Weitere Entscheidung unten: OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.1997

Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 09.06.1997 - 15 E 444/97   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 09.06.1997 - 15 E 444/97 (https://dejure.org/1997,1532)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09.06.1997 - 15 E 444/97 (https://dejure.org/1997,1532)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09. Juni 1997 - 15 E 444/97 (https://dejure.org/1997,1532)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zulassungsantrag; Geltend gemachtes Vorbringen; Erstinstanzliche Entscheidung; Darlegung von ernstlichen Zweifeln an der Richtigkeit des Uretils

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1997, 1337
 
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Wird zitiert von ... (37)

  • OVG Niedersachsen, 09.02.1998 - 12 M 5642/97

    Berücksichtigung "neuer" Tatsachen/Beweismittel; Beweismittel, neue;

    Es ist nicht grundsätzlich und ausnahmslos ausgeschlossen, sich zur Stützung des Zulassungsgrundes des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO auf "neues" tatsächliches Vorbringen oder "neue" Beweismittel zu berufen (a.A. OVG NW, Beschl. v. 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 f.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 - NdsOVG, Beschl. v. 14. Juli 1997 - 1 M 3349/97 -).

    Der Senat teilt nicht die in der Rechtsprechung vertretene Ansicht, daß im Zulassungsverfahren allein darüber zu entscheiden ist, ob die von dem Verwaltungsgericht auf der Grundlage des Sachverhalts, wie er ihm bekannt war (bzw. hätte bekannt sein müssen) getroffene Entscheidung wegen Vorliegens eines Zulassungsgrundes im Beschwerdeverfahren überprüft werden muß und daher wegen des rechtssystematischen Unterschiedes zwischen dem Verfahren auf Zulassung des Rechtsmittels und dem Rechtsmittelverfahren selbst "neues" tatsächliches Vorbringen bzw. "neue" Tatsachen grundsätzlich und ausnahmslos nicht berücksichtigt werden dürfe (s. etwa OVG NW, B. v. 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 f; VGH Bad.-Württ., B. v. 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 - NdsOVG, B. v. 14. Juli 1997 - 1 M 3349/97 - B. v. 11. August 1997 - 4 M 3697/97 -, B. v. 22. September 1997 - 4 M 3803/97; a.A. etwa OVG RP, B. v. 15. September 1997 - 6 A 12008/97 -, DÖV 1998, 126 f [Änderung der Rechtslage]).

    Die Berücksichtigung eines neuen Sachverhaltes, der dem VG zuvor nicht unterbreitet worden ist, löst jedenfalls nicht die gesetzessystematisch vorgegebene Verbindung des Zulassungsvorbringens zu der "Richtigkeit des Urteils" (so aber OVG NW, B. v. 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 f ).

    bb) Gegen eine Berücksichtigung "neuen" Tatsachenvorbringens oder neuer Beweismittel sprechen auch nicht Entstehungsgeschichte und Regelungszusammenhang sowie dem daraus ableitbaren Sinn und Zweck der Vorschriften über das Zulassungsverfahren (a.A. OVG NW, B. v. 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 f; wie hier OVG RP, B. v. 15. September 1997 - 6 A 12008/97 -, DÖV 1998, 126 f).

    Dem OVG NW (B. v. 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 f) ist allerdings im Ansatz darin beizutreten, daß das durch § 124a Abs. 1 Satz 3/ § 146 Abs. 5 Satz 3 VwGO) normierte Gebot, die Gründe für die beantragte Zulassung des Rechtsmittels darzulegen, nach dem gesetzlichen Regelungsziel im Interesse einer Verfahrensbeschleunigung und einer Verkürzung der gerichtlichen Bearbeitungszeiten der Entlastung der Rechtsmittelgerichte dienen soll.

    13/3993, S. 13), trägt mithin nicht das Argument, "der auf eine Entlastung der zweiten Instanz gerichtete sowie der Verfahrensbeschleunigung dienende Gesetzeszweck würde ausgehöhlt, wenn im Zulassungsverfahren ein zuvor in erster Instanz nicht deutlich gewordener Sach- und daraus abgeleiteter Rechtsvortrag als erheblich anzusehen wäre," weil dann "es der Antragsteller im Gegensatz zu dem Anliegen des Gesetzgebers weitgehend in der Hand [hätte], durch neuen Tatsachenvortrag, der nicht zuvor in das erstinstanzliche Verfahren eingeführt worden ist und auf den das VG mithin nicht eingehen konnte, die Rechtsmittelzulassung zu erzwingen, etwa weil der nunmehr unterbreitete Sachvortrag ernstliche Zweifel - an der Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung - aufwirft." (so OVG NW, B. v. 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 f).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.2000 - 8 B 482/99

    Verleihung eines allgemeinenpolitischen Mandats an die Studierendenschaften;

    So bereits: OVG NRW, Beschluss vom 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 (1338); OVG Berlin, Beschluss vom 1. April 1998 - 2 SN 10/98 -, NVwZ 1998, 1093 (1094); OVG Berlin, Beschluss vom 9. März 1999 - 4 SN 158.98 - (Juris); VGH BW, Beschluss vom 16. Februar 1998 - 11 S 3158/97 -, NVwZ 1998, 758; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 13. Juli 1999 - 9 M 2465/99 -, NVwZ-RR 2000, 122.

    vgl. Begründung des Gesetzentwurfs, BT-Drucks. 13/3993, S. 1 (13); OVG NRW, Beschluss vom 9. Juni 1997 - 15 E 444/97 -, DVBl. 1997, 1337 (1338); OVG Berlin, Beschluss vom 1. April 1998 - 2 SN 10/98 -, NVwZ 1998, 1093 (1094); OVG Berlin, Beschluss vom 9. März 1999 - 4 SN 158.98 - (Juris); VGH BW, Beschluss vom 16. Februar 1998 - 11 S 3158/97 -, NVwZ 1998, 758; VGH BW, Beschluss vom 29. September 1999 - 7 S 1871/99 - (Juris); VGH BW, Beschluss vom 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97 -, NVwZ 1998, 414; Sächs. OVG, Beschluss vom 2. März 1999 - 2 S 200/98 -, NVwZ-RR 2000, 124 f.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 13. Juli 1999 - 9 M 2465/99 -, NVwZ-RR 2000, 122; zur nachträglichen Rechtsänderung vgl.: OVG NRW, Beschluss vom 5. November 1999 - 15 A 2923/99 -, NWVBl. 2000, 140 f.; a.A.: OVG Hamburg, Beschluss vom 17. Februar 1998 - Bs VI 105/97 -, NVwZ 1998, 863 f.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Februar 1998 - 2 A 11966/97 -, NVwZ 1998, 1094 (1095).

  • OVG Thüringen, 13.03.1998 - 2 ZEO 342/98

    Versammlungsrecht; Versammlungsrecht; Versammlung; öffentliche; Auflage;

    Im Rahmen des Berufungs/Beschwerdezulassungsgrundes "ernstliche Zweifel an der Richtigkeit" (§ 124 Abs. 2 i.V. mit § 146 Abs. 4 VwGO) ist auch neues tatsächliches und rechtliches Vorbringen zu berücksichtigen (wie BayVGH, B. vom 5.11.1997 - 23 ZB.2581 - BayVBl. 1998, 154; a.A: OVG Nordrhein-Westfalen, B. vom 9.6.1997 - 15 E 44/97 - BayVBl. 1998, 157).

    Diese Rechtsauffassung trägt der Intention des Gesetzgebers Rechnung, wonach die Regelung des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO dem Zweck zu dienen bestimmt ist, die Einzelfallgerechtigkeit zu verwirklichen und grob ungerechte Entscheidungen zu korrigieren (vgl. ebenso BayVGH, Beschluß vom 5.11.1997 - 23 ZB 97.2581 -, BayVBl. 1998, 154; a. A: OVG Nordrhein - Westfalen, Beschluß vom 9.6.1997 - 15 E 444/97 -, BayVBl. 1998, 157).

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.1997 - 22 E 327/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,4435
OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.1997 - 22 E 327/97 (https://dejure.org/1997,4435)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 17.04.1997 - 22 E 327/97 (https://dejure.org/1997,4435)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 (https://dejure.org/1997,4435)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Prozeßkostenhilfeverfahren; Einheitlichkeit der Rechtssprechung; Zulassung der Beschwerde

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 337
  • DVBl 1997, 1337
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2000 - 22 B 762/00

    Abgrenzung der zur Unterstützung eines geistig behinderten Elternteils mit Kind

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 23. Juni 1999 - 24 B 407/99 - Beschluss vom 3. August 1999 - 22 B 823/99 - für das Prozesskostenhilfeverfahren im Ergebnis vergleichbar: Beschluss des Senats vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 -, DVBl. 1997, 1337.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.02.1998 - 18 B 286/98

    Vorläufiger Rechtsschutz; Zulassung der Beschwerde; Grundsätzliche Bedeutung;

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 21. Februar 1997 - 8 S 483/97 -, VBlBW 1997, 262, und vom 12. Mai 1997 - A 12 S 580/97 - VBlBW 1997, 379; ferner OVG NW, Beschluß vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 - zu der gleichgelagerten Frage bei der Zulassung von Prozeßkostenhilfebeschwerden.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2000 - 13 A 4930/99
    Der Antrag auf Zulassung der Beschwerde gegen die Ablehnung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe durch Beschluss des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 4. September 1999, der sich wegen des Bezuges zu diesem prozessualen Nebenverfahren ohnehin an der Versagung von Prozesskostenhilfe, nicht aber an der Entscheidung in der Hauptsache orientieren muss, OVG Hamburg, Beschluss vom 21. Februar 1997, -Bs IV 15/97-, NVwZ 1997, 690; OVG NRW, Beschlüsse vom 17. April 1997 - 22 E 327/97-, NWVBl. 1998, 30, vom 17. Juni 1997 - 16 E 380/97 -, NWVBl. 1998, 74, und vom 9. September 1999 - 13 E 621/99 -, hat danach ebenfalls keinen Erfolg.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.1997 - 16 E 380/97

    Zulassung der Beschwerde; Ernstliche Zweifel an der Richtigkeit eines

    Die Zulassung der Beschwerde in einem Prozeßkostenhilfeverfahren kommt gemäß § 146 Abs. 4 VwGO i.V.m. § 124 Abs. 2 Nr. 3 VwGO nur dann in Betracht, wenn die Rechtssache eine bisher höchstrichterlich oder obergerichtlich nicht beantwortete Frage des Prozeßkostenhilferechts aufwirft, die im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder einer bedeutsamen Fortentwicklung des Rechts der Klärung bedarf und für die Beschwerdeentscheidung erheblich ist, vgl. OVG NW, Beschluß vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.08.2001 - 16 E 600/00

    Ausgestaltung der verwaltungsrechtlichen Rechtsbehelfe gegen die Ablehnung von

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 -, DVBl. 1997, 1337.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2000 - 16 E 779/00

    Voraussetzungen für eine elternunabhängige Förderung

    vgl. etwa den Beschluss vom 23. März 2000 - 16 E 55/00 -, mit Hinweis auf den Beschluss des OVG NRW vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 -, DVBl 1997, 1337 = NVwZ-RR 1998, 337.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2000 - 16 B 2033/99
    Im Verfahren über eine Beschwerde gegen eine den Erlass einer einstweiligen Anordnung ablehnende Entscheidung des Verwaltungsgerichts sind ähnlich wie in einem Verfahren über eine Beschwerde gegen eine die Bewilligung von Prozesskostenhilfe ablehnende Entscheidung des Verwaltungsgerichts, vgl. dazu OVG NRW, Beschluss vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 -, DVBl 1997, 1337, und OVG NRW, Beschluss vom 21. Januar 1998 - 24 E 657/97 -, allenfalls solche Rechtsfragen von grundsätzlicher Bedeutung, die sich auf die spezielle Verfahrensart beziehen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2001 - 8 E 730/00

    Anspruch auf Erteilung einer Urkunde über den Erwerb der deutschen

    OVG NRW, Beschlüsse vom 30. August 1999 - 17 E 708/98 , vom 21. Januar 1998 - 24 E 657/97 - und vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2000 - 22 E 903/99

    Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 -, DVBl. 1997, 1337, vom 23. Dezember 1999 - 22 E 660/99 - und vom 7. Februar 2000 - 22 E 417/99 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.2000 - 16 E 596/99

    Angaben bei einem PKH-Antrag zu den persönlichen und wirtschaftlichen

    vgl. OVG NW, Beschlüsse vom 17. April 1997 - 22 E 327/97 -, DVBl. 1997, 1337 = NVwZ-RR 1998, 337, vom 22. Januar 1999 - 16 E 1016/98 - und vom 7. Februar 2000 - 22 E 417/99 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.03.1999 - 2 B 532/99

    Vertriebenenrechtliche Voraussetzungen des Anspruchs eines Abkömmlings auf

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2001 - 16 E 620/01

    Anspruch auf Hilfe zur Pflege und Eingliederung eines Behinderten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.1999 - 18 E 437/99
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