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   BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92   

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BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92 (https://dejure.org/1993,32)
BVerwG, Entscheidung vom 14.12.1993 - 9 C 45.92 (https://dejure.org/1993,32)
BVerwG, Entscheidung vom 14. Dezember 1993 - 9 C 45.92 (https://dejure.org/1993,32)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation)
  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Asylrecht - Vorverfolgung - Verfolgungsprognose - Fluchtalternative - Inländische Fluchtalternative

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1994, 524
 
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Wird zitiert von ... (553)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerwG, 15.05.1990 - 9 C 17.89

    Unmittelbare Gruppenverfolgung - Mittelbare Gruppenverfolgung - Flächendeckende

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Als vorverfolgt gilt nach ständiger Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht, wer seinen Heimatstaat entweder vor eingetretener oder vor unmittelbar drohender politischer Verfolgung verlassen hat (BVerfGE 54, 341 [360/361]; 80, 315 [344 f.]; s. auch Kammerbeschlüsse vom 23. September 1991 - 2 BvR 1350/89 u.a. - und vom 12. März 1992 - 2 BvR 1353/89 u.a. - BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - BVerwGE 85, 139 und vom 30. Oktober 1990 - BVerwG 9 C 60.89 - BVerwGE 87, 52 ).

    Nach der Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht ist eine inländische Fluchtalternative schon dann nicht gegeben, wenn der in seinem engeren Herkunftsgebiet Verfolgte in den anderen Landesteilen nicht hinreichend sicher ist vor Verfolgung, ohne daß es noch zusätzlich in diesen Landesteilen einer existentiellen Gefährdung bedürfte, die am Herkunftsort so nicht bestanden hat (BVerfGE 80, 315 [344]; 81, 58 [65 f.]; BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - aaO. und vom 20. November 1990 - BVerwG 9 C 72.90 - BVerwGE 87, 141 [148]).

    Nach der Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht setzt das Vorliegen einer inländischen Fluchtalternative voraus, daß der Betroffene in den in Betracht kommenden Gebieten vor politischer Verfolgung hinreichend sicher ist und ihm dort auch keine anderen Nachteile und Gefahren drohen, die nach ihrer Intensität und Schwere einer asylerheblichen Rechtsgutbeeinträchtigung aus politischen Gründen gleichkommen, sofern diese existentielle Gefährdung am Herkunftsort so nicht bestünde (BVerfGE 80, 315 [343, 344]; BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - und vom 20. November 1990 - BVerwG 9 C 72.90 - beide aaO.).

  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Als vorverfolgt gilt nach ständiger Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht, wer seinen Heimatstaat entweder vor eingetretener oder vor unmittelbar drohender politischer Verfolgung verlassen hat (BVerfGE 54, 341 [360/361]; 80, 315 [344 f.]; s. auch Kammerbeschlüsse vom 23. September 1991 - 2 BvR 1350/89 u.a. - und vom 12. März 1992 - 2 BvR 1353/89 u.a. - BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - BVerwGE 85, 139 und vom 30. Oktober 1990 - BVerwG 9 C 60.89 - BVerwGE 87, 52 ).

    Nach der Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht ist eine inländische Fluchtalternative schon dann nicht gegeben, wenn der in seinem engeren Herkunftsgebiet Verfolgte in den anderen Landesteilen nicht hinreichend sicher ist vor Verfolgung, ohne daß es noch zusätzlich in diesen Landesteilen einer existentiellen Gefährdung bedürfte, die am Herkunftsort so nicht bestanden hat (BVerfGE 80, 315 [344]; 81, 58 [65 f.]; BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - aaO. und vom 20. November 1990 - BVerwG 9 C 72.90 - BVerwGE 87, 141 [148]).

    Nach der Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht setzt das Vorliegen einer inländischen Fluchtalternative voraus, daß der Betroffene in den in Betracht kommenden Gebieten vor politischer Verfolgung hinreichend sicher ist und ihm dort auch keine anderen Nachteile und Gefahren drohen, die nach ihrer Intensität und Schwere einer asylerheblichen Rechtsgutbeeinträchtigung aus politischen Gründen gleichkommen, sofern diese existentielle Gefährdung am Herkunftsort so nicht bestünde (BVerfGE 80, 315 [343, 344]; BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - und vom 20. November 1990 - BVerwG 9 C 72.90 - beide aaO.).

  • BVerwG, 26.03.1985 - 9 C 107.84

    Gruppenverfolgung - Nachweiserleichterung für Vorverfolgte - Asylbewerber -

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Unter einer eine Vorverfolgung begründenden unmittelbar drohenden Verfolgung ist nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats eine bei der Ausreise mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit drohende Verfolgung zu verstehen (Urteile vom 2. August 1983 - BVerwG 9 C 599.81 - BVerwGE 67, 314 , vom 26. März 1985 - BVerwG 9 C 107.84 - BVerwGE 71, 175 , vom 26. Juli 1988 - BVerwG 9 C 51.87 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 90, vom 19. Mai 1992 - BVerwG 9 C 21.91 - sowie vom 20. Oktober 1992 - BVerwG 9 C 22.91 und BVerwG 9 C 23.91 -).

    Das ist offensichtlich in Fällen der Gruppenverfolgung, in denen jeder Gruppenangehörige unmittelbar miterlebt und miterleidet, was den anderen Gruppenangehörigen geschieht (Urteile vom 2. August 1983 - BVerwG 9 C 599.81 - aaO. und vom 26. März 1985 - BVerwG 9 C 107.84 - aaO.).

  • BVerwG, 02.08.1983 - 9 C 599.81

    Politische Verfolgung - Rückkehr in den Verfolgerstaat - Zumutbarkeit -

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Unter einer eine Vorverfolgung begründenden unmittelbar drohenden Verfolgung ist nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats eine bei der Ausreise mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit drohende Verfolgung zu verstehen (Urteile vom 2. August 1983 - BVerwG 9 C 599.81 - BVerwGE 67, 314 , vom 26. März 1985 - BVerwG 9 C 107.84 - BVerwGE 71, 175 , vom 26. Juli 1988 - BVerwG 9 C 51.87 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 90, vom 19. Mai 1992 - BVerwG 9 C 21.91 - sowie vom 20. Oktober 1992 - BVerwG 9 C 22.91 und BVerwG 9 C 23.91 -).

    Das ist offensichtlich in Fällen der Gruppenverfolgung, in denen jeder Gruppenangehörige unmittelbar miterlebt und miterleidet, was den anderen Gruppenangehörigen geschieht (Urteile vom 2. August 1983 - BVerwG 9 C 599.81 - aaO. und vom 26. März 1985 - BVerwG 9 C 107.84 - aaO.).

  • BVerwG, 23.02.1988 - 9 C 85.87

    Mittelbare staatliche Verfolgung - Gruppenverfolgung - Ahmadis - Moslems -

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Als Rechtfertigung für die Vorverfolgten eingeräumte Vergünstigung haben Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht sowohl auf das psychische Trauma des bereits einmal Verfolgten als auch auf dessen erhöhte Gefährdung hingewiesen (BVerfGE 54, 341 [360 f.]; BVerwG, Urteile vom 23. Februar 1988 - BVerwG 9 C 85.87 - BVerwGE 79, 79 = Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 81 und vom 26. Juli 1988 - BVerwG 9 C 51.87 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 90).

    Darüber hinaus dürften allgemein bei Menschen, die (nur) einer als bevorstehend erkannten Verfolgung entgangen sind, seelische Folgen dieser Erfahrung fortwirken (Urteil vom 23. Februar 1988 - BVerwG 9 C 85.87 - aaO.).

  • BVerwG, 20.11.1990 - 9 C 72.90

    Politische Verfolgung von Tamilen in Sri Lanka

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Nach der Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht ist eine inländische Fluchtalternative schon dann nicht gegeben, wenn der in seinem engeren Herkunftsgebiet Verfolgte in den anderen Landesteilen nicht hinreichend sicher ist vor Verfolgung, ohne daß es noch zusätzlich in diesen Landesteilen einer existentiellen Gefährdung bedürfte, die am Herkunftsort so nicht bestanden hat (BVerfGE 80, 315 [344]; 81, 58 [65 f.]; BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - aaO. und vom 20. November 1990 - BVerwG 9 C 72.90 - BVerwGE 87, 141 [148]).

    Nach der Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht setzt das Vorliegen einer inländischen Fluchtalternative voraus, daß der Betroffene in den in Betracht kommenden Gebieten vor politischer Verfolgung hinreichend sicher ist und ihm dort auch keine anderen Nachteile und Gefahren drohen, die nach ihrer Intensität und Schwere einer asylerheblichen Rechtsgutbeeinträchtigung aus politischen Gründen gleichkommen, sofern diese existentielle Gefährdung am Herkunftsort so nicht bestünde (BVerfGE 80, 315 [343, 344]; BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - und vom 20. November 1990 - BVerwG 9 C 72.90 - beide aaO.).

  • BVerwG, 26.07.1988 - 9 C 51.87

    Asylrechtsstreit - Sachverhaltsermittlung - Nachprüfung - Ahmadi -

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Unter einer eine Vorverfolgung begründenden unmittelbar drohenden Verfolgung ist nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats eine bei der Ausreise mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit drohende Verfolgung zu verstehen (Urteile vom 2. August 1983 - BVerwG 9 C 599.81 - BVerwGE 67, 314 , vom 26. März 1985 - BVerwG 9 C 107.84 - BVerwGE 71, 175 , vom 26. Juli 1988 - BVerwG 9 C 51.87 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 90, vom 19. Mai 1992 - BVerwG 9 C 21.91 - sowie vom 20. Oktober 1992 - BVerwG 9 C 22.91 und BVerwG 9 C 23.91 -).

    Als Rechtfertigung für die Vorverfolgten eingeräumte Vergünstigung haben Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht sowohl auf das psychische Trauma des bereits einmal Verfolgten als auch auf dessen erhöhte Gefährdung hingewiesen (BVerfGE 54, 341 [360 f.]; BVerwG, Urteile vom 23. Februar 1988 - BVerwG 9 C 85.87 - BVerwGE 79, 79 = Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 81 und vom 26. Juli 1988 - BVerwG 9 C 51.87 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 90).

  • BVerwG, 19.05.1992 - 9 C 21.91

    Erforderliche Intensität für eine Verfolgung im Sinne des Asylrechts -

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Unter einer eine Vorverfolgung begründenden unmittelbar drohenden Verfolgung ist nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats eine bei der Ausreise mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit drohende Verfolgung zu verstehen (Urteile vom 2. August 1983 - BVerwG 9 C 599.81 - BVerwGE 67, 314 , vom 26. März 1985 - BVerwG 9 C 107.84 - BVerwGE 71, 175 , vom 26. Juli 1988 - BVerwG 9 C 51.87 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 90, vom 19. Mai 1992 - BVerwG 9 C 21.91 - sowie vom 20. Oktober 1992 - BVerwG 9 C 22.91 und BVerwG 9 C 23.91 -).

    Eine solche Gefährdung liegt beispielsweise vor, wenn in den anderen Landesteilen das wirtschaftliche (Urteil vom 31. März 1992 - BVerwG 9 C 40.91 - DVBl 1992, 1541 ) oder religiöse Existenzminimum (BVerfGE 81, 58 [60]; BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1992 - BVerwG 9 C 21.91 -) des Vorverfolgten nicht gewährleistet ist oder ihm dort infolge eines Bürgerkriegs eine nicht als politische Verfolgung zu wertende konkrete Gefahr für Leib und Leben droht (vgl. Urteil vom 16. Februar 1993 - BVerwG 9 C 31.92 - NVwZ 1993, 791).

  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Als vorverfolgt gilt nach ständiger Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht, wer seinen Heimatstaat entweder vor eingetretener oder vor unmittelbar drohender politischer Verfolgung verlassen hat (BVerfGE 54, 341 [360/361]; 80, 315 [344 f.]; s. auch Kammerbeschlüsse vom 23. September 1991 - 2 BvR 1350/89 u.a. - und vom 12. März 1992 - 2 BvR 1353/89 u.a. - BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - BVerwGE 85, 139 und vom 30. Oktober 1990 - BVerwG 9 C 60.89 - BVerwGE 87, 52 ).

    Als Rechtfertigung für die Vorverfolgten eingeräumte Vergünstigung haben Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht sowohl auf das psychische Trauma des bereits einmal Verfolgten als auch auf dessen erhöhte Gefährdung hingewiesen (BVerfGE 54, 341 [360 f.]; BVerwG, Urteile vom 23. Februar 1988 - BVerwG 9 C 85.87 - BVerwGE 79, 79 = Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 81 und vom 26. Juli 1988 - BVerwG 9 C 51.87 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 90).

  • BVerfG, 10.11.1989 - 2 BvR 403/84

    Religion - Existenzminimum - Fluchtalternative

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1993 - 9 C 45.92
    Nach der Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht ist eine inländische Fluchtalternative schon dann nicht gegeben, wenn der in seinem engeren Herkunftsgebiet Verfolgte in den anderen Landesteilen nicht hinreichend sicher ist vor Verfolgung, ohne daß es noch zusätzlich in diesen Landesteilen einer existentiellen Gefährdung bedürfte, die am Herkunftsort so nicht bestanden hat (BVerfGE 80, 315 [344]; 81, 58 [65 f.]; BVerwG, Urteile vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - aaO. und vom 20. November 1990 - BVerwG 9 C 72.90 - BVerwGE 87, 141 [148]).

    Eine solche Gefährdung liegt beispielsweise vor, wenn in den anderen Landesteilen das wirtschaftliche (Urteil vom 31. März 1992 - BVerwG 9 C 40.91 - DVBl 1992, 1541 ) oder religiöse Existenzminimum (BVerfGE 81, 58 [60]; BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1992 - BVerwG 9 C 21.91 -) des Vorverfolgten nicht gewährleistet ist oder ihm dort infolge eines Bürgerkriegs eine nicht als politische Verfolgung zu wertende konkrete Gefahr für Leib und Leben droht (vgl. Urteil vom 16. Februar 1993 - BVerwG 9 C 31.92 - NVwZ 1993, 791).

  • BVerfG, 23.09.1991 - 2 BvR 1350/89

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Feststellungen der hinreichenden

  • BVerwG, 05.04.1991 - 9 C 22.91

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe für ein Revisionsverfahren - Beiordnung eines

  • BVerwG, 19.06.1991 - 9 C 7.91

    Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter - Gefahr politischer

  • BVerwG, 06.07.1992 - 9 B 23.92

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 30.04.1991 - 9 C 105.90

    Asylantrag eines afghanischen Lehrers auf Grund staatlicher politischer

  • BVerwG, 31.03.1992 - 9 C 40.91

    Materielles Asylrecht; Begriff der politischen Verfolgung; Inländische

  • BVerfG, 12.03.1992 - 2 BvR 1353/89

    Politische Verfolgung - Asyl - Verbotsnorm - Auslegung - Ausländische Gerichte

  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

  • BVerwG, 16.02.1993 - 9 C 31.92

    Asylrecht - Prognose - Politische Verfolgung - Verfolgungswiederholung -

  • BVerwG, 30.10.1990 - 9 C 60.89

    Religiöse Verfolgung als Asylgrund

  • BVerwG, 23.07.1991 - 9 C 154.90

    Asylrecht - Ausreisedruck - Drittverfolgungsmaßnahmen auf den Staat - Fortbestand

  • BVerwG, 15.03.1988 - 9 C 278.86

    Asylrecht - Politische Verfolgung - Persönliche Merkmale - Genfer Konvention -

  • BVerwG, 20.10.1992 - 9 C 23.91

    Verfolgung im Sinne des Asylsrechts bei nach ihrer Intensität und Schwere die

  • BVerwG, 09.04.1991 - 9 C 91.90

    Tatsächliche Verfolgunsbetroffenheit junger Tamilen in Sri Lanka - Anerkennung

  • BVerwG, 08.02.1989 - 9 C 30.87

    Existenzgrundlage des Asylbewerbers - Verfolgung - Menschenwürdiges

  • BVerfG, 23.01.1991 - 2 BvR 902/85

    Jeziden

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2021 - 3 B 109.18

    Asylverfahren Syrien; Wehrdienstverweigerung; Zuerkennung von Flüchtlingsschutz

    Als vorverfolgt gilt, wer seinen Heimatstaat entweder vor bereits eingetretener oder vor unmittelbar drohender Verfolgung verlassen hat (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 1993 - 9 C 45/92 - juris Rn. 9 ff.).

    Das gilt auch, wenn der Eintritt der befürchteten Verfolgung von reiner Willkür abhängt, das befürchtete Ereignis somit im Grunde jederzeit eintreten kann, ohne dass allerdings im Einzelfall immer gesagt werden könnte, dass dessen Eintritt zeitlich in nächster Nähe bevorsteht (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 1993 - 9 C 45/92 - juris Rn. 10).

  • VGH Hessen, 23.03.2005 - 3 UE 3457/04

    Abschiebungsverbot; Sierra Leone; Genitalverstümmelung; Verfolgung; soziale

    Eine Verfolgung droht bei der Ausreise mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit, wenn bei qualifizierender Betrachtungsweise die für eine Verfolgung sprechenden Umstände ein größeres Gewicht besitzen und deshalb gegenüber den dagegen sprechenden Tatsachen überwiegen (BVerwG, U. v. 14.12.1993 - 9 C 45.92 - DVBl. 1994, 524, 525).

    Allein die Genitalverstümmelungsrate von 80 bis 90 % rechtfertigt nach Auffassung der Richterin die Annahme einer beachtlichen Wahrscheinlichkeit, da bei qualifizierender Betrachtungsweise die für eine Verfolgung sprechenden Umstände ein größeres Gewicht besitzen und deshalb gegenüber den dagegen sprechenden Tatsachen überwiegen ( vgl. BVerwG, Urt. v. 14.12.1993, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.11.2009 - 10 C 24.08

    Ausschlussgrund; Beweismaß; Flüchtlingsanerkennung; Humanitäres Völkerrecht;

    Die bereits erlittener Verfolgung gleichzustellende unmittelbar - d.h. mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit - drohende Verfolgung setzt eine Gefährdung voraus, die sich schon so weit verdichtet hat, dass der Betroffene für seine Person ohne Weiteres mit dem jederzeitigen Verfolgungseintritt aktuell rechnen muss (vgl. Urteile vom 9. April 1991 - BVerwG 9 C 91.90 u.a. - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 143 S. 289 und vom 14. Dezember 1993 - BVerwG 9 C 45.92 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 166 S. 403 ).
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