Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1984 - 5 A 212/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,4162
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1984 - 5 A 212/83 (https://dejure.org/1984,4162)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14.02.1984 - 5 A 212/83 (https://dejure.org/1984,4162)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14. Februar 1984 - 5 A 212/83 (https://dejure.org/1984,4162)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,4162) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NVwZ 1984, 460
  • DVBl 1984, 734
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 16.05.1983 - 5 B 9/83
    Auszug aus OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.02.1984 - 5 A 212/83
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz kommt auch dann nicht in Betracht, wenn die Unzuständigkeit offensichtlich ist (Einschränkung von OVG Lüneburg, Beschluss vom 16.05.1983 - 5 OVG B 9/83), wohl aber im Falle der Schikane (§ 225 BGB) oder des Rechtsmissbrauchs.
  • VGH Bayern, 10.12.1986 - 4 B 85 A.916

    Anspruch eines Ratsmitgliedes auf Aufnahme eines Tagesordnungspunktes in die

    Es entspricht der weit überwiegenden Ansicht nicht nur zur bayerischen Gemeindeordnung, sondern auch zu insoweit vergleichbaren Regelungen der anderen Bundesländer, dass der erste Bürgermeister keine umfassende Vorprüfung eines Antrags auf Aufnahme eines bestimmten Beratungsgegenstandes in die schriftliche Tagesordnung vornehmen darf (Süß, BayVBl 1983, 518 f.; Reigl, aaO, Anm. 58; Hölzl-Hien, aaO, Art. 46, Anm. 3; Widtmann-Grasser, aaO, Art. 46, Rn. 6; zur Rechtslage außerhalb Bayerns: OVG Münster, NVwZ 1984, 325 = DVBl 1984, 155; OVG Lüneburg, DVBl 1983, 814 u. NVwZ 1984, 460 = DVBl 1984, 734; OVG Koblenz, NVwZ 1985, 673 L = DVBl 1985, 906; Huber, NVwZ 1982, 663; Hofmann, DVBl 1984, 118; Uechtritz u. Schlarmann, DVBl 1984, 940; Schoch, DÖV 1986, 135; a. A. Gern, VBlBW 1984, 64 f.; Raum, DÖV 1985, 820 ff.; Erlenkämper, NVwZ 1984, 625; 1986, 996 f.).

    Ein solcher Rechtsmissbrauch wird dann anzunehmen sein, wenn der Antrag schikanös ist (OVG Lüneburg, NVwZ 1984, 460 = DVBl 1984, 734) oder einen strafbaren Inhalt hat.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.03.1985 - 7 A 41/84
    e) Die Auslegung des § 34 Abs. 5 Satz 2 GemO nach allen anerkannten Auslegungsmethoden führt damit zu dem Ergebnis, daß es für das Vorliegen einer "Angelegenheit" im Sinne dieser Vorschrift nicht darauf ankommt, ob es sich um eine Angelegenheit aus dem Aufgabenbereich der Gemeinde, aus dem Zuständigkeitsbereich des Gemeinderats oder aus dem Bereich der örtlichen Selbstverwaltung handelt (ebenso: OVG Niedersachsen und Schleswig-Holstein, NVwZ 1984, S. 460 f., zu der im wesentlichen gleichlautenden Bestimmung des § 34 Abs. 4 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein i.d.F. vom 11. November 1977 - GVOBl.

    Er ist jedoch in Übereinstimmung mit dem Oberverwaltungsgericht für die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein (NVwZ 1984, S. 460/461) zu der Überzeugung gelangt, daß das Merkmal der "offensichtlichen" Unzuständigkeit mangels objektivierbarer Kriterien der "Offensichtlichkeit" kein geeignetes und angemessenes Mittel ist, in einer den Anforderungen der Rechtssicherheit entsprechenden Weise die hier in Rede stehenden Ausnahmefälle des Rechtsmißbrauchs abzugrenzen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1988 - 15 A 951/87

    Gemeinderat; Rat; Initiativrecht; Fraktion; Ratssitzung; Gemeinderatssitzung

    Das ist ohne das Recht zu einer sachangemessenen Begründung des Vorschlages nicht erreichbar (ebenso: OVG Lüneburg,.. DVBl 1984, 734, 735; OVG Rheinland-Pfalz, DVBl 1985, 906, 907 ff.; .. Rothe, DVBl 1988, 382, 386).
  • VG Regensburg, 12.06.2014 - RN 5 K 13.638

    Zum Anspruch eines Steuerberaters auf Aufnahme eines Beratungsgegenstands in die

    Deshalb nimmt die Rechtsprechung im Kommunalrecht ein Zurückweisungsrecht des Bürgermeisters bezüglich rechtsmissbräuchlicher Anträge an, wobei Rechtsmissbrauch insbesondere dann angenommen wird, wenn ein Antrag schikanös im Sinne des § 226 BGB ist, einen strafbaren Inhalt hat oder ein grundsätzlich zulässiger Antrag ständig wiederholt wird (BayVGH vom 10.12.1986, BayVBl 1987, 239, 242 f.; OVG Lüneburg vom 14.2.1984, DVBl 1984, 734).

    Den Umfang ihrer Beratungen kann somit die Mehrheit in der Kammerversammlung selbst steuern (vgl. zur gleich gelagerten Problematik im Kommunalrecht: OVG Lüneburg, DVBl. 1984, 734, 735).

  • VG Regensburg, 12.06.2014 - RO 5 K 13.638

    Zum Anspruch eines Steuerberaters auf Aufnahme eines Beratungsgegenstands in die

    Deshalb nimmt die Rechtsprechung im Kommunalrecht ein Zurückweisungsrecht des Bürgermeisters bezüglich rechtsmissbräuchlicher Anträge an, wobei Rechtsmissbrauch insbesondere dann angenommen wird, wenn ein Antrag schikanös im Sinne des § 226 BGB ist, einen strafbaren Inhalt hat oder ein grundsätzlich zulässiger Antrag ständig wiederholt wird (BayVGH vom 10.12.1986, BayVBl 1987, 239, 242 f.; OVG Lüneburg vom 14.2.1984, DVBl 1984, 734).

    Den Umfang ihrer Beratungen kann somit die Mehrheit in der Kammerversammlung selbst steuern (vgl. zur gleich gelagerten Problematik im Kommunalrecht: OVG Lüneburg, DVBl. 1984, 734, 735).

  • VGH Hessen, 14.07.1988 - 6 UE 296/85

    Zur Bestimmtheit eines Bürgerbegehrens - Behandlung eines Bürgerbegehrens zu

    Es kann dahingestellt bleiben, ob Beschlüsse, die darauf abzielen, das Gemeindegebiet zu einer sogenannten atomwaffenfreien Zone zu erklären oder jedenfalls die Produktion, die Lagerung und Stationierung sowie den Transport von Atomwaffen von dem Gemeindegebiet fernzuhalten, noch als Angelegenheit der Gemeinde anzusehen sind und damit von der gemeindlichen Verbandskompetenz umfaßt werden (vgl. zu diesem Problem aus dem umfangreichen Schrifttum und der Rechtsprechung VGH Mannheim, Urteil vom 29.5.1984 - 1 S 474/84 -, DVBl. 1984, S. 729 ff und Urteil vom 8.2.1988 - 1 S 1919/87 -, DÖV 1988, S. 476; OVG Münster, Urteil vom 16.12.1983 - 15 A 2027/83 -, DVBl. 1984, S. 155 = DÖV 1984, S. 300 = NVwZ 1984, S. 325; OVG Lüneburg, Urteil vom 14.2.1984 - 5 OVG A 212/83 -, DVBl. 1984, S. 734; OVG Koblenz, Urteil vom 19.5.1987 - 7 A 71/85 -, NVwZ 1988, S. 466; VG Kassel, Beschluß vom 22.3.1982 - III/1 G 963/82 -, NVwZ 1982, S. 700; VG Frankfurt, Beschluß vom 2.6.1982 - VII/1 G 2764/82 -, NVwZ 1983, S. 373; J. Hofmann, DVBl. 1984, S. 116 ff; Graf Vitzthum, Juristische Arbeitsblätter 1983, S. 557 ff; M. Borchmann, Hessische Städte- und Gemeindezeitung 1984, S. 150 ff; Schmitt-Kammler, DÖV 1983, S. 869 ff; B. Huber, NVwZ 1982, S. 662 ff; Uechtritz, NVwZ 1983, S. 334 f; Pentzki, ZRP 1983, S. 161; Schoch, Jura 1984, S. 550).
  • VG Gießen, 02.07.2002 - 8 E 3247/01

    Wahl eines Beigeordneten - Wahlabbruch - Zulassung weiterer Wahlvorschläge

    Ebenso wenig wie ein Anspruch auf sachliche Behandlung und auf eine sachliche Beschlussfassung besteht (vgl. OVG Niedersachsen, DVBl. 1984, 734, 735; HSGZ 1986, 353 f. für Anträge einer Minderheitenfraktion), kann verlangt werden, dass eine Tagesordnung unverändert bestehen bleibt.
  • VGH Hessen, 14.06.1994 - 4 UE 2433/88

    Zur Regionalen Planungsversammlung, hier: Beteiligungsfähigkeit, Rechtsnatur,

    Mit dem Recht auf mündliche Begründung und Erläuterung soll dem Antragsteller die Chance eingeräumt werden, die Mehrheit von der Erforderlichkeit oder Zweckmäßigkeit der Diskussion oder Beschlußfassung über eine bestimmte Angelegenheit zu überzeugen; das setzt voraus, daß die Beweggründe des Antragstellers zur Kenntnis gebracht werden können (vgl. dazu OVG Münster, Urteil vom 21.12.1988 - 15 A 951/87 -, DÖV 1989, 595 (596); OVG Koblenz, Urteil vom 19.03.1985 - 7 A 41/84 -, DVBl. 1985, 906 (907); OVG Lüneburg, Urteil vom 14.02.1984 - 5 A 217/83 -, DVBl. 1984, 734 (735)).
  • OVG Schleswig-Holstein, 27.06.1995 - 2 L 257/93
    Voraussetzung hierfür ist allein, daß der initiierenden Fraktion Gelegenheit gegeben worden ist, die Erforderlichkeit oder Zweckmäßigkeit der sachlichen Erörterung kurz zu begründen, ohne daß dabei die eigentliche Sachbegründung vorweggenommen werden darf (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 14.02.1984 - 5 A 212/83 -, DVB1.1984, 734, 735 = Die Gemeinde 1984, 225; Urt. v. 14.02.1984 - 5 A 217/83 -, Die Gemeinde 1984, 227, 228 m.w.N.; Galette/Borchert/v. Scheliha, Anm. 2 d zu § 34 Abs. 4 GO; v. Mutius/Rentsch, Kommunalverfassungsrecht Schl.-Holst., 4. Aufl. 1994, Rdnr. 2 am Ende zu § 34 GO).
  • OVG Saarland, 15.12.1994 - 1 R 27/94

    Klage einer Stadtratsfraktion und eines beigetretenen Bürgers auf verbindliche

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht