67 - in Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 19 S. 25 ff.).
  • BVerwG, 01.02.1980 - 4 C 40.77

    Rechtsweg bei Ansprüchen aus ungerechtfertigter Bereicherung; Rechtsnatur von

    Denn es ist keine "Härte", d.h. kein nachhaltig in Rechte eingreifendes Opfer (vgl. Urteil vom 5. Mai 1976 - BVerwG IV C 83.74 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 17 S. 23 [28]), wenn jemand ein für Verwaltungszwecke ausgewiesenes Grundstück erwirbt und sodann durch diese Festsetzung daran gehindert wird, auf dem Grundstück ein Hotel zu errichten.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2020 - 11 A 2065/19
    vgl. zu § 9 Abs. 1 Satz 1 FStrG a. F. BVerwG, Urteil vom 5. Mai 1976 - IV C 83.74 -, juris, LS 1 betreffend die nachträgliche Genehmigung einer formell illegal errichteten baulichen Anlage.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Mai 1976 - IV C 83.74 -, juris, Rn. 29; OVG NRW, Beschluss vom 28. September 2017 - 11 A 1591/16 -, juris, Rn. 9.

    Soweit sich die Klägerin ferner auf eine Divergenz zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. Mai 1976 - IV C 83.74 - beruft, arbeitet sie dagegen keinen bestimmten Rechtssatz heraus, zu dem die Entscheidung des Verwaltungsgerichts im Widerspruch stehen soll.

  • VG Gelsenkirchen, 10.06.2008 - 14 K 3577/06

    Anbauverbot, Bundesautobahn, Schutzstreifen, Gartenlaube, Lärmschutzeinrichtung,

    BVerwG, Urteil vom 5. Mai 1976 - IV C 83/74 - NJW 1977, 120.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Mai 1976 - IV C 83.74 - a.a.O. und die Rechtsprechung des BVerwG zusammenfassend, OVG NRW Urteile vom 2. Februar 1995 - 23 A 2811/93 - und vom 24. Februar 1997 - 23 A 2422/95 - .

    Urteil vom 5. Mai 1976 - IV C 83.74 - a.a.O., juris, RdNr. 32.

  • VG Karlsruhe, 12.11.2020 - 10 K 5902/18

    Klage auf Baugenehmigung zur Errichtung einer weiteren Zufahrt; fehlendes

    Das Verbot wirkt sich als Härte aus, wenn es nachhaltig in die Rechte des Betroffenen eingreift und ihm dadurch ein erhebliches, über die jedermann treffenden, allgemeinen Auswirkungen hinausgehendes Opfer auferlegt (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.05.1976 - IV C 83.74 - juris, Rn. 29 zu § 9 FStrG a.F.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2017 - 11 A 1591/16

    Erteilung einer Ausnahmegenehmigung zur Errichtung eines Ersatzbaus anstelle des

    Denn das Verwaltungsgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Mai 1976 - IV C 83.74 -, Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 17 = juris, Rn. 29, insoweit ausgeführt (S. 10 des Entscheidungsabdrucks), dass es nicht darauf ankomme, ob die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Ersatzbaus tatsächlich vorlägen, denn die nach § 9 Abs. 8 FStrG zur Entscheidung über einer Ausnahme vom fernstraßenrechtlichen Anbauverbot berufene Straßenbaubehörde sei nicht befugt, einschlussweise über bebauungsrechtliche Vorfragen zu entscheiden.

    Er wiederholt lediglich die in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts entwickelten, vgl. BVerwG, Urteile vom 4. April 1975 - IV C 55.74 -, Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 15 = juris, Rn. 24, vom 5. Mai 1976 - IV C 83.74 -, Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 17 = juris, Rn. 29, vom 23. Mai 1986 - 4 C 59.84 -, Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 24 = juris, Rn. 19, und vom 8. August 1986 - 4 C 3.85 -, Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 25 = juris, Rn. 12 ff., und auch vom Verwaltungsgericht wiedergegebenen Grundsätze zu den Voraussetzungen einer Ausnahme gemäß § 9 Abs. 8 FStrG.

  • BVerwG, 15.01.1982 - 4 C 1.80

    Fernstraßen - Anlagenverbot - Errichten - Änderung

    Mit der Bedeutung und dem Inhalt dieser Vorschrift hat der Senat sich bereits mehrfach befaßt (vgl. insbesondere Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG 4 C 55.74 - BVerwGE 48, 123 [BVerwG 04.04.1975 - IV C 55/74]; Urteil vom 5. Mai 1976 - BVerwG 4 C 83.74 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 17; vgl. dazu auch Marschall-Schroeter-Kastner, a.a.O. Rdnr. 10).

    Darin liegt ein nachhaltiges, individuelles und deshalb als Härte zu qualifizierendes Betroffensein schon deshalb, weil insoweit erheblich in das durch Art. 14 GG geschützte Eigentum eingegriffen wird (vgl. insbesondere Urteil vom 5. Mai 1976, a.a.O. S. 28).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.10.2001 - 20 A 1945/99

    Zuständigkeit der Bezirksregierung für die Durchführung des

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. September 1992 - 7 B 130.92 -, NVwZ 1993, 583; Urteil vom 5. Mai 1976 - 4 C 83.74 -, DVBl. 1976, 788.
  • BVerwG, 08.08.1986 - 4 C 3.85

    Errichtungsverbot - Fernstraßenrecht - Bauliche Anlagen - Bürogebäude -

    Ob hier bereits das Bauplanungsrecht (§ 35 Abs. 2 und 3 BBauG) die Annahme einer Härte ausschließt, kann offenbleiben (vgl. dazu Urteil vom 5. Mai 1976 - BVerwG 4 C 83.74 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 17); denn auch wenn zugunsten des Klägers von einer Härte ausgegangen wird, fehlt es jedenfalls daran, daß diese "offenbar nicht beabsichtigt" ist.
  • VG Münster, 05.12.2008 - 8 K 228/07

    Voraussetzungen für die Zulassung der Errichtung einer

    BVerwG, Urt. v. 05. Mai 1976 - IV C 83/74 - NJW 1977, 120.

    vgl. BVerwG, Urt. v. 05. Mai 1976 - IV C 83.74 -, NJW 1977, 120 und die Rechtsprechung des BVerwG zusammenfassend, OVG NRW, Urt. v. 02. Februar 1995 - 23 A 2811/93 - OVG NRW, Urt. v. 24. Februar 1997 - 23 A 2422/95 - .

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.05.2012 - 1 L 94/08

    Naturschutzrechtliche Untersagungsverfügung

    Die Befreiung aus Gründen einer nicht beabsichtigten Härte kann grundsätzlich nur für solche Fälle herangezogen werden, in denen die Anwendung der Verbotsnorm zwar ihrem Tatbestand nach, nicht jedoch nach ihrem normativen Gehalt "passt", wenn mithin die Anwendung der Rechtsvorschrift im Einzelfall zu einem Ergebnis führen würde, das dem Normzweck, d.h. der mit der Norm für den Regelfall verfolgten materiellen Zielrichtung, nicht mehr entspricht und deshalb normativ so nicht beabsichtigt ist.Für die von der Norm vorausgesetzten Regelfälle ist dagegen eine Befreiung ausgeschlossen; denn eine Befreiung für den Regelfall müsste sich notwendig gerade über jene Interessenabwägung hinwegsetzen, die der Vorschrift zugrunde liegt und durch sie als maßgeblich positiviert ist (BVerwG, Urt. v. 05.05.1976 - IV C 83.74 -, juris, Rn. 25).
  • OVG Niedersachsen, 04.05.2000 - 1 L 2995/98

    Baufläche; Bauleitplanung; Bauverbotszone; Befreiung; Darstellung; Deich;

  • VG Münster, 23.02.2012 - 8 K 1863/10

    Keine Werbeanlage in Anbauverbotszone

  • BVerwG, 13.05.1991 - 4 B 62.91

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.07.2023 - 3 L 199/11

    Klage auf Erteilung einer Baugenehmigung für eine Modernisierung und

  • BVerwG, 25.01.1984 - 4 B 10.84

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - § 31 Abs. 2 Bundesbaugesetz

  • BVerwG, 01.11.1977 - 4 CB 78.77

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Erteilung einer

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Rechtsprechung
   BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74   

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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Ergänzung eines nach § 17 FStrG ergangenen Planfeststellungsbeschlusses - Erstrecken des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und des Zweiten Fernstraßenänderungsgesetzes auf fernstraßenrechtliche Planfeststellungsbeschlüsse - Bestimmung der situationsabhängigen ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 1765 (Ls.)
  • DVBl 1976, 788
  • DÖV 1976, 790
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 21.05.1976 - IV C 80.74

    Planfeststellungsverfahren im Bundesfernstraßenrecht - Erhebung einer

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Die (prognostische) Ermittlung der von einer noch nicht (endgültig) ausgeführten Straße zu erwartenden Verkehrsgeräusche muß von dem Straßenbauvorhaben in seiner nach dem Planfeststellungsbeschluß festgelegten Gestalt und seiner in der Planfeststellung vorausgesetzten Verkehrsfunktion ausgehen (im Anschluß an BVerwG IV C 80.74).

    Amtlicher Leitsatz: Die (prognostische) Ermittlung der von einer noch nicht (endgültig) ausgeführten Straße zu erwartenden Verkehrsgeräusche muß von dem Straßenbauvorhaben in seiner nach dem Planfeststellungsbeschluß festgelegten Gestalt und seiner in der Planfeststellung vorausgesetzten Verkehrsfunktion ausgehen (im Anschluß an BVerwG IV C 80.74).

    Amtlicher Leitsatz: Die (prognostische) Ermittlung der von einer noch nicht (endgültig) ausgeführten Straße zu erwartenden Verkehrsgeräusche muß von dem Straßenbauvorhaben in seiner nach dem Planfeststellungsbeschluß festgelegten Gestalt und seiner in der Planfeststellung vorausgesetzten Verkehrsfunktion ausgehen (im Anschluß an BVerwG IV C 80.74).

    Dazu hat der Senat in seinem ebenfalls am heutigen Tage ergangenen Urteil BVerwG IV C 80.74 für einen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht vergleichbaren Rechtsstreit folgendes dargelegt:.

    Für die nach den insoweit erforderlichen neuen Feststellungen zu treffende Entscheidung des Berufungsgerichts über den nach den konkreten örtlichen Verhältnissen dem Wohngebiet der Kläger zumutbaren Verkehrslärm wird zur weiteren Förderung des Verfahrens auf folgendes hingewiesen: In dem zuvor zitierten Urteil BVerwG IV C 80.74 vom heutigen Tage hat der Senat zu der Frage, ob und gegebenenfalls nach welchem Maßstab für Lärmbelästigungen eine allgemein bestimmte "Zumutbarkeitsgrenze" gefunden werden kann, ausgeführt:.

  • BVerwG, 12.12.1975 - IV C 71.73

    Fortführung anhängiger Genehmigungsverfahren nach dem BImSchG; Zurechnung

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Er folgt jedoch, worauf der erkennende Senat in seinem insoweit § 5 Nr. 1 BImSchG betreffenden Urteil vom 12. Dezember 1975 - BVerwG IV C 71.73 - (DVBl. 1976 S. 214) unter Bezugnahme auf frühere Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum gewerberechtlichen Immissionsschutz hingewiesen hat, aus der Beziehung, die zwischen der Erheblichkeit einer nachteiligen Wirkung und ihrer Zumutbarkeit herzustellen ist.

    Sie stehen damit in prinzipieller Übereinstimmung gerade auch mit dem erwähnten zu § 5 Nr. 1 BImSchG ergangenen Urteil des erkennenden Senats vom 12. Dezember 1975 - BVerwG IV C 71.73 -.

    Darauf hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 12. Dezember 1975 - BVerwG IV C 71.73 - zwar in einem anderen Zusammenhang, aber mit allgemein für das Immissionsschutzrecht geltenden Erwägungen bereits hingewiesen.

  • BVerwG, 17.11.1972 - IV C 21.69

    Zurückweisung einer Revision - Anordnung über Schutzanlagen in einem

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Diese nachteiligen Wirkungen müssen im Anwendungsbereich des § 17 Abs. 4 FStrG, um einen Anspruch auf Schutzanlagen zu begründen, adäquat-ursächlich auf die Straße und den auf ihr stattfindenden Verkehr zurückgehen (vgl. Urteil vom 17. November 1972 - BVerwG IV C 21.69 - in BVerwGE 41, 178 [BVerwG 17.11.1972 - IV C 21/68]), und sie müssen im Sinne der soeben angeführten (anderen) planfeststellungsrechtlichen Regelungen 'Rechte anderer' betreffen.

    Das ergibt sich aus der Ausgleichsfunktion dieser Vorschrift, die es für eine den heutigen Lebensverhältnissen in einem dicht besiedelten Land entspringende Interessenkollision 'mit der Frage zu tun (hat), ob und unter welchen Voraussetzungen Schädigungen, die von der Straße auf ihre Umgebung ausgehen können ..., dem Träger der Straßenbaulast mit der Folge zuzurechnen sind, daß er zu ihrer Abwendung oder doch zu ihrer Verminderung verpflichtet werden kann' (so Urteil vom 17. November 1972 - BVerwG IV C 21.69 - a.a.O. S. 186).

  • BVerwG, 01.11.1974 - IV C 38.71

    Straßenrechtliche Widmung im räumlichen Geltungsbereich eines Bebauungsplans:

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Der hier zur Rede stehende Begriff der 'Unzumutbarkeit' kennzeichnet vielmehr noch im Vorfeld dessen, was der Eigentumsschutz nach Art. 14 GG unter enteignungsrechtlichen Gesichtspunkten fordert, die der hier maßgebenden einfachgesetzlichen Güterabwägung folgende Grenze, von der ab dem Betroffenen eine nachteilige Einwirkung der Straße auf seine Rechte - auch unter Würdigung der besonderen Bedeutung, die ein leistungsfähiges Straßenverkehrsnetz für die Allgemeinheit wie für den einzelnen hat - billigerweise nicht mehr zugemutet werden soll (vgl. in diesem differenzierenden Sinn im Zusammenhang mit dem bebauungsrechtlichen Abwägungsgebot Urteil vom 1. November 1974 - BVerwG IV C 38.71 - in BVerwGE 47, 144 [BVerwG 01.11.1974 - IV C 38/71] [154]).

    Eine derart auf die konkrete Situation der Umgebung abstellende Beurteilung entspricht dabei den Grundsätzen, wie sie für das Bebauungs- und Planungsrecht ganz allgemein aus dem verfassungsrechtlich verankerten 'Gebot der Rücksichtnahme' beim Aufeinandertreffen verschiedener Vorhaben oder beim Nebeneinder verschiedener Gebietsarten und verschiedener Nutzungsarten innerhalb eines einheitlichen Gebiets hergeleitet worden sind (vgl. z.B. Urteil vom 1. November 1974 - BVerwG IV C 38.71 - a.a.O. S. 150 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen; Weyreuther in BauR 1975 S. 1 ff.).

  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    In seinem Urteil vom 14. Februar 1975 - BVerwG IV C 21.74 - (Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 19 = DVBl. 1975, 713) hat der Senat entschieden, daß das Bundes-Immissionsschutzgesetz und das Zweite Fernstraßenänderungsgesetz bei der verwaltungsgerichtlichen Beurteilung der vor ihrem Inkrafttreten erlassenen Planfeststellungsbeschlüsse nicht anwendbar seien.

    "Zum Standort des § 17 Abs. 4 FStrG innerhalb des Planungsvorganges und bei der Planprüfung hat der erkennende Senat in dem mehrfach erwähnten Urteil BVerwG IV C 21.74 vom 14. Februar 1975 (Buchholz a.a.O. S. 14 f. = DVBl. 1975 S. 718) ausgeführt, daß die Vorschrift eine spezifische Ausprägung des fernstraßenrechtlichen Abwägungsgebotes ist.

  • BVerwG, 04.04.1975 - IV C 55.74

    Errichtung einer Tankstelle - Voraussetzungen für eine Ausnahmegenehmigung

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Treten jedoch nachträglich Änderungen des materiellen Rechts ein, so ist im Anfechtungsstreit des weiteren zu prüfen, ob das neue Recht seine - gewissermaßen rückwirkende und darin ausnahmesweise - Berücksichtigung bei der gerichtlichen Beurteilung der Rechtmäßigkeit auch der nach früherem Recht erlassenen Verwaltungsakte vorschreibt; im Streit um ein mit der Verpflichtungsklage geltend gemachtes Leistungsbegehren ist - tendenziell in umgekehrter Richtung - zu prüfen, ob (nunmehr) das neue Recht den erhobenen Anspruch begründet oder, wenn dies zu verneinen ist, doch die durch das alte Recht etwa begründeten Ansprüche unberührt läßt (vgl. für die Anfechtungsklage Urteil vom 14. Februar 1975 in Buchholz a.a.O. S. 3 f. = DVBl. 1975 S. 714; für die. Verpflichtungsklage Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 55.74 - in Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 15 S. 9 f.; Beschluß vom 4. Juni 1975 - BVerwG IV B 41.75 -).

    Sie schließen daher zwar vom Wortlaut her nicht aus, das neue Recht auf die bei seinem Inkrafttreten noch nicht unanfechtbar abgelehnten Leistungsbegehren nach § 17 Abs. 4 FStrG in der Weise für anwendbar zu halten, wie dies nach der Rechtsprechung des Senats etwa für die Verfahren auf Bewilligung einer Ausnahme vom Anbauverbot des § 9 Abs. 1 und 8 FStrG anzunehmen ist (vgl. z.B. Urteil vom 4. April 1975 - BVerwG IV C 55.74 - a.a.O.).

  • BVerwG, 13.06.1969 - IV C 234.65

    Nachbarklage gegen einen "Befreiungsbeschluß" für ein Vorhaben im nicht beplanten

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Dabei mag - um Mißverständnissen vorzubeugen - betont werden, daß hier der Begriff des 'Zumutbaren' nicht etwa die Schwelle bezeichnet, jenseits deren sich nach der Rechtsprechung des Senats ein Eingriff in das Eigentum als 'schwer und unerträglich' und deshalb in einem enteignungsrechtlichen Sinn als 'unzumutbar' erweist (vgl. dazu im Anschluß an das Urteil vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 234.65 - in BVerwGE 32, 173 [BVerwG 13.06.1969 - IV C 234/65] [178 f.] zum Beispiel Urteil vom 14. Dezember 1973 - BVerwG IV C 71.71 - in BVerwGE 44, 244 [BVerwG 14.12.1973 - IV C 71/71] sowie Urteil vom 21. Juni 1974 - BVerwG IV C 14.74 - in Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 148).
  • BVerwG, 21.06.1974 - IV C 14.74

    Nachbarklage gegen einen - nach dem Bebauungsplan - auf "öffentlicher Grünfläche"

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Dabei mag - um Mißverständnissen vorzubeugen - betont werden, daß hier der Begriff des 'Zumutbaren' nicht etwa die Schwelle bezeichnet, jenseits deren sich nach der Rechtsprechung des Senats ein Eingriff in das Eigentum als 'schwer und unerträglich' und deshalb in einem enteignungsrechtlichen Sinn als 'unzumutbar' erweist (vgl. dazu im Anschluß an das Urteil vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 234.65 - in BVerwGE 32, 173 [BVerwG 13.06.1969 - IV C 234/65] [178 f.] zum Beispiel Urteil vom 14. Dezember 1973 - BVerwG IV C 71.71 - in BVerwGE 44, 244 [BVerwG 14.12.1973 - IV C 71/71] sowie Urteil vom 21. Juni 1974 - BVerwG IV C 14.74 - in Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 148).
  • BVerwG, 16.04.1971 - IV C 2.69

    Rechtswirkungen der nachträglichen Änderung des Nutzungszwecks auf eine

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Denn abgesehen davon, daß in unbeplanten Bereichen im Sinne des § 34 des Bundesbaugesetzes die dort den bebauungsrechtlichen Maßstab bildende 'vorhandene Bebauung' häufig aus verschiedenartigen Gebietselementen zusammengesetzt ist und daher ihrerseits die Bildung einer Art von 'Mittelwert' verlangt (vgl. Urteil vom 16. April 1971 - BVerwG IV C 2.69 - in Buchholz 406.11 § 19 BBauG Nr. 26 S. 16 [23]; Urteil vom 18. Oktober 1974 - BVerwG IV C 77.73 - in Buchholz 406.11 § 34 BBauG Nr. 45 S. 111 [118]), sind nicht alle Gebiete, die einer bestimmten Gebietsart der Baunutzungsverordnung zuzuordnen sind, schon deswegen gegenüber Verkehrsgeräuschen in gleicher Weise störanfällig.
  • BVerwG, 14.12.1973 - IV C 71.71

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen eine nachbarschützende Vorschriften nicht

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1976 - IV C 49.74
    Dabei mag - um Mißverständnissen vorzubeugen - betont werden, daß hier der Begriff des 'Zumutbaren' nicht etwa die Schwelle bezeichnet, jenseits deren sich nach der Rechtsprechung des Senats ein Eingriff in das Eigentum als 'schwer und unerträglich' und deshalb in einem enteignungsrechtlichen Sinn als 'unzumutbar' erweist (vgl. dazu im Anschluß an das Urteil vom 13. Juni 1969 - BVerwG IV C 234.65 - in BVerwGE 32, 173 [BVerwG 13.06.1969 - IV C 234/65] [178 f.] zum Beispiel Urteil vom 14. Dezember 1973 - BVerwG IV C 71.71 - in BVerwGE 44, 244 [BVerwG 14.12.1973 - IV C 71/71] sowie Urteil vom 21. Juni 1974 - BVerwG IV C 14.74 - in Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 148).
  • BVerwG, 06.12.1968 - IV C 21.68

    Herstellung einer Straße nach Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes (BBauG) als

  • BVerwG, 18.10.1974 - IV C 77.73

    "Vorhandene Bebauung" i.S. von § 34 BBauG; Zulässigkeit von nach § 16 GewO oder §

  • BVerwG, 04.06.1975 - 4 B 41.75

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Ausübung eines

  • BVerwG, 13.07.1973 - VII C 6.72

    Zulässigkeit einer Klage - Anspruch von Eigentümern, Mietern und Pächtern eines

  • BVerwG, 21.05.1976 - IV C 50.74

    Ermittlung von Verkehrsgeräuschen - Straßenbauvorhaben -

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